DE683103C - Hochohmiger Widerstand - Google Patents

Hochohmiger Widerstand

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DE683103C
DE683103C DEA80721D DEA0080721D DE683103C DE 683103 C DE683103 C DE 683103C DE A80721 D DEA80721 D DE A80721D DE A0080721 D DEA0080721 D DE A0080721D DE 683103 C DE683103 C DE 683103C
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DE
Germany
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resistance
housing
coils
insulating material
resistor
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Expired
Application number
DEA80721D
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Waterton Of Lynwood
Andrew Beetlestone Of De Wheel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/08Cooling, heating or ventilating arrangements
    • H01C1/082Cooling, heating or ventilating arrangements using forced fluid flow

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Hochohmiger Widerstand Die Erfindung betrifft einen ho:chohmigen elektrischen Widerstand, insbesondere für die Verwendung in Röntgengeräten, Prüf- und Lab oratoriumseinrIchtungen.
  • Die Messung hoher Spannung erfolgt oft ,durch Beobachtung des Stromes, der durch einen bekannten Widerstand fließt. Entsprechend der geringen Ausgangsleistung vieler Gleichhochspannungsgeneratoren müß, der Stromverbrauch :des Spannungsm:eßkreises etwa in der Größenordnung von i mA sein. Dementsprechend muß der Widerstand für eine Messung von etwa ioo kV ungefähr ioo Megohm betragen. Ganz ,allgemein sollen aber die äußeren Abmessungen des Widerstandes so klein wie möglich sein, um ihn. auch überall leicht verwenden zu können. Dies ist Zweck und Aufgabe der Erfindung.
  • Es ist schon bekannt, zur Abführung der beträchtlichen Wärmemengen, die sich entwickeln, den Widerstand mit einem Kühlmittel, beispielsweise öl, zu umgeben. Um :eine .hinreichende, Kühlung zu :erzielen, wird der Widerstand in einzelne Spulen aufgeteilt, die :eine flache Kegelform haben und übereinander in einem :bestimmten Abstand angeordnet sind. Erfindungsgemäß wird nun eine verbesserte Bauweise gesichaffen, indem die einzelnen Spulen. auf isolierten Trägern befestigt werden, welche die Form :eines Speichenrades mit einer öffnung in der Mitte haben und innerhalb eines vorzugsweise aus :einem Isolierstoff bestehenden Gehäuses angeordnet sind. Zwischen dem Gehäusemantel und den äußeren Begrenzungsflächen der Widerstandsspulen -wird eine Zwischenwand vorgesehen, damit das erwärmte Kühlmittel zwischen dem Gehäusemantel und der Zwischen-, wand abwärts .strömen kann. Es wird somit eine erhöhte Kühlwirkung erreicht, da die Kühlfläche sehr groß ist. Die Flüssigkeit strömt also vom oberen Ende des Gehäuses nach außen und von dort zwischen dem Gehäusemantel und der Zwischenwand hindurch zum Gehäuseboden. Nach ihrer Abkühlu fließt die Flüssigkeit mnnerhalb. der Zwis,che## wand an den äußeren Spulenseiten aurfwärts;" umspült auf ihrem Wege radial nach innen die Spulenoberflächen und kehrt durch die mittleren öffnungen zum Ausgangspunkt zurück.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zogt einen senkrechten Schnitt durch den Widerstand, Abb.2 die Hälfte des Grundrisses einer Spule auf ihrem Träger in vergrößerter Darstellung und Abb. 3 einen Schnitt auf der Linie II1-11I der Abb. 2.. In' den Abb. 2 und 3 sind die Spulen aus Widerstandsdraht i, beispielsweise mit spiralförmiger Umspinnung aus Isolierstoff, hergestellt. Die Spulenträger bestehen aus Isoliermaterial etwa in der Form eines Rades, das, wie in Abb. 2 gezeigt, Speichen 2 besitzt. Beim Wickeln der Spule kann jede zweite Speiche so ausgeschnitten, wie es bei 3 angedeuteit ist, und leicht aufwärts gebogen sein, so daß die Widerstandsader i abwechselnd über und unter den .Speichen 2 liegt und fest in ihrer Lage gehalten wird. Der Felgenkranz des, Spulenträgers ist abwärts gebogen und bildet so einen Flansch q. Im Beispiel -der Abb. 3 ist- die Kegelform der Spulen verhältnismäßig flach.
  • Die Spulen und ihre Träger werden nach Abb. i zu einem Paket vereinigt, wobei der Flansch jedes Trägers auf dem darunterliegenden Träger und dein Flansch des untersten Trägers auf einer Grundplatte 5 ruht, die vorteilhaft aus Isolierstoff hergestellt ist. Die Spulen. und ihre Träger sind in starrer Verbindung durch Bolzen 6 gehalten, die durch Öffnungen 7 in den Trägern und der Grundplatte gesteckt sind, wobei zwischen den Trägern noch Distanzstücke 8, vorzugsweise aus Isolierstoff, eingefügt sein können.. Die Bolzen sind oben und unten durch Muttern 8 gesichert. Am oberen Ende des Pakets ist eine Endplatte i o vorgesehen, die auch von den Bolzen 6 getragen und von dem obersten Spulenträger in Abstand gehalten wird (Abt. i). Die Endplatten 5 und l o sind mit öffnungen i i versehen, die in der Platte i o nahe dem Mittelpunkt angebracht sind, um eire verhältnismäßig leichte Strömung des die Spulen umgebenden Mediums, das in der Mitte aufsteigt, zu :ermöglichen. An diesen Platten werden zweckmäßig auch Klemmen 12 angeb:ra.cht, die mit isolierten Tüllen 13 in der Mitte der Abs chlußklappen 14 und 15 herausgeführt sind. Die öflnungen 7 in den Spulenträgern werden vorteilhaft in den gleichen
    Speichen 2 angebracht wie die Schnitte 3, so
    daß, wenn die Spulenhalter zusammenge-
    steckt werden, die inneren. Teil der Spei-
    ,chen 2 durch die Distanzstücke 8 in dieselbe
    ',bene gebracht werden können wie die äuße-
    °;Teile auf der anderen Seite dies Schnittes.
    as Gehäuse wird von einem äußeren Zy-
    Wt.,
    linder 16 aus Isolierstoff gebildet, dessen ante-
    res Ende von der Abschlußkappe 1q. gehalten wird, die mit einem äußeren Ring 17 versehen isst. Dieser Ring dient als elektrostatischer Feldverteileir und als mechanische Sicherung. Das obere Ende des Zylinders ist durch die Abschlußkappe 15 verschlossen, die ebenfalls mit .einem Feldverteiler- und Haltering 18 versehen ist.
  • Die Spulen sind in Reihe geschaltet, wobei abwechselnd das innere Ende einer Spule mit dem inneren Ende der nächsten und das äußere Ende mit einer anderen anliegenden Spule verbunden sein kann. Das freie Ende der untersten Spule, das im Beispiel der Abb. i das innere Ende ist, wird mit -der unteren Klemme 12 verbunden, das freie innere Ende der obersten Spule. mit der oberen Klemme 12.
  • Die mittlere. öffnung im untersten Spulenträger ist durch eine Platte 19 verschlossen. Das. Spulenpaket mit den Grund- und Deckplatten ist in dem Gehäuse durch die Endklemmen 12 und die Tüllen 13 zentriert, wobei ein ringförmigen Spalt zwischen -dem äußeren Zylinder 16 und den Flanschen q. der Spulenträger bestehen bleibt, die praktisch eine zusammenhängende zylindrische Zwischen- oder Schutzwand bilden. Das Gehäuse ist vorzugsweise mit einer isolierenden Flüssigkeit, wie öl, gefüllt.
  • Mit der oben beschriebenen Konstruktion kann, wenn Strom durch den Widerstand fließt, eine, sehr wirksame Umwälzung des Kühlmittels in dem Gehäuse erzeugt werden, das von dem Raum über der Deckplatte i o durch den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem äußeren Zylinder 16 und den Fl,ans@chen q abwärts fließt,- .danach durch die öffnungen i i in der Grundplatte aufwärts, zwischen den Armen der verschiedenen Träger und über und unter den Spulen hindurch durch die mittleren öffnungen der Spulenträger aufwärts und wieder durch die öffnungen i i in der Deckplatte i o, die sich nahe der Mitte befinden sollen, hindurch. Die Strömung ist in der Abb. i durch Pfeile angedeutet. Sind die Widerstandsdrähte nur spiralförmig lose von einem isolierenden Faden umhüllt, so kann die Flüssigkeit direkt die entwickelte Wärme ,aus denn Widerstand afufnehmen und an den äußeren Zylinder 16 abführen, wo sie an die Umgebung ausgestrahlt wird. Zur wirksameren Kühlung können auch auf dem Gehäuse 16 Kühlrippen angeordnet sein, ,oder dieses Gehäuse selbst kann, bei. spielsweise in Form :eines Wellrohres, außen wie innen eine vergrößerte Oberfläche erhalten.
  • Die Erfindung "ist nicht auf die besondere beschriebene Methode zur Herstellung der Spulen beschränkt, beispielsweise können die Spulen auch mit zwei oder mehreren Lagen Widerstandsdraht versehen sein, wobei allerdings die Zahl dieser Lagen gering sein soll, um die Wärmeabfuhr möglichst leicht zu bewirken. Es, können auch flache Spulen verwendet werden, wobei allerdings. der Umlauf des umgebenden Mittels nicht so schnell ist wie bei kegelförmigen Spulen. Anstatt den äußeren Kranz der Spulenträger zurr Ausbildung der inneren Scheidewand zu benutzen, kann auch ein besonderer Zylinder verwendet werden, von dem die Spulen getragen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜcFiE: i. Gekühlter hochohriger Widerstand, der aus einer Reihe von übereinander angeordneten flachen, vorzugsweise schwach kegelförmigen Widerstandsspulen besteht, insbesondere für Röntgengeräte; dadurch gekennzeichnet, :daß die einzelnen Widerstandsspulen (i) auf vorzugsweise aus einem Isolierstoff bestehenden Trägern (2) befestigt sind, welche die Form eines Speichenrades aufweisen und innerhalb eines vorzugsweise aus Isolierstoff Ibe-;stehenden zylindrischen Gelhäuses (16) angeordnet sind, und daß zwischen denn Gehäusemantel (16) und den äußeren Begrenzungsflächen der Widerstandsspulen (i) eine Zwischenwand vorgesehen ist, so daß dass erwärmte Kühlmittel zwischen dem Gehäusemantel (16) und der Zwischenwand abwärts strömen kann.
  2. 2. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) mit einem umgebördelten Rand (q.) versehen sind und derart übereinander angeordnet sind, daß die an:einandergefügten Ränder (q.) der Träger die Zwischentvand bilden.
  3. 3. Widerstand. nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) durch Bolzen (6) zusammengehalten werden und daß auf den Bolzen zwischen den @einzelnen Trägern vorzugsweise aus Isolierstoff bestehende Distanzstücke (8) vorgesehen sind. q..
  4. Widerstand nasch Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) in der Mitte mit einer Öffnung versiehen sind, durch welche das erwärmte Kühlmittel aufwärts. strömen kann.
  5. 5. Widerstand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte der Widerstandsspulen (i) abwechselnd über und unter den Speichen des Rades (2) geführt sind.
  6. 6. Widerstand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsgehäuse (16) mit Kühlrippen versehen ist.
  7. 7. Widerstand nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (16) die Form eines. Wehrohres hat. B. Widerstand nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß an den Abschlußklappen (14, 15) des Gehäuses (16) Feldverteilungsringe (17, 18) angebracht sind.
DEA80721D 1935-10-12 1936-10-11 Hochohmiger Widerstand Expired DE683103C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB683103X 1935-10-12

Publications (1)

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DE683103C true DE683103C (de) 1939-10-30

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ID=10492604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA80721D Expired DE683103C (de) 1935-10-12 1936-10-11 Hochohmiger Widerstand

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Country Link
DE (1) DE683103C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101584B (de) * 1957-04-24 1961-03-09 Licentia Gmbh Luftgekuehlter Bremswiderstand, bestehend aus bandfoermigem, hochkant spiralig gewickeltem Widerstandsmaterial
DE102007029905A1 (de) * 2007-06-28 2009-01-02 Areva Energietechnik Gmbh Elektrischer Transformator

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101584B (de) * 1957-04-24 1961-03-09 Licentia Gmbh Luftgekuehlter Bremswiderstand, bestehend aus bandfoermigem, hochkant spiralig gewickeltem Widerstandsmaterial
DE102007029905A1 (de) * 2007-06-28 2009-01-02 Areva Energietechnik Gmbh Elektrischer Transformator
DE102007029905B4 (de) * 2007-06-28 2009-07-02 Areva Energietechnik Gmbh Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Transformators

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