DE2257211B2 - Elektromagnetventil - Google Patents
ElektromagnetventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0644—One-way valve
- F16K31/0655—Lift valves
- F16K31/0658—Armature and valve member being one single element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die F.rfindung betrifft ein Elektromagnetventil, bei
dem die Ventilkammer mittels einer Ventilplatte mit Anschlußstutzen und dem Innenraum des Spulenkörpers
gebildet und der im Innenraum des Spulenkörpers geführte Tauchkolben-Magnetanker selbst als Verschlußteil
ausgebildet ist und bei dem der magnetische Rückschluß für den Magnetanker der Ventilplatte zugekehrt
über eine Rückschlußscheibe aus magnetisierbarem Material verläuft, die mit dem den Elektre:::;:
gneten abdeckenden Gehäuse aus magnetisierbarem Material in Verbindung steht und die mit der Ventilplatte über eine Dichtung verbunden ist.
Derartige Flcktiomagnetventile sind mittels elektrischer
Steuersignale leicht ansieuerbar, weshalb sie /.. B.
auch in Kraftfahrzeug-Scheibenwaschanlagen eingesetzt sind. Zur Betätigung des Ventils genügt es. mit
Hilfe eines Wascherschalter\ einen Stromkreis für den Elektromagneten des Ventils zu schalten.
Bei den bis jetzt in Kraftfahrzeug-Scheibenwaschanlagen eingesetzten Magnetventilen ist der Elektromagnet
als eigene Baueinheit an einem üblichen Ventil angebaut. Zum Öffnen des Ventils ist dabei eine große
Kraft erforderlich, insbesondere dann, wenn das Ventil unter Druck steht, der die Schließwirkung des Verschlußteiles
noch unterstützt. Dies bedingt dann eine große Erregerspule für den Elektromagneten und auch
einen großen Verstellweg für den als Bedienungsglied ausgebildeten Magnetanker des Elektromagneten. Die
bekannten Elektromagnetventile sind daher entsprechend groß und teuer. Außerdem ist der Magnetkreis
von dem die Reinigungsflüssigkeit führenden Raum der Ventilkammer getrennt, was zusätzliche Dichtungselemente
erfordert. Beim getrennten Elektromagneten ist zudem die Wärmeableitung schlecht, da nur eine Abstrahlung
der Wärme an die den Elektromagneten umgebende Luft erfolgen kann. Dies bedingt aber wiederum
eine Überdimensionierung der Erregerspule, was sich in einer entsprechenden Größe des Elektromagnet
ten auswirkt.
Es ist auch ein Elektromagnetventil bekannt, bei dem
die Ventilkammer mittels einer Ventilnlatte mit AnschUißstutzen
und dem Innenraum des Spulenkörpers gebildet und der im Innenraum des Spulenkörpers gefahrte
Tauchkolben-Magnetanker selbst als VcFSchlußkörper
ausgebildet ist wie z.B. die US-PS 2 353835. die FR-PS 1 554812 und die US-PS 3b47 177 zeigen.
B« diesen bekannten Elektromagnetvcntilen bereitet
die Abdichtung der aus Ventilplatte und Spulenkörper
ίο gehäuse gebildeten Ventilkammer erhebliche Schwierigkeiten,
wenn im Bereich der Ventilplatie der magnetische Rückschluß zu denn als Vemilkörper ausgebildeten
Tauchkolben-Magnetanker geschaffen werden muß. Die Schwierigkeiten sind noch größer, wenn die
Ventilplatte selbst magnetisch nicht leitend ist und z. B. als Kunststoff-Spritzguß teil hergestellt wird. Bei den bekannten
Elektromagnetventilen bedeutet dies mehrere Abdichtstellee, z. B. FR-PS 1 554 812. oder komplizierten
Aufbau des Magnetsystems mit vielen Teilen, wobei
μ keine eindeutige Abdichtung der aus mehreren Teilen
zusammengesetzten Ventilkammer erreicht wird. z. B. US-PS 2 35J 835 und US-PS 3 b47 177.
Wie die US-PS 3 422 850 zeigt, ist auch schon ein
Elektromagnet ventil dieser Art bekannt, bei dem der
magnetische Rückschluß für den Magnetanker der Ventüplatte zugekehrt über eine Rückschluß-Scheibe
aus magnetisierbarem Material verläuft, die mit dem den Elektromagneten abdeckenden Gehäuse aus magnetisierbarem
Material in Verbindung steht und die mit der Ventilplaite über eine Dichtung verbunden ist.
Wie gerade dieses bekannte Elektromagnetventil zeigt, ist es nicht einfach, den magnetischen Rückschlußkreis
im Bereich der Vcntilplatte so anzuordnen, daß der Magnetkreis von der Ventilkammer getrennt
und so abgedeckt ist, daß auch der Elektromagnet sicher von der Ventilkammer getrennt ist. Dies wird
deutlich, wenn man die Anzahl der Teile betrachtet, die
in dem der Ventilplatte zugekehrten Bereich des Elek
tromagncten erforderlich sind.
F:, ist Aufgabe der Erfindung, das Elektromagnetventil
der eingangs erwähnten Art gerade in diesem Bereich zu vereinfachen, wobei insbesondere mit einfachen
Mitteln eine eindeutige Trennung von Ventilkammer und Magnetkreis erreicht werden soll und darüber
hinaus die Mittel zur Verbindung und Abdichtung der Ventüplatte an dem Elektromagneten auf ein Minimum
reduziert sind.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der der Ventilplatte zugekehrte Flansch des Spulenkör -
SO pers als Doppelflansch ausgebildet ist. zwischen dessen
Teilen die Rückschluß-Scheibe festgelegt ist, daß der Rand der Ventilplatte über den Dichtungsring am äußeren
Flansch des Doppelflansches des Spulenkörpers anliegt und daß das Magnetgehäuse einen Flansch aufweist,
der zusammen mit der Ventilplatte und dem äußeren Flansch des Spulenkörpers mittels e'.ner im Profil
U-fÖrmigen Klammer gehalten ist.
Der äußere Flansch des Doppelflansches und der Spulenkörper selbst bilden zusammen mit der Ventilplatte
eine in sich geschlossene Ventilkammer, die von dem äußeren Magnetkreis und dem Elektromagneten
vollständig getrennt ist. Außerdem wird zusammen mit der Ventilplatte am Rand des äußeren Flansches auch
das Gehäuse festgelegt wozu nur ein Dichtungsring und eine im Profil U-Iörmige Klammer benötigt werden.
Auf diese Weise ist die Anzahl der benötigten Teile stark reduziert, was sich auch in einer Montagevereinfachung
des Elektromagnetventils auswirkt.
Die U-förmige Klammer ist als Mittel zur Befestigung
eines Elektromagneten auf einem Ventilgehäuse an sich bekannt
Die Erfindung wird an Hand eines im Schnitt dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert
Das neue Elektromagnetventil besteht aus einer Ventilplatte 13. an der die Anschlußstulzen 20 und 21
einstückig angeformt sind. Diese Vcntilplatte 13 kann aus Kuniiitoff gespritzt sein. Der Eingangsstutzen 20
wird mittig angeordnet, und seine die Eintrittsöffnung
und den Ventilsitz 22 bildende Wandung ist kraterartig erhöht. Damit wir«! eine kleine definierte Anlagefläche
für das VerscMußventil erreicht, das im vorliegenden
Fall selbst als Magnetanker 18 für den Elektromagneten mit dem Spulenkörper 12 und der Erregerwicklung
10 ausgebildet ist. Auf der dem Ventilsitz 22 zugekehrten Stirnseite trägt der Tauchkolben-Magnetanker 18
eine Dichtungsscheibe 17, welche bei nicht erregtem Elektromagnet den Ventilsitz 22 in der Ventilkammer
23 verschließt
Die Ventilkammer 23 wird durch die Ventilplatte 13 und die Innenaufnahme des Spulenkörpers 12 begrenzt.
Der Spulenkörper 12 ist mit einem Flansch über einen Dichtungsring 14 mittels der U-förmigen Klammer 25
an der Ventilplatic 13 gehalten und abgedichtet Der der Ventilplatte 13 zugekehrte Flansch des Spulenkörpers
12 ist als Doppelflansch ausgebildet, zwischen dessen Teilen eine magnetisierbar Rückschluß-Scheibe
eingebracht ist. welche den durch das Gehäuse 11 des
Elektromagneten gebildeten Magnetkreis schließe
Der Magnetanker 18 stützt sich über seine andere Stirnseite über eine Druckfeder 19 an dem Gehäuse 11
ab. Am Gehäuse 11 ist außerdem ein Befestigungsbügel
16 angebracht
Wird die Erregerwicklung 10 aiit der Speisespannung
verbunden, dann wird der teilweise aus dem Spulenkörper-Innenraum herausragende Magnetanker 18
entgegen der Wirkung der Druckfeder 19 eingezogen. Die Dichtungsscheibe 17 gibt den Ventilsitz 22 frei. Die
Flüssigkeit füllt die Ventilkammer 23, welche auch den Innenraum des Spulenkörpers 12 umfaßt, in dem sich
der Magnetanker 18 bewegt Auf diese Weise wird die das Ventil durchströmende Flüssigkeit zur Kühlung der
Erregerspule des Elektromagneten ausgenützt Die Flüssigkeit fließt aus der Ventil kammer 23 über die
Auslaßöffnung 24 des Anschlußstutzens 21 ab.
Das Gehäuse Ii des Elektromagneten läuft an der
offenen Seite in einen Flansch aus, welcher zusammen mit dem Spulenkörper-Flansch, dem Dichtungsring 14
und der Ventilplatte 13 durch die Klammer 25 gehalten ist Auf diese Weire ist der Montageaufwand für ein
Elektromagnetventil nach der Erfindung wesentlich reduziert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektromagnetventil, bei dem die Ventflkammer mittels einer Ventilplatte mit Anschlußstuizeo und dem Spulenkörper gebildet und der im Jnnenraom des Spulenkörpers geführte Tauchkolben-Magnetanker selbst als Versdilußtcil ausgebildet ist und bei dem der magnetische Rückschluß IBr den Magnetanker der Ventilplatte zugekehrt über one Rückschlußscheibe aus magnelisierbarem Material verläuft, die mit dem den Elektromagneten abdeckenden Gehäuse aus magnetisierbarer!! Material in Verbindung steht und die mit der VentUplatte über eine Dichtung verbunden äst. dadurch gekennzeichnet, daß der der Ventilplatte (13) zugekehrt« Flansch des Spulenkörpers (J2J als Doppeiflansch ausgebildet ist zwischen dessen Teilen die Rückschlußscheibe (15) festgelegt ist. daß der Rand der Ventilplatte (13) über den Dichtungsring (14) am äußeren Flansch des Doppelflansches des Spulenkörpers (12) anliegt und daß das Magnetgehäuse (H) einen Flansch aufweist, der zusammen mit der Ventilplatte (13) und dem äußeren Flansch des Spulenkörpers (12) mittels einer im Profil U-förmigen Klammer (2S) gehalten ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2257211A DE2257211C3 (de) | 1972-11-22 | 1972-11-22 | Elektromagnetventil |
DE2328477A DE2328477B2 (de) | 1972-11-22 | 1973-06-05 | Elektromagnetventil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2257211A DE2257211C3 (de) | 1972-11-22 | 1972-11-22 | Elektromagnetventil |
DE2328477A DE2328477B2 (de) | 1972-11-22 | 1973-06-05 | Elektromagnetventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2257211A1 DE2257211A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2257211B2 true DE2257211B2 (de) | 1975-01-02 |
DE2257211C3 DE2257211C3 (de) | 1975-08-21 |
Family
ID=33453381
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2257211A Expired DE2257211C3 (de) | 1972-11-22 | 1972-11-22 | Elektromagnetventil |
DE2328477A Granted DE2328477B2 (de) | 1972-11-22 | 1973-06-05 | Elektromagnetventil |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2328477A Granted DE2328477B2 (de) | 1972-11-22 | 1973-06-05 | Elektromagnetventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2257211C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH03199789A (ja) * | 1989-12-28 | 1991-08-30 | Aisin Aw Co Ltd | 電磁弁 |
JPH03199788A (ja) * | 1989-12-28 | 1991-08-30 | Aisin Aw Co Ltd | 二方電磁弁 |
DE4411919C2 (de) * | 1994-04-07 | 2003-10-02 | Delphi Technologies Inc N D Ge | Dreh-Schiebeschalter |
-
1972
- 1972-11-22 DE DE2257211A patent/DE2257211C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-06-05 DE DE2328477A patent/DE2328477B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2328477B2 (de) | 1975-04-17 |
DE2328477C3 (de) | 1975-11-20 |
DE2257211A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2328477A1 (de) | 1975-01-09 |
DE2257211C3 (de) | 1975-08-21 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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