DE2256865A1 - Verfahren und vorrichtung zur beschichtung von metallgegenstaenden mit pulverfoermigen werkstoffen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur beschichtung von metallgegenstaenden mit pulverfoermigen werkstoffenInfo
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Description
[T,p|,lng.W.Dalilke 1?<
N
;;.;i!,!r,g. ri.-]. Lippen L./kr
l-atjiitanwalte
L.:-{: ivifrath bei Κδίη
i: ο.:--, ^.-.^tor Straße T 37
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i: ο.:--, ^.-.^tor Straße T 37
Shaw Pipe Industries Ltd. Rexdale, Ontario / Ganada
"Verfahren und^Vorrichtung zur Beschichtung
von Metal !gegenständen mit pulverf ö'rmigen
Werkstoffen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung von Metallgegenständen mit pulverförmigen
Werkstoffen, insbesondere ein Verfahren zur Beschichtung von Stahlrohren und Stahlabschnitten mit Pulverharzen,
beispielsweise Epoxydharzen.
Das Vorsehen thermisch und/oder elektrisch isolierender
Schichten aus Epoxydharz auf Stahlrohrabschnitten, die zur Bildung von mediumleitenden Rohrleitungen vorgesehen sind,
entweder über oder unter der Erde, ist bekannt, üblicherweise
wird bei dem Verfahren das Epoxydharz in Pulverform auf das Stahlrohr elektrostatisch aufgesprüht. Nach, einem
schleifenden iuteen der Rohroberfläche, beispielsweise durch
Sandstrahlen, wird das Metallrohr erhitzt, eine elektrische Ladung gegeben, und Epoxydharzpulver, das entgegengesetzt
zum Rohr geladen ist, wird durch Sprühen auf das Rohr aufgetragen, εο daß das Pulver elektrostatisch an der Röhroberfläche
haften bleibt. Die Beschichtung härtet auf dem heißen Rohr aus. Das Epoxydharzpulver, das nicht an der
Rohroberfläche nach dem Sprühen anhaftet, wird gesammelt
und zum Epoxydpulver-Lagerbehälter zur Wiederverwendung zurückgeführt.
Bei diesem bekannten Verfahren treten bestimmte Probleme auf. Beispielsweise ist es sehr schwierig, eine gleichförmige
Dicke in der'Epoxydharzbeschichtung zu erreichen. Um eine angemessene Dicke der Beschichtung1 an .allen Stellen
der Hohrober fläche ε i ο ,.erzuetel ].en , iau ii man t: i t e χ ζ e s s i ν e η
Mengen an E ρ ο χ y d * t a r ζ .· t r ο t ·:; i t e η , und ζ w a. r als }>' ο I ge ein e r u η -
3 ι :' : 2 / 0 8 5 1
BAD ORIGINAL
gleichförmigen Auftragung. Ferner scheint das erforderliche
schleifende Putzen keine Metallsplitter zurückzulassen, die radial von der äußeren Oberfläche vorstehen, und diese stehen
mit großer Wahrscheinlichkeit durch die aufgetragene Harzbeschichtung durch und stören die Kontinuität dör aufgetragenen
Isolierung.
Es ist festgestellt worden, daß.man verbesserte Harzbeschichtungen
elektrostatisch auf Metallobjekten mit Hilfe eines Verfahrens auftragen kann, bei dem der Metallgegenstand
schleifend geputzt wird, beispielsweise durch Sandstrahlen, der Metallgegenstand einem Hochdruck-Mediumstrom-Waschvorgang
ausgesetzt wird, der Gegenstand polarisiert . wird, der Gegenstand mit geladenem Pulverharz besprüht wird,
derart, daß der Gegenstand mit dem Harz elektrostatisch beschichtet wird, und daß das Harz darauf ausgehärtet wird.
Der Schritt, den Gegenstand einem Hochdruck-Mediumwaschen
auszusetzen, vorzugsweise durch eine Hochdruck-Wasserbesprühung,
hat eine Anzahl von vorteilhaften Effekten. Ein
Effekt besteht darin," daß Staub und vorstehende Metallsplitter entfernt v/erden, die aus der Rohroberfläche nach
dem schleifenden Putzen zurückbleiben. Ein anderer Effekt
dürfte eine Entpolarisierung des Metallgegenstandes sein, d.h. die Entfernung elektrostatischer Ladungen, -die ihm durch
die Reibung des schleifenden Putzens verliehen werden..Wenn
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der Gegenstand anschließend polarisiert wird, und zwar in Vorbereitung auf das elektrostatische Aufsprühen des Harzpulvers,
hat die angelegte Ladung eine "bekannte Größe und eine gleichwertige Verteilung. Was auch immer der tatsächliche
Effekt des Mediumbesprühenε ist, eine Aufnahme
dieses Schrittes in dem elektrostatischen Sprühbeschichtungsverfahren
führt zu einer verbesserten Gleichförmigkeit der aufgetragenen Beschichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch einen zweiten
elektrostatischen Pulverbesprühungsschritt umfassen, wobei mit Pulverharz von der ersten Besprühung gearbeitet wird,
das abfällt bzw. die Oberfläche des Gegenstandes nicht berührt (Übersprühungsmaterial). Das kann in der Größenordnung
von TO bis 25 fo des versprühten Materials ausmachen. Herkömmlicherweise
wird solches übersprühtes Material aufgefangen und in Zumischung zum frischen Pulverharz wiederverwendet,
und zwar von derselben Sprühstation aue. Das Arbeiten mit diesem Übersprühungsmaterial in einen zweiten getrennten
elektrostatischen Sprühvorgang, unter Vermeiden eines Vermischens
desselben mit frischem Pulvermaterial, führt zu signifikanten praktischen Vorteilen. Eine Kontrolle des
ersten Sprühvorgangs kann effektiv bei Fehlen dee Übersprühungsmaterials
bewirkt werden, das durchaus eine elektrostatische Restladung haben kann, ferner eine ungleichförmige
Partikelgröße und eine Agglomerierung eingegangen sein kann, und zwar als Folge des ersten elektrostatischen Sprühvorgange,
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist hauptsächlich in Verbindung mit der Auftragung von pulverförmigem Epoxydharz
elektrostatisch auf die Außenflächen von Stahlrohren entwickelt worden, und es wird unter spezieller Bezugnahme
darauf weiter "beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß
es eine breitere Anwendungsmöglichkeit hat und sich für andere Arten von Metallgegenständen eignet, außerdem für
andere Arten von Pulverharzen, die elektrostatisch auf den Metallgegenstand aufgesprüht werden können. Andere Harze,
die für eine elektrostatische Auftragung in Pulverform · geeignet sind, umfassen Vinylpolymere, Polyäthylen,
Polyester, Cellulose, Nylon und Pluor-Kunststoff-Polymere.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines AusführungVbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Pig."1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Pig. 2 ein Schaubild der PulVersprühkammer, die
beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
wird.
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Ein zylindrisches Stahlrohr 10 wird axial kontinuierlich voranbewegt, wobei es kontinuierlich um seine Längsachse
gedreht wird. Es läuft an einer Anzahl von ortsfesten Behandlungsatationen vorbei. Ein solches Voranlaufen und eine
solche Drehung kann durch Mittel bewirkt werden, die aus ersten und zweiten Rohrbahnen 11 und 12 bestehen, welche
durch eine Anzahl von Rohrstützrollen oder -rädern gebildet sind, von denen die Achse jeweils zur Richtung des axialen
Wegs des Rohrs 10 schräggestellt ist, so daß durch Drehen dieser Rollen oder Räder das Rohr gleichzeitig voranbewegt
und gedreht wird. Ein solches Bahnsystem ist aus der kanadischen Patentschrift 617 049 bekannt. In einer Alternative
können die Rollen oder Räder eines solchen Bahnsystems durch Ketten- und Kettenrädersysteme ersetzt werden,
die zur Richtung des axialen Wegs des Rohrs schräggestellt sind. Bei dieser Alternativanordnung sind Kettenräder
in Paaren vorgesehen, und zwar ein Teil jedes Paares auf jeder Seite der Bahn. Dabei erstreckt sich die endlose
Kette dazwischen, so daß die Ketten, die zur Richtung des axialen Wegs schräggestellt sind, Wiegen, bilden, die das
Rohr abstützen, voranbewegen und drehen.
Mit dem Voranbewegen und Drehen des Rohres 10 in dieser Weise längs der ersten Rohrbahn 11 passiert das Rohr eine Putzstation
13, in der es schleifend geputzt wird, beispielsweise
durch Sandstrahlen in bekannter Weise. Die Laufge-
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schwindigkeit und die Drehung des Rohrs 10 wird so eingestellt,
daß sichergestellt wird, daß die gesamte Außenfläche desselben gründlich von einem oder mehreren Sandstrahlköpfen
geputzt wird.
Wenn das Rohr .10 aus der Putzstation 13 herausgewandert ist,
wird es von der ersten Rohrbahn 11 durch eine geeignete Anordnung
der Bahn selbst auf eine leicht geneigte Rampe 14 geworfen. Das Rohr 10 rollt dann an der Rampe 14 herab und
wird von der zweiten Rohrbahn 12 aufgenommen. Das Rohr 10 wird durch die zweite Rohrbahn 12 voranbewegt und gedreht,
um in eine Hochdruck-Wassersprühstation 15 zu kommen, wo
die gesamte geputzte Außenfläche des Rohres einer Hochdruck-Wasserbesprühung
ausgesetzt wird. Der Druck der Besprühung
beträgt vorzugsweise etwa 70 bis etwa 350 kg pro cm , vorzugsweise
etwa 210 kg pro cm , und in jedem Fall ist der Druck hoch genug, um Staubpartikel zu entfernen, die an
der Oberfläche vom schleifenden Putzen zurückgeblieben sind. Gemäß der Darstellung wird die Besprühung mit Hilfe einer Anzahl
von ortsfesten Düsen bewirkt. Alternativ kann eine Ringsprühvorrichtung vorgesehen sein, durch deren Mitte aas geputzte
Rohr läuft.
Sodann wird das Rohr 10 voranbewegt und gedreht, um eine
Lufttrockenstation 16 zu passieren, in der kalte Luftstrahlen
auf das Rohr aufprallen, um Restwasser von der Hochdruck-Wafcchstation
zu entfernen. Ein vollständiges Trocknen des
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Rohrs vor der Erhitzung und der Auftragung dee pulverförmigen
Harzes soll sichergestellt sein, um die Gefahr örtlicher Korrosion des Rohres zu vermeiden, die die Haftung der Beschichtung
am Rohr nachteilig "beeinflußt. Die Luftstrahlen in der Trocknungsstation 16 arbeiten mit einem Druck von
etwa 2,8 bis 14 atü, vorzugsweise bei etwa 7 atü.
Dann läuft das Rohr 10 in einen gasgefeuerten Ofen 17, in
dem es auf eine geeignete Temperatur erhitzt wird, so daß das auf die Oberfläche desselben anschließend aufgetragene
Harz auf eine ausreichende Temperatur gebracht wird, um zu schmelzen und auszuhärten zu beginnen. Im Falle dee bevorzugten
Epoxydharzes liegt diese Temperatur in der Größenordnung von 230 bis 260° C, zweckmäßigerweise etwa bei
245° G.
Das heiße Rohr 10 wird dann elektrostatisch polarisiert, indem die erforderliche elektrische Ladung daran angelegt wird.
Dann läuft es kontinuierlich und mit kontinuierlicher Drehung durch eine erste elektrostatische Pulverbesprühungskammer 13,
die Sprühköpfe I9 enthält, aus denen pulverförmiges Grundierharz,
das elektrostatisch geladen ist, auf die geladene Außenfläche des Rohres 10 aufgesprüht wird. Dann wird das
grundierte Rohr 10 kontinuierlich und mit kontinuierlicher
Drehung durch eine zweite elektrostatische PulverbeBprühungskammer
20 geleitet, in der die Deckschicht pulverförmigen
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Harzes elektrostatisch von Sprühköpfen 21 auf das heiße grundierte Rohr 10 aufgetragen wird. Das Rohr 10 läuft
dann durch eine Aushärtungsstation, bestehend aus einem Ofen 22, der Infrarot-Strahlungsheizer 2J enthält. Es ist
nicht immer erforderlich, mit den Heizern 23 zu arbeiten,
da mitunter, je nach der Art des Harzes, ,das versprüht wird,
und der Temperatur des Rohres, ein Aushärten einigermaßen schnell ohne weitere Einwirkung von Hitze vonstatten geht.
Nach Abschluß des Aushärtens, mit oder ohne Erhitzung, wird das beschichtete Rohr zweckmäßigerweise gekühlt, so daß es
ohne unnötige Verzögerung leicht gehandhabt werden kann. Zu diesem Zweck wird das beschichtete Rohr 10 dann kontinuierlich
und mit kontinuierlicher Drehung durch eine Abschreckwanne 24 gefördert, in der es durch Niederdruck-Kai
twasserbesprühung gekühlt wird. Aus der Abschreckwanne 24 läuft das Rohr 10 durch eine elektrische Sonde 25, in
der es auf elektrische Bürsten auftrifft, die so angeordnet
sind, daß sie an der Oberfläche des beschichteten Rohrs entlanglaufen
. Wenn dabei ein Loch in der Beschichtung festgestellt
wird, gibt die Sonde ein elektrisches Signal, so daß
gegebenenfalls das Loch repariert werden kann. Dann wird7
das Rohr 10 aus der Verfahrensvorrichtung zum Lager weggefördert.
Die Pulversprühkammer 18, 20, die für die'Auftragung der
Grundierung bzw. der Deckschicht verwendet wird, ist im
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einzelnen in Pig· 2 gezeigt. Die Kammer besteht aus einem-Gehäuse
26 aus Metall in teilzylindrischer Form, das mit einer teilzylindrischen Wand 27, einer gelochten ebenen
Rückwand 28 und gelochten ebenen Endwänden 29» 30, versehen
ist. Das zu beschichtende Rohr 10 läuft durch ein rundes Loch in der Endwand 30 ein und tritt aus einem runden Loch
in der Endwand 29 aus.
Die Rückwand 28 des Gehäuses 26 ist mit einem rechteckigen Loch 31 versehen, in dem die Sprühpistolen 21 sitzen, um
Harzpulver auf das Rohr 10 aufzusprühen. Die Sprühpistolen
21 sind an eine Querstange 32 einstellbar angespannt, die
selbst vertikal an einem Rahmen 33 einstellbar ist, ao daß die Lagen und die Sprühwinkel der Sprühpistolen 21 nach Bedarf
geändert werden können.
Ein Auslass-Rohr 34 steht mit dem Gehäuse 26 in der Nähe einer unteren Ecke desselben in Verbindung, das mit einer
Vakuum-Pumpe verbunden ist, durch die Übersprühungsmaterial
entfernt wird. Eine Umwälzung von Luft innerhalb des Gehäuses 26 ist in einer Richtung nach rechts vorgesehen (bei Blick
auf die Endwand 29), und zwar in Richtung des Auslasses 34, um das Ubersprühungspulver zu entfernen, in der Art eines
fluidisierten Bettes, und zwar wie folgt. Eine perforierte Ablenkplatte 35 befindet sich unter dem Loch 3I in der Rückwand
28. Niederdruckluft wird kontinuierlich der Platte 35
durch einen Luftkanal 36 zugeleitet. Luft tritt also aus der
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perforierten Ablenkplatte 35 in eine Richtung nach oben in Richtung auf die Sprühpistolen 21 aus, so daß in Verbindung
mit dem unter Vakuum stehenden Auslass 34 ein Luftstrom in der genannten Richtung nach rechts um das
Mohr 10 herum entsteht. Die Richtung des Besprühens von Pulver von den Sprühpistolen 21 gemäß der Darstellung unterstützt
dieses Luftfließschema-. Das Luftfließschema kann reguliert werden, indem der Winkel der Platte 35 eingestellt
wird, die um eine waagerechte Achse durch ihren angenäherten Mittelpunkt bei 37 drehbar ist. Eine weitere Einstellung ist
durch einen keilförmigen Dämpfer'38 vorgesehen, der schwenkbar
in einer gelochten Platte 39 gelagert ist, um den Auslass 34 zu überlagern. Die Platte. 39 ist schräg in Richtung
auf die Ecke des Gehäuses 26 gelagert, wo sich der Auslasss 34 befindet, erstreckt sich jedoch axial über die Länge des
Gehäuses 26. Das Loch (oder die weggeschnittene Partie)
40 der Platte 39 befindet sich unten, und der keilförmige Dämpfer 38' ist schwenkbar gelagert, um die weggeschnittene
Partie 40 mehr oder weniger abzudecken, wobei das größere Ende sich über dem Auslass 34 befindet. Eine zusätzliche
Steuerung des Luftflusses innerhalb des Gehäuses 26 wird damit durch die drehbare Einstellung des Dämpfere 38 geboten.
Ein teilkreisförmiger Schirm 41 im Raum zwischen der hinteren
Wand 28 des Gehäuses 26 und der Platte 39 dient dazu, das
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Entstehen eines toten Haums an dem Übergang zwischen diesen
"beiden Teilen zu verhindern.
Die teilzylindrische Wand 27 des Gehäuses 26 ist mit einer inneren Auskleidung 42 aus porösem Kunststoff versehen, z.B.
porösem Polyäthylen. Ein kleiner Spalt bleibt zwischen der Auskleidung 42 und der Wand 27· Luf t ein, las ε öffnung en 43t 44
sind in der Wand 27 vorgesehen, durch die kalte Luft ständig zwischen die Auskleidung 42 und die Wand 27 eingeleitet wird.
In dieser Weise wird ein kontinuierlicher Luftfluss über die Fläche der Auskleidung 42 hinweg aufrechterhalten, um damit
eine ABlagerung von Besprühungspulver auf der Auskleidung
und dem Gehäuse zu verhindern und eine Überhitzung der Auskleidung und des Gehäuses als eine Folge einer Abstrahlung
von dem heii3en Rohr zu verhindern. Die poröse Auskleidung 42 stellt ferner ein gleichmäßiges Fließen von Luft sicher und
vermeidet Flußtaschen hoher Strömungsgeschwindigkeit.
Während ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben worden
ist, sind zahlreiche Abänderungen möglich, die mitunter von der Harzart abhängen, mit der gearbeitet wird, ferner von
deren Aushärtungseigenschaften.
Beispielsweise erfordern viele Harze nicht das vorherige Auftragen einer Grundierung. In solchen Fällen können immer
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noch die beiden Pulverbesprühungsstationen verwendet werden,
wobei die zweite mit Übersprühungsmaterial aus der ersten beschickt wird, wie vorstehend beschrieben. Wenn eine Grundierung
verwendet wird, kann eine dritte oder vierte Besprühungsstation vorgesehen sein, um das Besprühen mit ■
Übersprühungsmaterial entweder von der Grundierungsstatlon
oder der Deckschichtstation oder von beiden zu bewirken *
Das heiße beschichtete Rohr soll vorzugsweise sorgfältig behandelt werden, bis es ganz ausgehärtet ist. Mitunter ist
die Verwendung.des Heizofens 22 nicht erforderlich, wie
vorstehend erwähnt. In einem solchen Fall bewirkt die vorhergehende
Erhitzung des Rohres ein Aushärten des Harzes, es muß aber dann besondere Sorgfalt darauf verwendet werden,
um eine Beschädigung der Beschichtung zu vermeiden, während sie abkühlt und aushärtet. Um das zu erreichen,
und um das Rohr von der Vorrichtung wegzufördern, um ein kontinuierliches Laufen des Verfahrens zu ermöglichen, wird
zweckmäßigerweise das sich abkühlende Rohr kontinuierlich und mit kontinuierlicher Drehung bewegt, indem es auf einer
angetriebenen Bahn aus schräggestellten Rädern abgestützt wird, wie vorstehend beschrieben, wobei die Abstützflächen
der Räder jedoch aus Gummi bestehen und die Räder etwa zur Hälfte in kaltem Wasser eingetaucht sind. Es ist zweckmäßig,
solche Räder an allen Stellen zu verwenden, wo das heiße Rohr abgestützt und gefördert werden soll. Das Vorsehen
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eines kalten Wasserbades, in das das jeweilige Rad eintaucht,
dient zur Verhinderung einer Überhitzung des Rades und einer Zerstörung der Gummireibflächen darauf. Ferner dient die
Anordnung zur Aufgabe eines Films kalten Wassers zwischen den Rädern und der heißen, nicht ausgehärteten Beschichtung
des Rohrs, um damit ein Anhaften der Beschichtung am Gummi zu verhindern und möglicherweise ein gewisses Maß an "Abschreck"-Kühlung
an der äußeren Lage der Beschichtung zu bewirken, so daß eine Haut aus gehärtetem außen liegenden
Material entsteht, um die inneren Lagen zu schützen, während sie aushärten.
Als ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es wünschenswert,
eine Hitzebarriere an beiden Enden des Rohrabschnittee
während des Durchlaufs durch das Verfahren vorzusehen. Das kann in der Form eines massiven Stöpsels vorgesehen sein,
der in das Ende des Rohrs eingesteckt ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens, bei dein eine Anzahl
von Rohrabschnitten sukzessive durch das Verfahren gefördert
werden, ist ein abstützender Wagen vorgesehen, der angrenzende Enden sukzessiver Rohrabschnitte abstützt, die
das Verfahren durchlaufen, wie das bereits vorgeschlagen worden ist. Solche Wagen sind mit massiven Einsätzen versehen,
die in die Rohrenden eingeführt werden und das Rohr abstützen. Die massiven Einsätze bilden Hitzebarrieren j sie
verringern das Fließen von Wärme von einem beschichteten
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Rohrabschnitt weg, und sie erleichtern damit eine Wärme-Steuerung und verlangsamen das Maß der Abkühlung der Rohrabschnitte.
In einem speziellen Beispiel, das durchgeführt wurde, um
die vorteilhaften Effekte zu demonstrieren, die mit einem
Verfahren gemäß der Erfindung zu erreichen sind, wurden .Vergleichstests durchgeführt. Zunächst wurde ein Abschnitt
aus Stahlrohr mit einer Länge von 12 m und einem Außendurchmesser von 18" elektrostatisch mit pulverförmigem Epoxydharz
nach einem bekannten Verfahren beschichtet. Dabei wurde das Rohr an der Außenseite zum Putzen sandgestrahlt, das Rohr
wurde auf 245° C in einem gasgefeuerten Ofen erhitzt (wobei
die Temperatur durch ein optisches Pyrometer bestimmt wurde), es wurde polarisiert, mit pulverförmigem Epoxydharz in einem
Arbeitsgang beschichtet, wobei eine Rückleitung des Übersprühungsmaterials
zur selben Sprühpistole erfolgte, wobei beabsichtigt war, eine Beschichtungsdicke von 250 - 300 Mikromillimeter
zu schaffen,und das beschichtete Rohr wurde lang- ·
sam abgekühlt, um das Epoxydharz auszuhärten. Das VErfahren wurde an einem kontinuierlich voranlaufenden und drehenden
Rohrabschnitt durchgeführt.
Die Beschichtung wurde dann getestet, indem eine elektrische Sonde über die beschichtete Rohrfläche geleitet wurde, so daß
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eine Spannungsdifferenz von etwa 100 Volt an die Beschichtung
angelegt wurde. Wenn die Beschichtung in ihrer Dicke mangelhaft war, erfolgte ein Funken, und diese Funkenbildung wurde
gezählt.
in dieser Weise beschichtete Rohr hatte etwa 80 Funkensprünge über die Länge dee Rohrs von 12 m hinweg.
Dann wurde ein anderer entsprechender Rohrabschnitt mit demeelben
Epoxydharzpulver auf dieselbe vorgesehene Dicke beschichtet, und zwar nach demselben Verfahren, außer daß nach
dem Sandstrahlen das Rohr über die gesamte Außenfläche hinweg einer Waseerbesprühung bei einem Druck von 210 atü ausgesetzt
wurde, und das Ubersprühungematerial wurde auf das Rohr von
e iner zweiten Sprühpistole aufgeschichtet, die hinter der ersten saß. Unter den gleichen Teetbedingungen ergab dieses
beschichtete Rohr weniger ale 10 Funkeneprünge über die Länge des Rohrs von 12 m hinweg.
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Claims (4)
1. Elektrostatisches Verfahren zur Beschichtung von Metallgegenständen
mit pulverförmigen Harzen, bei dem der Gegenstand schleifend geputzt wird, auf eine Temperatur erhitzt
wird, bei der das anschließend aufgetragene pulverförmige
Harz schmilzt, polarisiert wird, mit dem pulverförmigen
Harz elektrostatisch sprühbeschichtet wird und die Möglichkeit zum Abkühlen erhält, dadurch gekennzeichnet
, daß der Gegenstand einer Hochdruck- · Mediumbesprühung im Anschluß an das schleifende Putzen
und vor dem Erhitzen desselben ausgesetzt wird.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Gegenstand ein Stahlrohr ist, dessen Außenfläche schleifend geputzt wird, der Hochdruckwasserbesprühung
ausgesetzt wird und mit pulverförraigem
Harz beschichtet wird.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß übersprühtes Pulverharzmaterial von einer ersten Sprühbeschichtung zu einer Sprühbeschichtung
gespeist wird, in der es elektrostatisch auf das Rohr als eine Deckbeschichtung aufgesprüht wird.
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4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daü das Rohr kontinuierlich und mit
kontinuierlicher Drehung voranbewegt wird und eine ortsfeste
Putzstafcion, eine Wassersprühstation, eine Heizstation
und Beschichtungsstationen durchläuft.
b' Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr nach dem Erhitzen kontinuierlich
und mit kontinuierlicher Drehung durch Paare angetriebener Stützräder oder Stützrollen voranbewegt wird,
die eine Bahn für das Rohr bilden, auf der das Rohr abgestützt ist, wobei die Achse der Räder oder Hollen zur
Richtung des axialen Bewegungswegs des Rohrs schräggestellt sind und die Hader oder Hollen Reibflächen haben,
die am Rohr angreifen, und so angeordnet sind, daü sie mit ihrem Drehen in kaltes Wasser eintauchen.
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