DE2256782A1 - Verbindungseinrichtung fuer anzeigetafeln - Google Patents
Verbindungseinrichtung fuer anzeigetafelnInfo
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- H01J17/48—Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
- H01J17/49—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
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- H01R12/7076—Coupling devices for connection between PCB and component, e.g. display
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R35/00—Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
- H01R35/02—Flexible line connectors without frictional contact members
Description
Patentanwalt DIPL.-PHYS. DR. W. LANGHOFF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*
München, den 20. November 1972 Unser Zeichen: 68-1013
Burroughs Corporation, Burroughs Place, Detroit, Michigan 48232', USA-
Verbindungseinrichtung für Anzeigetafeln"
Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungseinrichtung
für Anzeigetafeln mit mindestens zwei im Abstand voneinander liegenden Platten, insbesondere für Anzeigetafeln, bei denen
die Elektrodenzuleitungen auf die inneren Oberflächen der Platten aufgebracht sind und längs mindestens einer der Platten
enden. ' .
Es sind bereits verschiedenartige Anzeigetafeln bekannt zum digitalen Anzeigen von Ziffern, Buchstaben und dergleichen.
Eine der bekanntesten Anzeigevorrichtungen ist die Nixie-Röhre.
Neuere Anzeigevorrichtungen umfassen verschiedene Segmentkathodenanordnungen, etwa die Panaplex-Ziffernanzeigetafel.
Die Panaplex-Ziffernanzeigetafel umfaßt eine Anzahl Gruppen von Kathodensegmenten, welche in einer gemeinsamen Plattenanordnung in mehreren Zeichenanzeigestellungen angeordnet sind,
wobei die Kathodensegmente multiplexartig.zum Anzeigen einer Reihe von Ziffern oder dergleichen betrieben werden können.
Jeder Gruppe von Kathodensegmenten ist eine Anode zugeordnet
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zum Darstellen von mehreren unterschiedlichen Zeichen.
Eine besondere Ausführungsform einer Panaplex-Anzeigetafel
umfaßt eine Grundplatte, auf der eine Anzahl von Kathodensegmentgruppen
angebracht sind mit den zugehörigen Verbindungsleitungen, etwa durch ein Siebdruckverfahren, Diese
Anzeigetafel umfaßt ferner eine Deckplatte, die im Abstand zu der Grundplatte angeordnet ist und transparente, leitende
Anoden trägt, welche jeweils einer Gruppe von Kathodensegmenten zugeordnet sind. Die Anoden sind so gestaltet und angeordnet,
daß sie mit den zugeordneten Gruppen von Kathodensegmenten zusammenwirken, Jedoch nicht mit benachbarten Gruppen der
nächstliegenden Zeichenstellungen.
Die mit den verschiedenen Kathodensegmenten verbundenen Leiter verlaufen gewöhnlich längs der Anzeigetafel bis an ein
oder beide Enden der Grundplatte, auf der sie angebracht sind.
In ähnlicher Weise verlaufen die Anschlußleitungen zu den transparenten Anoden an der Unterseite der Deckplatte bis
an Anschlußstellen an einer Kante derselben, so daß elektrische Verbindungen hergestellt werden können.
Durch verschiedenartige Techniken, etwa Löten, die Verwendung einer leitenden Paste oder eines leitenden Harzes,
durch Festklemmen der Verbindungskontakte an den Elektrodenanschlüssen läßt sich eine Verbindung der Elektroden mit
einer äußeren Schaltung herstellen. Die bekannten Verbindungsarten sind jedoch nicht immer zuverlässig und verhältnismäßig
teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungseinrichtung
für Anzeigetafeln zu schaffen, welche einfach aufgebaut und preiswert ist und trotzdem eine zuverlässige Verbindung
von Anzeigetafeln mit einer äußeren Schaltung trotz einer minimalen Anzahl von Bauteilen gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß an den die
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Endungen aufweisenden Kanten der Platten mindestens an den
Stellen der Endungen Ausnehmungen in dem Raum zwischen den ,
Platten vorgesehen sind zum Aufnehmen von Steckerfahnen.
Vorzugswelse sind die Enden der Kathodenzuleitungen und die
der Anodenzuleitungen parallel zueinander und auf verschiedenen
Platten angebracht. ' . ■
Gemäß einer Weiterbildung sind die Enden der auf der einen
Platte befindlichen Elektrodenzuleitungen gegenüber den Enden der auf einer anderen Platte befindlichen Elektrodenzuleitungen
seitlich gegeneinander versetzt angeordnet.
Eine besondere Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung für Anzeigetafeln mit einer Anzahl Kathodengruppen und einer
Anzahl zugeordneter Anoden, die reihenweise angeordnet sind,
ist darin zu sehen, daß die Anschlußenden der Kathoden- und
der Anodenzuleitungen längs parallel zu den Reihen.der Elektroden verlaufenden Kanten der Platten nebeneinander
angeordnet sind.
Dabei können die einander entsprechenden Kathoden der Kathodengruppen miteinander verbunden sein, und die die Anschlußenden
der Kathodenzuleitungen und der( Anodenzuleitungen aufweisenden Kanten
können parallel zu den Reihen liegen. .
Vorzugsweise bilden die, Anschlußfahnen elastische, flache
Steckverbinder, die festsitzend in die Ausnehmungen einführbar sind. ' -
Die Steckverbinder können durch ein Gehäuse zusammengehalten sein, um ihr Einführen in eine Anzeigetafel zu erleichtern.
Eine besondere Ausführungsform der Steckverbinder besteht darin, daß die Kontäktbereiche gewölbt sind.
Die Ausnehmungen können durch über einen Rahmen vorstehende
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Platten gebildet sein. Eine derartige Ausnehmung hat also die Gestalt, einer länglichen Nut, die die Anschlußfahnen
aufnehmen kann.
Eine Weiterbildung umfaßt als Rahmen einen isolierten Metallrahmen,
der mindestens einen Vorsprung aufweist.
Die Erfindung 1st im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
Figur 1 ist eine auseinandergezogene Darstellung einer Anzeigetafel.
Figur 2 zeigt die Grundplatte derselben.
Figur 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Figur
Figur 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Figur 1
mit angesetzten Kontakten.
Figur 5 ist ein Querschnitt durch die Elektrodenanschlüsse
mit angesetzten Anschlußkontakten.
Figur 6 ist eine teilweise gebrochen dargestellte perspektivische Ansicht einer Anzeigetafel mit eingesetzten
Kontakten.
Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht einer auf eine
Printplatte gelöteten Anzeigetafel in perspektivischer Darstellung.
Figur 8 ist ein Querschnitt durch eine Anschlußstelle zum Verbinden einer Anzeigetafel mit einer Printplatte.
Figur 9 ist eine Detailansicht der Kontaktlaschen für derartige Anzeigetafeln.
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Die im folgenden beschriebenen Anzeigetafeln bilden dünne, flache Vorrichtungen beliebiger Gestalt und Größe und umfassen
eine beliebige Anzahl von Ziffernanzeigepositionen. Die Anzeigetafeln sind mit einem ionisierbaren Gas gefüllt,
etwa mit Neon, Argon, Xenon oder dergleichen, eventuell auch In einer Mischung, wobei gewöhnlich ein Metalldampf, etwa
Quecksilberdampf hinzugefügt ist, um das Kathodensprühen zu
verringern. Die Gasfüllung kann unter einem Druck von 20 bis etwa 250 Torr bei Umgebungstemperatur stehen, geöhnlich unter
einem Druck von 70 bis 120 Torr..
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Anzeigetafel 10 umfaßt
eine isolierende Grundplatte 20 aus Glas, Keramik oder dergleichen, wobei gewöhnlich Glas wegen seines ,Preises vorzuziehen
ist. Auf der Oberseite der Grundplatte 20 befinden sich eine Anzahl Leiterbahnen 3OA bis 3OG, welche parallel
zueinander verlaufen und mit der horizontalen Achse der Grundplatte
fluchten. Es können auch Je nach Bedarf mehr oder j
weniger Leiterbahnen auf der Grundplatte angebracht sein, Je nach der Gesamtzahl der darzustellenden Zeichen. Die Leiterbahnen 30 sind durch Aufdampfen, durch Siebdruck, durch
Plattieren ohne Elektrizität oder dergleichen hergestellt
und können einfache Metallstreifen bilden, die wärmeversiegelt, durch Plasmasprühen oder sonstwie auf der Grundplatte 20 befestigt
sind. Das Siebdruckverfahren eignet sich besonders, da es schnell, wirksam und reproduzierbar ist;
Auf die Leiterbahnen 30 ist eine zweite, dünne Isolierschicht
1JO aufgebracht, welche mehrere Gruppen von öffnungen 50A bis
'50G aufweist, wobei Jede öffnung eine Leiterbahn 3OA bis 3OG
freiläßt. Jede Gruppe von Öffnungen umfaßt eine öffnung 5OA,
die die Leiterbahn 3OA freiläßt, eine öffnung 50B, die die
Leiterbahn 3OB freiläßt, eine öffnung 5OC, die die Leiterbahn
30c freiläßt usw.. In der Figur eind vier'derartige Gruppen
von öffnungen dargestellt. - ~.
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Die Anzeigetafel 10 umfaßt ferner eine Gruppe von Kathoden 60 (A bis G) für jede Gruppe von öffnungen 50. Diese Kathoden
bilden längliche Stangen und sind gewöhnlich in Form einer eckigen 8 angeordnet, wie an sich bekannt. Die Kathoden .60
können auf der Isolierschicht 40 durch Siebdruck hergestellt
sein unter Verwendung einer Leitpaste, etwa aus Palladium-Gold, Platin-Gold, Palladium-Silber oder dergleichen. Dabei
ist jede Kathode in Berührung mit einer der Leiterbahnen 30 an der Stelle, wo diese durch eine öffnung 50 freigelassen
ist, wobei diese öffnung von der Kathode im wesentlichen ausgefüllt ist und diese einen Bereich der Isolierschicht 40
bedeckt, um die gewünschte Gestalt und Größe zu erreichen.
Die Kathoden 60A, 6OB usw. können aus Metallstrelfen bestehen,
die vorzugsweise auf eine Leiterbahn 30 aufgelötet sind, etwa
mittels einer Lötpaste, die in jede der öffnungen 50 in der
Isolierschicht 40 aufgebracht sind. Das Lötmaterial selbst
kann durch Siebdruck aufgebracht werden. Ein geeignetes Lötmaterial ist die unter der Warenbezeichnung "Formon" bekannte Gold-Germanium-Legierung der Firma E.I. DuPont de Nemours & Co.. Die Kathoden können durch ein beliebiges Verfahren hergestellt sein, etwa durch elektrolytisches oder
elektrizitätsfreies Plattieren von Nickel oder durch Bogenzerstäubung durch eine Maske.
Die Kathoden 60 bilden dünne, flache Teile, welche nicht wesentlich über die obere Oberfläche der Isolierschicht 40
vorstehen.
Die Anzeigetafel 10 umfaßt ferner Anoden 90 für die Gruppen von Kathoden 60. Diese Anoden bilden dünne, transparente
Leitschichten aus Gold, Nesa oder dergleichen, die auf der unteren Oberfläche 95 der Deckplatte 100 der Anzeigetafel
aufgebracht sind. Die Deckplatt· selbst besteht aus Glas. Die Anoden haben lediglich eine Schichtdicke von einigen A
und sind im wesentlichen koplanar mit der unteren Oberfläche 95 der Deckplatte. Daher stehen die Anoden praktisch nicht
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in den Gasentladungsraum der Anzeigetafel vor. Sie sind
praktisch rechteckig, können Jedoch auch anders gestaltet sein, je nach der Orientierung der Kathode. Die Anoden 90
sind so bemessen und angeordnet, daß sie die gesamte von der
zugeordneten Gruppe von Kathoden eingenommene Fläche überdecken. Jede Anode 90 kann etwas schmaler und kürzer sein
als die von den Kathoden definierte Fläche, jedoch sollte
die Anode in jedem Fall-über einen wesentlichen Teil Jeder
der zugeordneten Kathoden liegen. Die Gestalt der Anoden richtet sich natürlich nach den durch die Kathoden darzustellenden
Zeichen oder Symbolen. ■
Vorzugsweise ist der Abstand zwischen Jeder Anode 90 und
der zugehörigen Gruppe von Kathoden 60 in der Größe von 0,05
bis 0,07 mm, und der Abstand zwischen jeder Anode und der angrenzenden Gruppe von Kathoden liegt in der Größe.von
0,08 bis 0,1 mm. Mit diesen Parametern und einem üblichen
Gasdruck ist jede Anode in der günstigsten Betriebslage in
bezug auf ihre Kathoden, jedoch genügend weit weg von angrenzenden
Gruppen von Kathoden, so daß.die Anzeigetafel · über.einen weiten Potentialbereich betrieben werden kann,
ohne daß eine gegenseitige Beeinflußung benachbarter Elektrodengruppen auftritt. Ein weiterer Faktor, der eine gegenseitige
Beeinflußung verhindert, ist die Lage der Anoden koplanar
zur Oberfläche der Deckplatte, so daß die Anoden also nicht
in den Gasraum vorstehen, in dem das Kathodenglimmlidht auftritt.
' . . ,
Die obere Deckplatte 100 hat im wesentlichen die gleiche Länge wie die Isolierschicht 40 und die Grundplatte 20 und befindet
sich von dieser in einem Abstand, der durch den Isolierrahmen 110 gegeben ist. Dieser umfaßt ein flaches
Metallteil H1I, welches mit* Glas- oder Keramikschichten
und 116 überzogen ist. Der rechteckige Isolierrahmen 110 kann auch vollständig aus Glas oder Keramik bestehen oder
ein Teil mit der Deckplatte und/oder der Grundplatte bilden. Der Isolierrahmen besorgt also den richtigen Abstand zwischen
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den Anöden 90 und den zugeordneten.Gruppen von Kathoden 60.
Die Teile 20, 100 und 110 sind mit einer Dichtung 120, etwa
einer Glasfritte, hermetisch versiegelt.
Der Isolierrahmen 110 begrenzt auch die Glimmbereiche für
die verschiedenen Zeichenanzeigepositionen, wie in Figur 1 dargestellt ist. Er umfaßt eine Umfangskante mit mehreren
mit den Längsseiten verbundenen Zwischenschenkeln, welche zwischen benachbarten Zeichenanzeigepositionen liegen und
elektrisch voneinander getrennt sind. Die Begrenzungen zwischen aneinandergrenzenden Anzeigepositionen umfassen also Metallrippen,
welche ein Stück mit dem Metallteil 11*1 des Rahmens
bilden. Letzterer umfaßt ferner vorzugsweise an den Ecken der Elektrodenseite Vorsprünge 115» welche als Führungen für
die Anschlußkontakte und als Verriegelungen dienen können, was weiter unten noch erläutert ist. Die Querstreben an
dem Isolierrahmen 110 sind in den Figuren 3 und k zur klareren
Darstellung der übrigen Bauteile fortgelassen.
Die Leiterbahnen 30, welche die Kathoden 60 miteinander verbinden,
erstrecken sich nicht bis an die Enden der Vorrichtung, wie bisher üblich, sondern verlaufen von der letzten Zeichenanzeigeposition
der Anzeigetafel zu den Anschlußstellen 35A bis 35G an der Kante der Grundplatte 20 und sind außer an
den Stellen der Kathoden 60 auch an diesen Anschlußstellen nicht mit der Isolierschicht 1JO bedeckt, welche ein Glühen
der Leiterbahnen im Betrieb vermeiden. Die Anschlußstellen 35 sind vorzugsweise freigelassen, so daß eine elektrische
Verbindung gemäß der Erfindung an diesen Stellen hergestellt werden kann. Die Anschlüsse 1^0 der Anoden 90 auf der Unterseite
der Deckplatte 100 erstrecken sich nach außen bis zur selben Kante wie die Kathodenanschlußstellen 35 und sind
gegenüber einigen von diesen oberhalb der Anschlußstellen I1IS
versetzt. Letztere fluchten vertikal mit den Anodenanschlüssen 140 als Fluchtungsführungen während der Herstellung der Anzeigetafel
oder beim Einsetzen der Steckverbindung an letztere,
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wie weiter unten noch beschrieben ist. Es können zusätzliche
Anschlußstellen 135 vorgesehen sein, welche mit den von dem Isolierrahmen 110 ausgehenden Anschlüssen 155 fluchten, um
das Ausrichten beim Zusammenbau der Anzeigetafel zu erleichtern oder eine elektrische Verbindung mit dem Metallteil 114 des
Isolierrahmens 110 herzustellen« . .
Figur JJ zeigt einen Querschnitt längs der Linie 4-1J von Figur
durch die Kathoden βΟΑ, 60D, 60ß an der dritten Anzeigeposition von links. Die Anoden 90 sind mit den Anschlüssen
verbunden, welche bis aus der Vorrichtung herausragen, wie
in Figur 1 dargestellt ist. Der Isolierrahmen 110 ist vorzugsweise schmaler als die Deckplatte und die Bodenplatte,
so daß beim Verbinden dieser Platten ein Raum zwischen denselben
freibleibt zum Einfügen der Anschlußkontakte. Diese Anordnung ist besonders günstigt, wenn die Anoden 90 sich an
der Unterseite der Deckplatte 100 als dünne Schicht eines transparenten Leitmaterials befinden. Derartige dünne Schichten
sind sehr zerbrechlich, und es ist schwierig^ Leitungen daran
durch Schweißen, Löten oder dergleichen zu befestigen» Gemäß
der Erfindung sind Formkontakte 290 aus Beryllium-Kupfer
zwischen den Anschlüssen l40 und der Grundplatte 20 eingeführt,
die den Kontakt mit den Anoden 90 herstellen.
Die Formkontakte- 290 umfassen ein längliches Schwanzteil 29OX,
welches zur Verbindung mit einer äußeren Schaltung bestimmt ist, sowie einen Kontaktbereich 29OA mit einem oder mehreren
elastischen Metallstreifen, die sich von dem Schwanzteil aus erstrecken und gegen die Anschlüsse 140 der Anoden 90 kommen, ■
aowie schließlich einen federnden, C-förmigen Arm, der im Abstand
angeordnet ist und gegen die obere Oberseite der Grundplatte 20 kommt. , '
Es sind ferner elastische Metallkontakte 230 vorgesehen, die .-ähnlich
geformt sind und die einen Druckkontakt mit den Anschlußstellen 35 der Leiterbahnen 30 bilden, welche zu den
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ίο
Kathoden 60 führen. Die Kathoden 60 (A bis G) sind durch die
Leiterbahnen 3OA bis 300 mit den Anschlußstellen 35 verbunden. die Metallkontakte 230 umfassen einen länglichen Schwanzteil
23OX, der zur Verbindung mit einer äußeren Schaltung oder. Vorrichtung vorgesehen ist, einen Kontaktbereich 23OA mit einem
oder mehreren elastischen Metallstreifen, die sich von dem Schwanzteil aus erstrecken und einen Kontakt mit den Anschlußstellen
35 herstellen, sowie einen Federarm, der im Abstand davon liegt und gegen die untere Oberfläche der Deckplatte
100 kommt.
Figur 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Verbindungsvorrichtung
nach der Erfindung. Diese Figur zeigt einen Teil einer Anzeigetafel entlang einer mit den Verbindungsvorrichtungen
versehenen Kante. Die Anzeigetafel umfaßt eine Grundplatte 12 mit Anschlußstellen 35 entlang
einer Kante der Oberseite. Die Anschlußstellen 1*15 auf der
Grundplatte 20 dienen zum Anzeigen der Fluchtung der Anodenanschlüsse auf der Unterseite der Deckplatte während des
Zusammenbaus und des in Deckungbringens der Kontakte damit. Die Verbindungsvorrichtung 200 umfaßt ein Gehäuse 210, eine
Anzahl von der Kante abstehende Anschlußfahnen 220 und eine Anzahl geformter, elastischer elektrischer Kontakte 225, die
ähnlich den Metallkontakten 230 und Formkontakten 290 ausgebildet sind, die von der gegenüberliegenden Kante ausgehen.
Die Kontakte 225 umfassen jeweils gebogene Streifenabschnitte aus einem Federmaterial, welche an ihren Enden in eine gemeinsame
Ebene übergehen. Diese Streifen liegen im Abstand voneinander, so daß sie durch Reibung an den Elektrodenanschlüssen
der Anzeigetafel anliegen, wenn sie zwischen Deckplatte 100 und Grundplatte 20 eingeschoben sind. Die sich
von der Hinterseite der Verbindungsvorrichtung 200 erstreckenden Anschlußfahnen 220 können durch Drahtumwicklung, Löten oder
Umbiegen mit äußeren Leitungen verbunden sein oder in eine Printplatte eingeführt und mit dieser verlötet sein.
Das Gehäuse 210 der Verbindungsvorrichtung 200 erleichtert die
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Handhabung der Kontakte und dae Einführen derselben in die
Anzeigetafel. Daß Gehäuse kann mit den Kontakten zu einem Stück vergossen sein oder Ausnehmungen zur Aufnahme der- ·
selben aufweisen» Es kann annähernd so dick sein wie die Anzeigetafel 10, wie in Figur 6 durch ausgezogene Linien dargestellt ist, oder kann auch einen erhöhten Bereich 212 aufweisen, der gestrichelt dargestellt ist. Dieser erhöhte Bereich
212 umfaßt eine Nase 205 mit einer Bohrung 207 Bum Aufnehmen einer Schraube oder dergleichen. Es ist ferner eine
Schlitzöffnung 215 vorgesehen zum Aufnehmen der Vorsprünge
115, die von dem Isolierrahmen 110 zwischen der Deckplatte 100 und der Grundplatte der Anzeigetafel 10 vorstehen. Zum
Befestigen desjVorsprunges 115 dient eine Schraube-217, welche
zugleich eine elektrische Verbindung mit dem Isolierrahmen der Anzeigetafel herstellen kann, um eine Vorspannung an
diesen anzulegen oder beispielsweise den Betrieb der Anzeigetafel festzustellen. .
Ein Vorteil der Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung
besteht darin, daß sich die Anzeigetafel 1Θ in verschiedenen-,
wählbaren Blickwinkeln anbringen läßt. Dies ist in Figur 7 . dargestellt,
in der erkennbar 1st, daß.die Schwanzteile der Kontakte in einem bestimmten Winkel gebogen sind., Die Anzeigetafel
10 ist auf einer Printplatte 300 befestigt und gegenüber
dieser geneigt. Die Anschlußfahnen 220 der Kontakte 225 sind in öffnungen der Printplatte 300 eingeführt und mit den Leiterbahnen
320 verlötet. 'Für die Kontakte 225 ist kein Gehäuse erforderlich,
sondern die Kontakte brauchen lediglich mit. einem Ende in die Printplatte 300 .und mit dem anderen Ende in den'
Kontaktschlitz zwischen der Grundplatte 20 und :der .Deckplatte
100 der Anzeigetafel eingeführt zu werden. Die Verbindungsvorrichtung
läßt sich jedoch auch mit einem Gehäuse 260 (Figur 8) versehen, welches die Anschlußfahnen 220 der Kontakte 225
aufnimmt und, die Biegekräfte von den Kontakten und der Anzeigetafel
fernhält. Das Gehäuse 260 erleichtert das Einführen der • Kontakte in die Schlitze der Anzeigetafel und das Einführen ·.
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der Anschlußfahnen 220 in die öffnungen 270 des Gehäuses.
Die Anschlußfahnen 220 sind mit den Leiterbahnen 320 der
Printplatte 300 an der Stelle 325 verlötet. Die weiteren Kontakte 225 stellen eine Verbindung her den Anschlußstellen
35 für die Kathoden und den Anschlüssen I2IO für die Anoden.
Die Kontakte greifen durch Reibung an den Anschlußenden in den Schlitzen zwischen der Deckplatte 100 und der Grundplatte
an, deren Abstand durch die Dicke des Isolierrahmens 110 bestimmt ist. Die Kontakte 225 sind Jeweils aus elastischen
Streifen 226 und 227 gebilde.t, welche an dem einen Ende miteinander
in Verbindung stehen, wobei das andere Ende 228 des Streifens 227 von dem Streifen 226 aus nach auswärts gebogen
ist.
Figur 9 ist eine Detailansicht eines einfachen Gehäuses 260 für die Verbindungsvorrichtung zum Aufnehmen der Anschlußfahnen
der Kontakte 225 innerhalb öffnungen 270. Die Anschlußfahnen 220' der Kontakte 225 weisen Laschen 245 auf,
welche aus der Ebene der Fahnen vorstehen und in die Wände der öffnungen 270 in dem Gehäuse 260 drücken, so daß die
Anschlußfahnen in diesem festgehalten werden. Die Kontakte 225 haben einen ausgestanzten mittleren Bereich 227, der von
dem Umfangsbereich 226 U-förmig getrennt ist. Diese Bereiche der Kontakte 225 sind voneinander fortgebogen, so daß sie
mit Reibung an den entsprechenden Elektrodenanschlüssen der Anzeigetafel anliegen, wenn sie in dieser eingeführt werden.
Jeder Kontakte 225 weist eine längliche Anschlußfahne 220' auf, die in einen etwas größeren, flachen oder leicht gekrümmten
Bereich 226 übergeht, an den der elastische, gekrümmte Bereich 227 mit einem Ende 229 sitzt. Der gekrümmte
Bereich 227 ist von dem flachen Bereich 226 abstehend gebogen, und das andere Ende 228 ist nach rückwärts gebogen. Der gekrümmte
Bereich 227 kann sich daher in bezug auf den flachen Bereich 226 verbiegen.
Im Betrieb.werden die Kontakte 225 zwischen die Grundplatte
309822/03 U
und die Deckplatte 100 gesteckt, wobei die Bereiche 226 und
227 in Berührung mit den Anschlußstellen 35 bzw. den Anschlüssen. 1*10 kommen. Die Anschlußfahnen 220' erstrecken
sich von der Anzeigetafel aus fort und dienen zur Herstellung
einer Anschlußverbindung mit einer äußeren Schaltung. Aufgrund der Nachgiebigkeit der gekrümmten Bereiche 227 wird die
Verbindungsvorrichtung sicher an Ort und Stelle gehalten.
Die Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung.läßt sich bei ·
einer Vielzahl von aus mehreren Schichten aufgebauten elektrischen Vorrichtungen verwenden, etwa auch für mehrschichtige
Printplatten und für verschiedene Arten von Anzeigevorrichtungen. Derartige Vorrichtungen umfassen zwei
oder mehr im Abstand voneinander liegende Isolierplatten sowie
Anschlüsse für die Leitungen oder Elektroden derselben an der Innenseite dieser Platten zum Steckverbinden mit Verbindungskontakten.
Die Leiter selbst können auf der Innenseite oder auf der Außenseite der Printplatten angebracht
sein, wobei nur die Anschlußbereiche derselben an den Innen-seiten
in der Nähe der Kanten liegen sollten.
Die Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung läßt sich z.B. für Anzeigetafeln mit Flüssigkristallen, mit verschiedenen
Suspensionen oder Emulsionen, mit Halbleiter oder Lumineszenzmaterial
zwischen den erregten Elektroden sowie mit gasgefüllten Anzeigetafeln oder dergleichen verwenden. Dabei liegt
das Anzeigemedium im allgemeinen zwischen, isolierenden Platten, und die Elektrodenanschlüsse sind -an den inneren Oberflächen
der Platten längs mindestens einer Kante derselben angebracht.
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Claims (10)
1./ Verbindungseinrichtung für Anzeigetafeln mit mindestens zwei im Abstand voneinander liegenden Plätten, insbesondere
für Anzeigetafeln, bei denen die Elektrodenzuleitungen auf die inneren Oberflächen der Platten aufgebracht
sind und längs mindestens einer Kante der Platten enden, dadurch gekennzeichnet,
daß an den die Endungen aufweisenden Kanten mindestens an den Stellen der Endungen Ausnehmungen in dem Raum
zwischen den Platten (20, 100) vorgesehen sind zum Aufnehmen von Steckerfahnen (220, 225).
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der Kathodenzuleitungen
und die der Anodenzuleitungen parallel zueinander und auf verschiedenen Platten angebracht sind.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Enden der auf der einen Platte befindlichen Elektrodenzuleitungen gegenüber
den Enden der auf der anderen Platte befindlichen Elektrodenzuleitungen seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Verbindungseinrichtung für Anzeigetafeln mit einer Anzahl
Kathodengruppen und einer Anzahl zugeordneter Anoden, die reihenweise angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet
, daß die Anschlußenden der Kathoden- und der Anodenzuleitungen längs parallel zu den Reihen der
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Elektroden verlaufenden Kanten der Platten (20, .22) nebeneinander angeordnet sind. ■ ·
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß einander entsprechende'
Kathoden der Kathodengruppen miteinander verbunden sind
und daß die die Anschlußenden der Kathodenzuleitungen und der Anodenzuleitungen aufweisenden Kanten parallel zu den Reihen
liegen. · ■
6. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5} d a d ure h
gekennzei chnet., daß die Anschlußfahnen elastische,
flache Steckverbinder bilden, die festsitzend, in- die'Ausnehmungen einführbar sind.'
7. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 6S dadurch
gekennzeichnet, daß die-Steckverbinder durch
ein Gehäuse (260) zusammengehalten sind»
8. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7S dadurch
gekennzeichnet , daß die Steckverbinder gewölbte
Kontaktbereiche (226<> 227). aufweisen, , <
9. Verbiridungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 8S dadurch
gekennzeichnet 9 daß die Ausnehmungen durch
über einen Rahmen'(110) vorstehende Platten gebildet sind-«.
10. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 9, d a d- u r c h
gekennzeichnet , daß der Rahmen ein Isolierter
Metallrahmen ist,der mindestens einen Vorsprung aufweist.
309822/0354
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20165571A | 1971-11-24 | 1971-11-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2256782A1 (de) |
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