DE2256640C3 - Schaltungsanordnung zur Stromspeisung einer integrierten Schaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Stromspeisung einer integrierten Schaltung

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DE2256640C3 DE19722256640 DE2256640A DE2256640C3 DE 2256640 C3 DE2256640 C3 DE 2256640C3 DE 19722256640 DE19722256640 DE 19722256640 DE 2256640 A DE2256640 A DE 2256640A DE 2256640 C3 DE2256640 C3 DE 2256640C3
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Hans Dipl.-Ing. 7803 Gundelfingen Keller
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Deutsche ΠT Industries GmbH, 7800 Freiburg
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Stromspeisung einer, insbcsonder monolithisch, integrierten Schaltung mit einer Vielzahl von gleiche oder verschiedene Funktionen erfüllenden bipolaren Transistorstufen aus einer Betriebsspannungsquelle, insbesondere aus einer Trockenbatterie.
Das kleine Volumen integrierter Schaltungen hat a5 eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten eröffnet, um elektronische Schaltungsprinzipien auf Gebieten anzuwenden, wo die Elektronik aus Abmessungsgrürden bisher keinen Eingang finden konnte. Insbesondere handelt es sich dabei um Anwendungsfälle, bei denen die integrierte Schaltung aus einer unabhängigen Spannungsquelle versorgt werden muß, also meistens aus einer Trockenbatterie. Als Beispiele für diese Anwendungen sei auf elektromedizinische Sonden, Hörgeräte, Tolemetriesysteme, Personenrufsysterne, Uhren und automatikverschlußgesteuerte Kameras hingewiesen.
Da bei allen diesen Anwendungsgebieten die verwendete Trockenbatterie eine möglichst lange Betriebsdauer aufweisen soll, erfordert dies eine mög- 4<> liehst geringe Dauerstromentnahme der integrierten Schaltung. Dies wiederum bedingt die Verwendung hochohmiger Widerstände, die jedoch große Kristallflachen beanspruchen.
Zur Vermeidung dieser hochohmigen Widerstände in integrierten Schaltungen mit möglichst geringer Leistungsaufnahme ist es bereits bekannt, diese durch sogenannte Konstantstromquellen zu ersetzen. Hierbei handelt es sich etwa nach »IEEE Transactions on Circuit Theory«, Dezember 1965, Seiten 586 bis 590, so insbesondere Fig. 3, um einen Transistor, dessen Basis-Emitter-Spannung konstant gehalten wird. Aus der schweizerischen Patentschrift 484521 ist es ferner bekannt, diese Konstantstromquelle bei integrierten Schaltungen mehrfach vorzusehen, wobei für sämtliehe Konstantstromtransistoren eine gemeinsame, ihre Basis-Emitter-Spannung festhaltende Schaltung vorgesehen ist. Diese Konstantstromtransistoren ersetzen dabei hochohmige Kollektorwiderstände.
Aus der US-PS 3629691 ist es ferner bekannt, die Konstantstromtransistoren sowohl als Ersatz von hochohmigen Kollektor- als auch hochohmigen Emitterwiderständen zu verwenden, d.h. sozusagen auf den beiden der Spannungsquelle zugewandten Seiten der mit Strom zu speisenden Transistoren liegen solehe Konstantstromtransistoren. Dabeisind die auf der einen Seite liegenden Konstantstromtransistoren zu denen auf der anderen Seite komplementär.
Im deutschen Patent 2060504 der Anmelderin ist schließlich bei mehrfacher Anwendung der aus der erwähnten CH-PS 484521 bekannten Konstantstromquellen vorgeschlagen, die Kollektorströme über die Summe der Basisströme der stromkonstanthaltenden Transistoren auf konstanten Strom zu regeln.
Bei den erwähnten bekannten Arten des vielfachen Ersatzes der hochohmigen Widerstände, aber auch bei der vorgeschlagenen Art nimmt die Fläche der Basispn-Ubergänge mit der Anzahl der stromkonstanthaltenden Transistoren zu und kann in umfangreichen Schaltungen daher beträchtlich sein. Dies gilt sowohl für die der einen als auch für die der anderen Seite der Spannungsquelle zugewandten Konstantstromtransistoren. Dieser große gemeinsame Basis-pn-Ubergang hat eine dementsprechend ebenfalls große Kapazität zum Substrat der integrierten Schaltung zur Folge, über die die Basis mit dem Schaltungsnullpunkt wechselspannungsmäßig verbunden ist, da das Substrat integrierter Schaltungen ebenfalls am Schaltungsnullpunkt liegt.
Da der bzw. die Emitter der stromkonstanthaltenden Transistoren mit der Betriebsspannungsquelle verbunden ist bzw. sind, wirken sich kurzzeitig auftretende Spannungsänderungen der Betriebsspannung direkt auf den Kollektorstrom aus, weil die Basis über die große Basis-Substrat-Kapazität temporär auf ihrem Potential festgehalten bleibt, so daß sich die zur Steuerung wirksame Basis-Emitter-Spannung kurzzeitig ändert. Bei der erwähnten Regelung nach dem genannten Patent übt die Basis-Substrat-Kapazität außerdem einen ungünstigen Einfluß auf die Schwingneigung des Regelkreises an.
Man könnte die geschilderten Nachteile der großen auftretenden Basis-Substrat-Kapazität dadurch beheben, daß man der Basis-Emitter-Strecke sämtlicher stromkonstanthaltender Transistoren einen gemeinsamen Kondensator parallel schaltet.
Dieser Kondensator muß dann aber eine so hohe Kapazität besitzen, daß er nicht in die integrierte Schaltung miteinbezogen werden kann. Von einem von außen an die integrierte Schaltung anzuschließenden Kondensator werden kleine Abmessungen und ein niedriger Leckstrom gefordert.
Außerdem benötigt er einen zusätzlichen Anschluß der integrierten Schaltung, was für sie wiederum zu einem größeren Gehäuse führt oder dazu, daß kein Standardgehäuse verwendet werden kann. So ist auf mehrfache Weise durch den Kondensator eine Verteuerung der Gesamtschaltung zwangläufig gegeben.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Probleme auf rein elektronischem Wege zu lösen, d. h. unter Verzicht auf den möglichen Kondensator, nur mittels zusätzlicher integrierter aktiver und gegebenenfalls passiver Einzelelemente die Wirkung der großen Basis-Substrat-Kapazität zu vermeiden. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, uaß einige zusätzliche integrierte Einzelelemente die gesamte integrierte Schaltung praktisch nicht verteuern. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die integrierte Schaltung aui der Betriebsspannungsquelle über die Emitter-Kol lektor-Strecke eines Transistors, des Stromspeise transistors, gespeist ist, an dessen Kollektor der (die Emitter eines (mehrerer) zur Stromverteilung auf dk einzelnen Transistorstufen dienenden Transistor
(Transistoren), des Stromverteilungstransistors, angeschlossen ist (sind), daß die Basis (Basen) des (der) Stromverteilungstransistors (Stromverteilungstransistoren) auf einem festen Potential liegt (liegen) und daß die Basis des Stromspeisetransistors über einen Regelverstärker mit dem Kollektor bzw. einem der Kollektoren des Stromverteilungstransistors (der Stromverteilungstransistoren) zur Konstantregelung des darin fließenden Kollektorstroms in Verbindung steht, wobei als Referenzgröße des Regelkreises - in an sich bekannter Weise - ein Teil der Batteriespannung und/oder die Basis-Emitter-Schwellspannung von mindestens einem der im Regel verstärker enthaltenen Transistoren dient.
Die Erfindung geht somit nicht den vom Stand der Technik eingeschlagenen Weg und sieht pro zu ersetzenden hochohmigen Widerstand jeweils einen stromkonstanthaltenden Transistor vor, wobei die Basis-Emitter-Strecken dieser Transistoren alle einander parallel geschaltet sind, sondern schlägt einen völlig anderen Weg ein und sieht einen den gesamten Speisestrom liefernden Stromspeisetransistor und diesem nachgeschaltete Stromverteilungstransistoren vor.
Einzelheiten der Erfindung und besonders vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nun an Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 zeigt das Prinzipschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 zeigt das Schaltbild einer Ausführungsform des Prinzipschaltbilds von Fig. 1,
Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer anderen Ausführungsform des Prinzipschaitbilds von Fig. 1,
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Fig. 1 und
Fig. 6 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 5.
Das in Fig. 1 gezeigte Prinzipschaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zeigt den Stromspeisetransistor 71, dessen Emitter mit dem positiven Pol der Betriebsspannungsquelle UB verbunden ist und dessen Kollektor den Emitter des Stromverteilungstransistors 72 speist. Dieser ist in Fig. 1 als Vielfachkollektor-Transistor gezeichnet, wobei lediglich der in der Figur unterste Kollektor über den Widerstand R mit dem Schaltungsnullpunkt, der in den Figuren mit dem negativen Pol der Betriebsspannungsquelle U8 identisch ist, verbunden ist. AQe übrigen Kollektoren sind in Fig. 1 ohne weiteren Anschluß dargestellt, wodurch angedeutet sein soll, daß diese Kollektoren zu irgendwelchen beliebigen Stufen einer integrierten Schaltung führen können, die mit Strom zu speisen sind.
Die Transistoren 71 und 72 sind in Fig. 1 als pnp-Transistoren gezeichnet. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, daß hierfür npn-Transistoren verwendet worden, falls nur die Polarität der Betriebsspannungsquelle U8 umgekehrt wird. Ferner kann anstatt des Vielfachkollektor-Transistors 72 auch eine Anordnung gewählt werden, bei der mehrere Transistoren einzeln in der integrierten Schaltung ausgebildet werden, deren Basis-Emitter-Strecken durch entsprechende Kontaktierung einander parallel geschaltet sind. Auch eine Anordnung, bei der einzeln in der integrierten Schaltung ausgebildete Transistoren um Vielfachkollektor-Transistoren gemeinsam verwen det werden, ist möglich, wobei alle Basis-Emitter Strecken dieser Stromverteilungstransistoren einan der parallel geschaltet sind.
Das Prinzipschaltbild nach Fig. 1 enthält ferner eil Bauelement B mit konstantem Spannungsabfall, mi dem die gemeinsame Basis der Stromverteilungtransi stören, in Fig. 1 also des Vielfachkollektor-Strom
ίο Verteilungstransistors 72, verbunden ist. Dieses Bau element kann wie gezeigt mit dem Spannungsnull punkt oder aber auch mit dem anderen Pol de; Betriebsspannungsquelle verbunden sein. Der Aus gang des Regelverstärkers V ist mit der Basis de:
»5 Stromspeisetransistors 7Ί verbunden, während seir Eingang an den Widerstand R angeschlossen ist. Da durch wird erreicht, daß der über den Widerstand h fließende Kollektorstrom des Stromverteilungstransi stors Tl bezüglich einer im Regelverstärker enthalte
nen Referenzspannung über den Basisstrom de; Stromverteilungstransistors 71 konstant gehalter wird, wodurch auch die Konstanz der zu den einzelner Schaltungsstufen fließenden Ströme der anderen KoI lektoren erzwungen wird.
Als Referenzspannungsquelle des Regelverstär kers V kann zweckmäßigerweise mindestens eine dei Basis-Emitter-Schwellspannungen der im Regelverstärker enthaltenen Transistoren dienen, die entwedei auf die Betriebsspannung oder den Schaltungsnull-
punkt bezogen sind.
In Fig. 2 ist das Prinzipschaltbild einer anderer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Nach diesem Prinzipschaltbild sind sowohl zwei Stromspeisetransistoren 71 und 71 als auch zwei Stromverteilungstransistoren Tl und Tl vorgesehen, wobei die Basis-Emitter-Strecken der beiden Stromspeisetransistoren einander parallel geschaltet und die Basen dei beiden Stromverteilungstransistoren miteinander verbunden sind. Grundsätzlich könnte aber auch die Basis des zweiten Stromverteilungstransistore an ein anderes Potential angeschlossen werden. Die in Fig. 2 dargestellte Aufteilung von Stromspeise- und Stromverteilungstransistoren ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Teil der in der integrierten Schaltung
vorhandenen und mit Strom zu speisenden Stufen abschaltbar gemacht werden soll. Dies kann mit Vorteil bei integrierten Schaltungen, die einen Oszillator mit nachgeschaltetem, aus Flipflop-Stufen bestehenden Frequenzteiler enthalten und einen elektromechanisehen Wandler antreiben, sinnvoll sein, wenn der Oszillator aus Gründen der Langzeitkonstanz des in ihm verwendeten Quarzes dauernd betrieben sein soll, die Frequenzteilerstufen jedoch bei stillgesetztem elektromechanischen! Wandler aus Gründen der Reduzierung des Stromverbrauchs abgeschaltet sein sollen. Auch kann die Abschaltung einzelner Stufen dazu benützt werden, alle gleichartigen Hälften der Flipflop-Stufen des Frequenzteilers abzuschalten und so die Flipflop-Stufen definiert zu setzen. Das Abschal-
ten kann dabei über einen mechanischen oder einen elektronischen Schalter vorgenommen werden, der entweder den gemeinsamen Basisstrom und/oder den gemeinsamen Emitterstrom der Stroraverteilungstransistoren oder auch den Basis- und/oder Emitter-
«5 strom des entsprechenden Stromspeisetransistors abschaltet oder wesentlich verringert. Ferner ist es möglich, durch verzögertes Einschalten dieser Stufen bei Einschaltung der Betriebsspannungsquelle ein be-
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stimmtes Schaltverhalten zu gewährleisten, beispielsweise das erwähnte definierte Setzen einzelner Flipflop-Stufen.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach Fig. 1 gezeigt, bei dem das Bauelement B mit konstantem Spannungsabfall aus der Reihenschaltung zweier Flußdioden D besteht, die an den positiven Pol der Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist und über einen mit dem Schaltungsnullpunkt verbundenen Widerstand gespeist wird. Die Basis des Stromverteilungstransistors 72 ist am Verbindungspunkt der einen der beiden Dioden mit dem Widerstand angeschlossen. Statt der beiden Flußdioden D kann bei ausreichend hoher Betriebsspannung auch ohne weiteres eine Z-Diode gewählt werden, wobei deren Kathode dann mit dem positiven Pol der Betriebsspannungsquelle UB zu verbinden ist. Falls eine besonders gute Temperaturkompensation des Potentials an der Basis des Stromverteilungstransistors erforderlich ist, können auch Fluß- und Z-Dioden gemeinsam in Reihe geschaltet verwendet werden.
In Fig. 3 besteht der Regelverstärker V aus dem Transistor 73, der ebenfalls, wie die Transistoren Tl und 72, vom pnp-Typ ist. Sein Kollektor liegt am Schaltungsnullpunkt, seine Basis am Verbindungspunkt von Widerstand R mit einem der Kollektoren des Stromverteilungstransistors 72, während sein Emitter mit der Basis des Stromspeisetransistors 71 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 dient als Referenzspannung des Regelverstärkers die Differenz aus der Betriebsspannung Ug und der Summe der Basis-Emitter-Schwellspannungen der Transistoren 71 und 73.
In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Anordnung nach Fig. 1 gezeigt, bei dem das Bauelement B mit konstantem Spannungsabfall aus einer in Fiußrichtung betriebenen Diode D besteht, die die Basis des Stromverteilungstransistors Tl mit dem Schaltungsnullpunkt verbindet. Auch an Stelle dieser Diode können, wie oben bereits erwähnt, mehrere in Flußrichtung betriebene Dioden und oder eine Z-Diode verwendet werden.
Der Regelverstärker V nach Fig. 1 besteht im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 aus den beiden Transistoren TA und 75, die von gleicher, jedoch zu der der Transistoren 71 und Tl entgegengesetzter Leitungsart, also vom npn-Typ sind. Im einzelnen liegen die Emitter der Transistoren 74 und TS am Schaltungsnullpunkt, während die Basis des Transistors 74 am Verbindungspunkt von Widerstand R und zugehörigem Kollektor des Stromverteilungstransistors Tl angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors TA liegt über einen Widerstand am positiven Pol der Betriebsspannungsquelle UB und steuert die Basis des Transistors 75, dessen Kollektor die Basis des Stromspeisetransistors 71 steuert. Anstatt mit dem positiven Pol der Betriebsspannungsquelle kann der Kollektorwiderstand des Transistors TA auch mit dem Emitter des Stromverteilungstransistors Tl verbunden werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dient die Basis-Emitter-Schwellspannung des Transistors TA - wie an sich bekannt - als Referenzgröße des Regelverstär -kers.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Prinzipanordnung nach Fig. 1 gezeigt. Das konstante Potential für die Basis des Stromverteilungstransistors Tl wird hierbei durch den komplementären, also pnp-Transistor 76 erzeugt, dessen Kollektor mit der Basis des Stromverteilungstransistors Tl, dessen Emitter mit dem Schaltungsnullpunkt und dessen Basis mit dem Abgriff des aus den Widerständen Rl und Ri bestehenden Spannungsteilers verbunden ist. Dieser Spannungsteiler liegt zwischen dem Emitter des Stromverteilungstransistors Tl und dem Schaltungsnullpunkt.
Der Regelverstärker V nach Fig. I besteht im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 aus zwei Stufen, nämlich aus dem die Ausgangsstufe bildenden Transistor TS (npn-Typ) und aus dem zum Transistor 75 komplementären und diesem vorgeschalteten Transistor
1S 77 (pnp-Typ). Somit liegt die Basis des pnp-Transisiors 77 am Verbindungspunkt von Widerstand R und zugehörigem Kollektor des Stromverteilungstransistors 72, während der Kollektor des Transistors 77 die Basis des Transistors 75 steuert und der Emit-
" ter des Transistors 77 am Emitter des Stromverteilungstransistors 72 angeschlossen ist, wobei dieser Anschluß auch über den gestrichelt gezeichneten und in den Spannungsteiler Rl, Ri einbezogenen Widerstand RA vorgenommen sein kann. Im Bedarfsfall kann in die Verbindungsleitung zwischen dem Kollektor des Transistors 75 und der Basis des Stromspeisetransistors 71 ebenfalls ein Widerstand, nämlich der in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete Widerstand RS, eingefügt werden.
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 dient als Referenzgröße des Rcgelverstärkers die Differenz zwischen dem auf den Schaltungsnullpunkt bezogenen Potential am Emitter des Stromverteilungstransistors 72 und der Basis-Emitter-Schwellspannung des Transistors 77. Die spezielle Schaltung des Transistors 76 an der Basis-Emitter-Strecke des Stromverteilungstransistors 72 kann auch liberall dort angewendet werden, wo in elektronischen Schaltungen eine konstante Spannung benötigt wird, die kleiner als die Basis-Emitter-Schwellspannung eines Transistors ist. Es ist selbstverständlich, daß die Basis-Emitter-Strecke des Stromverteilungstransistors 72 in solchen Fällen auch durch eine Flußdiode ersetzt werden kann.
Schließlich ist in Fig. 5 noch eine Variante der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gezeigt, die auch bei sämtlichen anderen Ausfuhrungsbeispielen anwendbar ist und darin besteht, daß der Emitter-KoUektor-Strecke des Stromspeisetransistors 71 der ohmsche Widerstand Rl parallel geschaltet ist, wo durch nicht der gesamte Speisestrom über die Basis- Emitter-Strecke zu fließen braucht. Eine solche Parallelschaltung ist an sich bekannt (Siemens-Halbleiter-Bauelemente, April 1961, Seite 82, Bild 45).
In Fig. 6 ist eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 gezeigt, wobei der Regelverstärker aus drei Stufen besteht, nämlich der Ausgangsstufe mit dem npn-Transistor 75, der Zwischenstufe mit dem npn-Transistor 74 und der Eingangsstufe mit
dem pnp-Transistor 78. Dieser liegt mit seinem Kollektor am Schaltungspunkt, mit seiner Basis am Widerstand R und mit seinem Emitter einerseits über einen Widerstand am Emitter des Stromverteilungstransistors 72 und andererseits an der Basis des npn-
Transistors 74. Die Emitter der Transistoren 74 und 75 liegen am Schaltungsnullpunkt, während der Kollektor des Transistors 74 einerseits über einen Widerstand ebenfalls am Emitter des Stromverteilungstran-
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sistors Tl angeschlossen ist und andererseits die Basis des Transistors 75 der Ausgangsstufe steuert. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 dient als Referenzgröße des Regelverstärkers die Differenz der Basis-Emitter-Schwellspannungen der Transistoren TA und
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Beiden Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis Fig. 6 kann im Bedarfsfall selbstverständlich auch die in Fig. 2 gezeigte Aufteilung von Stromspeise- und Stromverteilungstransisior vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Stromspeisung einer, insbesondere monolithisch, integrierten Schaltung mit einer Vielzahl von gleiche oder verschiedene Funktionen erfüllenden, bipolaren Transistorstufen aus einer Betriebsspannungsquelle, insbesondere aus einer Trockenbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Schaltung aus der Betriebsspannungsquelle (UB) über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors ( 71), des Stromspeisetransistors, gespeist ist, an dessen Kollektor der (die) Emitter eines (mehrerer) zur Stromverteilung auf die einzelnen Transistotstufen dienenden Transistors (Transistoren), des Stromverteilungstransistors (der Stromverteilungstransistoren) angeschlossen ist (sind), daß die Basis (Basen) des (der) Stromvcrteilungstransi- »tors (Stromverteilungstransistoren) auf einem fetten Potential liegt (liegen) und daß die Basis des Stromspeisetransistors über einen Regelverstärker ( V) mit dem Kollektor bzw. einem der Kollektoren des Stromverteilungstransistors (der Stromverteilungstransistoren) zur Konstantregelung des *5 darin fließenden Kollektorstroms in Verbindung «teht, wobei als Referenzgröße des Regelkreises in an sich bekannter Weise ein Teil der Betriebsspannung undoder die Basis-Emitter-Schwell- «pannung von mindestens einem der im Regelver-Stärker enthaltenen Transistoren dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stromverteilungstransistoren zu einem Vielfachkollektor-Transistor (T2) zusammengefaßt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geineinsamen Basisanschlüsse der Stromverteilungstransistoren über mindestens eine Flußdiode (D) und/oder Z-Diode mit der Betriebsspannungsquelle (UB) oder mit dem Schaltungsnullpunkt verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder t, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Basisansuilüsse der Stromverteilungstransistoren iber die Kollektor-Emitter-Strecke eines weiteren Transistors (Γ6) mit der Betriebsapannungs- ^uelie oder mit dem Schaltungsnullpunkt verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Transistor ( T6) von zu der der Stromverteilungstransistoren entgegengesetzten Leitungsart ist, daß sein Emitier mit dem Schaltungsnullpunkt verbunden ist «nd daß seine Basis an den Abgriff eines ohmschen Spannungsteilers (R2, A3) angeschlossen ist, der !wischen den Emitter des Stromverteilungstransi-Itors und den Schaltungsnullpunkt geschaltet ist {Fig. 5 und 6).
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Regelgröße für den Basisstrom des Stromspeisetransistors verwendete Kollektorstrom eines der Stromverteilungstransistoren über einem Widerstand (R) geleitet ist und daß der Spannungsabfall dieses Widerstands als Eingangssignal des Regel-Verstärkers (V) dient (Fig. 1).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverstärker ( V) aus einem Transistor ( 73) besteht, dessen Basis am Widerstand (R), dessen Kollektor am Schaltungsnullpunkt und dessen Emitter an der Basis des Stromspeisetransistors ( 71) angeschlossen ist (Fig. 3).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverstärker aus mehreren Stufen besteht.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5,6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe des Regelverstärkers ( V) aus einem Transistor ( Tl) von derselben Leitungsart wie der Stromverteilungstransistor besteht, daß die Basis dieses Transistors am Widerstand (R) angeschlossen ist, daß sein Kollektorstrom einen komplementären Transistor (Γ5) steuert und daß sein Emitter mit dem Emitter des Stromspeisetransistors (71) verbunden ist (Fig. 5).
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromverteilungstransistoren zu Gruppen zusammengefaßt sind und daß jeder Gruppe ein Stromspeisetransistor (71, 71) zugeordnet ist (Fig. 2).
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem (den) Stromspeisetransistor(en) ein ohmsdier Widerstand (Rl) parallel geschaltet ist (Fig. 5 und 6).
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Speisung von Flipflop-Stufen eines integrierten Frequenzteilers, dadurch gekennzeichnet, daß gleichartige Flipflop-Hälften aus je einer Gruppe von Stromverteilungstransistoren gespeist sind und daß die eine Gruppe zum definierten Setzen der Flipflop-Stufen abschaltbar ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Speisung eines integrierten Oszillators mit nachgeschaltetem integriertem Frequenzteiler und daran betriebenem elektromechanischen! Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Stromspeisetransistor(en) oder die Gruppe(n) von Stromverteilungstransistoren, die den Frequenzteiler speisen, abschaltbar ist (sind).
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung bei mechanischer Stillsetzung des elektromechanischen Wandlers automatisch erfolgt.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersignal für die Abschaltung ein im elektromechanischen Wandler fließender Strom oder eine in ihir induzierte Spannung dient.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Basisstrom und/oder der gemeinsame Emitterstrom der abzuschaltenden Gruppe von Stromverteilungslransistoren über einen mechanischen oder elektronischen Schalter abgeschaltet oder wesentlich verringert ist.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisstrom und/oder der Emitterstrom des zur abzuschaltenden Gruppe von Stromverteilungstransistoren gehörenden Stromspeisetransistors über einen mechanischen oder elektronischen Schalter abgeschaltet oder wesentlich verringert ist.
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die abschaltbare Gruppe von Stromverteilungstransistoren beim Einschalten der Betriebsspannung verzögert einschaltbar ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum mechanischen oder elektronischen Schalter ein Kondensator parallel oder in Reihe geschaltet ist.
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