DE2256566A1 - Elektrostatographisches aufzeichnungsverfahren und tonersubstanz fuer ein solches verfahren - Google Patents
Elektrostatographisches aufzeichnungsverfahren und tonersubstanz fuer ein solches verfahrenInfo
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Description
P 4968 . ;
XEROX CORPORATION
Xerox Square
Rochester, New York 14603
USA
Elektrostatographioches Aufzeichnungsverfahren
und Toneröubstans für ein solches Verfahren.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrostatographisohe Kopiersysteme
und "betrifft ein elektrostatographisehes Aufzeichnungsverfahren sowie eine lonersubstanz zur Verwendung in
einem solchen. Verfahrene
Bei einem elektrostatographischen Kopiersystem wird auf einer
Aufzeichnungsfläche ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt,
das durch einen die Fläche überstreichenden Entwickler
entwickelt wird. Elektrostatische Kräfte lassen den Entwickler an der Fläche konform mit dem latenten Bild hafteno
Das Bild wird dann im allgemeinen auf einen Bildempfänger
übertragen und dort aufgezeichnet· Man erhält eine bleibende Aufzeichnung, wenn man den Entwickler, der in der Bildkonfiguration
auf den Bildempfänger übertragen v/urdej, fixiert.
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In der elektrostatischen Trocken- oder Pulverentwicklung
werden körnige Entwicklersubstanzen verwendete Im allgemeinen bestehen diese Entwicklerpartikel aus einem thermoplastifichpn
elektroskopischen Kunststoff, der mit einem Farbstoff vermengt ist, um den Partikeln eine Färbung zu geben« Die mit Hilfe
dieser Partikel entwickelten Bilder werden auf dom Bildempfänger oder einera anderen Sub α tr at fixiert, indem man sie mit
Wärme oder mit Lösungsmitteldampfen behandelt, die den Kunstctoff
und die Tonerpartikel! genügend v/eich und viskos machen, um die Unterlage zu befeuchten und die Entwicklerpartikel
fest an ihr haften au Xaaseiio
Eine Fixierung mit lösungsmitteldampf ist wirksamer als eine
solche durch Wärmeeinwirkung. Sie hat jedoch gewisse Mängel, die zu einer ziemlich weiten Verbreitung der Wärmefixierung
geführt haben. So können beispielsweise Lösungsmitteldampfe,
die bei einer entsprechend, starken Konzentration in der Luft
giftig sein können, in den Büros oder anderen Geschaftsräumen,
wo der elektrostatische Kopierapparat installiert ist, in die Umgebung entweichen. Andererseits kann die Wärmefixierung
f die zwar nicht giftig ist, das elektroat&tographische
Kopiergerät unangemessen komplizieren, besonders wenn die Vorrichtungsteile zum Formen, Entwickeln und Fixieren des
Bildes in einem einzigen Apparat eingeschlossen sind. Die von einer Fixiereinrichtung erzeugte Wärme muß aus dem Gerät
entfernt werden, um eine Beschädigung der wärmeempfindlichen Elemente in dem Gerät, beispielsweise der photoleitenden
Platten aus amorphem Selen, die als Bildaufseichnungsflächen
dienen, zu vermeiden. Die Wärmefixierung beschränkt auch üic
Auswahl an Toner-Kunststoffen, die für die Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes verwendbar sindo Die für
die Herstellung des Toners verwendeten Kunststoffe müssen einen ausreichend niedrigen Schmelzpunkt haben, um die Wärmefixierung
des Bildes zu ermöglichen« Dieses Erfordernis ateht
im Konflikt mit gewissen wünschenswerten Eigenschaften des
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Toners, uoao mit denjenigen, daß die Tonerpartikel sich "unter
der Einwirkung einer milden Wärme, wie sie bei sommerlichen Temperaturen auftritt, nicht, zusammenklumpen sollen,
und daß der Kunststoff verhältnismäßig hart sein soll und die
mechanische Handhabung des Toners in dem Kopiergerät aushalten soll-, ohne in überfeine Teilchen zu zerbrechen»
Aus diesen Gründen sind bereits verschiedene Vorschlage gemacht
worden, anstelle der Wärmefixierung eine Fixierung mit
einem Lösungsmittel für den Toner zu benutzen«! Diese Vorschläge
betreffen verbesserte Materialien zur Reduzierung der mechanischen !Beanspruchung des Materials und der dabei eintretenden -Belegung, die bisher die Gefahr einer Zerstreuung
der Dämpfe in die umgebende Atmosphäre erhöht hat« Gemäß einer in der US-PS 3 080 250 beschriebenen Anordnung wird
ein flüssigen Lösungsmittel in einem hydrophilen Kolloidraa—
terial eingekapselt und diese Kapsel wird ihrerseits wieder
in einem hydrophoben Kunststoff-Tonermaterial eingeschlossen.
Die Kapseln v/erden in der gleichen Weise gehandhabt, wi-e
dies λ'-orher mit den Tonerpartikeln geschah, und das Bild "
wird auf einer Fläche durch Zerbrechen der Kapseln und Freigabe des eingekapselten Lösungsmittels fü-r den Entwickler fi«
xiert. Diese Anordnung arbeitet zwar zufriedenstelle«^ bedingt jedoch gewisse Beschränkungen hinsichtlich des eingekapselten Tonermaterials und begrenzt zudem die Auflösung des
entwiekelten Bildes durch die Größe der kapselartigen Partikel.
Eine andere Anordnung, die in der US-PS 3 386 822 beschrieben ist, verwendet ein Aufzeichnungsmedium, auf dem ein
Belag mit eingekapselten Lösungsmittelpartikeln angebracht ist, auf welchen der Toner in Bildkonfiguration übertragen
wird· Das Aufzeichnungsmedium wird dann zwischen Hollen durchgeführt,
die die Lösungsmittelkapseln zerbrechen und die Fixierung des Bildes auf dem Aufzeichnungsträger bewirket
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß ein Aufzeichnungsmedium mit dem erforderlichen Belag vorhanden sein muß,
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was die praktische Nutzbarkeit dieses Vorschlags beschränkt»
Die Erfindung soll ein verbessertes Verfahren zum fixieren eines Bildes in einem elektrostatischen Kopierprozeß schaffen,
das die Nachteile der herkömmlichen Verfahren vermeidet.. Weiter soll eine neue Toneraubstanz zum Entwickeln und Fixieren
der latenten elektrostatischen Bilder in einem elektrostatographischen
Kopiergerät vorgesehen werden, die gegenüber den gebräuchlichen Tonern und Entwicklern verbesserte physikalische
und chemische Eigenschaften hat.
Um dies zu erreichen, weist das erfindungegemäße Verfahren
folgende Schritte aufί Auf einer Aufzeichnungsfläche wird
ein latentes elektroatatisches Bild erzeugtf zur Entwicklung
des Bildes wird dieses mit einer Tonersubstanz in Kontakt gebracht, welche aus einem Gemisch von Tonerpartikel und i'i—
xierpartikoln besteht, von denen letztere aus einem Fixierfluid
in einer Kapsel bestehen; die kapseiförmigen Fixierpartikel
werden zerbrochen, um das Fixiermittel freizugeben, wodurch das Bild auf der Trägerfläche fixiert wird« Die erfindungsgemäße
Tonersubstanz für einen elektroetatischen Kopierprozeß
umfaßt ein Gemisch aus Tonerpartikeln und Fixierpartikeln, von denen letztere aus einem in einer Kapsel enthaltenen
Plxierfluid bestehene
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungen
beispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigt:
FigoiA-1E schematieche Darstellungen der Schritte zur Aueübung
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Flg.2 eine Schnittansicht durch einen Fixierpartikel, der
Bestandteil eines erfindungsgemäöen Tonergemiecheß
ist, und
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;3 eine schematische Darstellung eines automatischen Gerätes zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrenao
In einem elektrostatischen Gerät -wird ein latentes elektrostatisches
Bild erzeugt, indem auf einer Aufzeichnungsfläche eine gleichmäßige Oberflächenladung aufgebracht wird und diese
gleichmäßige Ladung zur Bildkonfiguration verändert wirdo
Figo 1A seigt eine elektrostatographisehe Platte 9* die eine
Unterlage 10 aus einem elektrisch leitenden Material, etwa rostfreiem StahlP und eine Aufzeichnungsfläche 12 in Form
einer dünnen Schicht auf der Unterlage 10 umfaßt·" Die Aufzeichnungsfläche
12 besteht beispielsweise aus einer photoleitenäen isolierenden Schicht, etwa amorphem Selen- Die Platte
9 wird in einer Station 15 zur elektrostatischen Aufladung unter einer EoronaentladImgsvorrichtung 14 angeordnet, die
einen im Inneren liegenden Stab 16 aufweist, an den von einer
Quelle 18 ein verhältnismäßig hohes Gleichstrompotential angelegt wird ο Die Koronaentladungsvorrichtung stellt in bekannter V/eise auf der phot öl ei tend en Fläche 12 eine gleichraässige
elektrische Aufladung her*
Die eine gleichmäßige elektrostatische Aufladung tragende Platte 9 wird dann in eine Belichtungsstation 19 transportiert, die in FigoiB dargestellt isto In der BeIichtungsstation
wird die photoleitende Fläche 12 unter eine durchsichtige
Platte 20 gebracht, die ein zu reproduzierendes Dia 22 als Bildvorlage trägt« Die Fläche 12 wird durch .Licht von einer
Lichtquelle.24 mit der Bildvorlage 22 belichtet, die mittels
einer Linse.-26 auf .der Fläche 12 abgebildet wird«. Das auf die
photoleitende Fläche 12 fallende Licht entlädt die elektrische Ladung an entsprechenden Stellen der Flache 12 sop daß
ein latentes elektrootatisches Bild entstellte Die Platte 9,
die ein latentes elektrostatisches Bild trägt, wird dann zu einer Entwicklungoslation 27 v/eitertransportiert, die in
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tC skizziert ist. An dieser Station fließt ein Entwickler
28, der in einem Vorrat s"b ehält er 50 enthalten ist, aus
diesem Behälter auf die photoleitende Fläche 12, während die
Platte unter dem Vorratsbehälter durchgezogen wird ο Gemäß dor
Erfindung enthält der Entwickler 28 eine Tonersubstanz» die
sich aus einem Gemisch von Tonerpartikeln und anderen Partikeln
zusammensetzt, welche aus einem fluidförmigen Fixiermittel 31» eingeschlossen in einer dünnwandigen Kapsel 32 (Pig,2),
bestehen. Diese Entwicklersubstanz wird später noch genauer beschrieben. Pur eine Kaskadenentwicklung würde der Entwickler
dazu noch bekannte Trägerpartikel enthalten und er kann
auch noch weitere Zusätze aufweisen, etwa Mittöl gegen ein
Zusammenballen. Die Entwicklersubstanz, hat triboelektrisehe
Eigenschaften, wodurch auf dem Toner eine Ladung errichtet wird, deren Polarität au derjenigen der Ladung des latenten
Bildes auf der Fläche 12 entgegengesetzt ist· Dementsprechend haftet der Toner auf der Aufzeichnungsfläche in der Konfiguration
der aufbelichtoten Bildvorlage und ergibt somit ein entwickeltes Bild»
Das entwickelte Bild wird im allgemeinen, jedoch nicht unbedingt, auf eine andere Fläche übertragen, etwa auf ein Bildempfangsmaterial,
vio es bleibend aufgezeichnet wird β Ha ch -der
Entwicklung wird die Platte 9 in eine Bildübertragungcstation
33, siehe FigdD, weitertransportierto Auf die photoleitende
fläche wird ein Papierblatt 34 oder ein anderes Bildempfangsmaterial
gelegt und das entwickelte Bild wird auf dieses Blatt übertragen, indem auf einer entgegengesetzten Fläche
des Blattes 34 eine Ladung aufgebracht wird. Dies geschieht
mit Hilfe einer Koronaentladungsvorrichtung 35, an die von einer Quelle 36 ein Gleichstrompotential angelegt wird» Alternativ
kann das Bild auch durch Kontaktdruck zwischen eiern Blatt 34 und der bildtragenden Aufzeichnungsfläche übertragen
werden»
Nach Beendigung der Übertragung iat auf dem Blatt 34 von To-
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nerpartikeln und der eingekapselten Fixierflüssigkeit ein entwickeltes Bild geformt. Um dieses Bild auf dem Blatt 34
zu fixieren,'wird das Blatt in eine Fixierstation 37 transportiert und unter einer Preßrolle 38 durchgeführt, die auf
das Blatt eine Kraft in ausreichender Stärke ausübt, um die Wände der Kapseln 32f die die Fixierfltissigkeit .enthalten,
au zerbrechen« Die auf solche Weise freigegebene Fixierflüssigkeit
fixiert die Tonerpartikel auf dem Blatt 34 und schafft damit eine bleibende Aufzeichnungβ
Die erfindungsgemäße Tonersubstanz ist ein Gemisch aus Toner—
Partikeln und Fixierpartikeln« Die Tonerpartikel enthalten
im allgemeinen ein Färbungsmittel} etwa einen Farbstoff
oder einen· organischen oder anorganischen Pigmentfarbstoffdispergiert
in einem Kunststoffbinderο Das Färbungsmittel
ist in dem Toner in G-evriclxtaanteilen zwischen etwa 5°fc lUid 20$
des Toners vorhanden, je nach der beabsichtigten Intensität
der Färbung* Wenn das Fixierfluid aus einem Lösungsmittel be«
steht, weist der Toner als einen Bestandteil ein elektroskopi
seile s Material auff das in dem Lösungsmittel mindestens "
teilweise löslich ist und das unter der Einwirkung des Lösungsmittels den Bildträger benetzt und an ihm haften bleibt* Die
lösliche Komponente des Toners macht dessen Hauptbestandteil aus und stellt in den meisten Fällen einen Gewichtsauteil
des Toners zwischen etwa 80 und 95$ dar«, Die elektrosfcopische
lösliche Tonerkomponente kann beispielsweise aus Gummi-iCopal,
Siegelwachs, Kumaron-Inden-Kunstharj?, Polystyrol t harz—
modifiziertem Phenolforraaldehyd oder plastizierten Mischpolymerisaten
von Methacrylsäureester und Styrol bestehen, wie
dies z.Bo in den folgenden US-PS beschrieben ist:
RE. 25 136; 2 297 691? 2 659 670; 3 079 342. Außerdem können
noch eine große Zahl von natürlichen, modifizierten natürlichen und synthetischen Harzen verwendet weräeno Die Größe der
Tonerpartikel kann im allgemeinen zwischen weniger als 1
Mikron bis zu-etwa 50 Mikron im Durchmesser betragen, wobei
die speziell zu wählende Große hauptsächlich von dem elektro-
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statographischen System abhängt, in dem der Toner verwendet
wird ο
Die Fixierpartikel bestehen aus einem in einem Körper eingekapselten
Fluid» Das Fixierfluiä.besteht beispielsweise aus
einem flüchtigen Lösungsmittel für den Tonör, etwa Freon 113»
ein fluorierter Kohlenwasserstoff, Xylol, Toluol, Aceton, Chloroform oder perchloräthylen* Is kann auch ein nichtflüühtiges
Lösungsmittel verwendet werden, das sich wie ein Weichmacher verhält, beispielsweise Dioetylphtalat, ET-Methylsul·-
fonamid oder Diäthylphtalat» Daß Fixierfluid ist in einem
Körper aus einem natürlichen oder synthetischen polymeren Material eingekapselt, das in dem Fixiermittel nicht löslich
ist« Die Wahl des polymeren. Wandraaterials" für die Kapsel
hängt von der Lösungsfähigkeit des Pixierfluids ab, die ihrerseits wieder von der Löslichkeit des Toners abhängt. ras
Fixiermittel iot ein Lösungsmittel, das die polymere Komponente
der Tonerpartikel frei auflöst. Wenn beispielsweise das Toner-Polymere ein Polymerisat von Styrol» also etwa ein
Mischpolymerieat von Styrol und n-Butyl-Methakrylat ißt, dann,
kann jedes aus der oben erwähnten Gruppe von Lösungsmitteln verwendet werden, da diese alle in der Lage sind, Styrolpolymere
rasch aufzulösen. Das Polymerisat, das für die Kapselwand verwendet wird, muß in dem Lösungsmittel unlöslich sein,
damit die Kapsel während der Aufbewahrung vor der Benützung
die gewünschte Stabilität zeigt und nicht zusammenklebt« Wenn eines der erwähnten Lösungsmittel verwendet wird, sind
geeignete polymere Materialien für die Kapselwand die im Lösungsmittel unlöslichen Polymerisate wie Gelatine, ein Di~
alkyd-Typ, der beispielsweiße durch Reaktion einer zweibasischen
Säure oder des Anhydrids, etwa der Phtalsäure, Iso~
phtalsäure, Terephtalsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure, Zitronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Weinsäure,
Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure oder Kampfersäure, mit einem Polyalkohole wie etwa Glyzerin,
Äthylenglykol, Propylenglykol, Sorbit, Mannit, Pentaerythrit,
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Diathylenglykol oder Polyäthylenglykol, gebildet wirdo Ferner die Epoxyde, die beispielsweise durch Kondensieren von-Epichlorhydrin
mit einem der folgenden Stoffe: Bisphenol A,
Resorcin, Hydrochinon, ÄthylenglykoI9 Glyzerin, oder einer
anderen hydroxylhaltigen Verbindung entstehen; und die Polyurethane, hergestellt beispielsweise durch Reaktion eines
Diisocyanate, wie Toluol~2$4~Diisocyanat-Methylen bis (4~
Phenyl-Isocyanat), Bisallylen-Diisocyanat, 1,5~Neph.talen~
Misocyanat und Hexamethylen-Diisocyanat mit einer Polyhydroxy dverbindungo
Die eingekapselten Fixierpartikel sollen im allgemeinen in
einem xerographischen System die gleichen Entwicklungseigenschaften
haben wie die Tonerpartikel bezüglich der xerographischen Platte oder, der Trägermaterialien, falls solche verwen~
det werden» So ist es speaiell erwünscht, daß die Fixierpartikel
die gleiche Ladungspolarität-zur Ladung der Platte wie
die Tonerpartikel haben, so daß das entwickelte Bild genügen.d
Toner enthält, um den Anforderungen an die Schwärzung des Bil-des zu genügen, und auch genügend Fixiermittel, um den To~
ner richtig au fixieren* Außerdem ist es erwünscht, daß die
kapseif öriiiigen Fixier partikel bei Lagerung stabil sind und sich
nicht zusammenballen»
Die Dicke der Kapselwand wird so gewählt, daß eine ausreichende
Festigkeit zustandekommt, um die Kapsel bei der normalen
Handhabung nicht zerbrechen ku lassen und ein Zusammenballen
der Partikel au vermeiden. Die Teilchengröße, die im Bereich von wenigen Mikron liegen soll, begrenzt die Gesamtgröße
der Partikel und die in jedem Partikel enthaltene Lösungs~ ■
mittelmenge ο Folglich wird die Wandstärke zum Teil von der
Forderung bestimmt, eine ausreichende Menge an Lösungsmittel
für die ordnungsgemäße Fixierung des Toners bereitzustellen«.
Ein Fixierpartikel besteht in GcwichtoJiteilen aus .zwischen
etwa 10^ und 75$ \1vn6material und etwa .zwischen 90°/o "und -25$
jittelr Die- Fixiermittelkapsel hat eine Partikelgröße
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von beispielsweise zwischen 5 und 40 Mikron.
Die kapseiförrcigen Fixierpartikel können in verschiedenen
Verfahren hergestellt werden. Die Kapseln können beispielsweise durch Extrudieren des Lösungsmittelkerns und des Wandmaterials
durch koaxiale Rohre geformt v/erden, die sich in dem
Kopf einer Sprühtrocknungseinrichtung drehen. Weitere Verfahren zum Formen von Lösungsmittelkapseln sind in den US-PS
2 800 457 und 2 800 458 von Green, sowie 2 969 350 und
2 969 331 von Brynko "beschrieben. In den Patentschriften von
Green ist die Einkapselung von Lösungsmitteln in einem hydrophilen
Kolloidmaterial dargestellt, die im allgemeinen dazu verwendet werden kann, ein mit Wasser nichtmiechbares
Lösungsmittel, das zu weniger als 1$ in Wasser löslich ist,
wozu beispielsweise Kerosen, Xylol, chlorierte Diphenyle, wie Trlchlordiphenyl, Uedgl. gehören, einzukapseln· Die Patentschrift
von Brynko beschreibt die Einkapselung dieeer Lösungsmittel
in einem verketteten Kunststoff-Polymerisat, etwa
einem verketteten Polystyrol, und aufgrund dieser Tatsache können manche Lösungsmittel festgehalten v/erden, die die in den
Green-Patentschriften beschriebene hydrophile KollQid~Kap~
selwand angreifen würden<>
Techniken zum Einkapseln von Lösungsmitteln in Kondensationspolymeren, wie etwa Harnstoff—
Formaldehyd, sind auch bereits bekannt und verwendbare
In Fig.3 ist ein automatisches elektrostatographisohes Gerät
zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfaiirens gezeigt«. DaK
Gerät weist eine zylindrische Trommel 42 auf, die u& eine
horizontale Achse 43 drehbar 1st. Die Trommel 42 trägt ein Substrat 44 und eine Bildaufzeichnungsfläche 4.6· Die Subctratschicht
kann beispielsweise aus einer elektrisch geerdeten Schicht eines leitenden Metalls, etwa Aluminium, botstehenj
die Bildaufzeichnungsfläche 46 besteht beiuple'lewciue
aus einer phoioleitf ähige'n Schicht amorphen Selens« Main end
sich die Trommel 42 in der durch den Pfeil angedeuteten Kioh-.
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tung dreht, wird die Bildaufzeichnungsflache zunächst gleichmäßig
aufgeladen und dadurch für Liohtsensibilisiert. Dies
geschieht mit Hilfe einer Koronaentlaäungsvorriehtung 47$
die an eine Gleichspannungsiittelle 48 angeschlossen ist* Die
Koronaentlaäungsvörrichtung 47 enthält einen Draht oder iaeh—
rere Drähte, die mit der Spanmmgsquelle verbunden sind und
die bekannte Koronaentladung liefern. Während sich die Trommel
42 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit dreht, läuft sie unter einem Projektor 49 oder einer anderen Einrichtung sum.
Belichten der aufgeladenen Flache 46 mittels Licht oder einer
anderen elektromagnetischen1Strahlung mit einer au reproduzierenden
Bildvorlage durch. Die.Bellentungdient dasuf die
Ladung aus denjenigen Bereichen der Aufzeichnungsfläche abzuleiten
$ die vom Licht getroffen werden, so daß auf der Platte
ein Bestladungsrauster entsteht, das der su reproduzierenden
Bildvorlage entspricht. Danii dreht sich die .Trommel weiter
durch eine Entwicklungseinrichtung, die insgesamt mit 51 be- .
zeichnet ist. Diese■Entwicklungseinrichtung- ist für Kaskadenentwicklung
gebaut und weist einen äußeren Behälter 52 auf, · in dessen unterem Teil ein Vorra-fcsraura angeordnet ist, welcher einen Vorrat an Entwickler sub st ana 53 enthält. Die Entwicklersubstanz
enthält einen Toner, der aus einem Gemisch von T.onerpartikeln und Mxierpartikeln besteht, von denen
letztere wiederum aus einem Fixierfluid in einer Kapsel be-v .
stehen. Die Entwicklersubstanz wird aus dem Vorratsraum ent«
nommen und rieselt auf die Bildaufzeiehnungsflache 4-6 herab;
dies geschieht mittels mehrerer, an einem geschlossenen, umlaufenden
3?örderband 56 befestigter Becher 54· Der Entwickler
weist außerdem noch eine Vielzahl von.verhältnismäßig großen
Trägerkügelchen auf o Die Trägerkügelchen haben die Aufgabe 9
die Tonerpartikel und die Fixierpartikel am Zusammenkleben zu
hindern und die Toner- und Fixierpartikel aufzUladeno· Die
Aufladung erfolgt durch Aneinanderreihen der Partikel und der
Trägerkügelchen in der Vorrichtung. Bach der Entwicklung des Restladungsiausters auf der Aufzeiehnungsflache 46 dreht
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sich die Trommel mit dem durch Partikel entwickelten Bild
weiter, bis sie mit einem Kopierband 57 in Kontakt kommt, das von zwei mitlaufenden Rollen 58 und 59 gegen die BiIdaufzeichnungsfläche
gepreßt wird, und zwar derart, daß das Band sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie der Trommelumfange
Hinter dem Band und in einem kleinen Abstand dazu
ist zwischen den Rollen 58 und 59 eine Übertragungseinrichtung 61 angebracht. Diese Einrichtung entspricht in ihrer
Art der zur Aufladung der Platte dienenden Einrichtung 4-7 und arbeitet ebenfalls nach dem Koronaentladungoprinzip«
Die Übertragungseinrichtung ist an eine Quelle 62 für ein hohes Potential der gleichen Polarität, wie für die Koronaentladungseinrichtung
47 angeschlossen. Auf diese Weise erreicht man, daß die auf der Rückseite des Bandes 57 abgesetzte
Ladung das entgegengesetzte Vorzeichen ,zu der Ladung auf
den zur Bild entwicklung dienenden Tonerpartikel!! hat» Fach
der Übertragung des Toners in Bildkonfiguration auf das Band 57 wird das Band von der Aufzeichnungsfläche 46 getrennt und
die Trommel läuft bei ihrer Weiterdrehung an einer Reinigungsbürste
67 vorbei, die die Trommel für den nächsten Betriebs-« zyklus bereit macht; unterdessen läuft das Band zwischen zwei
Preßrollen 64 und 66 durch, die dazu dienen, die Fixierkapseln zu zerbrecheno Beim Zerbrechen der Kapseln wird das Fixiermittel
frei und bewirkt ein Aufweichen der Tonerpartikel, eine Koaleszenz einiger Partikel und ein Kleben der Partikel an dem
Kopierband 57, so daß das Bild auf dem Band fixiert ist«
Die folgenden Beispiele sollen zum besseren Verständnis der Erfindung dienern
Ein Tonermaterial wird aus einem Gemisch von etwa 90 Gewo$
tonerpartikel und etwa 10 Gewo$ Pixierpartikel hergestellt«,
Die Tonerpartikel enthalten etwa 70 Gew.56 einea Styrol-Isobutyl-Methakrylat-Mischpolymerisats,
etwa 20 Gew.^ Pentaerythrit-Tetrabenzoat
und etwa 10 Gew„$ Druckerschwärze. Die
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Pixierkapseln bestehen aus Perchloräthylen als lösungsmittel, eingekapselt in einer Gelatine auf Proteinbasis, die von der
National Cash Register Company erhältlich ist» Die Größe der
Pixierkapseln liegt im Bereich von etwa 10 bis 40 Mikron..Dieses
Tonergeini sch ist kombiniert mit Trägerkügelchen, die aus Stahlpartikeln mit einem Durchmesser von etwa 250 Mikron,
überzogen mit einer Terpolymeren aus Styrol, Methylmethakrylat
und Vinyltriäthoxysilanj bestehen» Die Trägerkügelchen.
und das Tonermaterial sind in einem Gemisch von etwa 99 bis
99? 7 Gev/o$ Träger substanz und etwa 1 bis 0,3 GeWo?i Tonersubstanz
vereinigt» Das latente elektrostatische Bild wird auf einer flachen Selenplatte eines Modells geformt* In einer xero
graphischen Vorrichtung rieselt die oben erklärte Entwicklersubstanz auf daß latente elektrostatische Bild herab, um es
zu entwickeln. Das entwickelte Bild wird unt.er einer Stahlrolle mit einem 'Durchmesser von ea. 76 nun (3 Zoll) durchgoleitet*
die mit 90 kg (200 eng!» Pfund)'pro Zoll belastet ist* Die Durchlaufgeschwindigkeit beträgt 25 cm in der Sekunde.
Das Bild wurde brauchbar fixiert« Es wurde festgestellt, daß
der Xerox 660 Toner selbst unter gleichen Bedingungen sich leicht vom. Papier abreiben läßt ο .
Das obige Beispiel wird wiederholt, wobei jedoch das Gewichts-Verhältnis
der Pixierkapseln zu den Tonerpartikel*!,-etwa
50 : 50 beträgt. 7/ieder wird ein brauchbares fixiertes Bild
gelieferte . . .
Das Vorgehen nach Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch
ein Trägermaterial aus Glaskügelchen mit einem Durchmesser
von 450 Mikron verwendet wird anstelle der überzogenen Stahlkapseln
des Beispiels 1 * Die Trägerkügelchen und die Entwicklersubstanz
werden in einem Gemisch von etwa 99 bis 99,7 fo Trägerkügcilchen und etwa 1 bis 0,3 Gew.$ Entwickler**
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substanz vereinigt· Das Beispiel lieferte ein brauchbares fixiertes Bild,
Die Verfahrensschritte des Beispiels 2 werden, wiederholt»
ausgenommen, daß die überzogenen Stahlkügelchen des Beispiels
2 durch Glaskügelchen mit einem Durchmesser von 450 Mikron
als Trägersubstana entsprechend dem Beispiel 3 ersetzt werden»
Wieder erhält man ein brauchbares fixiertes Bilde
Vorstehend wurde ein verbeeoertes Verfahren und ein neuee
Material zum Fixieren eines entwickelten Bildes in einem elektrostatographischen Roproduktionssyatem beschrieben.
Gegenüber dem beschriebenen Beispiel sind im ßahraen der Er~ findung Abänderungen mögliche
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Claims (1)
- AnsprücheHy Elektrostatographisches Aufzeichnungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daßauf einer Bi ldhaltefläclie ein latentes elektrostatisches Bild geformt wird,daß das latente Bild entwickelt wird, indem man die Aufzeichnungsfläche mit einem Geraisch aus Tonerpartikeln und Fixierpartilceln in Kontakt bringts wobei die Fixierparti-* kel aus einem in"einer Kapsel eingeschlossenen fixiermittel bestehen, ■ _ und daß die Mxierpar-tikel zerbrochen werden und dadurch das Fixiermittel freigesetzt wird, so daß es das Bild, auf der Aufzeichnungsfläche fixiert, womit ein. entwickeltes und fixiertes Bild entstehtο2«, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein entwickeltes Bild auf ein Aufzeichnungsmedium übertragen - und dort durch Zerbrechen der Fixierparti«« kel fixiert wirdο3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ■ zum Zerbrechen der kapseiförmigen Fixierpartikel das das entwickelte Bild tragende Aufzeichnungsmedium mit einer rollenden Fläche in Kontakt gebracht wird, die einen solchen Druck auf es ausübt, daß die Kapseln zerbrechen0"4ο Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entwickeln des latenten Bildes ein Gemisch, bestehend aus Trägerteilchen, Tonerparti« kein und PixLerpartikein, we3.che letztere ihrerseits aus, · einem in einer Kapsel eingeschlossenen Fixiermittel bestehen, über das latente Bild kaskadiert wird, wobei die Tonerpartikel und Fixierpartikel an der Fläche in Bild«, konfiguration haften bleiben.309826/10305. Tonersubstanz für ein elektrostatographisches Verfahren insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gemisch von Tonerpartikeln und Fixierpartikeln besteht, welch letztere ihrerseits aus einem Fixierfluid, eingeschlossen in einer dünnwandigen Kapsel aus einem Hüllinaterial, bestehen«,6. Tonersubstanz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierpartikel «wischen etwa 10 und 50 Gew«,^ des Gemisches ausmachen«,7« Tonerßubatans nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Pixierfluid ein organisches Lösungsmittel für die Tonerpartikel ist.Tonersubstanz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich> net, daß das Pixierfluid einen Weichmacher enthält»9β Tonersubstanz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierpartikel eingekapseltes Perchloräthylen enthalten.1Oo Tonersubstanz nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Pixierpartikel etwa 10-50 Gew*# eingekapseltes Perchloräthylen enthalten«,ο Tonersubstanz nach Anspruch 5 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel aus einem Polymermaterial besteht.12. Tonersubstanz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapoel aus einer dünnen V/and eines gallertartigen Stoffes gebildet ist»309826/103013· Tonersubstanz nach Anspruch 11» dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierpartikel eine dünnwandige Kapsel· aus Polystyrol habeno14o Tonereubstanz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet 9 daß die Fixier partikel eine dünnwandige Kapsel aus Polyamiden aufweisen«.15ο TonersubBtanz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die lixi^erpartikel eine äünnv^andige Kapsel aus einem Polykarboiiat aufv/oisen.Leerseite
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