DE2256424A1 - Durchfluss-regeleinrichtung - Google Patents

Durchfluss-regeleinrichtung

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DE2256424A1 DE19722256424 DE2256424A DE2256424A1 DE 2256424 A1 DE2256424 A1 DE 2256424A1 DE 19722256424 DE19722256424 DE 19722256424 DE 2256424 A DE2256424 A DE 2256424A DE 2256424 A1 DE2256424 A1 DE 2256424A1
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Description

Stuttgart, den 15- November 1972
DIPL-ING. MAX BUNKE P 2397 /22
PATENTANWALT
7 STUTTGART 1
POSTFACH 1186 4 LES51NGSTR. 9 TELEFON 293374
Anmelder:
Ir. Carl A.H.M. Waskowsky Dipl. Ing., Kloten Alfred K. Flügel Dipl. Ing., Kloten Paul H. Hangartner, Kloten '
Durchfluss-Regeleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Durchfluss-Regeleinrichtung für flüssige und gasförmige Medien. Wenn in der nachfolgenden Beschreibung der Ausdruck "Durchfluss" gebraucht wird, ist darunter die durchfliessende Menge des Mediums pro Zeiteinheit zu verstehen.
Eine Durchfluss-Regeleinrichtung hat die Aufgabe den Durchfluss eines Mediums, in einem weiten praktischen Bereich unabhängig von den Druckverhältnissen in den vor- und nachgeschalteten Leitungsteilen, auf einem vorgegebenen Sollwert zu halten. Dabei kann der Sollwert fest sein, oder variabel, beispielsweise eine Funktion
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eines anderen Durchflusses (Mischregler, Teilregler).
Durchfluss-Regeleinrichtungen mit festem Sollwert sind unter dem Namen "Durchflussregler" bekannt. Eine Durchfluss-Regeleinrichtung besteht aus einem Messorgan (in der Regel eine Drosselstelle) zur Erfassung des Istwertes, einem die Führungsgrösse abgebenden Organ (z.B. einer Feder), einem Vergleichsorgan, in welchen aus der Differenz zwischen Regelgrösse (Istwert) und Führungsgrösse (fester oder variabler Sollwert) die Regelabweichung gebildet wird, sowie einem Stellorgan (Drosselventil) das in Funktion der Regelabweichung in geeigneter Weise derart verstellt wird, dass die Regelabweichung möglichst klein wird.
unter dem Begriff "Regeleinheit" ist die in einem Gehäuse angeordnete Kombination eines Messorgans und eines Stellorgans zu verstehen, deren bewegliche Teile durch ein mechanisches Element miteinander verbunden sind.
Erst die Kombination einer solchen Regeleinheit mit einem f*frr die Führungsgrösse abgebenden Organ und einem Vergleichsorgan bildet eine Durchfluss-Regeleinrichtung.
Bekannte Stellorgane sind Ventile. Diese haben die Aufgabe, dem strömenden Medium die überschüssige Druckenergie durch Drosselung zu entziehen. Auf den beweglichen Teil des Stellorgans wirken dabei verschiedene
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Druck- und Ströinungskräfte. Zu unterscheiden sind statische und dynamische Druckkräfte (Strömungskräfte). Die statischen Druckkräfte sind, diejenigen Druckkräfte, die auch bei "beliebig kleinem Durchfluss auf das Stellorgan wirken. Die auf den beweglichen Teil des Stellorgans wirkenden statischen Druckkräfte können durch die bekannte Anordnung eines Doppelsitzventils kompensiert werden.
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Die dynamischen Druckkräfte lassen sich unterscheiden in nur Durchfluss - also nicht druckabhängige Strömungskräfte (im Nachfolgenden Durchflusskräfte genannt) sowie in nur druck- aber nicht durchflussabhängige Strömungskräfte (im Nachfolgenden Drosselkräfte genannt). Diese Droseelkräfte, welche ausschliesslich an den Schliesskanten wirken, werden bei höheren Druckabfällen sehr gross und wirken bei den bekannten Durchflussreglern störend. Will man den durch diese Drosselkräfte entstehenden Regelfehler klein halten, muss mit grossen Stellkräften gearbeitet werden. Dies bedingt ein? grosse Verstärkung des erfassten Istwertes (z.B. mittels grossen Membranen) und bedingt grosse und teuere Geräte und/oder einen hohen Druckabfall über das Messorgan, wodurch der Regler bei kleinen Differenzdrücken nicht mehr die gewünschte Menge durchlässt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde eine Durchfluss-Regeleinrichtung mit einer Regeleinheit zu schaffen, bei der sich die statischen Druckkräfte und die Drosselkräfte, die auf den beweglichen Teil des Stellorgans wirken in einem weiten praktischen Bereich des Druckabfalls zumindest annähernd aufheben.
Bei einem Durchflussregler mit einem solchen Stellorgan werden nur geringe Stellkräfte benötigt. Das Gerät kann daher relativ klein, einfach und entsprechend billig sein.
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Ausserdem ist es dann erstmals möglich zwei über ein Vergleichsorgan miteinander verbundene Regeleinheiten zu einem über einen grossen Durchflussbereich und grossen Druckbereich funktionierenden Mischregler zusammenzubauen in dem zwei strömende Medien in einem bestimmten Verhältnis zueinander gemischt werden oder zu einem Teilregler zusammenzubauen, in dem ein Mediumstrom in einem bestimmten Verhältnis aufgeteilt wird.
Erfindungsgemäss lässt sich dies erreichen mit einer Regeleinheit, die sich dadurch auszeichnet, dass der bewegliche Teil des Stellorgans der Regeleinheit zwei Ventilteller mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, sodas auch die durch den Druckabfall beaufschlagten Oberflächen dieser Ventilteller verschieden gross - und durch scharfkantige Schliessränder zwischen Sitz und Teller genau bestimmt sind, wobei die Telleroberflächen so aufeinander abgestimmt sind, dass die durch Druckabfall und Drosselung auf den beweglichen Teil des Stellorgans aus-
: ι
geübten Kräfte einander mindestens annähernd aufheben.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt und ist dessen Wirkungsweise und Verwendung erläuterti
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Es zeigen: v
Pig. 1 einen Längsschnitt einer Durchfluss Regeleinheit in einem einfachen Durchflussregler; im linken Teil der Figur in Ruhestellung und als Einbaugerät für die Montage zwischen zwei Normflanschen, im rechten Teil der Figur in Betriebslage und mit Gewindeanschlüssen;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Durchfluss*-
regler entlang der Linie I - I in Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt eines Durchfluss Mischgerätes mit Gewindeanschlüssen;
Fig. 4 einen Längsschnitt eines Durchfluss Teilgerätes für Einbau zwischen Normflanschen und
Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt durch das Stellorgan in seinem Gahäuse, zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Der in Fig. 1 dargestellte, einfache Durchflussregler ist im linken Teil der Figur in seiner Ruhestellung, im rechten Teil der Figur in seiner Durchflusstellung gezeigt.
Ein flacher, runder Teller 1 bildet zwischen seinem Umfangsrand und einem zylindrischen Teil des Gehäuses einen Drosselspalt 3· Mittels eines zentrisch angebrachten Hohlniets 4 ist dieser Teller mit einer Dichtungsscheibe 5, einer Unterlagscheibe 6 und einem
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Bügel -7 vernietet. Der untere Teil 8 de8 Hohlniets 4 dient der Druckfeder 9 zur Zentrierung. Der Bügel 7 ist an beiden Schenkelenden abgekröpft und die vier Ecken 10 dieser abgekröpften Bügelenden sind in eine Nut 11 eines oberen Ventiltellers 12 eingesprengt. Auf diese Weise ist eine feste aber lösbare Verbindung des Tellers 1 mit dem oberen Ventilteller 12 hergestellt. Zur leichteren Einführung des Bügels in die Nut 11 hat der obere Ventilteller 12 einen abgeschrägten Rand 13.
Der untere Ventilteller 14 bildet ein Stück mit einem zylindrischen Teil 15 der eine Eindrehung 16 an seinem oberen Ende aufweist. Dieser dient der Befestigung des oberen Ventiltellers 12. Nach der Montage der beiden Ventilteller 12 und 14 wird diese Eindrehung 16 umgebördelt, so, dass beide Ventilteller nun ein Stück bilden. Der obere Ventilteller 12 hat eine scharfe, genau definierte, ringförmige Schliesskante 17? welche in Schliesstellung aufeineirVentilsitzring Iß aufliegt. Auch der untere Ventilteller 14 hat eine scharfe, ringförmige, genau definierte Schliesskante 19 9 welche in Schliesstellung auf der Ventilöitzplatte 20 aufliegt.
Die Ventilsitzplatte 20 weist an der unteren Seite einen zentrisch angeordneten ,kleinen Zapfen 21 auf, der sich in einer entsprechenden Bohrung 22 eines Trägers 23 abstützt. Die Ventilsitzplatte 20 hat an ihrer oberen Seite ebenfalls einen niedrigen Zapfen 24,
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der der Zentrierung der Druckfeder 9 dient.
Der Ventilsitzring 18 ist in das Gehäuse 2 eingepresst und stützt sich auf einen Rand 25 im Gehäuse, in Strömungsrichtung ab. In diesem Ventilsitzring sind drei Bohrungen angebracht, worin drei Stehbolzen 26 positioniert sind. Die Stehbolzen sind mit einem Innensechskant 27 und unten mit einem Gewinde 28 versehen ,mit dem sie in entsprechende Gewindebohrungen des Trägers 23 eingeschraubt sind.
Der Träger 23 hat eine dreieckige Grundform und lässt daher drei Durchlassöffnungen 29 frei. Durch die Führung an drei Ecken 30 kannaer Träger genau zentrisch in das Gehäuse eingesetzt werden. Die drei Stehbolzen 26 haben die Aufgabe den beweglichen Teil 12,14,15 des Stellorgans zu führen, die Teile 18 und 23 miteinander zu verbinden und erlauben zudem den Abstand zwischen dem Ventilsitzring 18 und der Ventilsitzplatte 20 eo einzustellen , dass in der Schliesstellung des Stellorgans die beiden Schliessränder 17 und 19 genau gleichzeitig auf dem Ventilsitzring 18 bzw auf dem Ventilsitzplatte 20 aufliegen. Um Parallelitätsfehler zwischen den
beiden Schliessränderfll7,19 auszugleichen ist die Ventilsitzplatte 20 durch ihre zentrische Zapfenlagerung 21,22 selbsttätig einstellbar gemacht, wobei die Druckfeder 9 diese Lagerung sichert. Zur Sicherung der Gewindeverbindung zwischen Träger 23 und Stehbolzen 26 befindet sich im Gehäuse 2 ein kleiner Absatz 31, welcher so angeordnet ist, dass die drei Ecken 30 des Trägers 23
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sich gerade vor dem Erreichen der Justagestellung, im diesem Absatz 31 festklemmen.
Pur den Einbau des Durchflussreglers in ein Rohrleitungssystem mit Gewindeanschlüssen sind ein Einlasstück und ein Auslasstück 33> je niit dem entsprechenden Gewinde 34,35 versehen, mittels eines Sitzes 36 und eines Bördelrandes37 fest mit dem Gehäuse 2 verbunden. Pur den Einbau des Durchflussreglers zwischen zwei ' Normflanschen wird ein vom Gehäuse 2 leicht abweichendes Gehäuse 38 in eine Fuffe 39 eingepresst. Diese Muffe 39 hat an ihren beiden Stirnseiten 40 Dichtungsrillen 41 entsprechend den Notmflanschen. Die Muffe hat ausserdem einen Rand 42, welcher die einseitige Montage des Durchflussreglers an nur einen Plansch, mittels eines nicht dargestellten Halteflansches ermöglicht. Ein separater Dichtungsring 43 verhindert das Eindringen von Flüssigkeit bzw. von Gas zwischen Gehäuse 38 und Muffe 39. -Er dient zugleich als Toleranzausgleich.
In der Ruhestellung des Durchflussregleres (s.linke Hälfte von Pig.l) liegt.die Dichtungsscheibe 5 auf einer entsprechenden Dichtungskante 44 der Muffe 39 bzw. des Einlasstückes 32 auf und verhindert eine eventulelle Rückströmung.
Im Betrieb wirkt der Teller 1 als beweglicher Teil des Messorgans und die Feder 9 als Führungsgrösse. In der
Durchflussteilung
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(siehe rechte Hälfte von Pig.l) bewegt sich der Teller 1 zusammen mit den Teilen 4-7 und dem beweglichen Teil 12,14,15 des Stellorgans in Schliessrichtung des Doppelventils und drosselt dadurch den Durchfluss
bis ein Kräftegleichgewicht zwischen der Druckabfallkraft am beweglichen Teil des Messorgans (Teller 1) und der Führungsgröaae ,
(Feder 9) erreicht ist. Die Feder 9 weist eine kleine Federkonstante auf, hat aber eine relativ grosse Vorspannung, damit sich die Federkraft im Regelbereich möglichst wenig ändert.
Es wirken «ε&μτ auch Kräfte auf den beweglichen Teil 12,14f15 des Stellorgans, die sich aber gegenseitig aufheben. Dies lässt sich an Hand der Figur 5 erläutern.
Der bei der Strömung durch die beiden Ventilspalten
statische
auftretenden Druckabfall im strömenden Medium ist in Fig.5 durch + und - Zeichen angedeutet. Dieser Druckabfall übt eine Kraft K-, in Strömungsrichtung und eine Kraft Kp entgegen der Strömungsrichtung auf das Stellorgan aus. Diese Kräfte entsprechen dem Druckabfall multipliziert mit der Grosse der beaufschlagten Fläche :
K1 = TI/4 . (D^ - D1). a. ^1 K2 = τι/4 . (D^ - D1). b. J2
worin a und b Konstanten sind, die von der geometrischen Form der Schliesskanten abhängen, während ö und S ρ die Druckabfälle an den Ventilspalten sind. Da D, grosser ist als Dp,bleibt bei geeigneter Formgebung der Schliesskanten eine Resultante ι R = K« - K, die der Strömung entgegen gerichtet ist.
- θ 309825/0736
Die Drosselkräfte an den Schliesskanten der beiden Ventilspalten wirken in Richtung der Strömung. Durch geeignete geometrische Form und Dimensionierung der Durchmesser der Schliesskanten lässt sich erreichen, dass sämtliche druckabhängige Kräfte auf den beweglichen Teil des Stellorgans in einem weiten praktischen Be reich sich nahezu ausgleichen. Damit ist also erreicht, dass der Durchfluss lediglich durch das, Kräftegleichgewicht zwischen der auf den beweglichen Teil des Messorgans ausgeübten Druckabfallkraft (Istwert) und der Federkraft der Feder 9 (Führungsgrösse) bestimmt wird und von den Druckverhältnissen am Stellorgan unabhängig ist.
Der dünne und scharfkantige Teller 1 bewirkt, dass der Druckabfall über den Drosselspalt 3 im praktischen Bereich hauptsächlich vom Durchfluss und nur wenig von der Viskosität abhängig ist.
Die Einstellung des Durchfluss-Sollwertes erfolgt durch eine Aenderung des Querschnitts des Drosselspaltes 3> d.h. durch eine Aenderung des Durchmessers des Tellers 1. Eine Feinjustage des Durchflusses ist möglich durch Montage einer weicheren oder härteren Druckfeder 9. Aus diesem Grund ist die gesamte Rückschlagventilgruppe mit dem Teller 1 und dem Bügel 7 wegnehmbar gemacht.
In Fig. 3 ist ein Durchfluss-Mischregler dargestellt. Das Gehäuse 46 hat eine mittige
Auetrittsöffnung 47, mit eiuem Gewinde 48 für ein2256424 Anechlussrohr. Daβ Gerät hat ausserdem zwei Einlassetücke 32, die ebenfalls mit entsprechenden Gewinden 34 versehen sind, für die beiden Zuflussrohre der
Im Gehäuse 46 sind zwei Regeleinheiten montiert, jedoch ohne Druckfeder wie bei Pig. 1. Die beiden Teller 1 stützen sich gegenseitig in Strömungsrichtung der beiden Zuflüsse mittels einer als Vergleichsorgan dienenden Druckstange aufeinander ab, und zwar in dem Sinne, dass die Druckabfallkraft auf einen der Teller 1 in Oeffnungsrichtung des andern Doppelventils 12,14,15 wirkt.
Die Durchflüsse durch die beiden Drosselspalten 3 werden, da die druckabhängigen Kräfte auf die beweglichen Teile
»beiden der*Stellorgane 12, 14, 15 annähernd gleich Null sind, immer in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen und im praktischen Bereich unabhängig vom Durchfluss und von den Druckverhältnissen in den Zufluss-
_und der Abflussleitung leitungen sein. Das Verhältnis zwischen den beiden Durchflüssen wird daher ausschliesslich durch die Querschnitte der beiden Drosselspalten 3 und die Oberflächen der beiden Teller 1 bestimmt.
Eine sehr weiche Druckfeder 50, eingespannt zwischen einem der beiden Hohlnieten 4 und einer Scheibe 51, die auf das Zwischenstück 49 be festigt ist, dient der Sicherung der Rückschlagwirkung der beiden Rückschlagventile 1, 4, 5» 6 in Ruhestellung des Reglers. Sie hat auf die Durchflüsse
praktisch
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keinen Einfluss. Die beiden Träger 23 urd die beiden Ventilsitzplatten 20 sind im Zentrum ;je mit einer durchgehenden Bohrung 52 bzw 53 versehen, durch die das Abstandsstück 49 hindurchgeführt ist. Die Zentrierung der Ventileitzplatten 20 erfolgt daher mittels des Abstandsstücks 49 und die Vertiefung 22 im Träger 23 kann entfallen. Ebenso entfallen die Zapfen 24 an den Ventilsitzplatten. Die beiden Ventilsitzplatten 20 stützen sich mittels eines kleinen Absatzes 54 direkt auf die Träger 23 ab; ein wenig Spiel in den Bohrungen 53 sorgt für eine einstellbare
platten
Lagerung der beiden Ventilsitz 20. Palis gewähleistet ist, dass der Vordruck in der einen Zuflussleitung immer kleiner ist als in der anderen Zuflussleitung, ^Bi kann der Durchflussmischregler. dadurch vereinfacht werden, dass das Doppelventil für die Zuflussleitung mit dem kleineren Vordruck entfällt. Ein solcher Durchfluss-Mischregler enthält dann nur noch eine Regeleinheit und einen zusätzlichen, als Führungsgrösse wirkenden zusätzlichen Teller 1, der in der gegenüberliegenden Zuflussöffnung angebracht ist,
In Fig.4 ist ein Durchfluss-Teilregler dargestellt. Das Gehäuse 55, welches zwei Regeleinheiten mit ihrem Einbau-Gehäuse 38 enthält, hat drei Flanschanschlüsse 56.
Ein Hauptzufluss flieset durch eine mittige Einlassöffnung 57 und teilt sich in zwei Teilströmungen, welche durch die beiden Auslassöffnungen 58 ausfliessen. Wie beim Durchfluss-Mischregler fehlen bei diesem Gerät ebenfalls die Druck-
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federn. Statt dessen sind hier an der gleichen Stelle sehr weiche Rückschlagsfedern 59 eingebaut, welche zudem dazu dienen, die beiden Ventilsitzplatten 20 zu sichern. Die beiden Teller 1 stützen sich in Stömungsrichtung wieder aufeinander ab, indem eine als Vergleichsorgan dienende Zugstange 60 fest mit einem Hohlniet 4 verbunden ist und durch den anderen Hohlniet 4 hindurchragt und an seinem Ende einen Kopf 61 trägt, der als Anschlag dient. Die beiden Rückschlagventile 1,4,5»6, sind entgegen der Strömungsrichtung frei bewegbar, sodass in der Ruhestellung des Gerätes die beiden Rückschlagventile unter dem Einfluss der Federn 59 sich an die Schliesskanten 44 anlegen. Aus Montagegründen ist die Zugstange 60 mittels einer Nut 62 in eine entsprechende Bohrung 63 des einen Hohlnietes 4 eingesprengt.
Die Durchflüsse der beiden Teilströmungen stehen immer in einem konstanten Verhältnis zueinander, unabhängig vom Durchfluss des Hauptzuflusses und von den Drückver— hältnissen in den Zu- und Abflussleitungen.
Auch das Durchfluss-Teilgerät kann im Falle, dass der Druck in einer Abflussleitung immer kleiner oder gleich dem Druck in der anderen Abflussleitung ist, dadurch vereinfacht werden, dass das Stellorgan 12,14,15 in der Abflussleitung mit dem höheren Druck entfällt. Auch kann in vielen Fällen auf die Rückschlagventile 5»6 verzichtet werden, z.B. bei freiem Auslauf der Nebenströmungen, oder dort, wo beide Nebenströmungen nachher wieder zusammengefügt werden. 309825/073B
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Claims (9)

Ansprüche
1.^Durchfluss-Regeleinrichtung mit d'eren .Hilfe der Durch-
fluss eines Mediums, in einem weiten praktischen Bereich unabhängig von den Druckverhältriissen in den vor- und nachgeschalteten Leitungsteilen, auf einen ' vorgegebenen Pestwert oder in Punktion eines anderen Durchflusses regelbar ist, mit einem die Pührungskraft abgebenden Organ und einem Vergleichsorgan, sowie mit mindestens einer ein Messorgan und ein Stellorgan umfassenden Regeleinheit, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche' Teil (12,14,15) des Stellorgans (12,14, 15,18,20) der Regeleinheit zwei Ventilteller (12,14) mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, sodass auch die durch den Druckabfall beaufschlagten Oberflächen dieser Ventilteller verschieden gross und durch scharfkantige Schliessränder (17,19) zwischen. Sitz (18,20) und Teller genau bestimmt sind, wobei die Telleroberflächen so aufeinander abgestimmt sind, dass die durch Druckabfall und- Drosselung auf den beweglichen Teil (12,14,15) des Stellorgans ausgeübten Kräfte einander mindestens.annähernd aufheben.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliessranddurchmesser des in Strömungsrichtung gesehen, hinteren Ventiltellers (14) grosser ist als derjenige des vorderen Ventiltellers (12).
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3. Regeleinrichtung nach Anepruch 1, dadurch gskenneeich- » net, dass der bewegliche fell.des Stellorgan· (12,14, '■ 15) die Fora eines Hohleylindere (15) hat, der oben und unten-mit eine« ringförmigen Ventilteller (12,14) fett verbunden let, von denen einer mit einem fest im Ventilgehäuse (2,46,55) angeordneten Ventilsitzring (18) und der ander*ait einer Ventilsitzplatte (20) in Wirkverbindung steht.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dmss der bewegliche Teil des Stellorgane (12,14, 15) mit einem als beweglichen Teil des Messorgana dienenden Teller (1) verbunden ist, der zusammen mit der Ventilgehäuse-Innenwand einen kalibrierten Spalt (3) bildet.
5. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 in einem auf einen Festwert eingestellten Durchflussregler, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinheit mit einer Feder (9) versehen.ist, die das Beetreben hat den beweglichen Teil des Stellorgans (12,14,15) von den Ventilsitzen (18,20) abzuheben (Figur 1)
6. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller (1) mit einer Dichtungsscheibe (5) versehen ist, und dass im Gehäuse (2) ein Ventilsitz (44) gebildet ist, derart dass der
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αrr λ ■ ,ν" ·:■ f ^AizM^ OWGiNAL INSPECTED
Teller mit der Dichtungsscheibe eine Rückschlagyentilklappe bildet,
7» Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 in einem Durchfluss-Mischregler, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Dreiweggehäuse (46) in einer der Einlassöffnungen (32) eine Regeleinheit angeordnet ist, während in der andern Einlassöffnung (32) lediglich ein die Führungskraft abgebender Teller (1) angeordnet ist, der mittels einer als V^rgleiehsorgan dienenden Druck-Btange (49) mit dem beweglichen Teil (12,14|15) der Regeleinheit gekuppelt ist, derart, dass eine Vergrösserung des Durchflusses durch die Einlassöffnung ohne Stellorgan eine Vergrösserung der Stellkraft auf den beweglichen Teil der Regeleinheit in Oeffnungsrichtung bewirkt.
8. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 in einem ' Durchfluss-Mischregler, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Dreiweggehäuse (46) an jeder der beiden Ein-r lassöffnungen (32) eine Regeleinheit angeordnet ist, deren bewegliche Teile (12,14*15) mittels einer als Vergleichsorgan dienenden Druckstange (49) miteinander gekuppelt sind, derart, dass eine Verringerung des Durchlasspaltes des Stellorgans an der einen Ein-* lasseite zwangsläufig eine Vergrösserung des Durchlasspaltes des Stellorgans an der andern Einlasseite zv. ■ "■■■._■■■"
■ - 15 -
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zur Folge hat (Figur 3).
9. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 in einem
Durchflussteilregier, dadurch gekennzeichnet, dass t
in einem Dreiweggehäuse (55) in einer der beiden Auslassöffnungen (58) eine Regeleinheit angeordnet ist, während in der zweiten Auslassöffnung lediglich ein die Führungskraft abgebender Teller (1) angeordnet ist, der mittels einer als Vergleichsorgan dienender Zugstange (60) mit dem beweglichen Teil (12,14,?5) der Regeleinheit gekuppelt ist, derart, dass eine Vergrösserung des Durchflusses durch die Auslassöffnung (58) ohne Stellorgan eine Vergrösserung der Stellkraft auf den beweglichen Teil der Regeleinheit in Oeffnungsrichtung bewirkt.
10, Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 in einem Durchfluss-Teilregler, dadurch gekennzeichnet, dass In einem Dreiweggehäuse (55) in beiden Auslassöffnungen (58) eine Regeleinheit angeordnet ist, deren bewegliche Teile (12,14,15) mittels einer als Vergleichsorgan dienender Zugstange (60) miteinander gekuppelt sind, derart, dass eine Verringerung des Durchlasspaltes des Stellorgans an der einen Auslasseite zwangsläufig eine Vergrösserung des Durchlasspaltes des Stellorgans an der andern Auslasseite sur Folge hat (Figur 4)·
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OWQtNAL iNSPeCTaT
11* Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der feller (1) mit einem Bügel (7) verbunden ist» dessen Schenkelenden abgekrö;pf% sind, sodass die Ecken {10) des Bügele federnd in eine Nut (11) des Stellorgane (12,14,15) einrasten*
12« Segeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiöhmet, dass die Ventilteller- (12,14) des Stellorgane an drei Stehbolzen (26) geführt Bind, die zugleich der Justage dienen» s
GernQß Auffrag des
-17"-
309825/0736
JNSPECTiO
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