DE2256222C2 - Rührwerk - Google Patents

Rührwerk

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DE2256222C2
DE2256222C2 DE2256222A DE2256222A DE2256222C2 DE 2256222 C2 DE2256222 C2 DE 2256222C2 DE 2256222 A DE2256222 A DE 2256222A DE 2256222 A DE2256222 A DE 2256222A DE 2256222 C2 DE2256222 C2 DE 2256222C2
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Erwin 3530 Warburg Stelzer
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Stelzer Ruehrtechnik International GmbH
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FA ERWIN STELZER 3530 WARBURG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/86Mixing heads comprising a driven stirrer
    • B01F33/862Mixing heads comprising a driven stirrer the stirrer being provided with a surrounding stator

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

förmig erweiternder und nach unten mit einem
sich kegelförmig erweiternden Ansatz (12") versehener Leitring (12) ist, in dessen oberem, trichterförmigem Teil (12') das als Flügelrad (13) aus- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rührwerk gebildete Rührelement koaxial angebracht ist, so zum Mischen von in einem Behälter befindlichem dessen Außenumfangsteile (14) der Trichterform flüssigem Mischgut, z. B. Milch, mit einer mittels des oberen Leitringteils angepaßt sind, und daß eines oberhalb des Behälters angebrachten Elektroan der den Motor (1) koaxial durchsetzenden motors antreibbaren, etwa lotrechten Rührwelle, die Rührwelle (5) oberhalb des Motors die Stellein- an ihren freien unteren, in das Mischgut eingetauchrichtung (7 bzw. 7', 8 bzw. 8') angreift, welche »5 ten Ende ein Rührelement trägt, dessen Axialabstand die Anzeigeeinrichtung (8", Z) mit umfaßt oder zu einem mit der Rührwerkshalterung verbundenen direkt betätigt. Strömungselement in oder außer Betrieb des Rühr-
2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch werks verstell- und anzeigbar ist, insbesondere mittels gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des einer Gewinde-Stellmechanik.
Flügelrades (13) in einer Axialstellung bis in den 30 Ein Rührwerk dieser Art ist aus der deutschen
unteren, engeren Ansatz (12") des Leitringes (12) Patentschrift 875 603 bekannt, die sich auf eine
reicht. Mischvorrichtung zum Herstellen von Lösungen,
3. Rührwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Emulsionen und Dispersionen mittels konzentrischer gekennzeichnet, daß die Rührwelle (5) einen Zahnscheiben bezieht. Hierbei befindet sich die Stell-Fortsatz aufweist, der einen sich verjüngenden 35 mechanik unterhalb des Motors, also ungeschützt in und/oder dem unteren Ansatz (12") formange- dem Flüssigkeitsbehälter, was bei gesteigerten hygiepaßten Axialverlauf hat. nischen Ansprüchen gänzlich unzulässig ist, weil sich
4. Rührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die Ste'.lmechanik grundsätzlich kaum reinhalten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsteile Eine Betätigung dieser Stelleinrichtung ist praktisch (14) des Flügelrades (13) und zumindest Teile des 40 nur bei Stillstand oder geringer Bewegung des Behäl-Leitringes (12) einen in bezug auf die Drehachse terinhalts möglich, wenn die Flüssigkeitsoberfläche (R) gleichsinnig gewölbten oder geknickten Axial- tief oder ruhig genug steht, doch läßt sich auch dann verlauf haben. eine Verschmutzungsgefahr durch abblätternde
5. Rührwerk nach wenigstens einem der Rückstände, herabtropfendes Schmiermittel u. dgl. Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 45 nicht ausschließen. Die Anordnung der Stellmechanik wenigstens im oberen Leitringteil (12'), insbeson- unterhalb des Antriebsmotors bedingt auch eine erdere nahe seiner Oberkante Leitflächen, Vor- schwerte HandhaNing. Weil die massive Innen welle sprünge und/oder Aussparungen vorgesehen sind. innerhalb eines ortsfesten Rohres umläuft, kann nur
6. Rührwerk nach wenigstens einem der An- die am untere» Ende der Rührwelle befestigte, im Sprüche 1 bis 5, mit den Stellweg zwischen End- 50 wesentlichen qaer zu ihr stehende Scheibe rotieren, Stellungen kleinsten und größten Axialabstandes wogegen die am Rohr befestigte Gegenscheibe stets begrenzenden Anschlägen, dadurch gekennzeich- ruht. Dies hat zur Folge, daß das Rührwerk keine net, daß die Stelleinrichtung je eine oberhalb des definierte Axialströmung erzeugt, zumal ein Leitring Motoij (I) betätigbare Stellmutter (8) und eine oder ein ähnliches Element fehlt. Dies ist beispiels-Festsetz-Ringmutter aufweist, welche auf dem 55 weise beim Einmischen oder Auflösen von Pulver Stellgewinde (7 bzw. 7') bis zu den Anschlägen äußerst ungünstig. Die konzentrischen Zahnscheiben (9, 10) verschraubbar sind, von denen einer (10) sind außerdem sehr schwer und im Durchmesser gegebenenfalls von der Ringmutter selbst gebildet groß, was nicht nur einen erhöhten Leistungsbedarf ist, und daß gegebenenfalls Rasten zur Einstel- hervorruft, sondern auch erhebliche Unwuchten erlung ausgewählter Abstände (as) vorhanden sind. 60 zeugen kann, zu deren Beseitigung ein beachtlicher
7. Rührwerk nach wenigstens einem der An- Aufwand nötig ist.
spräche 1 bis6, mit z.B. durch einen am Motor- Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 6 919 489
flansch befestigten Träger ortsfest gehaltertem ist ferner ein Rührwerk mit einer elektromotorisch
Leitring, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühr- antreibbaren Rührwelle bekannt, deren Flügelrad von welle (5) im Motor (1) in abdichtenden Führun- 65 einem sich zumindest an einem Ende trichterförmig
gen (6,6', IS) axialverschieblich gelagert und am erweiternden Leitring umgeben ist, welcher beispiels-
motorseitigen Ende mit der Gewinde-Stelleinrich- weise mittels wenigstens einer Strebe am Motorblock
tung (7, 7'; 8, 8') versehen ist (Fig. 1). oder -flansch gehaltert ist. Solche Rührwerke haben
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sich für das Mischen von Flüssiggütern durchaus be- wie sich durch Messungen bestätigen ließ. Entsprewährt In gewisser Weise bedingt die Starrheit des chendes gilt z. B. für die ebenfalls recht empfindliche Aufbaues jedoch auch den Nachteil, daß die Anord- Vermischung von Joghurtgallerte mi t Fruchtsirup, nung in ihren geometrischen Verhältnissen unver- wobei mit dem erfindungsgemäßen Rührwerk sehr änderlich festgelegt ist Dies bedeutet eine Einengung 5 schnell Homogenitätswerte erzielt werden, die sich der Betriebsbedingungen, denn bei vorgegebener auch bei längerer Ruhrdauer kaum verändern.
Drehzahl lassen sich mit derartigen Rührwerken nur Zwar sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster bestimmte Mischgüter behandeln. Es können nämlich 1 750 446 bereits Rührwerke bekannt, bei denen ein sehr hohe Schergeschwindigkeiten auftreten, die zwar nichtdrehender, das Flügelrad umgebender Leitring in den meisten Fällen anorganische Flüssigkeiten io mit einer Klemmhülse an einem feststehenden Lagernicht beeinflussen, bei organischen Flüssigkeiten je- rohr axialverschiebbar gehaltert ist
doch zu Strukturänderungen oder schweren Schädi- Hier wie bei den in der deutschen Patentschrift gungen führen können. Insbesondere in der Nahrungs- 1183886 und in der deutschen Auslegeschrift mittelte^hnik wird bei gewissen Schergeschwindigkei- 1219447 beschriebenen Rührwerken ist es nachten die Struktur empfindlichen Rührgutes geändert, 15 teilig, daß sich im Inneren der hohlen Rührwelle was besonders bei Emulsionen wie Milch, Joghurt Rückstände bilden können, die sich auch mit aufwenu. dgl. binnen kurzer Zeit das Zerschlagen wertvoller digen Reinigungsverfahren nur schwer entfernen las-Bestandteiie bewirken kann. sen und zum Sitz von Bakterienherden werden. Für
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Überwindung Lebensmittelbetriebe, bei denen besondere hygie-
der Nachteile des Standes der Technik mit einfachen, »o nische Anforderungen gestellt werden müssen, sind
wirtschaftlichen Mitteln ein betriebszuverlässiges solche nicht einwandfrei zu reinigenden Rührwerke
Rührwerk zu schaffen, das auch gesteigerten hygieni- grundsätzlich kaum geeignet Sie sind überdies nur
sehen Ansprüchen gewachsen ist, eine schonende Be- und gerade zur Erzielung hoher Schergeschwindig-
handlung der verschiedensten Flüssigmischgüter keiten geeignet. ·>ηηρ jedoch eine reproduzierbare,
rationell ermöglicht und vor allem die Schergeschwin- »5 gezielte Einstellung zu ermöglichen. Niedrige Scher-
digkeit in weiten Grenzen einzustellen gestattet, um geschwindigkeiten sind damit weder erwünscht noch
die maximal zulässige Schergeschwindigkeit bei Nah- herstellbar.
rungsmitteln und anderen Produkten bestimmen zu Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
können. daß zumindest ein Teil des Flügelrades in einer Axial-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei 30 stellung bis in den unteren, insbesondere engeren Teil einem Rührwerk der eingangs genannten Art vor, daß des Leitringes reicht. Das ist zumindest für bestimmte das Strömungselement ein sich in bekannter Weise Rührgüter und Rührvorgänge sehr günstig, weil sich nach oben trichterförmig erweiternder und nach unten der Schervorgang dann bis zu dieser Seite hin fortmit einem sich kegelförmig erweiternden Ansatz ver- setzt und das Rührgut maximal geschert aus dem sehener Leitring ist, in dessen oberem, trichterförmi- 35 unteren Leitringteil ausströmt. Zum Erzielen eines gern Teil das als Flügelrad ausgebildete Rührelement erwünschten Strömungsverlaufes kann nach der Erkoaxial angebracht ist, dessen Außenumfangsteile der findung ferner an der Rührwelle ein Fortsatz vorge-Trichterform des oberen Leitringteils angepaßt sind, sehen sein, der einen sich verjüngenden und/oder dem und daß an der den Antriebsmotor koaxial durch- unteren Leitringteil fonnangepaßten Axialverlauf setzenden Rührwelle oberhalb des Motors die Stell- 40 hat. Ein solcher Fortsatz kann das Abreißen der einrichtung angreift, welche die Anzeigeeinrichtung Strömung und die Wirbelbildung weitgehend herabmit umfaßt oder direkt betätigt. setzen oder unterbinden.
Die Erfindung gewährleistet eine bequeme Axial- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, verstellbarkeit des Rührwerks unter hygienisch ein- daß die Umfangsteile des Flügelrades und zumindest wandfreien Bedingungen in und außer Betrieb, und 45 Teile des Leitringes einen in bezug auf die Drehachse zwar ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen. Da keine gleichsinnig gewölbten oder geknickten Axialverlauf unabgedichteten engen Hohlräume vorhanden sind, haben. Tritt nun eine Axialverschiebung vom Flügellassen sich erfindungsgemäße Rührwerke auch bei rad und Leitring zueinander auf, so können vjrschieextremen Reinheitsbedingungen einsetzen. Die Tat- dene Abstände bzw. Spaltbrciten die Folge sein, je sache, daß die Umfangsteile des Flügelrades, das sich 50 nach der Wölbung oder Knickung der beiden einim oberen, trichterförmigen Teil des Leitringes be- ander gegenüberstehenden Teile. Im Falle eines unfindet, dessen Gestalt genau angepaßt sind, ermög- gleichen Krümmungsradius oder eines ungleichen licht es im Gegensatz zu den herkömmlichen Rühr- Knickwinkels stehen dann z. B. die unteren Umfangswerken, die Schergeschwindigkeit und damit die teile des Flügelrades näher an den unteren Leitring-Scherwirkung zwischen dem ortsfesten und dem 55 teilen als die oberen Umfangsteile des Flügelrades an rotierenden Element jederzeit feinfühlig zu verändern den oberen Leitringteilen, so daß gegebenenfalls und auf dem jeweils eingestellten Wert exakt konstant Nichtlinearitäten bei der Einstellung der Schergezu halten. Dadurch läßt sich das Mischgut bei streng schwindigkeit, die vom Fließverhalten des Rührgutes , definierten Bedingungen rühren, was für Versuchr- herrühren können, auf einfachste Weise und sehr zwecke wie für eine schonende Behandlung bestimm- 60 genau ausgleichbar sind. Die Erfindung ermöglicht ter Produkte von ausschlaggebender Bedeutung ist, stets eine feinfühlige Spaltverstellung auch im Betrieb, beispielsweise wenn Strukturänderungen oder sonstige so daß es möglich ist, das Rührgut gezielt aufzuschlie-Schädigungen bei Lebensmitteln durch mechanische Ben. Das erfindungsgemäße Rührwerk kann auch bei Überbeanspruchung während des Mischungsvor- Prüfgeräten etwa für die Lebensmittelindustrie einganges unter allen Umständen vermieden werden 65 gesetzt werden, um den Einfluß der Rührbedingungen müssen. Mit einem erfindungsgemäßen Rührwerk auf die Qualität flüssiger Nahrungsmittel exakt zu bleiben im Falle von Milch die originären Fettkügel- untersuchen.
chen und damit die Aufrahmfähigkeit voll erhalten, In den Rahmen der Erfindung fällt es auch, daß
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wenigstens im oberen Leitringteil, insbesondere nahe ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
seiner Oberkante Leitflächen, Vorsprünge und/oder Rührwerks und
Aussparungen vorgesehen sind. Für gewisse Rühr- Fig. 2 einen schematischen Axialschnitt einer
güter ist es vorteilhaft, wenn auf diese Weise die Strö- zweiten Ausführungsform eines Rührwerks nach der
mung in das Rührwerk hinein bei angehobenem 5 Erfindung.
Flügelrad bzw. abgesenktem Leitring saugseitig er- Rührwerke nach der Erfindung haben als Antrieb
leichtert wird. Der Strömungsverlauf in engeren einen Motor 1, dessen Flansch 2 allgemein zur Be-
Rührwerkabschnitten, bei denen insbesondere die festigung an einem Behälter dient, welcher das
unteren Umfangsteile des Flügelrades näher an den Mischgut aufnimmt. Innerhalb des Gehäuses 3 ist ein
Leitring heranreichen, braucht dadurch nicht ver- io Hohlwellcnmotor angeordnet. Dessen Rotorwelle 4
ändert zu sein. hat einen verhältnismäßig großen Durchmesser, ist
Beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift hohl gebohrt und trägt im Ausführungsbeispiel der 1 757 705 sind Anschläge zur Abstandsbegrenzung F i g. 1 eine axialverschiebbar angeordnete Rührvon zum Mischen dienenden Teilen an sich bekannt. welle 5, die in Führungsbuchsen gut abgedichtet ge-Ein Rührwerk mit den Stellweg zwischen Endstellung 15 führt ist. Die untere Buchse kann als zylindrische kleinsten und größten Axialabstandes begrenzenden Buchse 6' (Fig. 1) oder auch als konische Buchse Anschlägen ist nach Erfindung so gestaltet, daß die 6" (F i g. 2) ausgebildet sein. Am oberen Ende trägt Stelleinrichtung je eine oberhalb des Motors betätig- die Rührwclle bei der Ausführung gemäß F i g. 1 bare Stellmutter und eine Festsetz-Ringmutter auf- eine Gewindespindel 7, die mit einer Stellmutter 8 weist, welche auf dem Stellgewinde bis zu den An- 20 schraubt, welche mit einem Handrad 8' oder mit schlagen verschraubbar sind, von denen einer gege- anderen Betätigungselementen versehen sein kann, benenfalls von der Ringmutter selbst gebildet ist, wo- Auf die Gewindespindel 7 sind ferner zwei Anbei gegebenenfalls Rasten zur Einstellung ausgcwähl- schlage 9 und 10 aufgesetzt. Der untere Anschlag 9 ter Abstände vorhanden sind. Diese Anordnung ge- kann als in die obere Führungsbuchse 6 einstattet es, den für die mechanische Beanspruchung 25 geschraubte Ringmutter ausgebildet sein, an deren des Mischgutes wesentlichen Abstand zwischen oberem Bund die Unterseite der Stellmutter 8 zur Flügelrad und Leitring auch während des Betriebes Anlage kommt, während der untere Bund mit Ringzuverlässig zu verändern, wobei ein Anschlag den spannelementen 15 zusammenwirkt, welche das obere Mindestabstand zwischen Flügelrad und Leitring Schaftende der Rührwelle 5 in der Buchse 6 der Rodefiniert. Nach einmaliger Eichung, die allenfalls in 30 torwelle 4 führen.
großen Zeitabständen kontrolliert zu werden braucht, Am Motorflansch 2 ist eine beispielsweise als kann der gewünschte Abstand stets mittels der Stell- Halterohr ausgebildete Strebe 11 fest angebracht, einrichtung aufgefunden und exakt beibehalten wer- z. B. verschweißt. Sie trägt an ihrem unteren Ende den. Für die Anzeige kann vorteilhaft eine gut ables- einen Leitring 12, der im gezeichneten Ausführungsbare Skala am Antriebs- bzw. Motorgehäuse vorge- 35 beispiel aus einem trichterförmigen oberen Leitringsehen sein, die eine bequeme und genaue Einstellung teil 12' und aus einem sich kegelförmig erweiternden sichert. unteren Ansatz 12" besteht. Statt der konischen oder
Bei einem Rührwerk, dessen Leitring z.B. durch konusähnlichen Gestaltung der Leitringteile können
einen am Motorflansch befestigten Träger ortsfest gc- auch gerundete oder gewölbte Formen mit Vorteil
halten ist, sieht die Erfindung ferner vor, daß die 40 Verwendung finden. Die Rührwelle 5 trägt an ihrem
Rührwelle im Motor in abdichtenden Führungen freien unteren, in dts Mischgut eingetauchten Ende
axialverschieblich gelagert und am motorseitigen ein Flügelrad 13, dessen Umfangsteile 14 außen der
Ende mit der Gewinde-Stelleinrichtung versehen ist. Trichterform des oberen Leitringteils 12' angepaßt
Diese Anordnung gestattet es, den Leitring in übli- sind. Der Abstände zwischen diesen Umfangsteilen
eher Weise ortsfest zu haltern, dennoch aber durch 45 14 und dem Leitring 12 bzw. seinem oberen Teil
einfache Axialverstellung der Rührwelle die Scher- 12' ist erfindungsgemäß dadurch verstellbar, daß die
wirkung des Flügelrades feinfühlig zu verändern bzw. Rührwelle 5 an ihrer Gewindespindel 7 mittels der
auf genau eingestelltem Wert konstant zu halten. Stellmutter 8 angehoben oder abgesenkt wird, wie
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung geht das durch den Stellweg 20 schematisch angedeutet aus von einem Rührwerk mit axialunverschieblicher 50 ist Gestrichelt ist eine angehobene Stellung des Flü-Rührwelle und axialversetzbar gehaltertem Leitring. gelrades 13 eingezeichnet, bei welcher ein im Ver-Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß unter gleich zur mit durchgehenden Linien gezeichneten Abdichtung zumindest am unteren Ende der hohl Stellung (amin) sehr viel größerer Abstand as vorausgebildeten Rührwelle in ihrem Inneren ein Stab handen ist. Es können Rasten vorhanden sein, um axialverstellbar gelagert ist, der an dem aus der Rühr- 55 für bestimmte Rührgüter bzw. Rührbedingungen welle vorstehenden Ende den Leitring and am motor- bevorzugte Abstände as reproduzierbar einzustellen, seitigen Ende eine Gewindespindel trägt, die mit Zur Erfassung des tatsächlich eingestellten Abstaneinem die Stellmutter nähernden, eine Anzeigemar- des können Meßfühler und Anzeigeeinrichtungen kierung aufweisenden Gehäuseüberfang des Motor- vorhanden sein, die in Fig. 1 der Deutlichkeit halgehäuses verschraubt ist. So ist es in einfachster Weise 60 ber nicht gezeichnet sind.
möglich, bei stillstehender oder umlaufender Rühr- Bei der Ausfühl ungsfonn gemäß Fig.2 sind welle den Stab, welcher den Leitring halten, nach gleichartige Elemente mit gleichen Bezugszahlen veroben oder unten zu verstellen, so daß sich die Spalt- sehen. Man erkennt, daß hier eine untere Führungsbreite zwischen Flügelradumfang und Leitfläche ent- buchse 6" konisch ausgebildet und die Rührwelle 5 sprechend verändert 65 selbst als Hohlwelle gestaltet ist, welche in Lagern
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol- 16 mit einer unteren Abdichtung 17 einen Stab 18
genden an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt lagert. Dieser ist am oberen Ende mit einer Gewinde-
F i g. 1 einen schematischen Axialschnitt einer spindel T verschen, auf der eine Stellmutter 8
schraubt, welche mit einem Gehäuseüberfang 8" fest verbunden ist. Am unteren Ende der Gewindespindel sitzt der untere Anschlag 9, während oben ein oberer Anschlag 10 aufschraubbar ist. An seinem unteren Ende trägt der Stab 18 mittels Speichen 19 den Leitring 12, der wiederum aus einem oberen, trichterförmigen Teil 12' und einem unteren Ansatz 12" zusammengesetzt sein kann. Durch Anheben bzw. Ablenken des Stabes 18 innerhalb der Rührwelle 5 läßt sich der Abstand α zwischen dem oberen Leitringteil 12' und den äußeren Umfangsteilen 14 des Flügelrades 13, das am unteren Ende der Rührwelle 5 angebracht ist, definiert verändern. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel dient die Lage der Stellmutter 8 in bezug auf die Gewindespindel T zur genauen Einstellung des Abstandes a. Dazu kann am Umfang des Motorgehäuses 3 und des Gehäuseüberfangs 8" eine Meßeinrichtung oder Abstandsanzeige Z vorhanden sein, die mit stark gedehnter bzw. übersetzter Skala den Stellweg 20 und also die gewählte Relativstellung von Leitring 12 und Flügelrad 13 genau anzeigt.
Weiterbildungen der Erfindung können darin bestehen, daß der Leitring 12, das Flügelrad 13 strömungsgünstig gestaltet sind, z. B. durch glatte Übergänge mit gleichsinnig gewölbtem oder geknicktem Axialverlauf, durch Leitflächen, Vorsprünge und/ oder Aussparungen zumindest nahe der Oberkante des trichterförmigen oberen Leitringteils 12' und gegebenenfalls durch Fortsätze des Flügelrades 13 bzw. der Rührwelle 5, welche bis in den unteren Ansatz 12" eines wenigstens zweiteiligen Leitringes 12 reichen können und einen sich verjüngenden und/oder dem Ansatz 12" formangepaßten Axialverlauf haben. Der Leitring 12 kann auch an mehreren Streben gehaltert sein.
Erfindungsgemäße Rührwerke eignen sich insbesondere zur Anwendung bei bestimmten Nahrungsflüssigkeiten, die gegen hohe Schergeschwindigkeiten empfindlich sind. Beispielsweise hat Joghurt ein irreversibles Scherverhalten, und seine Viskosität wird bei hohen Schergeschwindigkeiten auf etwa den hundertsten Teil des Normalwertes herabgesetzt. Das erfindungsgemäße Rührwerk gestattet es, Flüssigkeiten, deren Viskositäten etwa im Bereich von 1 cP bis 200OcP liegen können, bei den verschiedensten, jedoch jeweils genau definierten Schergeschwindigkeiten zu mischen. In der Praxis geht man so vor, daß
ao dem Rührgut Proben entnommen werden, die im Labor unter Verwendung geeigneter Einrichtungen überprüft werden, z. B. eines elektronischen Teilchenzählgerätes und eines Viskosimeters mit zahlreichen Drehzahlstufen. Die festgestellten Strukturveränderungen ermöglichen es dann, eine zulässige Maximal-Schergeschwindigkeit festzulegen, welche für dieses Rührgut bei der Berechnung aller übrigen Maschinen wie Rührwerke, Pumpen, Separatoren usw. zugrunde zu legen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ι 2
    8. Rührwerk nach wenigstens einem der An-
    Patentanspruche: spräche 1 bis 6, mit axialunverschieblicher Rühr-1. Rührwerk zum Mischen von in einem Be- welle und axialversetzbar gehaltenem Leitring, hälter befindlichem flüssigem Mischgut, z.B. dadurch gekennzeichnet, daß unter Abdichtung Milch, mit einer mittels eines oberhalb des Be- 5 (17) zumindest am unteren Ende der hohl ausgehälters angebrachten Elektromotors antreibbaren, bildeten Rührwelle (5) in ihrem Inneren ein Stab etwa lotrechten Rührwelle, die an ihrem freien (18) axialverstellbar gelagert ist, der an dem aus unteren, in das Mischgut eingetauchten Ende ein der Rührwelle vorstehenden Ende den Leitring Rührelement trägt, dessen Axialabstand zu einem (12) und am motorseitigen Ende eine Gewindemit der Rührwerkshalterung verbundenen Strö- io spindel (7') trägt, die nut einem die Stellmutter mungselement in oder außer Betrieb des Rühr- (8) halternden, eine Anzeigemarkierung (2) aufwerks verstell- und anzeigbar ist, insbesondere weisenden Gehäuseüberfang (8") des Motormittels einer Gewinde-Stellmechanik, dadurch gehäuses (3) verschraubt ist (F i g. 2). gekennzeichnet, daß das Strömungselement
    ein sich in bekannter Weise nach oben trichter- 15
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Date Code Title Description
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: STELZER, ERWIN, ING.(GRAD.), 3530 WARBURG, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: STELZER RUEHRTECHNIK GMBH, 3530 WARBURG, DE

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