DE2255712A1 - Anlage zur herstellung von spanplatten, faserplatten und dergleichen - Google Patents
Anlage zur herstellung von spanplatten, faserplatten und dergleichenInfo
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Description
- Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergl., bestehend aus Blasformmaschine für das bereits gemischte Preßgut (aus Spänen und/oder Fasern plus Kunstharzbindemittel) und nachgeschalteter, kontinuierlicher, beheizter Fertigpresse für den in der Blasformmaschine vorgeformten Gutstrang, - wobei die Blasformmaschine einen Formraum mit keilförmig zusammenlaufenderi Verdichtungsbändern und ein vorgeschaltetes Einlaufmundstück aufweist.
- Bei bekannten Anlagen der beschriebenen Gattung (DT-OS 1 907 823 S. 11) erfolgt in der Blasforrtimaschine nur eine physikalische Vorformung des Gutstranges. Die Chemie der Vorgänge, die für die Herstellung der Spanplatten, Faserplatten und dergl. wesentlich ist, wird noch nicht eingeleitet. Das ist nachteilig, der vorgeformte Strang ist dadurch nur vorsichtig manipulierbar.
- Die Orientierung der Späne im vorgeformten Strang erfährt auf dem Wege der Fertigpresse und in der Fertigpresse noch Veränderungen, die die Homogenität des Aufbaus und damit die Qualität der hergestellten Spanplatten, Faserplatten und dergl. beeinträchtigen. - Die Chemie der Vorgänge besteht in der Aushärtung des Kunstharzbindemittels durch zumeist Polykondensation, Polymerisation, Polyaddition und dergl. unter dem Einfluß von Druck und Wärme. Ob Polykondensation, Polymerisation oder andere Vorgänge ablaufen, hängt von dem eingesetzten Kunstharzbindemittel ab. Im folgenden wird aus Gründen der Abkürzung, wie in der Praxis üblich, stets nur von Kondensation gesprochen, wobei dieser Begriff jedoch Polymerisation, Polyaddition und dergl.
- umfassen soll.
- In einem älteren Recht der Anmelderin (P 22 37 755.5) ist vorgeschlagen worden, eine Blasformmaschine dadurch weiterauszubilden, daß dem Formungsraum eine Beheizungseinrichtung zugeordnet und dadurch das Harz in dem Preßgut zumindest vorkondensierbar ist.
- Das führt, wenn für die Fertigpressung eine kontinuierliche Presse eingesetzt werden soll, noch nicht zu Spanplatten, Faserplatten und dergl., die qualitativ optimalen Anforderungen genügen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß kontinuierlichen Spanplatten, Faserplatten und'dergl. hoher Qualität hergestellt werden können.
- Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergl. bestehend aus Blasformmaschine für das bereits gemischte Preßgut (aus Spänen und/oder Fasern plus Kunstharzbindemittel) und nachgeschalteter, kontinuierlicher, beheizter Fertigpresse für den in der Blasformmaschine vorgeformten Gutstrang, - wobei die Blasformmaschine einen Formraum mit keilförmig zusammenlaufenden Verdichtungsbändern und ein vorgeschaltetes Einblasmundstück aufweist. Die Erfindung löst die angegebene Aufgabe durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) die Blasformmaschine ist zugleich als Vorkondenationseinrichtung für den vorgeformten Gutstrang ausgebildet b) die kontinuierliche Fertigpresse ist zur Fertigkondensation des Gutstranges ausgelegt und unmittelbar hinter der Blasormmaschine angeordnet, und zwar so, daß der einerseits in der Blasformmaschine, andererseits in der kontinuierlichen Fertigpresse erfolgende Kondensationsvorgang des Kunstharzbindemittels chemisch einstufig durchführbar ist. Der Ausdruck Fertigpresse impliziert, daß dort auch die endgültige Formgebung stattfindet. - Die Ausbildung der Blasformmaschine zur Vorkondensationseinrichtung geschieht dadurch, daß entweder die keilförmig verlaufenden Verdichtungsbänder bzw.
- deren Zwischenraum undioder aber auch das Einblasmundstück mit entsprechenden Beheizungseinrichtungen ausgerüstet bzw. aufheizbar sind. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Blasformmaschine dadurch zur Vorkondensationsvorrichtung umzufunktionieren, daß mit einem Heißgas als Trägergas gearbeitet oder ein solches Heißgas zusätzlich eingeführt wird. Die Temperatur der Beheizung richtet sich nach dem eingesetzten Kunstharzbindemittel. Chemisch einstufig heißt im Rahmen der Erfindung, daß der Kondensationsvorgang stetig weiterläuft, wenn der vorgeformte Gutstrang von der Blasformmaschine der Fertigpresse übergeben wird. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die chemische Einstufigkeit des Kondensationsvorganges erforderlich ist, wenn optimale Qualitätsforderungen, die an die fertiggepreßten Spanplatten, Faserplatten und dergl. gestellt werden, erfüllt werden sollen. Nichtsdestoweniger besteht die Möglichkeit, die Spanplatten, Faserplatten und dergl. schon bei der Herstellung mit zusätzlichen Schichten in Form von Deckschichten, Veredlungsschichten, Vergütungsschichten oder dergl. zu versehen. Dazu lehrt die Erfindung, daß zwischen Blasformmaschine und kontinuierlicher Fertigpresse eine Einrichtung zur unter- und/oder oberseitigen Beschichtung des vorgeformten Gutstranges mit zugleich als Veredlungsschicht, Vergütungsschicht oder Deckschichten dienenden Schichten angeordnet ist. Es mag sich dabei um Felter für die Aufbringung von Faserdeckschichten handeln oder aber um Einrichtungen zum Aufbringen von Vergütungsschichten, Furnieren und dergl. Das führt nicht nur zu veredelten Spanplatten, Faserplatten und dergl. sondern zugleich auch zu einer beachtlichen Verbesserung der Qualität der hergestellten Produkte, weil nämlich diese Veredelungsschichten, Vergütungsschichten, Deckschichten oder dergl. gleichzeitig als Abschirmung gegen Wärmeabstrahlung bei der Übergabe des vorgeformten Gutstranges von der Blasformmaschine zur Fertigpresse funktionieren und somit sicherstellen, daß die angestrebte, chemisch einstufige Arbeitsweise auch erreicht wird. Soweit erforderlich, kann aus diesem Grunde die Einrichtung zur unterseitigen und/oder oberseitigen Beschichtung des vorgeformten Gutstranges eine zusätzliche Beheizungseinrichtung zur Erwärmung des Beschichtungswerkstoffes auf Verformungstemperatur aufweisen.
- Der Vorgang der Vorkondensation, der erfindungsgemäß in der Blasformmaschine eingeleitet, in der Fertigpresse zu Ende geführt, aber chemisch einstufig durchgeführt wird, hängt bei vorgegebenen Kunstharzbindemitteln, zunächst von der Temperatur und von der Zeit ab. Er hängt aber auch ab von der Orientierung der Späne im vorgeformten Gutstrang, da die Orientierung der Späne die Wärmeleitung im Gutstrang richtungsmäßig beeinflußt (vgl. DT-PS 976 840). Um die Vorkondensation zu optimieren empfiehlt die Erfindung daher im Zuge der Herstellung von Spanplatten, daß die Vorformmaschine eine mechanische oder elektrische Einrichtung zur Beeinflussung der Orientierung der Späne im vorgeformten Gutstrang aufweist, so daß dadurch die Späne im wesentlichen orthogonal zur Ebene des vorgeformten Gutstrana ges einstellbar sind. Gleichzeitig wird dadurch insbes. wenn es sich um die Ausführungsform der Erfindung handelt, bei der der vorgeformte Strang mit Vergütungsschichten, Veredelungsschichten oder Deckschichten versehen wird, der Verbund zwischen dem vorgeformten und vorkondensierten Gutstrang und diesen Schichten verbessert. Gerade diese Ausführungsform der Erfindung ist daher von besonderer Bedeutung. Die Orientierung der Späne kann ohne Schwierigkeiten mit an sich bekannten Hilfsmitteln durchgeführt werden, so mit elektrostatischen Feldern und mit mechanischen Einrichtungen.
- Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Anlage ohne Schwierigkeiten und bei sehr großer Arbeitsgeschwindigkeit kontinuierlich Spanplatten, Faserplatten und dergl. hergestellt werden können, und zwar auch solche mit Deckschichten, Veredlungsschichten oder Vergütungsschichten.
- Die Vorkondensation führt darüber hinaus dazu, daß in der Fertigpresse mit verhältnismäßiger hoher Preßgeschwindigkeit gearbeitet werden kann, was für die Fertigpresse eine sehr gedrungene und kurze Bauweise zuläßt. Tatsächlich ist eine große Aufenthaltszeit des vorgeformten Gutstranges in der Fertigpresse nicht mehr erforderlich.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergl., Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 4 in gegenüber den Fig. 1 bis 3 verkleinertem Maßstab eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 5 entsprechend der Fig. 4 eine weitere Ausführungsform und Fig. 6 entsprechend der Fig. 4 eine letzte Ausführungsform.
- Die in den Fig. dargestellte Anlage dient zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergl. Sie besteht aus einer Blasformmaschine 1 für das bereits gemischte Preßgut 2 aus Spänen und/oder Fasern plus Sunstharzbindemittel und náchgeschalteter, kontinuierlicher Fertigpresse 3 für den in der Blasformmaschine 1 vorgeformten, schon plattenförmigen Gutstrang 4.
- Die Blasformmaschine 1 besitzt, wie insbes. die Fig. 2 erkennen läßt, einen Formraum 5 mit keilförmig zusammenlaufenden Verdichtungsbändern 6 und ein vorgeschaltetes Einlaufmundstück 7.
- Im übrigen ist die Blasformmaschine 1 zugleich als Vorkondensationseinrichtung für den vorgeformten Gutstrang 4 ausgebildet.
- Darunter wird verstanden, daß durch Beheizung geeigneter Bauteile der Blasformmaschine 1 der Kondensationsprozeß eingeleitet, wenn auch nicht zu Ende geführt wird. Man könnte aber auch mit einem Heißgas als Trägergas arbeiten oder dieses zusätzlich einführen. Die kontinuierliche Fertigpresse 3 ist bei der Fig. 1 zur Fertigkondensation des Gutstranges 4 ausgelegt und unmittelbar hinter der Blasformmaschine 1 so angeordnet, daß der einerseits in der Blasformmaschine 1 andererseits in der kontinuierlichen Fertigpresse 3 erfolgende Kondensationsvorgang des Kunstharzbindemittels chemisch einstufig durchführbar ist. - Unmittelbar hinter der Blasformmaschine 1 will zum Ausdruck bringen, daß der vorgeformte Gutstrang 4 keine Zeit hat, abzukühlen. Das schließt nicht aus, daß zwischen Blasformmaschine 1 und kontinuierlicher Fertigpresse 3 eine Einrichtung 8 zur unterseitigen und/ oder oberseitigen Beschichtung des vorgeformten Gutstranges 4 mit zugleich als Veredlungsschicht oder Vergütungsschicht dienenden Deckschichten 9, 10 angeordnet ist. Das zeigen die Fig. 4 bis 6. Dabei zeigt die Ausführungsform Fig. 4 eine Anordnung, mit der eine zusätzliche Papierbeschichtung beispielsweise mit Vergütungspapieren 9, durchgeführt wird. Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt demgegenüber, daß auch Deckschichten 9 in Form von Faserschichten aufgebracht werden können, denn hier sind zwischen Blasformmaschine 1 und kontinuierlicher Fertigpresse 3 sowie oberhalb und unterhalb des vorgeformten Gutstranges 4 entsprechende Felter 11 angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist demgegenüber die Anordnung so getroffen, daß Furniere 10 ggf. nach Zwischenschaltung von Deckschichten 9 angebracht werden können. Stets wirken hier diese zusätzlichen Schichten 9, 10 abdeckend auf den schon vorkondensierten vorgeformten Gutstrang 4, so daß dieser eine störende Abkühlung nicht erfährt. Die Abkühlung darf und soll sebstverständlich auch durch Wärmeleitung nicht eintreten, aus welchem Grunde in diesen Fig. 4 bis 6 angedeutet ist, daß die Einrichtung 8 zur unterseitigen und/oder oberseitigen Beschichtung des vorgeformten Gutstranges 4 eine zusätzliche Beheizungseinrichtung 12 zur Erwärmung des Beschichtungswerkstoffes auf Vorwärmtemperatur aufweisen kann.
- Die vergrößerten Ausschnitte nach den Fig. 2 und 3 zeigen außerdem, daß bei der Herstellung von Spanplatten in der Blasformmaschine 1 die Späne eine besondere Orientierung erfahren. Dazu besitzt die Blasformmaschine 1 eine nur angedeutete, mechanische oder elektrische Einrichtung 13 zur Beeinflussung der Orientierung dieser Späne. Die Beeinflussung geschieht so, daß im vorgeformten Gutstrang 4 die Späne im wesentlichen orthogonal zur Ebene des vorgeformten Gutstranges 4 angeordnet sind. - Das bringt beachtliche Vorteile für die in der Blasformmaschine 1 durchzuführende Vorkondensation, die extrem gleichmäßig erfolgt.
Claims (5)
- Ansprüche:Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergl., bestehend aus Blasformmaschine für das bereits gemischte Preßgut und nachgeschalteter, kontinuierlicher, beheizter Fettigpresse für den in der Blasformmaschine vorgeformten Gutstrang, - wobei die Blasformmaschine einen Formraum mit keilförmig zusammenlaufenden Verdichtungsbändern und ein vorgeschaltetes Einlaufmundstück aufweist, g e k e n n z e i c h n e t durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) die Blasformmaschine (1) ist zugleich als Vorkondensationseinrichtung für den vorgeformten Gutstrang (4) ausgebildet b) die kontinuierliche Fertigpresse (3) ist zur Fertigkondensation des Gutstranges (4) ausgelegt, dazu beheizt und unmittelbar hinter der Blasformmaschine (1) angeordnet, so daß der einerseits in der Blasformmaschine (1), andererseits in der kontinuierlichen Fertigpresse (3) erfolgende Kondensationsvorgang des Kunstharzbindemittels chemisch einstufig durchführbar ist.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformmaschine (1) beheizbar und/oder mit Heißgas zu betreiben ist.
- 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Blasformmaschine (1) und kontinuierlicher Fertigpresse (3) eine Einrichtung (8) zur unterseitigen und/oder oberseitigen Beschichtung des vorgeformten Gutstranges (4) mit zugleich als Veredelungsschicht, Vergütungsschicht oder Deckschicht (9) dienender Abdeckung angeordnet ist.
- 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zur unterseitigen und/oder oberseitigen Beschichtung des vorgeformten Gutstranges (4) eine zusätzliche Beheizungseinrichtung (12) für die Erwärmung des Beschichtungswerkstoffes auf Vorformtemperatur aufweist.
- 5. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 4 in der Ausführungsform für die Herstellung von Spanplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformmaschine (1) eine mechanische oder elektrische Einrichtung (13) zur Beeinflussung der Orientierung der Späne im vorgeformten Gutstrang (4) aufweist und dadurch die Späne im wesentlichen orthogonal zur Ebene des vorgeformten Gutstranges (4) einstellbar sind.Leerseite
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1972
- 1972-11-14 DE DE19722255712 patent/DE2255712C3/de not_active Expired
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