DE2255384A1 - Verschlusstopfen, insbesondere fuer flaschen oder dergl - Google Patents
Verschlusstopfen, insbesondere fuer flaschen oder derglInfo
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- DE2255384A1 DE2255384A1 DE19722255384 DE2255384A DE2255384A1 DE 2255384 A1 DE2255384 A1 DE 2255384A1 DE 19722255384 DE19722255384 DE 19722255384 DE 2255384 A DE2255384 A DE 2255384A DE 2255384 A1 DE2255384 A1 DE 2255384A1
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- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/0005—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers made in one piece
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Description
- Verschlußstopfen, insbesondere für Flaschen oder derglO Verschlußstopfen, insbesondere für Flaschen oder der,, sind in vielen Ausführungsformen bekannt0 In der Regel bestehen sie aus Kork, der bei hoher Elastizität stark zusammengepreßt werden kann und nach dem Einsetzen in die Flaschenöffnung ein ausreichend großes elastisches Rückstellvermögen besitzt, um den Flaschenhals dichtend zu verschließen0 Derartige Korkstopfen finden vor allem zum Verschließen von Getränke, insbesondere Wein enthaltenden Flaschen Verwendung. Jedoch besitzen Korkstopfen eine Reihe von Nachteilen, mit welchen man sich bisher notgedrungen abgefunden hatO Kork in guter, für Flaschenstopfen geeigneter Qualität ist'verhältnismäßig teuer; er ist im übrigen nicht absolut geachmacksneutral, so daß sich ein Korkgeschmack des Füllgutes nie vollständig vermeiden läßt. Auch kann nicht mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden, daß sich im Kork Korkmotten aufhalten, die eine Zerstörung des Korkes zur Folge haben, Der Kork wird undicht, faulig und im ganzen unhygienisch. Schließlich läßt es sich nicht vermeiden, daß der Kork beim maschinellen Einschlagen in den Flaschenhals zumindest leichte Beschädigungen davonträgt, die mit einem Abbrockeln von Korkteilchen verbunden sind, die sich im Füllgut der Plasche sammeln und dort häufig sehr unervrtinschte Rtlckstände bilden.
- Aus Gummi bestehende Verschlußstopfen für Flaschen oder derglO sind zwar bekannt, aber nicht zum Verschließen von Flaschen geçeignet, die zum Verzehr durch den Menschen bestimmte Lebensmittel oder Getränke enthalten. Der Gummigeschmack v,ürde sich dem Füllgut sofort mitteilen und es ungenießbar machen.
- Im übrigen sind zum Verschließen von Sektflaschen hohle Eunststoffstopfen bekannt, die verhältnismäßig dünnwandig sind, damit sie sich der Flaschenöffnung anpassen können. Jedoch führt diese Dünnwandigkeit zu einem oft ungenügenden radialen Federungsverhalten mit unzureichend kleinen Rückstellwegen, so daß eine ausreichende Abdichtung denn nur über am Stopfen vorgesehene Lippen oder Stege erreicht werden kann0 Darüber hinaus bedürfen solche hohlen Kunststoffstopfen in der Regel einer mechanischen Stabilisierung durch einen entsprechend gestalteten Stopfenkopf, wie dies bei Stopfen für Sektflaschen ohne weiteres möglich ist, bei Stopfen für Weinflaschen aber nicht verwirklicht werden kann, da ein solcher Stopfen über seine gesamte Länge in den Flaschenhals eingestoßen wird. Schließlich vermag ein hohler dünnwandiger Kunststoffstopfen nicht die gerade für Wein oder Sekt schädliche Sauerstoffdifusion zu unterdrücken, so-daß daß eine zusätzliche Abdeckung der verschlossenen Flaschenöffnung durch eine Aluminiumfolie erforderlich ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fertigungstechnisch leicht und mit nur geringem Aufwand herstellbaren Verschluß stopfen für Flaschen, insbesondere für Weinflaschen zu schaffen, der bei hoher Elastizität stark zusammengepreßt werden kann, nach dem Einstoßen in den Flaschenhals aber durch ein hohes Rückstellvermögen einen dichten Verschluß gewährleistet, auch bei längerer Auf bewahrung der Flasche nicht verderben kann, absolut geschmacksneutral ist und schließlich eine Sauerstoffdiffusion in das Flascheninnere weitgehend unterbindet, so daß zusätzliche Sicherungen der Flasohenöffnung mit Metallfolie oder derglO entbehrlich sind0 Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daX der Stopfen aus einem elastisch federnden Kunststoffschaum besteht, der im Sinne eines echten Schaumes geschlossene Zellen besitzt und zumindest an der Umfasgsfläche des Stopfens als sogenannter Strukturschaum zu einer glatten Oberfläche verdichtet ist.
- In bevorzugter Ausführungsform kann in den Kunststoffschaum Korkschrot eingemischt sein, wodurch die Elastizität des Stopfens und der elastische Rtickstellweg verbessert werden, auch eine regelmäßigere Zellstruktur erreicht wird, da ungünstig große Zellen vermieden werden. Dafür genügt bereits ein Volumverhältnis von Kork zu Kunststoff-Granulat von etwa lo %o Die Verdichtung der Schaumstoffoberfläche verhindert im übrigen unmittelbar an der Oberfläche des Stopfens liegende Korkstückchen, die vielmehr zum Inneren des Stopfens hin verdrängt werden0 Als besonders vorteilhaft, vor allem hinsichtlich der elastischen Eigenschaften und des Rückfederungsverhaltens, aber auch im Hinblick auf die Geschmacksneutralität, hat es sich im Rahmen der Erfindung erwiesen, wenn der Kunststoffschaum aus Polyäthylen niederer Dichte besteht, Um beim Schließvorgang den erfindungsgemäßen Stopfen besonders leicht in den Flaschenhals einstoßen zu können, kann der Stopfenrand an einer oder beiden Stirnflächen mit einer Fase umlaufend abgeschrägt seinO Auch besteht ohne weiteres die Moglichkeit, den Stopfen leicht konisch zu gestalten, was ebenfalls den Schließvorgang erleichtert.
- Im Ergebnis schafft die Erfindung einen Verschlußstopfen, der zwar die Vorteile, nicht aber die Nachteile eines Korkstopfens besitzt, dessen Herstellung keine Schwierigkeiten bereitet, der in einer den Schließvorgang erleichternden Form gestaltet werden kann, und der trotz seiner inneren porösen Struktur eine glatte stabile Oberfläche besitzt, durch die ein Abbröckeln von Teilchen in das Füllgut beim Schießen der Flasche ausgeschlossen wird0 Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen: Fig0 1 einen Längsschnitt durch einen Versciikißstopfen nach der Erfindung, Fig. 2 das in Fig. 1 mit II bezeichnete Detail in vergrößerter Darstellung.
- Der in der Zeichnung dargestellte Verschlußstopfen besteht aus einem allgemein mit 1 bezeichneten Kunststoffschaum, der als sogenannter Strukturschaum zu einer glatten Oberfläche 2 verdichtet ist. Die Zellen 3 des Schaumes sind im Sinne eines echten Schaumes geschlossen. In den im Ausführungsbeispiel aus einem Polyäthylen niederer Dichte bestehenden Kunststoffschaum ist Korkschrot eingemischt, dessen Körner mit 4 bezeichnet sind. Die stirnseitigen Ränder sind durch eine Fass 5 abgeschrägt.
Claims (1)
- Ansprüchelo Verschlußstopfen, insbesondere für Flaschen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen aus einem elastisch federnden Kunststoffschaum besteht, der im Sinne eines echten Schaumes geschlossene Zellen besitzt und zumindest an der UmLangsfläche des Stopfens als sogenannter Strukturschaum zu einer glatten Oberfläche verdichtet isto 2o Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoffschaum Korkschrot eingemischt ist0 30 Stopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschaum aus Polyäthylen niederer Dichte besteht, 4. Stopfen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfenrand an einer oder beiden Stirnflsche umlaufend abgeschrägt ist0
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722255384 DE2255384A1 (de) | 1972-11-11 | 1972-11-11 | Verschlusstopfen, insbesondere fuer flaschen oder dergl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722255384 DE2255384A1 (de) | 1972-11-11 | 1972-11-11 | Verschlusstopfen, insbesondere fuer flaschen oder dergl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2255384A1 true DE2255384A1 (de) | 1974-05-22 |
Family
ID=5861488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722255384 Pending DE2255384A1 (de) | 1972-11-11 | 1972-11-11 | Verschlusstopfen, insbesondere fuer flaschen oder dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2255384A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4413744A (en) * | 1980-12-23 | 1983-11-08 | Societe Nouvelle De Bouchons Plastiques S.N.B.P. | Expanded plastic bottle stopper |
USD435217S (en) | 1999-04-15 | 2000-12-19 | Supreme Corq | Synthetic cork for a liquid container |
DE10012394A1 (de) * | 2000-03-15 | 2001-10-04 | Ulrich Stieler | Verschluss für flaschenartige Behältnisse sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
FR2866633A1 (fr) * | 2004-02-23 | 2005-08-26 | Oenologie Immele | Composition pour la fabrication de bouchons destines notamment a l'industrie vinicole, bouchon utilisant ladite composition et procede de fabrication dudit bouchon |
-
1972
- 1972-11-11 DE DE19722255384 patent/DE2255384A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0056213B1 (de) * | 1980-12-23 | 1985-08-28 | Societe Nouvelle De Bouchons Plastiques S.N.B.P. | Stopfen aus Schaumkunststoffen |
USD435217S (en) | 1999-04-15 | 2000-12-19 | Supreme Corq | Synthetic cork for a liquid container |
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WO2005090180A1 (fr) * | 2004-02-23 | 2005-09-29 | Oenologie Immele S.A. | Composition pour la fabrication de bouchons destines notamment a l’industrie vinicole, bouchon utilisant ladite composition et procede de fabrication dudit bouchon |
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