DE2255353A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung von fluessigkeits- bzw. gasmengen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messung von fluessigkeits- bzw. gasmengen

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DE2255353A1 DE19722255353 DE2255353A DE2255353A1 DE 2255353 A1 DE2255353 A1 DE 2255353A1 DE 19722255353 DE19722255353 DE 19722255353 DE 2255353 A DE2255353 A DE 2255353A DE 2255353 A1 DE2255353 A1 DE 2255353A1
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    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Messung on Flüssigkeits-'bzw. Gasmengen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung von sehr kleinen Flüssigkeit- bzw.
  • Gasmengen, insbesondere von Leckverlusten bzw. durch Undishtigkeiten ausströmenden Gasen an unter Druck stehenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelementen und Kreislaufen.
  • Das Problem der Messung'von L'eckverlusten sowohl bei gasförmigem wie auch bei flüssigem Druckmedium konnte bisher nur entweder dadurch gelöst werden, daß an der undichten Stelle z.B. ein Meßbecher aufgestellt wurde, und die Zeit bestimmt wurde, in der eine bestimmte Flüssigkeitsmenge sich im Meßbecher ansammelte. Naturgemäß ist diese Methode nicht für gasförmige Druckmedien brauchbar. Außerdem l-assen sich auf diese Weise innere Leckverluste überhaupt nicht feststellen, zB. Leckverluste, die entlang dem Kolben eines hydraulischen Arbeitszylinders auftreten. Eine andere häufig angewandte Methode die sowohl für hydraulische wie pneumatische Bauelemente geeignet ist, besteht darin, das Bauelement unter Prüfdruck zu setzen, von der Druckquelle zu trennen und den Druckabfall aufgrund der Leckverluste zu messen. Diese Methode erlaubt es jedoch nicht, eine quantitative Aussage über die Höhe der Leckverluste bzw. Undichtigkeitsverluste zu machen, da bei dieser Meßmethode die Elastizität- der Leitungen und Bauelemente sowie Temperaturschwankungen sehr stark in die Messung eingehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Moglichkeit zu schaffen, auch kleinste Leckmengen bzw. Undichtigkeitsverluste zu messen, wobei diese Messungen unter vollem Betriebsdruck durchgeführt werden und sowohl nach außen in Erscheinung tretende Leckverluste bzw. Undichtigkeitsverluste wie auch innere Leck- bzw. Undichtigkeitsverluste zu bestimmen gestatten, unabhängig von der Art der zu prüfenden Bauelemente, sei es, daß es sich um Absperr-Druckbegrenzungs-oder Wegeventile handelt, ganz gleich ob Schieber- oder Sitzventil.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Messung von Flüssigkeits-bzw. Gasmengen insbesondere von Leck- bzw. Undichtigkeitsverlusten an unter hohem Druck stehenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelementen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit eines Kolbens gemessen wird, dessen eine Seite mit dem zu prüfenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelement verbunden ist und dessen andere Seite mit einer Druckquelle verbunden ist.
  • Bei dieser Anordnung würde der Kolben, nachdem der Druck aufgebaut ist, stillstehen, falls keine Leck- bzw. Undichtigkeitsverluste vorhanden sind. Sind jedoch Undichtigkeitsverluste vorhanden, so bewegt sich der Kolben mit einer Geschwindigkeit, die den Leckverlusten entspricht und die direkt zur Anzeige der Größe der Leckverluste, z.B. in cm3/min verwendet werden kann, da die Druckquelle die durch die Leckverluste verloren gegangene Flüssigkeits- bzw. Gasmenge nachliefert, jedoch nicht direkt in das zu prüfende hydraulische oder pneumatische Bauelement, sondern unter Zwischenschaltung des erwähnten Kolbens dessen Geschwindigkeit gemessen wird.
  • In weiterer Ausbildung des Verfahrens ist vorgesehen, daß zur Durchführung einer Messung zunächst das zu prüfende hydraulische oder pneumatische Bauelement und die beiden Seiten des Kolbens mit der Druckquelle verbunden werden und nachdem der Prüfdruck erreicht ist, die Verbindung zwischen dem zu prüfenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelement und der Druckquelle hermetisch abgesperrt wird, so daß eine Druckbeaufschlagung nur noch unter Zwischenschaltung des Kolbens erfolgt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß der Durckaufbau im Meßkreis ohne Verschiebung des Meßkolbens erfolgt. Dies ist besonders wichtig* wenn es sich darum handelt, Undichtigkeitsverluste von pneumatischen Bauelementen festzustellen, da wegen der Kompressibilität des verwandten Druckmediums erhebliche Mengen dieses Druckmediums in das zu prüfende pneumatische Bauelement eingeführt-werden müssen, ehe der Prüfdruck erreicht ist.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein beidseitig mit Prüfdruck beaufschlagbarer Meßkolben vorgesehen -ist, dessen eine Seite mit einer Druckquelle verbindbar ist und dessen andere Seite einerseits über ein hermetisch dichtendes Absperrventil ebenfalls mit der Druckquelle verbindbar ist und andererseits über eine Druckleitung mit dem zu prüfenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelement verbunden ist, wobei Mittel vorgesehen sind zur Bestimmung der bei. Undichtigkeiten'im zu prüfenden pneumatischen oder hydraul i schen Bauelement auftretenden Meßkolbengeschwindigkeit, und wobei der Kolben vorzugsweise über eine Kolbenstange mit dem beweglichen Anker eines induktiven Wegaufnehmers verbunden ist, dessen wegproportinonales Ausgangssignal durch ein bekanntes Differenzierglied in ein Geschwindigkeitssignal umgewandelt wird.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird auf einfache Weise erreicht, daß nur die Leck- bzw. Undichtigkeitsverluste durch den Meßkolben gemessen werden, ohne daß durch die Kompressibilität des Druckmediums oder durch Temperaturschwankungen oder durch die Elastizität der Rohrleitungen und Bauelemente eine Verfälschung des Meßergebnisses eintreten kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gleitet der Meßkolben dichtungslos in einem starkwandigen Zylinder, in dessen einem Zylinderdeckel die Leitungsanschlüsse zum Absperrventil und zum zu prüfenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelement angeordnet sind rund in dessen anderem Zylinderdeckel der Leitungsanschluß zu einem Umschaltventil, in axialer Verlängerung des Zylinders ein druckfestes Rchr, in dem der bewegliche Anker des induktiven Wegaufnehmers gleitet und um das herum die Spule des induktiven Wegaufnehmers gelegt ist, soie ein Leitungsanschluß für eine Druckausgleichsleitung, die mit dem freien Ende des druckfesten Rohres verbunden ist, angeordnet sind.
  • Dadurch, daß der Kolben dichtungslos im Zylinder gleitet und der bewegliche Anker des induktiven Wegaufnehmers In einem druckfesten Rohr, das mit Druckmedium beaufschlagt ist, geleitet, so daß für die Kolbenstange keinerlei Dichtung vorgesehen zu werden braucht, erfolgt die Bewegung des Meßkolbens praktisch reibungslos, wodurch die Genauigkeit der Messung sehr stark erhöht wird.
  • Um zu vermeiden, daß der Meßkolben während der Messung oder beim Zurückfahren in die Ausgangsstellung unter dem Einfluß des Druckmediums gegen die Zylinderdeckel fahrt, sind an den Enden des Zylinders By-Pass-Bohrungen vorgesehen, die in einem Abstand in den Zylinder einmünden, der großer ist, als die Meßkolbenhöhe, und die eine Verbindung zwischen dem Zylinderraum und den Leitungsanschlüssen in den Zylinderdeckeln herstellen. In Verbindung mit einem Umsteuerventil und in den By-Pass-Bohrungen angeordneten Rückschlagventilen, die von den Zylinderdeckeln in Richtung des Zylinderraumes sperren, kann auf diese Weise ein einfaches Zurückführen des Meßkolbens in seine Ausgangsstellufig erreicht werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung'ahand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert, wobei diese Zeichnung schematisch die Meßanordnung teilweise im Schnitt darstellt.
  • Die Meßanordnung weist eine Druckquelle in Form einer- Hochdruckpumpe 1 auf, die aus dem Vorratsbehälter 23 das Druckmedium ansaugt, das im dargestellten Beispiel aus Hydraulikflüssigkeit -besteht, und in eine Hochdruckleitung 21 fördert, wobei der Druck mittels des Druckbegrenzungsventils 2 konstant gehalten wird. Mit der Hochdruckleitung 21 sind das hermet-isch dichtende Absperrventil 3 und das Umschaltventil 5 verbunden, die ihrerseits über die Leitung 18 mit dem Zylinderdeckel 6a bzw. über die Leitung 20 mit dem Zylinderdeckel 6-b verbunden sind. Die Zylinderdeckel 6a, 6b schließen den starkwandigen Zylinder 6 ab und begrenze-n damit gleichzeiti-g den lleg des Meßkolbens 13, der dichtungslos mit g-eringem Spiel im Zylinder 6 geleitet. An den Enden des Zylinders 6 sind die By-Pass-Bohrungen 6c vorgesehen, die in einem Abstand in den Zylinder 6 einmünden, der größer ist als die Meßkolbenhöhe und die eine Verbindung zwischen dem Zylinderraum und den Leitungsanschlüssen in den Zylinderdeckeln 6a, 6b herst-ellen. In den By-Passbohrungen 6c sind Rückschlagventile -12 vorgesehenssdie von den Zylinderdeckeln 6a, 6b in Richtung des Zylinderraumes sperren. Im Zylinderdeckel 6b ist in axialer Verlängerung de.s Zylinders 6 das druckfeste Rohr 16 befestigt, um das herum die Spule 9 des induktiven Wegaufnehmers gelegt ist, während der bewegliche Anker 15 dieses induktiven Wegaufnehmers innerhalb des druckfesten Rohres 16 hin und her verschiebbar angeordnet ist und mittels der Kolbenstange 14 mit dem Meßkolben 13 verbunden ist und somit dessen Bewegungen folgt.
  • Ferner weist der Zylinderdeckel 6b noch einen Leitungsanschluß für die Druckleitung 17 auf, die mit dem freien Ende des druckfesten Rohres 16 verbunden ist, so daß innerhalb des Zylinders 6 und des druckfesten Rohres 16 an jeder Stelle der gleiche Druck herrscht. Der Zylinderdeckel 6a ist über die Hochdruckleitung 19 mit dem zu prüfenden Bauelement verbunden.
  • Im dargestellten Beispiel handelt es sich um einen hydraulischen Arbeitszylinder mit dem Zylinder 8 und dem Kolben 8a, wobei die Hochdruckleitung 19 mit dem Druckraum der Kolbenoberseite des Hydraulikzylinders verbunden ist und dieser Hydraulikzylinder zwischen zwei starren Widerlagern eingespannt ist. Ein Druckanzeigegerät 7 ist noch an der Hochdruckleitung 19 angeordnet, um eine sichtbare Anzeige des Betriebsdruckes in der Meßanordnung zu geben.
  • Die Spule 9 des induktiven Wegaufnahmers ist mit dem Trägerfrequenzmeßverstärker 10 verbunden, an das wiederum das Anzeigeinstrument 11 angeschlossen ist, das durch Differenzieren des durch den induktiven Wegaufnehmer gelieferten Signales eine direkte Anzeige der Meßkolbengeschwindigkeit liefert. Das Umschaltventil 5 ist über eine Leitung 22 und eine Drossel 4 mit dem Vorratsbehälter 23 verbunden.
  • Um eine Messung der Leckverluste des Hydraulikzylinders entlang dem Kolben 8a durchzuführen, wird das hermetisch dichtende Absperrventil 3 geöffnet, nachdem die Hochdruckpumpe 1 in Betrieb gesetzt wurde und es wird das Umschaltventil 5 in eine Stellung gebracht, die die Leitung 20 mit der Leitung 22 in Verbindung bringt. Hierdurch entsteht aufgrund des Abflusses von Druckmedium durch die Drossel 4 hindurch auf der rechten Seite des Meßkolbens 13 ein geringerer Druck als auf der linken Seite und dieser bewegt sich nach rechts, bis er die By-Pass-Bohrung 6c überfahren hat. In diesem Moment erfolgt über diese Bohrung 6c ein Druckausgleich und der Kolben bleibt stehen. Jetzt wird das Umschaltventil 5 in die in der Zeichnung dargestellten Stellung gebracht, so daß eine Verbindung zwischen der Hochdruck)umpe 1 und der rechten Seite des Meßkolbens 13. über die Leitungen 21 und 20 hergestellt wird. Danach wird das hermetisch dichtende Absperrventil 3 geschlossen. Ist nun der Kolben 8a absolut dicht im Zylinder 8 eingepaßt, dann treten keine Leckverluste entlang diesem Kolben 8a auf und die Hochdruckpumpe 1 -braucht diese Leckverluste nicht auszugle-ichen. Der Meßkol ben 13 bleibt d-aher in seiner Ausgangsstellung stehen, so daß der induktive Wegaufnehmer keine Signal abgibt. Treten jedoch Leckverluste auf, so werden diese Verluste durch von der Hochdruckpumpe 1 oefördertes Druckmedium ausgeglichen, das über die Leitungen 21, das Umschaltventil 5 und die Leitung 20 in den Zylinder 6 hineinströmt. Diese in den Zylinder 6 hineintretende Flüssigkeitsmenge ist gleich der aus dem Zylinder 6 abrließerlaen Flüssigkeitsmenge, die als- Leckverlust am Kolben 8a vorbeifließt. Da sich jedoch zwischen der abfließenden Flüssi gkei tsmenge und der eintretenden Flüssigkeitsmenge der Meßkolben 13 befindet, muß dieser sich im Zylinder 6 mit einer Gescindiykeit verschieben, die der Größe der Leckverluste proportional ist. Da die Reibung des Meßkolbens 13 im Zylinder 6 äußerst gering ist und auch" keine weiteren Reibungseinflüsse in der Meßanordnung auftreten können, entstehen zwischen den beiden Kolbenseiten nur äußerst geringe Druckunterschiede, die gerade ausreichen, um den Kolben entsprechend der Größe der Leckverluste zu verschieben, ohne daß jedoch entlang dem Meßkolben 13 Leckverluste auftreten könnten, die das Meßergebnis verfälschen.
  • Ist der Meßkolben 13 in seiner äußersten linken Stellung angelangt, so ist die Messung beendet, und er kann wieder in seine äußerste rechte Stellung zurückgeführt werden indem das hermetisch dichtende Absperrventil 3 geöffnet wird und das Umschaltventil 5 so umgeschaltet wird, daß eine Verbindung zwischen den Leitungen 20 und 22 hergestellt wird.
  • Um das Spiel des Meßkolbens 13 im Zylinder 6 unabhängig vom Prüfdruck möglichst konstant stant zu halten, ist der Zylinder 6 sehr starkwandig ausgeführt. Die ibrigen Bauteile der Vorrichtung brauchen jedoch dieser Forderung nicht zu genügen und sind so bemessen, daß sie dem Prüfdruck einwandfrei standhalten, wobei eine dem Prüfdruck entsprechende elastische Aufweitung jedoch zugelassen ist. Auf diese Weise lassen sich für die Meßanordnung normale Hochdruckrohrleitungen und Fittings verwenden und nur der Zylinder 6 ist eine Sonderanfertigung.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Messung der Meßkolbengeschwindigkeit mittels eines induktiven Wegaufnehmers deswegen gewählt wurde, weil man in diesem Falle völlig ohne Gleitdichtungen auskommt, da ja der bewegliche Anker des induktiven Wegaufnehmers innerhalb des druckfesten Rohres 16 angeordnet ist, während die Spule 9 des induktiven Wegaufnehmers um dieses Rohr 16 herumgelegt ist.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausbildung und konstruktive Ausgestaltung werden, soweit sie gegenüber dem Stand der Technik einzeln oder in Kombination neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.

Claims (7)

  1. A n s p r u c h e
    Verfahren zur Messung von Flüssigkeits- bzw. Gasmengen, insbesondere von Leck- bzw. Undichti gkeitsverl usten von unter hohem Druck stehenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelementen, d a d u r c h g e k e n7n -z e i c h n e t, daß die Geschwindigkeit eines Meßkolbens (13) gemessen wird, dessen eine Seite mit dem zu prüfenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelement (8) verbunden ist und dessen andere Seite mit einer Druckquelle (1) verbunden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e-k e n n -z e- i c h n e t, daß zunächst das zu prüfende hydraulische oder pneumatische Bauelement (8) und die beiden Seiten des Meßkolbens (13) mit der Druckquelle (1) verbunden werden und danach zur Messung der Meßkolbengeschviindigkeit die Verbindung zwischen dem zu prüfenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelement (8) und der Druckquelle (1) hermetisch abgesperrt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß ein beidseitig mit Prüfdruck beaufschlagbarer Meßkolben (13) vorgesehen ist, dessen eine Seite mit einer Druckquelle (1) verbindbar ist und dessen andere Seite einerseits über ein hermetisch dichtende Absperrventil (3) ebenfalls mit der Druckquelie (1) verbindbar ist und andererseits über eine Druckleitung (19) mit dem zu prüfenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelementen (8) verbunden ist, wobei Mittel (9, 10, 11) vorgesehen sind, zur Bestimmung der bei Undichtigkeiten im zu prüfenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelement (8) auftretenden Meßkolbengeschwindigkeit.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Meßkolben (13) über eine Kolben stange (14) mit dem bewegliche!! Anker (15) eines induktiven Wegaufnehmers verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Meßkolben (13) dichtungslos in einem starkwandigen Zylinder (6) geleitet, in dessen einem Zylinderdeckel (6a) die Leitungsanschlüsse zum Ansperrventil (3) und zum zu prüfenden hydraulisch oder pneumatischem Bauelement (8) angeordnet sind und in dessen anderen Zylinderdeckeln (6b) der Leitungsanschluß zu einem Umschaltventil (5) in axialer Verlängerung des Zylinders (6) ein druckfestest Rohr (16), in dem der bewegliche Anker (15) des induktiven Wegaufnehmers geleitet, und um das herum die Spule (9) des induktiven Wegaufnehmers gelegt ist, sowie ein Leitungsanschluß für eine Druckausgleichsleitung (17), die mit dem freien Ende des druckfesten Rohres (16) verbunden ist, angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h 9 e k e n n -z e i c h n e t, daß an den Enden des Zylinders (6) By-Pass-Bohrungen (6c) vorgesehen sind, die in einem Abstand in dem Zylinder (6) einmünden, der größer ist als die Meßkolbenhöhe und die eine Verbindung zwischen dem Zylinderraum und den Leitungsanschlüssen in den Zylinderdeckeln (6a, 6b) herstellen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r.c h g e k e' n n' -z e i c h n e tj daß in den By-Pass-Bohrungen (6c) Rückschlagventile (12) vorgesehen sind, die von den Zyli-nderdeckeln (6a, 6b) in Richtung des Zylinderraumes sperren.
    Leerseite
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DE2255353B2 DE2255353B2 (de) 1976-01-02
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