DE2254767A1 - Elektrisches uhrwerk - Google Patents

Elektrisches uhrwerk

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DE2254767A1
DE2254767A1 DE19722254767 DE2254767A DE2254767A1 DE 2254767 A1 DE2254767 A1 DE 2254767A1 DE 19722254767 DE19722254767 DE 19722254767 DE 2254767 A DE2254767 A DE 2254767A DE 2254767 A1 DE2254767 A1 DE 2254767A1
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DE
Germany
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organ
electromagnetic
spring
movement according
electromagnet
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Application number
DE19722254767
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English (en)
Inventor
Norbert Dipl Ing Perucchi
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Schwab SA Louis
Original Assignee
Schwab SA Louis
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/042Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling
    • G04C3/045Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling with constant impulses

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrisches Uhrwerk Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines elektrischen Uhrwerkes mit einer Vorrichtung zum Antrieb des R§derwerkes durch ein elektroma gnetisches Antriebsorgan.
  • Es sind zahlreiche Arten von Vorrichtungen hierfAr bekannt, welche mit Ankern, Federn oder Paletten ausgestattet sind und das erste Rad eines R§derwerkes zur Zeitanzeige in Umdrehung versetzen.
  • Alle diese bekannten Vorrichtungen treiben das erste RStderwerkrad mittelbar Aber eine Einrichtung an, welche in einem bestimmten Augenblick die Schwingungsbewe gung des elektromagnetischen Antriebsorgane s in eine Drehbewegung des ersten Rades des Rderwerkes umwandelt. Die Kraft, welche hierbei das erste Räderwerkrad zu tlberwinden hat, kann in erheblichen Grenzen schwanken, insbesondere im Augenblick der Betätigung einer Datumsanzeige oder beim Auslösen einer Weckeinrichtung beispielsweise. Diese verånderlicl»Kraft, welche sich auf das elektromagnetische Antriebsorgan überträgt, ist aber der Grund fttr eine Veränderung im Gang des Uhrwerkes, welche sich sehr deutlich benierkbar machen kann.
  • Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines elektrischen Uhrwerkes, einen Zapfen 1, welcher fest an einem elektromagnetischen Schwingungsorgan 2 sitzt. Dieses kann aus einer Motorunruh oder einem Schrittschwingungsmotor 3 bestehen.
  • Sobald dieses Antriebs organ in Richtung des eingezeichneten Pfeiles schwingt, spannt der Zapfen 1 eine elastische Lamelle 4, welche bei 5 an einer Feder 6 befestigt ist. Diese Feder 6 ist ihrerseits an einem Ende mittels eines Klötzchens 7 am Uhrengestell befestigt. Die Ausrichtung dieser Feder ist etwa radial gegenüber dem Schwingungsorgan 2.
  • Ueber einen grossen Teil ihrer Lange ist die Feder 6 U-fdrmig ausgebildet, was ihr auf diesem Abschnitt eine grosse Starrheit verleiht. Am Basisteil dieser U-Form sind einmal die elastische Lamelle 4 befestigt, wie es vorstehend erwähnt wurde, und andererseits eine Antriebsklinke 8 far das Klinkrad 9. Diese Klinke ist eine V-fõrmig gebogene Lamelle, deren einer Schenkel parallel an der Lamelle 4 befestig ist. Das Klinkrad wird in einer Drehrichtung blockiert durch eine Klinke 10, welche fest an der Uhrwerksplatine sitzt. Ein Begrenzungsorgan aus einem exzentrischen Klötzchen 11 auf der Platine steuert das Zusammenwirken der Feder 6 mit dem Klinkrad 9.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgendermassen Sobald das Schwingungsorgan in Richtung des Pfeiles dreht, spannt der Zapfen 1 die Feder 6, und zwar aber die Lamelle 4, welche an der Basis der U-Form der Feder 6 angreift. Diese Feder verbiegt sich dann an ihrer Befestigung 7.
  • Sobald der Zapfen 1 um einen bestimmten Winkel verschwenkt ist, gibt er die Lamelle 4 frei, wobei die Feder gespannt ist. Nach dieser Freigabe welches unter Verwendung eines einzigen Gestelles mit einem R§derwerk zur Zeitanzeige die Montage einer Uhr gestattet, deren Zeitbasis eine Antriebsunruh oder ein piezo-elektrisches Element ist und wobei der vorstehend erwähnte Nachteil nicht auftritt, indem das elektromagnetische Antriebsorgan eine absolut konstante Antriebskraft liefert.
  • Ein solches elektrisches Uhrwerk mit einer Vorrichtung zum Antrieb des Raderwerkes durch ein elektromagnetisches Antriebsorgan ist hierzu erfindungsgemOss gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Spannung und darauffolgender Freigabe einer Feder in einer Schwingungsrichtung des elektromagnetischen Organs, welche am Uhrwerksgestell befestigt ist und eine Antriebsklinke für ein Klinkrad tragt, wobei die Antriebsklinke bei Freigabe der gespannten Feder das Klinkrad mit konstanter Antriebskraft des elektromagnetischen Organs um einen Zahn weite rdreht.
  • Das elektromagnetische Organ kann hierbei aus einem Unruhmotor, einem Schrittschwingungsmotor oder auch einem Drehmotor bestehen, es kann aber auch erregt werden von dem Ausgangsstrom eines die-Schwingungsfrequenz eines piezo-elektrischen Elementes herabsetzenden Schaltkreises, wobei es in vorteilhafter Weise aus einem Elektromagneten bestehen kann, dessen Feld sich Aber die am-Gestell befestigte Feder schliesst.
  • In der beigefttgten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausf<thrungs'form ei nes elektrischen Uhrwerkes nach der erfindungsgemGssen Ausbildung dargestellt, wobei Figur 1 eine Seitenansicht und Figur 2 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie,ll-II nach Figur 1 zeigen.
  • Hiernach enthalt die in der Zeichnung dargestellte Äntriebsvorrich,tu g dreht die an der Feder 6 befestigte Klinke das Klinkrad 9 um einen Zahn weiter. Der Federweg wird in der Weise eingestellt und eingerichtet, dass er etwas grosser ist als ein Klinkzahn.
  • Sobald das Schwingungsorgan entgegen der Pfeilrichtung in der Zeichnung schwingt, wirkt der Zapfen 1, welcher sich auf der anderen Seite der La melle 4 befindet, auf diese ein. Da die Feder 6 jedoch an dem Anschlagsklõtzchen 11 anliegt, verbiegt sich nur die Lamelle 4 an ihrer Befestigung 5 und wird dann von dem Zapfen 1 freigegeben, ohne dass die Feder 6 betatigt wird.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausfahrungsforin kann das Begrenzungsorgan auch eine Regelschraube sein, deren Achse dann rechtwinklig zu der Hauptachse der Feder 6 angeordnet ist.
  • Aus dieser Wirkungsweise des erfindungsgemass ausgebildeten Uhrwerkes ergibt sich, dass es die elastische Kraft der Feder 6 ist, welche das Raderwerk antreibt, und dass die Kraft des Antriebsorganes immer die gleiche ist, welches auch die Belastungsbedingungen des Raderwerkes sein m(lge n, da diese Kraft diejenige der Spannkraft der Feder 6 ist. Dieses Merkmal ist sehr wesentlich, denn diese Belastung kann dadurch in der Weise ausgeglichen werden, dass der Gang des Uhrwerkes konstant bleibt.
  • Wie bereits erwãhnt, kann das elektromagnetische Organ aus einem Elektromagneten aus einem ferromagnetischen Anker 20 und einer Spule 21 bestehen, wie es in punktierten Linien in Figur 2 angedeutet ist.
  • Sobald der Elektromagnet erregt wird, schliesst sich das magnetische Feld aber die Feder 6, welche aus einer ferromagnetischen Legierung besteht.
  • Die Erregung dieses Elektromagneten kann erfolgen von einem Schaltkreis, welcher die Schwingungen eines piezo-elektrischen Elementes herabsetzt, indem beispielsweise die hohe Frequenz des piezo-elektrischen Elementes umgewandelt wird in einen Strom mit niedriger Frequenz von 5 Schwingungen pro Sekunde beispielsweise. Diese Frequenzteiler sind an sich bekannt und brauchen daher nicht naher beschrieben zu werden.
  • Bei einer nicht dargestellten Abwandlung kann das elektromagnetische Organ auch aus einem Micro-Motor bestehen; dessen Welle sich in Richtung des in Figur 2 eingezeichneten Pfeiles dreht.
  • In beiden Fallen treibt das Klinkrad 9 ein Räderwerk zur Zeitanzeige, wobei dieses Räderwerk daruberhinaus auch eine Einrichtung zur Datumsanzeige und bzw. oder Auslösung einer elektrischen Wackeinrich tung aufweisen kann.
  • Die vorstehende Beschreibung lasst ferner erkennen, dass daselbe Raderwerk zur Zeitanzeige von der erfindungsgemassen Einrichtung mit konstanter Kraft angetrieben werden kann, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob das elektromagnetische Antriebs organ aus einem Unruhmotor, einem Drehmotor, einem Schrittmotor oder aus einem Elektromagneten besteht, welcher von einem die- Schwingungen eines piezo-elektrischen Elementes herabsetzenden Schaltkreises errwt wird. Man kann auf diese Weise mit den gleichen Grundbestandteilen eine einfache Uhr mit Unruh oder aber auch eine wertvollere und genauere Uhr mit einem Quarz als Zeitbasis herstellen.

Claims (6)

  1. PATE NTANSPRUE CHE
    Elektrisches Uhrwerk mit einer Vorrichtung zum Antrieb des Rader werkes durch ein elektromagnetis ches Antriebs organ, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1, 2, 3) zur Spannung und darauffolgBnder Freigabe einer Feder (4, 5, 6) in einer Schwingungsrichtung des elektromagnetischen Organs, welche am Uhrwerksgestell befestigt ist und eine Antriebsklinke (8) für ein Klinkrad (9) tragt, wobei die Antriebsklinke bei Freigabe der gespannten Feder das Klinkrad mit konstanter Antriebskraft des elektromagnetischen Organs um einen Zahn weiterdreht.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elektromagneti sches Organ aus einem Unruhmotor.
  3. 3. Uhrwerk nach Anspruch -1, gekennzeichnet durch ein elektromagnetisches Organ, welches erregt wird von dem Ausgangsstrom eines die Schwingungsfrequenz eines piezo- elektrischen Elementes herabsetzenden Schaltkreises.
  4. 4. Uhrwerk nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein elektromagnetisches Organ aus einem Schrittschwingungsmotor.
  5. 5. Uhrwerk nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein elektromagnetiT sches Organ aus einem Drehmotor.
  6. 6. Uhrwerk nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein elektromagneti sches Organ aus einem Elektromagneten (20,21), dessen Feld sich tlber die am Gestell befestigte Feder (6) schliesst.
DE19722254767 1971-11-23 1972-11-09 Elektrisches uhrwerk Pending DE2254767A1 (de)

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