DE2254579A1 - Hydraulische kolbenschieberanordnung - Google Patents
Hydraulische kolbenschieberanordnungInfo
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Description
Hydraulische Kolbenschieberanordnung
Die Erfindung betrifft eine Kolbenschieberanordnung
für umsteuerbare hydraulische Motoren, die iia Schiebergehäuse einen EinlaÖkanal, einen Süakflußkanal» zwei
Motoransohlußkanäle und in entsprechenden Bohrungen zwei axial verschiebbare Schieberkolben enthält, die jeweils
einem der Motoranschluökanäle zugeordnet sind und deren
Verbindungen zum Einlaßkanal und zum EüökfluSfeanal steuern.
Übliche Steuerschieber, welche zum Anschluß der gegenüberliegenden
Seiten eines umsteuerbaren hydraulischen. Moters
zwei MotoranschluS&anäle aufweisen, verwenden einen einsigen
axial verschiebbaren Kolbenschieber9 welcher selektiv
einen der MotoranschluBkanäle mit einem EinlaBkanal und
den anderen Motoranschlußftenal mit einem Auslaßlanal verbindet
· Abweichend hiervon verwendet die er£indungßg@ma*ße
Kolbenschieberanordnung zwei Schiebarkolben, die Jeweils
einem der Motoranschlufikanäle zugeordnet sind*
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Die erfindungsgemässe IColbenschieberanordnung arbeitet
nach dem sogenannten Prinzip dee unterteilten Sohieberkolbens,
wie er im DBF (Patentanmeldung P 17 75 783.4) beschrieben ist. Einer der Hauptvorteile
der Kolbenschieberanordnung nach dem genannten Patent
liegt darin, dass die Bedienungeperson keine grosaen
Betätigungskräfte mehr aufbringen muss, die sqnst bei
Schieberkolben von grossem Durchmesser in Hochleistungeventilen
erforderlich sind· Dieser Vorteil wird dadurch
erreicht, dass die Schieberkolben mit kleinen Yorsteuerventilen
arbeiten, in denen die Durohflussraengen nur
unbedeutend sind· Für jedes Schieberkolbenpaar, das den Zu- und Abfluss an einem umsteuerbaren Zylinder oder
sonstigen Strömungsmittelmotor steuert, benötigt nan aber ein gesondertes Vorsteuerventil,
Aufgabe dieser Erfindung ist die Verbesserung solcher
Kolbenschieberanordnungen mit unterteiltem Schieberkolben, derart, dass sich die Schieberkolben ohne Zuhilfenahme
besonderer Vorsteuerventile leioht mit ausserordentlich
geringer Kraft verschieben lassen.
Diese Aufgabe wird erflndungsgemäss dadurch gelöst,
dass an jedem Schieberkolben eine hydraulische Betätignnga-
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vorrichtung vorgesehen ist, die i»ei Verschieben des
einen Schieberkolbens in eine Arbeitest ellung mit dem
Druck des gespeisten Motcwranschlus^es versorgt wird
und den anderen Schieberkolben in eine Belüftungsstellung bewegt, in der dur andern Mi/fcoranschluss mit
dem Rüekflusskanal verbunclsn Y,\lrä„ Zu d_©sem Zweck
können an den Enden der Sohieberk^lbenbohx'oage» von
den die Bohrungen abseblissuenden llodstopfen begrenzte,
hydraulische Betätigungöiijrlinder ausgebildet ß\inf in
denen das eine Ende des Sehieberlcolbms ale
kolben arbeitet.
Die hydraulischen Batätigungszgriinder sind üb«r
kanäle mit ümf anger innen der Sohiebe
verbunden, welche über Axialbohrungen der
in der Arbeit β etellung rrit dem Druck ua MotoranBchlUBS
kanal gespeist werden»
Durch die vorstehenden Maßnahmen laseun eich die "Perti
gungskosten ganz erheblich senken, und ©s kann anah.
eine elektromagnetische Fernbetätigung- vorgenommen werdeno Eine leichte Betätigung ergibt sich, veil die
Schieberkolben sehr kurz sind und w»il axiale Sohub*
»lomente ausgeschaltet werden,, die sonst bei beiannten.
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Ventilen daduroh entstehen, dass während der Betätigung
das Druckmittel unter hohen Druck an den Kolbenabschnitten vorbeiströmt·
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 1st für die Kolbenschieberanordnung ein Druckkompensationsventil
vorgesehen, welches dafür sorgt, dass das Druckmittel dem gesteuerten Motor alt einer konstanten Geschwindigkeit
zuströmt, die festgelegt wird durch die Einstellung des jeweils betätigten ScMeberkolbens. I1Ur diesen Zweck
ist der Ventilkolben des Druckkompensationsventils mittig und achsparallel zwischen den Bohrungen der Schieberkolben in einer Bohrung angeordnet, über die - gesteuert
vom Ventilkolben - der von der Druckmittelquelle kommende
Druckmittelzufluss einem symmetrisch ausgebildeten Einlasskanal zugeführt wird, der die Bohrungen der Sohleberkolben
und des Druckkompensationsventile anschneidet.
In diesem Zusammenhang ist gemäss der vorliegenden Erfindung
auch vorgesehen, dass in die Bohrung des Druckkompensationsventils ein weiterer Anschluss einmündet, der das
nicht zum gesteuerten Motor weitergeleitete Druckmittel zu einem in Stömungsriohtung nachgestalteten Kolbenschieber
weiterleitet.
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—5— " ■'■'■"
Geraäss einer bevorzugten Ansfünriingsiorm der Erfin- .
dang ist zwischen den beiden SteuerlcanSlen der Schieber&olhen
ein Umschaltventil vorgesehen, welches Je-r
weils den unter höherem Druck stehenden Steuerkanal
mit einer Kammer des Bruciacompensation^entils, ver->
bindet, die den Tentiilcolben des letzteren im Sinne ^ ,
einer Brosselung des Durchflusses zum Einlafi&anal
der Eo^bensehieber, beaufschlagt· :, ■ ■,.■;, .-.·■ .
Die erfindungagemässe Kolbenschieberanordnung ist
besonders geeignet für ¥entilaggregateJ,.:die aus? einer
Mehrzahl von aufeinander gestapelten Kolbenschieber— gehäusen bestehen , die in ihren auf θ inander liegenden
Anschlussflächen die Speiae- und Hückflussleitungen
miteinander verbinden· ! , . ·
Bei solchen 2;olbenschieberanordnungen lassen sich die
Step&kanäle der hydraulischen Betätigungsvorrichtungen
als Rinnen in den jtoschlassf lachen ausblldeno ferner bietet
sich auch die.MögliQhlceitj das ITmsehaltventil
.in,j3.iner Bohröng des ¥entilgehätises unterzubringen»
die sich quer durch das Grehäuse von der einen Inschltissflache
zur anderen Anschlussflache erstreckt, an ihren v
Enden mit den Steuericanälen verbunden ist und mittig
die Bohrung des Dr-uefcteompensationsventils anschneidet·
309824/076'δ ; .
- β -■
Veitare Einzelheiten und Merkmale der Erf Indung ergeben sich aus der nachfolganden Beschreibung und den
beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Aueführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
einen Querschnitt durch eine erfindusgogemäße Kolbenechieberanordnung mit unterteiltem Schieberkolben,
Fig. 2 eine der Fig· 1 ähnliche Darstellung, in
der sich die Schieberkolben in einer Arbeitsstellung befinden,
Fig. 3 "i^e den Fig. 1 und 2 ähnliche Darstellung, in der die Kolbenechieberanordnung
für eln.e Reihenschaltung vorgesehen ist,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Kolbenschieberanordnung gemäß Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 5-5 der Figa 4,
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6 einen Querschnitt gemäß der Scbnittlinie
6-6 der Figo 4 und
Pig. 7 eine der Figo 1 ähnliche sohematischs
Darstellung einer erfindungsgemäßen Kolbenschieberanordnung ohne Verwendung
eines Druckkompensationsventils·
Die beispielsweise dargestellte Kolbeneohieberanordnung
ist in einem im wesentlichen flachen Gehäuse 10 untergebracht,
das einen Abschnitt eines aus mehreren gestapelten Abschnitten bestehenden Kolbenschieberaggregate
sein kann. In dem Gehäuse 10 befinden sich zwei Schieberkolben.11 und .12 und der Ventilkolben 15 eines
Druckkompensationsventils 14. Die Sohieberkolben sind
in Bohrungen 15 axial verschiebbar. Die beiden Bohrungen. 15 liegen in gleichen Abständen beidseitig und
parallel zu einer Hittelbohrung 16V die den Ventilkolben
13 des DruckkompensatlonsTrentils 14 enthalte An
den gegenüberliegenden Enden der drei genannten Bohrungen befinden sich Abschlußstopfen, um die Bohrungen
zu verschließen. ,
Ein erster Motoranschlußkanal 18 führt, im Gehäuse 10
von der den Schieberkolben 10 enthaltenden Bohrung zum
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einen Anschluß einee umsteuerbaren hydraulischen Motors
20«, Ein zweiter Motoranschlußkanal 19 führt im Gehäuse 10 von der den Scbieberkolben 12 enthaltenden
Bohrung zum anderen Anschluß des umsteuerbaren Motors 2Oo Somit steuert jeder der beiden Kolbenschieber einen
Anschluß des Motors 20.
Die Druckmittelversorgung erfolgt über einen Einlaßkanal
22, der alle drei Bohrungen 15 und 16 anschneidet, einen vorderen Speisekanalte11 22, der in Strömungsrichtung
vor der Bohrung 16 liegt und einen hinteren Speisekanalteil 24j der in Strömungsriohtung hin-
ter der Mittelbohrung 16 liegt. Der vordere Speisekanalteil
23 mündet an der einen Seite des Gehäuses 10 und der hintere Speisekanalteil 24 an der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses. Somit kann das von der Pumpe kommende Druckmittel normalerweise vom vorderen
Speisekanalteil 23 zum hinteren Speisekanalteil 24 gelangen, um eine in Strömungsriohtung nachgesohaltete
Kolbenschleiteranordnung für einen weiteren Motor zu
versorgenο >
In jedem der Schieberkolben 11,12 befindet sich eine
mittige ITmfangsrinne 26,über die der BialeÖkenal 22
mit aem zugehörigen Motorausohluß oder ein Rttckfluß-
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m. Q a.
kanal 27 mit dem Motoranschluß verbunden werden kann0
Die Kolbenschieber sind gegenüber der dax*gestellten -
eutralatellimgnach links in eine Speisestellung ver-"
sch iebbar, in der d i© ümfangsrinne 26 d eh zugehörigen
Motoransehlüßkanal 18 oder * 19 mit dem Binlaßkanal
verbindet* In ähnlicher Weise lassen sich die Schieberkolben
gegenüber der ITeutralstellung nach rechts in eine Belüftnngsstellung verschieben, in der die Omfangsrinne
26 den zugehörigen Motoransehlußkanal mit dem
Rückflußkanal 2? verbindet» In der Ifeutralstellung
der Schieberkolben versperren die beidseitig der Jlinne>
26 liegenden Eolbenabschniti;e die Motoranschlüsse, .
sowohl gegenüber dem MalaSkanal als auch gegenüber
dem RüekfluSkanal, ■ ,
An jedem Schieberkolben ist eine axiale zylindrische
Ausnehmung 28 vorgesehen, die am linken Ende des Schieberkolbens
geöffnet ist· Am gegenüberliegenden Ende
des" Schieberkolbens ist eine etwas tiefer ausgebildete
zylindrische Ausnehmung 29 vorgesehen. Zwischen dem
Boden der Ausnehmung 28 und dem benachbarten Sindstopfen 51 befindet sich eine schwache Schraubendruckfeder 3%
die den Schieberkolben in ^er ifeuträlstellung hSit» Die
Ifeutralsiieliung der Schieberkolben ist def iniertr durch
einen: Plansch 52 am Tent^^e^a^igti^özspien 35» welcher
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an dem End stopfen 34 zur Anlage kommen kann, der das
rechte Ende der Bohrung 15 versperrt« Das Auöenende
des Betätigungssapfens 33 ragt durch eine Axialbohrung
des Stopfens 34 hindurch, um eine Betätigung zu ermöglichen. Ein inneres Ende 36 des Betätigungszapfens
ragt in die Ausnehmung 29 hinein und i3t In dieser Von einer im wesentlichen starken Schraubendruckfeder 37
umgeben, die sich am Boden der Ausnehmung 29 und an einem Widerlager 38 abstützt, das als Ringbund an dem
Zapfen 33 vorgesehen ist. Bin Federring 39 am Außenende der Ausnehmung 29 dient als Anschlag für die Außenseite
des Federwiderlagers 38, um zu verhindern, daß der Betätigungezapfen 33 in axialer Richtung aus der
Ausnehmung 29 herausgezogen werden kann.
Wenn man auf das Außenende der Betätigungseapfen 33
der Schieberkolben 11,12 einen Druck ausübt, wird dieser über die Feder 37 auf den Sonieberkolben übertragen,
so daß sich der letztere in eine Arbeitsstellung bewegt, in der der Motoraaschlußkanal mit den Binlaflkanal
22 verbunden wird· Der 3inlaßkanal 22 durchquert die
Bohrung 16 des Ventilkolbens 13 links dee vorderen
Speisekanalteils 23, so daß der Ventilkolben 13 prak tisch
»wischen dem Einlaßkanal 22 und dem hinteren Speieekanalteil 24 liegt. Solange der Ventilkolben
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des Druckkompensationsventils 14 in einer Stellung
stent, in der seine Umfangerinne 40 den Einlaßkanal
22 mit dem vorderen Speisekanalteil 23 verbindet, strömt das Druckmittel vom vorderen Speisekanalteil
bei in Arbeitsstellung stehenden Schieberkolben-11»12
zn deren HotbranschlußkanSlen 18,19, Hit einer Feder
41 wird der Ventilkolben 13 in eine Grenzstellung gedrückt»
die durch das Aullegen des linken Endes des Ventilkolbens 13 am benachbarten Endstopfen 42 definiert ist* .
Um die Schieberkolben 11,12 in die Belüftungsstellung
zu verschieben, sind für jeden Schieberkolben hydraulische Betätigungsvorrichtungen vorgesehenβ Zu diesem
Zweck sind die Teile der Bohrung 15* die den Innenseiten
der Endetopfen 31 benachbart sind,* als BetätigungBzylinder
44,45 ausgebildet, in denen die linken Enden der Schieberkolben 11,12 als Kolben arbeiten»
Die Schieberkolben werden somit in die Belüftungsetellung verschobenf wenn die ihnen zugeordneten Betätigungszylinder
44»45 über die Steueranschlüsse 46 hzw<
47 einen Druckmittelzufluß erhalten»
Gemäß der Erfindung v/ird jeder Schieberlcolben hydraulisch
in die Belttftungs3tellung gebrao'ütf wenn der
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andere Schieberkolben dea Paares in die Arbeitsstellung gebracht wird. Wenn also beispielsweise der Schieberkolben 11 aus der Neutralstellung nach links in
die Arbeltsstellung der Fig. 2 gebracht wird, gelangt
der andere Schieberkolben 12 in die Belüftungsetellung, weil von dem mit dem Schieberkolben 11 versorgten Motoranschlußkanal 18 Druckmittel zum BetatigungszylInder 45 abgezweigt wird.
Um diese Wirkung zu erzielen, ist jeder Sohieberkolben mit einer Axialbohrung 49 versehen, die am einen finde
mit einer Querbohrung 5o in Verbindung steht, die zur Umfangerinne 26 führt· Bas andere Ende der Axialbohrung 29 steht mit in axialem Abstand zueinander
angeordneten Querbohrungen 51 und $2 in Verbindung,
welche in der Nähe der Ausnehmung 28 liegen· Von diesen beiden Querbohrungen 51 oder 52 steht jeweils die
eine oder die andere mit einer Erweiterung 53 der Bohrung 15 in Verbindung, wenn der Schieberkolben nach
links in eine Arbeitsstellung verschoben ist, in der
der zugehörige Hotoransohlußkanal mit dem Einlaßkanal
22 verbunden ist.
Figo 1 und 2 zeigen sohematlsch, wie jeder Sohieberkolben gleichzeitig als Vorsteuerventil arbeitet, das bei
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einer Verschiebung dea Schieberkolben3 in die Arbeitsstellung
anspricht und die hydraulische Betätigung des anderen Schieberkolbens bewirkt» damit dieser andere
Schieberkolben in die Belüftungsstellung kommtν Zu
diesem Zweck ist die Erweiterung 53 der Bohrung 15 des
Schieberkolbens 11 Über einen Steuerkanal 55 mit dem
Steueranschluß 47 des Betätigungs2ylInders 55 verbundene In entsprechender Weise ist die Erweiterung 55
der Bohrung 15 für den Schieberkolben 12 über einen Steuerkanal 56 mit dem Steueranschluß 46 des Betätigungszylinders 44 verbunden,»
Wenn die Kolbenstange äes umsteuerba:i?en hydraulischen
Motors 20 eingefahren rferden soll, daiüekt man den
Schieberkolben 11 in die Arbeitsstellung, in der das
Druckmittel zum stangenseitigen Ende 3es Zylinders 20
vom vorderen Speisekanalteil 25 Über den Einlaßkanal
22, die Umfangsrinne 26 des Schieberkolbens 11, die
Bohrung 15 und den Motoranschlußkanal isS^Sur gleichen
Zeit gelangt auch das dem Motoranschiu&ksnal 18 zugeführte Druckmittel Über"die Querbohrung 50 des Schieberkolbens
11, die Axialbohrung 49 und die Querbohrung 51 oder 52 zur Erweiterung 53 der den ftchieberkolben
11 enthaltenden Bohrung 15, so daß es fiber die Steuerleitung
55 den BetätiguftgBgylinäer 45 3ee Sehieber-
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kolbens 12 erreichen kann«. Durch den Brack im Zylinder
45 wird der Schieherkolben 12 in die BeIUftungsetellung
gebracht, in der das am kopfseitlgen Bade.des Zylinders 20 abgegebene Druckmittel über die %af anger inne
26 des Schieberkolbens 12 und dessen zugehörige Gehäusebohrung 15 zum Rückflußkanal 27 strömen kann.
In ähnlicher Weise wird der Schieberkolben 11 hydraulisch in die Belüftungsstellung gebracht durch eine
Druckbeaufschlagung des Betätigungssylinders 44, wenn
man den Schieberkolben 12 in eine Arbeltsstellung
bringt, in der die Kolbenstange des Zylinders 20 ausgefahren wird β
Jeder Motoranschlußkanal 18,19 empfängt das Druckmittel aus dem EinlaSkanal 22 in der Arbeitsetellung des
zugehörigen Schieberkolbenβ über ein« Öffnung, deren
Größe und deren Drosseleffekt davon abhängt, wie weit
man den Schieberkolben aus der Heutralatellung entfernt· Beispielsweise kann diese Durchfluflöffnung eine
maximale Grude und somit eine minimale Droeselwirkung
für den Druckmittelzufluß sum Motoranschlußkanal haben, wenn der zugehörige Sohleberkolben über einen vollen
Arbeitehub betätigt 1st, in der der Sohieberkolben am
Endstopfen 31 der Bohrung «ur Anlage kommt. Diese
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Durchflußöffnung wird kleiner und verursacht eine
größere Drosselung des Zuflusses zum Hotoransohlußkanal,
wenn der zugehörige Schieber&olben nicht voll»
-ständig verschoben 1st und es zu einer Dosierung des
Zuflusses kommtο
Im vorliegenden Falle erleichtern Drosselkerben 58 an
den Enden der Sehieberkolbenabschnitte links der Umfangerinne
26 die Dosierung des Druckmittelzuflusses zu den Hotoranschlußkänälen· Diese Drosselkerben ermöglichen
eine Einstellung einer Vielzahl von Dosierstellungen, die zwischen der Keutralstellung und der vollständig
geöffneten Stellung,cLhoder maximalen Arbeitsstellung
liegen.
Wenn das Druckmittel vom Einlaßkanal zum einen oder anderen Motoranschlußkanal strömt, entsteht an den
durch die Drosselkerben definierten öffnungen ein Druckabfall. Dieser Druckabfall bzw. diese Druckdifferenz
erfaßt der Ventilkolben 13 des Druckkompensationsventils
14· welches den Zufluß zum Einlaßkanal 22 in
Abhängigkeit von den Schwankungen der Druckdifferenz
regelt·
Zu diesem Zweck beaufschlagt das Druckmittel, im Einlaß«
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kanal 22 das linke Ende dee Ventilkolbens 13» Der jeweils höhere Druck der Motoranschlußkanäle beaufschlagt
in ähnlicher Weise das rechte Ende des Ventilkolbene 13.
Das linke Ende des Ventilkolbens 13 arbeitet in einer Druckkammer 60, die von dem vor dem Endstopfen 42 liegenden !Peil der Bohrung 16 gebildet wird. Das andere
Ende der Bohrung 16, welches mit dem Endstopfen 34* ▼erschlossen ist, bildet eine Druckkammer 61 für das rechte Ende des Ventilkolbens 13.
Die Druckkammer 60 steht ständig unter dea Druck des
Druckmittels im EinlaSkanal 22. Hierau dient eine Axialbohrung 63» welche in die Kammer 60 einmündet· Das
andere Ende der Axialbohrung 63 mündet über einen radialen Abzweig 64 des dort vorgesehenen Schieberkolbenabschnittes links der Umfangerinne 40· Die räumliche
Anordnung ist dabei so getroffen, daß der radiale Abzweig 64 in sämtlichen Stellungen des Ventilkolbens 13
eine Verbindung zum EinlaBkanal 22 herstellt·
Eine zweite Axialbohrung 65 des Ventilkolbene 13 mündet
am einen Ende in die Druckkammer 61, die das andere Ende des Ventilkolbens 13 beaufschlagt. Das gegenüberliegende Ende der Axialbohrung1 65 mündet über einen
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radialen Abzweig 66 in eine flache Bfofangariime 67.
des Yentilkolhens 13 zwischen der ISafangariiiiie 40 und
dem linken Ende des ¥entilkalbens«>
Bie lliafangsrinne 67
steht Kit einer Erweiterung 68 der Bohrimg 16 bei sämtlichen Einstellungen des ¥entilkolbens t? in Terbiadung.
Bie BobruDgserweitertiiig 58 ist in dem dargestellten
Beispiel über einen Stettörlcanal 69 Mit dem mittleren
Anschluß 70 eines Umsebaltventils 7f verbunden» Bie
Äußenansöhltlsse 72 trad 73 des tTjascaaltventiles 7t führen ZVL den vorstehend beschriebenen Steuerkanälen 55
und 56 der beiden Schieberkolben 11 nnä f20 Bie Aufgabe
des Uiaschalt^entils 7t liegt darin» das die Feder eathaltende
Ende des Ventilkolbens 13 einem acuok ausausetzen,
der Jeweils in dem MotoranecbluQkatial vorhan- ■
den ist, der mit dem Einlaßkanal 22 verbunden fet und
somit den höheren Druck hat·
Gemäß der vorliegenden Erfindung können Seile der vorerwähnten
Steuerkanäle als Rinnen ic dem gegenüberliegenden Anschluöf lachen der Ventilgehäuse angeordnet werden»
bo daß sieh der Aufwand an Bohrungearbeit für die Herstellung dieser Kanäle vermindert.
Sq können beiapielsweiae die gegenüberliegenden sauber
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bearbeiteten Anochlußfläcben S1 und S2 dee Gehäuses
innerhalb einer IMfangsrinne 76 für den O-Rlng, der
für die Abdichtung zwischen den einzelnen öehäuseteilen
sorgt, mit identischen Hinnen 75 verseilen werden. Ober
eine erhebliche Weglänge verlaufen die Rinnen 75 konzentrisch ssu der den O~Ring aufnehmenden Rinne. Bas
eine Sude der Sinne 75 führt au einem nach innen abgeknickten Arm 77» welcher eine Bohrung 78 anschneidet,
die in das GehSuee von der Oberfläche St senkrecht eingebohrt ist. Sie Bohrung 78 mündet in die Erweiterung
der den Schieberkolben 11 enthaltenden Bohrung 15.
Das andere Ende der Rinne 75 in der einen GehäuseanachluBfläche schneidet die Steuereneohlußbohrung 47,
welche die Verbindung von der Oberfläche S1 sun Beta>
tigungesylinder 45 des Schieberkolbeua 12 herstellt.
Auf diese Weise bilden die fiinnenteile 55 und 77 in der
einen AnschluSflMobe des Gehäuses zusammen »it den Bohrungen 47 und 78 den Steuerkanal 55, der in den Fig.
und 2 nur scfaematisoh dargestellt ist.
Hinter der Schnittstelle alt der Bohrung 47 weist die
Rinne 75 einen Ars 79 »uf f der von der O-Ringrinne 76
nach innen führt und in einen weiteren Jn 80 übergeht,
der kurs vor dem swror erwähnten Rinnenarm 77 endet.
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Der Arm 80 endet an der Auemündung einer Bohrung 81,
welche quer durch das Gehäuse von der einen Oberfläche S1 zur anderen Oberfläche S2 führt«, In dieser Bohrung
81 "befindet sich das "Umschaltventil 71 ο Der Übergang
der Bohrung 81 zum Rinnenarm 80 in der Oherf lache S1 des Gehäuses ist der eine Außenanschluß des in Figo
und 2 schematisch dargestellten Umsehaltventilso Der
andere Außenansehluß 73 des Umschaltventils 71 ist die
Obergangsstelle zwischen dem gegenüberliegenden Ende der Bohrung 81 und dem Ende des Armes 80 der Kinne 75
in der gegenüberliegenden Gehäuseanschlußfläche S2«, Mittig zwischen den Enden steht die Bohrung 81 mit der
Erweiterung 68 der Bohrung 16 in Verbindung, die den
Ventilkolben 13 aufnimmt« Auf diese Weise ist auch der
mittlere Anschluß 70 des Umschaltventils geschaffene
Ton der gegenüberliegenden Anschlußfläche SZ des .Gehäuses
1st eine erste Bohrung 83 eingebohrt, die zur Erweiterung
53 der den Sehieberkolben 12 enthaltenden
Bohrung 15 führt· Diese Bohrung mündet in die Rinne 75
der Gehäuseoberfläche S2 an einer Stelle aus, an der die beiden Rinnenarme 79 und 80 zusammenstoßen» Der
Steueranschluß 46 des Betätigungszylinders 44 für den
Schieberkolben 11 wird von einer Bohrung gebildet 9 die
in die Rinne 75 in der Gehäuseoberfläche S2 in der Nähe
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der tibergangBstelle ssma Rinnenarm 77 ausmündet« Auf
diese Weise bilden die Rinnenteile 75 und 79 der Gehäuseoberfläche S2 zusammen mit den Bohrungen 46 und
die Steuerleitung 56, die in den Pig. 1 und 2 nur sohe-Eiatiöch
angedeutet ist.
Wegen der Rinnen 75 liegt zwischen den einzelnen KoI-benschiebergehäueen
eines Stapele jeweils eine dünne flache Platte 85 zwisohen ihnen, die in 3?ig. 5 und 6
erkennbar ist„ Diese Platte 85 trennt die Rinnen eines
jeden Kolbenschieberabsehnittes von denen des benachbarten
Kolbenschieberabachnittes im Stapel 0 Biese PX»vfc~
ten 85 liegen flach an den O-Ringen der Rinnen 76 au und
sorgen für eine Abdichtung der G-ehäuse dee Stapele *
Bei der Abdichtung avischen den einzelnen Gehäuseabschnltten
bedient man sich der Lehren des ΠΒΡ 1 149 583,
deho sauber bearbeitete Paßflächen an den gegenüberliegenden
Seiten der Gehäuse sorgen für eine Abdichtung aller Hochdruckkanäle gegenüber den Trennplatten 85,
während alle anderen Bereiche, die innerhalb der Rinne 76 und dessen O-Ring liegen auf Sammelbehälterdruck gehalten
werdenο Zu diesem Zweck sind sämtliche Gehäuse der einzelnen Kolbenschieberabschnitte de» Stapels mit
einer Bohrung 87 vorsehen, welche eine Verbindung num
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Sammelbehälter herstellt und dafür sorgt, daß die die
Druckkanäle umgebenden Bereiche auf Sananelbehält erdrück
bleiben,,
Zwei weitere Bohrungen 88 und 89 führen von den Ansehlußflachen
det? Gehäuses innerhalb des iTiederdm ckböreiches
au den Bohrungen 15» sodaß .
eine "Verbindung au den "ömfangsrinuen 90 an den linken
Enden dc-53? Schiebex*kolben 11 bi5v;0 12 hergsßtellt wifecU
Diese U&fangsrinnen 90 dienen zur Belüftung der Bohrungs·
erwsiterungen 53 der Bohrung 15, wenn sich die Schieberkolben in der Ueutralstellung befinden β Somit kann
das Druckmittel aus den hydraulischen BetätigungBaylindem
44 oder 45 über den Steuerkanal 56 oder 55 zur
einen oder anderen Belüftungsbohrung 88 oder 89 abge«"
geben werden, wenn irgendeiner der Schieberkolben in Richtung auf eine Arbeitsstellung verschöben wird» Bö«
reifes nach einer geringen Bewegung der Schieherkolben
in die Arbeitsstellung verbindet die Umfangsrinne 90
den zugehörigen hydraulischen Betätigungszylinder mit
der Belüftungsbohrung 88 oder 89? die zu der Bohrung
führt, die den betätigten Kolbenschieber enthält» Auf
diese Weise entsteht ein unmittelbarer Abflußpfad für
das vom Betätigungszylinder abgegebene Druckmittel*
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Die Arbeitsweise der Kolbenschieberanordnung durfte
sich aus dem vorstehend beschriebenen Aufbau ergebene
Es oolite ;jedoch noch erwähnt werden» da0 der Koiapenflotionsventilkolben
13 sowohl 3inen konventionellen Betrieb als auch einen Re ihen-JParallelbe trieb ermöglichto
Diese Möglichkeiten ergeben eich dadurch, daß der rechts der tJmfangsrinne 40 liegende Kolbenabschnltt 91 die
Möglichkeit gibt, die Verbindung zwischen dem vorderen
und dem hinteren Speisekanalteil 23 waä 24 abaiioperren,
wenn der Druck in dem versorgten Motoransehlußkonal
auf einen hohen Wert ansteigt und die Motorbelastung einen relativ großen Druckmittelbedarf fordert.
Wenn, v/ie Fig. 2 aeigt, der eine oder andere Schieberkolben
eine dosierte Druckrait beimenge vom i-inlaßkanal
zum Motoranschlußkanal durchläßt, stellt sich der Druokkompenoakionsventilkolben
13 so ein, daß dessen ümfangerinne
40 einen Xeil des Druckmittels vom vorderen Speisekanalteil 23 im Nebenschluß zum Einlaßkanal 22
zürn hinteren Speisekanalteil 24 durchlädt.
Sollte die Belastung des gesteuerten Arbeitazylinders
20 schwanken, verstellt sich der Ventilkolben 1? in solcher Richtung, daß die gewünschte Druckdifferenz zwischen
dem Einlaßkanal 22 und dem jeweils angeschlossenen
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■"■".ν - 23 ··
Motoranschlußkanal v/ieder hergestellt wirö.» Beispielsweise
wird der Ventilkolbett 13 nach !Links" verschoben*
um den Zufluß aus dem Einlaßkanal su vergrößern; wenn
der Druck* im Motoransehlußkanal größer wird* Eine Ter- \
Schiebung nach rechts zur Verminderung des Zuflusses
aus dem Einlaßkanal ergibt sichj v/enu der Druck im an*
geschlossenen Motoranschlußkanal geringer wircL
Die vorstehend beschriebene Ausbildung gibt die Möglichkeit
j in besondere einfacher Weise, an den Schieberkolben verstellbare Anschläge 92 vorzusehen,, Der Anschlag
92 für den Sohieberkolben ϊ1 ist in den Endstopfen , der
das linke Ende der Bohrung verschließt«, eingeschraubt«
Das innere Ende der Anochlagschraube ragt i.n die Ausnehmung
28 hinein und kann dort mit der Boöeufläehe dor
Ausnehmung zu&axa&en den Hub dee Schieberkolbens begrenzen*
Bei der dargestellten Einstellung des Anschlage© 92 läßt sich der Schieberkolben 11 Über den vollen Hub
bewegen^ ohne daß ea zu einem Anschlag konantt Wenn man
jedoch den Anschlag 92 weiter in den Endstopfen 31 hineinschraubt t vermindert sich der'mögliche Hub des
Schieberkolbens 11 in Arbeitsrichtung je nach dem Weg um den die Auschlagßchraube hineingeschraubt worden ist*
Hierdurch ergibt Bich die Möglichkeit eine Dosieretellung
für den Schieberkolben feetaulegen, die jedesmal- darm
BAD ORlGMAi- r
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erreicht wird, wenn man den Motorenschlußkanal mit
dem Einlaßkanal 22 in Verbindung bringt.
Ein weiteres Merkmol der Kolbenschieberanordnung der
Erfindung ist die Anordnung eines Überdruckventils 64» das auf den !Druck in der Kammer 61 am federseitigen
Ende des Ventilkolbens 13 anspricht .Auf diese Weise
kann ein Reihenbetrieb einer Mehrzahl von Hydraulikzylindern ermöglicht werden. Zum überdruckventil 94 gehört
ein Ventilkörper 95r der mit einer Feder 96 gegen
einen Ventilsitz gedrückt wird und in der Sitestellung einen Belüftiingskanal 97 der Druckkammer 61 versperrt«
Eine in den Endstopfen 34* eingedrehte Schraube 96 gibt
die Möglichkeit, die Kraft der Druckfeder 96 zu verändern, mit der der Ventilkörper 95 im Sitz gehalten wird.
Bei normalem Betrieb der gesteuerten Arbeitezylinder
wird der Ventilkörper 95 von seiner Feder 96 in der Schließstellung gehalten. Zu einer öffnung des Ventiles
kommt es jedoch, wenn der Druck in irgendeinem der Motoranschlußkanäle
auf einen anormalen hohen Wert ansteigt· Solch ein anormaler hoher Druck entsteht beispielsweise,
wenn die Kolbenstange im Arbeitszylinder 20 das Ende des Vorwärts- oder Rüokwärtshubes erreichte In
einem solchen Falle kann der Druck plötzlich auf einen
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anormalem hohen Wert ansteigen, der dann auch In der
Kammmer 61 des Druckkompensationsventils auftritt.
Auf diese Weise wird der Ventilkörper 95 aus seinem
Sitz gedrückt, so daß die Kammer 61 belüftet wird und der Ventilkolhen 13 durch den Druck in der.Kammer 60
am gegenüberliegenden Ende nach rechts, verschoben wird»
Bei der dargestellten Reihen^Parallel-»AusfÜhrungsform
der Kolbenschieberanordnung kann der Ventilkörpsr 13
in eine volle Durebflußatellung kommen, wenn einer der
Schieberkolben in die volle Arbeitsstellung verschoben worden ist, so daß kein !Druckmittel im Nebenschluß zum
hinteren Speisekanalteil 24 gelangt» Wenn unter solchen
Bedingungen die Kolbenstange des Arbeitszylinders 20 das Ende des Hubes erreicht» ergibt sich durch den plötzlichen
Druckanstieg im Zylinder eine Öffnung dee Überdruckventil β 94, so daß am Ventilkörper 95 vorbei die
Druckkammer 61 belüftet wird· Hierdurch wird nun der Ventilkolben 13 nach rechts verschoben, so daß das
Druckmittel vom vorderen Speisekanalteil 23 zum hinteren Speisekanalteil 24 strömen kann. Von diesem hinteren Speisekanalteil 24 kann das Druckmittel dann den
vorderen Speisekanalteil eines in Strdmungsrichtung
nachgestalteten Kolbenschiebers erreichen, um dort in Reihenschaltung den dort vorgesehenen Arbeitszylinder
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zu versorgen.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die
für eine Reihenschaltung vorgesehen ist* Wie Pig. 3 zeigt, hat der hintere Speisekanalteil 24" im Gehäuse
gegenüberliegende Erweiterungen 100,101, welche die Bohrungen 15 beider Sohieberkolben 11 und 12 anschneiden» Diese Erweiterungen sind von den Rückflußkanälen 27' getrennt und münden in die Bohrungen 15
jeweils zwischen Motoranschlußkanal 18,19 und Rttekfluflkanal 27f ein.
Wenn irgendeiner der Schieberkolben 11,12 rechte der Neutralstellung in der Belüftungsetellung steht, verbindet die mittlere Umfangerinne 26 des Schieberkollben β
den zugehörigen Motoranschlußkanal mit dem hinteren Speieekanalteil 24· über die eine oder andere Erweiterung 100 bzw. 101. Auf diese Weise kann das Druokmittel, das von einem ersten Arbeitszylinder abgegeben
wird, für die Betätigung eines zweiten Arbeitszylinder verwendet werden, der von einem Kolbenschieber gesteuert wird, der sich in einem in Strömungsrichtung
nachfolgenden Abschnitt befindet.
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» 27 -
die Schieberkolben niemals die Motoransclilußkanäle mit
den Rückflußkanälen 27% wie beim Reihen-Parallel- '
Kolbenschieber der erstbeschriebenen Ausführungsform
der Erfindung,, Bs können jedoch einer oder "beide der
Rtickflußkanäle 27 oder 27f mit dem zugeordneten Motoranschlußkanal
über ein kombiniertes Überdruck- und Hohlsögverhinderungßventil
102 verbunden werden* wie es in dem kanadischen Patent 673 731 beschrieben ist»
Die StGuersehieberänordmAng gemäß Pige 7 ist der der
Pig. 1 ähnlich, mir daß in diesem Pelle kein Druckkompensationsventil vorgesehen ist» Diese Kolbenschieberanordnung
kann immer dann verwendet werdenf -wenn es
nicht auf genau dosierte DruckmittelVersorgungen und
auf eine genaue Geschwindigkeitssteue3?ung ankommt.
Auch hier wird jeder der Sehieberkolben 11 oder 12 auf
hydraulischem Wege automatisch in die Belüftungsstellung
gebracht f wenn man (ken anderen Sohieberkolben in
die Arbeitsstellung bringt. Zu diesem Zweck wird jede
hydraulische Betätigungsvorrichtung 44945 der beiden
Sehieberkolben wie zuvor mit Druckmittel aus der Bohrungserweiterung
53 des anderen Schieberkolbens versorgt, wenn dieser letztere in die Arbeitsstellung verschoben
wirdο Die Steuerkanäle 55* und 56* f die sehe-
3098 2 4/0768
matisch in Pig. 7 angedeutet sind, sorgen für die Jeweilige Versorgung der hydraulischen Betätigungsvorrichtungen 44 und 45.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird jedoch
ein Entlastungsventil 105 verwendet, um das von der Pumpe kommende Druckmittel aus dem Einlaßkanal 22 abzuführen und im Nebenschluß dem Sammelbehälter zuzuleiten, wenn sioh beide Schieberkolben in der Neutralstellung befinden. Das Entlastungsventil ist konventionell
ausgebildet und v/eist eine Druckkammer auf, die bei einer Belüftung über einen Kanal 106 das Entlastungsventil öffnet und das von der Pumpe kommende Druckmittel zum Sammelbehälter zurückleitet. Der Kanal 106
führt der Reihe nach durch die Bohrungen 15 beider Kolbenschieber. Wenn man einen beliebigen Schieberkolben
in eine Arbeitsstellung bringt, wird der BeIUftungskanal
abgesperrt und es kommt in üblicher Weise zu einem
Schließen des Entlastungeventile.
Es ist offensichtlich , daß, obwohl vorstehend nur Reihenschaltungen und Reihen-Parallel-Sohaltungen beschrieben worden sind, die erfindungsgemäße Kolbenschieber anordnung sioh auoh leicht auf Parallelbetrieb
umstellen läßt. In diesem Falle, wird ein Kompensations-
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ventilkolben benötigt, dessen TJmfangsrinne 40 lang genug ist, um ständig eine Verbindung zwischen den vorderen und hinteren Speisekanalteilen des Ventilgehäuses
hersus teilen ■«
Aus der vorstehenden Beschreibung erkannt der- Fachmann,
daß die Erfindung eine "besonders einfache Ausführungs*·
f arm eines KoXbönschiebers mit unterteiltem Schieber-*
kolben offenbart, des? trotz allem alle zu erfüllenden
Bedingungen befriedigt, Pur den Fachmann ist es auch
offensichtlich, daß eich die Erfindung im Rahmen der
nachfolgenden Ansprüche modifizieren und abwandeln läßt,
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Claims (1)
- AnsprücheJ 1«J Kolbenschieberanordnung für umsteuerbare hydraulische Motoren, die im Schiebergehäuse einen Elnlafikanal, einen RUckflußkanal, zwei MotoranschlußkanSle und In entsprechenden Bohrungen zwei axial verschiebbare Schieberkolben enthält, die Jeweils einen der Motor» anschlußkanäle zugeordnet sind und deren Verbindungen zum Einlaßkanal und zum RUckflußkanal steuern, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schieberkolben (11, 12) eine hydraulische Betätigungsvorrichtung (44, 45) vorgesehen ist, die bei Verschieben des einen Schieberkolbens (12, 11) in eine Arbeitsstellung mit dem Druck des gespeisten Motoranschlusses (18, 19) versorgt wird und den anderen Schieberkolben (11, 12) In eine Belüftungsstellung bewegt, in der der andere Motoranschluß (19, 18) mit dem RUckfluflkanal (27) verbunden wird.2· Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schieberkolbenbohrungen (15) von den die Bohrungen (13) abschliessenden Sndstopfen (31) begrenzte hydraulische Betätigungszyllnder (44, 45) ausgebildet sind, In denen des eine Ende des Schieberkolbens (11, 12) als Betfitigungskolben arbeitet.309824/07683. Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die hydraulischen Betätigungszylinder (44, 45) über Steuerkanäle (55, 5.6) mit Umfangsrinnen (53) der Schieberkolbenbohrungen (15) verbunden sind, welche über Axialbohrungen (48-52) der Schieberkolben (11,12) .in der Arbeitsstellung mit dem Druck im Motoranßchlußkanal (18, 19) gespeist worden.4. Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 1 Mb 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberkolben (11, 12) mit zwei Zentrierfedern (30,37) in der Neutralßtellung gehalten werden, von denen die in Richtung Arbeitsstellung wirkende Feder (37) stark und die In Richtung Belüftungsstellung wirkende Feder (30) wesentlich schwächer ausgebildet ist.3» Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberkolben (11, 12) mit axial aus der Schiebergehäusdbphrung (15) vorragenden, axial verschi©blichen Betätigungshandhaben (33) versehen sind, die allein im Sinne einer Betätigung in Richtung Arbeitsstellung mit den Schieberkolben gekuppelt sind.309824/07686. Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshandhaben (33) kraftschlüssig über die in Richtung Arbeitsstellung wirkende Zentrierfeder (37) mit dem Schieberkolben (11, 12) verbunden ist.7. Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 1 bis 6,mit einem vorgeschalteten Druckkompensationsvontil, welches in Abhängigkeit von dem Druckabfalllan der vom Kolbenschieber definierten Durchflußöffnung zwischen Einlaßkanal und Motoranschlußkanal den Durchfluß entsprechend einer Konstanthaltung des Durckabfalles zwischen Einlaßkanal und Motoranschlußkanal verändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (13) des Druckkompensationsventils(14) mittig und achsparallel zwischen den Bohrungen(15) der Schieberkolben (11, 12) in einer Bohrung(16) angeordnet ist, über die - gesteuert vom Ventilkolben (13) - der von der Druckmittelquelle kommende Druckmittel2ufluß einem symmetrisch ausgebildeten Einlaßkanal (22) zugeführt wird, der die Bohrungen (15, 16) der Schieberkolben (11, 12) und des Druckkompensationsventils (14) anschneidet.309824/07688. Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (16) des Druckkoapensationsventils (14) ein weiterer Anschluß (24) einmündet, der das nicht zum gesteuerten Motor (20) weitergeleitete Druckmittel zu einem in Strömungsrichtung nachgestalteten Kolbenschieber weiterleitet.9» Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Steuerkanälen (55, 56) der Schieberkolben (11, 12) ein Umschaltventil (71) vorgesehen ist, -welches jeweils den unter höherem Brück stehenden Steuerkanal (55, 56) mit einer Kammer (68) des Druckkompensationsventils (14) verbindet, die den Ventilkolben (13) ' dee letzteren ist Sinne einer Drosselung des Durchflusses zum Einlaßkanal (22) der Kolbenschieber (11, "12) beaufschlagte10. Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkompensationsventil (14) über eine Axialbohrung des Ventilkolbens (13) eine Verbindung zwischen der dem Motoranechlußdruck ausgesetzten Ventilkammer (68) und einem in der Bohrung (16) des Druckkompeneationsventils (14) angeordneten Überdruckventil (94) herstellt, dessen Ausgang mit dem Sammelbehälter verbunden ist.3^9824/076811. Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 1 bis 10 mit einer Mehrzahl von aufeinendergestapelten Kolbenschiebergehäusen, die in ihren aufeinanderliegender! Anschlußflächen die Speise- und Rückflußleitungen miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkanäle (55, 56) der hydraulischen Betätigungsvorrichtungen (44,45) als Rinnen (75,77,79,80) in den AnschluBflachen (S1, S2) ausgebildet sind.12. Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (71) in einer Bohrung (81) des Venttlgehäuses untergebracht ist, die sich quer durch das Gehäuse (10) von der einen Anschlußfläche (S1) zur anderen Anschlußfläche (S2) erstreckt, an ihren Enden mit den Steuerkanälen (55, 56) verbunden ist und mittig die Bohrung (16) des Druckkompensationsventils (14) anschneidet.13· Kolbenschieberanordnung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußflachen (S1, S2) benachbarter Kolbenschiebergehäuse (10) eine Trennplatte (85) angeordnet ist, die die als Rinnen ausgebildeten Steuerkanäle (55, 56) benachbarten Kolbenschiebergehäuse (10) voneinander trennt.309824/0768
Applications Claiming Priority (2)
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US20602671 | 1971-12-08 |
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DE2254579B2 DE2254579B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2254579C3 DE2254579C3 (de) | 1978-01-19 |
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SE374416B (de) | 1975-03-03 |
DE2254579B2 (de) | 1977-06-02 |
GB1376692A (en) | 1974-12-11 |
FR2164142A5 (de) | 1973-07-27 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HUSCO INTERNATIONAL INC., WAUKESHA, WIS., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: POPP, E., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.POL. SAJDA, W., DIPL.-PHYS. REINLAENDER, C., DIPL.-ING. DR.-ING. BOHNENBERGER, J., DIPL.-ING.DR.PHIL.NAT., 8000 MUENCHEN BOLTE, E., DIPL.-ING. MOELLER, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2800 BREMEN |
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