DE2254579B2 - Kolbenschieberventil - Google Patents
KolbenschieberventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kolbenschiebersteuerventil für umsteuerbare hydraulische Motoren, das im
Schiebergehäuse einen Einlaßkanal, einen Rückflußkanal, zwei Motoranschlußkanäle und in entsprechenden
Bohrungen zwei axial verschiebbare, jeweils mit einem hydraulischen Betätigungszylinder versehene Schieberkolben
enthält, die jeweils einem der Motoranschlußkanäle zugeordnet sind und deren Verbindungen zum
iiinlaßkanal und Rücklaufkanal steuern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Kolben- !.chieberventile der vorgenannten Art, wie sie z. B. aus
tier US-PS 34 64 443 bekannt sind, in ganz besonders
einfacher Weise mit einer Folgeschaltung zu versehen. Solche Folgeschaltungen sind beispielsweise aus der
US-PS 29 70 579 grundsätzlich bekannt, doch lassen sich iolche Folgeschaltungen nicht ohne weiteres auf
IColbernchieberventile der erstgenannten Art übertrafen,
da beim letztgenannten Kolbenschieberventil im Gegensatz zum erstgenannten Ventil jedem Arbeitsans
chluß ein eigener Kolbenschieber zugeordnet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schieberkolben einerseits von den hydraulischen
Betätigungszylindern in Richtung einer Verschiebung in die Rückflußstellung und andererseits mit
zusätzlichen Betätigungsvorrichtungen allein in Richtung einer Verschiebung in die Arbeitsstellung beaufschlagbar
sind, und daß in den Schieberkolben und im Schiebergehäuse Steuerkanäle so verlaufen, daß bei der
Verschiebung jeweils eines Schieberkolbens in seine Arbeitsstellung eine Verbindung von dem diesem
Schieberkolben zugeordneten Motoranschluß zum Betätigungszylinder des jeweils .mderen Schieberkolbens
geöffnet wird, so daß dieser andere Schieberkolben vom Druck des gespeisten Motoranschlusses in die
Rückflußstellung verschoben wild. Die zusätzlichen Betätigungsvorrichtungen sind dabei vorzugsweise axial
aus den Schiebergehäusebohrungen vorragende, kraftschlüssig wirksame Betätigungshandhaben.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht sind, beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kolbenschieberventil mit unterteiltem Schieberkolben,
Fig.2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, in der
sich die Schieberkolben in einer Arbeitsstellung befinden,
F i g. 3 eine den F i g. 1 und 2 ähnliche Darstellung, in der das Kolbenschieberventil für eine Reihenschaltung
vorgesehen ist,
Fig.4 eine Stirnansicht cks Kolbenschieberventils
gemäß Fig.1 bis 3,
Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 5-5 der F i g. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 6-6
der Fig.4 und
Fig. 7 eine der F i g. 1 ähnliche schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kolbenschieberventils
ohne Verwendung eines Druckkompensationsventils.
Das beispielsweise dargestellte Kolbenschieberventil ist in einem im wesentlichen flachen Gehäuse 10
untergebracht, das ein Abschnitt tines aus mehreren gestapelten Abschnitten bestehenden Kolbenschieberaggregats
sein kann. In dem Gehäuse 10 befinden sich zwei Schieberkolben 11 und 12 und der VentilkolDen 13
eines Druckkompensationsventils 14. Die Schieberkolben sind in Bohrungen 15 axial verschiebbar. Die beiden
Bohrungen 15 liegen in gleichen Abständen beidseitig und parallel zu einer Mittelbohrung 16, die den
Ventilkolben 13 des Druckkompensationsventils 14 enthält. An den gegenüberliegenden Enden der drei
genannten Bohrungen befinden sich Abschlußstopfen, um die Bohrungen zu verschließen.
Ein erster Motoranschlußkanal 18 führt im Gehäuse 10 von der den Schieberkolben Ii enthaltenden
Bohrung zum einen Anschluß eines umsteuerbaren hydraulischen Motors 20. Ein zweiter Motoranschlußkanal
19 führt im Gehäuse 10 von der den Schieberkolben 12 enthaltenden Bohrung zum anderen Anschluß des
umsteuerbaren Motors 20. Somit steuert jeder der beiden Kolbenschieber einen Anschluß des Motors 20.
Die Druckmittelversorgung erfolgt über einen Ein laßkanal 22, der alle drei Bohrungen 15 und 16
anschneidet, einen vorderen Speisekanalteil 23, der in Strömlingsrichtung vor der Bohrung 16 liegt und einen
hinteren Speisekanalteil 24, der in Strömungsrichtung hinter der Mittelbohrung 16 liegt. Der vordere
Speisekanalteil 23 mündet an der einen Seite des Gehäuses 10 und der hintere Speisekanalteil 24 an der
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses. Somit kann das von der Pumpe kommende Druckmittel normalerweise
vom vorderen Speisekanaltei! 23 zum hinteren Speisekanalteil 24 gelangen, um eine in Strömungsrichtung
nachgeschaltete Kolbenschieberanordnung für einen weiteren Motor zu versorgen.
In jedem der Schieberkolben 11,12 befindet sich eine
mittige Umfangsrinne 26 über die der Einlaßkanal 22 mit dem zugehörigen Motoranschluß oder ein Rückflußkanal
27 mit dem Motoranschiuß verbunden werden kann. Die Kolbenschieber sind gegenüöer der dargestellten
Neutralstellung nach links in eine Speisestellung verschiebbar, in der die Umfangsrinne 26 den
zugehörigen Motoranschlußkanal 18 oder 19 mit dem Einlaßkanal 22 verbindet. In ähnlicher Weise liissen sich
die Schieberkolben gegenüber der Neutralstellung nach rechts in eine Belüftungsstellung verschieben, in der die
Umfangsrinne 26 den zugehörigen Motoi anschlußkanal mit dem Rückflußkanal 27 verbindet. In der Neutralstellung
der Schieberkolben versperren die beidseitig der Rinne 26 liegenden Kclbenabschnitte die Motoranschlüsse,
sowohl gegenüber dem Einlaßkanal als auch gegenüber dem Rückflußkanal.
An jedem Schieberkolben ist eine axiale zylindrische Ausnehmung 28 vorgesehen, die am linken Ende des
Schieberkolbens geöffnet ist. Am gegenüberliegenden Ende des Schieberkolbens ist eine etwa tiefer
ausgebildete zylindrische Ausnehmung 29 vorgesehen. Zwischen dem Boden der Ausnehmung 28 und dem
benachbarten Endstopfen J! befindet sich eine schwa- <v}
ehe SchraubendruckfedCi 30, die den Schiebcrkolben in
der Neutralstellung hält. Die Neutralste'kine der
Schieberkolben ist definiert durch einen Flansch \2 am
Ventilbetätigungszapfen 33, welcher an dem E.ndstopfen 34 zur Anlage kommen kann, der das rechte Ende der 6s
Bohrung 15 versperrt. Das Außenende des Betätigungszapfens 33 ragt durch eine Axialbohrung des Stopfe-34
hindurch, um eine Betätigung /1 ermöglichen. ! .
inneres Ende 36 des Betätigungszapfens 33 ragt in die Ausnehmung 29 hinein und ist in dieser von einer im
wesentlichen starken Schraubendruckfeder 37 umgeben, die sich am Boden der Ausnehmung 29 und an
einem Widerlager 38 abstützt, das als Ringbund an dem Zapfen 33 vorgesehen ist. Eii. Federring 39 am
Außenende der Ausnehmung 29 dient als Anschlag für die Außenseite des Federwiderlagers 39, um zu
verhindern, daß der Betätigungszapfen 33 in axialer Richtung aus der Ausnehmung 29 herausgezogen
werden kann.
Wenn man auf das Außenende der Betätigungszapfen 33 der Schieberkolben 11, 12 einen Druck ausübt, wird
dieser über die Feder 37 auf den Schieberkolben übertragen, so daß sich der letztere in eine Arbeitsstellung
bewegt, in der der Motoranschlußkanal mit dem Einiaßkanal 22 verbunden wird. Der Einlaßkanal 22
durchquert die Bohrung 16 des Ventilkolbens 13 links des -'orderen SpeisekanallciK 23. so daß der Ventilkolben
13 praktisch zwischen dem Liiilaßkanal 22 und dem
hinteren Speisekanalteil 24 liegt. Solange der Vemilkolben 12 des Druckkompensationsventils 14 in einer
Stellung steht, in der seine Umfangsrinne 40 den Einlaßkanal 22 mit dem vorderen Speisekanalteil 23
verbindet, strömt das Druckmittel vom vorderen Speisekanalteil 23 bei in Arbeitsstellung stehenden
Schieberkolben 11, 12 zu deren Motoranschlußkanälen
18, 19. Mit einer Feder 41 wird der Ventikolben 13 in eine Grenzsteliung gedruckt, die durch das Anliegen des
linken Endes des Ventilkolbens 13 am benachbarten Endstopfen 42 definiert ist.
Um die Schieberkolben 11, 12 in die Belüfturigsstellung
zu verschieben, sind für jeden Schieberkolben hydraulische Betätigungsvorrichtungen vorgesehen. Zu
diesem Zweck sind die Teile der Bohrung 15, die den Innenseiten der Endstopfen 31 benachbart sind, als
Betätigungszylinder 44, 45 ausgebildet, in denen die
linken Enden der Schieberkolben 11, 12 als Kolben arbeiten. Die Schieberkolben werden somit in die
Belüftungsstellung verschoben, wenn die ihnen zugeordneten Betätigungszylinder 44, 45 über die Steueranschlüsse
46 bzw. 47 einen Druckmittelzufluß erhalten.
jeder Schieberkolben wird hydraulisch in die Belüftungsstellung gebracht, wenn der andere Schieberkolben
des Paares in die Arbeitsstellung gebracht wird. Wenn also beispielsweise der Schieberkolben 11 aus der
Neutralstellung nach links in die Arbeitsstellung der Fig. 2 gebracht wird, gelangt der andere Schieberkolben
12 in die Belüftungsstellung, weil von dem mit dem Schieberkolben U versorgten Motoranschlußkanal 18
Druckmittel zum Betätigungszylinder 45 abgezweigt wird.
Um diese Wirkung zu erzielen, ist jeder Schieberkolben mit einer Axialbohrung 49 versehen, die am einen
Ende mit einer Querbohrung 50 in Verbindung steht, die zur Umfangsrinnge 26 führt. Das andere Ende der
Axiaibohrung 20 steht mit in axialem Abstand zueinander angeordneten Querbohrungen 51 und 52 in
Verbindung, welche in der Nähe der Ausnehmung 28 liegen. Von diesen beiden Qucrbohrungen 51 und 52
steh! jeweils die eine oder die andere mit einer Erweiterung 53 der Bohrung 15 in Verbindung, wenn
der Schieberkolben nach links in eine Arbeitsstellung verschoben ist, in der der zugehörige Motoranschlußkanal
mit dem Einlaßkanal 22 verbunden ist.
F i g. t und 2 zeigen schematisch, wie jeder Schiebcrkolben gleichzeitig als Vorsteuerventil arbeitet, das bei
einer Verschiebung des Schieberkolbens in die Arbeits-
stellung anspricht und die hydraulische Betätigung des anderen Schieberkolbens bewirkt, damit dieser andere
Schieberkolben in die Belüftungsstellung kommt. Zu diesem Zweck ist die Erweiterung 53 der Bohrung 15
des Schieberkolbens 11 über einen Steuerkanal 55 mit dem Steueranschluß 47 des Betätigungszylinders 55
verbunden. In entsprechender Weise ist die Erweiterung
53 der Bohrung 15 für den Schieberkolben 12 über einen Steuerkanal 56 mit dem Steueranschluß 46 des
Betätigungszylinders 44 verbunden.
Wenn die Kolbenstange des umsteuerbaren hydraulischen Motors 20 eingefahren werden soll, drückt man
den Schieberkolben 11 in die Arbeitsstellung, in der das
Druckmittel zum stangenseitigen Ende des Zylinders 20 vom vorderen Speisekanalteil 23 über den Einlaßkanal
22, die Umfangsrinne 26 des Schieberkolbens 11, die Bohrung 15 und den Motoranschlußkanal 18 strömt. Zur
gleichen Zeit gelangt auch das dem Motoranschlußkanal 18 zugeführte Druckmittel über die Querbohrung 50
des Schieberkolbens 11. die Axialbohrung 49 und die Querbohrung 51 oder 52 zur Erweiterung 53 der den
Schieberkolben 11 enthaltenden Bohrung 15, so daß es
über die Steuerleitung 55 den Betätigungszylinder 45 des Schieberkolbens 12 erreichen kann. Durch den
Druck im Zylinder 45 wird der Schieberkolben 12 in die Belüftungsstellung gebracht, in der das am kopfseitigen
Ende des Zylinders 20 abgegebene Druckmittel über die Umfangsrinne 26 des Schieberkolbens 12 und dessen
zugehörige Gehäusebohrung 15 zum Rückflußkanal 27 strömen kann.
In ähnlicher Weise wird der Schieberkolben It
hydraulisch in die Bclüftungsstellung gebracht durch eine Druckbeaufschlagung des Betätigungszylinders 44,
wenn man den Schieberkolben 12 in eine Arbeitsstellung bringt, in der die Kolbenstange des Zylinders 20
ausgefahren wird.
leder Motoranschlußkanal 18, 19 empfängt das Druckmittel aus dem Einlaßkanal 22 in der Arbeitsstellung
des zugehörigen Schieberkolbens über eine öffnung, deren Größe und deren Drosseleffekt davon
abhängt, wie weit man den Schieberkolben aus der Neutralstellung entfernt. Beispielsweise kann diese
Durchflußöffnung eine maximale Größe und somit eine minimale Drosselwirkung für den Druckmittelzufluß
zum Motoranschlußkanal haben, wenn der zugehörige Schieberkolben über einen vollen Arbeitshub betätigt
ist. in der der Schieberkolben am Endstopfen 31 der Bohrung zur Anlage kommt. Diese Durchflußöffnung
wird kleiner und verursacht eine größere Drosselung des Zuflusses zum Motoranschlußkanal, wenn der
zugehörige Schieberbolzen nicht vollständig verschoben ist und es zu einer Dosierung des Zuflusses kommt.
Im vorliegenden Falle erleichtern Drosselkerben 58
an den Enden der Schieberkolbenabschnitte links der Umfangsrinne 26 die Dosierung des Druckmittelzuflusses zu den Motoranschlußkanälen. Diese Drosselkerben
ermöglichen eine Einstellung einer Vielzahl von Dosierstellungen, die zwischen der Neutralstellung und
der vollständig geöffneten Stellung, d. h. der maximalen Arbeitsstellung liegen.
Wenn das Druckmittel vom Einlaßkanal zum einen oder anderen Motoranschlußkanal strömt entsteht an
den durch die Drosselkerben definierten öffnungen ein Druckabfall. Dieser Druckabfall bzw. diese Druckdiffe
rcn/ erfaßt der Ventilkolben 13 des Druckkompensa
tionsvcntils 14. welches den Zufluß zum Einlaßkanal 22
in Abhängigkeit von den Schwankungen der Druckdifferenz regelt
Zu diesem Zweck beaufschlagt das Druckmittel im Einlaßkanal 22 das linke Ende des Ventilkolbens 13. Der
jeweils höhere Druck der Motoranschlußkanäle beaufschlagt in ähnlicher Weise das rechte Ende des
Ventilkolbens 13.
Das linke Ende des Ventilkolbens 13 arbeitet in einer Druckkammer 60, die von dem vor dem Endstopfen 42
liegenden Teil der Bohrung 16 gebildet wird. Das andere Ende der Bohrung 16, welches mit dem Endstopfen 34'
ίο verschlossen ist, bildet eine Druckkammer 61 für das
rechte Ende des Ventilkolbens 13.
Die Druckkammer 60 steht ständig unter dem Druck des Druckmittels im Einlaßkanal 22. Hierzu dient eine
Axialbohrung 63, welche in die Kammer 60 einmündet.
Das andere Ende der Axialbohrung 63 mündet über einen radialen Abzweig 64 des dort vorgesehenen
Schieberkolbenabschnittes links der Umfangsrinne 40. Die räumliche Anordnung ist dabei so getroffen, daß der
radiale Abzweig 64 in sämtlichen Stellungen des Ventilkolbens 13 eine Verbindung zum Einlaßkanal 22
herstellt.
Eine zweite Axialbohrung 65 des Ventilkolbens 13 mündet am einen Ende in die Druckkammer 61, die das
andere Ende des Ventilkolbens 13 beaufschlagt. Das gegenüberliegende Ende der Axialbohrung 65 mündet
über einen radialen Abzweig 66 in eine flache Umfangsrinne 67 des Ventilkolbens 13 zwischen der
Umfangsrinne 40 und dem linken Ende des Ventilkolbens. Die Umfangsrinne 67 steht mit einer Erweiterung
68 der Bohrung 16 bei sämtlichen Einstellungen des Ventilkolbens 13 in Verbindung.
Die Bohrungserweiterung 68 ist in dem dargestellten Beispiel über einen Steuerkanal 69 mit dem mittleren
Anschluß 70 eines Umschaltventils 71 verbunden. Die Außenanschlüsse 72 und 73 des Umschaltventils 71
führen zu den vorstehend beschriebenen Sieuerkanälen
55 und 56 der beiden Schieberkolben 11 und 12. Die Aufgabe des Umschaltventils 71 liegt darin, das die
Feder enthaltende Ende des Ventilkolbens 13 einem Druck auszusetzen, der jeweils in dem Motoranschlußkanal
vorhanden ist, der mit dem Einlaßkanal 22 verbunden ist und somit den höheren Druck hat.
Teile der vorerwähnten Steuerkanäle können als Rippen in den gegenüberliegenden Anschlußflächen der
Ventilgehäuse angeordnet werden, so daß sich der Aufwand an Bohrungsarbeit für die Herstellung dieser
Kanäle vermindert
So können beispielsweise die gegenüberliegenden sauber bearbeiteten Anschlußflächen Sl und S 2 des
Gehäuses innerhalb einer Umfangsrinne 76 für den O-Ring. der für die Abdichtung zwischen den einzelnen
Gehäuseteilen sorgt mit identischen Rinnen 75 versehen werden. Ober eine erhebliche Weglänge
verlaufen die Rinnen 75 konzentrisch zu der den O-Ring aufnehmenden Rinne. Das eine Ende der Rinne 75 föhn
zu einem nach innen abgeknickten Arm 77, welcher ein« Bohrung 78 anschneidet die in das Gehäuse von dei
Oberfläche S1 senkrecht eingebohrt ist Die Bohrung 7J
mündet in die Erweiterung 53 der den Schieberkolbei 11 enthaltenden Bohrung 15.
Das andere Ende der Rinne 75 in der einei Gehäuseanschlußfläche schneidet die Steueranschluß
bohrung 47, welche die Verbindung von der Oberflächi S1 zum Betätigungszylinder 45 des Schieberkolbens 1
κ herstellt. Auf diese Weise bilden die Rinnemeile 55 um
77 in der einen Anschlußfläche des Gehäuses zusamme mit den Bohrungen 47 und 78 den Steuerkanal 55. der i
der F i g. 1 und 2 nur schematisch dargestellt ist.
Hinter der Schnittstelle mit der Bohrung 47 weist die Rinne 75 einen Arm 79 auf, der von der O-Ringrinne 76
nach innen führt und in einen weiteren Arm 80 übergeht, der kurz vor dem zuvor erwähnten Rinnenarm 77 endet.
Der Arm 80 endet an der Ausmündung einer Bohrung 81, welche quer durch das Gehäuse von der einen
Oberfläche 51 zur anderen Oberfläche 52 führt. In
dieser Bohrung 81 befindet sich das Umschaltventil 71. Der Übergang der Bohrung 81 zum Rinnenarm 80 in der
Oberfläche 51 des Gehäuses ist der eine Außenanschluß des in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten
Umschaltventils. Der andere Außenanschluß 73 des Umschaltventils 71 ist die Übergangsstelle zwischen
dem gegenüberliegenden Ende der Bohrung 81 und dem Ende des Armes 80 der Rinne 75 in der gegenüberliegenden
Gehäuseanschlußfläche 52. Mittig zwischen den Enden steht die Bohrung 81 mit der Erweiterung 68
der Bohrung 16 in Verbindung, die den Ventilkolben 13 aufnimmt Auf diese Weise ist auch der mittlere
Anschluß 70 des Umschaltventils geschaffen.
Von der gegenüberliegenden Anschlußfläche 52 des
Gehäuses ist eine erste Bohrung 83 eingebohrt, die zur Erweiterung 53 der den Schieberkolben 12 enthaltenden
Bohrung 15 führt. Diese Bohrung mündet in die Rinne 75 der Gehauseoberfläche 52 an einer Stelle aus, an der
die beiden Rinnenarme 79 und 80 zusammenstoßen. Der Steueransch'uß 46 des Betätigungszylinders 44 für den
Schieberkolben 11 wird von einer Bohrung gebildet, die
in die Rinne 75 in der Gehäuseoberfläche 52 in der Nähe der Übergangsstelle zum Rinnenarm 77 ausmündet.
Auf diese Weise bilden die Rinnenteile 75 und 79 der Gehäuseoberfläche 52 zusammen mit den Bohrungen
46 und 83 die Steuerleitung 56, die in den F i g. 1 und 2 nur schematisch angedeutet ist.
Wegen der Rinnen 75 liegt zwischen den einzelnen Kolbenschiebergehäusen eines Stapels jeweils eine
dünne flache Platte 85 zwischen ihnen, die in F i g. 5 und 6 erkennbar ist. Diese Platte 85 trennt die Rinnen eines
jeden Kolbenschieberabschnittes von denen des benachbarten Kolbenschieberabschnittes im Stapel. Diese
Platten 85 liegen flach an den O-Ringen der Rinnen 76 an und sorgen für eine Abdichtung der Gehäuse des
Stapels.
Bei der Abdichtung zwischen den einzelnen Gehäuseabschnitten bedient man sich der Lehren des DBP
11 49 583, d. h. sauber bearbeitete Paßflächen an den
gegenüberliegenden Seiten der Gehäuse sorgen für eine Abdichtung aller Hochdruckkanäle gegenüber den
Trennplatten 85, während alle anderen Bereiche, die innerhalb der Rinne 76 und dessen O-Ring liegen, auf
Sammelbehälterdruck gehalten werden. Zu diesem Zweck sind sämtliche Gehäuse der einzelnen Kolbenschieberabschnitte
des Stapels mit einer Bohrung 87 versehen, welche eine Verbindung zum Sammelbehälter
herstellt und dafür sorgt daß die die Druckkanäle umgebenden Bereiche auf Sammelbehälterdruck bleiben.
Zwei weitere Bohrungen 88 und 89 führen von den Anschlußflächen des Gehäuses innerhalb des Niederdruckbereiches
zu den Bohrungen 15, sodaß eine Verbindung zu den Umfangsrinnen 90 an den linken
Enden der Schieberkolben 11 bzw. 12 hergestellt wird
Diese Umfangsrinnen 90 dienen zur Belüftung der
Bohrungserweiterungen 53 der Bohrung 15, wenn sich die Schieberkolben in der Neutralstellung befinden.
Somit kann das Druckmittel aus den hydraulischen Betätigungszylindern 44 oder 45 über den Steuerkanal
56 oder 55 zur einen oder anderen Belüftungsbohning 88 oder 89 abgegeben werden, wenn irgendeiner der
Schieberkolben in Richtung auf eine Arbeitsstellung verschoben wird. Bereits nach einer geringen Bewegung
der Schieberkolben in die Arbeitsstellung verbindet die Umfangsrinne 90 den zugehörigen hydraulischen
Betätigungszylinder mit der Belüftungsbohrung 88 oder 89, die zu der Bohrung führt, die den betätigten
Kolbenschieber enthält Auf diese Weise entsteht ein unmittelbarer Abflußpfad für das vom Betätigungszylinder
abgegebene Druckmittel.
Die Arbeitsweise des Kolbenschieberventils dürfte sich aus dem vorstehend beschriebenen Aufbau
ergeben. Es sollte jedoch noch erwähnt werden, daß der Kompensationsventilkolben 13 sowohl einen konventionellen
Betrieb als auch einen Reihen-Parallelbetrieb ermöglicht. Diese Möglichkeiten ergeben sich dadurch,
daß der rechts der Umfangsrinne 40 liegende Kolbenabschnitt 91 die Möglichkeit gibt die Verbindung zwischen
dem vorderen und dem hinteren Speisekanakeil 23 und 24 abzusperren, wenn der Druck in dem versorgten
Motoranschlußkanal auf einen hohen Wert ansteigt und die Motorbelastung einen relativ großen Druckmittelbcdarf
fordert
Wenn, wie Fig.2 zeigt der eine oder andere Schieberkolben eine dosierte Druckmittelmenge vom
Einlaßkanal zum Motoranschlußkanal durchläßt, stellt sich der Druckkompensationsventilkolben 13 so ein, daß
dessen Umfangsrinne 40 einen Teil des Druckmittels vom vorderen Speisekanalteil 23 im Nebenschluß zum
Einlaßkanal 22 zum hinteren Speisekanalteil 24 durchläßt
Sollte die Belastung des gesteuerten Arbeitszylinders 20 schwanken, verstellt sich der Ventilkolben 13 in
solcher Richtung, daß die gewünschte Druckdifferenz zwischen dem Einlaßkanal 22 und dem jeweils
angeschlossenen Motoranschlußkanal wieder hergestellt wird. Beispielsweise wird der Ventükolben 13 nach
links verschoben, um den Zufluß aus dem Einlaßkanal zu vergrößern, wenn der Druck im Motoranschlußkanal
größer wird Eine Verschiebung nach rechts zur Verminderung des Zuflusses aus dem Einlaßkanal ergibt
sich, wenn der Druck im angeschlossenen Motoranschlußkanal geringer wird
Die vorstehend beschriebene Ausbildung gibt die Möglichkeit in besonders einfacher Weise an der
Schieberkolben verstellbare Anschläge 92 vorzusehen Der Anschlag 92 für den Schieberkolben 11 ist in der
Endstopfen, der das linke Ende der Bohrung verschließt eingeschraubt Das innere Ende der Anschlagschraubt
so ragt in die Ausnehmung 28 hinein und kann dort mit dei
Bodenfläche der Ausnehmung zusammen den Hub de' Schieberkolbens begrenzen. Bei der dargestellte
Einstellung des Anschlages 92 läßt sich der Schieberkol ben 11 über den vollen Hub bewegen, ohne daß es zi
einem Anschlag kommt Wenn man jedoch dei Anschlag 92 weiter in den Elndstopfen 31 hineinschraub!
vermindert sich der mögliche Hub des Schieberkolben 11 in Arbeitsrichtung je nach dem Weg um den dii
Anschlagschraube hineingeschraubt worden ist Hier durch «gibt sich die Möglichkeit eine Dosierstellung fü
den Schieberkolben festzulegen, die jedesmal dam erreicht wird, wenn man den Motoranschlußkanal mi
dem EinlaBkanal 22 in Verbindung bringt
Es ist ein Oberdruckventils 64 angeordnet das auf de
Druck in der Kammer 61 am federseitigen Ende de Ventilkolbens 13 anspricht Auf diese Weise kann ei
Reihenbetrieb einer Mehrzahl von Hydraulikzylinder ermöglicht werden. Zum Oberdruckventil 94 gehört ei
Ventilkörper 95, der mit einer Feder % gegen einen Ventilsitz gedruckt wird und in der Sitzstellung einen
Belüftungskanal 97 der Druckkammer 61 versperrt. Eine in den Endstopfen 34' eingedrehte Schraube 98 gibt
die Möglichkeit, die Kraft der Druckfeder 96 zu verändern, mit der der Ventilkörper 95 im Sitz gehalten
wird.
Bei normalem Betrieb der gesteuerten Arbeitszylinder wird der Ventilkörper 95 von seiner Feder 96 in der
Schließstellung gehalten. Zu einer öffnung des Ventils kommt es jedoch, wenn der Druck in irgendeinem der
Motoranschlußkanäle auf einen anormalen hohen Wert ansteigt. Solch ein anormaler hoher Druck entsteht
beispielsweise, wenn die Kolbenstange im Arbeitszylinder 20 das Ende des Vorwärts- oder Rückwärtshubes
erreicht. In einem solchen Falle kann der Druck plötzlich auf einen anormalen hohen Wert ansteigen,
der dann auch in der Kammer 61 des Druckkompensationsventils auftritt. Auf diese Weise wird der
Ventilkörper 95 aus seinem Sitz gedrückt, so daß die Kammer 61 belüftet wird und der Ventilkolben 13 durch
den Druck in der Kammer 60 am gegenüberliegenden Ende nach rechts verschoben wird.
Bei der dargestellten Reihen-Parallel-Ausführungsform
des Kolbenschieberventils kann der Ventilkörper 13 in eine volle Durchflußstellung kommen, wenn einer
der Schieberkolben in die volle Arbeitsstellung verschoben worden ist so daß kein Druckmittel im Nebenschluß
zum hinteren Speisekanalteil 24 gelangt. Wenn unter solchen Bedingungen die Kolbenstange des Arbeitszylinders
20 das Ende des Hubes erreicht, ergibt sich durch den plötzlichen Druckanstieg im Zylinder eine öffnung
des Überdruckventils 94, so daß am Ventilkörper 95 vorbei die Druckkammer 61 belüftet wird. Hierdurch
wird nun der Ventilkolben 13 nach recnts verschoben, so daß das Druckmittel vorn vorderen Speisekanalteil 23
zum hinteren Speisekanaheil 24 strömen kann. Von diesem hinteren Speisekanalteil 24 kann das Druckmittel
dann den vorderen Speisekanalteil eines in Strömungsrichtung nachgestalteten Kolbenschiebers
errreichen, uim dort in Reihenschaltung dei dort
vorgesehenen Arbeitszylinder zu versorgen.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die für eine Reihenschaltung vorgesehen ist. Wie F i g. 3
zeigt, hat der hinteren Speisekanalteil 24' im Gehäuse gegenüberliegende Erweiterung tOO, 101, welche die
Bohrungen 113 beider Schieberkolben 11 und 12 anschneiden. Diese Erweiterungen sind von den
Rückflußkanälen 27' getrennt und münden in die Bohrungen 15 jeweils zwischen Motoranschlußkanal 18,
19 und Rückflußkanal 27* eia
Wenn irgendeiner der Schieberkolben It, 12 rechts
der Neutralstellung in der Belüftungsstellung steht,
verbindet die mittlere Umfangsrinne 26 des Schieberkolbens den zugehörigen Motoranschlußkanal mit dem
hinteren Speisekanalteil 24' über die eine oder andere Erweiterung 100 bzw. 101. Auf diese Weise kann das
Druckmittel, das von einem ersten Arbeitszylinder abgegeben wird, für die Betätigung eines zweiten
Arbeitszylinders verwendet werden, der von einem Kolbenschieber gesteuert wird, der sich in einem in
Strömungsrichtung nachfolgenden Abschnitt befindet Bei der Reihenschaltungsanordnung gemäß Fig. 3
verbinden die Schieberkolben niemals die Motoranschlußkanäle mit den Rückflußkanälen 27', wie beim
Reihen-Parallel-Kolbenschieber der erstbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung. Es können jedoch
einer oder beide der Rückflußkanäle 27 oder 27' mit dem zugeordneten Motoranschlußkanal über ein
kombiniertes Überdruck- und Hohlsogverhinderungsventil 102 verbunden werden, wie es in dem kanadischen
ίο Patent 6 73 731 beschrieben ist.
Das Steuerschieberventil gemäß Fig. 7 ist der der Fi g. 1 ähnlich, nur daß in diesem Falle kein Druckkompensationsventil
vorgesehen ist. Diese Kolbenschieberaiiordnung kann immer dann verwendet werden, wenn
es nicht auf genau dosierte Druckmittelversorgungen und auf eine genaue Geschwindigkeitssteuerung !inkommt.
Auch hier wird jeder der Schieberkolben 11 oder 12
auf hydraulischem Wege automatisch in die Belüftungsstellung gebracht, wenn man den anderen Schieberkolben
in die Arbeitsstellung bringt. Zu diesem Zweck wird jede hydraulische Betätigungsvorrichtung 44, 45 der
beiden Schieberkolben wie zuvor mit Druckmittel aus der Bohrungserweiterung 53 des anderen Schieberkolbens
versorgt, wenn dieser letztere in die Arbeitsstellung verschoben wird. Die Steuerkanäle 55' und 56', die
schematisch in Fig.7 angedeutet sind, sorgen für die
jeweilige Versorgung der hydraulischen Betätigungsvorrichtungen 44 und 45.
Bei dieser Ausführungsform des Kolbenschieberventils wird jedoch ein Entlastungsventil 105 verwendet, um
das von der Pumpe kommende Druckmittel aus dem Einlaßkanal 22 abzuführen und im Nebenschluß dem
Sammelbehälter zuzuleiten, wenn sich beide Schieberkolben in der Neutralstellung befinden. Das Entlastungsventil
ist konventionell ausgebildet und weisi eine Druckkammer auf, die be; einer Belüftung über einen
Kanal 196 das Entlastungsventil öffnet und das von der Pumpe kommende Druckmittel zum Sammelbehälter
zurückleitet. Der Kanal 106 führt der Reihe nach durch die Bohrungen 15 beider Kolbenschieber. Wenn man
einen beliebigen Schieberkolben in eine Arbeitsstellung bringt, wird der Belüftungskanal abgesperrt und es
kommt in üblicher Weise zu einem Schließen des Entlastungsventil.
Es ist offensichtlich, daß, obwohl vorstehend nur
Reihenschaltungen und Reihen-Parallel-Schaltungen beschrieben worden sind, die erfindungsgemäße KoI-benschieberanordnung sich auch leicht auf Parallelbe-
trieb umstellen läßt In diesem Fall wird ein Kompensationsventilkolben benötigt dessen Umfangsrinne 40
lang genug ist um ständig eine Verbindung zwischen den vorderen und hinteren Speisekanalteilen des
Ventilgehäuses herzustellen.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt der Fachmann, daß die Erfindung eine besonders einfache
Ausführungsform eines Kolbenschiebers mit unterteiltem Schieberkolben offenbart der trotz allem alle zu
erfüllenden Bedingungen befriedigt Für den Fachmann
ist es auch offensichtlich, daß sich die Erfindung im
Rahmen der nachfolgenden Ansprüche modifizieren und abwandeln läßt
Hierzu S Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kolbenschieberventil für umsteuerbare hydraulische Motoren, das im Schiebergehäuse einen
Einlaßkanal, einen Rückflußkanal, zwei Motoran-Schlußkanäle und in entsprechenden Bohrungen
zwei axial verschiebbare, jeweils mit einem hydraulischen Betätigungszylinder versehene Schieberkolben
enthält, die jeweils einem der Motoranschlußkanäle zugeordnet sind und deren Verbindungen zum
Einlaßkanal und Rücklaufkanal steuern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schieberkolben (11, 12) einerseits von den hydraulischen Betätigungszylindern
(44,45) in Richtung einer Verschiebung in die Rückflußstellung und andererseits mit zusätzlichen
Betätigungsvorrichtungen allein in Richtung einer Verschiebung in die Arbeitsstellung beaufschlagbar
lind, und daß in den Schieberkolben (11, 12) und im
Schiebergehäuse (10) Steuerkanäle (46,51,52,53,55,
56) so verlaufen, daß bei der Verschiebung jeweils eines Schieberkolbens (11 bzw. 12) in seine
Arbeitsstellung eine Verbindung von dem diesem Schieberkolben (11 bzw. 12) zugeordneten Motoranschluß
(18 bzw. 19) zum Betätigungszylinder (45 bzw. 44) des jeweils anderen Schieberkolbens (12 bzw. 11)
geöffnet wird, so daß dieser andere Schieberkolben (12 bzw. II) vom Druck des gespeisten Motoranschlusses
(18 bzw. 19) in die Rückflußstellung verschoben wird.
2. Kolbenschieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Betätigungsvorrichtungen
axial aus den Schiebergehäusebohrungen (15) vorragende, kraftschlüssig wirksame Betätigungshandhaben (33) sind.
3. Kolbenschieberventil nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen
Betätigungszylinder (44,45) als Endteil der Schieberkolbenbohrungen
(15) und jeweils ein Endteil des Schieberkolbens (11,12) als zugehörige Betätigungskolben ausgebildet sind.
4. Kolbenschieberventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen
Betätigungszylinder (44, 45) über Steuerkanäle (55, 56) mit Umfangsrinnen (53) der Schieberkolbenbohrungen
(15) verbunden sind, welche über Axialbohrungen (48 bis 52) der Schieberkolben (11,12) in der
Arbeitsstellung mit dem Druck im Motoranschlußkanal (18,19) gespeist werden.
5. Kolbenschieberventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberkolben
(11, 12) mit zwei Zentrierfedern (30, 37) in der Neutralstellung gehalten werden, von denen die in
Richtung Arbeitsstellung wirkende Feder (37) stark und die in Richtung Belüftungsstellung wirkende
Feder (30) wesentlich schwächer ausgebildet ist.
6. Kolbenschieberventil nach Anspruch 1 bis 5 mit einer Mehrzahl von aufeinandergestapelten Kolbenschiebergehäusen,
die in ihren aufeinanderliegenden Anschlußflächen die Speise- und Rückflußleitungen
miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet daß die Sieuerkanäle (55, 56) der hydraulischen
Betätigungsvorrichtungen (44,45) als Rinnen (75, 77, 79, 80) in d^n Anschlußflächen (51, 52) ausgebildet
sind.
7. Kolberiscliieberventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußflächen (51, 52) benachbarter Kolbenschiebergehäuse (10)
eine Trennplatte (85) angeordnet ist, die die als Rinnen ausgebildeten Steuerkanäle (55,56) benachbarter
Kolbenschiebergehäuse (10) voneinander !rennt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20602671A | 1971-12-08 | 1971-12-08 | |
US20602671 | 1971-12-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254579A1 DE2254579A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2254579B2 true DE2254579B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2254579C3 DE2254579C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE790334A (fr) | 1973-02-15 |
IT975191B (it) | 1974-07-20 |
NL7215478A (de) | 1973-06-13 |
US3722541A (en) | 1973-03-27 |
SE374416B (de) | 1975-03-03 |
GB1376692A (en) | 1974-12-11 |
FR2164142A5 (de) | 1973-07-27 |
CA950797A (en) | 1974-07-09 |
DE2254579A1 (de) | 1973-06-14 |
JPS4865527A (de) | 1973-09-10 |
AU4250972A (en) | 1973-11-22 |
JPS5115897B2 (de) | 1976-05-20 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HUSCO INTERNATIONAL INC., WAUKESHA, WIS., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: POPP, E., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.POL. SAJDA, W., DIPL.-PHYS. REINLAENDER, C., DIPL.-ING. DR.-ING. BOHNENBERGER, J., DIPL.-ING.DR.PHIL.NAT., 8000 MUENCHEN BOLTE, E., DIPL.-ING. MOELLER, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2800 BREMEN |
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