DE2253957A1 - Verfahren zur steuerung der farbzufuhr fuer offset-vervielfaeltigungsmaschinen - Google Patents

Verfahren zur steuerung der farbzufuhr fuer offset-vervielfaeltigungsmaschinen

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DE2253957A1
DE2253957A1 DE19722253957 DE2253957A DE2253957A1 DE 2253957 A1 DE2253957 A1 DE 2253957A1 DE 19722253957 DE19722253957 DE 19722253957 DE 2253957 A DE2253957 A DE 2253957A DE 2253957 A1 DE2253957 A1 DE 2253957A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F33/0027Devices for scanning originals, printing formes or the like for determining or presetting the ink supply

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  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, β München E6, P. O. Box 66 0245 Ihr Zeichen Unser Zeichen 22 957 8 MÖNCHEN BO *" Sb fiäßll Yourref. Our ref. MauerklrcherstraBe 45 ^' IWBt
Anwaltsakto Nr.: 22 957
. Kabushiki Kaisha Ricoh
Tokyo / Japan
Verfahren zur Steuerung der Farbzufuhr für Offset-Vervielfältigung sraaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der, Farbzufuhr für Offset-Vervielfältigungsmaschinen,
Die Vervielfältigung einer Drxickplatte oder -form mittels einer Offset-Vervielfältigungsmaschine wird im allgemeinen nach folgendem Verfahren durchgeführt: Eine Druckplatte wird auf dem Formzylinder befestigt, und es wird Färbο von einer Farbeinrichtung den Bildbereichen der Platte, zugeführt, nachdem eine Farbe abstoßende Ätzlösuiig auf die
(0811) 988272 Telegramme: BCRGoTÄpn*ATCNT München Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100 937043 TELEX· 8524 560 BERG d Hypo-Bank München 3392G23
983310 ' -λ . — ι . ι. ,Ii , Postscheck Mündien 653 43
Platte aufgetragen ist; das Farbbild der Platte wird auf den Druck- bzw. Gunimituchzylinder übertragen, und ein Kopiebiatt nach dem anderen wird an den Druck- oder Gummituchzylinder angedrückt, wodurch das Bild der Platte auf die Kopieblätter gedruckt wird. Die Platte auf dem Formzylinder wird ausgeworfen, wenn das DiId der Platte auf eine vorbestimmte Anzahl von Kopieblattern gedruckt ist; das Farbbild auf dem Druck- oder Gummituchzylinder "wird mittels einer Reinigungseinrichtung entfernt, womit dann alle Verfahrensschritte zur Vervielfältigung einer Druckplatte beendet sind.
Zur Zuführung von Farbe an eine Druckplätte wird die die Farbe enthaltende Walze um einen entsprechenden Winkel gedreht. Diese Drehung der die Farbe enthaltenden Walze um einen bestimmten Winkel findet jedesmal dann statt, wenn ein Kopieblatt zwischen den Gummituch- und den Druckzylinder gebracht wird.
Im allgemeinen wird, eine Anzahl von Druckplatten zur fortlaufenden Vervielfältigung verwendet; hierbei unterscheidet sich eine Platte von der anderen durch die Fläche der Bildbereiche oder durch das Verhältnis der Fläche der Bildbereiche der Platte zu der Gesaratfläche der Platte. Wenn infolgedessen eine konstante Farbmenge von dem Farbbehälter unabhängig von der Art der Druckplatten zugeführt wird, die nacheinander auf dem Formzylinder befestigt sind, enthalten die auf den Kopieblättern ge-
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druckten Bilder zuviel Farbe, wenn die Bildbereiche der Platte nur eine kleine Fläche auf der Platte einnehmen, während die auf die Kopieblätter gedruckten Bilder in der Farbe heiler werden als notwendig ist, wenn die Bildbereiche der Platte eine große Fläche auf der Platte einnehmen.
Der Drehwinkel der die Farbe enthaltenden Waise muß daher auf einen entsprechenden Wert eingestellt werden, um die der Druckplatte zugeführte Farbiaenge entsprechend der Fläche der Bildbereiche der Platte zu steuern, wenn die Platte auf dein Formzylinder befestigt ist. Bisher ist es üblich gewesen, die vorerwähnte Einstellung des Drehwin-: kels der die Farbe enthaltenden Walze von Hand vorzunehmen. Weiterhin ist es auch üblich gewesen, Probedrucke oder Abzüge auf einer Anzahl von Kopieblättern zu machen, um die zugefiihrte Farbmenge so lange einzustellen, bis die optimale Menge bestimmt ist.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Steuerung der Farbzuführung, mit dem die einer Druckplatte in einer Offset-Vervielfältigungsmaßchine zugeführte Farbmenge automatisch eingestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung der Farbzuführung für Offset-Vervielfältigungsmaschinen geschaffen, bei dem die Bildfläche der Druckplatte mittels eines Abtastkopfes abgetastet wird, und das Verhältnis
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der Fläche der Bildbereiche der Platte zu der Gesamtfläche der Platte gemessen und mittels eines Zählers gezählt wird, oder bei dem das Verhältnis der Fläche der Bildbereiche der Platte zu der Gesamtfläche der Platte aus den der Platte überlagerten Kodemarken gelesen wird, und bei der die Größe des Drehwinkels der Parbzuführ-Steuerkmve oder die Drehzahl, des Antriebsmotors der" Vervielfältigungsmaschine entsprechend dem auf diese Weise bestimmten Bildflächenverhältnis gesteuert \»rird. Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung kann die der Druckplatte zugeführte Farbmenge automatisch «rngeyteilt "werden'L™° " * ί. durch eine Einstellung von Hand beseitigt ist; ferner kann das Verfahren ausgeführt werden, ohne daß zusätzlich Probedrucke hergestellt werden müssen.
Gemäß der Erfindung ist ein V ez* fahr en zur Steuerung der Farbzuführung für Offset-Vervielfältigungsmaschinen geschaffen, mit dem es möglich ist, das Verhältnis der Fläche der Bildbereiche einer Druckplatte zu der Gesamtfläche der Platte entweder durch Abtasten der Bildoberfläche der Platte mittels eines Abtastkopfes und durc h Zählen mittels eines Zählers oder durch Lesen von der Platte überlagerten Kodemarken zu bestimmen, wodurch das Verhältnis.der Fläche
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der Bildbereiche der Platte zu der Gesamtfläche der Platte angezeigt wird; die der Platte zugeführte Farbmenge wird automatisch,und nicht wie es bisher der Fall war, von Hand eingestellt. Das Verfahren weist den Vorteil auf, daß die
• Ur»©hiw\h.1.· des Motors entsprechend dem auf. ■·
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diese Weise bestimmten Bildflächenverhältnxs so gesteuert wird, daß der Farbton der gedruckten Bilder eine verlangte Qualität und Intensität aufweist und auf diesem ■
Wert gehalten wird; es brauchen auch keine Probedrucke
vorgenommen zu werden, selbst wenn die ;Druckplatten gewechselt werden.
Die Erfindung schafft also ein Verfahren, das die Schwierigkeit beseitigt, wie eine optimale Farbmenge einer■
Druckplatte zugeführt wird, die mittels Offset-Vervielfaltigungsmaschinen zu vervielfältigen ist. Bei dem Verfahren wird eine automatische Steuerung der der Druckplatte zugeführten Farbmenge vorgenommen, indem das Verhältnis der Fläche der Bildbereiche der Platte zvl der Gesamtfläche der Platte oder das Bildflächenverhältnxs gemessen wird, oder indem die der Platte zur Anzeige des Bildflächenverhältnisses überlagerten Kodemarken ausgelesen werden. Zur Messung des Bildflächenverhältnisses wird die
Bildoberfläche der Platte mittels eines Abtastkopfes abgetastet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher ,erläutert, wozu auf die·beigefügten Zeichnungen bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig.l eine schematische Darstellung einer Offset-Vervielfältigungsmaschine, bei der die Erfindung verwendet ist; . . . * '
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Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines Formzylinders und einer auf diesem befestigten Druckplatte, wobei ein Beispiel zur Abtastung der Druckplatte wiedergegeben ist;
ι Fig.3 eine Draufsicht auf eine Druckplatte;
Fig.h eine perspektivische Ansicht eines Formzylinders und einer auf diesem befestigten Druckplatte, wobei ein der Druckplatte überlagerter Kode sowie Einrichtungen zum Lesen eines solchen Kodes dargestellt sind;
Fig.5 ein Blockschaltbild einer Ausfühi'ungsforra der Farbzuführungssteuereinrichtung zur praktischen Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung;
Fig.6 in Verbindung mit der Erfindung verwendete Impulse;
Fig.7 und 8 Vorderansichten von Ausführungsfornen der Farbzuführungssteuereinrichtung;
Fig.9 eine Schaltung, in der als Beispiel einer Steuerschaltung die Betriebsweise eines Flip-Flops dargestellt ist;
Fig.10 ein Beispiel eines Impulszuges zur Betätigung der Steuerschaltung;
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Fig. 11 und 12 Schaltungen andei-er Aus führ ungs form en von Farbzuführungssteuereinrichtungen, bei denen die Steuerung der Drehzahl. des_Motors verwendet i
Fig.13 Ände3rungen der Eingangszeitkonstante des Steuerelements in Bezug zu Änderungen indder Eingangswelleni- ■ form für einen Anker;
Fig.l4 und 15 Impulsdiagramme, in denen die bei zwei verschiedenen Pegel gezählten ausgelesenen Impulse dargestellt sind; und
Fig«l6 ein Blockschaltbild des Flußdiagramms zur Durchführung der in den Fig.l4 und 15 wiedergegebenen Zählung.
In Fig.l ist schematisch eine Offset-Vervielfältigungsmaschine dargestellt, in der ein Formzylinder 1, ein Druckoder Gummi tuchzylinder^ 2 und ein Druckzylinder 3 sich in bekannter Meise synchron zueinander in den durch die Pf.eile angegebenen Richtungen drehen. Ein Farbwerk k weist Farbauf tragwaIzen 5 und 6, eine Farbformwalze;7, eine Rakel bzw. eine Abstreifwalze 8 sowie einen Farbbehälter 9 auf. Der Farbbehälter 9 enthält eine bestimmte Farbmenge 11, und eine auf einer Welle 12 befestigte, die Farbe aufnehmende Walze 13 ist in dem Farbbehälter 9 angeordnet; die
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die Farbe aufnehmende Walze I3 dreht eich entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn um einen kleinen Winkel um die Welle jedesmal dann, wenn ein Kopieblatt zwischen dem Druckoder Gummituchzylinder und dem Druckzylinder durchläuft. Obwohl es in Fig. 1 nicht dargestellt ifct, ist eine Einrichtung zur Zuführung von Wasser an die Farbfortiiwalze 7 neben dem Farbwerk k angeordnet* ... 1
Eine Reinigungseinrichtung Ik ist nahe dem Gummituchzylinder 2 zur Reinigung seiner Umfangaflache angeordnet« sobald eine vorbestimmtα Anzahl von Kopieblättern von einer Druckplatte vervielfältigt ist. Die Reinigungseinrichtung Ik weist eine Tauchwalze 17· die in eine in einem Tank 15 befindliche Reinigungsflüssigkeit l6 eintaucht 1 sowie eine Reinigungswalze iß auf, die gegen die Tauchwalze 17 angedrückt gehalten ist.
Eine Anzahl zu vervielfältigender Druckplatten 21 sind in einem Stapel auf einem Druckpiatten-Zufuhrtisch I9 angeordnet, wobei die oberste Platte bereits auf dem Formzylinder befestigt ist, wenn der Druckvorgang begonnen wird. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Kopieblättern gedruckt ist, wird die verwendete Platte automatisch zu einem Tisch 22 ausgeworfen, wo die ausgeworfenen Druckplatten gestapelt werden.
Auf einem Kopieblatt-Zuführtisch 23 gestapelte Kopieblätter 2k werden nacheinander automatisch von einer nicht darge-
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stellten Kopieblatt-Vorschubeinrichtung zwischen den Drucktuchzylinder 2 und den Druckzylinder 3 eingebracht, um die Druckplatte auf den Kopieblättern zu vervielfältigen. Die bedruckten Kopieblätter werden dann zu einem Ablagetisch 25 ausgestoßen, wo die gedruckten Kopieblätter gestapelt werden.
Eine Kode-Leseeinrichtung 26 und ein Abtastkopf 27 zum Abtasten der Bildoberfläche der Druckplatte 21, die auf dem Formzylinder 1 befestigt ist, sind über dem Formzylinder 1 angeordnet. Der Abtastkopf 27 kann in axialer Richtung bezüglich des Farmzylinders 1 oder in Richtung des Pfeils 28 in Fig.2 mit niedriger Geschwindigkeit bewegt wear den, um die Fläche der Bildbereiche der Druckplatte 21 zu messen. Mittels der Kode-Leseeinrichtung 26 können die Kode-Marken oder -Zeichen gelesen werden, die in einem Bereich der Druckplatte 21 -ohne ein Bild oder
eine «bildliche Darstellung'überlagert sind,wie in Fig.4
dargestellt 'ist; die Kode-Marken zeigen eine erforderliche Farbmenge an, die der jeweiligen Druckplatte zuzuführen ist.
Das Abtasten der Bildbereiche einer Druckplatte kann vorgenommen warden, nachdem die Platte auf dem sich drehenden Druckzylinder gehaltert ist· Andererseits kann die Abtastung aber auch vorgenommen werden, so lange die Druckplatte nah auf dem Druckplätten-Zuführtisch 19 liegt, indem ein Abtastkopf 2?a (Fig.l) in Richtung des Pfeils 2&
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(Fig.2) bewegt wird. Wenn die Druckplatte auf diese Weise abgetastet wird, wird auch eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Lichtquelle und Linsen zur Beleuchtung der Druckplatte 21 zusammen mit dem Abtastkopf 27 in Richtung des Pfeils 28 bewegt.
Wenn die Abtastung der Bildoberfläche der Druckplatte 21 vorgenommen wird, solange die Platte auf dem sich drehenden Formzylinder gehaltert ist, findet die Abtastung in Längsrichtung der Druckplatte 2i statt, wie durch gestrichelte Linien 31 in Fig.3 dargestellt ist. Wenn der Abtastkopf 21a allein in Richtung des Pfeils 28 bewegt wird, so lange die Druckplatte 21 auf dem Druckplattcn-Zuführtisch 19 unbeweglich daliegt, wird die Abtastung in Querrichtung über die Breite der Druckplatte 21 durchgeführt, wie durch gestrichelte Linien 32 in Fig.3 dargestellt ist. Bei der vorliegenden Erfindung kann die Abtastung in beiden Richtungen vorgenommen.werden.
i t
Die Abtastung einer Druckplatte kannaucmi'n einer nicht dargestellten Maschine durchgeführt werden, in der die Platten hergestellt werden. Bei diesem Abtastverfahren wird die Bildoberfläche einer Druckplatte abgetastet,* nachdem die Platte hergestellt ist, um'auf diese Weise das Verhältnis der Fläche der Bildbereiche der Platte zu der Gesamtfläche der Platte zu bestimmen, was im folgenden als Bildflächenverhältnis bezeichnet wird; das auf diese Weise bestimmt« Verhältnis wird dann in Form von
-U-
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Kode-Marken oder-Zeichen 29 auf einem Bereich der Druckplatte 21 ohne ein Bild oder eine bildliche Darstellung angezeigt und aufgetragen, wie in Fig. 4 dai-gesteilt ist»_.^_ Die Kode-Marken 29 werden dann mittels der in Fig.% dargestellten Leseeinrichtung 26 gelesen, wenn die Drtick-
platte auf dem Formzylinder 1 gehaltert ist; die von dem Farbwerk k zugeführte Farbmenge wird dann entsprechend dem mittels der Lesoeinrichtung 2o abgelesenen Werts, eingestellt.
Unabhängig davon, auf welche Weise die Druckplatte 21 abgelesen wird, gibt eine in Fig.5 dargestellte Synchronisier einrichtung 23 Steuerimpulse ab, um den Beginn und das Ende der Abtastung der Bildoberfläche der Platte zu steuern· "
Die Abtastung der Druckplatte 21 mittels des Abtastkopfs 27 ergibt die in Fig.6 dargestellten Leseinipulse 34, die der Fläche der Bildbereiche der Platte entsprechen. Durch" die Abtastung wird, erreicht, daß ein in Fig.5 dargestellt ter Sender bzw* Geber 35 Übertragungsimpulse 36 gleichbleibender Frequenz erzeugt, wie in Fig.6 dargestellt ist* Die nicht dargestelllten Steuerimpulse, die Leseimpulse $k sowie die Übertragungsimpulse 36 werden einer in Fig.5 dargestellten UND-Schaltung 37 zugeführt. Wenn die vorerwähnten drei Impulsarten gleichzeitig der UND-Schaltung 37 zugeführt werden, werden die in Fig.6 dargestellten, gezählten Impulse 38 erzeugt und einem Zähler 39 zugeführt.
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Dei' Zähler 39 weist eine Anzahl von η Klip-Flops zum Zählen von 2 Impulsen entsprechend einem binären Znhlendarstellungi;y.stcm auf. Wenn die Druckplatte 21 150 abgetastete Zeilen hat.und dieAnzahl der Impulse pro abgetasteter Zeile 100 ist, dann werden für diese Plcitte insgesamt 15 000 Impulse erzeugt. Das heißt, wenn die Bildbereiche die gesamte Fläche.der Druckplatte einnehmen und die Leseimpulse 3'* f ortlauf end einen hohen Pegel aufweisen," dann wird insgesamt die maximale Anzahl von 15 000 Impulsen erzeugt. Wenn ein Zähler 13 Flip-Flops aufweist, kommen mit ihm insgesamt 16 3^3 Impulse gezählt werden; mit einem solchen Zähler kann also die vorerwähnte maximale Anzahl von Impulsen gezählt werden. Vorzugsweise sind die maximale Anzahl von Impulsen, die durch Abtasten einer Druckpia tte erzeugt und von einem Zähler gezält werden, sowie die Fähigkeit des Zählers, die Impulsanzahl zu zählen, so groß wir möglich, so daß das Auslesen der Dildbereich so eng wie möglich durchgeführt werden kann.
Wenn die der Druckplatte auf dem Formzylinder zugeführte Farbmenge so einzustellen ist, daß sie sich von eireu zum anderen von acht verschiedenen Pegeln ändert, kann der Zähler 39 einen Operationsbefehl erzeugen und ihn dem Farbwerk k zuführen wenn ein Ausgang von einem Flip-Flop abgegeben wird, wenn ein Impulsmotor oder ein Solenoid verwendet ist, und wenn ein Ausgang von einem der drei Fl ip-F.l ops abgegeben wird, wenn ein Antriebsmotor mit veränderlicher Drehzahl verwendet ist. Der Uefehl 4l wird
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einem Impulsmotor 42 oder einem Solenoid 43 zugeführt, um den oder dasselbe zu erregen, um dadurch dann die der Druckplatte zugeführte Frabmenge auf einem bestimmten Wort einzustellen, oder der Befehl wird einem für den Antrieb der Vervielfnltigungsniaschino vorgesehenen Ikiuptrao-
tor 44 zugeführt, um dadurch die Umlaufgeschwindigkeit der Vervielfältigungsmaschine zu steuern.
In den Fig.? und 8 sind Ausführungsbeispiele der Farbzuführ-Steuereinrichtung beschrieben in denen mit den gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile bezeichnet sind. In der in Fig.7 dargestellten Einrichtung ist _ein Klinkenbzw. Schaltrad 45 dargestellt, das auf der Welle 12 befestigt ist, auf der auch die die Farbe aufnehmende Walze 13 gehaltert ist, wie in Fig.1 dargestellt ist, so daß das Klinkenrad 45 und die Walze 13 zusammenwirken. Ein Einstellteil 46 und ein Steuergetriebe 47, das im wesentlichen mit dem Teil 46 eine Einheit darstellt, sind schwenkbar an der Welle 12 gehaltert; das Steuergetriebe 47 ist über einen Steuerriemen 51 mit einem weiteren an dem ImpuLsmotor 42 angebrachten Steuergetriebe 49 verbunden.
Ein schwingender Hebel 43 j der, wie durch einen Pfeil 52 angezeigt ist, jedesmal, dann schwingt, wenn ein Kopieblatt zugeführt uLrd, ist schwenkbar an einem Ende mit der UeILe 12 verbunden; an Ihm ist eine um eine Welle 55 schwenkbare Scha L ti 1 inke 'i'i angebracht, Die Schaltklinke wird Ln Fig.
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durch eine vorgespannte Druckfeder 56, die auf einer Seite im dem Schwinghebel 43 und auf der anderen Seite nri der Scha I. tk Linke 54 befestigt ist so entgegen dein Uhrzeigertlrehfiiiin bewegt, daß das vordere Eid e 54a der Schaltklinke in Eingriff mit der UinfangsfLache des Einstellteils oder
der Steuerkurve 46 gehalten ist.
Wenn sich der Schwinghebel 53 entgegen dem Uhrzeigcrdrehsinn beilegt, komtnmt das vordere Ende 54a der Schaltklinke 5'i außer Eingriff mit der Uinfangsf la'che des Einstell teils 46 und kommt in Eingriff mit dem Schaltrad 45, wodurch dieses ebenfalls entgegen dem Uhr&eigerdrehsinn um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Zusammen mit dem Schaltrad 45 wird dann hierdurch die die Farbe aufnehmende Walze 13 entgegen dem Uhrzeigerdrehsiim um einen bestimmten Winkel in eine Lage gedreht, in welcher ein Teil seiner Umfangsflache an der die Farbe 11 anhaftet, neben der Rake L- oder Abstreichwalze 8 zu liegen kommt.
Die Farbinenge, die die durch die Rakel- oder Farbabs triefwalzc ß von der Farbe aufnehmenden Walze I3 an die Farbformwalze 7 übertragen wird, kann in Abhängigkeit von der Größe des Drehwinkels der die Farbe aufnehmenden Walze verändert werden. Die (irüße tbs Drehwinkels der WaLze I3 und damit die Grüße d;s Drehwinkels des Schaitrads ^5 in Fig.7 kann Ln Abhängigkeit von der Zeit geändert werden, die das πιπΙργ« Ende 1^Ia dvv Schaltklinke 5't in Eingriff mit dem SchaLtrad hj ist. Auf diu.it: Weise ist e;. dann mög-
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lieh, durch. Drehen des Einstellteils 46 um einen entsprechenden Winkel die der Druckplatte auf dem Formzylinder zugeführte Farbmenge einzustellen.
Üblicherweise wurde bisher das Einstellteil 45 von der Be-
dienungsperson von Hand um einen bestimmten Winkel gedreht, um die Farbmenge einzustellen, die der Druckplatte ent- . sprechend der Fläche der Bildbereiche auf der Platte zugeführt wird. Bei dem in Fig.7 dargestellten Mechanismus wird dagegen der. Impulsmotor 42 mittels eines Befehlsignals von dem Zähler 39 um einen entsprechenden Winkel gedreht, wodurch automatisch die Größe des .Drehwinkels des Einstellteils 46 oder die der Druckplatte zugeführte Farbmenge auf einen entsprechenden Wert bzw. eine entsprechende Menge eingestellt wird.
Bei der in Fig.8 dargestellten Einrichtung ist zur Einstellung des drehwinkels eines Einstellteils 57 auf einen entsprechenden Wert anstelle des Impulsmotors 42 das Solenoid 43 verwendet. Das Einstellteil 57 weist an einem Teil seiner Umfangsflache Schalt- bzw. Klinkenzähne 57a auf, mit denen eine ein Rückwärtsdrehen verhindernde Sperrklinke 59 j die an einem unbeweglichen Teil schwenkbßr gehaltert ist, und eine Schaltklinke 62 in Eingriff gehalten sind, die schwenkbar an einem Schalt- bzw. Stellhebel 6l befestigt ist. Der Schalt- oder Stellhebel 6l ist auf einer Seite schwenkbar mit der Welle 12 verbunden und besitzt ein freies Ende, das mit einem Betätigungshebel· 43a des
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Solenoids 43 und mit der einen Seite einer Rückholfeder 63 verbunden ist, deren andere Seite an einem unbeweglichen Teil befestigt ist.
Ein Befehlsignal an das Solenoid 43 oder den Impulsmotor 42 wird von einer in Fig. 5 dargestellten Eiiistellschaltung des Zählers 39 abgegeben. Wenn beispielsweise eine Einstellschaltung 64, die, wie in Fig.9 dargestellt ist, ein R-tos Flip-Flop aufweist, mit einem hohen Pegel angeschaltet wird, dann wird ihr Ausgang mittels einer Differenzierschaltung 65 differenziert und der Uasis eines Transistors 66 zugeführt. Hierdurch wird der Transistor 66 angeschaltet und für kurze Zeit bzw, einen Augenblick der Impulsmotor 42 betätigt oder das Solenoid k"} erregt. Hierdurch wird der in Fig.8 dargestellte Schalt- oder Stellhebel 6l entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt, wodurch das Einstellteil 57 in derselben Richtung gedreht wird, oder das in Fig.7 dargestellte Einstellteil 46 im Uhrzeigerdrehsinn gedreht wird.
Die Größe der Drehwinkel der Einstellteile 57 und 46 oder die Anzahl der Betätigungen bzw. Erregungen, mit denen der Impulsmotor 42 betätigt bzw. das Solenoid 42 erregt wird, können in Abhängigkeit von der Zahl der Einstellkreise des Zählers 391 die erregt werden,verändert werden. Die Anzahl der Einstellschaltungen, die erregt werden, hängt von der Anzahl der zu zählenden Impulse 3°\ wie' in Fig. 6 dargestellt ist, oder von dem Verhältnis der F1Ia-
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ehe dor Bildbereiehe der Platte zu der Gesamtfläche der Platte ab.
Venn die Anzahl Impulse, die insgesamt mittels einer Druck-, platte erzeugt werden, auf 15 000 eingestellt ist, und die der Druckplatte zugeführte Farbmenge so eingestellt werden soll, daß sie von dem einen zunmächsten Pegel von. sieben verschiedenen Pegeln geändert wird, dann braucht die ein Befehlsignal erzeugende Einstellschaltung des Zählers 39 nur so eingestellt zu werden, daß sie jedesmal dann,von einer Einstellschaltung zur nächsten geschaltet wird, wenn .2_QÖÖ~Impulse gezählt sind» Da 2 =2 048 ist, wird ein Ausgangssignal jedesmal dann erzeugt, wenn 2 ö48 Impulse gezählt sind, d.h., wie in Fig.10 dargestellt ist, wenn das elfte Flip-Flop ein Ausgangssignal abgegeben hatj (das Ausgangssignal wird durch Differentiation erhalten, wenn das Flip-Flop von einem niedrigen, auf einen hohen Pegel geschaltet wird,) Hierauf kann dann von einer Einstellschalttmg zur nächsten geschaltet werden. Jedesmal wenn der Ausgang erzeugt wird, wird von dem Wähler das Befehlsignai 4l abgegeben und demlmpulsmötor 42 oder dem Solenoid kj zugeführt» Auf Grund dieser Anordnung ist die Anzahl der Flip-Flops in dem Zähler 39 auf elf verringert» v
Der Zähler 39 ist so ausgelegt, daß die minimale Anzahl von vorzusehenden Einstellschaltungen oder die Anzä&l von gezählten Impulsen 38, die dem Zähler 39 zuzuführen sind,
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bevor das Defehlsignal Ί1 erzeugt wird, bestimmt wird, in dem die Größeri.des mittels eines Defehlsignals erzeugten Drehwinkels des Impulsniotors oder die Steigung der Zähne der Eiristellsteuorkurve 57 in Betracht gezogen wird.
Die in den Fig. 7 und 8 diirgestellten Farbzuf uhr-S teiler einrichtungen arbeiten so, daß der Impulsmotor· oder das Solenoid entsprechend der Anzahl Impulse betätigt bzw. 'erregt wird, die durch Hessen der Fläche der Bildbereiche einer Druckplatte erzeugt sind, um die Größe des rehwinkels der Einstellteile 46 und 57 auf einen bestimmten Wert einzustellen, um so automatisch die der Druckpaltte zugeführte Farbmenge einzustellen. Andererseits"kann der Färbton des gedruckten Bildes auf den Kopieblättern dadurch gesteuert werden, daß die Drehzahl des die Vervielfältigungsmaechine antreibenden Elektromotors geändert wird, während die Größe des Drehwinkels der die Farbe aufnehmenden Walze 13 für jede Druckplatte konstant gehalten wird.
Es ist bekannt, daß die an einem Kopieblatt haftende Farbmenge verringert wird, wenn die Drehzahl dee Motors- erhöht und das Zeitintervall, wahrend weichem das Blatt in Berührung mit dem Gummituchzylinder steht verkürzt ist, und daß umgekehrt eine dunkler gedruckte Kopie eines Bildes durch Verringern der Drehzahl des Motors erhalten werden kann. In den Fig.11 und 12 sind Farbzuführ-Steuereinriphtungen dargestellt, mit denen die Drehzahl des die
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Vervielfältigungsmaschine antreibenden Elektromotors mittels eines Befehlsignals von dem Zähler 39 gesteuert wird,
In Fig.11 sind 11+1 -Widerstände R1R ....R jeweils an eine Diode und an eine der Einstellschaltungen oder an Flip-Flops in dem Zähler 39 angeschaltet. Die dargestellte Anordnung arbeitet-so, daß, wenn die gezählten Impulse 3.8 dem Zähler 39 zugeführt werden und das ausgewählte -Flip-Flop, das als Einstellschaltung dient, an- und abgeschaltet wird, der Basisstrom eines Transistors 71 gesteuert
/fließende Strom -.
und der in eine Stromspule 72 gesteuert wird, wodurch automatisch die Drehzahl des Motors, kk gesteuert ist." Je größer dap Bildfläclienverhältnis ist, umso mehr muß die Drehzahl des Motors verringert \ferdan. Infolgedessen braucht nur die Drehzahl des Motors entsprechend der Zahl verringert zu werden, so oft ein Flip-Flop auf den hohen Pegel geschaltet wird.
In Fig.11 sind die Flip-Flops F/F, die mit den Widerständen
R , bis R verbunden sind, die Flip-Flops Q , bis "Ö. , n-k η ' r χ. "*!!_]£ ^n'
deren Q-Ausgänge umgekehrt sind,_Jienn die Anzahl der gezählten Impulse klein ist, liegen diese Flip-Flops.auf hohem Pegel, so daß kein Strom in die Widerstsn.de fließt und die Größe des Basisstroms des Transistors 71 zunimmt. Hierdurch nimmt auch die Größe eines in die Spule 72 fließenden Stroms zu, wodurch die Drehzahl desMotors kk erhöht wird. Wenn die Anzahl der gezählten Impulse zunimmt und die Flip-Flops F/F angeschaltet werden, werden die
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Q-Ausgünge auf einen niedrigen Pegel umgesetzt bzw. umgeschaltet, und es fließt ein Strom durch die Widerstände. Auf diese Weise wird der Basisstrom des Transistors 71 verringert und damit auch die Drehzahl des Motors kk hei*abgesetzt.
Da Q =2Q 1 ist, ist das Dildflächenverhältnis, wenn die Q-Ausgünge auf niedrigen Pegel umgeschaltet werden,' dasselbe, wie wenn 2Q 1 auf niedrigen Pegel umgesetzt bzw. umgeschaltet wird. Infolgedessen wird die Beziehung l/R = 2/l( . genau oder angenähert für die Widerstände R bis ]{ gefordert. Dies ist auch für -den Basisstrom des Transistors erforderlich, damit sich der Motor kh auch dreht, selbst wenn alle Q-Ausgänge auf niedrigen Pegel umgeschaltet sind. Wenn die einer Druckplatte zugeführte Farbmenge von dem einen zum nächsten von sieben unterschiedlichen Pegeln, wie vorerwähnt, geändert werden soll, sind die Ausgänge von nur drei Flip-Flops F/Fli, F/F12 und F/FI3 an den Motor anzuschalten. Mit anderen Worten, die Einstellschaltungen können für acht verschiedene Pegel vor-
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gesehen sein, da 2 = 8 ist.
Mittels der vorerwähnten Schaltungsanordnung wird ein in dem Motor k'l fließender Strom' allmählich bzw. schrittweise so verringert, nie die Anzahl der mittels des Zählers 39 gezählton Impulse größer wird, oder die Fläche derBildbereiche der Druckplatte zunimmt, wodurch die Drehzahl des Motors verringert wird. Auf diese Weise kann der Grad bzw.
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der Farbton, mit dem die Bilder auf Kopieblätter gedruckt werden, automatisch entsprechend dem Bildflächenverhültnis der Platte gesteuert werden.» selbst wenn der Platte eine konstante Farbmenge zugeführt wird. Dies iat besonders bei der Herstellung von gedruckten Kopieblüttern von Nutzen, bei denen der Farbton der gedruckten Bilder bzw. Darstellungen stabilisiert bzw. gleichmäßig ist.
Die in Fig.12 dargestellte Schaltung ist so ausgelegt, daß die Zeit, zu der ein Transistor angeschaltet wird, durch Anschalten des Zählers 39 an verschiedene Kondensatoren unterschiedlicher Kapazität gesteuert wird, um so, wie in Fig.13 dargestellt ist, die RC-Zeitkonstante zu verändern, uin dadurch die Drehzahl des Motors !ik zu steuern, Die Schaltung weist eine Wechselstromquolle 8l und einen. Gleichrichter 82 auf. Zwischen den Leitungen 83 und 84 fließt ein von der Einweggleichrichtung abhängiger, pulsierender Strom.
Ein Anker 85 des Motors ist· in Reihe»,niit. der Leitung 83 geschaltet; ein veränderlicher Widerstand 86 ist der Leitung 83 nebengeschlossen; eine Anzahl Kondensatoren 87, und 89 ist in Nebenschluß zu dem veränderlichen Widerstand 86 geschaltet. Die Kondensatoren'87, 88 und 89 sind jeweils an eines der Flip-Flops angeschaltet, die als Einstellschaltungen in dem Zähler 39 dienen. Die Kapazität der Kondensatoren nimmt ausgehend von dem Kondensator 87, der eine kleinere Kapazität hat, bis zu. dem Kondensator 89,
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der eine größere Kapazität haty zu. Das heißt, die Zeitkonstante des jeweiligen Kondensators und des veränderlichen Widerstands nimmt, wie in Fig.13 dargestellt ist, schrittweise zu. Ein Impulselement 91 wird mittels einer Spannung mit einem vorbestimmten Pegel betrieben, während
ein Thyristor 92 von dem Impulseleraent angeschaltet werden kann.
Wenn das (n-k)-te Flip-Flop F/F angeschaltet wird, und sein Ausgang Q , mit dem Kondensator 87 verbunden wird, wird das Impulselement 9I nach einem vorbestimmten Zeitintervall angeschaltet und ein Steuerimpuls dem Thyristor 92 zugeführt, Wenn der Thyristor 92 angeschaltet ist, wird der Anker 85 mit dem pulsierenden Strom des Gleichrichters 82 gespeist. Der Phasenwinkel, bei welchem der Thyristor angeschaltet wird, kann in Abhängigkeit von der Zeitkonstantenverändert werden, die durch den veränderlichen Widerstand 86 und den Kondensator 87 bestimmt ist.
So wie dia Zahl der von dem Zähler 39 gezählten Impulse zunimmt und die Flip-Flops nacheinander auf höhere Pegel geschaltet werden, werden die Flip-Flops des Zählers 39 an den Kondensator mit einer größeren Kapazität angescha.1-tet, so daß die RC-Zeitkonstante vergrößert wird. Durch die Zunahme der Zeitkonstante wird die Erzeugung eines Steuerimpulses durch das Impulselement 91 verzögert, wenn der Kondensator angeschaltet ist; daher wird auch die Phase des dem Transistor 92 zugeführten Stroms verzögert. Dies
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führt zu einer Verringerung des dem Anker 85 des Motors 44 zügeführten durchschnittlichen Stroms, wie in Fig.I3 dargestellt ist, so daß hierdurch die Drehzahl des Motors 44 verringert wird.
Gemäß der Erfindung kann die Drehzahl des die Vervielfältigungsmaschine antreibenden Motors gemäß dem Bildflächenverhältnis gesteuert werden» indem der Zähler 39 entsprechend der Anzahl der von dem Zähler gezählten Impulse an verschiedene Kondensatoren mit unterschiedlicher Kapazität angeschlossen wird, wodurch die RC-Zeitkonstante verändert und die Zeit gesteuert wird, zu der ,der Thyristor angeschaltet wird.
Wie bereits oben ausgeführt ist, können die Kode-Marken irgendeines geeigneten Erkennungs- bzw. Unterscheidungssystems zur Anzeige des Bildflächenverhältnisses einer Druckplatte in einem Bereich der druckplatte ohne Bild bzw. ohne eine Darstellung schon vorher während der Plat-' tenherstellung oder zur irgendeiner anderen passenden Zeit aufgebracht und überlagert werden, so daß dann die Bildfläche der Platte nicht mehr mittels eines-Abtastkopfes abgetastet zu werden braucht. In diesem Fall kann dann das Befehlsignal dem Solenoid 431'dem Impulsmotor 42 oder dem Elektromotor 44 auf folgende Weise zugeführt werden: Wenn das Befehlsignal an das Solenoid 43 oder den Impulsmotor 42 abgegeben wird bzw. werden soll, werden die Kode-Marken gelesen oder gezählt, und es wird dem
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Solenoid 'i3 oder dem Impulsmotor k2 die den Kode-Marken entsprechende Anzahl von Impulsen zugeführt, Wenn die Drehzahl des Antriebsinotors kk geändert werden soll, werden die Kode-Marken an die Eingänge der drei Flip-Flops F/F des Zählers 39 jedesmal dann angelegt, ,wenn sie abgelesen sind; die Drehzahl des Antriebsmotors wird in der Weise geändert, wie die Flip-Flops an- und abgeschaltet wer.-den; selbstverständlich wird die Motordrehssahl von einem zum nächsten der acht unterschiedlichen Pegel geändert.
Die Kode-Marken können auf der Druckplatte folgendermaßen aufgebracht bzw. ihi~ folgendermaßen überlagert werden; wenn die Anzahl der Impulse für eine Druckplatte insgesamt 15 000 beträgt, wird eine Marke gedruckt oder auf andere Weise in einem Dereich der Platte ohne Bild bzi<r. eine Darstellung jedesmal dann überlagert, wenn 2 048 Impulse gezählt sind oder das Flip-Flop F/Fll angeschaltet wird. Die Marken oder Zeichen können durch eine Anzahl von Markxerungeninrichtungen oder von sieben nicht dargestellten, in einer Plattenherstellurigsmaschine vorgesehenen Markierungseinrichtungen gedruckt oder mittels eines Solenoids ausgelöst werden.
Wie ebenfalls bereits oben ausgeführt ist, kann der Farbton der auf Kopieblättern gedruckten Dilder bzw. Darstellungen dadurch konstant gehalten werden, daß die der Druckplatte zugeführte Fnrbmenge entsprechend dem DiIdflächenvurhältnis automatisch eingestellt wird, oder daß
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die Drehzahl des Motors zum Antrieb der Vervielfältigungsmasc!- Lne automatisch gesteuert wird, während die Farbzuf'üln · >;, zu der Platte konstant gehalten ist. Gemäß der · Erfindung kann die Farbzuführung zu der Druckplatte und die Drehzahl des Motors zum Antrieb der Vervielfältigungsmaschine automatisch und gleichzeitig gesteuert werden, indem zwei passende, voneinander verschiedene Pegel A und B an den Ausgängen eines Verstärkers der L.eseeinrichtung zum Ablesen der Bildbereiche der Platte vorgesehen sind und gesondert über dem Pegel A liegende Impulse und über dem Pegel B liegende Impulse abgenommen werden, um den Farbton dex- Bilder bzw» Darstellungen zu messen.
Die in Fig.ik dargestellten, ausgelesenen Impulse 93 werden dadurch erzeugt, daß mittels einer Leseeinrichtung 9^ ausgelesene Signale durch einen in .Fig.l6 dargestellten Verstärker 95 verstärkt werden. Wie aus Fig.Ik zu ersehen ist, haben die Impulse 93 in Abhängigkeit von dem Farbton der Bilder oder Darstellungen unterschiedliche Große und Formen. J3ie ausgelesenen Inipulse 93 weisen, zwei sich in der Größe voneinander unterscheidende Pegel A und B auf; Impulse, die größer als der Pegel A sind, und solche Impulse, die größer als der Pegel B sind, werden mittels Selektoren 96 bzw. 97 voneinander getrennt. Der Selektor 96 erzeugt Impulse 101, während der Selektor 97 Impulse log erzeugt, wie in Fig.15 dargestellt ist. Die Impulse 101, die Signalen mit dem Pegel A entsprechen, werden einem dem Zähler 39 entsprechenden Zähler 98 zugeführt,
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wahrend die Impulse 102, die Impulsen mit dem Pegel B entsprechen, einem Zahler 99 zugeführt werden; die Impulse werden somit gesondert durch die zwei Zähler gezählt, um die der Platte zugeführte Farbmenge und die Drehzahl des Antriebsmotors entsprechend der Anzahl der gezählten Im-
pulse zu steuern.
Beispielsweise kann der Zähler 98 zur Steuerung der der Druckplatte zugeführten Farbnienge mittels des anhand der Fig.7 und 8 beschriebenen Verfahrens benutzt werden, während der Zähler 99 zur Stevierung der Drehzahl des Motors hk zum Antrieb der VervielfHltigungsmaschxne entsprechend dem anhand der Fig.11 und 12 beschriebenen Verfahrens verwendet werden kann, wodurch der Farbton des auf den Kopieblättern gedruckten Bildes bzw. der gedruckten Darstellung jederzeit mit einem optimalen Wert oder mit optimaler Güte erhalten wird.
Durch Zählen der Differenz zwischen dnn Impulsen mit dem Pegel A und den Impulsen mit dem Pegel B kann der Wert der Bildbereiche der Platte erhalten werden, die im Farbton schwach und damit schlecht sind. Wenn der Wert, der durch die Bildbereiche der Platte erhalten wird, die im Farbton stark bzw. kräftig sind, zu diesem'Wert, addiert wird, ist
/der es möglich, die Farbmenge, die Platte zugeführt werden soll, entsprechend dem Bildton des Bildes zusätzlich zu dem BiIdflächenverhältnis genauer einzustellen.
BAD ORIGINAL _ 2? _
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Claims (1)

  1. Pat entansprüche
    Ι.'ΛVerfahren zur Steuerung der Farbzufuhr für Offset-Vervielf ältigungsmaschxnen, dadurch g e Ic e η η ζ e i c h η et, daß Leseimpulse durch Abtasten der Bildfläche einer in der Offset-Vervielfältigungsmaschine verwendeten Druekplatte und durch Ablesen der -Bildbereiche der Druckplatte mittels eines Abtastkopfes erzeugt werden, daß die -Lese-• impulse zusammen mit von einem Geber erzeugten Impulse einer vorbestimmten Frequenz einer UND-Schaltung zugeführt werden, daß ein Zähler betätigt wird, während die UND-Schaltung das Verhältnis der fläche derBildbereiche der Platte zu der Gesamtfläche der Platte zählt, und daß die der Druckplatte zugeführte Farbmenge entsprechend diesem Verhältnis automatisch gesteuert wird.
    2. Verfcihren zur Steuerung der Farbzufuhr für _0ff set-Druckmaschinen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dein Verhältnis ' der Fläche der Bildbereiche der Platte zu der Gesamtfläche der Platte Kode-Marken in einem Bereich auf einer in'der Off set-Drucktnaschine verwendeten Druckplatte ohne Bild
    ., /oder
    oder ohne eine bildliche artstellung gedruckt auf andere Weise überlagert werden, daß 'die Kode-Marken mittels einer Leseeinrichtung gelesen werden, und daß die der Druckplatte zugeführte Farbmenge entsprechend den ausgelesenen Kode-Marken gesteuert wird.
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    Leerseite
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