DE2253794B1 - Vorrichtung zur ermittlung der lage von fuehrungselementen zu einer vorgegebenen bahn - Google Patents
Vorrichtung zur ermittlung der lage von fuehrungselementen zu einer vorgegebenen bahnInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
- B22D11/20—Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock
- B22D11/208—Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock for aligning the guide rolls
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Description
- F i g. 1 zeigt einander gegenüberliegende Führungsrollen 1 als Führungselemente einer Strangführungsbahn. Außerhalb der Führungsrollen 1, jedoch zwischen den Achsen dieser Rollen, sind ortsfeste Führungsschienen 2 angeordnet. In die Führungsschienen 2 greifen Führungszapfen der Meßtraverse 3 ein, die die Abtastvorrichtung 4 trägt. Wird die Meßtraverse 3 zum Nachprüfen der Lage der Führungselemente in der Strangführungsbahn durch die Führungsschiene2 geschoben, so sendet die in der Traverse 3 montierte Abtastvorrichtung 4, z. B. induktive Weggeber, beim Überfahren der zu messenden Führungselemente elektrische Impulse, die mit Hilfe von Verstärkern 5 und nachfolgendem Registriergerät 6 aufgezeichnet oder ausgedruckt werden. Die Ausschläge der schreibenden Nadel auf dem Registriergerät sind ein Maß für die Lage der Strangführungsrollen. Eine Eichung dieser Vorrichtung kann in der Weise erfolgen, daß bei der Erstmontage die Werte der einwandfrei ausgerichteten Führungsbahn mit der beschriebenen Vorrichtung ermittelt und gespeichert werden. Mit dieser Vorrichtung kann jede Abweichung der Führungselemente der Führungsbahn vom Sollzustand bei erneutem Durchfahren der Bahn und die Rollen auf den vorgesehenen Wert eingestellt werden.
- F i g. 2 und 3 zeigen im Schnitt bzw. in der Draufsicht die Führungsschienen 2. In den Führungsschienen 2 ist die Meßtraverse 3 mittels Räder 8 verschiebbar gelagert. Auf der Meßtraverse 3 sind die Abtastvorrichtungen 4 in Form eines induktiven Weggebers befestigt. Die Tastspitzen 7 der Abtastvorrichtung 4 berühren in der gezeigten Darstellung gerade die Oberkante eines Führungselementes (Führungsrolle) 1.
- F i g. 4 zeigt in der Seitenansicht einen Ausschnitt aus einer bogenförmigen Strangführungsbahn. Die Führungselemente der Strangführungsbahn sind in Form von Rollen 1 dargestellt. Der Einfachheit halber sind hier nur die unteren Rollen der Führungsbahn gezeichnet. Bestimmte Rollen der Führungsbahn sind ortsfest angeordnet und stellen Bezugspunkte 6 für die Ausrichtung der übrigen Führungsrollen 1 dar. Auf diesen ortsfesten Rollen 6 ruht der Tragrahmen 8 mit den Auflagern 10. Mit 11 ist ein Antrieb für die Meßtraverse 3 bezeichnet. Wie in F i g. 5 dargestellt, sind seitlich an den Tragrahmen 8 Führungsschienen2 für die Meßtraverse 3 befestigt.
- Auf diesen Schienen 2 ist die Meßtraverse 3 verfahrbar angeordnet.
- Gemäß F i g. 5 und 6 ist die Meßtraverse mit Abtastvorrichtungen 4 bestückt. Die Tastspitzen 7 dieser Abtastvorrichtungen 4 sind in entgegengesetzter Richtung angeordnet, so daß in einem Durchgang gleichzeitig die Lage und der Abstand zweier einander gegenüberliegender Rollen gemessen werden kann.
- Es liegt mit im Rahmen der Erfindung, die Abtastvorrichtung 4 auf der Meßtraverse 3 verschiebbar anzuordnen, um die Abtastvorrichtung längs der Oberfläche einer Rolle (Achsrichtung der Rolle) bewegen und einen evtl. Verzug einer Rolle ermitteln zu können.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Ermittlung der Lage von Führungselementen zu einer vorgegebenen Bahn, insbesondere in Strangführungsgerüsten, g e -kennzeichnet durch eine im Bereich der Führungselemente (1) auf Schienen (2) verschiebbar angeordnete Meßtraverse (3), wobei die Meßtraverse (3) mindestens eine den Abstand der Führungselemente von einem durch die Meßtraverse vorgegebenen Sollwert ermittelnde Abtastvorrichtung (4) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2) ortsfest angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Anfahrstranges vorgesehene Bahn als Führungsschiene (2) dient.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in das Strangführungsgerüst zwischen den Führungselementen (1) einfahrbaren, eine Führungsschiene (2) aufweisenden Tragrahmen (8), der Auflager (10) zur räumlichen Fixierung an vorgegebenen ortsfesten Bezugspunkten (6) der Stranggießanlage aufweist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (4) aus einem induktiven Weggeber besteht.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Abtastvorrichtungen (4) mit ihren Tastspitzen (7) in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtungen (4) auf der Meßtraverse verschiebbar angeordnet sind.Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der Lage von Führungselementen zu einer vorgegebenen Bahn, insbesondere in Strangführungsgerüsten.In Stranggießanlagen wird zur Erzielung guter Qualitätseigenschaften der Stränge großer Wert auf eine einwandfreie Geometrie der Strangführung, z. B.Gerade, Kreisbogen oder Ovalbogen, gelegt. Ebenso müssen die Abstände zweier gegenüberliegender Elemente, z.B. Stützrollen, genau eingehalten werden.In beiden Fällen können sonst unerwünschte Strangverformungen durch Biegen oder Ausbauchen entstehen, die Innenrisse hervorrufen.Zum Ausrichten der Führungselemente einer Anlage wird üblicherweise ein Verfahren benutzt, bei dem eine der gewünschten Strangführung entsprechende Schablone in die Strangführungsbahn eingebracht wird und die Stützelemente danach durch Anpressen an die Schablone eingestellt werden. Dieses Verfahren ist bei hohen Ansprüchen jedoch oft nicht genau genug, da die Herstellung genauer Schablonen schwierig und das Einstellen der Rollen subjektiven Einflüssen unterworfen ist. Auch ist eine schnelle Kontrolle der Führungsbahn nach dieser Methode nicht möglich.Eine wesentlich genauere Methode stellt das Nachmessen der Strangführungsbahn durch optische Mittel von einem festen Bezugspunkt aus dar. Hier ergibt sich aber die Schwierigkeit, insbesondere bei Bogenanlagen, der Anvisierbarkeit der Stützelemente.Dieses Verfahren ist außerdem sehr zeitaufwendig und führt zu längeren Betriebsausfallzeiten.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnelle und genaue Feststellung der Lage und Ausrichtung der Elemente einer Führung innerhalb einer vorgegebenen Bahn zu ermöglichen. Gelöst wird diese Aufgabe bei einer eingangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß durch eine im Bereich der Führungselemente auf Schienen verschiebbar angeordnete Meßtraverse, wobei die Meßtraverse mindestens eine den Abstand der Führungselemente von einem durch die Meßtraverse vorgegebenen Sollwert ermittelnde Abtastvorrichtung aufweist.Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Führungsschienen ortsfest angeordnet sein.Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die bereits zur Führung des Anfahrstranges unter Umständen vorhandene Bahn als Führungsschiene auszubilden und zu benutzen. In den Fällen, in denen Anlagen in dieser Weise nicht ausgestattet sind, sieht die Erfindung eine in das Führungsgerüst zwischen den Führungselementen einfahrbare Führungsschiene vor, die Auflager zur räumlichen Fixierung an vorgegebenen Bezugspunkten für die Führungsbahn aufweist. Diese Bezugspunkte können sowohl außerhalb der Führungsbahn ortsfest vorgesehen sein als auch innerhalb der Führungsbahn liegen, z.B. in Form von ortsfesten Führungselementen. Die Auflager sind zweckmäßig an beiden Enden der Führungsschiene vorgesehen. Der Abstand der Auflager voneinander soll bevorzugt derart sein, daß jeweils einer der vorgegebenen Bezugspunkte durch die Führungsschiene überbrückt werden kann.Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung besteht die Abtastvorrichtung aus einem induktiven Weggeber. Mindestens zwei der Abtastvorrichtungen sind derart angeordnet, daß sie mit ihren Tastspitzen in entgegengesetzter Richtung weisen. Darüber hinaus sind die Abtastvorrichtungen auf der Meßtraverse verschiebbar angeordnet. Als Abtastvorrichtungen werden bekannte geeignete Vorrichtungen aus der elektronischen Meßtechnik benutzt, z. B. Induktivgeber. Die Abtastvorrichtungen sind ferner in an sich bekannter Weise mit einem Anzeige- oder Registriergerät gekoppelt. An Hand der Zeichnung sollen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben werden. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Strangführungsgerüst mit eingebrachter Meßtraverse, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, F i g. 3 eine Draufsicht nach F i g. 2, Fig.4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 5 einen Querschnitt gemäß A-B nach Fig. 4 und Fig.6 eine vergrößerte Darstellung der Meßtraverse nach Fig. 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253794 DE2253794C2 (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Vorrichtung zur Ermittlung der Lage von Führungselementen zu einer vorgegebenen Bahn |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722253794 DE2253794C2 (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Vorrichtung zur Ermittlung der Lage von Führungselementen zu einer vorgegebenen Bahn |
Publications (3)
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DE2253794B1 true DE2253794B1 (de) | 1974-03-14 |
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Family
ID=5860721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722253794 Expired DE2253794C2 (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Vorrichtung zur Ermittlung der Lage von Führungselementen zu einer vorgegebenen Bahn |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2253794C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2350158A1 (fr) * | 1976-05-07 | 1977-12-02 | Concast Ag | Dispositif de mesure pour determiner la position du guide d'une installation de coulee continue |
DE2749539A1 (de) * | 1977-11-03 | 1979-05-10 | Mannesmann Ag | Einrichtung zur kontrolle der ausrichtung der rollen in bogenstranggiessanlagen |
DE2560137C2 (de) * | 1974-09-04 | 1982-04-08 | USS Engineers and Consultants, Inc., 15230 Pittsburgh, Pa. | Vorrichtung mit Winkelmeßeinrichtung zum Auffinden von fehlerhaft ausgerichteten Führungselementen, insbesondere von den Führungselementen einer Strangführungsbahn |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3642341A1 (de) * | 1986-12-11 | 1988-06-23 | Wiegard Maschf Gustav | Vermessungsvorrichtung fuer stranggussanlagen-elemente |
-
1972
- 1972-10-31 DE DE19722253794 patent/DE2253794C2/de not_active Expired
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
DE2560137C2 (de) * | 1974-09-04 | 1982-04-08 | USS Engineers and Consultants, Inc., 15230 Pittsburgh, Pa. | Vorrichtung mit Winkelmeßeinrichtung zum Auffinden von fehlerhaft ausgerichteten Führungselementen, insbesondere von den Führungselementen einer Strangführungsbahn |
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DE2749539A1 (de) * | 1977-11-03 | 1979-05-10 | Mannesmann Ag | Einrichtung zur kontrolle der ausrichtung der rollen in bogenstranggiessanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2253794C2 (de) | 1974-11-07 |
DE2253794A1 (de) | 1974-03-14 |
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