DE2253760A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von waermetauschern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von waermetauschernInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wärmetauschern
(Priorität: 2. November 1971, USA, Hr. 194
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Wärmetauscher-Rohrbüiifeln,
Bei einem herkömmlichen Mantel- und Rohr-Wärmetauscher
sind die Wärmetauscherrohre gewöhnlich aa ihren einander gegenüberliegenden
Enden jeweils mittels Rohrplatten gelagert. Die Rohre verlaufen durch in die Rolirplatten gebohrte Öffnungen
und die äußeren Enden der Rohre sind in die Platten gewalzt oder geschweißt, so daß sich die notwendig© Abdichtung zwischen den
Rohren (oder den Köpfen an jedem End@ des Mantelö) "und dem Innern
des Mantels ergibt. Dieser Aufbau hat unter anderem folgende Nachteiles Die Platten-sind teuer und das Bohren der kleinen Löcher
(in einem Rohrbündel können beispielsweise bis zu 10 000 Rohre vereinigt sein) in die Roferplattea ist teuer. Ferner bilden
sich bei der gewalzten Rohr-Plattenkonstruktion an der Rückseite
der Platte Spalten, die als unzugängliche Bereiche leicht korrodieren. Korrosionsverhindernde Überzüge'können in den.Spalten nicht verwendet werden, da beispielsweise infolge der Wärme
zwischen den Rohren und der Platten Relativbewegungen auftreten, durch die der überzug schnell aufbricht «nd abblättert.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung plattenloser
Rohrbündel anzugeben, durch die die oben genannten Nachteile vermieden werden, mit denen eine vollgeschweißte Rohrbündelkonstruktion
hergestellt werden kann, und mit denen gegenüber den bekannten Verfahren und Vorrichtungen Zeit und Kosten gespart werden.
Erfindungsgemäß werden die zu einem Bündel zu vereinigenden Rohre zunächst auf Länge geschnitten, an den Stirnseiten bearbeitet
und an den beiden Enden aufgeweitet. Hierauf werden die aufgeweiteten Rohre zusammen mit starren Stutzenenden, die für
Befestigungsflansche gebraucht werden, in einer Reihe in einen Rohrhalter oder in eine Rohrpaßlehre eingebracht und an dieser
befestigt. Unter Verwendung eines Zahnstangenfräsers werden drei in einem halben Sechseck angeordnete Schweißkanten an den
unteren Hälften der aufgeweiteten Rohrenden und an den starren oder festen Stutzenenden im Rohrträger bearbeitet. Gleichzeitig
werden die Enden der aufgeweiteten Rohre mittels Entgratern entgratet. Die vorbereiteten Schweißkanten der starren Stutzenenden
werden von Hand entgratet. Sie können jedoch auch maschinell entgratet und an Ort und stelle mit Hilfe besonderer Anordnungen
bearbeitet werden.
Unter Verwendung sehr ähnlicher Bearbeitungs- und Entgratungsverfahren
werden drei in einem halben Sechseck angeordnete, zur Schweißung vorbereitete Oberflächen an den unteren Hälften
der aufgeweiteten Rohrenden und Enden der starren Stutzen an der unteren Reihe des Rohrbündels bearbeitet. Wenn die zur Schwei-Öung
vorgesehenen Kanten sämtlich bearbeitet sind, wird der Rohrträger um 180° in eine Stellung unter dem Rohrbündel gedreht und
zur Verschweißung festgeklemmt. An jedem Rohr oder Stutzenende und längs der aneinander anliegenden für die Schweißung vorbereiteten
Kanten an der Rohrbündelunterseite werden durchgehende Stumpfschweißungen ausgeführt.
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Der Ausdruck "halbsechseckig© Sehweißkanten18 oder dergleichen
bedeutet drei zur Schweißung vorbereitete Oberflächen, die in einem halben Sechseck angeordnet sind»
Die Erfindung wir im folgenden anhand üer Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen?
Fig. 1a, 1b, 1c und 1d perspektivische Darstellungen zur Erläuterung
der verschiedenen erfindungsgemäßen Herstellungsschritte eines einzelnen Wärmetauscherrohre %
Fig. 2 die Seitenansicht eines fertigen Rohrsg
Fig. 3 die Vorderansicht eines fertigen Rohreg
Fig. 4 die Drauf- bzw. Vorderansicht eiaes zur Herstellung eines
^ Wärmetauscher-Rohrbündels verwendeten Rohrträgers mit mehreren darin befestigten Wärmetauscherrohre:^
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 4;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Figo 61
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 6ι
Fig. 9 eine der Fig. 6 ähnliehe Ansicht» jedoch mit der Darstellung
einer Rückholfeder-Anordnimg, die in dem Rohrträger verwendet werden kannj
Fig. 10 die Draufsicht einer Vorrichtung zur Schweißnahtvorbereitung
an den Enden der Wärmetauscherrohre unter Verwendung von Zahnstangenfräsern;
Fig. 11 die Vorderansicht der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 12 eine der Fig. 4 ähnliche Ansichts wobei jedoch die Rohre
und die starren Stutzen in dem Träger befestigt und fertig für die Bearbeitung zur Schweißnahtvorbereitung sind;
Fig. 13 die Vorderansicht der in Fig. 12 gezeigten Anordnung;
Fig. 14 die Vorderansicht eines in typischer Weise zusammengebauten
Wärmetauscher-Rbhrbündels mit der Darstellung der Rohre und des Flanschmaterials nach deren Verbindung;
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Fig. 15 die Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 14;
Fig. 16 die Vorderansicht eines fertigen Wärmetauscher-Rohrbüiidels;
Fig. 17 die Draufsicht auf eine Seite des fertigen Rohrbündels der
Fig. 16;
Fig. 18 die Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel eines Wärmetauscher-Rohrbündels, wobei die Rohre und das Flanschmaterial
miteinander verbunden sind;
Fig. 19 die Vorderansicht des Rohrbündels der Fig. 18;
Fig. 20 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmetauscher-Rohrbündels,
wobei die Rohre und das Flanschmaterial miteinander verbunden sind;
Fig. 21 die schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung der Rohrbündel;
Fig. 22 eine der Fig. 21 ähnliche Darstellung in einer anderen Stellung der Herstellungsvorrichtung;
Fig. 23 die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen festen Stutzens
bzw. massiven Bolzens mit gekrümmten Oberflächen;
Fig. 24 Seitenansichten des in Fig. 23 gezeigten Stutzens; und 25
Fig. 26 einen Querschnitt längs der Linie 26-26 der Fig. 23;
und
Fig. 27 einen Querschnitt längs der Linie 27-27 der Fig. 23.
Fig. 27 einen Querschnitt längs der Linie 27-27 der Fig. 23.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Herstellung von vollgeschweißten Wärmetauscher-Rohrbündeln.
Das heißt, es wird keine Rohrplatte verwendet und die Rohre werden nicht in in eine Rohrplatte gebohrten
Löchern befestigt oder in diese eingewalzt. Vielmehr werden die
Rohre an ihren Verbindungskanten zusammengeschweißt, so daß sich ein dichter, geformter und fester Körper ergibt, der um die äu*
ßersten Rohre geschweißt ist, so daß das Bündel auf die gewünschte
zylindrische Außenform ausgefüllt ist und sich der notwendige
Flansch . ergibt.
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Fig. 1a bis 1d zeigen in Verbindung mit Fig. 2 und 3 verschiedene Schritte bei der Herstellung eines einzelnen Wärmetauscherrohrs,
das in ein Rohrbündel eingefügt werden soll. Die metallischen Wärmetauscherrohre T werden zunächst auf Länge geschnitten
(Fig. 1a). Die Rohrwandstärke ist t.
Darauf werden die Rohre T an der Stirnfläche bearbeitet
und an beiden Enden nach außen aufgeweitet (Fig. 1b). Die aufgeweiteten
Oberflächen F sind nach außen konkav oder mit einem Radius R gekrümmt, so daß die Oberflächen glockenförmig und nicht
kegelstumpfförmig sind. Der Radius R ist vorzugsweise gleich 3r,
worin r der Außendurchmesser (Fig. 2) des Rohrs ist.
Darauf werden die Schweißkanten an den aufgeweiteten Enden der Rohre bearbeitet, so daß die Rohre je in ein Rohrbündel
geschweißt werden können. Zur vollständigen Verschv/eißung jedes Rohrs in das Bündel werden sechs in einem regelmäßigen Sechseck
angeordnete Oberflächen an jedem Ende der aufgeweiteten Rohre bearbeitet. Diese Flächen sind sämtlich parallel zur Längsachse
des Rohrs. Die Bearbeitung der sechs Schweißflächen erfolgt in verschiedenen getrennten Schritten unter Verwendung· einer bestimmten
Befestigung und eines bestimmten Bearbeitungswerkzeugs. Zunächst sollen jedoch die vollen Sechseckflächen beschrieben
werden. Fig. 1c zeigt die Bearbeitung einer der sechs Flächen an jedem Ende des Rohrs T. Eine Schnittebene P liegt parallel
zur Rohrlängsachse A, sie schneidet sich mit der aufgeweiteten
Fläche an einem Ende des Rohrs T und bildet eine vorbereitete Schweißfläche S. Durch den Schnitt dieser Ebene mit der aufgeweiteten
Ebene am anderen Ende des Rohrs T ergibt sich eine vorbereitete Schweißfläche S·. Die Fläche S ist eine der sechs
Flächen (im Sechseck angeordnet), die schließlich an einem Ende des aufgeweiteten Rohrs T bearbeitet werden. Die Fläche S liegt
parallel zur Rohrachse A. Ebenso bildet die Fläche S1 eine der
sechs im Sechseck angeordneten Flächen, die schließlich am anderen Ende des aufgeweiteten Rohrs hergestellt werden.. Die Oberfläche
Sf liegt ebenfalls parallel zur Rohrachse A.
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Fig. 1d zeigt ein Wärmetauscherrohr mit sechs im Sechseck angeordneten Oberflächen S, die an einem Ende des aufgeweiteten
Rohrs gebildet sind. Ebenso sind am anderen Ende des aufgeweiteten Rohrs sechs im Sechseck angeordnete Flächen S1 gebildet.
Diese bearbeiteten Oberflächen dienen als vorbereitete Schweißkanten oder -flächen zur Verschweißung der Wärmetauscherrohre
in das Rohrbündel. Fig. 2 und 3 zeigen das eine Ende des aufgeweiteten und zur Schweißung vorbereiteten Rohrs T mit den
Oberflächen S.
Fig. 4 bis 9 zeigen eine Halteinrichtung (Rohrträger)
zur Halterung und Behandlung mehrerer zylindrischer Teile, z.B. der Rohre. T, die in ein Wärmetauscher-Rohrbündel eingefügt werden
sollen. Es sei angenommen, daß die in das Bündel einzufügenden Rohre (es sind sieben Rohre 1a bis 1g gezeigt, die dem
Rohr T ähnlich sind) bereits auf Länge geschnitten, an den Stirnseiten bearbeitet und an beiden Enden aufgeweitet sind, wie anhand
der Fig. 1a und 1b beschrieben wurde. Zur Bearbeitung der Schweißkanten
und zur weiteren Verarbeitung werden die aufgeweiteten Rohre in eine Halteeinrichtung oder einen Rohrträger 5 eingesetzt.
Der Rohrträger 5 liegt auf einem länglichen starren Rahmen
auf, der im wesentlichen aus zwei plattenähnlichen Endteilen 6a und 6c und einem Mittelteil 6b besteht, die starr aneinander
befestigt sind. Der eine Endteil 6a ist an einer zylindrischen Welle 7 befestigt, die um eine horizontale Achse 28 drehbar gelagert
ist, beispielsweise mittels zweier einander gegenüberliegend angeordneter Wellenstutzen 7a, die je in einer festen, nichtgezeigten
Halterung befestigt sind. Der gesamte Rohrträger 5 bildet einen Doppelaufbau mit zwei ähnlichen Halteanordnungen je an
einem der einander gegenüberliegenden Enden der aufgeweiteten Rohre. Im folgenden soll nur eine dieser Aufbauten beschrieben
werden. Die Bauelemente an der anderen Seite des Rohrträgers 5 (nicht im einzelnen beschrieben), die denen an der beschriebenen
Seite ähneln, werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, die durch einen ' kenntlich gemacht sind.
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Der Rahmenteil 6b ist iin vertikalen Querschnitt (Fig. 7)
C-förmig und trägt an seiner unteren Kante mehrere in Abständen
voneinander angeordnete, parallele und halbkreisförmig gekrümmte Aufnahmenuten 8, deren Krümmungsmittelpunkte sämtlich im wesentlichennder
gleichen Ebene liegen. Die Krümmung der Nuten 8 entspricht der Krümmung der äußeren Zylinderfläche des nlchtaUfgeweiteten
Teils der Rohre 1a bis 1g. Je aufzunehmendes oder zu haltendes Teil ist eine Nut vorgesehen, so daß der Rahmen 6a bis 6c
ein Fassungsvermögen von sieben zylindrischen Teilen hat..Ein angeformter Block 9 ragt von der Vorderkante des Rahmenteils 6b,
mit der jeweiligen Nut 8 fluchtend, nach außen, so daß sich mehrere
zueinander parallele, in Abständen voneinander angeordnete und
gekrümmte Teile aufnehmende Elemente ergeben. Die Blöckä 9 sind
in ihrer unteren Oberfläche jeweils mit einer Nut oder Ausnehmung
10 Versehen, die genau auf die entsprechende Aufnahmenut 8 paßt
und auf diese ausgerichtet ist, so daß sie eine äußere Verlängerung
derselben bildet. ' "
Mehrere zylindrische Teile (beispielsweise die aufgeweiteten Rohre 1a bis 1g), deren Maximalzahl durch das Aufnahmevermögen der Rohrträger 5 bestimmt ist (nämlich der Teile 8 bis 10
des Rahmenteils 6b), werden in den Rohrträger eingesetzt und bilden
eine Reihe von Teilen, die anderen in einem Wärmetauscher-Rohrbündel
zusammengefügten Teilen hinzugefügt werden fcönneni;;? J
Die Reihender Teile wird durch den Träger oder die Sp^innvorriclitung
5 gehalten, bis die Teile zum Bündel zusammengefügt sind.ä v ■ -
Die aufgeweiteten Rohre 1a bis 1g (oder andere dem Rohrbündel
zuzuf ügende Zylinderteile) werden jeweils in eihei* "der"Nuten!
10 befestigt, wobei ihre Achsen parallel ;zu den Nuten liegend
bilden zusammen eine Reihen wobei die Rohrachsen sämtlich Wä viesentlichen
in einer gemeinsamen ;Ebene liegeäi-"uhd riin <fön: liiiien ^
sicher mittels eines dure^gfehenden"gespannten Sand^ss#l f(h"bch-ifestes
gewebtes MetallbandioderJhoehfe^tses^iH^fäiserba^}
werden, jdas um jed§%d^ Teile-Λ% bis %^v*rläufig di
Blöcken 9 im Träger 5 befesMgtrlftate^ ^oll&mmä s ;issis nx-mb
An dem einen Ende läuft das Band 11 durch eine verjüngte oder keilförmige Öffnung 12, die in einen starren Block 13 geschnitten
ist. Der Block 13 ist am Rahmenteil 6c befestigt und ragt von diesem nach vorn. Das Band 11 ist an dem festen Block
13 dadurch befestigt, daß derselbe zwischen zwei keilförmige Blökke
14 geklemmt ist, die an den einander gegenüberliegenden Wandungen
der Öffnung 12 dicht anliegen. An seinem gegenüberliegenden Ende läuft das Band 11 durch eine verjüngte öffnung 15 in
einem starren Block 16, der am Rahmenteil 6a befestigt ist und von diesem nach vorn ragt. Das Band 11 ist am Block 16 dadurch
befestigt, daß es zwischen zwei keilförmige Blöcke 17 geklemmt ist, die dicht an den einander gegenüberliegenden Wandungen der
Öffnung 15 anliegen können.
Vom rechten, am Block 16 gelegenen Ende verläuft das Band
11 mehr oder weniger horizontal nach links, dann über die Oberseite eines Exzenterstiftes 18a, nach unten unter das aufgeweitete
Rohr 1a (an seinem Block 9), dann nach oben und über einen weiteren Exzenterstift 18b, von dort nach unten unter das aufgeweitete
Rohr 1b (an seinem Block 9), usw. - nach oben und über einen Exzenterstift 18c, nach unten und unter das aufgeweitete
Rohr 1c, nach oben und über den Exzenterstift 18d, nach unten und unter das aufgeweitete Rohr 1d, nach oben und über den Exzenterstift
18e, nach unten und unter das aufgeweitete Rohr 1e, nach oben und über den Exzenterstift 18f, nach unten und unter das aufgeweitete
Rohr 1f, nach oben und unter den Exzenterstift 18g, nach unten und unter das aufgeweitete Rohr 1g, nach oben und über den
Exzenterstift 18h und darauf im wesentlichen horizontal zum Block 13· Für einen Träger mit einem Fassungsvermögen von 7 Rohren
oder zylindrischen Elementen werden also 8 Exzenterstifte benötigt, für η Rohre (n + 1) Exzenterstifte.
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Die Exzenterstifte 18a bis 18h sind jeweils exzentrisch
zu dessen Mitte an einen festen zylindrischen Körper 19 angeformt. Die Körper oder Scheiben 19 sind jeweils in einer Öffnung 20 drehbar
befestigt, die durch die vertikale Fläche des mittleren Rahmenteils
6b gebohrt sind.
Ein insgesamt sägezahnförmiger Kurven- oder Nockenteil
mit mehreren geneigten ebenen Flächen 22 ist vor der Vertikalfläche des Rahmenteils 6b zwischen dieser Fläche und dem Band 11 angeordnet.
Für jeden der Stifte 18a, 18b usw. ist je eine Oberfläche 22 vorgesehen, d. h., bei dem in den Fig. 4 bis 8 gezeigten
Ausführungsbeispiel sind insgesamt acht solcher Flächen vorhanden.
Auf den Stiften 18a, 18b, 18c usw. ist je eine Buchse oder Rolle 23 drehbar gelagert, die auf der zugehörigen Nockenfläche
22 läuft. Die Buchsen 23 sind insgesamt zylindrisch,
können jedoch mit einer Abflachung 58 versehen sein, die auf
der entsprechenden Nockenfläche 22 läuft.
Der Nockenteil oder die Nockenschiene 21 ist länglich und
mit ihren Kanten im Rahmenteil 6b angeordnet (Fig. 7). An der einen Kante ist die Nockenschiene 21 sägezahnförmig (mit den geneigten
Nockenflächen 22). Die gegenüberliegende Kante der Nokkenschiene 21 ist ebenund ruht auf mehreren Rollen 24, die zwischen
der ebenen Kante der Nockenschine 21 und der nach oben weisenden
inneren Fläche des Rahmenteils 6b angeordnet sind. Die Rollen 24 lassen die Nockenschiene 21 nach hinten und vorn gleiten,
und zwar senkrecht zur Achse der Teile Ta bis 1g (also in der Horizontalebene in Fig. 5).
Nachdem das Band 11 um die verschiedenen beschrj&enen
Teile gelegt und mit seinen Enden in den Blöcken 13 und .16 befestigt ist, werden bei einer Bewegung der Nockensdiene 21
in den Fig. 4 und 5 nach rechts die Stifte 18a, 18b usw. nach oben gedrückt, so daß die Scheiben 19 sich gemäß Eig. 5 im Gegenuhrzeigersinn
drehen . Hierdurch wird die Spannung des Bandes 11 erhöht und dasselbe an den Teilen 1a bis 1g festgezogen. Bei
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einer Bewegung der Nockenschiene 21 nach links (Fig. 4, 5) können sich die Stifte 18a, 18b usw. nach unten bewegen, so
aaß die Spannung des Bandes 11 abnimmt. Bei angezogenem Band 11 werden also die Teile 1a bis 1g sicher in dem Träger 5 gehalten.
Sie können andererseits durch Lösen des Bandes gelöst und vom Träger getrennt werden.
Es sind Einrichtungen zur Bewegung der Nockenschieie 21
in ihrer Längsrichtung vorgesehen, um je nach ihrer Bewegungsrichtung
das Band 11 anzuziehen oder zu lösen. Fig. 9 zeigt eine mögliche Anordnung, nämlich eine Feder-Rückholanordnung,
durch die sichergestellt wird, daß die Stifte 18a, 18b usw. an
den Nockenflächen 22 anliegen, wenn sich die Nockenschiene 21 in Fig. 5 nach links bewegt. Hierdurch werden die Stifte nach
unten bewegt, so daß die Spannung des Bandes 11 abnimmt.
Gemäß Fig. 9 können die Buchsen 23 mit einer Abflachung
59 versehen sein, die insgesamt parallel zur oberen Oberfläche des Rahmenteils 6b liegt. Ein getrennter, federbeaufschlagter
Stößel 60 drückt jeweils auf eine Abflachung 59 und drückt die Buchse 23 in sicheren Kontakt mit der zugehörigen Nockenfläche
22. Das eine Ende einer Druck-Schraubenfeder 49 liegt jeweils an jedem Stößel 60 an der der Buchse 23 gegenüberliegenden
Seite an. Das andere Ende der Federn 49 liegt an einem entsprechenden Schraubeinsatz 50 an, der in einen überstehenden Steg
des Rahmenteils 6b geschraubt ist, und zwar fluchtend mit der jeweiligen Buchse 23. Die Schraubeinsätze 50 können zur Einstellung
der von den Federn 49 ausgeübten Kraft gedreht werden, beispielsweise mittels eines gerändelten Knopfes 55, der am oberen
Ende jedes Einsatzes 50 oberhalb des Rahmenteils 6b angeformt ist. Die Stößel 60 sind jeweils an einen Stift 56 angeformt, der vom
Stößel nach oben ragt und lose durch eine Mittelbohrung im jeweiligen
Einsatz 50 und Knopf 55 hindurchgeht. Die Federn 49 umgeben jeweils den zugehörigen Stift 56.
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Um die erforderliche mechanische Kraft zur Bewegung der
Nockenschiene 21 in ihrer Längsrichtung aufzubringen, wird ein Stift 25 verwendet, dessen Ende 26 gabelförmig ausgebildet ist.
Das gabelförmige Ende 26 ist starr an einem Ende der Nockenschiene 21 beispielsweise mittels eines Stiftes 27 befestigt.
Der Schaft des Stiftes 25 ist mit einem Gewinde versehen und läuft durch eine Öffnung in einem am Rahmenteil 6a befestigten
Lagerarm 2. Auf den Stift 25 ist eine Mutter 3 geschraubt, die an der dem gegabelten Ende 26 gegenüberliegenden Seite am Arm
2 anliegt. Durch Drehung der Mutter 3 kann die Nockenschiene 21 in den Fig. 4 und 5 nach rechts gezogen werden, so daß das Band
11 an den Teilen 1a bis 1g angezogen wird. Dreht man umgekehrt
die Mutter 3 in der Gegenrichtung, so kann sich die Nockenschiene
21 nach links bewegen und das Band lösen.
Das Band 11 wird deshalb auf den Teilen 1a bis 1g in der
vorstehend beschriebenen Weise angezogen, um die Teile während
der Vorbereitung der Schweißkanten und danach zu befestigen, bis die Reihe der Teile in das herzustellende Rohrbündel geschweißt
ist. Nach der Verschweißung der Teile wird die Mutter 3 so gedreht, daß das Band entspannt wird. Nach der Entnahme der Blöcke
14 und 17 wird das Band 11 völlig vom Rohrträger 5 in&er Richtung
der Bandlänge abgenommen. Das Band kann dann für die nächstfolgende Reihe von Teilen (zur Befestigung derselben am Rohrträger)
verwendet; werden. Das Band ist nicht dehnbar.
Bei zylindrischen Teilen von sehr geringem Durchmesser ist es unter Umständen wünschenswert, andere Einrichtungen als
' ein Band zur Befestigung der Teile am Träger zu verwenden. So
können beispielsweise die Rohre an den Elementen 6b und 9 mittels verlorener Fäden befestigt werden, die nach der Verschweißung
der Teile in das Rohrbündel entfernt werden, um den Träger zur erneuten Füllung abzunehmen.
Da der in den Fig. 4 bis 8 gezeigte Träger ein Fassungsvermögen
von 7 zylindrischen Elementen, z. B. aufgeweiteten Rohren hat, sind acht exzentrische Stifte 18a bis 18h an Jeder Seite
der Befestigung vorgesehen. Die beiden Nockenschienen 21 haben Je acht geneigte Ebenen oder Nockenflächen 22, auf denen die einzelnen,
Jeweils einen Stift tragenden Buchsen 23 laufen.
Die beiden Rahmenteile 6a und 6a' sind beide an der Welle
7 befestigt, so daß der gesamte Doppelträger (zusammen mit der Reihe von sieben darauf gelagerten Rohren) einheitlich mit Hilfe
dieser Welle gedreht werden kann. Eine Schnittebene 29 läuft durch die Wellenachse oder Mittellinie 28 (Fig. 5).
Erfindungsgemäß werden parallel zur Rohrachse die Schweißkanten bildende Halb-Sechseckflächen an den unteren Hälften der ■
aufgeweiteten Rohrenden hergestellt, während die Rohre in einer Reihe in dem Doppelträger 5 gehalten werden. Diese Bearbeitung
oder Formung, die an beiden Rohrenden gleichzeitig erfolgt, verwendet das. Zahnstangenfräsverfahren mit getrennten Zahnstangenfräsern
(Schneidern) für Jedes Ende der Rohre. Die Ausbildung der Halb-Sechseckflächen an den in der Reihe liegenden Rohren erfolgt
mittels eines Zahnstangenfräsers während eines Arbeitsganges desselben längs der Rohrreihe.
Fig. 10 und 11 zeigen die Bearbeitung der im Doppel-Rohrträger
5 gehaltenen Rohre 1a bis 1g bei der Herstellung der vorbereiteten Schweißkanten oder -flächen. Die sieben aufgeweiteten
Rohre 1a bis 1g sind in einer Reihe im Doppelrohrträger 5 befestigt und mittels der Bänder 11 und 11' gesichert.
Nach der Befestigung wird ein auf einem Schlitten befestigter Zahnstangenfräser 30 unter dem Rohrträger 5 an dessen einer
Seite in Stellung gebracht. Ein ähnlicher Zahnstangenfräser 30' wird an der anderen Seite des Rohrträgers 5 in Stellung ge-
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bracht. Der Zahnstangenfräser 30 bearbeitet die in einem halben
Sechseck angeordneten Schweißkanten jeweils an einem Ende der sieben fluchtend angeordneten Elemente 1a bis 1g. Der Zahnstangenfräser
30' führt am anderen Ende der sieben ausgerichteten Elemente die gleiche Operation aus. Da die Zahnstangenfräser 30
und 30' einander gleichen, wird im folgenden nur der Fräser 30
im einzelnen beschrieben. Der Zahnstangenfräser 30 ist auf eine Welle 31 gekeilt und mit dieser drehbar. Die Achse 32 der Welle
31 liegt, gemessen in einer horizontalen Ebene, unter einem spitzen Winkel zu der durch die äußeren Enden sämtlicher Rohre
1a bis 1g verlaufenden Linie. Es sei angenommen, daß während der Bearbeitung die Achsen der Rohre 1a bis 1g sämtlich in einer zur
horizontalen Ebene 29 parallelen Ebene liegen.
Der Zahnstangenfräser wird nicht nur durch die Welle 31 angetrieben, die ihrerseits, mittels eines geeigneten Antriebs
angetrieben wird, sondern auch parallel zu den Enden der Rohre
1a bis 1g mittels einer Spindelanordnung geführt, so daß der Zahnstangenfräser etwa unter 90° zu den Achsen der Rohre längs
der Reihe der Rohre 1a bis 1g einen Arbeitshub ausführt. Dieser
Arbeitshub erfolgt in den Fig. 10 und 11 von links nach
rechts in Richtung eines Pfeils 48 (Fig, 1Q).
Der Zahnstangenfräser 30 weist mehrere bezüglich der Welle 31 am Umfang und in Längsrichtung verteilte Schneidzähne
auf. Mehrere Messer 34 bearbeiten die eine Fläche des Sechseckes,
die parallel zur Schnittebene 29 liegt. Die Messer 34 sind um
den Umfang der Welle 31 verteilt und verlaufen mehr oder weniger parallel zur Achse 32. Diese Messer bilden, die auf der Welle 31
sichtbaren Keilnuten.
Zwischen zwei aneinander angrenzenden Messern 34 befindet
sich eine Reihe Schneidzähne. Die Schneidzahnreihen bearbeiten zusammen die beiden gegenüber der Schnittebene 29 um 60°
versetzten Flächen des halben Sechseckes. Typisch für die Schneidzähne sind die paarweise angeordneten Zähne 35 und 36, deren aktive
Flächen an ihren vorderen Kanten liegen. Ferner sind paar-
309819/0310- ·
weise angeordnete Zähne 37 und 38 vorgesehen, deren aktive Oberflächen
ebenfalls an ihren vorderen Kanten liegen. Die Zähne 35 bis 37 sowie zusätzliche nicht besonders beschriebene Zähne liegen
in einer einzigen Reihe zwischen zwei aneinander angrenzenden Messern 34.
Während der Zahnstangenfräser 30 in der Richtung 33 umläuft und sich gleichzeitig in Richtung des Pfeils 48 längs der
Reihe von Rohren 1a bis 1g etwa unter 90° zu den Achsen der Rohre bewegt, bearbeitet er in einem einzigen Arbeitshub längs der Rohrreihe
3 in einem halben Sechseck an einem Ende jedes Rohrs angeordnete Flächen, die in jedem Fall parallel zur jeweiligen Rohrachse
liegen. Das halbe Sechseck wird auf der unteren Hälfte jedes Rohrs ausgebildet. In der in den Fig. 10 und 11 gezeigten
Stellung des Zahnstangenfräsers 30 hat die Bearbeitung der Rohre 1a und 1b nocht nicht begonnen. Die Bearbeitung des Rohrs 1c beginnt
gerade, die Bearbeitung des Rohrs 1g ist beendet und die Bearbeitung der Rohre 1d, 1e und 1f befindet sich in einer Zwischenstufe
.
Während der Zahnstangenfräser 30 die in einem halben Sechseck angeordneten Oberflächen an einem Ende (dem unteren Ende der
Fig. 10) der Reihe aufgeweiteter Rohre 1a bis 1g bearbeitet, führt der Zahnstangenfräser 30' am anderen Ende der Rohre die gleiche
Operation aus. Das heißt, der Zahnstangenfräser 30' bearbeitet ebenfalls in einem einzigen Arbeitshub längs der Reihe der Rohre
1a bis 1g die drei in einem halben Sechseck angeordneten Oberflächen am anderen Ende (nämlich dem oberen Ende in Fig. 10) jedes
Rohrs. Dabei liegen die drei Oberflächen in jedem Fall parallel zur jeweiligen Rohrachse und das halbe Sechseck wird auf der unteren
Hälfte jedes Rohis gebildet.
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' Gemäß Fig". 10 ist die Achse 32' der Welle 31 · parallel
zur Achse 32 der Welle 31. Die Drehrichtung 33s der Welle 31'
ist gleich der Drehrichtung 33 der Welle 31· Vorzugsweise wird
jedoch zum Ausgleich der in Längsrichtung auf die Rohre 1a bis
1g während der Bearbeitung durch den Zahnstangenfräser ausgeübten Kräfte die Welle 31' entgegen der Richtung 33' gedreht. Ferner
ist die Achse 32', gemessen in einer horizontalen Ebene, unter
einem spitzen Winkel zu der durch die äußeren oberen Enden der Rohre in Fig. 10 verlaufenden Linie angeordnet, und zwar, im entgegengesetzten
Sinn zu der in Fig. 10 gezeigten Richtung« Das heißt, die Achse 32' verläuft, in Fig. 10 von links nach rechts
gesehen, unter einem kleinen Winkel nach oben.
Anstelle der Bearbeitung durch den Zahnstangenfräsers
um die in einem halben Sechseck zueinander angeordneten Oberflächen an den Enden der Rohre 1a bis 1g zu bilden, kann anstelle
der Fräsbearbeitung auch eine Schleifbearbeitung (sog„
Reischaur-Verfahren) verwendet werden. Dieses Verfahren * ist vorteilhaft, wenn die Rohre aus sehr hartem Material bestehen,
oder wenn die physikalischen Eigenschaften des Rohrmaterials . durch Wärme, beispielsweise die beim Schweißen auftretende Wärme,
ungünstig beeinflußt werden.
Die in einem halben Sechseck angeordneten Oberflächen an den Enden der Rohre 1a bis 1g bilden Schweißkanten oder
-flächen, die es ermöglichen, die Reihe von Rohren in ein Wärmetauscher-Rohrbündel
zu schweißen, das hergestellt wird.
. Gleichzeitig mit der1 Bearbeitung der Schweißkanten durch
Zahnstangenfräsung werden die Schweißkanten durch synchronisierte
Endschneidwerkzeuge entgratet. Dies soll im folgenden noch näher euäutert werden.
309619/0310
Da sich die vorliegende Erfindung auf eine vollgeschweißte
Rohrbündelkonstruktion bezieht und Rohrplatten vermeiden soll, muß die unregelmäßige (mehreckige, durch die Sechseckflächen
verbundene) äußere Form der Rohrbündel auf die gewünschte zylindrische
Außenform ausgefüllt werden. Die Befestigungsflansche zur Befestigung des Rohrbündels in einem äußeren Mantel
können aus zusammengeschweißten festen Stutzen (aus Bolzenrohlingen) hergestellt werden. Die starren, zur Einfügung in den
Wärmetauscher vorbereiteten Stutzen haben sechseckige Köpfe, deren Axiallänge größer ist als die normaler Bolzen oder
Schrauben, und zylindrische Schäfte. Sie können aus sechseckigem oder zylindrischen Stangenraaterial oder aus einer runden Stange
mit sechseckigem Kopf hergestellt werden (Fig. 23 bis 27).
Zur Vorbereitung für die Schweißung werden die Stutzen,
die für eine vollständige Reihe des fertigen Aufbaus notwendig sind, in dem Rohrträger 5 zusammen mit der passenden ArzaM «iifgeweiteter
Rohre befestigt. Die Bearbeitung der Schweißkanten an den Rohren und den Enden der Stutzen erfolgt gleichzeitig
an einer vollständigen Reihe und in einem Arbeitshub des Zahnstangenfräsers.
Die starren Stutzen, die in dem fertigen Aufbau nur an andere starre Stutzen längs sämtlicher sechs Sechseckflächen geschweißt
sind, haben sechs Sechseckflächen, die eben sind, wenn sie in dem Träger zur Herstellung der Schweißkanten durch Zahnstangenf
räsung befestigt sind. Diese Stutzen können als "Fertigstellungsmaterial" oder "-vorrat" (finish stock) bezeichnet werdne.
Jedoch werden bei dem fertigen Aufbau einige Stutzen an Rohre geschweißt. Dies kann an einer Seite, an zwei oder drei
oder auch mehr Seiten, bis hinauf zu sechs Seiten notwendig sein. Diese festen Stutzen werden vor der Befestigung im Rohrträger
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längs einer, zwei oder drei (bis zu sechs) Seiten des Sechsecks mit gekrümmten, nach außen konkaven Oberflächen versehen, deren
Radius R (Fig. 1b, R = 3r) dem der aufgeweiteten Rohrenden entspricht. Sie werden ebenfalls mit Schweißkanten oder -flächen
entsprechend denen in den Fig. 1c und 1d versehen, sowie zusätzlich
mit einer gekrümmten Nut mit einer Tiefe von r/2. .
Fig. 23 bis 27 zeigen einen festen Stutzen, der längs zweier Seiten des Sechseckes an Rohre geschweißt werden soll. ,
Er wird daher durch Bearbeitung so vorgeformt, daß sich längs zweier Seiten des Sechseckes besondere Oberflächen bilden. Der
gezeigte Stutzen kann so im zusammengebauten Wärmetauscher-Rohrbündel
beispielsweise an den Stellen B3, B6, B8 usw. (Fig. 14) verwendet werden.
Der Stutzen 43 1 der aus einem geeigneten Metall besteht,
weist einen zylindrischen Schaft 44 mit einem Radius r (gleich dem Außendurchmesser des Rohrs T, Fig. 2 und 24) und
einer geeigneten Länge, beispielsweise etwa 5 cm auf. An einem Ende hat der Stutzen anfangs einen regelmäßig* sechseckigen
Kopf 45, wobei der Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Abflachungen des Sechsecks gleich 2,5 r (nach der Bearbeitung)
ist. Dieser Abstand ist abhängig von dem zwischen den Rohren zur Wärmeübertragung usw. notwendigen Raum.
Am Kopfende ist der Stutzen 43 nach außen konkav (gekrümmt), und zwar mit einem Radius R, der vorzugsweise gleich
3r ist. Beim Stutzen 43 nimmt die nach außen konkave Overflache
120° des ümfangs des Stutzenschaftes ein. Sollen spezielle Oberflächen längs nur einer Seite des Sechsecks (z. 3. für die
Stellen B1, B2, B10 usw., Fig. 14) gebildet werden, so nimmt
die nach außen konkave Oberfläche 60° des ümfangs des Stutzen^
schaftes ein. Sollen längs dreier Seiten des Sechseckes spezi£Le Oberflächen gebildet werden (für die Stellen B5 und B22,
Fig. 14), so nimmt die nach außen konkave Oberfläche 180° des
Ümfangs des Stutzenschaftes ein.
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Der Stutzen 43 weist in dem nach außen gekrümmten Oberflächenbereich
desselben zwei Oberflächen 46 auf, die in der f■.·>
tenansicht der Fig. 25 als Oberflächen mit gekrümmten Kanten
erscheinen. Die Oberflächen 46 entstehen wie die Oberflächen S der Fig. 1c bis 1d durch den Schnitt einer zur Stutzenlängsschse
parallelen Schnittebene mit der vorher beschriebenen konkaven Oberfläche und der radial äußeren Grenze einer Nut 47. Die Oberflächen
46 werden durch eine zugehörige Schnittebene gebildet. Beide Ebenen liegen parallel zur Stutzenlängsachse und parallel
mit einer der beiden angrenzenden Flächen des ursprünglichen Sechseckkopfes. Die Oberfläche 46 mit gekrümmten Kanten paßt
nach der Endbearbeitung genau zu zwei entsprechenden Oberflächen S, die in der vorstehend beschriebenen Weise durch Zahnstangenfräsen
hergestellt wurden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die im fertigen Aufbau des Wärmetauscherbündels verwendeten festen Stutzen mit 1, 2
oder 3 (bis zu 6) Schweißkanten oder -flächen 46 versehen sein können, und zwar je nach der Stelle, an der der einzelne Stutzen
eingebaut werden soll.
Die gekrümmte Nut 47 hat einen V-förmigen Querschnitt
und ist im Kopf 45 des Stutzens oder Bolzens 43 ausgebildet. Die Umfangslänge der Nut ist gleich der Umfangslänge der konkaven
Oberfläche und gleich dem Gesamtumfang sämtlicher Oberflächen 46 mit gekrümmten Kanten. Bei dem in den Fig. 23 bis 27
gezeigten besonderen Stutzen hat die Nut 47 eine Länge von 120°. Bei einem Stutzen mit einer speziellen Oberfläche hat die Nut
eine Länge von 60° und bei einem Stutzen mit drei speziellen Oberflächen eine Länge von 180°. Die radial innere Wand der Nut
47 ist kegel3tumpfförmig und bildet zur Längsachse des Stutzens einen Winkel von beispielsweise 30°. Die radial äußere Wand dieser
Nut hat einen gekrümmten Querschnitt (Fig. 26). Die Mitte dieses Bogens stimmt mit der Mitte der äußeren konkaven Fläche
des Stutzens über«?In. Der Radius der Nutwand ist R + t, wobei
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R = 3r und t die Stärke der Rohrwand ist. Der Radius des Grundes
der Nut 47, gemessen in der Ebene der sechseckigen Endfläche des Stutzenkopfes 46, von der Mitte dieser Endfläche, ist in Fig. 23
maßstäblich gezeigt. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist dieser Radius in den Fig. 14, 16, 19, 20, 21 und 22 etwa geringer
gezeigt, als er tatsächlich isti,
Da die Krümmung mit dem Radius R (Fig. 26) der speziellen
Stutzen mit der der aufgeweiteten Rohrenden (Fig. 1b) übereinstimmt, passen die fertigen Schweißkanten mit der Form der Oberflächen
46, die an den speziellen Stutzen 43 durch Zahnstangenfräsen hergestellt werden, genau zu den an den Rohren hergestellten,
an die die speziellen festen Stutzen angeschweißt werden sollen.
Fig. 12 bis 13 zeigen einen Rohrträger 5 der anhand der · Fig. 4 bis 8 erläuterten Art, in den vor dem Zahnstangenfrasen
drei aufgeweitete Rohre 1a bis 1c (die durch beide Hälften des Doppelträgers verlaufen) und vier Bolzen 4a bis 4d als "Fertigmaterial11
in jede Hälfte des Doppelträgers eingesetzt sind. Im Doppelträger befinden sich also insgesamt vier Bolzenpaare. Der
Durchmesser des zylindrischen Schaftes jedes Bolsenß 4 ist gleich dem des nicht aufgeweiteten Teils der Rohre 1, so daß die Schaftteile
in den jeweiligen Nuten 8, 10 sitzen und mit Hilfe des . Bandes 11 sicher darin gehalten werden.
Mittels des Zahnstangenfräsers (Fig. 10. 11) werden sechseckige Schweißkanten an den unteren Hälften der Enden der aufge
weiteten Rohre 1a bis 1c und an den unteren Hälften der Enden der Bolzen 4a bis 4d und ebenso an den gegenüberliegenden Enden der
aufgeweiteten Rohre und an den Bolzen auf der anderen Seite des Trägers mit Hilfe des zweiten Zahnstangenfräsers in einem Arbeitsgang
desselben hergestellt. Die in einem halben Sechseck angeordneten, an den Bolzenenden ausgeführten Schweißflächen liegen wie
die an den aufgeweiteten Enden der Rohre ausgebildeten parallel zur jeweiligen Bolzenachse. In Fig. 13 ist die unfertige Gestalt -
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(vor dem Fräsen) eines Fertigmaterialelements, beispielsweise 4a,mit U bezeichnet, während die innere gefräste Gestalt (oder
zur Schweißung vorbereitete Gestalt) eines solchen Elementes mit H bezeichnet ist. Obwohl bei H ein vollständies Sechseck gezeichnet
ist, ist aus der obigen Beschreibung deutlich, daß gleichzeitig Jeweils nur ein halbes Sechseck (an der unteren
Hälfte Jedes Bolzens) plus einem Auslauf an jeder Seite an jedem Bolzen ausgeführt wird, ebenso wie bei der gleichzeitigen Bearbeitung
eines halben Sechsecks plus dem auf jeder Seite befindlichen Auslauf bei den aufgeweiteten Rohren.
Bei dem hier gewählten Ausfiihrungsbeispiel hat der Rohrträger ein Fassungsvermögen von 7 zylindrischen Teilen (aufgeweiteten
Rohren und/oder festen Bolzen). Selbstverständlich kann das Fassungsvermögen des Rohrträgers, bezogen auf zylindrische Teile,
auch wesentlich größer sein. Auch dann erfolgt die Bearbeitung der Schweißkanten sowie die nachfolgende Schwöißung
gleichzeitig an einer vollständigen Reihe zylindrischer Teile.
Fig. 14 bis 17 zeigen verschiedene Stufen während der Fertigstellung eines vollständigen Wärmetauscher-Rohrbündels
nachdem die einzelnen Elemente (Rohre und Bolzen) durch Schweißen zusammengefügt sind. Fig. 14 und 15 zeigen ein vollständig
geschweißtes Rohrbündel nach der Verbindung der Rohre und des Flanschmaterials (Bolzen) durch Schweißung. Fig. 16 und 17 zeigen
den fertig bearbeiteten Rohr- und Flanschaufbau, der das fertiggestellte Bündel bildet. In Verbindung mit diesen Figuren
sei darauf hingewiesen, daß die Grenzlinien der einzelnen Rohre und Bolzen, d. h. die Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen,
in Wirklichkeit nach dem Verschweißen nicht sichtbar sind. Zur Erläuterung sind diese Grenz- oder Verbindungslinien jedoch dargestellt.
Boi dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel enthalten
die Bündel 32 Rohre. Die Rohranzahl in einem Bündel kann
jedoch auch größer sein.
3 Π 9 B 1 9 / 0 3 Ί 0
Fig. 14 zeigt ein verschweißtes, jedoch noch unfertiges
Rohrbündel und zeigt deutlich die sechseckige Form der vorbereiteten
Schweißkanten, die in drei Arbeitsstufen bei federn Element
(aufgeweitetem Rohr oder massivem Bolzen) an den aufgeweiteten
Rohren und massiven Bolzen hergestellt wurden. Die Figur
zeigt auch deutlich die wabenartige Form der gesamten Anordnung. Bei der Erläuterung der Fig. 14 wird auf verschiedene horizontale
Reihen der zylindrischen Teile bezuggenommen, da die Bearbeitung der Schweißkanten an diesen Teilen unter Verwendung des Doppelträgers
5 und der Zahnstangenfräser 30, 30* gleichzeitig an einer
Reihe erfolgt. Die Reihen sind in Fig. 14 von oben beginnend mit
I bis XXIII bezeichnet.
Die Reihen I, II, III, IV und V enthalten drei, vier,
fünf, vier bzw. fünf Bolzen, die sämtlich "Fertigstellungsmaterial1
darstellen, d. h. Material, das bei der Endfertigung des Wärmetauschers zumindest zum Teil heruntergearbeitet wird.
Reihe VI enthält insgesamt sechs Bolzen, von denen vier Bolzen "Fertigstellungsmaterial11 darstellen.und zwei Bolzen B1 und B2
mit einer Fläche mit gekrümmten Kanten zur Verbindung mit den
Rohren versehen sind; Reihe VII enthält insgesamt sieben Bolzen, von denen vier Bolzen "Fertigstellungsmaterial darstellen,
während zwei Bolzen B3 und B4 mit zwei und ein Bolzen B5 mit drei Oberflächen mit gekrümmten Kanten versehen sind; Reihe
VIII enthält insgesamt vier Bolzen und zwei Rohre, wobei zwei Bolzen "Fertigstellungsmaterial11 und zwei Bolzen B6 und B7 mit
zwei Oberflächen mit gekrümmten Kanten versehen sind; Reihe IX enthält insgesamt vier Bolzen und drei Rohre, wobei zwei Bolzen
"Fertigstellungsmaterial" darstellen und zwei Bolzen B8 und B9 j9 mit zwei Oberflächen mit gekrümmten Kanten versehen sind;
Reihe X enthält zwei Bolzen und vier Rohre, wobei die Bolzen B10 und B11 je mi^feiner Oberfläche mit gekrümmten Kanten versehen
sind; Reihe XI enthält zwei Bolzen und fünf Rohre, wobei beide Bolzen "Fertigstellungsmaterial" darstellen; Reihe XII
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enthält zwei Bolzen und vier Rohre, wobei die Bolzen B12 und B13
je mit zwei Oberflächen mit gekrümmten Kanten versehen sind. Heine XIII enthält zwei Bolzen und fünf Rohre, wobei beide Bolzen
"Fertigstellungsmaterial" sind. Reihe XIV enthält zwei Bolzen und vier Rohre, wobei die Bolzen B14 und B15 je mit einer
Oberfläche mit gekrümmten Kanten versehen sind; Reihe XV enthält insgesamt vier Bolzen und drei Rohre, wobei zwei Bolzen"Fertigstellungsmaterial"
und zwei Bolzen B16 und B17 je mit zwei Oberflächen mit gekrümmten Kanten versehen sind; Reihe XVI enthält
insgesamt vier Bolzen und zwei Rohre, wobei zwei Bolzen "Fertigstellungsmaterial11
sind und zwei Bolzen B18 und B19 Je mit zwei
Oberflächen mit gekrümmten Kanten versehen sind; Reihe XVII enthält insgesamt sieben Bolzen, von denen vier Bolzen "Fertigstellungsmaterial",
zwei Bolzen B2O und B21 je mit zwei und ein Bolzen B22 mit drei Oberflächen mit gekrümmten Kanten versehen sind;
Reihe XVIII enthält insgesamt sechs Bolzen, von denen vierBolzen "Fertigst»lungsmaterial" darstellen und zwei Bolzen B23 und B24
je mit einer Oberfläche mit gekrümmten Kanten versehen sind; die Reihen XIX, XX, XXI, XXII und XXIII enthalten fünf, vier, fünf,
vier bzw. drei Bolzen, die sämtlich "Fertigstellungsmaterial11
darstellen.
Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf das zusammengeschweißte Rohrbündel der Fig. 14 mit der gegenseitigen Anordnung der Rohre
1 und Bolzen 4. Die zylindrischen Schäfte der mit sechseckigen Köpfen versehenen Bolzen 4 sind in dieser Figur deutlich sichtbar.
An jedem Ende des Bündels befindet sich ein Bolzen entsprechend den Bolzen B1, B2, usw. der Fig. 14. *" "?
Fig. 16 und 17 zeigen das fertiggestellte erfindungsgemäße
Rohrbündel. Die Schweißkonstruktion der Fig. 14 und 15 ist zu dem
fertigen Rohrbündel bearbeitet. Die massiven Bolzen 4 sind außen bearbeitet, so daß das Bündel insgesamt eine zylindrische Form
hat und sich ein Befestigungsflansch 39 an dem einen Ende des Rohrbündels und ein ähnlicher Befestigungsflansch am anderen Ende
dee RohrbUndels ergibt. Die Flansche werden je durch die Bolzen
309Θ19/0310
an den beiden Enden der Bündel gebildet. Ihre Länge, parallel
zu den Rohrachsen, ist im wesentlichen gleich der Länge der sechseckigen Kopfteile der Bolzen. Die zylindrischen Schaftteile
der Bolzen sind an beiden Enden des Rohrbündels heruntergearbeitet (siehe Fig. 17 im Vergleich mit Fig. 15). Wie
aus den Fig. 15 und 17 ersichtlich ist, sind infolge der Aufweitungen der Rohre 1 an den beiden Enden des Bündels und der
Verschweißung der Rohre längs der Oberflächen, die radial außerhalb des Hauptteils der Rohre liegen, die mittleren Teile
der Rohre in einem Abstand voneinander angeordnet bzw. voneinander
getrennt. Das heißt, zwischen den einzelnen Rohren bestehen innerhalb des Bündels Abstände, so daß im zusammengebauten
Wärmetauscher das Außen- oder Mantelfluid zum Wärmeaustausch durch die Abstände zirkulieren kann.
Der Aufbau des Flanschmaterials aus den massiven Bolzen wurde anhand der Fig. 12 bis 17 beschrieben. Alternativ können
zwei aus massivem Material gearbeitete einteilige Flansche verwendet werden, und zwar je Ende des Rohrbündels ein Flansch.
Durch Bearbeitung ist in den einteiligen Flanschen eine unregelmäßige Mittelöffnung gebildet, deren Umfang genau dem einer
Reihe von Warmetauscherrohren entspricht, beispielsweise der . Reihe der anhand Fig. 14 beschriebenen 32 Rohre. An den Kanten
der Flanschöffnung sind einzelne Oberflächen gebildet, die genau auf die am äußeren Umfang der Rohrreihe gebildeten Schweißkanten
passen. Darauf wird die Rohrreihe an jedem Ende mit dem jeweiligen bearbeiteten Flansch längs der jeweiligen Anlageflächen
verschweißt. In diesem Fall ist eine Endbearbeitung nach dem Schweißen nicht notwendig.
Anstelle von massiven Bolzen zum Aufbau des Flanschmaterials gemäß Fig« 12 bis 17 kann auch eine mehrteilige Flanschkonstruktion
gemäß Fig. 18 und 19 verwendet werden, die unter Umständen wirtschaftlicher ist als die BolEenkonstruktion. Der
09819/03 1 ü
mehrteilige Flansch enthält zwei Träger 40 und 40' mit voller
Tiefe an jedem Ende des Rohrbündels (Fig. 18) sowie massive Bolzen, die zusammen das Flanschmaterial bilden. Die Träger
sind jeweils direkt mit der ersten Bolzenreihe verbunden, die ihrerseits an die Rohre 1 geschweißt ist, sowie ferner mit der
zweiten Bolzenreihe. Hierbei handelt es sich um die in Fig. 14 mit VI (Bolzen B1 und B2) und VII (mit den Bolzen B3, B4 und B5)
bezeichneten Reihen.
Die beiden Träger 40 und 40' bestehen aus Je einem massiven Block der gleichen Länge (parallel zu den Rohren 1) wie
die sechseckigen Köpfe der Bolzen 4. Sie sind an ihrer unteren Fläche so bearbeitet, daß sich eine durchgehende Reihe von zur
Schweißung vorbereiteten Flächen ergibt, die in Form halber Sechsecke angeordnet sind. Diese Flächen erstrecken sich samtlieh
parallel zur oberen Fläche des jeweiligen Trägers und zu den Achse:* der Rohre 1. Beim geschweißten Rohrbündel sind die
Träger 40 und 40' an den einander gegenüberliegenden Enden des Bündels an jeweils sechs Bolzen 4 in der der Reihe VI der Fig.
14 entsprechenden Reihe geschweißt, sowie ferner an die sieben Bolzen der der Reihe VII entsprechenden Reihe. Diese Schweißung
erfolgt längs der im halben Sechseck angeordneten, auf den unteren Oberflächen der Träger bearbeiteten Schweißflächen und längs
den oberen halben Sechseckflächen der 13 Bolzen (an jedem Ende des Bündels).
Unterhalb der Reihe VII setzt sich die voll geschweißte Konstruktion des Bündels mit den massiven Bolzen und Rohren
ebenso wie bei dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel fort.
Der geschweißte Aufbau (Rohre, Bolzen und Träger) werden zur Fertigstellung längs der durch den strichpunktierten Kreis
41 bezeichneten zylindrischen Fläche an jedem Ende des Bündels in der gleichen Weise wie anhand der Fig. 16 und 17 beschrieben,
bearbeitet, wobei das überschüssige Material entfernt wird und sich die erforderlichen zylindrischen Befestigungsflansche er-
309819/0310
geben. Die zylindrischen Schäfte der Bolzen 4 werden ebenfalls
abgeschnitten, so daß diese die Strömung des im Wärmetauschermantel
befindlichen Fluids um die Außenseite der Rohre 1 nicht behindern.
Fig. 20 zeigt ebenfalls eine mehrteilige Flanschkonstruktion
mit zwei Trägern mit voller Tiefe, von denen in Figo 20 nur einer gezeigt ist. Hier sind jedoch die Träger direkt an die
oberste, Rohre enthaltende Reihe (Reihe VIII in Fig. 14) und die unmittelbar darunter liegende Reihe (entsprechend Reihe IX in
Fig. 14) geschweißt. Die Reihe VIII enthält die Bolzen B6 und B7, die Reihe IX die Bolzen B8 und B9.
Bei der in Fig. 20 gezeigten Konstruktion bilden die
Träger, die wie"bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 18 und 19 bei der Herstellung als Ausgangsträger dienen, an jedem Ende
des Rohrbündels zusammen mit den massiven Bolzen das Flanschmaterial.
Die Träger 42 sind direkt an die erste Reihe der Rohre
1 (und die Bolzen in der gleichen Reihe mit den Bolzen B6 und B7) sowie an die zweite Reihe der Rohre (und die Bolzen in der
gleichen Reihe einschließlich den Bolzen B8 und B9) geschweißt.
Die Träger 42 sind massiv und haben parallel zu den Achsen der Rohre 1 die gleiche Länge wie die sechseckigen Köpfe
der Bolzen 4. Sie sind jeweils an ihrer unteren Fläche bearbeitet,
so daß sich eine durchgehende Reihe von Schweißflächen ergibt, die in Form halber Sechsecke angeordnet sind und parallel
zur oberen Fläche des jeweiligen Trägers und den Achsen der Rohre 1 liegen. Der größte Teil dieser Flächen hat gerade Kanten, 9 Flächen CI bis C9 haben jedoch zur Verbindung mit den
Flohren gekrümmte Kanten. Die Krümmung der letzteren Oberflächen stimmt mit der der aufgeweiteten Rohrenden überein, wie es auch
für die Bolzen B1, B2 usw. (Fig. 14) beschrieben würde. Die
Oberflächen C2, C3, C4, C6, C7 und C8 sind zur "Verbindung mit
den Rohren der obersten Reihe (Reihe VIII) an?!30bildet, während
die Oberflächen CI, Ci) und G9 zur Verbindung mit; den Rohren in
3Q98I9/-Ö31C1
-26- 225376Q
der zweiten Rohrreihe (Reihe IX) ausgebildet sind. Bei dem verschweißten
Rohrbündel der Fig. 20 sind die Träger 42 an den einander gegenüberliegenden Enden des Rohrbündels an die Jeweiligen
Bolzen und Rohre (vier Bolzen und zwei Rohre) in der Reihe geschweißt, die der Reihe VIII der Fig. 14 entspricht, sowie ferner
an die entsprechenden Bolzen und Rohre (vier Bolzen, drei Rohre) in der der Reihe IX entsprechenden Reihe. Diese Schweißung
erfolgt längs der bearbeiteten Schweißflächen an den unteren Flächen der Ausgangsträger und längs der an einander anstoßenden
Flächen der acht Bolzen und fünf Rohre.
Unterhalb der Reihe IX setzt sich die vollgeschweißte Konstruktion des Bündels mit den massiven Bolzen und Rohren fort,
wie es anhand der Fig. 14 beschrieben wurde.
Bei der Endbearbeitung wird die Schweißkonstruktion (Rohre, Bolzen und Träger) längs der zylindrischen Oberfläche
an jedem Ende des Bündels bearbeitet, die durch den strichpunktierten Kreis 57 angedeutet ist. Die Bearbeitung erfolgt
in der gleichen Weise wie anhand der Fig. 16 und 17 beschrieben, wobei das überschüssige Material entfernt und die erforderlichen
zylindrischen Befestigurigsflansche gebildet werden. Die zylindrischen
Schäfte der Bolzen 4 werden ebenfalls abgeschnitten, so daß sie die Strömung des Wärmetauscher-Mantelfluids um die Außenseite
der Rohre I nicht behindern.
Die SjSUI "be i.tuog der SchweLßf lachen an den aufgeweiteten
Rohren und an d^u foulen tier massiven Bolzen durch Zahnstangenfräsen,
wobt.·! el Lf! Hohxe und/oder massiven Bolzen in einer Reihe
in einem Hohrträgür gehalten werden, wurde bereits anhand der
Fig. IO und Ii baschrieben. Mach der Bearbeitung tier ungeschweißten
Röhrt» und ;n?i.;obenr!nfalls massiven Bolzen im Rohrträger werden
dloiju vor A^r ,jehv/ei.iJtmg gereinigt.
ßAD ORIGINAL
ι 0 i) ti 1 D / 0 3 1 0
In etwa gleicher Weise werden die vorher geschweißten Rohre (und gegebenenfalls massiven Bolzen in der gleichen Reihe
und/oder in der unmittelbar darüberliegenden Reihe) des Rohrbündels bearbeitet und gereinigt. Darauf werden die ungeschweißten
Rohre (und gegebenenfalls massiven Bolzen) in Stellung gebracht und durch Elektronenstrahlschweißen verschweißt. Die gesamte
Verschweißung der Schweißflächen an den Enden der Rohre und massiven Bolzen erfolgt gleichzeitig an einer vollständigen, zusammenpassenden
Reihe und in einem Arbeitsgang des Elektronenstrahi-Schweißkopfes.
Fig. 21 und 22 zeigen schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von Wärmetauscher-Rohrbündeln. Die Wärmetauscherrohre werden auf Länge geschnitten,
an den Stirnflächen bearbeitet und, wie anhand der Fig. 1a und 1b beschrieben, an beiden Enden aufgeweitet« Darauf werden
die aufgeweiteten Rohre und/oder massiven Bolzen in den Doppel-Rohrträger 5 in einer vollständigen Reihe eingebracht und an diesem
mittels des festen Bandes 11 aus gewebtem Metall oder Glasfasern festgeklemmt. Die beiden Rahmenteile des Trägers werden
an einer Welle 7 befestigt, die in einem verhältnismäßig festen und starren Rahmen und nichtgezeigten Vakuumbehälter um eine im
wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagert ist. Der Rahmen liegt auf geeigneten Gleitbahnen oder -schienen, die am Boden'
oder einer anderen geeigneten Aufnahmefläche befestigt sind.
Der Zahnstangenfräser ist auf einem Schlitten gelagert, der unter dem Rohrträger 5 gleiten kann. An den unteren Hälften
der aufgeweiteten Rohrenden und massiven Bolzenenden werden mit dem Zahnstangenfräser 30 die in einem halben Sechseck angeord.-neten
Schweißflächen bearbeitet. Dieser Arbeitsgang erfolgt gleichzeitig an beiden Enden der aufgeweiteten Rohre und an den
zueinander gehörenden Paaren miteinander ausgerichteter massiver Bolzen, wobei, wie anhand der Fig. 10 und 11 beschrieben, an der
anderen Seite des Doppel-Rohrträgers 5 ein getrennter Zahnstangenfräser
verwendet wird.
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2^83760
Als Beispiel sei angenommen, daß eine mehrteilige Flanschkonstruktion
(Fig. 18, 19) mit dem Träger 40 mit voller Tiefe hergestellt werden soll. In Fig. 21 wurden gerade die Schweißflächen
durch Zahnstangenfrasen an den unteren Hälften der. Reihe
hergestellt, die der Reihe IX (Fig. 14) entspricht, die auf der linken Seite der Fig. 21 im Rohrträger 5 gehalten wird. Die Rohrreihe
IX enthält, wie erwähnt, vier Bolzen und drei Rohre, wobei die beiden Bolzen "Fertigungsmaterial" bilden und die beiden Bolzen
B8 und B9 mit zwei Oberflächen mit gekrümmten Kanten versehen sind.
Gleichzeitig mit dem Zahnstangenfräsen (der zylindrischen Teile im Rohrhalter 5) werden die Schweißflächen an den aufgeweiteten Rohren durch Entgrater entgratet, deren Schneidzähne synchron
mit denen des Zahnstangenfräsers kämmen. Die Entgratung erfolgt gleichzeitig mit dem Zahnstangenfräsen auch an der anderen
Seite des Doppelträgers 5.
Das gerade in der Herstelltmg befindliche Rohrbündel
ist bei der in den Fig. 21 und 22 gezeigten Vorrichtung mittels einer Rohrbündelplatte 53 gelagert, die mittels Schrauben 52
an den Träger 40 geschraubt ist. Am anderen Ende des Rohrbündels 51 wird, wie in Fig. 18 gezeigt, ein ähnlicher Träger 40' verwendet»
der mittels ähnlicher Schrauben befestigt ist. Die Platte 53 ist zwischen stehend angeordneten Teilen des Rahmens so
befestigt, daß Rahmen und Platte parallel zu den Achsen der Wärmetauscherrohre gegenseitig beweglich sind. Durch diese gegenseitige
Beweglichkeit ist eine Anpassung an die Rohrlänge von einem Bündel zum anderen möglich. Außerdem kann durch diese
Ausbildung die Platte in die Maschine eingeführt und aus dieser herausgenommen werden. Die Platte 53 kann in vertikaler Richtung
schrittweise verschoben werden, wie dies durch die Pfeile 54 angedeutet ist. Die Platte 53 kann ferner in seitlicher Richtung
schrittweise jeweils um den halben Mittenabstand der Teile (in der Reihe) bewegt werden.
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Zu dem in Fig. 21 dargestellten Zeitpunkt bei der Herstellung
des Rohrbündels wurden zuvor die Reihen VI, VII und VIII (Fig. 14) zumindest teilweise"in das unfertige Rohrbündel "
51 geschweißt (rechte Seite der Fig. 21). Die. Reihe VIII enthält
zwei Rohre.
Der Zahnstangenfräser der Fig0 10 und 11 dient für den
Rohrträger 5. Ein etwas unterschiedlicher, aieht gezeigter
Zahnstangenfräser ist für das Rohrbündel 51 vorgesehen, d» h.
für die zylindrischen, vorher in das Bündel gesehweißten Elemente/
Der Zahnstangenfräser für das Rohrbündel enthält keine zwischengesetzten geraden Masser 34» Bei dem Zahnstangenfräser
für das Rohrbündel bilden die Messerzähne nur drei Schweiß-,
flächen sowie zwei scharfe innere Ecken an den Schnittstellen der drei Schweißflächen«
Um die vorher verschweißten Reihen zylindrischer Teile (Reihe VII und VIII) zur Bearbeitung in ifere entsprechende Stellung
zu bringen, nachdem die Reihe VIII in das Bündel 51 geschweißt ist, wird dasselbe um eine Reihe von Teilen nach oben
und horizontal oder seitlich um einen halben Mittenabstand in der Reihe weiterbewegt, wie es infolge der reihenweisen vertikalen
Bewegung erforderlich ist.
Darauf wird der Zahnstangenfräser für das Rohrbündel in seine Arbeitsstellung gebracht. Bei Verwendung dieses Zahnstangenfräsers
wird eine vollsländige Reihe von Schweißflächen an den vorher verschweißten zylindrischen Teilen des Bündels (Teile in
den Reihen VII und VIII) gebildet. Die auf diese Weise am Rohrbündel
durch Zahnstangenfräsen gebildeten halben Sechsecke für die Schweißflächen sind je mit drei aneinander angrenzenden zylindrischen
Elementen versehen, deren Mitten an den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks liegen. Durch nachfolgende halbe Sechsecke
wird die vollständige Reihe gebildet. Das heißt, die.halben
Sechsecke werden gebildet durch die unteren horizontalen Flächen der vier "Fertigungsmaterial»-Bolzen der Reihe VII, die
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unteren horizontalen Flächen der Bolzen B3» B4 und B5 der Reihe
VII, die zur Verschweißung mit den Rohren je mit mehreren Flächen
mit gekrümmten Kanten versehen sind; die unteren geneigten Flächen der "Fertigungsmaterial"-Bolzen der Reihe VIII; die unteren
geneigten Flächen der beiden Bolzen B7 und B8 der Reihe VIII (zur Verschweißung mit den Rohren Je mit mehreren Flächen
mit gekrümmten Kanten versehen); und die unteren geneigten Flächen der beiden Rohre in der Reihe VIII.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß für jedes zylindrische Element die Bearbeitung der Schweißflächen in
drei getrennten Schritten erfolgt. Bei dem Bolzen B6 beispielsweise
erfolgt die Bearbeitung der drei oberen (bezogen auf das vollständige Bündel) Flächen des Sechseckes mittels des Zahnstangenfräsers
für den Rohrträger 5· Die Bearbeitung der beiden unteren geneigteryFlächen erfolgt durch den Rohrträger für das
Rohrbündel. Die Bearbeitung der unteren horizontalen Fläche erfolgt durch den Zahnstangenfräser für das Rohrbündel beim nächstfolgenden
Arbeitshub des Zahnstangenfräsers.
/■
Die Zahnstangenfräsung und Entgratung am Rohrbündel 21 ähneln denen für die im Träger 5 befestigte Reihe zylindrischer
Teile, wie sie anhand der Fig. 10 und 11 beschrieben wurden. In Fig. 21 wurde die Reihe von Schweißflächen (an den zylindrischen
Teilen der Reihen VII und VIII) gerade mittels Zahnstangenfräsen bearbeitet.
Sämtliche bearbeiteten Schweißflächen, sowohl an den ungeschweißten
Teilen in dem Rohrträger 5 als auch die vorher geschweißten Teile in den Reihen VII und VIII im Bündel 51 werden
vor der Schweißung gereinigt, beispielsweise mittels einer nichtgezeigten Heißlösemittel-Reinigungsanlage.
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Danach werden sämtliche Bearbeitungs- und Eeiniguags- "
einrichtungen der"Vorrichtung zur Herstellung des Rohrbündels
aus dem Schweißbereich entfernt, der sich unter der Röhrbündelplatte
53 befindet. Die unter dem Rohrbündel 51 während der - Bearbeitung
und Reinigung aufbewahrte Schweißeinrichtung wird' ebenfalls aus dem Schweißbereich entfernt.
,Darauf wird der Rohrträger 5 mit seinen -zylindrischen
Teilen (die Reihe IX enthält Rohre und massive Böigen) um die
durch"die Welle 7 vorgegebene horizontale Achse um 180° gedreht
(Fig. 22), und zwar in die Stellung; imter dem Rohrbündel 51
(anliegend an die Reihe VIII.und einen Teil der Reihe 1VII) und
zum Schweißen festgeklemmtο Diese Drehung des Roteträgers 5 um
die Achse der Welle 7 in die Stellung unter dem Rohrbündel 51 (Fig. 22) bringt die Schweißflächen an der ungeschweißten Reihe
der zylindrischen Teile in Anlage an die vorher geschweißten Reihen aus zylindrischen Teilen in dem Rohrbündel, so daß sich
die wabenförmige Anordnung ergibt und längs der im halben Sechseck
angeordneten Schweißflächen durchdringende Stoßschweißungen
durchgeführt werden können. Hierdurch ifird die Reih© der auf dem
Rohrträger gelagerten zylindrischen Teile in das unfertige Rohrbündel 51 eingefügt.
Nach dem Positionieren und Festklemmen der auf dem Träger angeordneten Reihe aus zylindrischen Teilen wird die Schweißeinrichtung
in die Schweißstellung gebracht. Die Teile werden hintereinander längs der vorbereiteten Schweißflächen verschweißt,
so daß die neue Reihe in ihrer Stellung befestigt wird»
Zum Schweißen wird vorzugsweise eine Elektronenstrahl-Schweißeinrichtung
verwendet. Der Schweißkopf dieser Einrichtung wird so angetrieben, daß die Schweißnaht auf die Linie zu
liegen kommt, die jedem Teil (Rohr oder Bolzen in der Reihe IX) und der hierzu passenden Schweißfläche an der Rohrbunde!Unterseite
in den Reihen VII und VIII gemeinsam ist. Der Schweißkopf wird bei dieser Bewegung gedreht und vorwärtsbewegt. Auf diese
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Weise werden die ungeschweißten zylindrischen Teile auf dem Rohrträger 5 durch Elektronenstrahlschweißen in das Bündel 51 geschweißt,
wobei die Verschweißung der vorbereiteten Schweißflächen an den Enden der Rohre und Bolzen gemeinsam an einer neuen vollständigen
oder hinzugefügten Reihe (Reihe IX) und in einem Arbeitsgang des Elektronenstrahlschweißkopfes erfolgt.
Am anderen Ende des Rohrbündeis 51, d. h. an der entfernten
Seite des oben erwähnten Rahmens, wird eine zweite Elektronenstrahl-Schweißeinrichtung
der vorstehend beschriebenen Art verwendet. Sie dient zur Verschweißung der entfernten Enden
der ungeschweißten zylindrischen Teile in das Rohrbündel. Die entfernten Enden der ungeschweißten Teile werden an die passenden
vorbereiteten Schweißflächen am unteren Teil des Rohrbündels geschweißt. Die in den Fig. 21 und 22 gezeigte Vorrichtung
enthält auch an der entfernten Seite des Rahmens Zahnstangenfräs- und Entgratungseinrichtungen, die den an der vorderen Seite
des Rahmens vorgesehenen entsprechen und zur Bearbeitung und Entgratung der Schweißflächen an den unteren Hälften der geschweißten
Teile in den Reihen VII und VIII am entfernten Ende des Rohrbündels 51 dienen. Ebenso sind an der entfernten Seite des Rahmens
Reinigungseinrichtungen vorgesehen.
Vorstehend wurde erwähnt, daß die in den Fig. 21 und 22 gezeigte Vorrichtung einen Vakuumtank enthält. Bei Elektronenstrahl·
scliweißung muß natürlich auch die hier beschriebene Vorrichtung
den Vakuumtank und die Vakuumpumpe enthalten.
Der Zyklus wird beendet, wenn die einzelnen Bestandteile der Vorrichtung ihre Ausgangsstellung erreichen. Hierbei wird auch
der Rohrträger 5 von der Reihe von zylindrischen Teilen gelöst, die er während der Bearbeitung und Verschweißung aufgenommen hatte.
Die Lösung erfolgt durch Entnahme des die Teile mit dem Träger verbindenden Bandes. Ferner erfolgt eine Drehung in die in Fig.
21 gezeigte Stellung.
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Für die oben beschriebene Fertigungsvorrichtung soll nun ein Produktionsplan angegeben werden. Die folgenden Angaben enthalten
nicht die ersten drei Arbeitsgänge, nämlich auf Länge
schneiden, Bearbeitung an den Stirnseitenund Aufweiten des. Rohres. Der Produktionsplan ist für eine einzelne Rohrreihe aufgestellt;
Eingabe von 100 Rohren (durchschnittliche Reihe) in den Träger: 5 Minuten;' Bearbeitung der vorzubereitenden Schweißflächen an
Rohren im Rohrträger und gleichzeitig an 100 Rohrleerstellen im
Rohrbündel! 4 Minuten; Reinigung der bearbeiteten Schweißflächen:
20 Minuten; Weiterbewegung zur Schweißung: 1 Minute; Schließen und Auspumpen der Kammer (vor dem Schweißen); 20 Minuten; und
Verschweißen von 100 Rohren (je 4 see): 10 Minuten. Dies ergibt
eine gesamte Zykluszeit (geschätzt) von 60 Minuten.
Im folgenden soll eine zusammengefaßte Darstellung der
Vorteile der erfindungsgemäßeh Rohrbündelherstellung gegeben werden.
Die Rohrplatte mit ihren Material-, Versand- und Bohrkosten
wird eingespart.
Die Herstellung durch Verschweißung ist'aus folgenden
Gründen billig? Die Rohre werden in nur drei Sekunden je Ende
aufgeweitet; die gratfreien Schweißflächen werden gleiphzeitig an dem zylindrischen Teil und dem mit ihm zu verbindenden passenden
Teil im Bündel innerhalb 2 1/2 see oder weniger bearbeitet, entsprechend einer üblichen Schneidgeschwindigkeit von
etwa 18 m/min; die Schweißflächen werden durch Elektronenschweißung innerhalb von 6 see oder weniger entsprechend einer
üblichen Schweißgeschwindigkeit von etwa 65 cm/min verschweißt.
Innerhalb dieser Zeit erfolgt auch die schrittweise Weiterbewegung von Rohr zu Rohr während 1 see.
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Da die Verbindungen durchgehende Stoßschweißungen sind,
die relative Bewegungen infolge Wärmedehnung und dergleichen zwischen den verbundenen Teilen verhindern, ist ein technischer
Oberflächenschutz in Form geschmolzener Porzellanemaille oder anderen Materialien möglich. Hierdurch ergeben sich verschiedene
Vorteile. Durch den Oberflächenschutz wird die Korrosion blanker Rohrwände in den meisten Anwendungsfällen, beispielsweise
bei der Verarbeitung von Seewasser in Entsalzungsanlagen, verhindert. Kesselsteinablagerungen an den Rohrwänden können durch
Anwendung starker Säuren an Ort und Stelle entfernt werden. Dies ist in manchen Anwendungsfällen, beispielsweise bei der Seewasserentsalzung
sogar während des Betriebs möglich. Durch die Anwendung des technischen Oberflächenschutzes können billige Rohrmaterialien
verwendet werden, beispielsweise Stähle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt. Rohrdurchmesser und -Wandstärke können
in manchen Fällen verringert werden, so daß sich ein sehr kompakter Wärmetauscher ergibt. Das gleiche ist bei anderen Anwendungsgebieten
der Fall, wenn kein Oberflächenschutz notwendig ist. In manchen Fällen ist infolge des verbesserten Aufbaus eine
höhere Arbeitetemperatur bei Verwendung des Oberflächenschutzes
möglich. Bei der Seewasserentsalzung ergibt sich beispielsweise bei einer Anhebung der maximalen Arbeitstemperatur von der gegenwärtigen
Grenze von etwa 150° C auf etwa 260° C eine doppelte Produktausbeute je aufgewendete Dampfmengeneinheit. Bei nuklearen
Flugkörper-Antriebssystemen, bei denen ein Oberflächenschutz nicht unbedingt notwendig ist, ergibt sich durch den verringerten
Temperaturabfall im kompakteren erfindungsgemäßen Wärmetauscher
zwischen Reaktorausgang und Maschineneingang ein leistungsfähiges und wirtschaftliches Antriebssystem.
Durch den technischen Oberflächenschutz ergeben sich auch auf anderen Anwendungsgebieten verschiedene Vorteile. So können
zur Verringerung der Luftverschmutzung die heißen Verbrennungsgase von thermischen Leistungs- oder Chemieanlagen, die gasförmige
Schwefelverbindungen enthalten, in einem Wärmetauscher abge-
309819/0310
kühlt werden, um die schädlichen Gase in·kondensierbare umzuwandeln.
Der Wärmetauscher kann zur Vorheizung der Verbrennungsluft verwendet werden, um so den Gesamtwirkungsgrad der Anlage
zu verbessern. ·
Bei Wärmetauschern herkömmlicher Art ist die minimale
Gastemperatur, auf die die Verbrennungsprodukte (Verbrennungsgase)
abgekühlt werden, ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Konstruktion von Luftvorheizern für die Verbrennungsluft. Üblicherweise
soll die Auslegung so erfolgen, daß die Temperatur der den Vorheizer (Wärmetauscher) verlassenden Verbrennungsgase nicht unter etwa 150° C fällt, da sonst Schwefel- oder
schweflige Säure kondensfert. Diese Säuren bilden sich aus dem in den meisten Brennstoffen enthaltenen Schwefel und dem Wasserdampf
für die Verbrennung. Die Korrosionsgefahr zwingt daher bei herkömmlichen Wärmetauschern zu starken Einschränkungen
des möglichen Temperaturbereichs»
Andererseits besteht bei Wärmetauschern mit Oberflächenschutz, der bei der erfindungsgemäßen Wärmetauscherkonstruktion
phne weiteres aufgebracht werden kann, keine Korrosionsgefahr, so daß der erfindungsgemäße Wärmetauscher auch keinen Temperaturgrenzen unterworfen ist. Mit einem mit Porzellanemaille ge- .
schützten Luftvorheizer können die Verbrennungsgase auf Umgebungstemperatur abgekühlt werden. Es wurde festgestellt, daß
bei Verwendung herkömmlicher Luftvorheizgeräte bei vorgeheizter Verbrennungsluft der Gesamtwirkungsgrad um 3 bis 5 % verbessert
wird. Treten jedoch die Verbrennungsgase etwa mit Umgebungstemperatur aus dem Vorheizer aus, so kann eine zusätzliche Verbesserung
desWirkungsgrads um 1 bis 3 % erwartet werden. Was die Verschmutzung betrifft, so ergibt' sich durch die vorliegende Erfindung
eine wesentliche Verbesserung. Schwefelsäure, schweflige Säure und andere Verbindungen, die bei Umgebungstemperatur, nämlich
etwa 38° C, flüssig sind, werden aus den Verbrennungsgasen herauskondensiert.
819/0310
GewünGclitenfalls können die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung auch zum Aufbau anderer, mit Porzellanemaille geschlitzter, Rohr-Rückführungs-Wärmetauscher großer Oberfläche
angewendet werden, die bei Gefriertemperaturen arbeiten und so angeschlossen sind, daß sie vom Luftvorheizer (Wärmetauscher)
die Verbrennungsgase aufnehmen.
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Claims (15)
1.] Verfahren zur Herstellung von Wärmetauschern, dadurch
gekennzeichnet , daß drei in einem halben Sechseck angeordnete Flächen an einem Ende jedes zylindrischen
Teils in einer Reihe von Teilen ausgebildet werden, die anderen in einem Bündel zusammengebauten Teilen hinzugefügt werden sollen, wobei jede Oberfläche parallel zur
jeweiligen Achse eines Teils liegt, daß für jedes der Teile an einem Ende zweier aneinander angrenzender zylindrischer
Teile Oberflächen in der letzten Reihe der im Bündel zusammengebauten Teile und an einen* Ende eines zylindrischen Teils
in der folgenden Reihe der im Bündel zusammengebauten Teile gebildet werden, wobei die' Mitten jeder Gruppe von drei Teilen
an den Ecken eines Dreiecks liegen und jede der Oberflächen parallel zur jeweiligen Teilachse liegt, daß die zuerst
erwähnte Reihe von Teilen so angeordnet wird, daß die in einem halben Sechseck angeordneten, daran gebildeten Flächen an
den ähnlichen Flächen an der letzten und vorletzten Reihe der zusammengebauten Teile anliegen, und daß die ersterwähnte
Reihe von Teilen mit der letzten und vorletzten Reihe der zusammengebauten Teile längs der in einem halben Sechseck angeordneten
Anlageflächen miteinander verbunden werden.
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2. Verfahren zur Herstellung von Wärmetauschern, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere zylindrische Teile parallel und in Abständen voneinander befestigt werden, so daß sich eine Reihe
von Teilen ergibt, daß an einem Ende jedes Teils, während diese derart befestigt sind, drei in einem halben Sechseck
angeordnete Oberflächen gebildet werden, die parallel zu den Teilachsen liegen, daß die Reihe von Teilen als Einheit so
positioniert wird, daß die in einem halben Sechseck angeordneten Oberflächen an den Teilen an. ähnlichen Oberflächen an
anderen Reihen von zylindrischen Teilen liegen, und daß die ersterwähnte Reihe von Teilen mit der zweiten Reihe von Teilen
längs der aneinander anliegenden, in einem halben Sechseck angeordneten Oberflächen verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung durch Stumpfschweißung
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch, 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß. die Herstellung der in einem halben
Sechseck angeordneten Oberflächen durch Zahnstangenfräsen erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verfahrensschritte an den beiden
einander gegenüberliegenden Enden jedes der miteinander in Reihen zu einem Bündel zu verbindenden Teile ausgeführt werden.
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6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Reihen aus zylindrischen Teilen
rohrförmige und massive Teile enthält.
7. Vorrichtung zur Herstellung von Wärmetauschern, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (5) zur Aufnahme und Halterung mehrerer zylindrischer
Teile (1, 4) parallel und in Abständen voneinander in einer Reihe von Teilen, und durch Einrichtungen (30) zur
Herstellung von drei in einem halben Sechseck angeordneten Oberflächen an einem Ende des Teils, während es so gehalten
wird, wobei jede Oberfläche parallel liegt zur jeweiligen Teilachse, wobei die Halteeinrichtung (5) so beweglich ist,
daß die Reihe von Teilen als Einheit in Lage gebracht werden kann, so daß die in einem halben Sechseck angeordneten Oberflächen
an den Teilen an ähnlichen Oberflächen an anderen Reihen der zylindrischen Teile anliegen, so daß die ersterwähnte
Reihe von Teilen mit den anderen Reihen von Teilen längs der aneinander anliegenden, in einem halben Sechseck
angeordneten Oberflächen, verbunden werden kann;
8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch g e k e η η - ■
zeichnet , daß die Hätte einrichtung (5) einen Rahmen mit mehreren in Abständen·voneinander angeordneten, gekrümmten,
Teile aufnehmenden Elementen (8, 10) enthält, ,deren Krümmungsmittelpunkte
sämtlich in einer gemeinsamen Ebene liegen, sowie ferner Einrichtungen (11) zur Befestigimg der erster-
309819/0 310
wähnten zylindrischen Teile in dem Rahmen, wobei sich Jeweils ein Teil in einem der Aufnahmeelemente befindet, und Einrichtungen
(7) zur drehbaren Befestigung des Rahmens um eine zu den.Achsen der zuerst erwähnten Teile parallele Achse, so daß
die zuerst erv/ähnte Reihe von Teilen als Einheit bewegt werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen zv/ei zueinander parallele
Teile (6) enthält, die je mehrere in Abständen angeordnete,
gekrümmte, Teile aufnehmende Elemente tragen, wobei dJLe
Elemente auf einem Rahmenteil mit den entsprechenden Elementen
auf dem anderen Rahmenteil fluchten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die Herstellungseinrichtung einen Zahnstangenfraser (30) mit mehreren Messern umfaßt, die
so angeordnet sind, daß sie drei in einem halben Sechseck angeordnete Oberflächen an jedem der zuerst erwähnten zylindrischen
Teile in einem einzigen Arbeitsgang längs der zuerst erwähnten Reihe von Teilen schneiden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch zusätzliche Einrichtungen zur Herstellung von
drei in einem halben Sechseck angeordneten Oberflächen am anderen Ende jedes der zuerst erwähnten Teile, während diese
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in der Halteeinrichtung gehalten werden, wobei jede der zuletzt
erwähnten Oberflächen parallel zur jeweiligen Teilachse liegt. . '
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteeinrichtung so beweglich ist,
daß sie die zuerst erwähnte Reihe von Teilen als Einheit positioniert,
so daß die in einem halben Sechseck angeordneten, an den anderen Enden der Teile ausgebildeten Flächen ebenfalls
an ähnlichen Flächen an den anderen Reihen von Teilen anliegen, so daß die zuerst erwähnte Reihe von Teilen auch
an deren anderen Enden mit den anderen Reihen von Teilen längs den in einem halben Sechseck angeordneten, aneinander
anliegenden Oberflächen verbunden werden kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Reihen der zylindrischen
Teile rohrförmige und massive Teile enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner ge kennzeichnet durch Einrichtungen zur Verschweißung der
zuerst erwähnten Reihe von Teilen mit den anderen Reihen von
, Teilen längs den aneinander anliegenden, in einem halben
Sechseck angeordneten Oberflächen.
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- 2+2 -
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Schweißeinrichtung zwischen der
zuerst erwähnten Reihe von Teilen und den anderen Reihen von Teilen durchdringende Stumpfschweißungen ausführt.
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