DE89946C - - Google Patents

Info

Publication number
DE89946C
DE89946C DENDAT89946D DE89946DA DE89946C DE 89946 C DE89946 C DE 89946C DE NDAT89946 D DENDAT89946 D DE NDAT89946D DE 89946D A DE89946D A DE 89946DA DE 89946 C DE89946 C DE 89946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
cross
nut
section
drawn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT89946D
Other languages
English (en)
Publication of DE89946C publication Critical patent/DE89946C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts
    • B21K1/70Making machine elements nuts of special shape, e.g. self-locking nuts, wing nuts
    • B21K1/707Self-locking nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schraubenmuttern, welche sich selbst festklemmen, sind bisher hergestellt worden, indem ein Metallstab um einen Dorn gewunden wurde. Der dabei entstandene hohle Cylinder wurde in einzelne Theile zerschnitten, die, innen mit Schraubengewinde versehen und aufsen entsprechend geformt wurden. Bei dieser Herstellung wird der innere Theil der Stange zusammengedrückt und wird dadurch dicker, während der äufsere Theil gezogen und dadurch dünner wird, so dafs die einzelnen Windungen aufsen mehr oder weniger von einander getrennt erscheinen. Infolge dessen wurden Stangen von winkelig auf einander zulaufenden Seitenbegrenzungen verwendet. Die Stange wurde an der Seite, welche die innere Fläche jeder Windung bilden sollte, und an der Seite, welche die äufsere Fläche bilden, sollte, dicker genommen (vergl.. die Patentschrift Nr. 72892).
Man hat bisher noch keine Regeln geben können, nach welchen die Verdünnung der Stangen in den verschiedenen Querschnitts-. zonen stattfinden soll, so dafs das dichte Aneinanderliegen der Windungen auf ihrer ganzen Fläche gesichert wird, und selbst wenn Stangen von passender Verdünnung nach innen gebraucht worden sind, hat sich ein anderer Erfolg der inneren Compression und äufseren Extension gezeigt, der die Herstellung dieser Muttern erschwerte.
Dieser Erfolg bestand darin, dafs infolge der Extension die äufsere Fläche der umgewundenen Stange concav gekrümmt wurde und die innere infolge der Compression convex, so dafs bei der Formgebung der Aufsenseite der Mutter besondere Metallmengen zunächst weggenommen werden mufsten, um glatte Oberflächen zu erhalten, und dafs vor ,dem Schneiden des Schraubenganges die innere Fläche ausgebohrt werden mufste, um eine genaue, ununterbrochene, cylindrische Oberfläche zu erhalten, wie sie für die Herstellung eines richtigen Schraubengewindes nothwendig ist. Dieses beanspruchte, abgesehen von der Materialverschwendung, so viel Arbeit, dafs die Herstellung der Muttern auf diese Weise zu theuer wurde, um der Verwerthung zugänglich zu werden.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, diese Schwierigkeiten durch den Gebrauch einer verbesserten Querschnittsfigur der als Ausgangsmaterial' dienenden Stange zu beseitigen.
Fig. ι ist der Querschnitt einer Stange, wie er früher manchmal zum Umwinden benutzt worden ist; ·
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine aus einer solchen Stange hergestellte Spirale;
Fig. 3 zeigt die Art und Weise der Querschnittsbestimmung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine theilweise in Ansicht, theilweise im Längsschnitt dargestellte Spirale;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch die fertige Mutter,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine viereckige Mutter,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine sechseckige Mutter..
Wenn eine Stange von dem Querschnitt nach Fig. ι angewendet wird, zeigt die Spirale, wie oben beschrieben und in Fig. 2 dargestellt, aufsen eine Reihe von Höhlungen a, die von den concaven Oberflächen der einzelnen Windungen herrühren. Um diesen entgegenzuwirken, wird ein Querschnitt von geeignetem Zulaufwinkel nach Fig. 3 angenommen, dessen gröfsere, a'ufsere Seite convex und dessen schmalere, innere Seite concav gestaltet ist. Die Convexität und Concavitä't sind dabei derart, dafs, wenn die Stange umgewunden ist, die Aufsenseite und Innenseite genaue Cylinder darstellen.
Die Querschnittsform der Fig. 3 wird wie folgt bestimmt.
In den Fig. 6 und 7 bedeutet der Kreis A einen Querschnitt des Kerns des Schraubenbolzens, und der punktirte Kreis umschliefst die Schraube von aufsen. Wenn die Weite der Schraubenmutter zwischen den gegenüberliegenden Flächen gegeben ist,, so wird die viereckige oder sechseckige Umrifslinie in der bekannten Weise gezogen und ein Radius von dem Centrum C nach einer der Ecken geführt. Um für die Nacharbeit der Mutter etwas Spielraum ~zu lassen, wird dieser Radius ein wenig weiter geführt, ungefähr 1 mm bis zu dem Punkte O. Die Länge der Linie I-O von dem Punkt I, wo dieser Radius den Zirkel A schneidet, bis zu dem Endpunkt O des wenig verlängerten Radius ist die Dicke der Stange, welche gewunden werden soll, um eine Schraubenmutter von den Abmessungen der Fig. 6 und 7 zu erhalten.
Wenn die Schraubenmutter runden Querschnitt mit einem gegebenen Durchmesser besitzen soll, dann kann die Dicke der Stange etwas geringer, z. B. 3/4 mm sein, um die Nacharbeit zu gestatten.
Die Dicke O-I der Stange (Fig. 3), welche gemäfs Fig. 6 und 7 bestimmt ist, wird in fünf gleiche Theile getheilt, durch B den zweiten Theilstrich von I aus und den dritten von O aus wird eine Linie E-N im rechten Winkel zu I-O gezogen und die Längen B-E und B-N= B-I abgetragen; diese bestimmen dann die Weite N-E der Stange an ihrer genannten neutralen Linie.
Es ist durch Versuche gefunden worden, dafs bei dem Umwinden der Stangentheil, der aufserhalb N-E liegt, schmaler und der. innen liegende Theil dicker wird, so dafs die Breite jeder Windung durch die ganze Dicke hin gleich wird. Um den Winkel der Seiten der Stange zu bestimmen, wird die Dicke I-O von I zweimal abgetragen und so ein Punkt P bestimmt, von welchem Linien durch N und E gezogen werden, welche die schrägen Seiten der Stange ergeben. Endlich werden von einem Centrum D, welches von J durch Abtragung einer Strecke D-I=I-O gefunden wird, Kreisbogen durch O und I gezogen, welche die äufsere und innere Profillinie der Stange bestimmen.
Obgleich die Breite N-E nach der obigen Angabe das Doppelte der Dicke B-I sein soll, kann sie doch etwas breiter oder schmaler sein, je nachdem die Zahl der Windungen für jede einzelne Mutter geringer oder gröfser ist.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, wird die Stange so gewunden, dafs sie eine linksgängige Spirale bildet, wenn eine rechtsgängige Schraubenmutter erzeugt werden soll, so dafs, wenn die Mutter angezogen wird, jedes Bestreben derselben, sich loszudrehen, die Wirkung hat, sie noch fester auf die Spindel anzuziehen. Aus demselben Grunde ist für linksgängige Schraubenmuttern eine rechtsgängige Spirale zu wählen.

Claims (1)

  1. Pa te nt-An sp ruch:
    Ein Verfahren zur Herstellung von sich selbst sichernden Schraubenmuttern, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Stange, welche zwei leicht gegen einander geneigte Seiten besitzt, und von deren beiden anderen Seiten die gröfsere convex und die kleinere concav geformt ist, wobei die Seitenneigungen und die Krümmungen durch Radienziehung und Bogenschlagen aus einem im Abstand zweier Wanddicken von der inneren Stabseite bestimmt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT89946D Active DE89946C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE89946C true DE89946C (de)

Family

ID=361715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT89946D Active DE89946C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE89946C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT212249B (de) Kaltgezogener Draht mit von der Kreisform abweichendem Massivquerschnitt sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE3315217A1 (de) Schachtsieb mit verbindungsstueck und verfahren zu deren herstellung
DE2115868A1 (de) Gewindekörper sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
CH459117A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kaltziehen von massivem Draht
DE1784630C2 (de) Betonbewehrungsstab, insbesondere Spannstab
EP0504782B1 (de) Schraube, Verfahren und Walzbacken zu ihrer Herstellung
DE89946C (de)
DE3323221C2 (de)
DE2303699A1 (de) Fluessigkeitsgekuehltes auslassventil fuer eine brennkraftmaschine und herstellungsverfahren
DE2253760A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von waermetauschern
DE3415840A1 (de) Vorrichtung zum gegenseitigen verschrauben eines aeusseren und eines inneren kegeligen trapez- oder saegengewindes
DE2717802B2 (de) Wärmeübertragungsrohr mit inneren und äußeren Rippen sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE692247C (de) Verfahren zur Herstellung von mittels Profilwalzen ueber einem Dorn gewalzten Rippenrohren
DE2261575A1 (de) Verfahren und einrichtung zum ausrichten von langgestreckten elementen
DE2316609A1 (de) Schraubgewindekoerper sowie verfahren und einrichtung zur herstellung
DE1475249B2 (de) Selbstsichernde Schraube
DE2033400C3 (de) Schraube mit einem selbstsperrenden Gewindeabschnitt
DE2008277A1 (en) Spiral grooved flexible tube mfe
DE1098899B (de) Werkzeug zum Walzen einer Verzahnung an einer zylindrischen Aussenflaeche eines Werkstueckes
DE2730023A1 (de) Bewehrungsstab aus einander zu einem rundquerschnitt ergaenzenden teilstaeben
DE2428136B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer gewindeselbstdrückenden Schraube
DE4316808A1 (de) Spannstück für Rohrelemente
DE2160470A1 (de) Mit Rippen versehener Betonbewehrungsstab
DE89502C (de)
DE10031104C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsknotenelements für die Verbindung von Stäben eines Stab-Knoten-Raumfachwerks