DE2253288A1

DE2253288A1 - Pneumatisch betriebene hochdruckpumpe fuer fluessigkeiten und gase

Info

Publication number: DE2253288A1
Application number: DE2253288A
Authority: DE
Inventors: Guenter Meyenburg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-10-31
Filing date: 1972-10-31
Publication date: 1974-05-09

Description

Pneumatisch betriebene Hochdckpumpe für Flüssigkeiten und Gase.
Pumpen nach der erfindungsFemaßen Ausfiihrung können sinnvoll überall da eingesetzt werden, wo einerseits unter hohem Druck Flüssigkeiten gefördert werden sollen, welche verschleißfördernde Feststoffe enthalten und wo wegen der Verschleißwirkung spaltabdichtende Pumpen, ( Kolbenpumpen, Zahnradpumpen usw.) bei höheren Ansprüchen an die Letensdauer der Pumpen, ausscheiden, andererseits gasförmige Medien verdichtet oder gefördert werden sollen obne Gefahr von Spalt- oder Leckverlusten, , welche ein Austreten des Fördermediums außerhalb des vorgesehenen Fördersystems bewirken.
Das Ziel der Erfindung ist, eine pneumatisch betriebene Hochdurckpumpe zu schaffen, die in der Lage ist, mit Festkörpern durchsetzte Flüssigkeiten unter hohem Druck zu fördern, ohne paß die Lebensdauer der Pumpe durch die Verschleißwirkung der Feststoffe wesentlich herabgesetzt wird, oder aber gasförmige Stoffe ohne Spalt- oder Leckverluste zu fordern bzw. zu verdichten. Weiter-soll eine Pumpe erzielt werden die auch dick- und zähflüssige Medien selbst ansaugt, das heißt, eine hohe Saugwirkung erzeugen kann.
kt8prechend der hohen Saugwirkung 9011 die Pumpe auch als Vakuumpumpe funktionieren.
Zum Stand der Technik zahlen doppelwirkende Kolbenpumpen, bei welchen der Förderkolben, koaxial zum pneumatisch angetriebenen Antriebskolben angeordnet und mit diesem durch eine Verbindungastange verbunden ist.
Der Nachteil dieser Pumpenart ist, daß der Förderkolben zur Vermeidung von Spaltverlusten gegenüber dem Pumpenzylinder.
gut abgedichtet sein muß, wodurch bei den hohen--Arbeitdrücken einerseits große Reibungsverluste auftreten andererseite der Verschleiß der erforderlichen Dichtungen bei.Förderung von Flüssigkeiten mit Festkörperanteilen sehr hoch ist.
Als bekannt vorausgesetzt werden auch solche Pumpen, welche durch rotierende Luftmotore angetrieben werden. Wier sollen jedoch nur die°Pumpen in Betracht gezogen werden, bei denen ein pneumatisch angetriebener Kolben durch lineare t3ubbewegung die Pumpe antreibt.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die oben genannten Mängel durch Wahl einer bestimmten, im folgenden aufgeführten Kombination, zu umgehen.
Figur 1 Ein pneumatisch in Hin- und Herbewegung versetzter Arbeitskolben 1 ist meXchanisch starr verbunden mit einem Hilfskolben 2, welcher entsprechend den für das Fördermedium gewünschten Druck im Durchmesser dimensioniert ist. Dieser Hilfskolben 2 versetzt eine Hilfsflüssigkeit 3 (z.B. Ol), welche durch die flexible Raumwand 4 von dem zu fördernden Medium 5 abgegrenzt ist, in pulsierende Bewegung. Eine beispielsweise schlauchförmige Membrane mit ovalem .uerschnitt, (Fig. 2, Pos. 6), verformt sich bei der Abwartsbewegung des Kolbers 2 (Fig. 1) zu annähernd kreisförmigem Querschnitt, wodurch der eigentliche Pumpenraum der Förderflüssigkeit 5 verkleinert rd.
(Fig. 3) Die Volumenänderung des Pumpenraumes für die Förderflüssigkeit 5 bewirkt die Pumpwirkung für die Förderflüssigkeit 5, welche durch das Einlaßventil 7 ( Fig. 1 ) gesteuert .vird.
Anstelle der schlauchförmigen Membrane mit ovalem Querschnitt kann auch ein Schlauch treten, dessen elastische Eigenschaften eine Querschnittvergrößerung zuläßt und hierdurch den Pumpeneffekt bewirkt.
Figur 4 Hier wird eine andere mögliche Ausführungsform dargestellt: Die schlauchförmige Membrane ist durch eine scheibenförmige Membrane 3 ersetzt. Die Hin- und Herbewegung des Hilfskolbens 2 (Fig. 1) bewirkt hier ebenfalls eine pulsierende Volumenänderung des Pumpenraumes 9, was den Pumpeneffekt gewährleistet.
Figur 5 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform: Hier ist die Membrane, welche die Hilfsflüssigkeit 3 von der Förderflüssigkeit 5 trennt, als Wellschlauch 10 ausgeführt. Entsprechend der Bewegung des Hilfskolbens 2 ( Fig. 1 ) bewirkt die Längenänderung der Membrane lo, die nicht nur durch das wellförmige Profil des Schlauchs ermöglicht, sondern auch durch eine genügende Elastizität eines glatten Schlauches hervorgerufen werden kann, die Volumennänderung des Pumpenraumes 9 und somit den Pumpeneffekt.
Figur 6 Anstelle des Wellschlauches 10 (Fig. 5) kann auch ein ballonförmiger Hohlkörper 12 treten, dessen elastische Eigenschaft eine eigene Volumenänderung zuläßt und hierdurch die Volumenänderung des Pumpenraumes 9 bewirkt.

Claims

Ansprüche

1. Pneumatisch betriebene Hochdruckpumpe für Flüssigkeiten und Gase mit in linearer Wubbewegung sich bewegendem Antriebskolben, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Antriebskolben 1 mechanisch mit einem Hilfskolben 2.verbunden ist, der Hilfskolben ein Flüssigkeitspolster 3 in pulsierende Bewegung versetzt und eine flexibile Trennwand 4 zwischen dem Raum der Hilfsflüssigkeit 3 und dem Pumpenraum 5 durch ihre schwingende Bewegung den Pumpeneffekt des Pumpenraumes 5 erzeugt.

2. Pneumatisch betriebene Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die flexible Trennwand 4 zwischen dem Pumpenraum 5 un.d dem Raum der Hilfsflüssigkeit 3 im Wesentlichen scheibenförmig ( 8; Fig, 4 ) ausgebildet ist.

3. Pneumatisch betriebene Hochdruckpumpe nach Anspruch 11 d a d u r c h g e k.e n n z e i c h n e t, daß die flexible Trennwand zwischen dem Pumpenraum und dem Raum dr Hilfsflüssigkeit im Wesentlichen schlauchförmig ist ( 11, Fig. 2 ) wobei die für den Pumpeffekt.erforderliche Volumenänderung durch Querschnittsänderung des Schlauches, hervorgerufen durch die Pulsation der Hilfsflüssigkeit ( 5, Fig. 3 ), erfolgt.

4. Pneumatisch betriebene Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die flexibile Trenwand zwischen dem Pumpenraum und dem Raum der Hilfsflüssigkeit aus einem in seiner Länge veränderbaren Schlauch (10, Fig. 5) besteht, der im Wesentlichen durch seine Längenänderung die zum Pumpen erforderliche Volumenänderung erzeugt.

5. tteumatisch betriebene Hochdruckpumpe nach Anspruch 1+ d a d u r c h g-e k e n n z e i c h n e tX daß die flexibile Trennwand zwischen dem Pumpenraum und dem Raum der Hilfsflüssigkeit im Wesentlichen ballonförmig ist, wobei die für den Pumpeffekt erforderliche Volumenänderung durch Volumenänderung des ballonformigen Raumes der Hilfsflüssigkeit, erzeugt wird. (Fig. 6, 12)

6. Pneumatisch betriebene Hochdruckpumpe nach Anspruch 1-5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß diese Pumpe auch als Vakuumpumpe arbeiten kann, Leerseite