DE2253041A1 - Klauenkupplung - Google Patents
KlauenkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/64—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
- F16D3/68—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material
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Description
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG in Essen
Klauenkupplung
Die Erfindung bezieht sicn auf eine Klauenkupplung mit elastischen Kraftübertragungskörpern zwischen
den ail den beiden KupplungshäLften sitzenden Klauen.
Durch diese elastischen Kraftübertragungsglieder sollen Drehmoment-It Öße· zum Beispiel beim Anfahren gemildert
werden. Bisher sind solche elastischen Körper z.B. in der Form von geraden Kreiszylindern in
zylindrische Ausnehmungen der Kupplungs-Klauen in solcher Anordnung eingesetzt -worden, daß die Mittel
linien der elastischen Körper parallel zur Drehachse der Klauenkupplung liegen. Man hat in entsprechender
Anordnung auch Kraftübertragungekörper mit tonnenförmig ausgebauchten Umfangeflächen verwendet.
Bei derartigen Klauenkupplungen stellt sich aber erfahrungsgemäß nach einer gewiesen Betriebszeit ein
mehr oder minder große« Kupplungsspiel ein. Das be
ruht darauf, daß alle bisher bekannten .elastischen
Kunststoffe und Gummisorten, aus denen die elastischen
Kraftübertragungskörper hergestellt werden, einen von der Temperatur und der Beanspruchung abhängigen Druckverformungsrest
haben, d.h. daß eine durch Belastung erfolgte Verformung nach der Entlastung nichtvollständig rückgängig gemacht wird. Das sich hieraus im
Betrieb ergebende Spiel wirkt sich in einer schädlichen Beanspruchung der der Kupplung nachgeschalteten
Antriebselemente, z.B» einer Ritzelwelle eines Getriebes, aus]: aber auch die elastischen Kraftübertragungskörper
der Kupplung werden infolge des Spieles un-
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günstig beanaprucht. Denn infolge dea Spieles sind die
vom Motor erregten Drehschwingungen und Stöße erheblich stärker ala bei Kupplungen, die kein Spiel haben. Ee hat
eich gezeigt, daß bei Kupplungen mit Spiel Beanspruchungen auftreten, die ein Mehrfachea von spielfreien Kupplungen gleicher Bauart bei gleicher Betriebsweise sind.
Demgegenüber liegt der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klauenkupplung der eingangs genannten Art ao zu gestalten, daß
derart hohe Beanspruchungen vermieden werden. Die Erfindung bringt den Fortachritt, daß die Klauenkupplung bei
allen in Betracht kommenden Betriebabedingungen so eingesMlt werden kann, daß kein Spiel zwischen den elastischen Kraftübertragungekörpern und den Klauen besteht
und ao Stöße und schädliche Drehschwingungen beim Betrieb der Klauenkupplung vermieden werden, wobei auch die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Fertigung der Kupplungehälften gegeben iat.
Auf der Zeichnung aind Auaführungabeiapiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 eine Klauenkupplung nach einem Ausführungabeiapiel in Seitenansicht,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 in
Schrägansicht,
Fig. k einen bei diesem Aueführungsbeispiel verwendeten elastischen Kraftübertragungskörper in
Schrägansicht,
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te mit dem Blick in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie Vl-VI in Fig. 3,
Fig. 7 einen elastischen Kraftübertragungsl^örper
nach einem anderen Ausführungsbeispiel in Schrägansicht,
Fig. 8 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht eines Teiles einer Kupplungehälfte zur Verwendung
eines Kraftübertragungskörpers nach Fig. 7 und
Fig. 9 einen Teil einer Klauenkupplung nach einem anderen Ausführungsbeipiel in einem der.Fig.3
entsprechenden Schnitt.
Die Klauenkupplung nach Fig. 1 bis 6 hat zwii Kupplungshälften 1, 2 mit je drei Klauen 3 bzvr. 4.
Die elastischen Kraftübertragungskörper 51 die zwischen
je zwei Klauen 3 und k eingesetzt werden, haben gemäß
Fig. k eine Gestalt, die von einem geraden Kreiszylinder 6 gemäß der Darstellung mit strichpunktierten Linien
in Fig. k abgeleitet ist.
Die Stirnflächen der Kraftübertragungskörper 5 sind oval
derart, daß sich der Umfang jeder Stirnfläche mit einem Bogen, dessen Krümmungshalbmesser gleich dem Halbmesser
R dea Querschnitts des Zylinders 6 ist, an den Umfang ,des Querschnitts des Zylinders 6 anschmiegt, während die ovale
Stirnfläche auf der gegenüberliegenden Seite einen Bogen mit einem kleineren Krümmungshalbmesser r hat und
von dem Umfang des kreisförmigen Querschnittes des Zylinders 6 entfernt ist. Die beiden erwähnten Bögen der
Umfangelinie jeder ovalen Stirnfläche haben einen gemeinsamen Mittelpunkt M. Diese Mittelpunkte M liegen auf der
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Achse A de· geraden Kreiszylinders ö. Die Anordnung ist
ίο getroffen, daß die obere Stirnfläche des Kraftübertragungskörpere 5 gegen die untere Stirnfläche um da· Maß
R-r in Richtung der größten Achse des Ovales versetzt ist. Die Mantelfläche des Kraftübertragungekörpers 5 i*t dadurch gebildet, daß die beiden Stirnflächen durch gerade
Erzeugende 7 miteinander verbunden sind. Demgemäß nimmt
auf der linken Seite des Körpers - in Fig. 4 betrachtet -der Krümmungshalbmesser der Mantelfläche von r nach unten
fortschreitend bis R zu, während auf der gegenüberliegenden Seite der Krümmungshalbmesser der Mantelfläche von R
nach unten fortschreitend bis r abnimmt.
Die Klauen 3,k haben konkave Flächen,8, an die sich die
Kraftübertragungekörper 5 mit denjenigen Bereichen ihrer
Mantelfläche passend anlegen, in denen sich der Krümmungβ-halbneeser zwischen den Mafien r und R stetig ändert. Deagenäß haben die konkaven Flächen 8 der Klauen 3 ι 4 »η
der Wurzel jeder Klaue den Krümmungshalbmesser r und an der Außenfläche jeder Klaue den Krüjsjaungshalbmesser R.
Fig. 3 zeigt, wie einer der elastischen Kraftübertragung·-
körper 5 zwischen zwei Klauen 3« ^ eingesetzt ist, wobei
sich seine Mantelfläche mit den einander gegenüberliegenden Bereichen an die konkaven Flächen θ der Klauen anschmiegt. Da die Mantelfläche in diesen Bereichen schräg
zur Drehachse 9 der Kupplung verläuft - ebenso wie die Mittellinie j& des Körpers 5 - kann eine satte Anlage der
konkaven Flächen β an den Kraf tuber tta guns skörpern 5 durch
Verschieben einer der Kupplungehälften 1, 2 gegenüber der anderen oder beider Kupplungshälften gegeneinander erreicht
werden. Dabei liegen in den erwähnten Bereichen die Mantelflächen der Kraftübertragungskörper 5 und die anliegenden
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konkaven Flächen 8 der Klauen 3 t ^ so, daß die in tangentialer Richtung wirkenden Kräfte zwischen den Klauen 3 tmd 4 durch diese Flächen übertragen werden.
Beispielsweise kann, um eine spielfreie Anlage der elastischen Kraftübertragungskörper 5 an den Klauen 3» 4 zu
erreichen, die Kupplungsjiälfte 2 dadurch nach links - in
Fig. 1 betrachtet - geschoben werden, daß der Motor, auf dessen Welle die Kupplungshälfte 2 sitzt, nach, links gebrückt wird. Es ist aber auch möglich, daß eine der Kupplungshälften auf der zugehörigen Welle in Richtung auf die
andere Kupplungshälfte hin geschoben und in dieser Lage. gesichert wird. Weiterhin ist es möglich, daß wenigstens
eine der beiden Kupplungshälften aus einer fest auf der zugehörigen Welle sitzenden Nabe und einem auf dieser in
axialer Richtung schiebbaren und gegenüber der Nabe feststellbaren Klauen-Ring besteht.
Das Schieben wenigstens einer Kupplungshälfte bzw. eines
Klauenringes zur Erzielung einer spielfreien Anlage der elastischen Kraftübertragungskörper an den Klauen kann auch
selbsttätig mit Hilfe von Federn erfolgen. Beispielsweise ist es möglich, daß auf den schiebbar auf der Nabe sitzenden Klauenring ein Federelement wix%, das..ihn ständig in
Richtung auf die gegenüber befindliche Kupplungshälfte hin
zu schieben sucht.
Man hat es in der Hand, die Neigung der Mittellinien Z der Kraftübertragungsglieder 5 »o zu wählen, daß die in
axialer Richtung auf die Kupplungshälften 1,2 wirkenden
Komponenten der zwischen den Kraftübertragungekörpern und den Klauen zu übertragenden Kräfte ohne weiteres von den
Lagern der die Kupplungshälften tragenden Wellen aufgenommen werden können.
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Ba let auch möglich, die Kupplungehälften 1, 2 so stark
in axialer Richtung hin gegeneinander zu drucken, daß die elastischen Kraftübertragungskörper 5 unter Vorspannung
gesetzt werden. In diesem Fall müssen die Lager der die KupplungshäJften tragenden Wellen so bemessen sein, daß
sie die axialen Reaktionskräfte im Betrieb aufzunehmen vermögen.
Bei dem Ausführungabeispiel nach Fig. 7 und 8 ist die
Form des elastischen Kraftübertragungskörpers IG ebenfalls von einen geraden Kreiszylinder 6 abgeleitet. Doch schmiegt
sich der Umfang jedes der beiden Stirnflächen des Kraftübertragungskörpers
10 an den kreisförmigen Umfang des betreffenden Querschnittes mit einem Krümmungshalbmesser r an,
der kleiner ist als der Halbmesser R des Querschnitte-Kreises. Auf der gegenüberliegenden Seite bilden die Stirnflächen
des Kraftübertragungskörpers 10 Bögen, deren Halbmesser
R gleich dem Halbmesser des Kreisquerschnittes des Zylinders 6 ist, die aber einen Abstand von dem Umfang des
Kreisquerschnittes haben. Auch bei diesem Ausführugsbeispiel
ändert sich die Krümmung der Mantelfläche des Krafttlbertragungskörper*
in den einander gegenüberliegenden Bereichen so, daß der Krümmungshalbmesser sich stetig zwischen
R und r ändert. Demgemäß haben die zugehörigen Klauen 11 konkave Flächen 12, deren Profil an der Wurzel der
Klaue den Krümmungshalbmesser R und an der Außenfläche den Krümmungshalbmesser r hat. Auch in diesem Fall schmiegen
sich die elastischen Kraftübertragungskörper 10 satt an die konkaven Flächen 12 der Klauen 11 an.
Bei dem Ausführunpbeispiel nach der Fig. 9 haben die elastischen
Kraftübertragungskörper 13 die Gestalt eines
schiefen Kreiszylinders, welcher sich an die entsprechenden konkaven Flächen der Klauen l4, 15 anschmiegt.
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In jedem Fall werden die elastischen Kraftübertragungekörper und damit die konkaven Flächen der Klauen so gestaltet,
daß eich die Klauen vor allem in den konkaven Flächen von der Wurzel nach ihren Stirnflächen hin verjüngen, so daß
sich die Fertigung durch Gesenk-Schmieden, Pressen oder Gießen leicht bewerkstelligen läßt. Es ist auch denkbar,
daß die betreffenden konkaven Flächen der Klauen bearbeitet werden, z.B. mit Hilfe von Kegel-Fräsern.
Die elastischen Kraftübertragungskörper können auch tonneartig ausgebauchte Mantelflächen haben, wie es in Fig. 4,
7 und 9 durch punktiertesLinien angedeutet ist. Hierdurch
wird das Bestreben nach satter Anlage der Kraftübertragungskörper an den Klauen begünstigt.
Die Kraftübertragungekörper können aus irgendeinem elastischem Stoff, E.B. Gummi, bestehen, der die erforderliche Festigkeit hat.
Ansprüche:
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Claims (6)
- Patentansprüche :Klauenkupplung mit elastischen Kraftübertragungskörpern, zwischen den an den beiden Kupplungshälften sitzenden . Klauen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche^ in denen die elastischen Kraftübertragungskörper (5,10,13) und die Klauen (3»Ί»11,Ik,15) aneinander liegen, zumindest in den Bereichen, in denen Tangential-Kräfte übertragen werden, schräg zur Drehachse (9) der Kupplung verlaufen/^ und daß wenigstens eine der Kupplungehälften (1,2) gegenüber der anderen axial einstellbar ist.
- 2. Klauenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der elastischen Kraftübertragungsglieder (5t10) so profiliert ist, daß die Fläche, mit der es an einer Klaue (z.B.
- 3) einer der beiden Kupplungshälften anliegt, ▼on einer Stirnfläche zur anderen zunehmende Krümmungshalbmesser (r-R) hat, während die gegenüberliegende Fläche, mit der es an einer Klaue (2) der anderen Kupplungshälfte anliegt, von der ersteren Stirnfläche zu der anderen abnehmende Krümmungshalbmesser (R bis r) hat.Klauenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Querschnitt jedes elastischen Kraftübertragungsgliedes (5) die Krümmungshalbmesser der Profile der einander gegenüberliegenden Flächen gemeinsame Mittelpunkte (M) haben und alle solche Mittelpunkte auf einer im eingebauten Zustand parallel zur Drehachse (9) liegenden Geraden (A) liegen.- β - BAD ORIGINALA0 9819/0099
- 4. Klauenkupplung nach eines der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die elastischen Kraftükertragungsglieder (5,10,13) Evisehen ihren Stirnflächen tonnenföraig ausgebaucht sind.
- 5. Klauenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kupplungahalften aua einer auf der zugehörigen Welle befestigten Nabe und eine« auf dieser axial schiebbaren und feststellbaren Klauen-Ring besteht.
- 6. Klauenkupplung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenring der einen Kupplungshälfte durch ein Federelement einer in Richtung auf die andere Kupplunghälfte hin wirkenden Kraft unterworfen ist.BAD ORIGINAL— 9 —409819/0099Leerseite
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