DE2252844A1 - Verfahren und vorrichtung zum entfernen unerwuenschter stoffe aus fluessigen proben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum entfernen unerwuenschter stoffe aus fluessigen proben

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Description

E.I. DU POlJT DE IEMOURS AHD GOMPAlY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V.St0A,
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen unerwünschter Stoffe aus flüssigen Proben
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Bnitfer- nen unerwünschter Stoffe aus flüssigen Proben, besonders für den Zweck des Analysierens auf einen bestimmten Bestandteil, wenn störende Stoffe anwesend sein können*
Die photometrische Analyse von flüssigen.Proben ist eine bekannte chemische Analysenmethode, die besonders auf dem klinischen Gebiet Anwendung findet, wo das Bedürfnis, Körperflüssigkeiten schnell analysieren zu können, zur Entwicklung automatischer Geräte geführt hat, die eine Reihe von analytischen Untersuchungen durchführen. Die meisten dieser Geräte machen von bekannten biochemischen Reaktionen zur Bestimmung der Gegenwart oder Abwesenheit von bestimmten Bestandteilen in flüssigen Proben Gebrauch. Bei diesen Tests wird' ein Reagens, das in Gegenwart des betreffenden Bestandteils eine Reaktion auslöst, in die Flüssigkeit eingeführt» Die dadurch ausgelöste Reaktion beeinflusst die photometrische Dichte der
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Flüssigkeitsprobe, die dann mit einem Photometer festgestellt wird. Beispiele für derartige Analysen sind die Untersuchungen auf Harnstoffstickstoff und Blutglucose, wie sie in den Beispielen der USA-Patentschrift 3 476 515 beschrieben sind.
Unter Umständen verlieren diese Testmethoden jedoch ihre Wirksamkeit, wenn nämlich die Reagenzien mit anderen Stoffen reagieren, die in der Probe enthalten sind. Diese Reaktionen machen die photometrische Analyse gewöhnlich unzuverlässig, indem sie zur Bildung eines Niederschlages führen, der die Flüssigkeit trübt. Diese Schwierigkeit tritt besonders bei Körperflüssigkeiten auf, in welchem Falle die störenden Stoffe gewöhnlich Proteine sind. Daher müssen für viele analytische Routinetestmethoden die Proteine zuerst aus der Probe entfernt werden.
Wenn die Analyse von Hand durchgeführt wird, kann man die störenden Stoffe oft durch Ausfällen und Abzentrifugieren entfernen. Beim Zentrifugieren bildet sich aber nicht immer eine feste Masse, so dass das Dekantieren der überstehenden Flüssigkeit schwierig wird. Oft bildet sich ein Film, der auf der Flüssigkeit schwimmt. Ferner erfordert das Zentrifugieren eine zweistufige Probenahme, nämlich einmal vor und einmal nach dem Zentrifugieren; diese zusätzliche Probenahme bringt eine weitere Wahrscheinlichkeit von fehlerhaften quantitativen Ergebnissen mit sich. Ferner ist das Zentrifugieren für automatische Geräte unpraktisch.
Niederschläge können auch durch Abfiltrieren von Flüssigkeiten getrennt werden. Beim Filtrieren können aber gelöste Stoffe durch Adsorption an dem Filterpapier oder durch Ausfällung verlorengehen. Weiterhin ist für die Filtration, ebenso wie für das Zentrifugieren, im allgemeinen eine doppelte Probenahme erforderlich, wodurch die Möglichkeit ungenauer quantitativer Ergebnisse vergrössert wird. Ferner bildet das Filterpapier eine Quelle für Verunreinigungen und muss von Zeit zu
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Zeit ausgewechselt \irerden, und schon ein winziges loch macht das Filterpapier unwirksam.
G-emäös der französischen Patentschrift 70030343· werden mit Ionenaustauschharz und Hydroxyapaiiit beschickte Säulen zum Entfernen von geladenen Teilchen bzwo Makromolekülen "bei Verwendung automatischer Geräte angewandt. Das-Ionenaustauschharz hält aber auch andere Stoffe zurück, die eine ähnliche Ladung aufweisen wie der zu entfernende Stoff, und ist nicht imstande, neutrale Moleküle zu entfernen= Hydroxyapatit hat ähnliche Anwendungsgrenzen, indem er auch andere Moleküle zurückhälty die die gleiche G-rösse und Ladung haben wie der unerwünschte Stoff, und nicht imstande ist, kleine, neutrale Teilchen zu entfernen*
Schon früh in der Entwicklung der automatischen Analysiergeräte hat man die Notwendigkeit einer automatischen Methode zum Entfernen unerwünschter Stoffe erkannt» So beschreibt die USA-Patentschrift 2 797 149 eine Dialysiervorrichtungs die "kristalloide" Bestandteile aus einer Lösung von "kristalloiden" und "nicht-kristalloiden" (oder kolloidalen) Bestandteilen proportional zu dem Anteil der kristalloiden Substanz in der Flüssigkeit entfernt. Diese Methode erfordert aber eine mehr oder weniger kontinuierliche Strömung der flüssigen Probe und ist daher für Einzelanalysen nicht brauchbar. Ferner leidet diese Methode auch an mehreren positiven Kachteilen. Die Dialyse beruht auf der Diffusion von kristalloiden Bestandteilen durch eine semipermeable Membran, und dies ist ein langsamer Prozess. Infolgedessen muss in das Gerät eine grössere Probemenge für die Analyse eingeführt werden, damit ' in einer nicht übermässig langen Zeitspanne eine genügende Menge durch die Membran hindurchdiffundieren kann. Da ferner die verschiedenen Makromoleküle verschiedene Diffusionsgeöchwindigkeiten haben, lässt sich die Menge eines 3Gden durch Dialyse entfernten Makromoleküls schwer eichen. Ausscrdem lässt sich der auf diene Vfei&e entfernte Stoff nicht in einer
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Form sammeln, in der er gewaschen werden kann und quantitativ genaue Ergebnisse liefert. .Schliesslich leidet die Membran an den gleichen Nachteilen wie das Filter, weil sie eine Quelle für Verunreinigungen darstellt und schon durch ein winziges Loch unbrauchbar wird.
Erfindungcgemäcs können Stoffe, die imstande sind, rait anderen Stoffen einen Niederschlag zu bilden, aus flüssigen Proben entfernt werden, indem man die betreffende Probe durch starre, poröse Teilchen leitet, mit denen ein Gefäss mindestens teilweise gefüllt ist. Vor dem Hindurchleiten der Probe durch die Teilchen sollen die Zwischenräume zwischen den Teilchen und die Räume in den Poren der Teilchen ein Fällmittel für den zu entfernenden unerwünschten Stoff, d.h„ einen Stoff enthalten, der die Ausfällung des unerwünschten Stoffes verursacht. Das Fällmittel bewirkt die Ausfällung des unerwünschten Stoffes, und die porösen Teilchen fangen den so entstandenen Niederschlag ein. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Entfernen unerwünschter Stoffe aus flüssigen Proben.
Die poröse Beschaffenheit der Teilchen hat zwai wichtige Aufgaben. Erstens tragen die Poren dazu bei, dass der sich aus dem unerwünschten Stoff bildende Niederschlag zurückgehalten wird. Zweitens fuhren die Poren zu einer besseren Durchinischurig der flüssigen Probe und des Fällmittels. Dies nimmt besondere Bedeutung an, wenn das Fällmittel flüssig ist. Durch das Mischen wird die Grenzfläche zwischen der flüssigen Probe und der das Fällmittel enthaltenden lösung zerstört. Wahrscheinlich erzeugt die Porosität der Teilchen eine Turbulenz in den Flüssigkeiten bei deren Hindurchströinen durch die Teilchen. Ferner halten die Oberflächen der Poren eine gewisse Mοηg e f] i 3 s αύges F ä111 ο i 11 e1 zurück, die d ami mit der Pr οb e bei deren Durchgang durch die Poren in Berührung kommt»
.Da« Abf :i 1 tricren eines Niederschlage« auf Filterpapier oder das Zurückhalten eines gelösten Stoffes hinter einer Dialyv·ier-
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membran erfordert, dass das Filtrierpapier oder die Membran unverletzt bleibt und kein Loch oder keinen Riss bekommt. Tatsächlich bilden sich aber solche' Löcher oder Risse in Filterpapier oder Membranen wegen deren laminarer Struktur aus, so dass die störenden Stoffe, die eigentlich 'zurückgehalten · v/erden sollten, durch das Papier oder die Membran hindurchtreten und die ,Probe verunreinigen. Die Zurückhaltung eines Niederschlages durch die porösen Teilchen beruht dagegen auf der Tatsache, dass die Teilchen einen bestimmten Raum in einem Gefäss einnehmen und füllen. Daher gibt es keine Möglichkeit zur Ausbildung von Löchern, wie in einem PiIm, und deshalb entfällt diese Quelle für ¥erunreinigungen. Sollte die Struktur der porösen Teilchen tatsächlich zu einem gewissen Ausmass zusammenfallen (obwohl ihre starre Beschaffenheit dies verhindern sollte), dann besteht der Endeffekt in einer Vermindei-ung der Po'rengrösse und dem Zwischenraumvolumen zwischen den Teilchen, so dass· die Fähigkeit der Teilchen, einen niederschlag zurückzuhalten, hierdurch sogar erhöht wird. Dies ist besonders wichtig, wenn man Druck anwendet, um die flüssigkeit durch den Filtermechanismus hindurchzutreibenj denn bei der automatischen Analyse wird häufig Druck angewandt, um die Geschwindigkeit zu erhöhen> und daher besteht hier eine um so grössere Gefahr der Ausbildung von Löchern in FiIterpapieren· oder Dialysiermembranen, so dass diese ihre Wirksamkeit verlieren. '
Ferner erfordert die Verwendung von porösen Teilchen nur eine einmalige Probenahme. Man kann eine bestimmte Menge aus der zu reinigenden Flüssigkeit entnehmen und diese ganze Menge (abzüglich des Niederschlages) durch die Teilchen hindurchtreiben und dann für die Analyse gewinnen. Weiterhin kann der Niederschlag, der von den Teilchen zurückgehalten wird, mit einer bestimmten Menge an Verdünnungsmittel gewaschen, werden, und die kombinierten bestimmten Flüssigkeitsmengen können nach der Reinigung quantitativ analysiert werden.
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Das Reinigen von flüssigen Proben durch Hindurchleiten durch poröse Perlen, die ein Fällmittel enthalten, steigert die Genauigkeit der Analyse der gereinigten Probe auch noch in anderer Weise. Die Niederschlagsteilchen bilden sich nämlich, während die flüssige Probe durch die porösen Perlen hindurchläuft. Dies gibt den Molekülen des gelösten Stoffes, die nicht ausgefällt werden sollen, die Möglichkeit, sich von dem Niederschlag zu trennen,, indem sie durch die Perlen hindurchströmen, während sich der Niederschlag bildet. Die Moleküle des gelösten Stoffes bewegen sich von dem Niederschlag aus stromabwärts, während sich der Niederschlag bildet. Hierdurch wird die Notwendigkeit vermieden, die Moleküle des gelösten Stoffes durch den Niederschlag nach dessen Bildung hindurchzuleiten, wie es bei Filterpapier der Pail ist. Dadurch werden die Moleküle des gelösten Stoffes davor bewahrt, dass sie beim Versuch, sie durch den Niederschlag hindurchzutreiben, von diesem festgehalten werden, und daher erhält man auf diese Vieise quantitativ genauere Ergebnisse.
Oft müssen besondere, unerwünschte Stoffe entfernt werden, während alle anderen Bestandteile in der flüssigen Probe verbleiben müssen. Die Spezifität des Entzuges bei Verwendung von porösen Teilchen hängt von der Spezifität des flüssigen Fällmittels für den zu entfernenden Stoff ab. Die Ausfällung ist jedoch eine chemische Reaktion und weist daher eine grössere Spezifität auf als die Klassierung nach Ladung und Grosse, v/ie sie bei Ionenaustauscher zen und Hydroxyapatit erfolgt.
Wenn das Verfahren und die Vorrichtung gemäos der Erfindung für die automatische Analyse flüssiger Proben verwendet v/erden, besteht das Verfahren darin, dass man im wesentlichen die ganze Probe durch die ein Fällmittel, vorzugsweise ein flüssiges Fällmittel, enthaltenden Teilchen hindurchtreibt, um praktisch die Gesamtmenge des unerwünschten Stoffes zu entfernen, die Probe dann in eine Reaktionskammer einbringt und den betreffenden Bestandteil bestimmt. Vor der Bestimmung müs-
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sen gewöhnlich Reagenzien, die mit dem durch Analyse zu bestimmenden· Bestandteil eine Reaktion auslösen, in die flüssige Probe eingeführt v/erden. Wenn diese Reaktion die photometrisehe Dichte der flüssigen Pro"be beeinflusst, kann die Bestimmung photometrisch durchgeführt werden.
Die automatische Vorrichtung "besteht aus einem Gefäss, das mindestens teilweise mit starren porösen Teilchen gefüllt ist, wobei die Räume in den Poren und zwischen den Teilchen mit einem Fällmittel für den unerwünschten Stoff gefüllt sind, einer Probenahmevorrichtung zum Entnehmen einer flüssigen Probe aus ihrem ursprünglichen Behälter und zum Hindurchtreiben praktisch der gesamten Probe durch die porösen Teilchen in eine Reaktionskammer, und einer Vorrichtung sum Analysierender flüssigen Probeo Gewöhnlich gehören auch noch Mittel zum Auslösen einer Reaköioii dazu. C-emäss einer Ausführungsform wird die flüssige Probe durch die porösen Teilchen getrieben, indem man ein Verdünnungsmittel hinter der Probe einführt. Dieses Verdünnungsmittel yerdrängt praktisch die gesamte Probe und eine gewisse Menge des flüssigen Fällmittels in die Reaktionskaiomer. Da praktisch die gesamte Probe, nicht nur ein Teil derselben, durch die Teilchen hindurch in die Analy-. senstufe gefördert wird, benötigt man nur eine einzige Probe, und man kann mit einer geringeren Anfangsprobenmenge arbeiten. Da ferner die porösen Teilchen in form einer kleinen, unatifwendigen Patrone vorliegen können, kann man die flüssige Probe durch eine zum Wegwerfen nach Gebrauch bestimmte Patrone in das automatische Gerät einführen, wodurch die Gefahr einer Verunreinigung beseitigt wird.
Dieses analytische Verfahren hat den Vorteil, besonders in Verbindung mit einem automatischen Gerät, dass keine zwischenzeitlichen Verfahrensstufen des Bntfernens und der Gewinnung nötig sind. Die flüssige Probe wird direkt durch die porösen Teilchen in die Reaktionskammer geleitet« Jedoch muss ein Verfahren zum Entfernen störender Stoffe mit Hilfe von Teilchen,
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wenn es in ein automatisches Gerät einbezogen werden soll, wenigstens zwei Anforderungen erfüllen. Erstens muss das Verfahren innerhalt der durch das Gerät bedingten Raum- und Zeitgrenzen praktisch den gesaraten unerwünschten Stoff entfernen. Die Teilchenschicht, durch die die flüssige Probe geleitet wird, kann nur einige Zentimeter lang sein, wenn sie als Bestandteil eines Messgerätes ausgebildet sein soll. Forner darf die zürn Hindurchleiten der Probe durch die Teilchensohicht erforderliche Zeit einige Minuten nicht überschreiten, ohne den Wirkungsgrad des Gerätes wesentlich zu vermindern.
Zweitens muss die flüssige Probe der Reaktionekamnior in einer Form zugeführt v/erden, die für die Analyse nach einem automatischen Verfahren geeignet ist, das seiner Katür nach mit genau bestimmten Volumina und Konsentrationen von Probe und Reagenzien durchgeführt werden muss. Normalerweise wird die flüssige Probe mit einem Verdünnungsmittel gemischt, bevor die Reagenzien zugesetzt v/erden. Wenn die Mittel, die zum Entfernen den störenden Stoffes angewandt werden, die Konzentration der Probe in einer nicht vorhersehbaren V/eise ändern, lässt sich die Analyse automatisch nicht genau durchführen.1
Gemäss der Erfindung wird ein beträchtlicher Entzug des störenden Stoffes erreicht, indem man poröse Teilchen verwendet, die eine Flüssigkeit enthalten, welche nur auf den unerwünschten Stoff als Fällmittel wirkt, so dass der Reßt der Probe ungeöndert durch die Teilchen hind\irchgoht. Eine kurze Säule von porösen Teilchen mit dem Fällmittel entfernt in wirksamer Weiße praktisch den gesamten unerwünschten Stoff, und wenn man die flüssige Probe durch die kurze Säule unter Druck hindurchtreibt, kann die gesamte flüssige Probe in weniger als 2 Minuten durch die Säule geleitet werden. Gewöhnlich wird dio Probe durch die Säule unter der Einwirkung eines unter Druck stehenden Verdünnungsmittels hindurchgetrieben. Wenn man die richtige Menge an Verdünnungsmittel anwendet, gelangen die gesamte f.Kiesige Probe, eine bekannte
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Menge des Verdünnungsmittels sowie eine bekannte Menge des
flüssigen Fällmittels in die Reaktionskammer, und es "besteht keine Ungewissheit über die Konzentration des Gemisches in
der Eeaktionskammer.
Zur v/eiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt in Form eines Diagramms den Wirkungsgrad einer
mit porösen Glasperlen gefüllten Säule für die Entfernung von Proteinen in Abhängigkeit von der Porengrösse.
Pig. 2 ist eine schematische Darstellung einer einfachen Ausführungsform eines automatischen Analysiergerätes, das im Rahmen der Erfindung verwendet werden kann«
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine mit Glasperlen beschickte Säule, die in dem automatischen Analysiergerät gemäss
Fig» 2 verwendet werden kann.
Fig. 4 zeigt; schematisch eine analytische Testpackung für die Verwendung gemäss der Erfindung in einem automatischen Analysiergerät.
Um die porösen Teilchen zum Entfernen von unerwünschten Stoffen verwenden zu können, v/erden sie in ein Gefäss· eingebracht, das den Durchgang der flüssigen Probe durch die Teilchen gestattet. Eine hohle Säule, die an einem oder beiden Enden von einem Sieb bedeckt ist, das die porösen Teilchen in der Säule zurückhält, stellt eine besonders geeignete Gefässart dar.
Eine andere Gefässart ist Z0B. ein Trichter. Es ist nichts
weiter erforderlich, als dass das Gefäss eine Schicht der
Teilchen in einer solchen Anordnung enthält, dass die flüssige Probe durch die Teilchen hindurchströmen kann.
Die porösen Teilchen erfüllen bei dem Entfernen von uner-
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wünschten Stoffen zwei Hauptaufgaben. Sie tragen zum Terraischen der flüssigen Probe und des flüssigen Fällmittels "bei, und sie halten die Teilchen des sich aus dem unerwünschten Stoff bildenden Niederschlages zurück. Ein kritisches Merkmal der Teilchen sind ihre Poren. Diese müssen so gross sein, dass die flüssige Probe hindurchströmen und der Niederschlag in die Poren eintreten kann; sie müssen aber auch so klein sein, dass sie die Mischung der Flüssigkeit hervorrufen und den Niederschlag zurückhalten. Teilchen mit Porengrössen von etwa 175 bis 1250 i? genügen diesen beiden Anforderungen. Dieses sind jedoch keine absoluten Grenzen. Teilchen, die unter der Bezeichnung "Contrclled-Pore Glass"-(CPG-10)-Tcilchen (vor. der Corning Company of Corning, New York) in den Handel gebracht werden und einen nominellen Porendurchmesser in diesem Bereich haben, genügen für den Zweck der Erfindung, obwohl Tabelle I zeigt, dass der nominelle Porendurchnesser dieser Teilchen nicht notwendigerweise mit dem mittleren Porendurchmesser übereinstimmt.
Tabelle I
Nomineller Poren- Mittlerer Poren-
durchmesser, Ä durchmesserbereich,
75 60-90
125 100-150
175 150-200
240 - 200-275
370 315-425
550 . 495-605
700 630-770
1250 1125-1375
2000 1800-2200
Ferner brauchen bei diesen Teilchen nach den Angaben des Lieferanten nur 80 <f° der Poren Grossen innerhalb ^10 fi des mittleren Porendurchmessers aufzuweisen. Trotzdem eignen sich diese Teilchen für die Zwecke der Erfindung.
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Die maximale Abmessung der porösen Teilchen soll etwa 37 Ms 125 μ "betragen. Wenn die Teilchen wesentlich grosser sind, sind die Zwischenräume zwischen ihnen so gross, dass Verunreinigungen und Niederschlag hindurchtreten können und.die angeblich reine Probe verunreinigen. Wesentlich kleinere Teil-, chen lassen sich schwer hantieren und auf dem Sieb zurückhalten. Sie -vermindern ausserdem die Strömungsgeschwindigkeit der Probe.
Die porösen Teilchen brauchen keine besondere Form zu haben. Eine Kugelform verleiht ihnen jedoch ein freies Fliessvermögen, so dass sie sich leicht in dichter Packung in das Gefäss einfüllen lassen. Die Teilchen sollen aber starr sein, damit sie ihre Form unter dem Gewicht der Flüssigkeit beibehalten und der Kraft der Flüssigkeiten widerstehen können, die durch sie hindurchströmeh, besonders wenn die Flüssigkeiten, wie es bei automatischen Geräten oft der Fall ist, unter einem Druck im Bereich von etwa 0,07 bis 7 kg/cm durch die Teilchen hindurchgetrieben werden. Eine bevorzugte Form von Teilchen, die diesen Anforderungen genügen, sind die oben genannten "Controlled-Pore Glass"-Perlen, die von der Firma Corning unter der Bezeichnung "CPG-IO" in den Handel gebracht werden. Diese Perlen haben jedoch unregelmässige Form und fallen in verschiedenen Teilchen- und Porengrössen an.
Als Fällmittel kann jeder Stoff verwendet werden, der die Ausfällung des unerwünschten Stoffes in dem gewünschten Ausraass herbeiführt. Unter Umständen stören geringe Mengen an dem unerwünschten Stoff die nachfolgende "Verwendung oder Analyse der Probe nicht. Daher braucht ein geeignetes Fällmittel nicht die Gesamtmenge des "unerwünschten Stoffes auszufällen, sondern es genügt, wenn es so.viel von diesem Stoff entfernt, dass der Rest für die nachfolgende Verwendung oder Analyse zugelassen werden kann. Das Fällmittel kann ein zwischen den Teilehen und in den Poren vorteilter fester Stoff, ein reines Lösungsmittel, das den ungewünncnten Stoff in Lösung entfernt, oder
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eine Lösung sein, deren gelöster Stoff mit dem unerwünschten Stoff einen Niederschlag erzeugt.
Wenn der Zweck der Reinigung nur darin besteht, den unerwünschten Stoff zu entfernen, kann man jedes Fällmittel verwenden, das hierfür ausreicht. Wenn aber nicht nur ein unerwünschter Stoff entfernt werden soll, sondern auch andere Stoffe in der flüssigen Probe verbleiben sollen, muss ein Fällmittel gewählt werden, welches zwar den unerwünschten Stoff ausfällt, aber die anderen Stoffe, die in der Lösung verbleiben müssen, nicht beeinflusst. Der letztgenannte Fall ist z.B. gegeben, wenn anschliessend Analysen auf diese Stoffe durchgeführt werden sollen. Wenn es kein Mittel zum Ausfällen des unerwünschten Stoffes gibt, ist diese Methode nicht anwendbar.
Der Entzug von Proteinen wird immer häufiger angev/andt, weil in neuerer Zeit automatische Verfahren zur klinischen Analyse' entwickelt worden sind, bei denen die Proteine stören. Da es viele Fällmittel für Proteine gibt, eignen sich das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung besonders zum Entfernen von Proteinen. Einige der Stoffe, die bekanntlich Proteine ausfällen, sind organische Lösungsmittel entweder in reinem Zustande oder mit einem Gehalt an gelösten Stoffen, sowie wässrige Lösungen, die Schwermetallionen, hohe Salzkonzentrationen oder anionische Fällmittel enthalten. Beispiele für diese sind Aceton und Äthanol, Aminoniumsulfatlosungen, Lösungen von Quecksilber(II)-, Eisen(lll)-, Zink-, Cadmium-, Blei- oder Kupfer(II)-ionen sowie TriChloressigsäure, Wolframsäure, Metaphosphorsäure und Perchlorsäure.
In der in Fig. 2 dargestellten automatischen Vorrichtung befindet sich die flüssige Probe anfänglich in dem Probenbehälter 11. Ein Teil der flüssigen Probe v/ird unter der Wirkung der Pumpe 13 aus diesem Behälter in eine Sonde 12 abgezogen und unter einem solchen Druck in die mit porösen Perlen be-
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schickte Säule 14 ausgetragen, dass die Probe vollständig durch die (stark vergrössert dargestellten) Perlen 21 hindurchströmt und in einer kurzen Zeitspanne in die Reaktionskammer 15 ausgetragen wird. Eine Methode, um zu gewährleisten, dass die flüssige Probe vollständig durch die Säule durchgesetzt wird, besteht darin, dass man die Pumpe, bevor sie die Probe ansaugt, so viel Verdünnungsmittel ansaugen lässt, dass die Probe durch die Säule von dem hinter ihr nachströmenden Verdünnungsmittel hindurchgetrieben wird.· Wenn die Glasperlensäule ein trockenes Fällmittel·enthält, kann sie zunächst" mit einer gewissen Menge Flüssigkeit gesättigt werden. Dann kann die Pumpe 13 eine bestimmte Menge Verdünnungsmittel, welches aus der gleichen oder einer a.nderen Flüssigkeit als derjenigen bestehen kann, mit der die Säule zuvor beschickt worden ist, in die Sonde einsaugen. Hierauf wird die gewünschte Probenmenge hinter dem Verdünnungsmittel in die Sonde eingesaugt. Wenn der Inhalt der Sonde in die Säule eingespritzt wird, wird zuerst,die flüssige Probe und dann das Verdünnungsmittel ausgetragen.
Wenn entweder ein flüssiges Fällmittel oder ein trockenes Fällmittel, das zunächst mit etwas Flüssigkeit gesättigt worden ist, verwendet wird, verdrängt die aus der Sonde in die Säule eingefüllte Flüssigkeit die bereits in der Säule enthaltene Flüssigkeit. Wenn die Menge an Verdünnungsmittel in der Sonde grosser ist als die Menge der ursprünglich in der Säule enthaltenen Flüssigkeit, wird durch das Einspritzen des Sondeninhalts in die Säule zunächst die Flüssigkeit, dann die flüssige Probe·und schliesslich derjenige leil des Verdünnungsmittels aus'der Säule verdrängt, der die Sättigungskapazität der Säule übersteigt. Am Ende des Pumpvorganges werden die gesamte flüssige Probe und die Gesamtmenge an Verdünnungsmittel sowie eine der zweiten Menge des Verdünnungsmittels entsprechende Flüssigkeitsmenge in die Reaktionskammer verdrängt. Auf diese Weise kann die genaue Flüssigkeitsmenge in der Reaktionskammer und mithin die Probenkonzentration gesteuert werden. : '
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Dann werden verschiedene Reagenzien au3 den Kammern 16, 17 und 18 in die Reaktionskammer eingeführt, um eine Reaktion auszulösen. Die Undurchsichtigkeit der Flüssigkeit in der Reaktionskammer nach einer bestimmten Zeit oder die Änderung der Undurchsichtigkeit in einer bestimmten Zeitspanne wird photometry sch durch Bestrahlen der Flüssigkeit mit der Lichtquelle 20 und Messen der Intensität des durchfallenden Lichts mit Hilfe des Photometers 19 bestimmt.
Es gibt zahlreiche bekannte Abänderungen des in Fig. 2 dargestellten einfachen automatischen Analysiergerätes. Zu diesen gehören Abänderungen der Methode zum Überführen der Flüssigkeit aus dem Probenbehälter in die Reaktionskammer, Abänderungen der Methode zum Einführen der Reagenzien, Abänderungen der Methode zur photometrischen Analyse der Flüssigkeit und zahllose Zwischenstufen der Konditionierung. Zwei Abänderungen sollen besonders erwähnt werden: In gewissen Fallen tritt die zu überwachende Änderung der Flüssigkeit von selbst ein und braucht nicht ausgelöst zu werden. In diesen Fällen brauchen keine Reagenzien in die Reaktionskammer eingeführt zu werden. Ferner können, obwohl die photometrische Analyse das normale Verfahren zum Bestimmen der betreffenden Bestandteile ,ist» andere Analyseverfahren, wie die kolorimetrische Analyse, angewandt werden.
Ein für die Zwecke der Erfindung besonders geeignetes Gerät ist in der italienischen Patentschrift 883 635 beschrieben. Aus der USA-Patentschrift 3 612 360 ist eine besondere Probenüberführungsvorrichtüng bekannt, die sich ebenfalls für die Zwecke der Erfindung besonders gut eignet..
Wenn die mit porösen Perlen beschickte Säule in einem automatischen Gerät verwendet wird, muss die Probe durch die Perlen hindurchtreten und der störende Stoff in so kurzer Zeit entfernt werden, wie es durch die anderen Arbeitsvorgänge des Gerätes bedingt wird. Die meisten analytischen Geräte führen ih-
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re Analyse in 10 Ms 20 Minuten durch. Daher darf die Probe nicht länger als einige (vorzugsweise 2) Minuten in den Perlen verweilen. Me Verlängerung dieses Zeitraumes würde die zeitsparende Beschaffenheit des automatischen Gerätes erheblich beeinträchtigen. TJm dies zu vermeiden, ist die erfindungsgemäss verwendete Säule beträchtlich verkürzt worden, und die Probe wird unter Druck, vorzugsweise unter, einem Druck von 0,07 bis 7 kg/cm , durch die Säule getrieben. Um diesen Druck zur Einwirkung zu bringen, muss eine Pumpe verwendet werden, die die Flüssigkeit unmittelbar in die Säule treibt» lerner muss der Weg von der Pumpe zur Austrittsöffnung und in die Reaktionskammer dicht sein," damit der von der Pumpe ausgeübte Druck die Flüssigkeit durch die Säule treibt und sich nicht durch Undichtigkeiten zerstreut. Wie in Mg. dargestellt, ist die Säule ein Rohr mit einer Eintrittsöffnung 22, die so ausgebildet ist, dass sie ohne Undichtigkeiten unmittelbar mit der Sonde 12 zusammenpasst.
3 zeigt eine einfache Säule 14 mit porösen Perlen 21, die erfindungsgemäss verwendet werden kann. Die Säule 14 ist mit zwei Gummikappen 24 und 25 versehen, von denen eine eine Austrittsöffnung 26 aufweist« Bei dieser Anordnung ist die Sonde 12 als Injektionsnadel ausgebildet, die durch die Gummikappe 24 eingestochen werden kann und dann eine flüssigkeitsdichte Verbindung mit der Säule bildet. Flüssigkeit wird aus der Sonde direkt durch die Säule 14, das Sieb 28 und die Austritt söffnung 26 in die Reaktionskammer getrieben.
Fig. 4 erläutert eine analytische Testpackung, bei der eine mit porösen Perlen beschickte Säule, eine Reaktionskammer und -die in die Heaktionskamrner einzuführenden Reagenzien -sämtlich in der gleichen Packung enthalten sind. Die Packung ist in der USA-Patentschrift 3 476 515 beschrieben. Sie besteht aus einem starren Kopfstück 30, an dem ein Beutel 31 aus durchsichtigem Kunststoff befestigt ist. Das Kopfstück enthält die mit porösen Perlen beschickte Säule 32, die am einen Ende eine
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Einlassöffmmg 33 und am anderen Ende eine Auslassöffnung 35 aufweist. Die Säule ist mit Gummipfropfen 51 und 52 verschlossen, so dass eine Injektionsnadel durch die öffnung 33 eingeführt werden kann. Im Betrieb arbeitet die Säule ähnlich derjenigen, die an Hand von Fig. 3 beschrieben wurde. In diesem Falle mündet jedoch die Auslassöffnung 35 in eine Reaktionskammer 36 ein, die in dem durchsichtigen Kunststoffbeutel durch eine Schweissnaht 53 gebildet wird, die rings um den Umfang des Beutels verläuft. Die Reagenzien sind in Form von festen Stoffen oder Flüssigkeiten in Fächern enthalten, die in der Reaktionskammer durch die zerbrechbaren Dichtungen 37 bis 42 gebildet werden. Die Reaktion wird eingeleitet, indem man die Reaktionokamwer 36 zusammendrückt, bis die in ihr enthaltene flüssige Probe gegen die zerbrechbaren Dichtungen getrieben wird und diese zerbricht, so dass der Inhalt in die Reaktionskammer ausgetragen wird. Wenn man die Anordnung so trifft, dass einige der zerbrechtaren Dichtungen geschützt v/erden, während andere zerbrechen, können die Reagenzien zu den geeigneten Zeitpunkten in die Reaktionskammer eingeführt werden. Sobald die Reaktion eingeleitet ist, kann der Inhalt der Reaktionskammer nach dem Verfahren der italienischen Patentschrift 870 125 photometrisch analysiert werden. Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung ist eine in vielen Hinsichten bevorzugte Anordnung. Zu ihren Vorteilen gehört, dass jeder Analysenprobe eine besondere Perlensäule zugeordnet ist, und dass das ganze System oinschliesslich der Perlen nach Beendigung der Analyse weggeworfen werden kann.
B_ e_ i s ρ 1 e 1 J_
Fig. 1 zeigt den Einfluss der Porengrüsse auf den Entzug eines unerwünschten Stoffes, dex" in diesem Falle ein Protein ist. Glasperlen mit Gröosen von 37 bis 75 μ und den angegebenen Porengrösfien werden dicht in eine 9 cm hohe Säule mit einer lichten V/ei te von 0,5 cm eingefüllt. An beiden linden werden Gummistopfen eingesetzt. Die Räume in (Ien Port-n und zwischen den Perlen werden mit einer Volframßiiurelör.uiig go-
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IPD-6 f£
füllt, die aus 10 ml destilliertem Wasser, 10 ml 10-prozentiger Na2WO4.2H20-LÖsung, 0,05 ml konzentrierter Phosphorsäure und 25 ml 0,67-normaler Schwefelsäure "besteht. 0,100 ml Serum, die insgesamt 4-,-6O mg Protein enthalten, werden in die Säule eluiert. Dann wird'die Säule mit den in Mg. 1 angegebenen Strömungsgeschwindigkeiten mit destilliertem Wasser eluiert<, Das Eluieren mit Wasser wird fortgesetzt, bis insgesamt 5 ml Fällmittel, Probe und Wasser aufgefangen worden sind. Nach Zusatz von 64-prozentiger Trichloressigsäure zu den eluierten Proben wird die Trübung photometrisch bei einer Wellenlänge von 405 ΐημ bestimmte Bas !Diagramm zeigt die Ergebnisse. Auf der Abszisse sind die Porengrössen und auf der Ordinate die in der Probe nach dem Durchgang durch die Säule verbleibenden Proteinmengen aufgetragen. Das Diagramm zeigt einen praktisch vollständigen Entzug des Proteins bei beiden Strömungsgeschwindigkeiten im Porengrössenbereich von 370 bis 700 iL Oberhalb 700 2. treten bei der niedrigeren Strömungsgeschwindigkeit von 2,28 ml/min beträchtliche Proteinmengen durch die Säule hindurch, während bei der höheren Strömungsgeschwindigkeit von · 4,75 ml/min bis zu Porengrössen von 1250 S. kein Protein durch die Säule hindurchgelassen wird, während die Säule oberhalb dieser Porengrösse nur sehr wenig Protein durchlässt. Diese beträchtlich bessere Leistung bei der höheren Strömungsgeschwindigkeit führt zu dem Schluss, dass die Poren in den strömenden Flüssigkeiten Turbulenz hervorrufen und auf diese Weise eine stärkere Vermischung zustande bringen.
Beispiel 2
"Versuche, um den Wirkungsgrad von porösen Perlen für den Entzug von zugesetztem Protein aufzuzeigen, werden nach einem automatischen Verfahren und mit der in Mg0 4 dargestellten Packung durchgeführt. Diese Versuche haben den Zweck, den Einfluss von Proteinen auf die Harnsäureanalyse mit und ohne Durchgang der proteinhaltigen Proben durch eine mit porösen Perlen beschickte Säule, die ein Fällmittel für die Proteine enthält, zu bestimmen.
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I PD-6
Testpackungen ähnlich derjenigen gemäss Pig. 4 für die Harnsäureanalyse werden zusammengestellt, indem 0,4 mg CuSO., 2,0 rag Natriumbicinchoninat bzw. 120 mg KpCO, in gesonderten Fächern untergebracht v/erden. Die Kopfstücke 30 der Packungen sind die gleichen wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass das Fällmittel 0,17-molare Na2YZO,-lösung, 0,112-normale Schwefelsäure und 0,016-normale Phosphorsäure in destillierter] Wasser enthält. Yor dem Zusammensetzen der fertigen Packung werden 4 bis 5 ml dieses Fällmittels durch jede Säule eluiert.
Vier Proben von kristallinem menschlichem Albumin werden in je 5 ml destilliertem Wasser gelöst und direkt in die analytischen Testpackungen eingebracht, so dass die zum Proteinentzug bestimmten, mit Glasperlen beschickten Säulen umgangen werden. Die Konzentrationen des Albumins in jeder Testpackung sind in Spalte 3 der Tabelle ΙΪ angegeben. Spalte 4 der Tabelle II zeigt, dass das Albumin nicht durch die Säule mit den porösen Perlen hindurchgeht.
Spalte 5 der Tabelle II gibt die Ergebnisse der mit dem automatischen klinischen Analysiergerät (hergestellt von E.I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, Delaware, Y.St.A.) an den Proben durchgeführten phptometrischen Harnsäureanalysen an. Eei diesen Analysen werden die oben genannten Bestandteile zu der Probe in der Testpackung zugesetzt, und nach einigen Minuten wird die Differenz aus der Absorption bei 540 nm und derjenigen bei 470 nm gemessen.
Diese Proben enthalten keine Harnsäure. Die Werte der Spalte 5 zeigen daher die von den Proteinen verursachte Störung der Harnsäureanalyse. Jede der Zahlen in Spalte 5 der Tabelle II ist ein Mittelwert aus zwei bis drei Bestimmungen.
Für die fünfte Probe werden 0,060 ml einer Lösung von 7 g kristallinem menschlichem Albumin je 100 ml destillierten Wassers in die Kolonne eingeführt. Dann eluiert man mit destil-
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liertem Wasser, Ms insgesamt 5>0 ml in der Testpackung aufgefangen worden sind. Wenn keines der Proteine in der Säule zurückgehalten -worden wäre, würde dieses Verfahren zu einer Proteinkonzentration in der Testpackung von 84,0 mg je 100 ml geführt haben, wie sie in Spalte 3 der Tabelle II in Klammern angegeben ist. Spalte 5 zeigt die Ergebnisse der photometri- , sehen Harnsäurebestimmung an dieser Probe. Die Ergebnisse dieser Analysen zeigen, dass das in der Säule nicht entzogene Protein bei der Analyse einen Harnsäurewert von 0,20 mg je 100 ml ergibt. Dies unterscheidet sich in sehr günstiger Weise von den Ergebnissen der vierten Probe in der unmittelbar vorhergehenden Reihe der Tabelle II. Wäre die Probe 4- durch Verdünnen einer anfänglichen Menge von 0,060 ml in der Testpackung auf 5 ml erhalten worden, wie es bei der Probe 5 der Pail ist, dann wäre die anfängliche Proteinkonzentration in der Probe 4 genau die gleiche gewesen wie diejenige in der Probe 5» wie es sich aus der zweiten Spalte der Tabelle II ergibt. Da die Harnsäureanalyse für die Probe 4: jedoch einen Wert von 6,25 mg je 100 ml ergibt, während die Analyse für die Probe 5 nur einen Wert von 0,20 mg je 100 ml ergibt, hat die mit porösen Glasperlen beschickte Säule der Probe 5 mehr als 98 io des störenden Proteins entzogen.
Die an den Proben 4 und 5 gewonnenen Ergebnisse nehmen in Anbetracht der Tatsache besondere Bedeutung an, dass: die Proteinkonzentration von 7g je 100 ml in diesen Proben ziemlich genau der Konzentration in menschlichem Serum entspricht, während die Beeinflussung der Harnsäureanalyse durch dieses Protein in der Probe 4 um 6,25 mg je 100 ml im Bereich der tatsächlichen Harnsäurekonzentrationen in menschlichem Serum 'liegt, deren obere Grenze 8,0 rag je 100 ml beträgt. Wenn man also das Protein vor der Harnsäureanalyse nicht entfernt, täuscht dieses Protein selbst einen Harnsäuregehalt vor, der, wenn er zu dem tatsächlich in dem Serum vorhandenen Harnsäuregehalt addiert wird, einen anormal hohen Harnsäurespiegel ergibt. Hierdurch wird das Analyseverfahren wertlos. Die an
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der Probe 5 gewonnenen Ergebnisse zeigen jedoch, dass die mit porösen Perlen beschickte Säule der Probe so viel Protein entzieht, dass die Harnsäureanalyse möglich wird.
Beispiel 3
Mit den analytischen Harnsäuretestpackungen gemäss Beispiel 2 wird eine Reihe von Analysen von menschlichem Serum durchgeführt. Alle Proben strömen durch eine mit porösen Glasperlen beschickte Säule zum Entfernen der Proteine hindurch. Zur Analyse wird das in Beispiel 2 genannte Gerät verwendet.
An den gleichen Proben werden ausserdem Harns äureana.lys en nach der Dialysiermethode zur Entfernung der Proteine durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in !Tabelle III einander gegenübergestellt.
Zwischen diesen Gruppen von Werten wird ein Übereinstimmungskoeffizient von 0,988 erhalten, der dem Wert von 1,0 für völlige Übereinstimmung sehr nahekommt. Ein Diagramm, in dem die poröse Glasperlenmethode mit der Dialysemethode verglichen wird, ergibt als Kurve eine Linie mit einer Steigung von 1,026 und einem Koordinatenschnittpunkt von 0,238, woraus folgt, dass die mit den porösen Glasperlen erzielten Resultate im Mittel um 0,238 mg je 100 ml höher liegen als die mit der Dialysiermethode erhaltenen Ergebnisrse.
Die Säule zum Entfernen der Proteine entzieht also biologischen Proben die Proteine in wirksamer Weise. Durch Vorwendung dieser Säule bei der Harnsäureanalyse gewinnt man Ergebnisse, die mit denjenigen der üblichen LaboratoriuiiiGinothoüen unter Anwendung der Dialyse zum Entzug der Proteine in enger Übereinntiinmung stehen.
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O ro a> ""*■
Probe
1.
•H -H
OP
A 02 H T" · pj <ri
tabelle
II'
Gramm je 100 ml Lösung Milligramm je 100 ml lösung.
Protein-
konzentration
in der Probe
Protein-
konzentration
in der Testpaclcung
Durch die-
Proteinentzugs
säule geleitet
Durch Störung
gefundener Harn
säuregehalt,
Λ λ wwt f» fit «V.
1 j 4 mg-fa*
nein 0,05
2,8 mg-f^ nein 0,3O
5,6 mg-5^ nein 0,65
84,0' mg-fS nein 6,25
7 g—^ ('84,Q mg-4) ja 0,20
U III Dialyse
T a Ve 1 1 e 2,9
Mit porösen Glasperlen
beschickte Säule,
rog-$ Harnsäure
2,8
3,20 4,7
3,30 8,8
5,35 5,8
9,70 3,0
5,65 4,8
3,05 2,6
5,10 5,7
3,10 6,6
6,40 7,1
6,35 6,4
6,90: 9,2
7,10 5,8
9,65 5,4
6,40
5,45
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Claims (17)

  1. Pat entansprüche
    Verfahren zum Entfernen unerwünschter Stoffe aus flüssigen Proben, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) ein Gefäss mindestens teilweise mit starren, porösen Teilchen füllt, (b) die Zwischenräume zwischen den porösen Teilchen und die Räume in den Poren der Teilchen mindestens teilweise mit einem Fällmittel·für den unerwünschten Stoff füllt und (c) die flüssige Probe durch die Teilchen leitet,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Glasteilchen mit einem maximalen Durchmesser von etwa 37 bis 125 μ und Porengrössen von etwa 175 bis 1250 I. verwendet. ~
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Entfernen von Proteinen als Fällmittel flüssige Proteinfällmittel, nämlic.h organische-Lösungsmittel, wässrige Lösungen mit hoher Salzkonzentration, wässrige Sehwermetallösungen oder wässrige Lösungen von anionischen Fällmitteln, verwendet.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein mindestens teilweise mit starren, porösen Teilchen (21). gefülltes Gefäss (1-4 )> das für den Durchgang von flüssigen Proben durch die Teilchen ausgebildet ist, wobei die Räume in den Poren der Teilchen und die Zwischenräume zwischen den Teilchen ein Fällmittel für den unerwünschten Stoff enthalten.
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    IPD-6.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Abmessung der Teilchen (21) etwa 37 bis 125 μ und der Durchmesser der Poren etwa 175. "bis 1250 A betra-
    * gen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen (21) kugelförmige Glasteilchen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fällmittel ein flüssiges Proteinfällmittel ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass das Proteinfällmittel ein organisches Lösungsmittel, eine wässrige lösung m±i hoher Salzkonzentration, eine wässrige Lösung von Schwerinetallionen oder eine wässrige Lösung eines anionischen Fällmittels ist.
  9. 9. Vorfahren zum Entfernen von unerwünschten Stoffen aus flüssigen Proben nach Anspruch 1 bis 3 und zum anschliessenden automatischen Analysieren der flüssigen Proben auf einen bestimmten Bestandteil, dadurch gekennzeichnet, dass man
    (a) die flüssige Probe durch ein mit vielen starren, porösen Teilchen beschicktes Gefäss hindurch in eine PLeaktionskamrner treibt, wobei die Räume zwischen den Teilchen und in den Poren der Teilchen mit einem flüssigen Fällmittel für den unerwünschten Stoff gefüllt sind, und
    (b) den Gehalt der Probe an dem,betreffenden Bestandteil durch Einführen mindestens eines mit dem betreffenden Bestandteil reaktionsfähigen Reagens in die Reaktionskammer bestimmt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, äo.v.s man die Bestimmung des betreffenden Bestandteils photometric h d ur c h f üli r t.
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    IPD-6 ZS
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Reagens verwendet, welches durch Reaktion mit dein "betreffenden Bestandteil die physikalischen Eigenschaften der flüssigen Probe ändert.
  12. 12, Verfahren nach Anspruch 9 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Reagens verwendet, welches durch Reaktion mit dem "betreffenden Bestandteil die photometrische Dichte der flüssigen Probe ändert, und dass man die Bestimmung des betreffenden Bestandteils photometrysch durchführt.
  13. 15· Verfahren nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man die flüssige Probe durch die Teilchen hindurch-. treibt, indem man eine bestimmte Menge an Verdünnungsmittel hinter der flüssigen Probe durch die Teilchen hindurchtreibt, bis das Verdünnungsmittel die flüssige Probe . vollständig aus den Teilchen verdrängt hat.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man die flüssige Probe unter einem Druck von etwa 0,07 bis 7 kg/cm durch die Teilchen hindurch im Verlaufe von etwa 2 Minuten oder weniger in die Reaktionskammer treibt.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 9 bis 14» gekennzeichnet durch
    (a) eine Einrichtung (14) zum Entfernen des unerwünschten Stoffes, die eine Vielzahl von starren, porösen Teilchen (21) aufweist, wobei die Zwischenräume zwischen den Teilchen und die Räume in den Poren der Teilchen mit einem flüssigen I»'älliaittel für den unerwünschten Stoff gefüllt sind,
    (b) eine Reaktionskanimer (15),
    (c) eine Flüssigkeitssonde (12) zum Entnehmen einer bestimmten Menge der flüssigem Probe aus einem Probenbehälter (11) und zum Hindurch/treiben der flüssigen
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    IPD-6 U
    Probe durch die Teilchen (21) in die Reaktionskamraer (15),
    (d) eine Einrichtung (16, 17, 18), um in die in der Reaktion ο kammer (15) befindliche flüssige Probe mindestens ein Reagens einzuführen, das mit dem durch Analyse zu bestimmenden Bestandteil so reagiert, dass in der flüssigen Probe eine Änderung hervorgerufen wird, und
    (e) ein Analysiergerät (19» 20) zum Bestimmen des betreffenden Bestandteils.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Analysiergerät (19» 20) ein photometrisches Analysiergerät ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Plüssigkeitssonde (12) eine Pumpe (15) aufweist, die die flüssige Probe unter Druck durch die Teilchen (21) in die Reaktionskamroer (15) treibt.
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