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System und Verfahren zur Erzeugung, Speicherung und zum selektiven
Auslesen von digitalen Daten Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System
und auf Verfahren zur Erzeugung, Speicherung und zum selektiven Auslesen von digitalen
Daten. Insbesondere erfordern das System und die Verfahren eine Datenverarbeitu#ngsanlage,
um die gespeicherten Daten--zur Verwendung bei der Steuerung bewegter Figuren bzw.
von Trickfiguren und zugehöriger Vorgänge wie Beleuchtungen, Tonpegel, Vorhangöffnungen
usw. zusammenzustellen. Die gespeicherten digitalen Daten werden bei der Erfindung
zur Steuerung bewegter Vorstellungen bzw. Shows verwendet, wie sie in
Disneyland
in Anaheim, Kalifornien und Disneyworld in Orlando, Florida, zur Unterrichtung und
Unterhaltung dargeboten werden.
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Bei der Anwendung der Erfindung werden Trickinfonmationen analog und
digital eingebracht, in digitaler Form gespeichert und selektiv ausgelesen, um Trickfiguren
und zugehörige Showfunktionen zu steuern. Die Triskfiguren können sehr komplexer
Art sein wie z.B. ein völlig lebensechtes Modell eines Menschen oder einfacherer
Art wie z.B. eine Zeichentrickfigur. Bei jeder Art wird jedoch die Figur gesteuert
durch die gespeicherten digitalen Daten in realistischer Art bewegt und angeordnet.
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Häufig werden die gesteuerten Bewegungen wie z.B. die Lippenbewegung
mit aufgezeichneten Tonspuren synchron siert. Zugehörige Showfunktionen umfassen
steuerbare Vorgänge wie elektrische Beleuchtungen, Tonpegel, BUhnenbewegung und
Vorhangöffnungen und -schlieBungen.
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Durch die Erfindung wird auch die Erzeugung derartiger gespeicherter
digitaler Daten ermöglicht. Die Programmierer geben Informationen in analoger und
digitaler Form Uber ein Steuerpult in einen zentralen Rechner.
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Ein programmierter Rechner nimmt die Informationen auf, formt sie
in geeigneter Weise und speichert sie schließlich in Plattenspeichern zur späteren
Wiedergabe.
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Zum besseren Verständnis des Anwendungsgebietes der Erfindung wird
nun kurz die Art der bewegten Darstellung beschrieben, die mittels der Erfindung
steuerbar#ist.
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Eine "Show" bzw. eine "Vorstellung" bezieht sich auf mehrere bewegte
Figuren und/oder Ein-Aus.-Vorrichtun9en.
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Die Figuren können Nachbildungen eines Menschen, eines Tiers, einer
Zeichentrickfigur oder Phantasiefiguren sein Die Ein-Aus-Vorrichtungen beziehen
sich z.B. auf Bühnenbewegungen, Beleuchtungen, Ton Vorhangbewegungen, Augenblinzeln
einer Figur, Wasserfluß usw. Die Show wird allgemein von Tonspuren mit Musik oder
gesprochenen Rollen oder beiden begleitet.
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Eine Vorstellung z.B, bei der die Erfindung zur Anwendung gelangen
kann, verwendet eine Figur von Abraham Lincoln. Bei dieser Vorstellung nehmen zunächst
die Zuschauer in einem Auditorium Platz, worauf die Hauptbeleuchtungen abgeblendet
und die Bühnenvorhänge geöffnet werden. Eine lebensgroße Figur von lsincoln sitzt
auf der Bühne. Nach einer musikalischen Einleitung erhebt sich die Figur und hält
eine Rede, begleitet von Kopf-; Arm- und Körperbewegungen. Der Sprechpart ist synchron
mit den Mund- und Körperbewegungen. Nach der Rede setzt sich die Figur, wonach die
Beleuchtung geändert und die Musik fortgesetzt wird. Bei Beendigung der Vorstellung
werden die Vorhänge geschlossen, die Hauptbeleuchtungen wieder eingeschaltet und
die -Türen.
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des Auditoriums wieder geöffnet. Die gesamte Showfolge kann durch
die Erfindung automatisch gesteuert werden.
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Die Erfindung wird auch dazu verwendet, zunächst Trickdaten zur späteren
Wiedergabe zur Steuerung der Show zu erzeugen und zu speichern.
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Eine zweite Art von Show verwendet Fahrzeuge zum Transport von Besuchern.
Wenn sich jedes Fahrzeug durch die Show bewegt, werden die Fahrzeugposition anzeigende
Signale zu dem Showsteuersystem geleitet. Geeignete Bewegungsdaten werden dann zu
dem allgemeinen Bereich des Fahrzeugs geleitet. Auf diese Weise werden Figuren synchron
mit dem Vorrücken der Fahrzeuge durch dip Vorstellung bewegt. Die gesamte Vorstellung
wird wiederum automatisch mit Hilfe der Erfindung gesteuert.
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Es sind Vorrichtungen bekannt, um eine Puppe oder eine Marionette
zu bewegen und lebende Objekte oder Phantasie-objekte zu imitieren. Die ersten derartigen
bekannten Vorrichtungen waren die von den Puppenspielern verwendeten beweglichen
Puppen. Jede Puppe hatte üblicherweise eine Anzahl von Bewegungsfigraden. Jeder
Bewegungsgrad wurde von Hand von einem oder mehreren Puppenspielern gesteuert. Die
Puppe wurde allgemein synchron mit einer Sprechrolle oder einer Musik betätigt.
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Offensichtlich wird die Anzahl der sich bewegenden Teile durch die
Geschicklichkeit des Puppenspielers begrenzt.
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Die sich ergebende Realität und die Wiederholbarkeit der Vorführungen
ist sehr begrenzt.
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Später wurde eine gewisse Automation durch die Bewegungs-Steuerung
mittels sich bewegender Steuerflächen erreicht.
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Diese Art der Bewegungssteuerung ist z.B. in den US-PS 1 409 415,
1 732 197, 2 615 282 und 3 024 551 beschrieben. Bei jeder steuern Exzenterrollen
über Gestänge die Bewegung von automatischen Figuren. Obwohl viel mehr Bewegungen
zugleich und wiederholt gesteuert werden können als bei den früheren von Hand betätigten
Puppen, treten dennoch zahlreiche Nachteile auf. Z.B. sind Exzenterrollen schwierig
herzustellen. Auch kann die sich ergebende bewegte Show nicht leicht geändert werden.
Wie bei den von Hand gesteuerten Puppen wird kein Gleichlauf mit gesprochenen Rollen
oder Musik erreicht. Schließlich ist die maximale Anzahl der steuerbaren Bewegungen
in der Praxis schnell erreicht, wenn die- Kompliziertheit einer durch Exzenterrollen
gesteuerten Vorstellung erhöht wird.
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Es ist schon lange erkannt worden, daß die Belebung bzw.
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Bewegung realistischer menschlicher Figuren eine lebensechte synchronisierte
Lippen- und Mundbewegung erfordert.
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In den US-PS 2 213 512, 2 247 329 und 2 89Q 535 sind verschiedene
Verfahren beschrieben, um dies, üblicherweise über eine elektrische Steuerung, zu
erreichen. Hierbei wird ein elektrisches Signal erzeugt, das der gewünschten
Mundbewegung
proportional ist. Die tatsächliche B##gu#g wird üblicherweise von einem Solenoid
gesteuert. In vielen Fällen wird das das Solenoid betätigende Signal von dem Audiosignal
abgeleitet, so daß ein gewisser Gleichlauf von Ton und Bewegung sichergestellt wird.
Im Falle der US-PS 2 213 512 werden die Solenoide betätigenden Signale von einer
Spur abgeleitet, die synchron mit der Tonspur aufgezeichnet ist.
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Die Lösung mittels elektrischer Steuerung wurde so weit ausgedehnt,
daß viele Bewegungsvorgänge zusätzlich zu der Mundbewegung durchgeführt werden konnten.
Z.B. verwenden die in den US-PS 2 700 250, 2 867 049, 3 131 497 und 3 277 594 beschriebenen
Systeme eine elektrische Steuerung einer Anzahl von Bewegungsgraden.
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Bei der elektrischen Steuerung von bewegten Figuren, wobei mehrere
Bewegungsgrade auftreten, ergibt sich allgemein bald das Problem, wie die Bewegungssignale
zu dem eigentlichen Bewegungsantrieb zu leiten sind. Bei den Systemen der US-PS
2 867 049, 3 131 497 und 3 277 594 werden Signale mit unterschiedlichen Frequenzen
aufgezeichnet. Alle wiedergegebenen Signale werden dann parallel zu mehreren Filtern
geleitet. Dies ermöglicht eine genaue Lenkung der verschiedenen Bewegungssignale
nur zu dem richtigen Bewegungsantrieb. Bei dem System der US-PS 2 700 250 ist die
elektrische Verbindung direkt.
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Dies betdeutet, daß Signale zur Steuerung einer bestimmten Bewegung
nur zu dem Antrieb für diese Bewegung geleitet werden. Bei allen diesen Lösungen
gibt es jedoch eine maximale Anzahl von steuerbaren Bewegungen. Auch tritt das Problem
des Ton-Bewegungsgleichlaufs weiterhin auf. Die Kompliziertheit und die Realität
der gesteuerten Bewegungsshows bzw. -vorstellungen ist daher begrenzt.
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Durch die Erfindung wird die Erzeugung von Bewegungsdaten in digitaler
Form aus Informationen, die in analoger und digitaler Form durch ein Steuerpult
zugeführt werden, erreicht. Das Steuerpult ist mit mehreren veränderbaren elektrischen
Einrichtungen versehen, von denen jede einem von mehreren Hundert Bewegungssteuerkreisen
zugeordnet ist. Bewegungsinformationen, die in das Steuerpult gelangen, werden in
digitale Form umgesetzt und zu einem programmierten, digitalen Universalrechner
übertragen. -Der Rechner markiert jede Einheit digitaler Daten mit einer Ziffer,
die den Bewegungssteuerkreis angibt, den sie zu steuern hat, und ~überträgt die
Dateneinheit zum Speicher.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu
schaffen, Bewegungsinformationen aufzunehmen und sie ein beliebig wiedergebbarer
Form zu speichern.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, Bewegungsinformationseinheiten
Kennzeichnen zuzuordnen, die die Leitung der Information zu den richtigen Bewegungssteuervorrichtungen
steuern.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, die Bewegungsinformation in
eine von einem programmierten digitalen Rechner verarbeitbare Form umzusetzen.
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Wenn Folgen von Bewegungsdateneinheiten ankommen, kann ihnen eine
Identifizierungsmarkierung als eine einheit liche Folge zugeordnet werden. Die Erfindung
ermöglicht es einem Programmierer, derartige zuvor erzeugte Folgen durch Eingeben
der Identifizierungsmarkierungsziffer wieder zu verwenden. Auf diese Weise können
ganze bewegte Abschnitte durch Kombinierung verschiedener solcher Folgen erhalten
werden.
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Es ist daher auch Aufgabe der Erfindung, identifizierbare Folgen von
Bewegungsdateneinheiten zu erzeugen und zu speichern.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, solche Folgen in einer Weise
zu speichern, daß sie später wieder abgerufen und er-neut verwendet werden können
Auch ist; es Aufgabe der Erfindung, auf Befehl solche zuvor erzeugten Folgen in
eine dann erzeugte Bewegungsfolge
zu kopieren.
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Von dem Steuerpult kann ein Programmierer gemäß der Erfindung Bewegungsinformationen
für einen oder mehrere Bewegungssteuerkreise eingeben. Jede eingegebene Bewegungsinformationseinheit
wird von dem Rechner mit einer Wiedergabefolgemarkierung versehen. Der Rechner mischt
später programmgesteuert alle Bewegungsinfórmationen entsprechend den Folgemarkierungen,
so daß die gespeicherten -Bewegungsdaten in der richtigen Reihenfolge ausgelesen
werden.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, alle Einheiten der eingegebenen
Bewegungsinformationen zu überprüfen und sie entsprechend ihren zugehörigen Zeitmarkierungen
zu mischen.
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In vielen Fällen kann der Programmierer es wünschen, die Grenzen der
Bewegung eines Körperglieds einzugeben. Programmgesteuert erzeugt der Rechner automatisch
interpolierte Datenwerte für den Bewegungssteuerkreis zwischen den eingegebenen
Grenzen. Wenn solche Daten erzeugt werden, werden sie-automatisch mit den richtigen
Zeitmarkierungen versehen, so daß die interpolierten Daten später in der richtigen
Reihenfolge ausgelesen werden-können.
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Es ist daher weiterhin Aufgabe der Erfindung, intern
polierte
Datenwerte von Zwischendatenwerten zu erzeugen, die von einem Programmierer eingegeben
werden.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, automatisch solchen interpolierten
Datenwerten richtige Zeitiarkierungen zuzuordnen, so daß die interpolierten Daten
später in ihrer richtigen Reihenfolge ausgelesen werden können.
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Zusätzlich zur Eingabe analoger Bewegungsinformationen ist das Steuerpult
mit mehreren Schaltern versehen. Jeder Schalter kann einem von mehreren diskreten
Ein-Aus-Ausgangskreisen zugeordnet sein. Daten entsprechend dem Zustand eines jeden
Schalters werden von dem Rechner Zeit- und Ausgangskreismarkierungen zugeordnet.
Dle diskreten Daten können später in der richtigen Reihenfolge, die von der zugehörigen
Zeitmarkierung bestimmt wird, ausgelesen und zu dem richtigen Ausgangskreis'geleitet
werden, der durch die zugehörige Kreismarkierung bzw.
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-ziffer bestimmt wird.
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Es ist daher auch Aufgabe der Erfindung, Daten entsprechend den gewunschten
Zuständen von diskreten Vorrich tungen zu erzeugen und wiedergebbar zu speichern.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, solche qespeicherten Daten
mit Zeit- und Bestimmungsmarklerungen zu
versehen, so daß sie später
zu der richtigen diskreten Vorrichtung zum richtigen Zeitpunkt ausgelesen werden
können.
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Analoge und diskrete Daten, die über das Steuerpult des Programmierers
eingegeben werden, werden von dem Rechner mit Markierungen für den richtigen Zeitpunkt
und die gesteuerte Vorrichtung versehen und auf Magnetplattenvorrichtungen gespeichert.
Nach jeder Bewegungssaufgabe werden die Bewegungsdaten auf der Platte zu einem,#agnetband
übertragen. Danach liest der Rechner programmgesteuert das Band ab und entfernt
bestimmte Bewegungsdateneinheiten, die während einer bestimmten Anzahl vonaufeinanderfolgenden
Zeiteinheiten keine Xnderung erfahren. Die verdichteten Daten werden dann auf eine
Plattenspeichervorrichtung ausgelesen Es ist daher auch Aufgabe der Erfindung, bestimmte
Teile überflüssiger ~Bewegungsinformationen zu entfernen, die über das Steuerpult
des ~Programmierers gespeSchert werden, Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung,
die verdichtete Information in einer Speichervorrichtung zu speichern, aus der sie
später wieder ausgelesen werden kann In dem Plattenspeicher gespeicherte Daten werden
von dem Rechner in besonderen Weise programmgesteueurt ungeformt.
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Nachdem die Daten von dem Rechner in die Speicherplatte eingegeben
wurden, werden Adressendaten in der Speicherplatte gespeichert, um das spätere Wiederauffinden
und Auslesen der gespeicherten Daten zu unterstützen.
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Es ist daher auch Aufgabe der Erfindung, digitale Informationsdaten
in einer Form zu speichern und sie ~uzuformen, um eine spätere wirksame Lokalisierung
und Auslesung der Daten zu unterstützen.
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Nachdem die Daten eingegeben, verdichtet und in die Speicherplatte
eingegeben wurden, kann sie zur Steuerung einer bewegten Show verwendet werden.
Eine oder mehrere Speicherplatten, die Bewegungsdaten enthalten, werden an Vorrichtungen
angeschlossen, um die gespeicherten Daten aufzufinden und auszulesen.
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Um die Steuerung einer bewegten Vorstellung gemäß der Erfindung einzuleiten,
erhalten die Show-Steuervorrichtungen eine Zeitbezugsziffer. Gespeicherte Bewegungsinformationen
werden nach Daten untersucht, die eine ihnen zugeordnete gleiche Zeitbezugsziffer
tragen. Wenn übereinstimmende Zeitbezugsziffern gefunden werden, werden die gespeicherten
Bewegungsdaten zu den Vorrichtungen ausgelesen, die die, bewegten Figuren und die
zugehörigen Showfunktionen steuern.
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Zeitbezugsziffern können den Show-Steuergeräten in steigender Folge
zugeführt werden, so daß die resultierenden ausgelesenen Daten dazu dienen, die
bewegte Show in der richtigen Reihenfolge ablaufen zu lassen. Um-die Bewegung mit
der Tonspur bei der Erfindung zu synchronisieren, wird eine einzige Vorrichtung
als Quelle der Zeitbezugsziffern und der Tonsignale verwendet.
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Es ist daher auch Aufgabe der Erfindung, die gespeicherten Daten in
einer wiederauffindbaren Speichervorrichtung zu suchen und die ausgewählten Daten
zu einem ausgewählten gesteuerten Kreis auszulesen.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindun#g, gespeicherte Daten aufzusuchen
und die Daten entsprechend einer- Zeit bezugsziffer, die von einer externen Quelle
geliefert wird, auszuwählen und auszulesen.
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Weiterhin ist'es Aufgabe der Erfindung, Zeitbezugsziffern zu datensuchenden
Vorrichtungen synchron mit aufgezeichneten Tonspuren zuzuführen.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, Bewegungsdaten zu gesteuerten
Figuren und diskreten Vorrichtungen zeitsynchron mit aufgezeichneten Tonspuren zu
liefern.
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Gesteuerte Vorrichtungen, die gespeicherte Daten gemäß
der
Erfindung empfangen, sind inzwei k-ten3mhaden,rie Mee Art sind analoge Vorrichtungen,
die gesteuert werden, um proportional mechanische oder andere Vorrichtungen wie
Lichtsteuergeräte entsprechend den übertragenen Daten zu positionieren. Die zweite
Art sind diskrete bzw. Ein-Aus-Vorrichtungen für verschiedene Showfunktionen.
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Es ist daher weiterhin Aufgabe der Erfindung, mechanische Vorrichtungen
entsprechend übertragenen Daten proportional zu positionieren.
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Auch ist es Aufgabe der Erfindung, bewegte, Figuren entsprechend den
übertragenen Daten zu steuern.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, den Zustand der diskreten
Vorrichtungen entsprechend den übertragenen Daten zu steuern.
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Bei der praktischen Ausführung der Erfindung werden Daten von Plattenspeichern,
zu und von Kernspeichern ausgelesen und über relativ lange Strecken übertragen.
Um eine genaue Bewegung sicherzustellen, werden an den Daten in dem gesamten System
Paritätskontrollen durchgeführt. Jedes Paritätsfehlersignal bedient eine diskrete
Vorrichtung.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 27 beispielsweise
erläutert. Es zeigt: Figur 1 die Grundeinheiten der Erfindung, Figur 2 und 3 die
Beziehung der Hauptuntersysteme der Erfindung, Figur 4 das bei der Speicherung von
Index-Informationen auf der Platteninhaltsverzeichnisspurverwendete Format, Figur
5 das bei der Speicherung von Bewegungsdaten auf der Platte verwendete Format, Figur
6 ein Blockschaltbild'der Eingangs- und Steuerhälfte der Show-Steuereinheit, Figur
7 ein Blockschaltbild der Ausgangshälfe der Show-Steuereinheit, Figur 8 ein Blockschaltbild
des Show-Steuersenders, Figur 9 ein Schaltbild eines Teils eines Pufferkonzentrators,
Figur 10 ein Schaltbild des restlichen Teils eines Pufferkonzentrators,
Figur
11, 12 und 13 die Codierwellenform, die von dem Zeitcodegenerator auf der Taktgeberapur
verwendet wird, Figur 14, 15 und 16 einen Pufferexpander, Figur 17 ein Blockschaltbild
eines Zweiphasen-Nicht-zu-Null-Rckkehr-Konverters und des Eingangsteils der Fernansch
luseiriheit, Figur 18 ein Blockschaltbild des restlichen Teils der Fernanschlußeinheit,
Figur 19 ein Schaltbild eines proportionalen Ausgangssteuerkreises, Figur 20 ein
Blockschaltbild eines Kreises zur Steuerung diskreter Ein-Aus-Ausgangskreise, Figur
21 einen diskreten Ausgangskreis in Form eines siliziumgesteuerten Gleichrichters,
Figur 22 einen diskreten Ausgangskreis in Form eines Relais, Figur 23 die Steuertafel
des Steuerpuits des Programmierers,
Figur 24 ein Blockschaltbild
des Steuerpults des Programmierers, des Rechners und der peripheren Geräte, die
bei der Erfindung verwendet werden, Figur 25 ein Blockschaltbild eines Zweiphasensenders,
Figur 26 ein Zeitdiagramm bestimmter Signale in dem Zweiphasensender, und Figur
27 ein Blockschaltbild der#'Asynchron-Show-Steuereinrichtung.
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A. Allgemeine Beschreibung des Systems Figur 1 zeigt ein allgemeines
Schaltbild des Systems gemäß der Erfindung. Die Erfindung arbeitet in drei prinzipiellen
Betriebsarten, von denen jede anhand der Figur 1 erläutert wird.
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1. Erzeugung und Speicherung von Bewegungsdaten Die erste prinzipielle
Betriebsart ist die Erzeugung und Speicherung von Bewegungsdaten. Die Eingabe dieser
Daten in das System wird von einem Programmierer unter Verwendung des Steuerpults
1 durchgeführt. Das Steuerpult 1 ist mit veränderbaren potentiometrischen Vorrichtungen
versehen,
wie sie bei 2 gezeigt sind, sowie mit diskreten Vorrichtungen bzw. Schaltern, wie
sie bei 3 gezeigt sind.
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Durch Betätigung von Steuerpulttasten, wie sie bei 4 und 5 gezeigt
sind, kann der Programmierer ein einzelnes Potentiometer einem einzelnen Ausgangsproportiqualsteuerkreis
der bewegten Figur 6, die als Mickey Mouse dargestellt ist, zuordnen.
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Jder Proportionalsteuerkreis, dem ein Potentiometer 2 zugeordnet wird,
steuert einen Bewegungsgrad der Figur 6.
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Z.B. kann ein einzelnes Potentiometer über die Steuerkreise des Steuerpults
dazu bestimmt werden, den Daumen der rechten Hand der bewegten Figur um eine der
Potentiometerverstellung proportionale Strecke zu bewegen.
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In der Praxis kann der Programmierer mit einem einzigen Ausgangskreis
und einem einzigen Potentiometer zugleich oder mit mehreren hiervon arbeiten. Da
die eingegebenen Daten später nach einer Zeitbasis gemischt werden, ist die Wahl
der Anzahl der Ausgangskreise, die zu irgendeiner Zeit betätigt werden, willkürlich.
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Die Potentiometer 2 folgen, wie Figur 1 zeigt, allgemein der Form
der bewegten Figur 6. Dies ist zweckmäßig, da die Vorrichtungen in der Praxis an
dem Steuerpult 1 in verschiedenen Zeichnungen angeordnet sind.
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In gleicher Weise können die Schalter 3 diskreten Ausgangskreisen
durch Steuertasten 4, 5 des Steuerpults zugeordnet werden. Z.B. kann irgendeiner
der Schalter der Drehbeleuchtung 8 zugeordnet werden.
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Daher können analoge Daten über Potentiometer 2, diskrete Daten über
Schalter 3 und Steuerdaten über Tasten 4, 5.
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an der Steuertafel 9 eingegeben werden. Wenn die Daten eingegeben
sind, werden sie mit einer Zeitbezugsmarkierung versehen, die als Fuß- und Bildzahl
bezeichnet'und in dem gesamten System verwendet wird; Da diese Zahl im einzelnen
später erläutert wird, reicht es an dieser Stelle aus, festzustellen, daß jede unterschiedliche
Fuß- und Bildzahl eine Biidzeit bzw. 42 Millisekunden bestimmt. (Bei normalen Filmgeschwindigkeiten
beträgt eine Bildzeit 41,66 Millisekunden. Die 42 Millisekunden-Ziffer, die hier
verwendet wird, ist eine Näherung.) Die Fuß- und Bildzahl, die jede Einheit eingegebener
Daten begleitet, bestimmt die exakte Zeit und Reihenfolge, in der die Dateneinheit
später aus dem Speicher ausgelesen wird, um die bewegte Figur 6-während einer Vorstellung
bzw. Show zu steuern.
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Durch Verwendung von Zeitmarken kann ein Programmierer zugleich Daten
für einen einzelnen Ausgangssteuerkreis eingeben. Wenn z.B. ein Programmierer einen
Eingang für die Bewegung des rechten Daumens mit der gleichen Fuß-und
Bildlängenzahl
wie eine vorherige eingegebene Bewegung des linken Daumens markiert, werden die
Dateneinheiten später aus dem Speicher in der Show-Steuerbetriebsart in der gleichen
Bildzeit bzw 42 Millisekunden-Zeitspanne ausgelesen. Die beiden Daumen würden dann
tatsächlich zum gleichen Zeitpunkt bewegt werden. Auf diese Weiße kann der Programmierer
eine Show aufbauen, in der Hunderte von änderungen zur gleichen Zeit auftreten.
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Über das Steuerpult 1 eingegebene Daten werden zusammen mit der zugehörigen
Zeitmarke in digitale Form umgewandelt und über eine Leitung 9 zu dem Rechner 10
übertragen. Der Rechner nimmt jede Dateneinheit auf und fügt ihr eine Zahl zu, die
die Identität bzw. Adresse des Ausgangskreises angibt, zu dem die Dateneinheit gerichtet
wird.
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Wenn z.B. der Eingang für den linken Daumen von dem Rechner 10 empfangen
wird, fügt er weder Dateneinheit eine Zahl zu, die die Adresse des Kreises ist,
der den linken Daumen steuert. Der Rechner 10 überträgt dann die Bewegungsinformation
und die zugehörige Fuß- und Bildzahl mit der Adressenzahl zu dem Plattenspeicher
10. Zugleich werden die Bewegungsdaten und die Adressenzahl von dem Rechner über
die Leitung 12, die Fernanschlußeinheit 13 und die Leitung 14 zu Kreisen geleitet,
die die Bewegung der Figur 6 steuern. Wenn die übertragene Adresse diejenige des
Kreises ist, der den linken Daumen der Figur steuert, wird er in eine' durch die
eingegebenen Daten angegebene Position bewegt.
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Während der Erzeugung der Daten in der ersten Betriebsart bewegt sich
die Figur in Abhängigkeit von den eingegebenen Daten Dies soll den Programmierer#unterstützen,
ist jedoch für die eigentliche Speicherung der Bewegungsdaten nicht erforderlich.
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In gleicher Weise wird der Betrieb des Schalters 3 dem Rechner 10
mit einer begleitenden Fuß- und Bildzahl übermittelt. Der Schalter kann über Steuertasten
4,5 dazu bestimmt werden, Vorhänge 16 zu öffnen, die Beleuchtung 8 zu drehen oder
den Lautsprecher 20 zu schalten. Wie bei den Bewegungsdaten speichert der Rechner
10 das diskrete Signal und die begleitende Fuß- und Bildzahl mit der Adresse des
gespeicherten Kreises, z.B. dem Vorhangmotor, auf der Platte 11. Zugleich werden
die diskreten Daten von dem Rechner 10 zu dem Ausgangskreis übertragen, der so ausgebildet
ist, daß der Programmierer sofort das Ergebnis des Eingangs sehen kann.
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Am Ende der Bewegungsaufgabe enthält die Platte 11 Hunderte oder Tausende
von Bewegungsdateneinheiten, von denen jede mit einer ~Fuß- und Bildzahl und einer
zugehörigen Adresse versehen ist. Da Daten für die gleichen Ausgangskreise zu unterschiedlichen
Zeiten während der Bewegungsaufgabe eingegeben worden sein können, können die Dateneinheiten
mit gleichen Fuß- und Bildzahlen und gleichen Adressen über die gesamte Platte 11
an vorbestimmten
Stellen verteilt werden.
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In Abhängigkeit von einem Mischbefehl, der über das Steuerpult 1 eingegeben
wird, führt der Rechner 10 ein Programm aus, das die Daten auf der Platte 11 mittels
der Fuß- und Bildzahl sortiert. Das Ergebnis, nämlich nach ansteigenden Fuß- und
Bildzahlen sortierte Daten, wird auf das Band 22 gelesen.
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Das Band 22 enthält dann alle Bewegungsdaten und zugehörigen Fuß-
und Bildzahlen und -adressen, die während einer einzigen Bewegungsaufgabe eingegeben
wurden. Das Band kann von seiner Transportvorrichtung entfernt und aufgehoben werden,
bis die Trickbewegung zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt wird.
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Wenn die Trickbewegung fortgesetzt wird, wird das frühere Band mit
einem zweiten Band (nicht gezeigt) zusammen mit den während der nächstfolgenden
Aufgabe eingegebenen Daten gemischt. Diese Datenmischung wird von Band zu Band wiederholt,
bis die Bewegungsdaten für eine vollständige Show auf dem Magnetband 22 zusammengestellt
sind.
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Standard-Eingabe-Ausgabe-Geräte 24, z.B. eine Schreibmaschine können
verwendet werden, um Daten- und Steuersignale in den Rechner 10 in üblicher Weise
einzugeben.
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Zusätzlich können die Eingabe-Ausgabe-Geräte Informationen für den
Programmierer drucken.
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Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist die'#M#glichkeit, zuvor eingegebene
Datenfolgen, die im folgenden als-Makroeinheiten bezeichnet werden. Eine Makroeinheit
besteht z.B. aus Hunderten von zuvor eingegebenen Dateneinheiten, die den -rechten
Arm der Figur 6- in einer bestimmten Weise bewegen. Makroeinheiten werden über Eingabegeräte
24 oder Steuertasten 21, 5 an dem Steuerpult I abgerufen.
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Wenn das Band 22 schließlich mit Béwegungsdaten gefüllt ist, ist die
erste grundsätzliche Betriebsart nahezu beendet. Über einen Befehl, der über ein#Eingabe-Ausgabe-Gerät
24 eingegeben wird, werden Bewegungsdaten und zugehörige Fuß- und Bildzahlen und
-adressen auf die Platte 11 gegeben. Software-gesteuert wird eine Inhaltsspur für
Datenindexzwecke auf die Platte geschrieben. Die Platte ist dann zur Steuerung einer
bewegten Show über die Showsteuereinheit 25 bereit. In der Praxis der zweiten grundsätzlichen
Betriebsart der Show-Steuerbetriebsart, wird die geladene Platte zu dem Eingang
der Show-Steuereinheit 25 übertragen. Danach werden die Bewegungsdaten wahlweise
wieder aufgesucht, um die bewegte Show bzw. Vorstellung zu steuern.
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Zusätzlich zu dem Laden einer Show-Steuerplatte und dem Schreiben
einer Inhalts spur darauf verdichtet das Endplattenladeprogramm
auch
die Daten und fUgt bei jedem dreißigsten Bild Berichtigungsdatefl ein.
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Die Datenverdichtung erfordert die Entfernung von Kanal dateneingängen,
die konstant bleiben. Dies wird selbstverständlich getan, um Plattenraum zu sparen.
Die Berichtigungsdaten des dreißigsten Bildes bleiben jedoch von der Datenverdichtung
ausgenommen. Dieses Verfahren fUgt Dateneinheiten ein, um sicherzustellen, daß jeder
Ausgangskreis Daten (berichtigt) wenigstens bei jedem dreißigsten Bild empfängt.
Der Zweck der Berichtigungsdaten des dreißigstens Bilds ist die Steuerung der mechanischen
Ausgabegeräte, um ihre Position aufrecht zu erhalten, wenn ihre Dateneingaben nicht
geändert werden.
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2. Show-Steuerbetriebsart Mit den Daten während der Datenladebetriebsart
geladene Platten werden aus dem Rechner 10 entfernt und an die Show-Steuereinheit
25 angeschlossen. Die Show-Steuereinheit 25 ist ein Untersystem zum Wiederauffinden
Von Daten auf den Platten 26 entsprechend extern zugefuhrten oder #intern erzeugten
Taktsignalen sowie zur Übertragung der aufgefundenen Daten über Leitungen 27.
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Die allgemeinste externe Taktslgnalquelle ist die Bandwiedergabeeinheit
28, die aufeinanderfolgende Fuß- und
Bildzahlen über die Ausgan#gstaktleitung
30 liefert. Diese Einheit spielt ein Band ab, das eine Taktspur und eine oder mehrere
Tonspuren hat. Taktspursignale, die aus Fuß- und Bildzahlen bestehen, werden der
Show-Steuereinheit über die Leitung 30 zugeführt. Die Tonsignale, die mit den Taktsignalen
übereinstimmen, werden zu dem Lautsprecher 20 über die Leitung 31 geleitet.
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Die Show-Steuereinheit 25 empfängt die Fuß- und Bildzahlen der Leitung
30, sucht die Platten :26 für die Daten, die eine entsprechende Zahl haben und gibt
die Daten in Serie über die Leitung 27 aus. Auf diese Weise werden die Daten zu
der Figur 6 synchron mit dem Ton des Lautsprechers 20 unabhängig von kleineren Geschwindigkeitsänderungen
#in der Wiedergabeeinheit 28 geleitet.
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Fuß- und Bildzahlen können von anderen Quellen als der Bandwiedergabeeinheit
28 empfangen werden. Andere Quellen sind schematisch durch. die Taktquelle 33 dargestellt.
In einer zweiten Taktbetriebsårt werden Synchronsignale von dem Showbereich übertragen.
Diese Betriebsart wird dazu verwendet, in den Fällen, in denen Betrachter asynchron
durch die Show geführt werden und verschiedene Abschnitte der Gesamtshow gespielt
werden#müssen, wenn die Betrachter eine bestimmte Position erreichen. Die dritte
Taktbetriebsart verwendet einen internen#Zähler, um aufeinanderfolgende Fuß- und
Bildzahlen zu liefern.
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In jeder der drei Taktbetriebsarten werden jedoch Daten von der Platte
26 in Abhängigkeit von einer extern gelieferten Fuß- und Bildzahl gelesen. Diese
Daten werden dann über Doppelredundanzleitungen 27 zu der Anschlußeinheit 13 übertragen.
Die Einheit 13 setzt die Daten in parallele Form um und gibt sie an die Figur 6
und die diskreten Vorrichtungen ab. Sequentiell empfangene Daten betätigen auf diese
Weise die Figur 6 und die verschiedenen diskreten Vorrichtungen wie die Beleuchtung
8 und die Vorhänge 16.
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3. Kontrollsystembetriebsart In dem gesamten erfindungsgemäßen System
werden digitale Daten in den und aus dem Speicher gelesen, über Hunderte Meter Kabel
übertragen und von Serien- in Parallelform umgesetzt. Wie bekannt ist, tritt es
manchmal ein, daß Datenbits in solchen Systemen unabsichtlich verloren gehen oder
zugefügt werden. Auch bei komplexen elektronischen Systemen tritt manchmal der Ausfall
eines Bauteils auf. Schließlich erfordert die Vorführung vollständiger Shows zusätzliche
Effekte wie Klimatisierung, Wasserpegel und -druckänderungen usw.
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Um den richtigen Betrieb der diskreten Vorrichtungen in dem ganzen
System zu kontrollieren, ist das Kontrollsystem 35 vorgesehen. Das Kontrollsystem
35 wird im einzelnen nicht erläutert, da jedes von einem Rechner gesteuerte
Kontrollsystem
verwendet werden kann. Die Kontrollbetriebsart läuft während der Durchführung der
anderen beiden Hauptbetriebsarten ab. Grundsätzlich kontrolliert das Kontrollsystem
kontinuierlich den Zustand der diskreten Vorrichtungen in# dem gesamten System.
Abweichungen von dem normalen Zustand, d.h Änderungen des Zustands, werden dem Rechner
LO mitgeteilt. Der Rechner führt dann das angegebene Unterprogramm durch. Das Unterprogramm
kann eine restorative Vorrichtung steuern, um die anormale Eingabe zu korrigieren
oder einfach einen Rechneroperator über ein Eingabe-Ausgabe-Gerät 24 informieren.
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Der Betrieb eines jeden Hauptuntersystems der Erfindung wird kontrolliert:
Die Show-Steuereinheit über die Leitung 36, das Steuerpult über die Leitung 37,
die Fernanschlußkreise über die Leitung 38 und die Show bzw.
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Vorstellung über die Leitung 39.
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B. Beschreibung von System- und Haupthardware-Bauelementen Bevor
die Hardware- und Software-Bauelemente dieses Systems im einzelnen beschrieben werden,
wird zum besseren Verständnis der Gesamtfunktion der Erfindung das Hardware-System
eingehend beschrieben. Diese Erläuterung wird anhand der Figure#n 2 und 3 durchgeführt.
-
Zwei Punkte sollten zunächst verstanden werden. Erstens wird auf zwei
verschiedene Operatoren des Systems Bezug genommen. Der eine ist der übliche Rechneroperator
und der zweite der Programmierer. Letztere Person gibt tatsächlich Bewegungsdaten
ein.
-
Zweitens wird in der gesamten Beschreibung auf Fuß- und Bildzahlen
Bezug genommen. Obwohl diese später im einzelnen erläutert werden, sollte an dieser
Stelle verstanden werden, daß solche Zahlen die Grundzeiteinheit darstellen, die
in dem gesamten System verwendet wird. Sie beziehen sich auf 35 sm-Filmgeschwindigkeiten
und -Filmlänge. Ein einzelnes Bild ist ein Bild in dem Rethenbildfilm. Und wie bei
Film sind allgemein 24 Bilder pro Sekunde und 16 Bilder pro Fuß vorhanden. Die 24
Bilder pro Sekunde können geändert werden, dies ist jedoch hier nicht von Bedeutung.
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In den Figuren 2 und 3 ist das Hardware-System mit seinen Hauptbauelementen
gezeigt. Von den drei Hauptbetriebsarten wird die Show-Steuerbetriebsart zuerst
beschrieben.
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Wie Figur 2 zeigt, sind zwei Platteneinheiten 40 an eine Show-Steuereinheit
41 angeschlossen. Wie durch Eingangsleitungen 42, 43 angegeben ist, können bis zu
vier Platteneinheiten der Showsteuereinheit Daten zuführen. Die Platten 40 sind
Standardspeichervorrichtungen.
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Eine bewegte Show wird durch Steuerungen an der Steuertafel 44 der
Show-Steuereinheit begonnen. Nachdem die Show begonnen wurde, werden Bewegungsdaten
zu der bewegten Vorstellung von der Show-Steuereinheit 41 in einer Folge mit einer
Geschwindigkeit übertragen, die von empfangenen Taktsignalen bestimmt werden.
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In der am meisten üblichen Taktbetriebsart verbindet der Schalter
45 die Tonsynchronisiereinrichtung 46 mit der Show-Steuereinheit. Bei der bevorzugten
Ausführungs--form besteht die Tonsynchrönisiereinrichtung 46 aus einer Bandwiedergabeeinrichtung,
die das Band abtastet, auf dem wenigstens zwei Spuren aufgezeichnet sind. Eine Spur
enthält Tonsignale, die zu dem Showbereich über die Leitung 47 übertragen werden.
Die zweite aufgezeichnete Spur enthält aufeinanderfolgend aufgezeichnete Taktsignale,
die zu einem Zeitcodeumsetzer übertragen werden. Der Zeitcodeumsetzer hat-die Funktion,
aufeinand#erfolgend Fuß-und Bildzahlen mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die
von den empfangenen Taktsignalen bestimmt wird. Die Fuß- und Bildzahlen erscheinen
auf der Leitung 48 und ändern sich in der Tonsynchronisierart je. Bildzeit bzw.
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alle 42 Millisekunden (1/24 Sek.). Es ist an dieser Stelle zu beachten,
daß die Figuren 2 und 3 nur der" Erläuterung dienen. Z.B. übertragen viele Leitungen
wie die Leitung 48 Daten in Parallelbitform. Der Einfachheithalber sind an dieser
Stelle jedoch nur einzelne Leitungen gezeigt.
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Wenn jede neue Fuß- und Bildzahl zu der Show-Steuereinheit über den
Betriebsartschalter 45 geleitet wird, steuert eine logische Schaltung in der Einheit
das Aufsuchen von auf den Platten 40 gespeicherten Bewegungsdaten und gibt alle
Bewegungsdateneinheiten, die#die zugehörige Fuß- und Bildzahl gleich der über den
Schalter 45 eingegebenen Zahl haben, aus.
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Es wird daran erinnert, daß in der Tonsynohronisierart eine neue Fuß-
und Bildzahl über den Schalter 45 nach jeder Bildzeit bzw. alle 42 Millisekunden
eingegeben wird. Infolge der hohen Geschwindigkeit des Datenaufsuchsystems, das
in der Show-Steuereinheit verwendet wird, können Hunderte von Bewegungsdatenwörtern
von der Show-Steuereinheit lange vor dem Auftreten der nicht folgenden Fuß- und
Bildzahl an dem Betriebsartschalter 45 aufgefunden und ausgelesen werden.
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Wenn der Betriebsartschalter 45 von der in Figur 2 gezeigten Stellung
in die Stellung 49 geschaltet wird, arbeitet die Show-Steuereinheit 41 von einem
automatisch erhöhenden inneren Zähler aus. In dieser internen Betriebsart können
Tonsignale zu dem Show-Bereich geben det werden oder nicht. Wie zuvor findet die
Show-Steuereinheit 41 Daten auf den Platten 40 entsprechend jeder intern erzeugten
Fuß- und Bildzahl auf. So aufgefunden.
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Bewegungsdaten werden ausgegeben, wie später erläutert wird.
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Die externe Synchronisiereinrichtung 50 wird in der dritten Taktbetriebsart
verwendet. Wenn der Betriebsartschalter 45 zu dem Kontakt 51 gedreht wird, wird
der interne Zähler der Show-Steuereinheit (der eine Fuß-und Bildzahl enthält) jedesmal
um eine Zählung erhöht, wenn ein Taktimpuls von der externen Synchronisiereinrichtung
50 empfangen wird. Demgemäß kann die Show-Steuereinheit mit ihrer normalen Geschwindigkeit,
nämlich 24 Bildern pro Sekunde, oder irgendeiner niedrigeren Geschwindigkeit gesteuert
werden.
-
Die vierte Taktbetriebsart, die verwendet wird, benötigt einen asynchronen
Zeitgeber 55. In vielen bewegten Shows werden Betrachter der Show durch diese in
Fahrzeugen transportiert. Da es unmöglich ist, die Be- und Entladegeschwindigkeit
eines jeden Fahrzeugs zu steuern, müssen die Abschnitte, die die gesamte Show umfassen,
oft mit asynchroner Geschwindigkeit gespielt werden, die durch die Ankunft der Betrachter
in einem Fahrzeug an einem bestimmten Punkt festgelegt wird. Der asynchrone Taktgeber
55 sorgt für einen derartigen Betrieb. Bis zu zwölf Showfahrzeugpositionssignale
treten, wie durch die Leitungen 56, 57 angegeben ist, in dem Showbereich auf, um
das Vorrücken der Fahrzeuge durch die Show anzuzeigen. Bei Empfang eines Positionssignals
von irgendeinem der zwölf Showbereiche beginnt der Asynchrontaktgeber 55 Fuß- und
Bildzahlen, die sich auf diesen Bereich anwendbaren Daten
beziehen,
der Show-Steuereinheit 41 zuzuleiten. r später anhand der detaillierten Erläuterung
der Show-Steuereinheit gezeigt wird, läuft der Asynchrontaktgeber mit einer höheren
Geschwindigkeit als die Tonsynchronisiereinrichtung 46 und steuert wenige Ausgangskreise
während jeder Bildzeit. Daher werden in einer der vier Taktbetriebsarten aufeinanderfolgende
Fuß- und Bildzahlen über den Betriebsartschalter 45 der ShQw-#teuer,inheit 41 zugeleitet.
In Abhängigkeit von jeder erneut empfangenen Fuß- und Bildzahl veranlaßt die Sh'ow-Steuereinheit
41, daß auf den Platten 40 befindliche Bewegungsdaten aufgesucht und ausgegeben
werden, wenn die Daten gefunden worden sind, die eine gleiche zugehörige Fuß- und
Bildzahl haben.
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Bei der bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung ist jede Vorführung
bzw. Show in vier tJntershowa unterteilt.
-
Jede Untershow enthält bis zu 25Q Proportional;teuerkreise oder bis
zu.2.OOO diskrete Steuerkreise oder eine Mischung von beiden. Wenn die Bewegungsdaten
auf den Platten 40 gespeichert werden, werden jeder Dateneinheit die Adresse eines
Ausgangskreises und ein rdenttfizierungsbit zugeordnet, das angibt, zu welcher der
vier Untershows die Adresse und die Dateneinheiten zu senden sind.
-
Wenn Bewegungsdaten von der Show-Steuereinheit 41 ausgegeben werden,
dann werden sie Zu einem der v*qr Show-
Steuersender 60, 61-geleitet.
Obwohl nur zwei Show-Steuersender in Figur 2 gezeigt sind, kann jede Anzahl bis
zu vier verwendet werden. Es ist an dieser Stelle zu beachten, daß keine direkte
Beziehung zwischen der Anzahl der Platten 40 und der Anzahl der Show-Steuersender
60t 61 besteht. Vier Platten können verwendet werden, um Daten über einen einzigen
Show-Steuersender zu übertragen oder eine einzige Platte kann Daten zu vier Show-Steuersendern
liefern. Weitere Show-Steuersendereingangsleitungen 62 sind in Figur 2 dargestellt.
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Die Art der Ausgabe eines jeden Show-Steuersenders ist die- gleiche
wie die des Senders 60.
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Die Ausgabe des Show-Steuersenders enthält Bewegungsdaten und zugehörige
Adressen, die bitseriell übertragen werden. In jedem Fall werden in dem gesamten
System, wenn digitale Daten über eine Strecke zu übertragen sind, diese zuerst in
einen Zweiphasencode umgewandelt. Die Ausgabe des Show-Steuersenders 60 wird daher
über einen Zweiphasensender 64 geleitet. Die Bewegungsdateneinheiten und die-zugehörigen
Adressen werden dann zu dem Show-Steuerbereich über Doppelredundanzleitungen 65
geleitet.
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Bei der praktischen Ausführungsform beträgt die Länge der Leitungen
65 in bestimmten Fällen etwa 1,5 Kilometer.
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Um die Kreisimpedanzanpassung aufrecht zu erhalten, wird nur eine
600 Ohm-Last an eine einzelne Leitung angeschlossen. Wenn es daher notwendig ist,
Uflte-rbewegungsdaten
auf mehr als eine Last zu geben, werden
Pufferetpander verwendet. Diese sind Impedanzanpassungs- und Verstärkungssysteme,
wie der Expander 66, der ein einziges Eingangssignal der Leitung 65 aufzilat und
drei identische Ausgangssignale 67, 68, 69 erzeugt. Jedes Ausgangssignal wird zu
einer gleichen Ausgangseinheit geleitet.
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Der Einfachheithalber wird nur der Datenverlauf Aber die Ausgangsleitung
67 erläutert. Bewegungsdaten, die auf der Leitung 67 auftreten, werden auf einen
Zweiphasenempfänger 68 (figur 3) über einen Wählschalter 69 gegeben.
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Der Zweck des Zweiphasenschalters 68 ist es, die zBeiphasencodierten
Daten in eine nicht-auf-Null-RUctkehr-Form zur Verwendung durch die Fernanschlußeinheit
70 zuwandeln.
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Die Fernarjjschlußeinheit 70 empfängt die übertragenen Bewegungsdateneinheiten
und die zugehorigen Adressen, wandelt beide in parallele Form um und leitet sie
wort seriell und bitparallel zu Proportionalausgangskreisen 71 und/oder diskreten
Ausgangskreisen 72. Eine einzelne Fernanschlußeinheit wie 70 kann Bewegungsdaten
und zugehörige Adressen bis zu 250 Kreisen liefern. Jeder der diskreten Ausgangskreise
wie 72 wiederum, kann bis zu acht diskrete Vorrichtungen steuern.
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Die Ausgangssignale der bis zu 250 Proportiona1ansg#gskreise 71 werden
zu der bewegten Vorführung 75 Aber die Leitung 76 geleitet. Jede Proportionalausgangsleitung
76
ist mit einer Porportionalsteuervorrichtung verbunden, die wiederum einen Bewegungsfreiheitsgrad
der bewegten Figur oder einer anderen Vorrichtung innerhalb der Vorführung 75 steuert.
Ausgangsleitungen 77 steuern den Zustand der diskreten- Ein-Aus-Vorrichtungen in
der gesamten Vorführung 75. Diese diskreten Vorrichtungen kön-.
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nen solche Vorrichtungen wie Beleuchtungen, Vorhangöffnungen und -schließungen
usw. steuern. Weitere Paare proportionaler und diskreter Eingangssignale anderer
Fernanschlußeinheiten sind in Figur 3 durch die Eingangsleitungen 78 und 79 dargestellt.
2 Es wird im Zusammenhang mit der Erläuterung der Figur 2 daran erinnert, daß in
einer Taktbetriebsart Tonsignale von der Show-Steuereinheit über die Leitung 47
übertragen werden. Diese Signale werden auf die Tbnleitung 80 in Figur 3 gegeben
und von der Tonvorrichtung 81 wiedergegeben. Daher können bis zu 1.000 adressierbare
Kreise hergestellt werden, um die bewegte Vorführung 75 synchron mit dem Ton der
Tonvorrichtung 81 zu betreiben, wenn eine einzelne Show-Steuereinheit 41 verwendet
wird. Um mehr als 1.000 Kreise zu betätigen, können mehr als eine Show-Steuereinheit
zu einem Teil des Systems gemacht werden.
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Zurückkehrend zu Figur 2 wird nun die Art der Erzeugung der Bewegungsdaten
erläutert. Zwei Steuerpulte 83, 84 sind in Figur 2 gezeigt. Diese Anzahl wird zum
Zwecke der Erläuterung verwendet, da bei der praktischen Ausführungsform
mehrere
solcher Steuerpulte verwendet werden. Das Ausgangssignal eines jeden Steuerpults
wird als Eingangssignal zu dem Pufferkonzentrator 8S geleitet.
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Wie später erläutert wird, wirkt der Pufferkonzentrator derart, daß
nur ein einziges Eingangssignal zugleich durchläuft. Wie der Pufferexpander ist
die Funktion eines Konzentrators in erster Linie die der Impedanzanpassung.
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Jedes Steuerpult enthält die in dem Block 84 enthaltenen Einheiten.
Diskrete Eingaben, die aus diskreten Bewegungsdaten oder Steuereingaben werden über
Steuerpuitschalter eingegeben, die schematisch als Block 88 dargestellt sind.
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Bis zu 256 solcher Eingaben werden parallel auf die diskrete Abtasteinheit
89 gegeben. Die Einzelheiten der Einheit 89 werden anhand des Kontrollsystems erläutert.
Zur Erläuterung an dieser Stelle reicht es aus zu verstehen, daß die diskrete Abtasteinheit
89 gesteuert von dem Rechner jede der bis zu 256 Eingaben sequentiell abtastet und
eine serienausgabe Über die Leitung 90 bezüglich, des Zustandes einer jeden Stelle
erzeugt.
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Veränderbare Eingaben der Potentiometervorrichtungen sind schematisch
durch den Block 91 dargestellt. Die Einstellung einer jeden Potentiometervorrichtung
wird parallel über die Leitung 92 zu einem analqg/digital-Wandler 93 übertragen.
Der Wandler 93, der auch als
Multiplexer dient, wandelt jede veränderbare
Eingabe in eine binäre 8-Hitzahl um. Bis zu 32 Potentiometer können bei der bevorzugten
Ausführungsform verwendet werden. Da jeder der 32 Eingaben in digitale 8-Bitbytes
codiert sind, werden die 256 Ausgaben parallel über die Leitung 94 der -piggyback-Einheit
95 zugeleitet.
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Die Piggyback-Einheit 95 ist eine diskrete Abtasteinheit ähnlich der
Einheit 89. Wie die Einheit 89 wird sie von dem Rechner gesteuert, um sequentiell
alle 256 Eingabestellen abzutasten und sie seriell über die Leitung 90 auszugeben.
Auf diese Weise werden alle diskreten oder variablen Eingaben in digitale Form gebracht
und seriell über die Leitung 90 ausgegeben.
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Es ist an dieser Stelle zu beachten, daß, wenn jede Bewegungsdateneinheit
über das Steuerpult 84 eingegeben wird, wurde sie über die Steuerpult-Steuerungen
zuvor für einen adressierten Ausgangskreis gekennzeichnet.
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Ein Teil des diskreten Eingaben des Blocks 88 enthält diese Kennzeichnung,
hier als ein Überlagerungssegment bezeichnet, der Dateneingabevorrichtungen und
Ausgabekreise. Diese werden selbstverständlich kontinuierlich von dem Rechner empfangen
und als solche erkannt. Zusätzlich werden die Daten kontinuierlich auf eine der
verschiedenen Arten mit Fuß- und Bildzahlen versehen. Wenn die Daten von dem Steuerpult
84 zu dem Rechner übertragen
werden, werden sie darin zusammen
mit der Ausgangadresse und der sich auf die Zeit beziehenden Fuß- und Bildzahl gespeichert.
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Der Pufferkonzentrator 85 ist in der Wirkung das Gegenteil des Pufferexpanders
66. Sein Zweck ist es, bis zu drei Bingaben aufzunehmen und eine symmetrische Ausgabe
über die Leitung 98 zu liefern. Von der diskreten Abtasteinheit 89 übertragene Daten
wetden zweiphaslg codiert.
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Daher werden die Bewegungsdaten, die auf der Leitung 98 auftreten,
bitseriell im tweiphasencode übertragen.
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Wie Figur 3 zeigt, werden seriell empfangene Bewegungsdaten über einen
Zweiphasen-Sender-EmpfAnger 99 zu der Rechnersysteminterface 100 geleitet. Der in
diesem System verwendete Rechner ist das Modell DDP-516 der Firma Honeywell, Inc.
Wie bei allen Universalrechnern ist eine gewisse Interface-Bildung notwendig, um
die von dem EmpfAnger 99 und der Leitung 101 an die von dem Rechner 102 akzeptierbare
Datenform anzupassen. Die Interface 100 dient diesem Zweck.
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Empfangene Bewegungsdaten werden von vem Rechner 102 auf der Platte
104 gespeichert. Sie werden mit den vom Rechner erzeugten Adressen und den vom Rechner
erzeugten oder erkannten Fuß- und Bildzahlen gespeichert. Die Bewegungsdaten und
die zugehörigen Marken (Adressen und Fuß- und
Bildzahlen) werden
auf der Platte 104 während einer einzigen Bewegungsaufgabe seriell aufgezeichnet.
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Am Ende der Bewegungsaufgabe werden die Daten auf der Platte 104 über
die Software-Steuerung zu dem Arbeitsband 103 Übertragen., Das Band 103 kann von
seiner Transportrorrichtung entfernt und bis zu der nächsten Bewegungsaufgabe aufbewahrt
werden. Bei der nächsten Aufgabe werden die Daten in der gleichen Weise wie auf
~der Platte 104 eingegeben. Am Ende der zweiten Aufgabe sind daher später eingegebene
Bewegungsdaten auf der Platte 104 und auf dem Arbeitsband 103 der vorherigen Aufgabe
vorhanden.
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Gesteuert von einem Mischprograinm, das mittels des Steuerpults 84
(Figur 2) abgerufen wird, mischt der Rechner 102 die Daten der Platte 104 und des
Bandes 103 und speichert sie auf einem neuen Band 106. Das neue Band wird dann aufbewahrt
und mit den Bewegungsdaten gemischt, die während der nächsten Bewegungsaufgabe eingegeben
werden.
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Dieser Dateneingang, die Mischung und die Übertragung dauern an, bis
das Endband nach Fuß- und, Bildzahl sortiert alle Bewegungsdaten und zugehörigen
Adressen enthält, die notwendig sind, um'eine ganze Bewegungsplatte 104 zu füllen.
Danach werden gesteuert von einem weiteren Programm, das von der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
105 abgerufen wird, die Daten auf dem Band 106 verarbeitet, um Redundanzen zu beseitigen,
und werden auf die Platte 104 übertragen, wo sie auf aufeinanderfolgenden Spuren
nach steigenden Fuß-und
Bildzahlen geschrieben werden. Am Ende
dieses Vorgang. wird eine Inhaltsspur geschrieben, die, wie ererläutert wird, die
Show-Steuereinheit darin unterstfitzt, Bewegungsdateneinheiten zu finden.
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Das Steuerpult des Programmierers ist mit verschiedenen Ausleselampen
versehen. Einige dieser Lampen zeigen die laufende Fuß- und Bildzahl an, einige
informieren den Programmierer über den nächsten Schritt, den er wahrscheinlich durchführt,
während andere ihn über die vorliegende Betriebsart usw. ~informieren. Diese Lampen
werden von dem Rechner 102 wie jede diskrete Ausgabevorrichtung betrieben. Jede
solche Ausgabevorrichtung hat eine Adresse und kann in Üblicher Weise Daten lesen.
Der Rechner 102 überträgt Daten für solche Vorrichtungen über den Zweiphasensender
108, die Leitung 109 zu dem Pufferexpander 110 {Figur 2). Wie zuvor erzeugt der
Pufferexpander 110 wenigstens drei symmetrische Ausgaben 111, 112, 113 aus einer
einzigen Eingabe auf der Leitung 109.
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Nur die Leitung 111 ist als an eine Last angeschlossen gezeigt. Bei
der praktischen Ausführungsform können auch die Leitungen 112 und 113 an weitere
Steuerpulte wle die Eingabeleitung 114 des Steuerpults 83 angeschlossen werden.
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Zweiphasensignale des Rechners 102 werden über die Leitung 111 zu
dem Zweiphasenempfänger 115 geleitet. Wie zuvor ist die Funktion des Zweiphasenempfängers
115, die zweiphasencodierten Daten in ein NLcht-zu-Null-Rückkehr-Format zur
Verwendung
durch die Fernanschlußeinheit 117 umzuwandeln.
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In exakt der gleichen Weise wie anhand der ~Show-Steuerbetriebsart
beschrieben wurde, werden Dateneinheiten, die von dem Rechner durch die Fernanschlußeinheit
117 empfangen werden, mit Ausgabeadressen versehen. Die Daten können entweder zu
der diskreten Abtasteinheit 89, die eine Abtastung der Eingabestellen steuert, der
Piggyback-Einheit 95, die eine ähnliche Abtastung steuert, geleitet werden, oder#Anzeigeinformationen
für diskrete Ausgabekreise 118 enthalten. Im allgemeinen haben die diskreten Ausgaben
an dem Steuerpult des Programmierers die Form von Ein-Aus-Lampen, die in Figur 2
als diskrete Anzeigen 119 bezeichnet sind oder von Dezimalausgaben, die in Figur
2 als Binär/Dezimal-Einheit 120 bezeichnet sind.
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Wieder bezugnehmend auf Figur 3 wird daran erinnert, daß die eingegebenen
Bewegungsdaten von dem Rechner 102 über die Eingangsleitung 101 und die Interface
empfangen werden.
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Sie werden dann mit Ausgabeadressen versehen, die von dem Programmierer
geliefert und auf der Platte 104 gespeichert werden. Zur gleichen Zeit gibt der
Rechner 102 die Bewegungsdaten und die zugehörigen Adressen über die Interface 100,
die Leitung 125 und den Zweiphasensender 99 an die Leitung 128 ab. Die Bewegungsdaten,
die auf der Leitung 128 erscheinen, werden über den üblichen Pufferexpander 130
zu dem Zweiphasenempfänger 68 geleitet. Es ist zu beachten, daß der Zweiphasenempfänger
68 der gleiche
Empfänger ist, der zum Empfang der Daten der Show-Steuereinheit
während des Systems in dieser Betriebsart verwendet wird. Der Betriebsartschalter
69 kann an die Ausgabeleitung 131 des Pufferexpanders 130 angeschlossen werden,
damit die bewegte Figur über den Rechner von dem Steuerpult des Programmierers aus
gesteuert werden kann. Es ist zu beachten, daß in den meisten Fällen der Betriebsartschalter
69 nicht benutzt wird. Die bewegte Vorführung läuft entweder in der Bewegungsbetriebsart
oder in der Show-Steuerbetriebsart. Oft kommt es jedoch vor, daß eine vorhandene
Show in gewisser Weise aktualisiert oder geändert werden muß. Daher sorgt die bevorzugte
Ausftihrungsform für eine Eingabe zu jeder bewegten Vorführung 75 von der Show-Steuereinheit
oder dem Steuerpult des Programmierers, wobei letzteres zur Datenänderung verwendet
werden soll., Von der Leitung 131 empfangene Daten werden in die Fernsteuereinheit
70 eingegeben und zu der Vorführung 75 in der gleichen Weise wie die von der Show-Steuereinheit
empfangenen Daten übertragen. Der Zweck der Übertragung der Daten des Steuerpults
des Programmierers zu der bewegten Vorführung besteht darin, daß der Programmierer
die Wirkung eines jeden Dateneingangs sehen kann. Dies unterstützt erheblich die
Schaffung von Bewegungsdaten, Das Kontrollsystem, das bei der Erfindung verwendet
wird, bewirkt eine kontinuierliche Kontrolle des richtigen Ablaufs irgendeiner Funktion,
die als ein Zustand einer
diskreten Vorrichtung ausgedrückt werden
kann Z.B. können ein Wasserpegel und -fluß, die Temperatur,,Paritätskontrollkreise
usw. von dem hier beschriebenen System kontrolliert werden. Es ist zu beachten,
daß ein Merkmal des Xontroll-Systems darin besteht,-daß es ohne Unterbrechung oder
Komplizierung des Rechners die Kontrolle fortsetzt, solange keine anormalen Zustände
festgestellt werden. Wenn ein anormaler Zustand festgestellt wird,-wird der Rechner
unterrichtet und unter seiner Steuerung wird ein restorativer Vorgang versucht.
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Wie Figur' 3 zeigt, ist ein Kontrollabtaster 135 an den Rechner 102
über Leitungen 136, 137 angeschlossen. Wenn von den peripheren Vorrichtungen wie
den Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen 105 ein Rechneroperator das Kontrollprogramm abruft,
veranlaßt die Steuerleitung 136 den Kontrollabtaster 135, die Kontrollfolge zu beginnen.
Danach erzeugt der Kontrollabtaster 135 eine Folge von Abfragewörtern und gibt sie
auf der Leitung 140 aus. Jedes Abfragewort enthält die Adresse von einer oder mehreren
diskreten Abtasteinheiten. Diese sind von der gleichen Art wie die diskrete Abtasteinheit,
die in dem Steuerpult des Programmierers verwendet wird und anhand der Figur 2 erläutert
wurde.
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Die Abfragewörter werden zu dem Kontrollsender 141 übertragen, wo
sie zweiphasencodiert und zu der Fernanschlug einheit 143 über den Standardpufferexpander
142 gesendet
werden. Wie bei den Show-Steuer- und Bewegungsdatenerzeugungsbetriebsarten,
empfängt die Fernanschlußeinheit 143 die Zweiphasendaten und wandelt sie in eine
parallele nicht-zu-Null-Rückkehr-Form um.
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Jedes Abfragewort wird parallel auf mehrere Kontrollausgangskreise
155 und diskrete Abtasteinheiten gegeben, die in Figur 3 durch die Einheit 145 und
die Piggybask-Einheit 146 dargestellt sind. Jede Abtast- und Piggyback-Einheit ist
mit 256 diskreten Stellen verbunden, Jede Stelle besteht aus zwei normalerweise
geschlossenen Kontakten. Wenn die adressierte diskrete Abtasteinheit ihr Abfragewort
erkennt, antwortet sie zunächst mit einem Wort auf der Ausgangsleitung 150, das
davon abhängt, ob eine Piggyback-Einheit an sie angeschlossen ist oder nicht und
ob alle abgetasteten Stellen normal (das heißt geschlossen) sind oder nicht oder
ob irgendeine abgetastete Stelle anormal ist. Wenn die diskrete Abtasteinheit feststellt,
daß alle abgetasteten Stellen normal sind, wird keine weitere Antwort gesendet.
Wenn sie dagegen feststellt, daß irgendeine ihrer 256 angeschlossenen abgetasteten
Stellen anormal, d.h. offen ist, tastet sie individuell jede Stille ab und meldet
den Zustand jeder an den Kontrollabtaster 135 über den Pufferkonzentrator 151 und
den Kontrollempfänger 152. Die Abtasteinheit 135 erzeugt, wenn sie ein Anfangszustandswort
empfängt, das angibt, daß ein oder mehrere Kontakte anormal sind, eine Rechnerunterbrechung
über die Leitung 137. Danach kontroll
liert sie das zurückgekehrte
Zustandswort und tastet Daten von der diskreten Abtasteinheit ab und liefert die
Daten, wenn sie akzeptierbar sind, zu dem Rechner 102. Der Rechner fährt dann fort,
den Zustand einer jeden der 256 diskreten Stellen zu untersuchen.
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Wenn ein anormaler Zustand festgestellt wird, bezieht sich der Rechner
auf einen zuvor eingegebenen Satz Fehlerunterprogramme. Das Unterprogramm steuert
den Rechnen, um eine Fehlernachricht ån den Rechneroperator über eine Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
105 auszugeben.
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Er kann aber auch restorative Daten an den Kontrollabtaster 135 zurückleiten.
In letzterem Fall gibt der Kontrollabtaster 135 die restorativen Daten: über die
Leitung 140 in dem gleichen Format aus wie die Abfragewörter. Dies bedeutet, daß
jeder Dateneinheit die Adresse eines von mehreren Kontrollausgangskreisen 155 zugeordnet
ist. Die restorativen Daten und die zugehörige Adresse werden von der Fernanschlußeinheit
143 empfangen und auf alle Kontrollausgangskreise und diskreten Abtasteinheiten
parallel gegeben. Nur der gewählte Kontrollausgangskreis erkennt seine Adresse und
wird gesteuert, um zu, versuchen, den Zustand zu beseitigen, der dieanormale Nachricht
verursachte.
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Einzelne Kontrollausgangskreise 155 sind identisch mit den diskreten
Ausgangskreisen 72 der Figur 3. Sie können z.B. verwendet werden, um einen Motor
oder ein Wasser
ventil usw. zu drehen.
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Die obige Erläuterung der Figuren 2 und 3 schließt alle größeren Hardware-Bauelemente
der Erfindung ein. Zusätzlich erläutert sie die Funktionen, die von der Hardware
in Abhängigkeit von der Software-Steuerung durchgeführt werden. In den Abschnitten,
die folgen, werden die detaillierte Arbeitsweise eines jeden der Hardware-Bauteile
mit Ausnahme des Kontrollsystems und die Software erläutert.
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C. Datenformat auf der Platte Bewegungsdaten zur Verwendung durch
die Show-Steuereinheit bei der Erfindung werden bei der bevorzugten Ausführungsform
auf Magnetplatten-Einheiten gespeichert.
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Ein bis vier Platten können als Datenquelle für die Show-Steuereinheit
verwendet werden. Die Anzahl der Platten wird durch die Gesamtmenge der zu speichernden
Daten bestimmt. Wie an einer Stelle erläutert wird, überträgt die Show-Steuereinheit
Daten zu den Ausgangskreisen über ein bis vier Show-Steuersender. Es ist zu beachten,
daß keine direkte Korrespondenz zwischen der Anzahl der Show-Steuersender und der
Anzahl der Platten besteht. Eine Platte'.'kann Daten an vier Sender oder vier Plattqa
können Daten an einen Sender liefern.
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Wenn die Plattenspeicher an die Show-Steuereinheit angeschlossen werden,
führen sie nur einen Shch- und Lesebetrieb durch. Um die Plattendaten in irgendeiner
Weise zu ändern, muß zu. der Platte ein Zugriff von dem zentralen Rechner über eine
an den Rechner angeschlossene Plattensteuereinheit erfolgen.
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Jede der verwendeten Platten enthält 64 Spuren, auf die die Daten
geschrieben werden können. Eine Spur wird für einen besonderen Zweck verwendet wie
beschrieben werden wird. Das bis zu vier Platten verwendet werden können, stehen
bis zu 255 Spuren zur Speicherung von Bewegungsdaten zur Verfügung.
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Eine Worttaktspur und eine Bitsynchronspur sind auf jeder Platte zur
Erzeugung von Taktsignalen vorgesehen, so daß die externe Logik ohne ausgegebene
Daten in der richtigen Weise synchronisiert werden kann.
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Die Grupdzeitbezugsmarkierung, die in diesem System verwendet wird,
ist die Fuß- und Bildzahl. Dies ist eine Zahl, die unter Bezugnahme auf Standard-35
mm-Filmgeschwindigkeiten abgeleitet wurde. Ein Bild entSpricht in der Dauer einer
Zeiteinheit von 1/25 Sekunden oder 24 Millisenkunden.
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16 Bilder bilden einen Fuß des 35 nim-Eilms und einen Fuß in der hier
verwendeten Zeitbezugsmarkierung. Z.B. kann ein bestimmtes Bewegungsdatenwort zur
Übertragung zu, einem
Kanalkreis während der vierten Fuß- und der
elften Bildzeit (oder 75. Bildzeit) bestimmt sein. Dies gibt an, daß das Datenwort
von der Platte entfernt und zu einem Ausgangskreis an irgendeiner Stelle während
einer 42 Millisekunden-Zeitspanne zu übertragen ist, die etwa 3,08 Sekunden nach
dem Beginn der Datenübertragung anfängt, wobei angenommen wird, daß die Datenübertragung
sofort beginnt und die Show-Steuereinheit mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildern
pro Sekunde arbeitet. Da jedoch andere Bildgeschwindigkeiten als 24 Bilder pro Sekunde
in der Show-Steuereinheit verwendet werden können, besteht keine Xquivalenz zwischen
Fuß- und Bildzahlen und Sekunden oder Minuten, die konstant bleiben, mit de Ausnahme,
daß ein Bild allgemein in der Dauer 42 Millisekunden oder 1/24 Sekunden entspricht.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform kann eine Show-Steuereinheit Daten
für maximal 1.000 adressierbare Ausgangskreise oder -kanäle steuern. Die Ge'samtzahl
der Kanäle bestimmt eine Show. Daten werden zü aEm Ausgangskreis über in bis vier
Show-Steuersender dblertragen. Ausgangskreise, die von irgendeinem Show-Steuersender
gesteuert werden, bilden eine Untershow. Daher e kann die Untershow maximal 250
adressierbare K'#n"äie aufweisen und eine Show maximal vier Untershows oder 1.000
adressierbare Kanäle. Selbstverständlic'h können mehr Kanäle durch die Erfindung
gesteuert werden, indem man ihnen
zwei oder mehr Show-Steuereinheiten
von dem gleichen Tonband aus steuert.
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In jeder Untershow ist jedem Ausgangskreis eine einzige Adresse bzw.
eine einzige Kanalzahl zugeordnet. Daher muß jede auf der Platte gespeicherte Bewegungsdateneinheit
durch drei Zahlen gekennzeichnet werden: die Fuß- und Bildzahl, die Kanalzahl bzw.
-adresse und die Show-Steuersenderzahl. Durch Kontrolle dieser drei Zahlen steuert
der Show-Steuereinheit-Logikkreis die Übertragung eines Bewegungsdatenworts zu ein#em
einzigen Kanalkreis.
-
Die Anfangs spur der' ersten Platte wird als Inhaltsspur bezeichnet.
Sie enthält eine Hinweisinformation zur Unterstützung beim Aufsuchen von auf anderen
Spuren und Platten gespeicherten Bewegungsdaten. Alle anderen Spuren auf allen anderen
Platten können Bewegungsdaten enthalten.
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Alle Bewegungsdaten, die auf der Platte gespeichert sind, werden durch
einen Anfangssuchvorgang der Inhaltsspur gesucht. Das Format der Inhaltsspur ist,
in Figur 4 gezeigt. Bezugnehmend auf diese Figur enthält die Inhalts spur bis zu
255 áufeinånderfolgend aufgezeichnete Fuß-und Bildzahlen 160, 161, 162, 163. Jede
Fußl und Bildzahl umfaßt 18 Bits, 16 Datenbits und 2 Paritätsbits.
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Die erste Fuß- und Bildzahl 160 ist die niedrigste Fuß-und Bildzahl,
die den Bewegungsdaten der ersten Datenspur
zugeordnet sind. In
gleicher Weise ist die zweite Zahl 161 die niedrigste Fuß- und Bildzahl, die den
Bewegungsdaten der zweiten Datenspur zugeordnet ist. ~Jede folgende Inhaltsapur-,
Fuß-und Bildzahl kennzeichnet dann eine Fuß- und Bildzahl auf der entsprechend nummerlerten
Spur. Das letzte Wort 163 kennzeichnet die letzte bzw.
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255. Plattenspur.
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Es ist zu beachten, daß nur so viele Fuß- und Bildzahlen auf der Inhaltsspur
wie verwendete Plattenspuren vorhanden sind. Wenn nur eine Platte verwendet wird,
erscheinen 63 Fuß- und Bildzahlen auf der Inhaltsspur, wenn die Platte voll benutzt
wird.
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Die Inhaltsspun ist in sechzehn 256-Wortabschnitte unterteilt. Die
gesamte Inhaltspurinformation wird in jeden der sechzehn Abschnitte der Inhaltsspur
geschrieben. Das Auslesen der gesamten Inhaltsspur kann daher in nur 1/16 einer
Umdrehung der Platte nach Vorbeilauf einer AnfangsfuB- und Bildzahl an einem Lesekopf
erreicht werden.
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Figur Szelgt das Format eines Blocks von Bewegungsdaten für einen
einzigen Shbw-Steuersender in der Zeit eines einzigen Bildes. Es sind so viele Bewegungsdatenwörter
bzw. Bewegungsdaten in einem Block wie Ausgangikreise vorhanden, die Daten in einer,
Untershow während dieser Bildzeit empfangen.
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Jedem Datenblock gehen auf der Platte drei Zusatzinformationswörter
165, 166, 167 voraus, Das erste Zusatzinformationswort 165 besteht aus zwei 8-bitbytes
170, 171, die den Pari,täts'bits 172, 173 folgen..Byte enthält eine Codezahl, t3
bei der bevorzugten Ausführungsform, die der Showsteuereinheit angibt, daß das zweite
Byte 171 ein Bit enthält, das den Sho.w-Steuersender bezeichnet, zu dem die Daten
zu leiten sind, die in dem nächsten Block folgen.
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Paritätsbits 172, 173 sind für die üblichen Zwecke vorgesehen und
sind den 8-Bitbytes ,zugeordnet, die unmittelbar vorausgehen.
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Byte 171 enthält bei der bevorzugten-Ausführungsform ein einziges
Bit, dessen Position angibt, welcher Show-Sender die Daten zu empfangen hat, die
in dem Block der Figur 5 folgen. Es wird daran erinnert, daß bei der bevorzugten
Åusführungsform ein bis vier Show-Sender vorhanden sind.
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Jeder Sender überträgt Daten zu einer Untershow, einem Maximum von
250 Ausgangskreisen.
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Das zweite Zusatzinformationswort 166 besteht wie das erste aus zwei
8-Bitbytes 175, 176, denen jeweils Paritätsbits 177, 178 folgen. Byte 175 enthält
eine Binär" zahl, 01 beider bevorzugten Ausführungsform, die die Zahl in dem zweiten
Byte 176 kennzeichnet. Byte 176 enthält die hdchstwertige Hälfte der Fuß- und Bildzahl
entsprechénd den Daten, die den drei Zusatrlinformationgwartern folgen.
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Das dritte Zusatzinformationswort 167 besteht ebenfalls aus zwei 8-Bitbytes
180, 181, die von den Paritatsbits 182, 183 gefolgt werden. Byte 180 enthält eine
Zahl, 02 bei der bevorzugten Ausführungsform, die das Byte 181 zuordnet, da es die
niedrigstwertige Hälfte der Fuß- und Bildzahl enthält, die sich auf die folgenden
Daten bezieht. Bytes 176 und 181 enthalten zusammen eine 16-Bit-Fuß- und Bildzahl.
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Die folgenden drei Zusatzinformationswörter sind bis zu 125 achtzehn
Bitdatenwörter, wie sie bei 185, 186 gezeigt sind. Das Format jedes Datenworts ist
gleich. Ein Anfangs-8-Bitbyte 188 enthält eine Adresse entsprechend der Zahl des
Ausgangskreises, der die Daten in dem zweiten 8-Bitbyte 189 zu empfangen hat. Jedem
Byte 188, 189 folgt ein Paritätsbit 190, 191.
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Das Byte 188 kann irgendeine Zahl enthalten, bei der bevorzugten Ausführungsform
zwischen (>6 und 256. Die Zahlen 01 bis 03 werden in den Zusatzinftr:nationswörtern
verwendet. Die Zahlen 04 und 05 sind reservierte Steuercodes, die eine Bedeutung
haben, die anhand der Shoiu-$,t#uereinheit erläutert wird. Außerdem ist ein Byte,
das aus Ollen besteht, nicht verwendbar. Es können daher bia tzt Einzeladressen
in dem Byte 188 enthalten sein. ~ Begrenzung auf 125 Datenwörter in dem Datenblock
ist durch die Kernbegrenzung in der Show-Steuereinheit bedingt, wie später
erläutert
wird, ebenso wie die Begrenzung, die Showa Steuersender-Bitgeschwindigkeit bedingt
ist-.
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Das Datenbyte 189 kann, irgendeine Zahl von Null bis 255 (dezimal)
enthalten. Wenn der Ausgangskreis, der die Daten zu empfangen hat, ein analoger
(proportionaler) Kreis ist, werden die acht Bits in einen einzigen analogen Pegel
umgesetzt. Wenn der Ausgangskreis ein diskreter (Ein-Aus) Kreis ist, kann jedes
der acht Bits zum Ein- oder Ausschalten einer diskreten Vorrichtung wie z.B. eines
Lichtschalters oder eines Elektromotors verwendet werden.
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Jeder Datenblock besteht dann aus maximal 128 8-Bitwörtern. Die ersten'
drei Wörter sind stets Zusatzinformationswörter. Nach den Zusatzinformationswörtern
treten 1 bis 125 Datenwörter auf.
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Eine einzige Datenspur enthält seriell geschriebene Datenblöcke. Obwohl
die Spur allgemein in steigender Reihenfolge der Fuß- und Bildzahlen geschrieben
wird, ist dies nicht notwendig der Fall. Es ist nur notwendig, daß die in gleicher
Weise nummerierte Fuß- und Bildzahl der Inhaltsspur die niedrigste Zahl ist, die
auf der Spur gefunden wird.
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Jedes 8-Bitdatenbyte wird daher durch drei Zahlen gekennzeichnet.
Die erste ist' die Adresse, die in dem Datenwort
vorangeht. Die
zweite ist die Fuß- und Bildzahl, die in dem zweiten und dritten Zusatzinformationswort
enthalten ist. Die dritte ist das Show-Senderbit, das in dem ersten Zusatzinformationswort
enthalten ist. Durch Lesen dieser drei Kennzeichnungszahlen leitet der logische
Kreis jede Dateneinheit und ihre zugehörige Adresse zu ihren richtigen Kanalkreis.
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D. Show-Steuereinheit Bewegungssignale einschließlich Steuersignalen
und Bewegungsdaten zur Durchführung von Shows werden von der Show-Steuereinheit
abgegeben, die schematisch in den Figuren 6 und 7 gezeigt sind.
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Die Funktion der Show-Steuereinheit ist es, eine Fuß-und Bildzahl
von einer von mehreren Quellen zu empfangen und Bewegungsdaten entsprechend der
eingegangenen Fuß- und Bildzahl von dem Plattenspeicher zu den richtigen Ausgangskreisen
zu übertragen. Die übertragenen Bewegungsdaten werden zu Fernanschlußeinheiten abgegeben,
wo sie zur Positionierung von bewegten Figuren und zum Betrieb von diskreten Vorrichtungen
verwendet werden.
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Es sind drei Taktbetriebsarten der Show-Steuerelnheit möglich. Jede
Art unterscheidet sich nur in der Weise
in der eine Fuß- und Bildzahl
der Einheit zugeführt wird.
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Wie oben erläutert wurde, ~ist'die Fuß- und Bildzahl die Grundtakteinheit,
die bei der Erfindung ~verwendet wird.
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In der verwendeten binären 16-Bitfuß- und Bildzahl erscheinen die
Gesamtbildzahl und. die Fuß- und Bildzahlen.
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Die Gesamtbildzahl kann durch Berücksichtigung der gesamten 16 Bits
erhalten werden. Die Fußzahlen werden durch Berücksichtigung nur der zwölf höchstwertigen
Bits erhalten. Bildzahlen in Füßen werden durch Berücksichtigung der vier niedrigstwertigen
Bits erhalten.
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Von"" den vier Betriebsarten der Show-Steuereinheit ist die Tonsynchronbetriebsart
die am meisten verwendete.
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Dabei wird eine Taktspur auf-einem Tonband abgetastet, die auch die
Tonaufzeichnungen für die Show trägt. Die Taktspur, die synchron mit der Tonaufzeichnung
aufgezeichnet wurde, wird durch einen Zeitcodeumsetzer in Fuß- und Bildzahlen decodiert.
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In der zweiten bzw. internen Betriebsart' wird ein Binärzähler vierundzwanzigmal
pro Sekunde von einem Taktgeber erhöht. Die Fuß- und Bildzahl ändert sich mit' der
Taktgebergeschwindigkeit.
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Die dritte Betriebsart ist die externe. Ein sechzehnstufiger BinärzAhler-wird
von einer externen Quelle mit
irgendeiner Geschwindigkeit von Null
bis vlerundzwanzigmal pro Sekunde erhöht. Die externe Quelle kann einfach eine,
von Hand betätigte Taste für Prüfzwecke sein.
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In der vierten Betriebsart wird ein asynchrones Taktsignal verwendet.
Z.B. in den Shows, in denen Betrachter in Fahrzeugen mit asynchroner Geschwindigkeit
transportlert werden, können Abschnitte einer Show nicht begonnen werden, bevor
nicht das Transportfahrzeug beim Durchlaufen einer bestimmten Stelle einen Schalter
betätigt. Ein Signal des Schalters wird zu der Show-Steuereinheit gesendet, die
veranlaßt, daß ein Zähler in dem asynchronen Taktgeber beginnt, die richtigen Fuß-
und Bildzahlen zu dem Abschnitt zu liefern. Wie später im einzelnen erläutert wird,
kann diese Betriebsart zusammen mit bestimmten Funktionscodes auf der Platte verwendet
werden, die entweder eine Pause bis zum Empfang des nächsten Signals steuern oder
eine Rückstellung des Asynchrontaktgeberzählers auf Null. Bei letzterem Vorgang
werden die Bewegungsfolgen wiederholt, wenn ein Fahrzeug den Schalter betätigt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform können bis zu zwölf ßhowabschnitte verwendet
werden.
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Die allgemeinste Betriebsart, die Tonsynchronbetriebsart, wird zuerst
erläutert. Ton- und Taktsignale werden von einem mehrspurigen Tonband durch eine
Wiedergabevorrlchtung erhalten. Auf dem mehrspurigen Band enthalten alle
Spuren
mit Ausnahme einer Tonaufzeichnungen. Bei der Bewegung z.B. einer Kapelle trägt
jede Tonspur die Tonaufzeichnung für jedes Instrument oder jede Gruppe von Instrumenten.
Die einzige Nichttonspur trägt die Taktsignale, die von der Show-Steuereinheit als
Synchronisierquelle verwendet werden. Wie anhand der Kernspeichereinheit erläutert
wird, ist es notwendig, daß die Taktsignale auf dem Tonband eine Bildzeit bzw. 1/24
Sekunden vor den entsprechenden Tonsignalen aufzeichnet. Diese Signalverzögerung
ist für die Aufnahme des Tonbandes vorgesehen.
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Taktsignale, die auf dem Tonband aufgezeichnet sind, sind auf einer
4,6 KHz-Trägerwelle amplitudenmoduliertt Binärbits sind in acht Periodenabschnitten
des Trägers enthalten, wie die Figuren 11, 12 und 13 zeigen. In jeder der drei Figuren
sind acht Perioden der Trägerwelle 200 gezeigt. Figur 11 zeigt das Verfahren der
Codierung einer binären Null auf der Taktgeberspur.- Zwei Perioden 201 der Trägerwelle
werden in der Amplitude auf einen konstanten Wert erhöht. Die Codierung einer binären
Eins wird, wie Figur 12 zeigt, durch Erhöhung der Amplitude der ersten vier Perioden
202 eines aus acht Perioden bestehenden Abschnitts erreicht.
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Die Taktdaten, die auf der Tonspur aufgezeichnet werden, weisen Fuß-
und Bild'zahlen auf. Eine neue Zahl erscheint
nach jeder Bildzeit
bzw. alle 1/24 Sekunden mit der richtigen Bandgeschwindigkeit. Um das Auftreten
einer neuen Zahl anzuzeigen, wird ein Markiersignal auf der Taktspur aufgezeichnet.
Die Codierung des Markiersignals wird, wie Figur 13 zeigt, durch die Erhöhung der
Amplitude der ersten sechs Perioden 203 eines aus acht Perioden bestehenden Abschnitts
des Trägers erreicht.
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Zu jeder Bildzeit wird daher auf der Taktspur ein Markiersignal aufgezeichnet,
das aus sechs in der Amplitude erhöhten Perioden in einem aus acht Perioden bestehenden
Anfangsabschnitt des Trägers zusazuitengesetzt ist. Danach folgen in aus acht Perioden
bestehenden Abschnitten codierte Eins-und Nullsignale, bis ein neues Markiersignal
1/24 Sekunden später aufgezeichnet wird.
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Die codierte Taktinformation besteht zu jeder Bildzeit aus einer Fuß-
und Bildzahl und einer Showzahl. Eine neue Fuß- und Bildzahl wird dann zu jeder
Einzelbildzeit aufgezeichnet. Jede Fußzahl ist mit sechzehn Binärbits bei einer
maximalen Länge von etwa 4095 codiert. Da sechzehn Bilder pro Fuß vorhanden sind,
können die ersten vier Bits als Bildzahlen angesehen werden. Bei der verwendeten
Tonbandgeschwindigkeit ergibt die maximale Bandlänge eine Show von etwa 40 bis 50
Minuten Dauer.
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Wie oben erläutert wurde, folgt jeder Fuß- und Bildzahl auf der Taktspur
eine Showzahl, die auf dem gesamten Band
die gleiche ist. Jede
Showz'ahl besteht aus acht Bits, die selbstverständlich für jede Show gleich sind.,
Zusätzlich wird zur Unterstützung der Operatoren und Programmierer bei der Herstellung
des Bandes die Showzahl an der Steuertafel der Show-Steuereinheit angezeigt.
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Bezugnehmend auf Figur 6 werden, wenn Taktspursignale von der Wiedergabeeinheit
205 gelesen werden, Tonsignale ebenfalls abgetastet und über eine'Tonleitung 206
zu dem Showbereich gesendet. Obwohl nur eine einzige' Tonleitung gezeigt ist, versteht
sich, daß mehrere Leitungen die Wiedergabeeinheit 205 mit der entfernt liegenden
bewegten Vorführung verbunden werden können.
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Aufeinanderfolgende Einheiten der Taktspur auf dem Ton band bestehen
aus Anfangssynchronbytes aus acht Perioden, die in der obigen Weise codiert sind.
Das Synchronbyte, das alle 1/24 Sekunden oder alle 42 Millisekunden auftritt, zeigt
dem Zeitcodeumsetzer 207 an, daß eine neue Fuß- und Bildzahl folgt. Der Fuß- un#d
Bildzahl folgt die Showzahl, die zu der Steuertafel der Show-Steueueinheit geleitet
und angezeigt wird, Wie leicht zu ersehen ist, nehmen das Marierbyi, die Fuß- und
Bildzahl und'die Showzahl die gesamte 42 Millisekunden-Einheit der Taktspur ein.
Das Markierbyte benutzt acht Perioden, die Fuß- und Bildzahl 128'Perioden und die
Showzahl 64 Perioden'. Da sich diese Folge vierundzwanzigmal
pro
Sekunde wiederholt, sind 4.800 Perioden des Trägers durch Codierung jede Sekunde
voll belegt.
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Der Zeltcodeumsetzer 207 empfängt eine Markiert bzw.
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Synchronimpuls und Fuß- und Bildzahlen seriell von der Wiedergabeeinheit
205 über Leitungen 210. Der Umsetzer 207 empfängt Serientaktcodes in der Vorwärtsrichtung
oder umgekeht. Die Vorwärtsrichtung ist die Betriebsart mit der Show-Steuereinheit.
Die umgekehrte Richtung wird verwendet, wenn die Zeitcodeumsetzung zusammen mit
dem Rechner durchgeführt wird. Der umgekehrte Betrieb wird später erläutert.
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Seriell empfangene Taktdaten der Leitung 210 werden in das Vorwärtsschieberegister
in dem Zeitcodeumsetzer, verschoben. Wenn das Schieberegister völlig gefüllt ist,
wird sein Inhalt zu dem Umsetzerausgangsregister übertragen. Von dem Ausgangsregister
des Umsetzers 207 wird die Fuß- und Bildzahl zu dem Bildzähler 211 und dem Bildfehlerkomperator
212 über parallele Leitungen 213 und an der Umsetzersteuertafel bricht gezeigt)
befindlichen Anzeige lampen zugeführt.
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In der internen Betriebsart wird der Zähler 211 durch Impulse eines
24 Impulse pro Sekunde abgebenden Taktgebers 215 erhöht. Der Taktgeber erzeugt Impulse
mit Bildgeschwindigkeit bzw. alle 42 Millisekunden. Uh die
zweite
BetriebSart einzuleiten, wird'der Schalter 216 von der in Figur 6 gezeigten Stellung,
zu dem Ausgangsanschluß ~218 des Taktgebers 215 gedreht. Bei jedem folgenden Impuls
des, Taktgebers 215 wird die Fuß- und Bildzahl, die in dem Zähler 211 enthalten
ist, automatisch um eine Zählung erhöht.
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Die externe Betriebsart wird durch Änderung der Position des Schalters
216 aus der in Figur 6 gezeigten Stellung zu dem Anschluß 220 eingeleitet. Bei jedem
von der externen Quelle 221 empfangenen Impuls wird der Zähler 211 um ein Einzelbild
erhöht.
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Die vierte Taktbetriebsart verwendet den Asynchrontaktgeber 600. In
vielen bewegten Vorführungen ist es notwendig, daß die -Vorführung in Abschnitte
unterteilt wird, wobei jeder Abschnitt mit einer asynchronen Geschwindigkeit durchgeführt
wird. Z.B. werden bei bestimmten Vorführungen die Betrachter in Fahrzeugen transportiert.
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Sobald ein Fahrzeugvin den Bereich kommt, in dem ein Showabschnitt
betrachtet werden kann, wird ein Schalter gedrückt, der die Show-Steuereinheit triggert,
Bewegungsdaten'für diesen Abschnitt auszugeben.
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Es wird nun der Asynchrontaktgeber 600 im einzelnen ererläutert. Zur
Erläuterung an dieser Stelle reicht es aus, zu verstehen, daß die Startsignale über
bis zu zwölf,
Leitungen 601, 602 zu dem Taktgeber 600 übertragen
werden.
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Jede Leitung startet einen voreingestellten Zähler. Jede Zählerausgabe
wird abgetastet und über parallele Leitungen 603 ausgegeben.
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Die Leitungen 603 sind an Leitungen 213 anstelle des Zeitcodeumsetzers
207 über einen Stecker (nicht gezeigt) angeschlossen, wenn die Asynchronbetriebsart
verwendet wird.
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Ein Taktimpuls mit 96 Impulsen pro Sekunde anstelle der üblichen 24
Impulse pro Sekunde wird in dem Taktgeber 600 erzeugt und über eine Leitung 604
ausgegeben. Wie erläutert wird, bestimmt der Taktimpuls die Geschwindigkeit, mit
der die Daten in den Kern eingegeben und aus dem Kern entfernt werden.
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Wie später erläutert wird, leitet die Eingabe einer neuen Fuß- und
Bildzahl in den Bildzähler 211 eine Folge in der Showsteuereinheit ein, die mit
der Übertragung von Daten zu einem entfernten Show-Steuerbereich in den meisten
Fällen endet. In der am meisten üblichen Betriebsart werden über den Zeitcodeumsetzer
207 aufeinanderfolgende Fuß- und Bildzahlen erhalten. In dieser Betriebsart wird
die Zählung des Bildzählers 211 zu jeder Bildzeit bzw. alle 42 Millisekunden gesteuert
von einem internen 24-Impulse-pro-Sekunde-Zähler erhöht.
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Der Inhalt des Ausgangsregisters des Zählers 211 wird auf eine Seite
des Bildfehlerkomperators 212 über parallele Leitungen 225 gegeben. Zugleich wird
die Ausgabe des Umsetzers 207 auf die gegenüberliegende Seite des Bildfehlerkomperators
212 über Leitungen 213 gegeben.
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Der-Empfang des Markierungsimpulses (24 Impulse pro Sekunde) von der
Leitung 227 durch die Bypasslogik 231 steuert einen Vergleich der beiden Fuß- und
Bildzahlen, die in ,den Komperator 212 gegebenwerden. Ein "gleich"-Vergleich zeigt
an, daß die Fuß- und Bildzahl, die in dem Bildzähler 211 erzeugt wurde, genau und
verwendbar ist. Das Auftreten dieses Zustandes bewirkt über die Leitung 228 eine
Eingabe an ein- UND-Glied, um den Ausgang des Zählers 211 zu aktivieren. Die Fuß-
und Bildzahl, die in dem Zähler enthalten ist, wird dann zu dem' Bildschieberegister
230 über parallele Leitungen 229 geleitet.
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Die Abwesenheit eines l'gleichll-Vergleichs durch den Komperator 212
zeigt einen Fehler in der Fuß- und Bildeingabe bzw. in der in dem Zähle#r 211 erzeugten
~Zahl an,.
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Die Bypasslogik 230 zählt die Zahl der folgenden-unglei-, chen Vergleiche
und steuert bei Erreichen ton Viet,den Zähler 211 über die Leitung 234, damit er
über Leitungen 213 mit der nächsten Fuß- und Bildzahl geladen wird, der von dem
Umsetzer 207 empfängt. Die Vergleichsfolge
wird dann in der oben
beschriebenen Weise fortgesetzt.
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Aus noch zu beschreibenden Gründen wird der Bildsynchronimpuls (24
oder 96 Impulse por Sekunde, letztere in der Asynchronbetriebsart> in der gesamten
Show-Steuereinheit verwendet. Der Impuls wird von der Bypasslogik 231 über die Leitung
238 abgegeben. In der Zeitcodeumsetzer (Tonsynchronisierung) -Betriebsart, ist der
Schalter 216 in Kontakt mit der Leitung 238 am XnschluB 240 und macht den Synchronimpuls
in der gesamten Show-Steuereinheit über die Leitung 241 verfügbar. In der Asynchronbetriebsart
ist der Schalter 216 mit der Leitung 604 am Anschluß 605 in Kontakt und macht ebenfalls
den Impuls in der gesamten Einheit über die Leitung 241 verfügbar.
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Die Leitung 244, die durch den Gleichlaufschalter 245 in der Zeitcodeumsetzbetriebsart
eingeschaltet wird, aktiviert die Bypasslogik 231. In anderen Betriebsarten ist
die Leitung 244 abgeschaltet und daher die Bypasslogik 231 außer Betrieb. In diesen
Betriebsarten lädt die Bypasslogik 231 den Bil,dzAhler 211 nicht.
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Nimmt man einen Zgleich"-Vergleich durch den Kouperator 212 an, dann
gibt der Bildzähler 211 seine Fuß- und Bildzahl bei Empfang des Synchronimpulses
über die Leitung 246 aus. Die Leitung 246 und die Leitung 228 werden UND-verknüpft,
um
den Ausgang des Zählers 211 zu aktivieren.
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Die gültigen Fuß- und Bildzahlen werden dadurch gesteuert, um zu dem
Bildschieberegister 230 über parailele Leitungen 229 übertragen zu werden. Das Register
230 ist im wesentlichen ein zeitlich ladender Parallel/Serien-Vtnsetzer. Seine Funktion
ist es, Fuß- und Bildzahlen dem Komperator 250 zum Vergleich mit Fuß- und Bildzahlen
auf der Platteninhaltsspur und den Plattendatenspuren seriell zuzuführen, wie beschrieben
wird.
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Der Empfang einer neuen Fuß- und Bildzahl wird der Show-Steuereinheit-Logik
durch den Synchronimpuls (24 oder 96 Impulse pro Sekunde) angezeigt, der auf der
Leitung 251 auftritt. Der Empfang dieses Impulses steuert die Show-Steuereinheit-Logik
256, um ein Aufsuchen auf der Inhaltsspur auf der ersten Platte einzuleiten. Dies
geschieht, um auf dieser Platte gespeicherte Daten aufzufinden, die durch die gleich
Fuß- und Bildzahl gekennzeichnet sind, die von dem Bildzähler 211 erhalten wird.
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Wie bei der #Erläuterung des Plattendatenformats erklärt wurde, enthält
die Platteninhaltsspur sequentiell geschrieben die niedrigste Fuß- und Bildzahl
der entsprechend nummerierten Datenspur. Z.B. enthält die 53. Inhaltsspur die niedrigste
Fuß- und Bildzahl, die in der 53. Datenspur enthalten ist.
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Um die Zeit auf ein Minimum zu bringen, die erforderlich ist, die
Inhaltsspur zu lesen, werden identische Inhaltsspurinformationen in 16 identische
Abschnitte geschrieben. Jeder Abschnitt enthält eine Information, die sich auf eine
der 255 Datenspuren bezieht. Es sind daher 256 Wörter in jedem Inhaltsspurabschnitt
enthalten. Der Zweck des Extrawortes wird später erläutert. Jede Spur des Plattenspeichers,
der bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, ist in der
Lage, 4.096 18 Bitwörter zu speichern. Da die Inhaltsspur aus 16 identischen Abschnitten
besteht, können alle Inhaltsspurinformationen in 1/16 einer Umdrehung der Platte
gelesen werden.
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Jedem Inhaltsspurabschnitt geht ein Taktimpuls bzw. eine Abschnittsmarkierung
voraus. Bei Empfang des Synchronimpulses der Leitung 251 schaltet die Plattensteuereinrichtung
der Show-Steuereinheit auf die Inhaltsspur um, die erste Spur der ersten Platte.
Danach wartet die Steuereinheit auf eine Abschnittsmarkierung. Wenn die Markierung
festgestellt wird, die anzeigt, daß die Anfangsinhaltsspurdaten folgen, werden die
ersten Bits seriell über die Datenleitung 255 zu dem Komperator 250 übertragen.
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Die Datenleitung 255 führt in Serienbitform alle Daten, die von der
Platte durch die Show-Steuereinheit geladen
werden. Die Spurdaten
werden auch dem Ausgangsregister 259 und dem Paritätsdetektor 257 zugeführt. In
einer später erläuterten Weise werden die Inhaltsdaten nicht automatisch zu dem
Ausgang des Registers 256 geleitet.
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Der Plattenparitätsdetektor 257 kontrolliert kontinuierlich die Plattendaten
auf die richtige Parität. Wenn ein Fehler festgestellt wird, schaltet der Detektor
257 die Leitung 258 ein. Die Leitung 258 ist an den Eingang einer diskreten Abtasteinheit
in dem Kontrollsystem angeschlossen, wie später beschrieben wird. Zusätz1ich#, schaltet
bei der bevorzugten Ausführungsform die Leitung 258 eine Lampe an der Steuertafel
208 ein, um den Plattenparitätsfehler anzuzeigen.
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Wie anhand der Erläuterung des Plattendatenformats erklärt wurde,
besteht jedes Datenwort auf der, Platte aus achtzehn Bits. Die Parität wird an zwei
Stellen in der Show-Steuereinheit kontrolliert, nämlich dem Plattenausgang und dem
Kernausgang, Bei einem Paritätsfehler in den übertragenen Daten der Platten wird
diese Tatsache einfach angezeigt. Wie später erläutert wird, werden jedoch, wenn
ein Paritätsfehler in den von dem Kernspeicher ausgegebenen Daten festgestellt wird,
die Daten nicht weiter übertragen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird eine ungerade Parität verwendet. Dies bedeutet, die Anzahl der Bits in einem
Byte einschließlich ~des Paritätsbits ist stets ungerade.
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Während des Vergleichs der Fuß- und Bildzahlen durch den Komperator
250 zählt der Spurzähler 260 die Anzahl der Fuß- und Bildzahlen, die von der Platte
zu dem Komperator 250 über die Leitung 255 ausgelesen werden. Bei jedem ~weniger
als"- oder ~gleich dem"-Verglelch wird ~der Zähler 260 zur Erhöhung um eine Zählung
gesteuert. Dadie folgende Position der Inhaltsspur-Fuß- und Bildzahlen die gleiche
ist wie die Zahl der Plattenspur, die sie kennzeichnen, hält der Spurzähler 260
die Spurzahl unmittelbar bevor die Spur der Fuß- und Bildzahl in dem Komperator
250 verglichen wird. Wenn daher ein ~größer'als"-Verg'leich erreicht wird, hält
der Zähler 260 die Zahl der Plattenspur, in der die den niedrigeren Fuß- und Bildzahlen
entsprechenden Daten angeordnet sind.
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Der Komperator 250 fährt fort, die Inhaltsspur-Fuß- und Bildzahlen
mit der Fuß- und Bildzahl zu vergleichen, die von dem Zähler 211 geliefert wird,
bis festgestellt wird, daß die Zahl der Inhaltsspur größer ist. Der Komperator 250
schaltet dann die "größer als"-Ausgangsleitunq 262 ein. Zu diesem Zeitpunkt hält
der Zähler 260, der nach dem vorherigen Vergleichsschritt erhöht wurde,die Zahl
der Plattenspur (bis zu 255), in der die Daten, die der Fuß- und Bildzahl entsprechen,
die von dem Bildzähler 211 eingegeben wurde, auftritt.
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Die Inhaltsspur enthält 256 Wörter zur Kennzeichnung der 255 verfügbaren
Plattenspuren, Das letzte Wort besteht
aus lauter Eins-Signalen
und ist für die Fälle reserviert, in denen Daten auf der 255. Plattenspur angeordnet
sind. Tatsächlich wird eine Eingriffszahl verwendet, wenn die gewünschten Daten
auf der letzten Plattenspur angeordnet sind.
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Jede Fuß- und Bildzahl auf der Inhaltsspur ist ein einem 18-Bitwort
enthalten. Die erste Hälfte der Zahl befindet sich in den ersten acht Bits, gefolgt
von einem Paritätsbit. Die zweite Hälfte befindet, sich in den zweiten acht Bits,
gefolgt-von dem 18. Bit, ebenfalls einem Paritätsbit.
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Es sind zwei zusätzliche Spuren auf der Platte vorhanden, die von
dem Hersteller aufgezeichnet werden. Die erste enthält den Bittaktgeber und die
zweite eine Wort längen spur. Die Platte gibt zwei Markierungen bei jedem Datenwort
aus, die den Beginn und das Ende des Worts angeben.
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Um eine Abtastzeit für das Wortmarkierungspaar zu ermöglichen, ist
eine 10-Bit-Lücke auf der Platte zwischen jedem Datenwort vorhanden. Tatsächlich
besteht dann ein einziges, auf der Platte gespeichertes Wort aus 28 Bits mit 18
Datenbits und 10 Lückenbits.
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Im schlechtesten Fall müssen dann bei einem Ablesespur-Suchvorgang
alle 256 Ablesespurzahlen bzw. 4.608 Bits ausgelesen und verglichen werden. Bei
der Standard-Plattenlesegeschwindigkeit von 3 Millionen Bits pro
Sekunde
erfordert dieser längste Vergleichs- und Suchvorgang etwa 2,15 Millisekunden der
42 Millisekunden-Bildzeit.
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In der ganzen Erläuterung der Show-Steuereinheit ist zu beachten,
daß der Komperator 250 Vergleiche von'verschi'edenen Fuß- und Bildzahlen durchführt,
In jedem Fall wird die abschließende Entscheidung bezüglich der Identität während
der letzten Bitzeit durchgeführt, d.h. während der Zeit, in der das letzte Paritätsbit
von der Platte gelesen wird.
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Wenn die ~größer als"-Leitung 262 impulsweise betrieben wird, beginnt
die Show-Steuereinheit-Logik 256 über die Plattensteuereinrichtung die Daten von
der durch den Spurzähler 260 angegebenen Spurzahl zu lesen. Wie im Zusammenhang
mit der Erläuterung des Plattendatenformats erklärt wurde, gehen jedem Datenblock,
der einer bestimmten Fuß- und Bildzahl entspricht drei Zusatzinformationswörter
voraus.
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Wenn jedes Wort von einer der Platten 265 gelesen wird, wird es bitseriell
zu dem Detektor 257, dem Komperator 9250 und dem Register 259, einem Serien/Parallel-Umsetzer
geleitet. Nachdem er durch ein 18-Bitwort der Platte gefüllt wurde, gibt es das
Wort über parallele Leitungen
an ein 18-Bitregister 270 (Figur
7) und einen Befehlsdecoder 21 aus.
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Bezugnehmend auf Figur 7 ist die Funktion des Befehlsdecoders 271
die Kontrolle eines jeden von der Platte für besondere Funktionscodes ausgegebenen
Wortes. Drei Codes~Ol, 02 und 03 bei der' bevorzugten Ausführungsform sind für die
Anfangszusatzinformationswörter reserviert, wie anhand des Abschnitts VI-C erläutert
wird. Ein vierter Informationscode, 04 bei der bevorzugten ~Ausführungsform, steuert
eine Unterbrechung, wenn er von der Platte gelesen wird. Ein externes Signal einer
externen Berichtigungslogik 221 (Figur 6) wird benötigt, um die Show-Steuereinheit
wieder zu starten. Der fünfte Funktionscode, 05 bei der bevorzugten Ausführungsform,
unterbricht ebenfalls die Show-Steuereinheit. Zusätzlich jedoch veranlaßt er, daß
der Bildzähler 211 auf Null'zurückgestellt wird. Es muß wiederum ein externer Impuls
empfangen werden, um die Einheit wieder zu starten.
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Jeder Code kann in der externen Betriebsart verwendet werden. Daten
werden von der Platte ausgegeben, bis einer der Funktionscodes auftritt, der eine
Unterbrechung steuert. Danach muß die Show-Steuereinheit durch ein anderes Signal
des Showbereichs oder irgendeine Impulsquelle wieder gestartet werden. Ob sie mit
der nächstfolgenden Position wieder beginnt oder auf Null zurückstellt und die Daten
wiederholt, hängt von dem verwendeten
Code ab.
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Außerdem kann der letzte Funktionscode auf der Platte zur Beendigung
einer Show aufgezeichnet werden. Der Empfang' dieses Code in irgendeiner Betriebsart
steuert eine Unterbrechung der Show-Steuereinheit und eine Zurüc,kstellung des Zählers
211 auf Null.
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Da die Funktionscodes in der ersten Hälfte bzw. Adressenhälfte eines
jeden Datenworts auftreten, mdssenndle diesen zugeordneten Zahlen nicht den Ausgangskanälen
zugeordnet sein. Wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fernanschlußeinheiten
ersichtlich ist, bestimmt der Adressenteil den Ausgangskreis, dem die Daten in der
zweiten Hälfte des Worts zugeführt werden. Der 8-Bitadressenteil kann daher 256
(28) Ausgänge weniger die fünf reservierten, Funktionscodezahlen adressieren. Die
Größenbegrenzung des bei der bevorzugten Ausführ#ngsform verwendeten Kernspeichers
bestimmt jedoch ein Maximum von 250 Ausgangskanälen pro Show-Steuersender, Da diese
Kernspeicherbegrenzung die Anzahl der mdgllchen Ausgangskanäle nur um sechs vermindert,
ist die Wirkung der Kernspeicherbegrenzung vernachlässigbar.
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Nachdem bei einem Suchvorgang der Inhalts spur eine Inhaltsspur-Fuß-
und Bildzahl größer als die von deni Zähler 211 eingegebene Zahl festgestellt wurde,
wird eine ~größer als"-Leitung 262 eingeschaltet. Diese veranlaßt
den
Show-Steuereinheit-Logikkreis 256 (Figur 6), Daten von der durch den Spurjähler
260 zu lesen.
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Das Anfangsdatenwort, das auf der Leitung 255 seriell zugeführt wird,
ist ein Zusatzinformationswort. Der Decoder 271 (Figur 7) erkennt den einzigen Code
03 bei der bevorzugten Ausführungsform als das Zusatzinformationswort, das den Code
in der ersten Hälfte enthält, der angibt, welchem Show-Steuersender die folgenden
Daten zuzuführen sind.
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Es sind maximal vier Show-Steuersender vorhanden. Da das Anfangszusatzinformationswort
bestimmt, welcher der vier Daten empfängt und da irgendeine Dateneinheit zu einer
der 250 Adressen geleitet werden kann, kann die Show-Steuereinheit Daten zu maximal
1.000 Adressen leiten.
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Es ist zu beachten, daß, obwoh maximal vier Platten und vier Show-Sender
vorhanden sind, keine weitere Beziehung zwischen diesen besteht. Irgendeine. Platte
kann Daten zu irgendeinem Show-Sender übertragen. In gleicher Weise können alle
vier Platten Daten zu einem einzigen Sender iibertragen; Bezugnehmend auf Figur
7 schaltet der Decoder 271, wenn das Anfangszusatzinformationswort empfangen wird,
die Leitung 273 ein, die den Komperator 250 (Figur 6) steuert, um dieses Wort nicht
zu'vergleichen. Zugleich' infonnie-#
ren Kernadressenleitungen
275, 276 den Ladeadressenzähler 280, welcher der vier Kernspeicherabschnitte die
folgenden Daten zu empfangen hat. Da jeder der vier Abschnitte Daten an einen einzigen
Show-Steuersender abgeben kann, muß an dieser Stelle die Untershow, die Daten zu
empfan-' gen hat, gekennzeichnet werden.
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Der in der Show-Steuereinheit der bevorzugten Ausführungsform verwendete
Kernspeicher ist bei einer Gesemtkapazität von 1.024 Wörtern in vier Abschnitte
mit je 256 Wörtern unterteilt. Jeder Abschnitt wiederum ist in 128 18-Bitworthälften
unterteilt. Zu irgendeiner Bildzeit gibt eine Hälfte Daten an einen Show-Steuersender
ab. Da die drei Zusatzinformationswörter übertragen werden, können nur 125 Datenwörter
ausgegeben werden. Dies ist die Quelle der 250 Wörter pro Untershowbegrenzung.
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Es wurde im Zusammenhang mit der Erläuterung des Plattendatenformats
(Abschnitt C) erklärt, daß: jedem Satz Zusatzinformationswörter, die eine Fuß- und
Bildzahl enthalten, maximal 125 Datenwörter folgen. Diese Zahl ist wie oben angegeben
wurde, ein Ergebnis der Kernbegrenzung des besonderen verwendeten Modells. Es ist
daher nur möglich, bis zu 125 Kanäle während irgendeiner Bildzeit pro Show-Steuersender
zu aktualisieren.
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Jeder Kernabschnitt (zwei Hälften, 256 Wörter liefert
Daten
an einen einzigen Show-Steuersender. Das erste Zusatzinformationswort bestimmt dann,
welcher der vier Sender durch Steuerung des Ladeadressenzählers 280 Daten erhält,
indem der Ladeadressenzähler 280 gesteuert wird, den richtigen Kernabschnitt über
die Leitungen 281 zu adressieren.
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Die Hälften jedes Kernabschnitts werden während jeder Bildzeit abwechselnd
be- und entladen. Während daher der Decoder 271 bestimmt, welcher Kernabschnitt
290 Daten' empfangen soll, bestimmt der Ladeadressenzäher 280, welche Hälfte des
Abschnitts geladen wird. Die Kernadressierung wird dann durch den Befehlsdecoder
271 und den Ladeadressenzähler 280 gesteuert.
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Es wird daran erinnert, daß jeder halbe Abschnitt des Kerns eine Kapazität
von 128 Wörtern hat, während nur 128 Speicherwörter für Daten benötigt werden. Der
Grund hierfür ist, daß drei Zusatzinformationswörter als Daten übertragen werden,
um die Hardware zu sparen, die notwendig ist, um sie zu löschen. Fernanschlußeinheiten,
die die Zusatzinformationswörter als Daten empfangen, behandeln sie als solche.
Da jedoch die Zahlen in den ersten bzw. Adressenteilen der Zusatzinformationswörter
nicht als Adressen Ausgangskreisen zugeordnet sind, werden die Zusatzinformationswörter
an dem Empfang sende nicht beachtet.
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Da jede Abschnittshälfte Daten empfangen kann, während die andere
Abschnittshälfte Daten abgibt, wird jeder Bildzeit durchgeführt. Die Kernhälftensteuerung
285 empfängt den Bildsynchronimpuls über die Leitung 286.
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Die Steuerung 285 bestimmt über die Steuerladung 287, welcher Halbabschnitt
des Kerns von dem Zähler 280 adressiert wird.
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An dieser Stelle tritt eine Verzögerung um ein Bild in den Daten auf,
da die in den Kern in irgendeiner Bildzeit eingelesenen Daten erst bei der nächsten
Bildzeit übertragen werden. Es wird daran erinnert, daß diese Verzögerung durch
die Aufzeichnung von Taktsignalen auf der Tonspur eine Bildzeit vor der entsprechenden
Tonspuraufzeichnung kompensiert wird.
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Zurückkehrend iu dem Zeitpunkt, in dem das erste Zusatiinformationsbit
von der Platte gelesen wird, wird dieses Wort zu dem Parallelausgaberegister 259
(Figur 6) geleitet. Bits treten ln das Register 259 mit der Plattenbitgeschwindigkeit
von 3 Millionen Bits pro Sekunde eine.
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Da ein 18-Bitwort zugeführt wird, bevor es aus, dem Register 259 gelesen
wird, beträgt jedoch die Wortgeschwindigkeit von dem Register 259 zu dem Kern 290
(Figur 7) 1/18 der Plattengeschwindigkeit.
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Nachdem die erste Hälfte des Anfangszusatzinformationsworts zu dem
Register 259 (Figur 6) geleitet wurde, werden
die 18 Bits an den
Decoder-271 {Figur 7) über parallele Leitungen 268 ausgegeben. Während der Zeit
des neunten Bits erkennt der Decoder 271 das erste Zusatzinformationswort und hindert
den Komperator 250 über die Leitung 273 an einem Vergleich der nächsten neun Bits.
Dies geschieht, da die Bitposition der zweiten Hälfte des Zusatzinformationsworts
fälschlicherweise als Hälfte einer Fuß- und Bildzahl durch den Komperator 250 verstanden
werden kann, wobei er nicht abgeschaltet wird. Der Decoder 271 empfängt dann die
zweite Hälfte des Anfangstortes. In Abhängigkeit von der zweiten Hälfte wählen Steuerleitungen
275, 276 einen Kernabschnitt für die Daten aus, sollten sie übertragen werden, wie
oben beschrieben wurde.
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Wenn das zweite Zusatzinformationswort von der Platte gelesen wird,
wird es zu dem Komperator 250 (Figur 6), dem' Detektor 257 und dem Register 259
geleitet. Nach Empfang der ersten acht Bits erkennt der Decoder 271 (Figur 7) den
Funktionscode und schaltet den Komperator 250 über die Leitung 273 (Figur 6) ein,
um die zweite Hälfte des zweiten Zusatzinformationsworts mit der höchstwertigen
Hälfte der Fuß- und Bildzahl zu vergleichen, die von dem Zähler 211 eingegangen
ist. Wenn der Vergleich gleich ergibt, wird die Leitung 292 eingeschaltet, die de
Show-Steuereinheit-Logikkreise 256 informiert. Der Empfang des zweiten Zusatzin,formationsworts
bewirkt auch, daß das erste von dem Register 259 in das Register 270
(Figur
7) übertragen wird.
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In gleicher Weise wird das dritte Zusatzinformationswort von dem Register
259 (Figur 6) empfangen und bewirkt, daß der Decoder 271 einen Vergleich seiner
zweiten Hälfte mit der niedrigstwertigen Hälfte der Fuß- und Bildzahl steuert, die
von dem Zähler 211 eingegangen ist. Auch das dritte Zusatzinformationswort bewirkt,
daß das erste Wort in das Register 294 Über die Leitungen 295 und das zweite Wort
in das Register 270 geleitet wird. An dieser Stelle werden alle drei Zusatzinformationswörter
in den drei parallelen Registern 259, 270 294 gehalten.
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Wenn die beiden Vergleiche "ungleich" ergeben, wird die Leitung 292
nicht eingeschaltet und zeigt dadurch an, daß die zusätzlichen Wörter eine Fuß-
und Bildzahl ungleich der Fuß-'und Bildzahl enthielten, die von dem Zähler 211 eingegeben
wurde. Die folgenden Datenwörter werden in der oben beschriebenen Folge gelesen.
Die erste Hälfte eines jeden wird auf Funktionscodes geprüft und die Wörter werden
durch die Parallelregister geschaltet.
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In den Kernspeicher wird jedoch nichts eingegeben, da der Adressenzähler
280 (Figur 7) von der Speichersteuerung 297 keinen Befehl erhalten hat. Jedes Wort
geht daher an dem Ausgang 303 des Registers 294 verloren.
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Dieser Such- und Vergleichsvorgang dauert an, bis der Komperator 250
eine Fuß- und Bildzahl in den Zusatzinformationswörtern
auf der
Platte gleich der von dem Zähler 211 eingegebenen Zahl findet. Wenn dies eintritt,
wird die "gleich"-Leitung 292 eingeschaltet. Das Register 294 (Figur 7) enthält
nun das erste Zusatzinformationswort.
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Die Speichersteuerung 297 wird über die Leitung 298 von dem Show-Steuereinheit-Logikkreisen
256 eingeschaltet.
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Die Steuerung 297 schaltet dann den Adressenzähler 280 über die Leitung
299 ein, um den Kernabschnitt zu adressieren, der von dem Decoder 271 bestimmt wird,
und die Abschnittshälfte, die von der Kernhälftensteuerung 285 bestimmt wird. Die
von der Platte gelesenen Daten werden dann über die Leitungen 303 in den Kernspeicher
gegeben.
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Die Funktion der parallelen Register 259, 270, 294 ist es dann, die
Zusatzinformationswörter, die von der Platte gelesen werden, zu halten, bis bestimmt
ist, ob die folgenden Daten in den Kernspeicher eingegeben werden sollen.
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Es wird daran erinnert, daß eine Fuß- und Bildzahl von dem Zähler
211 zu jeder Bildzeit eingegeben und in dem Register 230 gehalten wird. ~Obwohl
nur ein 125 Datenwörter einem einzigen Satz Zusatzinformationswörter fölgen kann,
kann ein neuer Satz Zusatzinformationswörter dem ersten Satz folgen und die gleiche
Fuß- und Bildzahl, jedoch ein anderes Show-Senderbit enthalten. Wenn dies eintritt,
wird die "gleich"-Leitung 292 eingeschaltet gehalten, wenn der zweite Satz Zusatzinformationswörter
von der Platte gelesen
wird, Der Decoder 271 (Figur 7) jedoch steuert
den Adressenzähler 280, um die folgenden Daten in einen anderen Abschnltt des Kernspeichers
einzugeben. Der zweite Datenblock wird dann zu einem anderen Show-Steuersender in
der gleichen Bildzeit gesendet.
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Auf diese Weise können, obwohl ein einziger Show-Steuersender nur
die Hälfte bzw. 125 seiner Ausgangakanäle in einer einzigen Bildzeit aktualisieren
kann, alle vier in Sender maximal 500 Kanäle/einer einzigen Bildzeit aktualisieren.
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Nach dem ersten "gleich"-Vergleich werden Daten weiter von der Platte
in den Kernspeicher gelesen, solange die "gleich"-Leltung 292 eingeschaltet gehalten
wird, Wenn ein folgender Satz Zusatzinformationswörter gelesen wird, der eine neue
Fuß- und Bildzahl enthält, wird die Leitung 292 abgeschaltet und die Daten, obwohl
durch parallele Register 259, 270,' 294 verschoben, gelangen nicht in den Kernspeicher.
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Es ist zu beachten, daß, obwohl die Fuß- und Bildsahlen üblicherweise
auf der Platte sequentiell aufgezeichnet werden, dies nicht der Fall sein muß. Innerhalb
jeder Bildzeit wird eine ganze Plattenspur gelesen, um gleiche Fuß- und Bildzahlen
aufzusuchen.
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Die obige Folge wird jedesmal wiederholt, wenn eine neue Fuß- und
Bildzahl von dem Zähler 211 eingegeben wird, d.h.
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vierungszwanzig- bzw. sechsundzwanzigmal pro' Sekunde. Es ist zu beachten,
daß für bestimmte eingegangene Fuß- und Bildzahlen keine Plattendaten aufgefunden
werden. Der Grund hierfür ist, daß redundante Daten unter Software-Steuerung während
der Vorbereitung der Datenplatten ausgeworfen werden, wie untern im Zusammenhang
mit der ~Er-Erläuterung der Erzeugung von Bewegungsdaten erklärt wird.
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Für einen bestimmten Kanal treten keine Daten auf, wenn keine Stromaktualisierung
auftritt, d.h. keine Änderung der Daten. Bei der bevorzugten Ausführungsform jedoch
wird jeder Kanal wenigstens alle dreißig Bilder aktuallsiert. Dies tritt selbst
dann auf, wenn die Aktualisierungsdaten für einen bestimmten Kanal ausgehend von
der letzten Sendung ungeändert sind. Der Zweck dieser automatischen Aktualisierung
alle dreißig Bilder ist, digitale Daten zu löschen und jeden hydraulischen Ausgang
zuruckzustellen, der sich aus seiner richtigen Stellung bewegt haben könnte.
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E Show-Steuersender Bewegungsdaten und zugehörige Adressen, die von
dem Kernspeicher ausgegeben werden, werden zu einem von vier,Show-Steuersender geleitet.
Jeder Sender liefert.
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Daten für bis zu 250 Kanäle bzw. Adressen. Die Funktion der Show-Steuersender
ist es, Datenwörter bitparallel mit Kerngeschwindigkeit zu empfangen und sie in
Seriendaten mit der Datenübertragungsgeschwindigkeit umzusetzen.
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Außerdem erzeugen die Sender drei Taktsignale zur verwendung durch
andere Einheiten des Systems.
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Wie im Zusammenhang mit Figur 7 erläutert wurde, werden Bewegungsdaten
in den Kernspeicher 290 gesteuert von drei logischen Kreisen eingegeben. ~Der Ladeadressenzähler
280 wird von einem Signal erhöht, das von einem Taktimpuls abgeleitet wird, um Daten
in benachbarte Kernandressen einzugeben.
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In gleicher Weise wird der Entladeadressenzähler 300 sequentiell vorgerückt.
Sein Vorrückimpuls wird von dem Kerntaktimpuls abgeleitet. Die Lade- und Entladeadressenzähler
arbeiten somit zueinander asynchron. Außerdem werden der Entladeadressenzähler 300
von der Kernhälften,-steuerung 285 über die Leitung 301 und die Speichersteuerung
297 über die Leitung 302 gesteuert.
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Die aus dem Kernspeicher ausgegebenen Daten erscheinen auf parallelen
Leitungen 304. Ein Kernparitätsdetektor 305 kontrolliert die ausgegebenen Daten
auf die richtige Parität. Wenn die Parität richtig ist, wird das UND-Glied
-über
die Steuerleitung 308 betätigt, um die Daten zu einem der Show-Steuersender zu leiten.
Wenn ein Paritätsfehler festgestellt wird, schaltet die Leitung 310 eine Steuertafellampe
ein und schließt auch ein Relais, das als Eingang zu dem Kontrollsystem dient. Durch
die Ermittlung eines Paritätsfehlers wird auch die Steuerleitung 308 abgeschaltet,
die zur Unterbrechung des Datenwortes an dem UND-Glied 306 dient. Auf diese Weise
können keine Wörter mit unrichtiger Parität zu den Show-Steuersendern übertragen
werden.
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Wie im einzelnen später erläutert wird, wird der Ausgabezähler 300
gesteuert, um Datenwörter zu adressieren und auszulesen, wenn dies von einem der
vier Show-Steuersender gefordert wird. Wenn ein Wort von einem Sender angefordert
wird, wird die Kernentladefolge von der Speichersteuerung 297 eingeleitet.
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Jeder Abschnitt des Kerns leitet Bewegungsdaten zu einem einzigen
der maximal vier identischen Show-Steuersender.
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Jeder Sender wiederum liefert Daten zu maximal 250 Ausgangskreisen
oder Adressen. Es wird daran erinnert, daß jeder Abschnitt des Kernspeichers maximal
128 Wörter ausgeben kann. Drei der Wörter sind-die Plattenzusatzinformationswörter.
Da die höchstwertigen Hälften eines jeden dieser drei Wörter Zahlen enthalten, die
nicht irgendeiner Kanaladresse entsprechen,gehen sie in den Fernanschlußeinheiten
verloren.
Jeder Abschnitt des Kernspeichers gibt daher maximal 125 Bewegungsdatenwörter aus.
Die beiden Kernabschnitt liefern Daten zu einem einzigen Sender, der dadurch maximal
250 Wörter liefert. Figur 8 zeigt einen der Show-Steuersender, der in der Erfindung
verwendet wird.
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Bezugnehmend auf Figur~8 wird die Sendertaktsteuerung von dem Taktgeber
315 gesteuert. Informationsbits werden von den Sendern zu Fernanschlußeinheiten
mit einer Geschwindigkeit von 70 KHz übertragen. Diese Geschwindlgkeit wird von
dem Taktgeber 315 eingestellt, der Schiebeimpulse mit dieser Frequeni erzeugt. Die
Schiebeimpulse werden als Schrittsignale auf die Schieberegister 318 über die Leitung
319 gegeben.
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Das Register 318 erhält seitlich Daten von Leitungen 320, wie später
erläutert wird. Der Inhalt des Registers 318 wird dann konstant seriell über die
Leitung 333 schrittweise ausgegeben, unabhängig davon, ob es Bowegungsdaten enthält
oder nicht. In den Fällen, in denen keine Bewegungsdaten in das Register 318 eingegeben
wurden, werden alle Null-Signale zu den Fernanschlußeinheiten übertragen.
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Die Show-Steuersender geben daher ständig an die Fernanschlußeinheiten
Daten aus.
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Der Taktgeber 318 liefert auch das 70 SHz-Slgnal zu d m
Bitzähler
325 über die Leitung 326. Der Zähler-325 zählt die ankommenden Impulse und schaltet
die Leitung 322 während der achtzahnten bzw. letzten Bitzeit ein.
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Die Registersteuerlogik 327 empfängt den Impuls, der das Auftreten
des achtzehnten Bits von dem Zähler 325 angibt und wertet das Ende des Bits als
Anzeige aus, daß das Schieberegister 318 jetzt leer ist. Dies tritt ein, da die
vorherigen Bits von der Steuerleitung 319 verschoben wurden. Dieses Auftreten leitet
die Datenausgabefolge des Kernspeichers ein.
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Unmittelbar nach der achtzehnten Bitzeit schaltet die Registersteuerleitung
327 die Leitungen 328 und 330 für eine halbe Bitzeit ein. Die Leitung 3-30 bewirkt,
daß der Inhalt des Pufferregisters 331 seitlich in das Schieberegister 318 eingegeben
wird, Die nächsten achtzehn Schiebeimpulse auf der Leitung 319 bewirken dann die
schrittweise Ausgabe des Inhalts des Registers 318 seriell über die Leitung 333,
wie oben erläutert wurde.
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Diese Folge wiederholt sich, unabhängig davon, ob das Pufferregister
331 Bewegungsdaten enthält oder nicht.
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Die Leitungen 328 sind vier Eingabesteuerleitungen, eine für jeden
Sender, der an die Lade-Entlade-Steuerung 297 (Figur 7) angeschlossen ist. Der kurze
Impuls auf der
Leitung zeigt der Steuerung 297 an, daß der sendende
Sender Daten empfängt. Dadurch wird der Speicherentladezyklus eingeleitet.
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Es wird daran erinnert, daß während irgendeiner Bildzeit Daten für
mehr als einen Sender von der Platte gelesen werden können. In diesem Fall ist der
einzige Unterschied in den drei Zusatzinformationswörtern, die allen Senderdaten
vorausgehen, in der Bitposition in der niedrigste wertigen Hälfte des ersten Worts.
Da die Fuß- und Bildzahlen der zweiten und dritten Zúsatzinformationswdrter identisch
und gleich der Zahl in dem Zähler 211 (Figur 6) sind, werden die Daten in den Kern
gegeben. Auf diese Weise können bis zu 125 Bewegungsdatenwörter in jeden der vier
Kernabschnitte für jeden der vier Sender in einer Bildzeit eingegeben werden.
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Wieder bezugnehmend auf Figur 8 bestimmt der Taktgeber 315 die Senderbitgeschwindigkeit
und dadurch die Taktsteuerung der Datenanforderung an den Kern ~über die Leitung
328. Jedesmal wenn der Sender ein Datenwort von dem Kernspeicher anfordert, bewirkt
die Speichersteuerung 297 (Figur 7), daß jeder der vier Kernabschnitte sequentiell
zyklisch betrieben wird. Wenn der zweite Sender ein Datenwort während dieses zyklischen
Kernspelcherietrlebs über seine Anforderungsleitung (Leitung 328 in Figur 8) anfordert,
wird
die Anforderung nicht beachtet, da die Speichersteuerung 297 automatisch ein Wort
an den Sender liefert.
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Irgendeiner der bis zu vier Sender kann den zyklischen Kernspeicherbetrieb
beginnen. Unabhängig von demjenigen, der den zyklischen Betrieb beginnt, erhält
jeder der anderen sein Wort von dem Kernspeicher. Es ist zu beachten, daß das Wort
des Kernspeichers keine Bewegungsdaten enthält. In diesen Fällen,' in denen nicht
alle vier Sender Daten empfangen, die die Mehrheit sind, enthalten die durch die
Sender von dem Kernspeicher empfangenen Wörter alle Null-Signale.
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Der Entladeadressenzähler 300 (Figur 7) erzeugt sequentiell Adressen
von Datenwörtern, die in dem Kernspeicher enthalten sind. ~Zugleich ~wird der Entladezähler
gesteuert, die angeforderten Datenwörter über die Leitung 302 auszulesen und die
Datenladeleitung 335 (Figur 7 und 8) wird eingeschaltet. Die Leitung 335 ist einer
der vier Ausgänge 297.
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Jeder Ausgang ist mit einem der vier Sender verbunden. Die Leitung
335 bzw. eine der drei anderen Leitungen wird eingeschaltet, um der Registersteuerlogik
in einem der Show-Steuersender anzuzeigen, daß ein Datenwort im Kernspeicher verfügbar
ist.
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Bei Auftreten eines Impulses auf der Leitung 335 erzeugt
die
Registersteuerlogik 327 ein Pufferregisterladesignal durch Einschalten der Leitung
337. Das Pufferregister 331 empfängt dann das Datenwort, das von dem Kernspeicher
ausgegeben wird, und speichert es.
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Das Register 331 wird für den üblichen Zeitpufferzweck verwendet.
Daten werden aus dem Kernspeicher mit Geschwindigkeiten ausgelesen, die viel größer
als die 70 KHz-Bitgeschwindigkeit des Show-Steuersenders ist.
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Das Register 331 hält das Datenwort, bis es von dem Schieberegister
318 aufgenommen werden kann.
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Die obige Folge wird zu jeder Senderwortzeit wiederholt, d.h. bei
Auftreten eines jeden achtzehnten Bits, das von dem Taktgeber 315 erzeugt wird.
Es ist offentichtlich, daß für jedes zu den Fernsteuereinheiten, übertragene Datenwort
viele Tausende von datenlosen Wörtern bzw. Null-Slgnalen übertragen werden können.
Während der Zeiten, in denen Daten von einem Sender angefordert werden, wird Datenentladezyklen
über Datenladezyklen von der Lade-Entlade-Steuerung 297 (Figur 7) der Vorrang gegeben.
Infolge der Geschwindigkeit des zyklischen Kernspeichqrbetriebs verglichen mit der
Parallelwortgeschwindigkeit der Platte kann ein Wort aus dem Xernspeicher ohne Unterbrechung
des Datenflusses von der Platte zu dem Kernepeicher in die Show-Steuereinheiten
ausgelesen werden.
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Die seriell von dem Schieberegister 318 schrittweise weitergeleiteten
Daten werden zu dem Paritätsdetektorgenerator 340 übertragen. Bei Auftreten des
neunten und achtzehnten Bits, steuert der Bitzähler 325 einen Paritätszähler durch
den Paritätsdetekter 340 über die Leitung 341. Bei einer unrichtigen Paritätszählung
schaltet der Detektor 340 die Leitung 343 ein. Die Leitung 343 wiederum schaltet
eine Paritätsfehlerlampe an der Show-Steuersender-Steuertafel (nicht gezeigt) ein
und schließt auch ein Relais, um die Tatsache des Paritätsfehlers dem Kontrollsystem
mitzuteilen.
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Die Daten werden aus dem Detektor 340 und durch Ausgangstorschaltungen
346 schrittweise geleitet. In dieser Stellung wird in dem System der Torsteuerkreis
346 nicht verwendet.
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Wie später erläutert wird, wird der Kreis 346 in dem System der Erfindung
an anderen Stellen verwendet. Seine Funktion wird im Zusammenhang mit der Beschreigung
der Stellen, an denen er verwendet wird, erläutert.
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Seriendaten werden dann von dem Show-Steuersender über die Datenleitung
350 abgegeben Der Show-Steuersender erzeugt auch drei Signale, die in dem nächsten
Block in dem System verwendet werden, den Zweiphasensendern. Das erste dieser Signale
ist ein Bitsync, das auf der Leitung 351 auftritt. Das Bitsync ist ein 70 KH£-SignalO
Das
zweite Signal, ein Wortsync tritt auf der Leitung 352 auf.
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Das Wortsync überträgt ein Signal, das als ein Impuls am Ende von
je achtzehn Bits bzw. am Ende jeder Wortzeit auftritt. Das Endsignal, das auf der
Leitung 353 auftritt, ist ein 700 KHz-Taktsignal. Diese, Signale werden in den Zweiphasensendern
verwendet.
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F. Pufferexpander In dem gesamten Datenverarbeitungssystem gemäß
der Erfindung ist es notwendig, die Anzahl der Daten und Taktleitungen zu erweitern.
In jedem Fall ist eine Expansion erforderlich, um identische Daten und Taktinformationen
zu mehreren Kabeln von Fernanschlußeinheiten zu übertragen, ohne Impedanzanpassungen
zu verlieren. Energieverlustüberlegungen fordern, daß die verschiedenen Fernanschlußeinheiten
nicht nur parallel geschaltet werden. Es ist daher die Funktion eines Pufferexpanders,
ein einziges Eingangssignal aufzunehmen und drei Ausgangssignale zu erzeugen, jedes
mit einem Energiepegel mit einer Ausgangsimpedanz gleich der-des' Eingangs.
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Ein einziger Show-Sender kann Bewegungsdaten für 250 Ausgangskreise
oder Adressen liefern. In bestimmten Fällen jedoch, sind die Kreise, die die verschledenen
Kanäle
belegen, weit verteilt. Da die Möglichkeiten der ungenauen Übertragung von Daten
mit der Ubertragungsstrecke zunimmt, ist es notwendig, die Daten zu trennen, wenn
sie zweiphasenmoduliert sind, statt lange Leitungen zu verwenden, die eine einzige
Fernanschlußeinheit mit ihren weit verteilten Ausgangskreisen verbinden. Wie auch
anhand der Erläuterung der Figur 2 erklärt wurde, überträgt ein einziger Satz Leitungen
Daten von dem, Zentralrechner zu mehreren Steuerpulten. Da jedes Steuerpult eine
Fernanschlußeinheit hat, müssen die ankommenden Daten entsprechend expandiert werden.
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In den Figuren 14, 15 und 16 ist schematisch ein Pufferexpander gezeigt.
Die phasenmodulierten Datensignale werden über die Leitung 360 auf den Eingang eines
Verstärkers 361 über einen Übertrager 362 gegeben. Der Verstärker ist so ausgebildet,
daß er bei der 70 KHz-Trägerfrequenz eine genaue Empfindlichkeit hat. Das Ausgangssignal
des Verstärkers 361 wird auf die Primärwicklungen von drei identischen Übertragern
364, 365, 366 gegeben.
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Die Ausgänge der drei Übertrager sind drei Datenleitungen, von denen
jede Daten gleich dem Eingang und mit dem Ein gangsenergiepegel und der Impedanz
des Eingangs hat.
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In gleicher Weise werden Bitsync- und Wortsync-Leitungen 368, 369
verstärkt, um drei identische Ausgänge 370, 371, 372 und 373, 374, 375 zu bilden.
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G. Zweiphasenempfänger Daten werden über Strecken größer als einige
Fuß bei der Erfindung mittels Zweiphasencodierung übertragen.
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Quasi-Sinus-Signale werden in dem Phasenmodulationssender für die
Übertragung von Daten, Bitsync- und Wortsync-Informationen über drei gesonderte
Leitungspaare aufgebaut. Zweiphasenempfänger, die in dem gesamten System angeordnet
sind, empfangen die Zweiphasendaten-Wortsync- und Bitsync-Signale und setzen die
Dreiphaseneingänge in einen digitalen nicht-zu-Null-Rückkehr-Code um, der mit den
Datenausgangskreisen kompatibel ist.
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Wellenformen, die das Verständnis des Zweiphasenempfängers unterstützen,
sind in Figur 26 gezeigt und werden in dem Abschnitt 0 erläutert.
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Wie bekannt ist, verwenden nicht-zu-Null-Rückkehr-Codes Impulse mit
voller Symbollänge. Z.B. werden mehrere aufeinanderfolgende binäre Impulse als konstanter
Spannungspegel übertragen. Das Bitsyncsignal ist bei dieser Art der Übertragung
erforderlich, um den Beginn und das Ende von Bit in den Datensignalen mit konstantem
Pegel zu markieren.
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Daten werden bei der Erfindung über eine Strecke auf Doppelredundanzleitungen
übertragen. Zwei Sätze Leitungungen
führen daher identische Daten
und Synchronsignale (Wortsync- und Bitsyncsignale) von jedem Show-Steuersender zu
jedem Fernanschlußeinheit-Xabel. Wie Figur 17 zeigt, ist jede der beiden Datenleitungen
380, 381 an identische Zweiphasenempfänger 383, 384 angeschlossen. Der hier beschriebene
Zweiphasenempfängerblock 383 ist mit denen identisch, die in dem gesamten System
verwendet werden.
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Bezugnehmend auf Figur 17 werden phasenmodulierte Daten, Wortsync-
und Bitsync-Signale auf die Primärseiten von Übertragern 386, 387, 388 über Leitungspaare
390, 391 392 gegeben. Leitungspaare werden bei der bevorzugten Ausführungsform anstelle
von Einzelleitungen verwendet, um eine Erdschleifenisolation zu schaffen. Dies ist
notwendig, da die Entfernung bei der bevorzugten Ausführungsform zwischen einem
Show-Steuersender und seiner Fernanschlußeinheit bis zu 1,5 km betragen kann. Die
Erdpegel an zwei Stellen dieser Strecke können um einige Volt verschieden sein.
Eine einzige Leitung" die an einem Ende geerdet ist, würde daher Daten nicht zuverlässig
übertragen.
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Eine Übertragungskopplung wird daher bei der bevorzugten Ausführungsform
verwendet, um eine Impedanzanpassung, eine Gleichstromisolierung und einen Einschaltstoßschutz
zu schaffen. Einschaltstoßbedingungen treten bei Datenübertragungsleitungen wie
sie hier verwendet'wer'den,
oft auf und werden durch Beleuchtungen
verursacht.
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Kapazitäten und Induktivitäten der Kopplungsübertrager sind derart,
daß sie Hochspannungs-Beleuchtungsachaltstöße nur schwer übertragen. Obwohl übertrager
keinen vollständigen Schutz ergeben, sind sie bei der Verminderung vieler ungewollter
Schaltstöße wirksam.
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Phasenmodulierte Daten und Syncsignale werden auf gleiche Signalbedingungskreise
394, 395, 396 gegeben. Die Bedingungskreise sind Verstärkerrechteckumformer. Die
Ausgangssignale eines jeden sind allgemein unipolare digitale Signale.
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Daten- und Wortsync-Signale werden auf zwei gleiche Umwandlungskreise
398, 399 gegeben. Das Ausgangssignal des Bitsync-Signalbedingungskreises 396 ist
in der richtigen Weise formiert und wird als Bitsync von dem restlichen Teil des
Anschlußkreises verwendet. Das Bitsync ist ein Rückkehr-zu-Null-Code, so daß die
Bitperioden der Datenleitung bestimmt werden können.
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Der Zweiphasenempfänger 383 erzeugt somit drei Ausgangssignale, nämlich
Daten, Wortsync über die Ausgangsleitungen 404, 405, 406, und zwar die ersten beiden
in einem n#cht-Rückkehr-zu-Null-Format. In gleicher Weise erzeugt der Empfänger
384 drei Ausgangssignale, nämlich Daten, Wortsync und Bitsync, über die Ausgangsleitungen
410,
411, 412. Da diese Ausgangssignale aus-Redundanzeingängen
erzeugt werderi, sind sie mit Ausnahme der Fälle ungenauer Übertragung in einer
der Leitungen identisch.
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H. Fernanschlußeinheit Fernanschlußeinheiten sind in dem Bereich
der bewegten Vorstellung bei der bevorzugten Ausführungsform angeordnet.
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Ihre Funktion ist es, Serienbewegungsdaten und zugehörige Adressen
von dem Empfänger oder der Show-Steuereinheit zu empfangen, die Daten in parallele
Form umzuwandeln und die Daten zu Ausgangskreisen entsprechend der Adresse, die
das Datenwort begleitet, umzuwandeln. Zusätzlich führt die Einheit eine Paritätsprüfung
der empfangenen Daten durch.
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Bewegungsdaten werden von dem zentralen Rechner empfangen, wenn sie
von einem Programmierer an dem Steuerpult eingegeben werden. Von dem Steuerpult
werden sie zu dem zentralen Rechner geleitet, wo sie zur Verwendung durch einen
Kanalkreis formiert werden. Danach werden sie zu dem richtigen Kanalkreis über eine
Fernanschlußeinheit übertragen.
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Wie im Zusammenhang mit der Erläuterung der Show-Steuereinheit erklärt
wurde, werden die Bewegungsdaten von hier
aus zu einer Fernanschlußeinheit
während des dbllchen Ablaufs einer Show übertragen.
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Jede Fernanschlußeinheit empfängt zunächst Daten, Wortsync- und Bitsync-Informationen
von zwei Redundanzeingängen. Beide Eingänge werden dem Fernanschlußelnheit-Kabel
zugeführt. Bezugnehmend auf Figur 17 wird das Rabel mit Redundanzeingängen über
Leitungen 404, 405, 406 und 410, 411, 412 versorgt.
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Jeder Satz der Redundanzeingänge wird auf eine Seite zweier Sätze
UND-Glieder 415, 416, 417 und 418, 419, 420 gegeben. Je drei UND-Glieder werden
durch die beitung 422 oder 423 eingeschaltet, die wiederum von einem Flip-Flop 425
gesteuert werden. Die Funktion der UND-Glieder und des Plip-Flops ist es, nur einen
ausgewAhlten Eingang der beiden Redundanzeingänge durchzulassen. Die Leitungen 422
und 423 werden ausschließlich wechqelseitig eingeschaltet. Das Verfahren zur Steuerung
des Flip-Flops 425 zur Auswahl eines Eingangsweges gegenüber dem anderen wird anhand
der Figur 18 erläutert. An dieser I Stelle genügt es für die Beschreibung, daß angenommen
wird, daß die Leitung 422 ein- und die 1eitung-423 ausgeschaltet ist. Der Dateneingang
380 wird daher gber die UND-Glieder 415, 416, 417 zu den Leitungen 428, 429, 430
gesteuert.
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Je drei UND-Glieder sind mit drei ODER-Gliedern 432, 433#, 434 verbunden.
Die Funktion der ODER-Glieder ist es, einen einzigen Satz Leitungen 437, 438, 439
zu schaffen, auf denen die ausgewählten Eingänge erscheinen. Unter der oben erwähnten
Annahme-werden die Informationen der Datenleitung 380 zu den Leitungen 437, 438,439
gesteuert.
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Bezugnehmend auf Figur 18 werden nicht-Rückkehr-zu-Null-Daten auf
der Leitung 437 in ein 18-Bitschieberegis-ter 440 gegeben. Das Register 440 ist
ein üblicher End- und Seitenlade-Serien/Parallel-Umsetzer. Bitsync-Impulse, die
auf der Leitung 439 auftreten, werden dem Register 440 über eine Leitung 442 zugeführt
und bewirken, daß der Dateneingang schrittweise durch die Registerzählstufen geleitet
werden.
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Das Register 440 wird in normaler Weise geladen. Das Entladen der
verschiedenen Ausgangskreise wird durch eine Paralleltorschaltung 443 erreicht.
Diese Torschaltung wird unter der Steuerung eines Bit-pro-Wort-Zählers 444 eingeschaltet.
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Der Zähler 444 tastet die in das Register 440 eingegebenen Daten ab
und schaltet die Torschaltung 443 nur dann ein, wenn bestimmte Kriertien in jedem
Wort auftreten. Das-Flip-Flop 448 wird von den Wortsync-Impulsen auf der Leitung
438 und den Bitsync-Impulsen auf der Leitung 439 gesteuert. Der Zähler 444 wird
veranlaßt, mit dem
Zählen der Bits zu beginnen, die auf der Leitung
449 von dem Ausgang des Flip-Flops 448 auf der Leitung 450 eingegeben werden.
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Der Zähler 444 zählt die von der Leitung 449 ankommenden Bits. Zweimal
während jeder Wortzeit, während der Zeit des neunten und achtzehnten Bits <Paritätsbits)
schaltet der Zähler 444 die Leitung 460 ein, wobei er eine Paritätsprüfung durch
den Paritätsprüfkreis 458 steuert.
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Die Leitung 451 wird während der Zeit des achtzehnten Bits eingeschaltet,
wodurch die Torschaltung 443 eingeschaltet wird. Hierdurch gelangen die Daten vom
dem Register 440 über achtzehn parallele Leitungen 453 durch die Torschaltung 443.
Der Ausgang der Torschaltung 443 ist mit zwei parallelen Sammelleitungen 455, 456
verbunden. Die Sammelleitung 455 ist parallel an die Datenregister von maximal 250
Ausgangskreisen angeschlossen, an die Daten übertragen werden können. In gleicher
Weise ist die Sammelleitung 456 parallel an Adressenregister der gleichen 250 Ausgangskreise
angeschlossen.
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Es ist hierbei zu beachten, daß das Einschalten der Torschaltung 443
durch den Bit-pro-Wort-Zähler 444 nicht sicherstellt, daß der Inhalt des Registers
440 zu dem Adressenausgangskreis gelangt. Eine Paritätsprüfung wird von dem Prüfkreis
458 durchgefUhrt. Der Ausgang des Paritätskreises 458 bildet einen Teil eines Daten
abtastsignals,
das in den Ausgangskreisen UND-verknüpft wird. Für solche Datenwörter, die keine
richtige Parität haben, wird kein Datenabtastsignal erzeugt.
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Der Paritätsprüfkreis 458 empfängt Paritätsinformationen von dem Register
440 über die Leitung 461. Der Ausgang 463 ist abgeschaltet, ausgenommen wenn der
Paritätsprüfkreis 458 einen Paritätsf#hler in dem in das Register 440 eingegebenen
Datenwort feststellt. Das Ausgangssignal des Paritätsprüfkreises wird für zwei Zwecke
verwendet.
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Es bildet einen Teil des Üatenabtastsignals und wird auch, wie erläutert
wird, bei der Auswahl eines der Redundanzdateneingangsleitungen verwendet.
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Das Ausgangssignal des Paritätsprüfkreises 458 wird auf einen Inverter
465 über die Leitung 466 gegeben. Das Ausgangssignal des inverters 465 tritt auf
der Leitung 467 auf und bleibt erhalten, solange kein Paritätsfehler festgestellt
wird. Das kein-Paritätsfehler-Signal auf der Leitung 467 wird als ein Eingangssignal
auf das Datenabtast-UND-Glied 469 gegeben.
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Das zweite Eingangssignal-UND-Glied 469 ist das Wortsync-Signal auf
der Leitung 470. Das Glied 469 erzeugt bei Koinzidenz der Wortsynczeit und keines
Paritätsfehlers dann ein Ausgangsdatenabtastsignal. Wie im Zusammenhang mit den
Ausgangskreisen erläutert wird, wird das Datenabtastsignal
mit
dem Ausgangssignal des Adressenregisters des ausgewählten Kreises UND-verknüpft,
um die acht Datenbits in den Kreis zu steuern. Das Wortsync-Signal ist für eine
Bitzeit während des ersten Bits elnes jedenP aus achtzehn Bits bestehenden Wortes
vorhanden.
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Die Ausgangs leitung 463 des Paritätsprüfkreises 458 gibt das Paritätsfehlersignal
auch auf den ParitXtsfehlerzähler 472. Der Zähler 472 ist ein vierstufiger Binärzähler,
der die Leitung 474 einschaltet, wenn vier Paritätsfehler festgestellt wurden. Die
Leitung 463 leitet das Paritätsfehlersignal.auch zu der Kontrolleingangsleitung
475. Der Zweck dieser Leitung ist es, den Rechner über das Kontroll- bzw. Prüfsystem
zu informieren, daß Paritätsfehler in der Fernanschluaeinhait aufgetreten sind.
Das Prüfsystem wird im einzelnen im Abschnitt P erläutert.
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Der Zähler 472 schaltet die Leitung 474 ein, wenn vier Paritätsfehler
gezählt wurden. Das Ausgangseignal wird auf einen Eingang eines ODER-Glieds 480
gegeben.
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Bezugnehmend auf Figur 17 ist der Ausgang des ODER-Glieds mit dem
Flip-Flop 425 über die Leitung 481 verbunden. Wie im Zusammenhang mit dieser Figur
erläutert wurde, bestimmt das Flip-Flop 425, welche der beiden Redundanzdateneingangsleitungen
gewählt wird. Aus der obigen Annahme, daß
zunächst Daten von der
Datenleitung 380 empfangen wurden, folgt, daß das Flip-Flop 425 diese Datenleitung
durch Abschalten der UND-Glieder 415, 416, 417 abschalten würde, wenn die Leitung
481 eingeschaltet wird. Zugleich werden die UND-Glieder 418, 419, 420 über die Leitung
423 eingeschaltet, wobei die Datenleitung 381 mit den.ODER-Gliedern 432, 433, 434
über die Leitungen 483, 484, 485 verbunden wird. Die Redundanzdateneingangsleitungen
werden dann umgeschaltet, wenn vier aufeinanderfolgende Paritätsfehler von der Fernanschlußeinheit
in den Daten festgestellt werden, die von der eingeschalteten Daten leitung empfangen
werden.
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Eine zusätzliche Steuerung darüber, welcher der Redundanzdateneingänge
verwendet wird, wird, bezugnehmend auf Figur 18, in den UND-Gliedern 487, 488, durchgeführt.
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Diese Glieder prüfen die richtige Beziehung zwischen der Zeit des
achtzehnten Bits und dem Wortsync-Impuls, der während der Zeit des ersten Bits vorhanden
ist.
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Die Leitung 490 ist während der Zeit des achtzehnten Bits für für
jedes in das Register 440 gegebene Datenwort eingeschaltet. Die Leitung 490 ist
als ein Eingang an das UND-Glied 487 angeschlossen. Der zweite Eingang des UND-Glieds
487 ist die Inversion des Wortsync-Signals bzw. in logischen Thermen das nicht-Wortsync-Signal.
Dieses Siganl wird von der Leitung 491 und dem Inverter 492
erhalten,
dessen Eingang mit der Wortsync-Leitung 438 verbunden ist.
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Das UND-Glied 487 schaltet die Leitung 494 ein, wenn eine Zeitkoinzidenz
des achtzehnten Bits eines Datenworts und keines Wortsync-Signals auftritt. Dies
ist selbstverstäftdlich ein Fehlerzustand.
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In gleicher Weise wird dem UND-Glied 488 die Inverssion des Bits 18
bzw. in logischen Thermen das nicht-Bit-18 von dem Inverter 495 zugeführt. Der zweite
Eingang des Glieds ist das Wortsync-Signal auf der Leitung 496. Das UND-Glied 488
schaltet die Ausgangsleitung 498 ein, wenn kein Bit-18-Signal während der Wortsynczeit
auftritt.
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Das ODER-Glied 499 schaltet dann seinen Ausgang 500 ein, wenn das
UND-Glied 487 oder das UND-Glied 488 ein Ausgangssignal erzeugt. Die Leitung 500
ist als zweiter Eingang mit dem ODER-Glied 480 verbunden.
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Die Leitung 481 steuert daher das Flip-Flop 425 (Figur 17), um umzuschalten,
wenn vier Paritätsfehler festgestellt werden oder wenn irgendein achtzehntes Bit
während einer Wortsynczeit nicht auftritt. Jedesmal wenn das Flip-Flop 425 umschaltet,
werden Htngangsdaten von der entgegengesetzten Redundanzeingangsleitung gekommen.
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Die Prüfeingangsleitung 502 (Figur 17) wird verwendet, um den Rechner
über das Prüfsystem von dem Umschalten von Eingangsleitungen zu informieren. Das
Prüfsystem wird später erläutert.
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Die Ausgänge der Fernanschlußeinheit sind dann zwei parallele Neun-Kanal-Sammelleitungen
und die Datenabtastleitungen. Jede Sammelleitung ist parallel zu den Datenregistereingängen
bzw. den Adressenregistereingängen von bis zu 250 Ausgangskreisen geschaltet.
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I. Bewegungsausgangskreise 1. Einleitung Jede Show-Steuereinheit
(Figuren 6 und 7) kann Daten zu -maximal vier Show-Steuersendern (Figur 8) liefern.
Jeder Sender kann mit so vielen Fernanschlußeinheiten (Figuren 17 und 18) verbunden
werden, wie gewünscht wird. Alle Fernanschlußeinheiten, die an einen einzigen Sender
angeschlossen sind, können jedoch Daten zu maximal 250 Bewegungsausgangskreisen
liefern.
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Es sind zwei Grundarten von Ausgangskreisen vorhanden: proportionale
(analoge) Steuerkreise und diskrete Steuerkreise. Die erste Art erzeugt analoge
Spannungen zur proportionalen
Steuerung von Figurenbevegungen.
Ein Beispiel hierfür ist eine analoge Spannung, die den Arm einer Figur einstellt.
Die Kreise der zweiten Art sind diejenigen, die (diskrete) Ein-Aus-Vorrichtungen
wie Lampen, Vorhangmotoren usw. betätigen.
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Die von den Datenübertragungsvorrichtungen der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verwendete Bit-Frequenz beträgt 70 KHz. Es sind daher 257 Mikrosekunden
erforderlich, um jedes aus 18 Bits bestehende Datenwort zu der Fernanschlußeinheit
zu übertragen. Da eine einzige Bildzeit 42 Millisekunden beträgt, können maximal
163 Wörter Ubertragen werden. Bei der bevorzugten Aus führungs form jedoch können
nur maximal 125 Ausgangskreise pro Show-Steuersender in einer einzigen Bildzeit
aktualisiert werden. Wenn alle 125 Kanäle in einer bestinitten Bildzeit aktualisiert
werden, können 32 Millisekunden zwischen der ersten Kanalaktualisierung liegen.
Es wurde jedoch festgestellt, daß diese Zeitverzögerung aus der Tonaynchronisierung
nicht merklich entfernt wird. Festgestellt wurde, daß eine audiovisuelle Auflösung
von 1/12 Sekunden annehmbar ist.
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2. Proportionalsteuerkreise Figur 19 zeigt ein sdhsztlsehe Diagrain
eines Proportionalsteuerkreises. Bis zu 210 solcher Kreise kennen parallelen
die
Daten- und Adressensammelleitungen 455, 456 und die Datenabtastleitung 505 der Figur
18 angeschlossen werden.
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So viele Kreise wie gewünscht können zum Empfang der gleichen Daten
parallelgeschaltet werden. Die Funktion jedes Kreises ist es, digitale Informationen
aufzunehmen, sie in einen analogen Spannungspegel umzuformen und einen mechanischen
Teil einer beweglichen Figur entsprechend diesem Pegel einzustellen. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung steuert die analoge Spannung eine Figur über eine
hydraulisch-elektrische geschlossene Schleife.
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Da die Show-Steuereinheit maximal vier Show-Steuersender versorgen
kann und jeder Sender maximal 250 Ausgangskreise adressieren kann, kann eine vollständige
Show bei der bevorzugten Ausführungsform maximal 1.000 Proportionalsteuerkreise
enthalten. Jeder Kreis steuert einen Bewegungsgrad einer bewegten Figur. Wenn mehr
als 1.000 adressierbare Kreise erforderlich sind, können mehrere Show-Steuereinheiten,
die mit der gleichen Taktquelle verbunden sind, verwendet werden. Z.B. kann eine
einzige Bandwiedergabeeiriheit zwei oder mehr Zeitcodeumsetzer versorgen.
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Innerhalb der Proportionalsteuerkreise, die von einem einzigen Show-Steuersender
gesteuert werden, werden keine Unterschiede, ausgenoxnmen in den Adressenregistern
festgestellt. Jeder Kreis hat ln seinem Adressenregister
festverdrahtet
seine eindeutige Adresse. Ein einziger Proportionalsteuerkreis wird daher durch
jede aufaders Adressensammelleitung 456 auftretende Adresse ausgewählt.
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Wenn alle 1.000 Kanäle, die von den vier Show-Sateuersendern gesteuert
werden, von Proportionalsteuerkreisen belegt sind, wären vier Kreise vorhanden,
von denen einer mit jedem Sender verbunden ist und jeden der 250 möglichen Adressen
hat. Es wird daran erinnert, daß das Anfangszusatzinformationswort auf der Platte
ein Bit enthielt, das bestimmte, welcher der Sender die zugehörigen Daten empfangen
sollte. Ein einziger Proportionalsteuerkreis wird dann von dem Anfangszusatzlnformationswort
und acht Bits der mit den Daten übertragenen Adresse Wie Figur 19 zeigt, besteht
die Datensammelleitung 455 aus acht parallelen Leitungen, auf denen Daten wortseriell
und bitparallel Uebertragen werden. Jedes Datenwort, das von der Paralleltorschaltung
443 der Fernsteuereinheit (Figur #) ausgegeben wird, gelangt in ein Speicherregister
506 fieber Leitungen wie 507 der angeschlossenen Ausgangskreise.
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Das Register 506 besteht aus acht parallelen Plip-Plops, die von den
acht Eingangsdatenleitungen 507 und der Torschaltungsleitung 510 gesteuert werden.
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Wenn die Daten zu dem Datenregister 506 von der Datensammelleitung
zugeführt werden, liefert die Adressensammelleitang 456 die Kanaladresse zu den
Adressendecodereingangsleitungen 512. Das Adressenregister funktioniert als festverdrahtetes
UND-Glied. Die Decoderausgangsleitung 516 wird nur eingeschaltet, wenn die von der
Adressensarmelleitung 456 eingegebene Adresse die Adresse des angeschlossenen Proportionalkreises
ist.
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Die Ausgangsleitung 516 wird in dem Glied 517 mit der Datenabtastleitung
505 UNi>-verknüpft. Es wird daran erinnert, daß das Datenabtastsignal nur während
einer Wortsynczeit in Verbindung mit keinem Paritätsfehler erzeugt wird.
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Durch die koinzidente Einschaltung der Datenabtast- und der Decoderleitung
516 wird die Leitung 510 eingeschaltet und bewirkt die Ladung des-Datenregisters
.506.
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Eine Dioden- und Widerstandsmatrix 520 wird in bekannter Weise als
Digita1/Analog-umsetzer versendet. In bekannter sind die Widerstände 521 binär bewertet.
Der Gesamtstrom durch den Kreuzungspunkt 522 ist eine der digitalen, in das Register
506 eingegebenen Größe proportinale analoge Größe.
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Der an dem Kreuzungspunkt 522 auftretende Strom dient als Eingangssignal
des geschlossenen Schleifenkreises 524. Die Arbeitsweise einer solchen geschlossenen
Schleife ist bekannt und wird daher im einzelnen nicht erläutert.
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Ein Verstärker 526 und ein Inverter 527 erzeugen eine Gleichspannung
und einen Strom proportional dem Strom durch den Kreuzungspunkt 522. Dieser Strom
läuft durch eine Hydraulikventilspule 528 und stellt das Ventil proportional ein.
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Das Hydraulikventil 530, das in Figur 19 schematisch gezeigt ist,
ist an eine Hydraulikdruckquelle Uber eine Leitung 531 und eine Hydraulikrckleitung
532 angeschlossen. Wenn die Spule 528 einen Strom einer Größe fort, die eine Xnderung
der Position der gesteuerten Figur erfordert, wird das Ventil 530 in der entsprechenden
Richrung bewegt. -Der Hydraulikzylinder 535, der an das Ventil 530 durch Leitungen
536, 537 angeschlossen ist, wird gesteuert, um den Kolben 538 in der entsprechenden
Richtung und um die entsprechende Strecke zu bewegen.
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Der Kolben 538 ist an dem Teil der bewegten Figur befertigt, den der
adressierte Kreis zu bewegen hat.
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Ein Fühler 541 ist ein linear verän4erbarer Differentialtraneforiator.
Er wird von einer Quelle 542 und einem Verstärker 543 erregt. Ein Fühlerkolben 545
ist mechanisch mit Bam gleichen Teil der bewegten Figur verbunden, das von de hydraulischen
Kolben 538 eingestellt wird. Der
Fühler 541 erzeugt dann auf einer
Leitung 546 ein Ausgangssignal proportional der Bewegung des Hydraulikkolbens 538.
Der Fühler 541 erzeugt ein Wechselspannungsausgangssignal. Da es als Null-Signal
für den Eingang eines Gleichspannungsverstärkers verwendet werden soll, ist eine
Wechsel/Gleichspannungspegel-Umwandlung notwendig. Der Transformator 550, der Wandler
551 und das Filter 552 dienen diesem Zweck. Der Inverter 554 wird verwendet, um
die richtige Polarität für das Null-Signal auf der Leitung 555 zu erhalten.
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Der Verstärkerrückkopplungskreis 556 ist der übliche Schwingungsdämpfungszweig.
Wie bekannt ist, neigen Null-suchende Kreise dazu, ohne eine integrierende Rückkopplung
zu schwingen.
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Der Hubwiderstand 557 legt die Grenzen fest, innerhalb der die Figur
bei einem bestimmten Eingangasspannungspegel sich bewegt.
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3. Diskreter Steuerkreis Zusätzlich zu dem Proportionalkreis, der
bei der Bewegung einer Figur erforderlich ist, werden auch diskrete (Ein-Aus-) Kreis
verwendet. Ein-Aus-Kreise werden für solche Vorgänge wie das Ein- und Ausschalten
von Lampen~ die Betätigung der Bühnenvorhänge, die Steuerung des Augenblinzelns
einer
Figur usw. verwendet.
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Die diskreten Steuerkreise, die bei der bevo*tugt##"en iusführungsform
der Erfindung verwendet werden, sind in den Figuren 20, 21 und 22 gezeigt. Bezugnehmend
auf Figur 20 empfangen Daten- und Adressenregister 570, 571 die parallelen Daten
und Adressensignale über Sammelleitungen 455, 456. Wie im Zusammenhang mit dem oben
erläuterten Proportionalsteuerkreis erklärt wurde, werden Daten aus dem Datenregister
570 ausgegeben, wenn die richtige Adresse von dem Register 571 gefunden wurde.
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Das UND-Glied 573 aktiviert bei Koinzidenz des Datenabtastsignals
auf der Leitung 505 und der richtigen Adressenausgabe auf der Leitung 575 die Ausgänge
des Registers 570.
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Jedes FlipFlop des einstufigen Datenregisters 570 steuert einen von
acht Ausgangskreisen 577. Daher können die acht Datenbits in einem einzigen Datenwort
acht Ein-Aus-Funktionen der acht Ausgangskreise steuern.
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Da eine einzige Show-Steuereinheit bis zu 1.000 Kanäle steuern kann,
können maximal 8.000 diskrete Kreise gesteuert werden. Bei einer tatsächlichen bewegten
Show ist es allgemein der Fall, dass die Gesamtzahl der Ausgangskanäle eine Mischung
von Proportionalsteuerkre#isen
und diskreten Ausgangskreisen ist.
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Die Arbeitsweise einer der diskreten Vorrichtungen, die von dem Kreis
der Figur 20 gesteuert werden, wird durch den Eingang einer binären Eins von der
Datensammelleitung 455 gesteuert.
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Eine Art eines Ausgangskreises, der siliziumgesteuerte Gleichrichter
verwendet, ist in Figur 21 gezeigt. Ein Transistor 580 ist normalerweise durch eine
hohe Spannung 581 in den leitenden Zustand vorgespannt. Ein Null-Signal an dem Eingang
582 spannt den Transistor 580 in den Sperrzustand vor. Ein Eins-Signal an dem Eingang.582
schaltet den Transistor wieder ein, wobei das Relais 585 betätigt und die Kontakte
585 geschlossen werden.
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Das Schließen der Kontakte 585 bewirkt die Umschaltung des siliziumgesteuerten
Gleichrichters und das Schließen des Kreises ueber den Anschlüssen 587, 588. Die
Verwendung der beiden siliziumgesteuerten Gleichrichter stellt sicher, daß der Kreis
sich bei dem Null-Durchgang irqendeiner angeschlossenen Wechselspannungsquelle schließt.
-Der Kreis der Figur*21 wird verwendet, wenn große Ströme geschaltet werden müssen.
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Der Ausgangskreis der. Figur 22 wird bei der bevorzugten AusfUhrungsform
verwendet, wenn kleinere Ströme geschaltet
werden müssen. Wie
bei derdobigen Erläuterung bewirkt ein binäres Eins-Signal auf der richtigen Leitung,
daß der Transistor 590 eingeschaltet wird und die Spule 591 einen Impuls erhält.
Dadurch werden die Kontakte 593 und der Kreis zwischen den Ausgangsanschldssen 594,
595 geschlossen.
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J. Herstellung von Tonsynchronbändern In der Hauptbetriebsart der
Show-Steuereinheit werden Bewegungsdaten-einheiten zu den gesteuerten Ausgangskreisen
synchron mit Tonsignalen übertragen.
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Es wird daran erinnert, daß die Quelle der Taktsignale für diese Synchronisierung
das gleiche Band ist, auf dem die Tonspur bzw. -spuren aufgezeichnet sind. Das Band
wird durch Aüfzeichnung einer Taktspur in irgendeinem Zeitcode hergestellt. Die
einzige Forderung ist die, daß der Code zur Codierung einer neuen Fuß- und Bildzahl
alle 42 Millisekunden in der Lage ist.
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Danach werden Tonsignale auf den anderen Spuren des Bandes aufgezeichnet.
Es wird sicht versucht, die Tonsignale mit der zuvor aufgezeichneten Taktspur zu
synchronisieren.
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Sie werden nur parallel aufgezeichnet.
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Auf dem Band aufgezeichnete Tonsignale kdnnen entweder gesprochene
Rollen oder Musik oder beides sein. Das Verfahren
zur Bewegung
der Figuren synchron mit den aufgezeichneten Sprechrollen wird zuerst erläutert.
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Als Beispiel wird angenommen, daß eine Rede auf einem zuvor mit einer
Taktspur versehenen Band aufgezeichnet wurde. Der Programmierer bewegt dann bei
diesem Beispiel eine Figur, die diese Rede hält.
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Es sind zwei Synchronisierverfahren möglich, die angewandt werden
können. Durch Zuführung der Tonsignale zu einem Lautsprecher und der Taktsignale
zu einem Zeitcodeumsetzer (Figur 24, Element 827) können die Fuß- und Bildzahlen
auf dem Steuerpult des Programmierers angezeigt werden, wenn das Tonband gespielt
wird. Dieses Verfahren wird als Synchronisierverfahren bei Bewegung bezeichnet.
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Zu Beginn dieses Verfahrens drückt der Programmierer, der das Programm,
die Kanaleinstell- und Programmabschnittszahlen bestimmt hat, die Tonsynctaste (733,
Figur 23) an dem Steuerpult. Dadurch werden die Fuß- und Bildzahlen an dem Steuerpult
angezeigt.
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Da sich offensichtlich die Fuß- und Bildzahlen mit der Geschwindigkeit
von 24 Zahlen pro Sekunde. ändern, ist es für den Programmierer schwierig, bestimmte
Arten von Bewegungsdaten einzugeben. Z.B. ist e#b.el..d.#esem Synchronisierverfahren
bei
Bewegung schwierig, genau Daten für die Mundbewegung einzugeben. Daten, die sich
auf die Körper-, Arm- und Kopfbewegungen beziehen, können auf diese Weise jedoch
leicht eingegeben werden.
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Wenn der Programmierer der Rede zuhört, dann betätigt er die Dateneingabevorrichtungen
(Potentiometer und Schalter) entsprechend den gesprochenen Worten. Der Rechner speichert
die eingegebenen Daten zusammen mit den Fuß- und Bildzahlen, die von dem Zeltcodeumsetzer
gelesen werden. Zugleich bewegt der Rechner die Figur entsprechend den eingegebenen
Daten. Auf diese Weise kann der Programmierer die Bewegung der Figur beobachten,
wenn er der wiedergegebenen Rede zuhört.
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Allgemein wird ein anderes Verfahren angewendet, wenn eine detaillierte
Bewegung wie eine Mund- und Lippenbewegung durchgeführt wird. Fährt man mit dem
obigen Beispiel fort, so ist es notwendig, daß der Mund der Figur synchron mit jeder
Silbe bewegt wird.
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Nachdem das Tonband hergestellt ist, setzt es der Programmierer in
eine steuerbare Wiedergabevorrichtung ein.
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Durch Vor- und Rücklauf des Bandes mit verschiedenen Geschwindigkeiten
kann der Programmierer die exakte Fuß- und Bildzahl bestimmen, die den Anfang und
das Ende einer jeden Selbe bestimmt. Z.B. würde er die Fuß- und Bildzahlen für die
Buchstaben was", "v und Wnw in dem
Wort "seven" auf einem geschriebenen
Manuskript der Rede aufzeichnen. Dies würde andauern, bis die gesamte Rede in der
gleichen Weise mit Anmerkungen versehen ist.
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Danach können durch Eingabe von Fuß- und Bildzahlen über das Steuerpult
entsprechend dem Anfang und Ende einer jeden Sie synchronisierte Bewegungsdaten
leicht eingegeben werden.
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Eine-Synchronisierung mit den aufgezeichneten Musikaufnahmen kann
auf die gleiche Weise erhalten werden. Das heißt, daß die Musik einfach auf dem
Tonband aufgezeichnet wird, auf dem eine zuvor aufgezeichnete Taktspur aufgezeichnet
wurde. Dann kann die verschiedenen Takte durch entsprechende Fuß- und Bildzahlen
vermerkt werden.
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Da Musik jedoch mit einer veränderbaren, jedoch definierten Geschwindigkeit
gespielt wird, kann die Anmerkungsaufgabe dadurch vereinfacht werden, daß die Musikaufzeichnung
mit einer genauen Geschwindigkeit gespielt wird. Danach#muß nur die Anfangstaktfuß-
und Bildzahl aufgefunden werden.
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Die fol#gen#d#en Zahlen können durch Verwendung der- bekannten Musikgeschwindigkeit
berechnet werden.
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Audiosynchronbänder können in der obigen Weise erhalten werden. Nachdem
die Daten synchron mit den aufgezeichneten Daten eingegeben wurden, wird das gleiche
Tonband als Taktquelle
zum Abrufen der gespeicherten Daten verwendet.
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K. Bewegungssteuerpulttafel Alle Bewegungsdaten, die in das System
eingegeben werden, kommen von dem Steuerpult des Programmierers, Die Steuerpulttafel
weist mehrere Potentiometer und Schalter für die Dateneingabe auf. Analoge Daten
werden durch die manuelle Einstellung eines Potentiometers eingegeben.
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In gleicher Weise werden Schalter verwendet, um diskrete Daten einzugeben.
Wie an anderer Stelle beschrieben wurde, werden analoge Daten für die proportionale
Einstellung beweglicher Glieder einer bewegten Figur verwendet. Diskrete Daten werden
zur Steuerung des Betriebs von Vorrichtungen wie Lampen, Vorhangmotoren, Türöffnungs-
und Schließvorrichtungen usw. verwendet.
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Auch können Daten von anderen Vorrichtungen wie z.B.
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denen der US-PS 3 277 594 eingegeben werden.
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Zusätzlich zu den Dateneingabevorrichtungen weist das Steuerpult Steuerschalter
zur Verbindung mit dom Rechner auf. Die Steuerschalter werden verwendet, um die
Rechnerunterprogramme einzuleiten, verschiedene folien zu steuern, den Rechner über
die Bedeutung der elngegebenen Daten und den Programmierer über die#nächsten erforderlichen
Schritte in dem Bewegungsablauf zu informieren.
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Alle Elngabevorrichtungen an dem Steuerpult, ob analoge oder digitale
Bewegungsdaten oder Steuereingaben, werden wiederholt abgetastet. Die Ergebnisse
einer jeden Abtastung werden zu dem Rechner übertragen, wo die Dateneingänge erweitert
und richtig formiert und auf Platten gespeichert werden.
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Die Abtastung wird durch eine diskrete Abtasteinrich~ung und eine
angeschlossene Piggyback-Einheit in jedem Steuerpult des Programmierers durchgeführt.
Jede Einheit ist der identisch, die in dem Prüfsystem verwendet wird. Da die Prüf-
und Piggyback-Einheiten in Verbindung mit dem Prüfsystem beschrieben wurden, werden
sie hier mit Ausnahme von Ein- und Ausgabe nicht beschrieben.
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Jede diskrete Schaltereingabe, ob Bewegungsdaten oder Steuerinformationen,
werden direkt auf eine diskrete Ab tasteinheit gegeben. Die Einheit erzeugt in Abhängigkeit
von dem Zustand eines jeden Schalters eine Serienausgabe.
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Jede Potentiometervorrichtung ist an einen Multiplex-Analog/Digital-Umsetzer
angeschlossen. Jede Potentiometereinstellung wird in digitale Form gebracht, einer
diskreten Abtasteinheit zugeführt und zu dem Rechner zur Verarbeitung und Speicherung
geleitet.
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Informationen werden auch von dem Rechner zu jedem der Steuerpulte-übertragen.
Bei einer Bewegungsfolge werde#n
z.B. Lampen an dem Steuerpult
von dem Rechner eiflr oder ausgeschaltet, um den Programmierer über den nächsten
durchzuführenden Schritt zu informieren. Informationen dieser Art werden von dem
Rechner zu einer Fernanschlußeinheit in dem Steuerpult übertragen. Zusätzlich zu
den Daten überträgt der Rechner Adresseninformationen zur Lenkung der Daten zu der
richtigen Steuertafelvorrichtung am Steuerpult.
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Figur 23 zeigt eine Steuerpulttafel, die fßr die Erfindung verwendet
werden kann. Das Steuerpult besteht aus zwei Abschnitten, der Funktionstafel 700
und der Steuertafel 701.
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Die Funktionstafel 700 ist mit mehreren Schaltern wie 702 und mehreren
Potentiometern wie 703 versehen. Bei einer Ausführungsform der Tafel sind 16 Schalter
und 32 Potentiometer in Reihen und Spalten angeordnet. Bei einer anderen Ausführungsform
sind die Potentiometer in einem der bewegten Figur gezeigten Muster (wie Figur t
zeigt) angeordnet. Die besondere verwendete Anordnung ist beliebig und nur eine
zweckmäßige.
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Unter jedem Schalter und Potentiometer ist an der Funktionstafel 700
ein Schalter wie 705 und eine Latpe wie 706. Der Zweck des Schalters 705 ist es,
den zugehötigen Schalter bzw. das zugehörige Potentiometer einzuschalten.
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Da die diskrete Abtasteinheit alle diskreten Eingänge konstant abtastet,
erzeugt jede Vorrichtung eln Ausgangssignal des Steuerpults. Der Rechner jedoch
verarbeitet nur Daten von solchen Schaltern oder Potentiometern, deren zugehörige
Schalter gedrückt sind. Diese Funktion wird von der Software durchgeführt.
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Über die Fernanschlußeinheit schaltet der Rechner jede Lampe 706 ein,
wenn er Daten der zugehörigen Vorrichtung verarbeiten will. Der Programmierer kann
dann mehrere Kanäle und Eingabevorrichtungen über die Steuertafel 701 zur Verwendung
zu irgendeinem Zeitpunkt durch Einschalten der Schalter 7Q7 jedoch können so wenige
Kanäle wie gewünscht zugleich abgewehrt werden.
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Die Steuertafel 701 besteht aus mehreren Schaltern und Lampen, die
einzeln beschrieben werden. Der Fehler schnitt 708 besteht aus Lampen, die gesteuert
von dem Rechner eingeschaltet werden. Jede Lampe an der Steuerpulttafel wird von
dem Rechner durch Adressierung eines diskreten Kanalkreises eingeschaltet, der die
Lampe (beschrieben anhand der Figuren 21, 22) über eine Fernanschlußeinheit steuert.
Die Lampe 709, die als "starten" bezeichnet ist, wird von dem Rechner eingeschaltet,
wenn keine weitere Eingabe über das Steuerpult erfolgt, da der Rechner die worherige
Eingabe bearbeitet. Ihre Beleuchtungsdauer hängt selbstverstkndlich von der Kompliziertheit
des
zuvor eingegebenen Befehls ab. Der Programmierer kann fortfahren, wenn das Licht
erloschen ist. Die Eingabefehlerlampe 710 wird von dem Rechner eingeschaltet, wenn
eine Eingabe von dem Rechner nicht annehmbar ist. Z.B.
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informiert während der Bewegungsfolge der Rechner den Programmierer
von der Art der nächsten einzugebenden Daten. Wenn die neuen Daten nicht richtig
eingegeben werden, wird die Eingabefehlerlampe 710 eingeschaltet.
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Fußlängenlampen 711 sind vom Rechner gesteuerte Dezimalausgaben. Die
Lampen 711 bestehen aus vier Stufen 712.
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Jede Stufe liefert in bekannter Weise eine numerische Dezimalanzeige.
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Die Bedeutung der Dezimalziffer, die neben den Lampen 711 erscheint,
hängt von der Betriebsart des Steuerpults ab. Wenn Kanäle (Ausgangskreise) während
der Definitionsbetriebgart gekennzeichnet werden, zeigen die Lampen 712 die über
das Tastenfeld 725 eingegebene Adresse auf. Während der tatsächlichen Bewegungsphasen
enthalten die Lampen 712 die laufende Fußzählung der Fuß- und Bildzahl.
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Bildanzeigelampen 713 werden ebenfalls von dem Rechner gesteuert,
um eine dezimale Zahl anzuzeigen. Die Lampen 713 bestehen aus zwei Stufen 714. Die
Bedeutung der Dezimalzahl der beiden Stufen hängt von der Betriebsart
des
Steuerpults ab. Während der Kanal-<Ausgangskreis-) Definitionsbetriebsart wird
die Anzahl der Potentiometer 703 oder Schalter 702 zusammen mit der Kanalzahl (Adresse),
die an den Lampen 712 erscheint, von den Lampen 714 unter Steuerung der Software
angezeigt. Während der Bewegungsbetriebsarten (absolut oder relativ) wird die Bil'dzählung
der laufenden Fuß- und Bildzahl angezeigt.
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Der Definitionsabschnitt 718 besteht aus sechs beleuchteten Tasten
719 bis 724. Jede Taste steuert eine wechselseitig exklusive Aufgabe für das Steuerpult.
Wenn eine Taste gedrückt wird, wird ihre Anzeigelampe eingeschaltet.
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Das Steuerpult bleibt in dieser Aufgabe, bis eine andere Aufgabe durch
Drücken einer anderen Taste gewählt wird oder bis die Rückstelltaste 724 gedrückt
wird.
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Eine Programmdefinitionsaufgabe wird durch die Programmdefinitionstaste
719 eingeleitet. In dieser Aufgabe bestimmt der Programmierer alle Parameter, die
für den Beginn eines Bewegungsprogrammes notwendig sind. Der Programmierer bezeichnet
über den numerischen Eingang den Teil einer Untershow,# für den Bewegungsdaten einzugeben
sind. Dies wird durch Eingabe der Anfangs- und Endbildzählungen (der Fuß- und Bildzahl)
und der Zahl eines zuvor definierten Kanalsatzes (wird später definiert) erreicht.
Der Zweck der Fuß- und Bildeingaben ist es, dem Rechner zu ermöglichen, die richtige
Plattenraumgröße für die einzugebenden Bewegungsdaten zuzuordnen.
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Die Überlagerungsdefinition 720 bringt das Steuerpult in die Überlagerungsdefinitionsbetriebsart.
In dieser Betriebsart ordnet der Programmierer durch Eingabe von Potentiometer-
und Schalterzahlzahlen und Ausgangskreisadressen bestimmte Eingabevorrichtungen
bestimmten Ausgangskreisen zu. Die Zuordnung wird hier als Überlagerung bezeichnet.
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In der Überlagerungsdefinitionsaufgabe gibt der Programmierer einen
Satz aufeinanderfolgender Sätze von Ausgangskreisadressen, Eingabevorrichtungszahlen
und Kennzeichnungsdaten ein. Jeder Satz beginn mit einer aus drei Ziffern bestehenden
Zahl, die die Ausgangskreisadresse angibt. Zahlen von 006 bis 255 sind bei der bevorzugten
Ausführungsform zulässig. Dieser folgt eine Ziffer, die entweder eine Interpolationsart
für das Potentiometer oder eine Unterkanalzahl für die Schalter angibt. Wie später
erläutert wird, bestimmt die Interpolationsart die Art der Kurve, die von dem Rechner
zwischen zwei eingegebenen Analoggrößen bestimmt wird. Wie im Zusammenhang mit der
Figur 20 erläutert würde, steuert jeder adressierbare diskrete Ausgangskreis bis
zu acht diskrete Vorrichtungen oder Unterkanäle. Wenn die Eingabevorrichtung, die
dem bezeichneten Ausgangskreis zugeordnet ist, ein Schalter ist, dann gibt die Daten
(1 bis 8) kennzeichnende eine Ziffer den Unterkanal an. Schließlich werden zwei
Ziffern (01 bis 48) zur Kennzeichnung der Eingabevorrichtung eingegeben.
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Sätze solcher Eingänge werden fortgesetzt, bis Falle Eingabevorrichtungen
enthalten sind bzw. bis die Stop-Taste gedrückt wird. Der Rechner ordnet -dann automatisch
eine Überlagerungszahl den eingegebenen Daten zu und zeigt die Zahl über Lampen
712 an. Die Anzeige dauert an, bis ein neuer Befehl empfangen ist.
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Es ist zu beachten, daß der Programmierer so wenige Zuordnungen in
der Überlagerungsdefinition bestimmen kann, wie gewünscht. In vielen Fällen bestimmt
der Programmierer wegen der Kompliziertheit der Bewegungsaufgabe eine einzige Eingabevorrichtung-Ausgabekreis-Zuordnung.
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Es wird auch daran erinnert, daß irgendeine Eingabevorrichtung an
der Funktionstafel ioo irgendeinem Ausgabekreis des gleichen Typs zugeordnet werden
kann.
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Die Kanaldefinitionstaste 721 ermöglicht es dem Programmierer, einen
Satz von bis zu 125 Kanalzahlen in dem Bereich 006 bis 255 zu bestimmen. Nach der
Eingabe einer Folge von 125 Zahlen bzw. nach Drücken der Stop-Taste 729 endet die
Kanalsatzdefinition. Danach ordnet der Rechner dem Kanalsatz wie bestimmt eine Zahl
zu und zeigt die Zahl über die Dezimalausgabelampen 712 an. Der Kanalsatz kann später
nur durch Eingabe der vom Rechner zugeordneten Zahl abgerufen werden.
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Bevor eine Bewegungsaufgabe beginnt, muß ein Programmierer die obigen
drei Definitionen eingeben. Ergibt zuerst die
Parameter für die
Programmdefinition, gefolgt einer Überlagerungsdefinition ein. Jeder der drei Definitiönen
wird von dem Rechner eine Zahlxzugeordnet. Später kann der Programmierer eine zuvor
bestimmte Zahl anstelle der verschiedenen oben einzeln angegebenen Eingänge eingeben.
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Wie erläutert wird, wird, wenn der Rechner jede Zahl in den Anzeigelampen
712 anzeigt, die entsprechende Anzeigevorrichtung in der Anzeigegruppe 750 eingeschaltet.
Nachdem z.B. eine Überlagerung definiert wurde, zeigt der Rechner die Überlagerungszahl
über die Lampen 712 an.
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Zugleich wird die Oberlagerungslampe 754 eingeschaltet, um den Programmierer
von der Bedeutung der numerischen Anzeige zu informieren.
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Die Makrodefinitionstaste 722 wird verwendet, um einen Satz Bewegungsdatenstellen
zu bestimmen, die später abgerufen und bei der unterschiedlichen Bewegungsfolge
verwendet werden können. Z.B. kann ein Makrobefehl erzeugt und gespeichert werden,
das eine Figur steuert, ihren linken Arm in einer besonderen Weise zu bewegen. Wenn
eine spätere Bewegungsaüfgabe die gleiche Art der Armbewegung erfordert, kann der
zuvor eingegebene Makrobefehl abgerufen und in die spätere Aufgabe eingefügt werden.
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Eine weitere Form der Verwendung eines Makrobefehls tritt in den Fällen
auf, in denen mehr als eine Figur in der gleichen Weise zu bewegen ist. Die Folge
kann als Makrobefehl
für eine Figur eingegeben und definiert
werden.
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nur Zur Bewegung der übrigen Figur bzw. Figuren ist es/notwendig,
den Makrobefehl in der späteren Ausgabe abzurufen.
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Nach Drücken der Makrodefinitionstaste 722 -müssen drei Kennzeichnungen
eingegeben werden. Über das numerische Tastenfeld 725 und die Eingabetaste 763 muß
der Progammierer die Showzahl, die Kanalsatzzahl und die Beginn-und Endefuß- und
Bildzahlen eingeben. Der Rechner ordnet dann eine permanente Zahl dem Makrobefehl
zu und zeigt sie über die Lampen 712 an; Zugleich wird die Makrolampe 752 zur Kennzeichnung
der Anzeige eingeschaltet.
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Wenn ein Makrobefehl bestimmt wird, gibt der Programmierer Bewegungsdaten
in üblicher Weise ein. Die Makrokennzeichnungen (Showzahl, Kanalsatzzahl, Beginn-
und Endefuß-und Bildzahlen) werden in die Prograrnmplatte des Systems eingegeben
und permanent gespeichert; Die Bewegungsdaten werden in der üblichen Weise in die
Datenplatte eingegeben.
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Später werden die Bewegungsdaten auf der-Platte einschließlich der
Folge, die als ein Makrobefehl bestimmt wurde, von der Platte. auf ein Band übertragen.
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Wenn ein Programmierer daher später einen zuvor bestimmten Makrobefehl
verwenden will-, wird das Band, das die Daten enthält, zuerst auf einen Plattentransport
gegeben. Durch
Drücken der Makroabruftaste 738 und Eingabe der
Makrozahl über die Taste 725 werden die Makrodaten von dem Band auf die Datenplatte
kopiert. Dadurch werden selbstverständlich die Daten von dem Band nicht entfernt,
so daß der Makrobefehl so oft wie gewünscht abgerufen werden kann.
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Auch können Daten unter Anwendung der Makrotechnik von einer ersten
auf eine zweite Stelle auf der Platte übertragen werden.
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Makrobefehle sind ein wesentliches Merkmal der Erfindung.
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Durch Verwendung der Makrobibliothek kann der Programmierer zuvor
definierte Folgen kopieren und einfügen, um eine zusammengesetzte Folge zu erzeugen.
Makrobefehle können in unterschiedlichen Kombinationen zusammengestellt werden,
um verschiedene bewegte Folgen zu schaffen.
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Die Programmgeschwindigkeitsdefinition-Taste 723 ermöglicht es dem
Programmierer, die Bildgeschwindigkeit zu wählen. Hierdurch wird die Geschwindigkelt
bestimst, mit der die Fuß- und Bildzahl erhöht wird. Bei der beschriebenen Ausführungsform
sind zulässige Geschwindigkeiten 24 Bilder pro Sekunde oder irgendein Faktor von
24. Nachdem die Taste 723 gedrückt wurde, wird die der Geschwindigkeit entsprechende
Zahl über das numerische Tasten feld 725 eingegeben. Zugleich wird die Geschwindigkeit
in Schritten pro Sekunde von den Lampen 712 angezeigt
und die
Bildgeschwindigkeit-Lampe 757 wird eingeschaltet.
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Die Ldschtaste 724 ermöglicht es dem Programmierer, jede zuvor gewählte
Definitionsart zu löschen. Diese arbeitet in der üblichen Weise, um alle Definitionseinqaben,
die unmittelbar zuvor gemacht wurden, zu löschen.
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Der Betriebsartabschnitt 725 besteht aus drei beleuchteten Tasten
726, 727, 728. Jede Taste-wird beleuchtet, wenn sie gedrückt wird. Die Absolutt,aste
726 steuert den Analog/Digital-Umsetzer, um Zahlen gleich der absoluten Position
des eingebenden Potentiometers zu liefern. Diese Art wird in eigentlich allen Bewegungsfolgen
verwendet.
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Die Relativtaste 727 veranlaßt den Rechner, die Differenz zwischen
der laufenden Potentiometereinetellung und der vorherigen Einstellung zu speichern.
Sie wird für bestimmte Bewegungsfolgen auf Wunsch des Programmierers verwendet.
Der absolute Wert wird noch von dem Steuerpult eingegeben. Die Differenz wird von
der Software gesteuert berechnet.
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Die keine-Eingabe-Taste 728 bestimmt eine neutrale Betriebsart, die
hauptsächlich zur Bewegungswiedergabe verwendet wird. In dieser Art sind, die Pdtentiometer-
und Schaltereingänge an der Funktionstafel 700 abgetrennt und können zur Dateneingabe
nicht verwendet werden.
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Der Funktionsabschnitt 730 enthält zwanzig beleuchtete Drucktasten,
die als Steuereingänge des Rechners dienen.
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Jede Taste wird beleuchtet, wenn sie gedrückt wird.
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Allgemein muß während der Bewegung eine Mischung der eingegebenen
Daten durchgeführt werden, bevor eine neue Programmdefinition oder ein Ende-Befehl
eingegeben werden kann. ~Die Programmlöschung-Taste 731 ermöglicht es, eine neue
Programmdefinition ohne Mischung des vorhandenen Plattenprogramms in das Arbeitsband
einzugeben.
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Die Startinterpolations-Taste 732 bestimmt die laufenden Bilddaten
als den Startpunkt zum Zwecke der Interpolation.
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Durch Eingeben einer Bewegungsgroße- bzw. Koordinate und DrUcken der
Taste 732 berechnet der Rechner weitere Datengrößen entsprechend der Art der bezeichneten
Interpolation.
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Z.B. kann der Programmierer den Rechner steuern, um Bewegungsdaten
entsprechend einer linearen Bewegung zwischen zwei eingegebenen Datenkoordinaten
zu erzeugen und zu speichern.
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Die Tonsynchronisierung-Taste 733 steuert den Rechner, um Fuß- und
Bildzahlen von einem Zeitcodeumsetzer zu erhalten und sie über Lampen 712, 714 anzuzeigen.
Vor Verwendung dieses Befehls wird ein Tonband durch Aufzeichnung von Tonspuren
mit einer Taktspur hergestellt. Wenn das Bandwiedergabegerät
betrieben
wird, werden dle Taktsignale von der Taktspur zu dem Zeitcodeumsetzer des Rechners
übertragen. Sie werden dann an dem Steuerpult angezeigt und im Kern verwendet. Die
Fuß- und Bildzahlen werden mit der Standardgeschwindigkeit von 24 Impulsen pro Sekunde
erhöht.
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Durch Eingabe von Bewegungsdaten über die diskreten Vorrichtungen
702 und die Potentiometervorrichtungen 703 kann der Programmierer tonsynchronisierte
Daten bei Bewegung" eingeben. Der Rechner nimmt die eingegebenen Bewegungsdaten
auf und ordnet ihnen Fuß- und Bildzahlen von dem Zeitcodeumsetzer zu.
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Dieses Bewegungsverfahren ist eine Möglichkeit, um eine Tonsynchronisierung
zu erhalten. Wenn eine größere Synchronisierungsgenauigkeit erforderlich ist, muß
das unten und im einzelnen im Abschnitt J beschriebene Verfahren angewandt werden.
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Die Bild-Taste 734 ermöglicht es dem Programmierer, eine Fuß- und
Bildzåhl über den numerischen Eingang 725 einzugeben. Nach Eingabe der Zahl und
Drücken der Eingabe-Taste 763 wird die Zahl von den Lampen 712, 714 angezeigt.
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Dies ermöglich es dem Programmierer, exakt die Fuß- und Bildzahl zu
bezeichnen, die zusammen mit Bewegungsdaten
einzugeben ist. Durch
Verwendung dieses Befehls kann der Programmierer eine exakte Synchronisierung zwischen
den Tonspurfuß- und Bildzahlen und den eingegebenen Daten erhalten.
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Die Aktualisierung-Taste 735 veranlaßt alle Kanäle, die gerade in
dem Kanalsatz bestimmt und mit einer Oberlagerung verbunden sind, für das gerade
angegebene Bild aktualisiert zu werden. Die Aktualisierung wird davon unabhängig
durchgeführt, ob die eingegebenen Daten geändert werden oder nicht.
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Es wird daran erinnert, daß alle Bewegungsdaten von dem Rechner auf
die Platte eingegeben werden. Am Ende der ersten Bewegungsaufgabe, werden die Daten
von der Platte abgenommen und in einem Mischvorgang in ein Band eingegeben. Am Ende
der zweiten Bewegungsaufgabe der gleichen Untershow sind Daten auf der Platte und
dem Band von der vorherigen Aufgabe vorhanden. Eine zweite Mischung wird durchgeführt,
die die beiden Datenquellen nach Fuß- und Bildzahl sortiert und eine zweites Band
lädt. Dieses Band wird dann als Quelle der vorherigen Daten am Ende der dritten
Bewegungsaufgabe verwendet, wenn die Mischung wiederholt wird.
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Die obige Folge wird von der Misch-Taste 736 gesteuert.
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Der Mischvorgang wird nach der folgenden Bewegunqsaufgabe
wiederholt
bis ein Endband eine vollständige Untershow enthält.
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Die mittlere-Interpolat;Lon-Taste 737 steuert den Rechner, die laufenden
Daten als einen Mittelpunkt für Interpolationszwecke zu speichern. Zusammen mit
den Start- und Stop-Interpolation-Tasten bestimmt sie die exakte Interpolationsfolge.
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Die Makro-Abruf-Taste 738 ermöglicht es dem~Programmierer einen zuvor
bestimmten Makrobefehl in sein Progråmm einzufügen. Zusätzlich zum Drücken der Taste
738 muß der Programmierer die zuvor zugeordnete Makrozahl, die Anfangs- und Endfuß-
und Bildzahlen, in die der Makrdbe-#.
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fehl zu kopieren ist, und die Zahl des zuvor bestimmten Kanal satzes
angeben.
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Die Umkehr-Bild- und Vorwärts-Bild-Tasten 739., 740 veranlassen, daß
der Bildzähler jeweils um eine Bildzählung vermindert bzw. erhöht wird. Diese Befehle
können zusammen mit dem Bild-Befehl, der oben erläutert wurde, verwendet werden,
um eine genaue Tonbewegungsdatensynchroni sierung zu erhalten.
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Die Wiedergabe-Taste 741 steuert die gesamte Untershow gesteuert von
dem Steuerpult, um zur Steuerung der bewegten Show verwendet zu werden. Während
dieser Periode
ist keine flatenänderung möglich. Der Prog#art*##ier#r
verwendet diesen Befehl, um die Show gesteuert voh den während der laufenden Aufgabe
eingegebenen bewegUngsdaten zu betrachten. Dies ist für den Programmierer eine wesentliche
Unterstützung.
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Die Stop-Interpolation-Taste 742 bestimmt den thtetbrechungspunkt
für die Interpolationsdatenpuhkte, die voh dem Rechner erzeugt werden.
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Die Programm-Pause-Taste 743 steuert den Rechner, um einen Pause-Befehl
in die laufenden Daten einzufügen.
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Wie in Verbindung mit der Erläuterung der Show-Steuereinheit erklärt
wird, unterbricht der Pause-Befehl die Ausgabe von Bewegungsdaten zu der Show. Die
Datenübertragung wird bei Empfang eines externen Taktsignals von der Show-Steuereinheit
wieder aufgenommen. Dieses Signal kann z.B. in dem Showbereich entstehen, um Showabschnitte
mit dem Transport von Betrachtern durch die Show zu synchronisieren.
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Die Umkehr-Fuß-Sprung- und Vorwärts-Fuß-Sprung-Tasten 744,. 745 veranlassen,
daß der Fußzähler jeweils um einen Fuß (16 Bilder) vermindert bzw. erhöht wird.
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Die Ende-Taste 746 gibt das Steuerpult frei und trennt es von dem
Rechnereingang. Dieser Befehl wird von einem
Programmierer#zum
Abschalten des Steuerpults verwendet.
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Die Überlagerungsabruf-Taste 747 bewirkt den Abruf der bezeichneten,
zuvor definierten Überlagerung. Es wi-rd daran erinnert, daß von dem Rechner der
zuvor definierten Überlagerung eine Zahl zugeordnet wurde. Diese Zahl wird über
das Tastenfeld 725 eingegeben, um die Ü.berlagerung abzurufen.
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Die Stop-Taste 729 bewirkt, wie zuvor erläutert wurde, daß der Bildzähler
erhöht wird, un anzuhalten. Sie verriegelt die dann vorhandene Fuß- und Bildzahl
in den Anzeigelampen 712, 714 und überträgt die Daten- für die laufende Fuß- und
Bildzahl.
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Die Umkehr- und Vorwärts-Tasten 748, 749 steuern den Fuß- und Bildzähler,
damit dieser bei der zuvor gewählten Bildgeschwindigkeit vermindert bzw. erhöht
wird.
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Die Anzeigefelder 750 werden von dem Rechner über die Steuerpult-Fernanschlußeinheit
beleuchtet. Sie werden verwendet, um den Programmierer über die nächste einzugebende
Information oder die Bedeutung von von dem Rechner angezeigten Zahl zu unterrichten.
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Die Programm-, Makro-, Kanalsatz- und Überlagerungs-Anzeigefelder
751 -bis 754 erfordern, daß diese Zahlen über das
numerische Tastenfeld
725 eingegeben werden. Das Kanal-Anzeigefeld 755 erfordert, daß eine Ausgangskreiszahl
(Adresse) und auch die Interpolationsart über das Tastenfeld eingegeben werden.
Das Eingabe-Anzeigefeld 756 erfordert den Eingang einer Eingabezahl (Potentiometer
oder Schalter).
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Das Bildgeschwindigkeit-Anzeigefeld erfordert den Eingang einer Bildgeschwindigkeit.
Wenn kein Eingang bewirkt wird, verwendet die Rechner-Software die #Filmstandardbildgeschwindigkeit
von 24 Bildern pro Sekunde.
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Die Bild-, Anfangsbild- und Endbild-Anzeigeflächen 758, 759, 760 erfordern
Fuß- und Bildzahlen.
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Der numerische-Eingang-Abschnitt 725 besteht aus einer Lösch-Taste
762, einer Eingabe-Taste 763 und dezimalen Eingabe-Tasten wie 764, 765. Die Dezimaltasten
geben Dezimalzahlen für die verschiedenen, oben beschriebenen Funktionen ein. Die
Lösch-Taste 762 bewirkt, daß das Programm den zuletzt eingegebenen Wert löscht.
Dies ermöglicht es dem Programmierer, den Parameter dann erneut einzugeben. Die
Eingabe-Taste 763 bewirkt, daß der soeben eingegebene Wert zu dem Rechner übertragen
und von diesem verwendet wird.
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L. Programmierer-Steuerpult bis Rechner-Hardware 1. Einleitung An
einer Stelle der Beschreibung wurde angegeben, wie an dem Programmierer-Steuerpult
eingegebene Daten zu dem Rechner übertragen werden. Von der Software gesteuert werden
die eingegebenen Daten formiert und mit zugehorigen Zeit- und Adressenmarken gespeichert.
Augleich-steuért der Rechner den Ablauf der bewegten Vorstellung entsprechend den
eingegebenen Daten.
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Figur 24 zeigt Blockschaltbilder der Hardware-Bauteile des Programmierer-Steuerpults
und des Rechnersystems.
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Jedes wird gesondert erläutert.
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2. Programrnierer-Steuerpult In Figur 24 ist ein Blockschaltbild
des Programmierer-Steuerpults 770 gezeigt. Das Steuerpult erhält drei Arten von
Programmierereingängen: diskrete Steüerungen j71, diskrete Daten 772 und veränderbare
bzw. analoge Daten 773.
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Die diskreten Steuereingänge 771 werden über Schalter 775 eingegeben.
Beispiele solcher Eingänge sind, bezugnehmend auf Figur 23 die Programm-Definition-Taste
719 und jede numerische-Eingabe-Taste 725.
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Diskrete Dateneingänge 772 werden ebenfalls über Schalter 776 eingegeben.
Diese Schalter sind die diskreten Eingänge, die in Figur 23 als Schalter 702 gezeigt
sind.
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Beide Arten diskreter Eingänge sind so angeordnet, daß sie von der
diskreten Abtasteinheit 777 abgetastet werden. Die Einheit 777 ist die gleiche wie
die, die in dem Prüfsystem verwendet und im einzelnen in Verbindung mit diesem System
beschrieben wurde. Zur Erläuterung an dieser Stelle reicht es aus zu verstehen,
daß die Einheit 777 von dem Rechner gesteuert wird, um jeden angeschlossenen Eingang
mit einer vorbestimmten Abtastgeschwindigkeit zu prüfen und Bits seriell auf der
Ausgangsleitung 778 auszugeben. Jedes Bit ist abhängig von dem Zustand des abgetasteten
Eingangs eine binäre Eins oder Null.
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Wie in Verbindung mit der Beschreibung des Prüfsystems erläutert wird,
weist jede Abtasteinheit 777 einen Zweiphasensender an seinem Ausgang auf. Daher
besteht der Ausgang einer jeden diskreten Abtasteinheit, der in Figur 24 durch die
Linie 778 angegeben ist, aus zweiphasig codierten Daten-, Wortsync- und Bitsync-Leitungen,
wie zuvor an anderer Stelle beschrieben wurde.
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Der Ausgang 778 ist mit dem Pufferkonzentrator 780 zusammen mit Leitungen
781, 782 verbunden, die an weitere Programmierer-Steuerpulte angeschlossen sein
können. Der
Ausgang 784 des Konzentrators 780 ist mit der Empfänger-=
eingangsleitung 785 verbunden und überträgt Daten zu dem Rechner 786.
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Veränderbare Eingänge 773 werden über Potentiometer 788, die in bekannter
Weise aufgebaut sind, eingegeben. Jedes Potentiometer ist parallel an den Eingangsanschluß
des Multiplex-Analog/Digital-Umsetzers 790 angeszhlossen.
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Gesteuert von einem Abtastzähler in der Piggyback-Abtasteinheit 791
über die Leitung 792 tastet der Umsetzer 790 jedes Potentiometer 788 ab. Der Spannungspegel
an jedem Potentiometer wird in digitale Form mit acht Bits gebracht.
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Jede Bitposition wird über parallele Leitungen 793 übertragen, wonach
die binären Wörter über die Ausgangsleitung 778 ausgegeben werden.
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Wie im Zusammenhang mit dem Prüfsystem beschrieben wurde, ist die
Piggyback-Einheit 791 im wesentlichen mit der diskreten Abtasteinheit 777 gleich
und unterscheidet sich nur in ihrer Adresse. Außerdem werden, wie ebenfalls im Zusammenhang
mit diesem System beschrieben wurde, abgetastete Wörter über die Leitung 778 ausgegeben,
die aus zwei 8-Bit-Bytes bestehen, denen jeweils ein Paritätsbit folgt.
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Das Programmierer-Steuerpult erhält auch Eingänge von dem Rechner
786 über die Leitung 795. Die Computerausgaben sind von dem Sender 796 zweiphasig
codiert und werden zu dem Pufferexpander.797 über die Leitung 798 übertragen.
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Der Expander 797 bildet drei symmetrische Ausgänge 795, 798, 799,
von denen jeder an ein Programmierer-Steuerpult angeschlossen werden kann.
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Die Fernanschlußeinheit 800 in dem Steuerpult empfängt alle Eingaben
und wandelt die zweiphasig codierten Seriendaten in parallele nicht-Rückkehr-zu-Null-Form
um. Jede empfangene Daten- und zugehörige Adressenheit wird parallel zu den Abtasteinheiten
777, 791 über Leitungen 801 und zu diskreten Ausgangskreisen 802 über Leitungen
803 geleitet. Die Datenabtastsignale werden ebenfalls zu jedem Block über Abtastleitungen
805, 806 geleitet.
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Diskrete Ausgangskreise 802 haben auf der Steuertafel des Programmierers
die Form verschiedener Ausgangs lampen und digitaler Anzeigen.
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3. Rechner und periphere Vorrichtungen Von dem Steuerpult 770 eingegebene
Bewegungsdaten werden von dem Zweiphasenempfänger 810 aus der Leitung 785 empfangen,
in eine nicht-Rückkehr-zu-Null-Form umgewandelt und
über die Leitung
812 zu der Rechner-Interface übertragen.
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Die Interface 811 enthält mehrere logische Kreise, die dazu bestimmt
sind, Systemdaten mit den Eingangs- und Ausgangsanforderungen des Rechners 786 kompatibel
zu machen. Die verwendete Interface hängt jeweils von dem verwendeten Rechner ab.
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Die Interface-Daten werden zu dem Rechner 786 über die Leitung 815
und die DMC-Vorrichtung 816 gegeben. Die Vorrichtung 816 dient zur Ein- und Ausgabe
von Daten an den Rechner. Bei dem tatsächlichen Rechner sind mehrere solche Vorrichtungen
vorhanden.
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Gesteuert von der Software, die auf der Programmplatte 818 gespeichert
ist, werden empfangene Daten formiert und auf der Bewëgungsdatenplatte 820 gespeichert.
Zugleich werden die Bewegungsdaten über den Sender 823 an die Leitung 822 ausgegeben.
Sie werden dann von der bewegten Vorstellung empfangen, die entsprechend den empfangenen
Daten abläuft. Dies ist, wie zuvor erläutert wurde, eine Unterstützung des Programmierers,
der über das Steuerpult Daten eingibt.
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Die Programmplatte 818 und die Bewegungsdatenplatte 820 unterliegen
gesteuert von der Plattensteuereinrichtung 825 dem Zugriff.
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Bei der Tonsynchronbetriebsart des Steuerpults liefert der Zeitcodeumsetzer
827 Fuß- und Bildzahlen zu dem Rechner und das Steuerpult über die Leitung 828 in
steigender oder fallender Reihenfolge. Der Ablauf in der Tonsynchronbetriebsart
wurde im Abschnitt K und "Programmierer-Steuerpulttafe'l" erläutert.
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In der Prüfbetriebsart steuert der Prüfabtaster 830 die Abtastung
durch über die Leitungen 831, 832 geleitete diskrete Abtasteinheiten. Wenn ein anormaler
Zustand festgestellt wird, wird der Rechner über eine Unterbrechung auf der Leitung
834 unterrichtet.
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Am Ende der Bewegungsaufgabe ist eine große Menge Bewegungsdaten auf
der Datenplatte 820 gespeichert. Durch ein Mischunterprogramm, das von dem Steuerpult
770 abgerufen wird, werden die- Daten zu dem Band 836 übertragen. Der nächsten Bewegungsaufgabe
für die gleiche Show folgend werden die Daten auf dem Band 836 und der Platte 820
durch Fuß- und Bildzahlen gemischt und auf dem Band 837 aufgezeichnet. Solche Mischvorgänge
dauern an, bis alle Daten auf einem einzigen Band enthalten sind.
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Bandtransporteinrichtungen 836,837 werden von einer Bandsteuereinrichtung
gesteuert. Die Bandtransporteinrichtungen können irgendwelche 9-Pegel-Transporteinrichtungen
sein.
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Nach der Fertigstellung einer Untershow wird ein Platteneingabeunterprogramm
über die Schreibmaschinenanschlußvorrichtung 843 abgerufen. Dadurch werden die Plattendaten
komprimiert (redundante Daten entfernt) un#d in die Platte 820 eingegeben. Die Platte
wird darauf entfernt und kann an eine Show-Steuereinheit zur Steuerung einer bewegten
Show angeschlossen werden.
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M. Pufferkonzentrator An verschiedenen Stellen der Erfindung ist
es notwendig, mehrere Da#enleitungen zu einer einzigen Leitung zu verbinden. Wie
bei den meisten digitalen D,atenübertragungssystemen, werden die Daten über symmetrische
Leitungspaare übertragen. Daher muß für eine Impedanzanpassung zwischen den Mehrfach
leitungen und der sich ergebenden Einzelleitung gesorgt werden. Dies ist die Funktion
des Pufferkonzentrators.
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Pufferkonzentratoren werden an verschiedenen Stellen des Systems verwendet.
Z.B. können mehrere Steuerpulte über einem Pufferkonzentrator (Figur 2) eine Bewegung
zu der Rechnereingangsleitung übertragen. Auch können in dem Prüfsystem mehrere
diskrete Abtasteinheiten; Daten zu dem Abtastempfänger über einen Pufferkonzentrator
(Figur 3) übertragen.
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Wie in den Abschnitten der den Zweiphasensender und -empfänger beschrieben
wurde, erfolgt die Datenübertragung über eine Strecke bei diesem System nach Art
der Manchester-bzw. Zweiphasencodierung. Die Daten werden über symmetrische Leitungspaare
übertragen. Parallel zu jeder Datenleitung verläuft ein Wortsync-Leitungspaar und
ein Bitsync-Leitungspaar. Das Wortsync-Signal ist für die erste Bitzeit in jeder
Wortzeit vorhanden und bestimmt den Beginn dieses Intervalls. Das Bitsync-Signal
bestimmt die Bitperioden.
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In diesem System werden die Daten stets zweiphasig codiert, wenn sie
zu einem Pufferexpander oder einem Pufferkonzentrator geleitet werden.
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Jeder Pufferkonzentrator kann ein bis drei Eingänge aufnehmen und
einem einzigen Ausgang liefern. Jeder Eingang und der einzige Ausgang bestehen aus
Daten-, Wortsync-und Bitsync-Leitungen.
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Figur 10 zeigt den Aufbau der Ein- und Ausgangsteile eines Pufferkonzentrators.
Es sind drei gleiche Abschnitte 850, 851, 852 vorhanden. Der Abschnitt 850 nimmt
drei Bitsync-Signale 853, 854, 855, der Abschnitt 851 drei Wortsync-Signale 857,858,859
und der Abschnitt 852 drei Datensignale 860, 861, 862 auf. In jedem Abschnitt sind
die drei Eingänge wahlweise mit drei Ausgangsleitungen
verbunden,
nämlich der Bitsync-Leitung 865, der Wortsync-Leitung 866 und der Datenleitung 867.
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Da die Abschnitte 850 und 851, die Bitsync- und Wortsync-Abschnitte,
im wesentlichen gleich sind, wird nur.der Abschnitt 850 beschrieben. Jeder der Bitsync-Eingänge
ist über Trans-formatoren 869, 870, 871 mit Impulsformern 872, 873, 874 verbunden.
Es werden einzelne Ausgänge 875, 876, 877 der Impulsformer gebildet. In Figur 10
sind die Ausgänge auch mit BS1, BS'2 und BS3 bezeichnet.
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Drei zusätzliche Signale 880, 881, 882 werden ebenfalls in dem Abschnitt
850 gebildet. Diese Signale werden auch mit BS1X, BS2X 1und BS3X bezeichnet. Der
Unterschied zwischen den geformten Signalen 880, 881, 882 (BS1X, BS2X, BS33) liegen
in der Amplitude und der Wellenform.
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Die geformten Signale sind 0 bis 5 Volt-Rechteckwellen des logischen
Standardpegels, während die nicht geformten Signale-l Volt-Effektivsinuswellen sind.
Sie haben selbstverständlich identische Phasen.
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Die nichtgeformten Signale 880, 881, 882 werden auf die Eingangselektroden
von Feldeffekttransistoren 883, 884, 885 gegeben. Obwohl jede geeignete Torsteuervorrichtung
verwendet werden kann, sind die Feldeffekttransistoren wegen ihrer hohen Eingangsimpedanz
(die Transformatorausgangsimpedanz ist hoch)
und ihrer hohen Isolation
vorzuziehen.
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Jeder Transistor 883, 884, 885 wird von den Steuerleitungen 887, 888,
889 ein- oder ausgeschaltet. Die Steuerleitungen 887, 888, 889 (ZULäSSIG 1, ZULÄSSIG
2, ZULäSSIG 3) werden von der Steuerlogik geschaltet, die in Form eines Blockschaltbildes
in Figur 9 gezeigt ist. Ihre Funktion ist es, einen einzigen der Eingänge zu der
Ausgangsleitung 865 zu führen. Wie ebenfalls anhand der Figur 9 erläutert wird,
schalten die ZULÄSSIG-Signale den Abschnitt 852, um einer Empfangseinheit-Abwärtsleitung
anzuzeigen, wenn zwei Eingänge versuchen, zugleich zu arbeiten.
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Datensignale, die auf den drei Eingangsleitungen 860, 861 862 empfangen
werden, werden zu den Eingangselektroden der Feldeffekt-Transistoren 890, 891, 892
über Transformatoren übertragen. Die Leitung eines jeden Feldeffekttransistors 890,
891, 892 wird durch ZULÄSSIG-Signale auf den Leitungen 894, 895, 896 gesteuert.
Die in Figur 9 gezeigte logische Schaltung schaltet die Feldeffekttransistoren ein
und aus.
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Wie anhand der logischen ZULKSSIG-Schaltung der Figur 9 erläutert
wird, ist es die Funktion des Pufferkonzentrators, alle Übertragungen zu sperren,
wenn mehr als ein Eingang aktiv wird. In diesem Fall wird eines der Wortsync-Signale
zu der einzigen Ausgangsdatenleitung
übertragen, um allen empfangenen
Dateneinheiten anzuzeigen, daß die Dateneingänge abgeschaltet wurden.
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Zu diesem Zweck werden ungeformte Wortsync-Signale 898, 899 auf die
Eingangselektroden 900, 901 der Feldeffekttransistoren 902, 903 gegeben. Die Leitung
des Transistors wird von den logischen Leitungen 904, 905 gesteuert. Wie leicht
zu erkennen ist, wird, wenn zwei der drei Eingänge zugleich aktiv sind, die Leitung
900 oder die Leitung 909 aktiv. Diese Leitung wird dann auf die Ausgangsleitungen
867 geschaltet. Wenn zwei aktive Eingänge zugleich Wortsync-Signale 900, 901 führen,
dann wird das Signal 900 zu dem Ausgang 867 geleitet.
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Figur 9 zeigt die logische Schaltung zur Erzeugung der ZULASSIG-Schaltsign#le.
Die drei Wortsync-Signale (der Leitungen 857, 858, 859, Figur 10) werden über Leitungen
910, 911, 912 in drei Zweiphasenempfänger 914, 915, 916 eingegeben. In jedem wird
das zweiphasige Wortsync-Signal in digitale nicht-Rückkehr-zu-Null-Codes umgewandelt,
die auf-die Ausgangsleitungen 918, 919, 920 ausgegeben werden.
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Die Wortsync-Signale, die auf diesen Leitungen auftreten, werden auf-die
Schaltwähllogik 921 und den Mehrfachübertragungsdetektor 922 über Leitungen 923,
924, 925 gegeben.
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Der Detektor 922 schaltet die Ausgangsleitungen 927, 928 und 929 ein,
wenn zwei der drei Wortsync-Eingänge zugleich
aktiv sind. Die
Leitung 927 schaltet den Mehrfachübertragungsanzeiger 930, ein Licht auf der Anzeigetafel
des Pufferkonzentrators ein. Die Leitung 928 ist ein Eingang des Prüfsystem. Wie
an anderer Stelle erläutert wurde, erkennt das Prüfsystem, daß die Leitung 928 eingeschaltet
ist und unterrichtet den Rechner entsprechend.
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Bei Auftreten einer Mehrfachübertragung wird die Wähllogik 921 über
die Leitung 929 aktiviert. Danach werden die Ausgangs-ZULASSIG-Leitungen 933 bis
939 entsprechend der folgenden Tabelle eingeschaltet: Eingang aktiv Ausgänge ein
(Wort-Nr.) #ZULASSIG-Signal-Nr.) 1 1,4 2 2,5 3 3 1,2 1,6 1,3 1,6 2,3 2,7 1,2,3 1,6
Im Falle von Einzeldateneingängen wird nur die richtige Datenleitung durchlaufen.
Im Falle einer Mehrfachübertragung wird jedoch eines der Wortsync-Signale zu der
Ausgangsdatenleitung übertragen.
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N. Zweiphasensender In der gesamten Erläuterung des Systems gemäß
der Erfindung wurde angegeben, daß über große Strecken übertragene Daten zweiphasig
codiert werden. Die verwendete Zweiphasencodierung als Teil der bevorzugten Ausführungsform
ist eine Abwandlung des bekannten Manchester-Systems der Datencodierung.
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Die Zweiphasenübertragung digitaler Daten hat die Umwandlung der üblichen
Binärcodes in in Phase befindliche Sinuswellen zur Folge. Sinuswellen sind gegenüber
Rechteckwellen zur Datenübertragung vorzuziehen, da sie durch Transformatoren übertragen
werden-können und die verschiedenen Übertragungsvorrichtungen so ausgebildet sein
können, daß sie in viel engeren Frequenzbändern arbeiten.
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Die Funktion eines Zweiphasensenders ist es dann, einen digitalen
nicht-Rückkehr-zu-Null-Code zu empfangen und ihn in eine phasenmodulierte Sinuswelle
umzuwandeln. Der Sender erze#ugt auch Wort- und Bitsyflc-Signale zur Verwenk dung
bei der Wiedergewinnung der übertragenen Daten.
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Schließlich wird jedes der drei Ausgangssignale, Daten-, Bitsync-,
und Wortsync-Signale auf Doppelredundanzleitungen übertragen.
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Figur 25 zeigt ein Blockschaltbild eines Zweiphasensenders.
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Wellenformen zur Unterstützung des Verständnisses der Arbeitsweise
des Senders sind in Figur 25 gezeigt.
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Bezugnehmend auf Figur 25 ist ein Zweiphasensender an parallele Eingangsleitungen
1150 angeschlossen. Die Leitungen 1150 übertragen Daten zu dem Datensender von verschiedenen
Quellen, wie dem Rechner, diskreten Abtasteinheiten, Show-Steuersenderh usw. Wenn
der Sender Daten von dem Rechner empfängt, wird die#Interface-Logik 1151 zwischen
die Rechnerausgansleitungen 1152 und die Sendereingangsleitungen 1150 geschaltet.
Die Interface-Logik 1151 wandelt die Rechnerdaten in eine von dem System verwendete
Form um. Mit Ausnahme zur Umwandlung der Daten, wenn der Sender an den Rechner angeschlossen
ist, wird die Interface-Logik nicht verwendet.
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Vor der Erläuterung der Arbeitsweise des Senders ist zu beachten,
daß drei Signale zur Verwendung durch den Sender erzeugt werden. Die drei oszillatorerzeugten
Signale sind das Bitsync-Signal (BS) auf der Leitung 1153. das verschobene Bitsync-Signal
(BS-900)auf der Leitung 1154 und das 700 KHz-Signal (10 x (BS-90°)) auf der Leitung
1155. Jedes der drei Signale ist ein Rechtecksignal.
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Das Bitsync-Signal und das verschobene Bitsync-Signal sind als Wellenformen
1156, 1157 in Figur 26 #ge;eigt.
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Wie zu ersehen ist, sind sie mit Ausnahme einer Phasendifferenz von
900 identisch.
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Wieder auf Figur 25 bezugnehmend wird der Zweiphasensender betätigt,
wenn die Leitung 1160 eingschaltet wird.
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Dadurch werden auch die Leitungen 1161, 1162, eingeschaltet, die einen
Prüfzustand einer Pufferregistersteuerlogik 1163 und einer Schieberegistersteuerlogik
1164 steuern.
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Jede Logik 1163,- 1164 wird eingestellt, wenn ihr zugehöriges Register
(Pufferregister 11:65, Schieberegister 1166) Daten enthält.
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Wenn das Pufferregister 1165 leer ist, schaltet die Logik 1163 die
Leitung 1168 ein. In gleicher Weise schaltet die logik 1164 die Leitung 1170 ein,
wenn das Schieberegister leer ist. Wenn beide Leitungen 1168, 1170 eingeschaltet
sind; schaltet die DMC-Anforderungslogik 1172 die Leitung 1171 ein und veranlaßt
eine Datenunterbrechung auf der Leitung 1174. Der Rechner (bzw. die datenzuführende
Vorrichtung) überträgt Daten zu den Leitungen 1152 und schaltet die Leitung 1175
ein. Dadurch wird die Leitung 1177 eingeschaltet, die die Anforderungslogik 1172
steuert, um die Leitung 1171 abzuschalten, wodurch ihre Datenanforderung entfernt
wird. Zugleich wird, das Datenwort in paralleler Form auf die Leitungen 1150 übertragen.
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Über die Leitung 1161 veranlaßt die Anforderungslogik 1172 die Steuerlogik
1163 das Register 1165 zu steuern, das Datenwort seitlich einzugeben, das auf den
Leitungen 1150 erscheint. Der Zweck des Registers 1165 ist die übliche Pufferung,
um für die Übertragungsgeschwindigkeitsänderungen bei der Parallel/Serien-Umwandlung
zu sorgen, die in dem Register 1166 stattfindet. Das Datenwort wird in dem Pufferregister
1165 gehalten, bis es von dem Schieberegister 1166 aufgenommen werden kann.
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Da die Bitsy#nc-Signale konstant erzeugt werden, wird das verschobene
Bitsync-Signal konstant auf den Bitzähler 1180 über die Leitung 1181 gegeben. Nach
dem achtzehnten gezählten verschobenen Bit schaltet der Zähler 1180 die Leitung
1182 ein. Diese wiederum veranlaßt, daß die Steuerlogik 1164 es dem Schieberegister
1166 ermöglicht, das Datenwort, das in dem Pufferregister 1165 enthalten ist, seitlich
aufzunehmen.
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Der Zweck der Zählung von achtzehn verschobenen Bits vor der Übertragung
des Datenworts von dem Pufferregister 1165 zu dem Schieberegister 1166 ist es, Zeit
zu schaffen, damit das vorherige Wort schrittweise aus dem Register 1166 ausgegeben
wird. Da das gleiche verschobene Bitsync-Signal die schrittweise Ausgabe steuert,
ist das Register nach dem achtzehnten Bit leer.
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Sobald das Datenwort in das Schieberegister 1166 eingegeben ist, veranlaßt
ein verschobenes Bitsync-Signal auf der Leitung 1184, daß das Wort seriell auf die
Leitung 1186 schrittweise ausgegeben wird. Dadurch werden das Pufferregister 1165
und das Schieberegister 1166 gelöscht, so daß das nächste Datenwort eingegeben werden
kann.
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Seriendatenbits auf der Leitung 1186 werden als einer der beiden Eingänge
des Daten- und Paritätsmischers 1187 zu diesem geleitet. Der zweite Eingang wird
über die Leitung 1188 von dem Paritätsgenerator 1189 erhalten.
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Der Zweck des Mischers 1187 ist es, Paritätbits, wenn dies gefordert
wird, während der Zeit des neunten und achtzehnten Bits eines jeden Worts einzufügen.
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Da die Daten schrittweise aus dem Schieberegister 1166 durch das Schiebebitsync-Signal
(auf der Leitung 1184) ausgegeben werden, sind die Bits mit dem verschobenen Bitsync-Signal
in Phase. Der Bitzähler 1180 schaltet dann die Leitung 1190 während der Zeit des
neunten und achtzehnten Bits ein. Die Paritätssteuerlogik 1191 schaltet dann die
Leitungen 1192, 1193 ein. Die Leitung 1192 veranlaßt, daß der Mischer. 1187 das
nächste Bit von der Paritätseingangsleitung 1188 anstelle der Datenleitung 1186
aufnimmt. Die Leitung 1193 aktiviert
den Paritätsgenerator 1189,
um gegebenenfalls ein Paritätsbit über die Leitung 1188 zu dem Mischer 1187 zu übertragen.
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Eine ungerade Parität wird in dem gesamten System verwendet. Die Gesamtzahl
der Binärsignale in jedem flalbwort ist daher ungerade. Der Paritätsgenerator 1189
zählt die auf der Leitung 1186 auftretenden Bits und bestimmt, ob ein Paritätsbit
erforderlich ist.
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Figur 26 zeigt eine typische Wellenform 1195 eines Ausgangssignals
des Mischers 1187 (Figur 25).'Wie ersichtlich ist, ist das Beispiel des gezeigten
Binärcodes (01111000010) ein nicht-Rückkehr-zu-Null-Format.
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Wieder bezugnehmend auf Figur 25 wird das Mischerausgangssignal von
dem'Codierer 1196 phasencodiert. Der Codierer 1196 empfängt das verschobene Bitsync-Signal
(BS900) auf herleitung 1197 und prüft das Mischerausgangssignal zu jeder Anfangsanstiegzeit
eines jeden verschobenen Bits.
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Wenn das Mischerausgangssignal zu diesem Zeitpunkt oben ist, ist das
Codiererausgangssignal oben. Wenn das Mischerausgangssignal zu diesem Zeitpunkt
unten ist das Codiererausgangssignal unten. Das Ergebnis ist eine Rechteckwelle,
die aus Perioden besteht, die denen des verschobenen Bitsync-Signals gleich sind,
ausgenommen dort, wo das Mischerausgangssignal einen Übergang aufweist. Figur 26
zeigt
mit der Wellenform 1198 ein Beispiel des Codiererausgangssignals. Es ist ersichtlich,
daß die Wellenform 1198 nur Übergangsstellen in dem Mischerausgangssignal 1195 angibt.
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Bezugnehmend auf Figur 25 werden phasencodierte Ausgangssignale einem
Rechteck/Sinus-Wandier 1200 über die Leitung R99 zugeführt. Der Wandler 1200 wandelt
die phasencodierte Rechteckwelle in ein in gleicher Weise codiertes Sinuswellen-Signal
um. In Figur 26 ist das phasencodierte Sinuswellen-Signal 1201 gezeigt.
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Wieder bezugnehmend auf Figur 25 wird das phasencodierte Sinuswellen-Signal
auf der Leitung 1202 zu Redundanzdatenleitungen 1203, 1204 über einen Leitungstreiber
1205 und einen Leitungskoppler 1206 geleitet. Der Treiber 1205 verstärkt das Datensignal
auf den notwendigen Pegel und der Koppler 1206 paßt die Impedanz an. Doppelredundanzdatensignale
treten dann auf den Ausgangsleitungen 1203, 1204 auf.
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Es wird daran erinnert, daß bei der Erläuterung der Figur 17 angegeben
wurde, daß der Zweiphasenempfäng,er das Bitsync-Signal zum Abtasten des zweiphasig
codierten Datensignals verwendet. Die sich ergebende Wellenform 1206 ist in Figur
26 gezeigt. Es ist ersichjlich, daß
sie mit dem ursprünglichen
nicht-Rückkehr-zu-Null-Eingangeeignal mit Ausnahme einer Phasenverschiebung von
900 (eine Bitperiode) gleich ist.
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Doppelredundanzbitsync-Signale werden auf Leitungen 1,210, 1211 (Figur
25) übertragen. Die Signale werden von einem Leitungstreiber 1212 und einem Leitungskoppler
1213, wie oben erläutert wurde, und von einem Rechteck/Sinus-Wandler 1214 abgeleitet.
Das Eingangssignal des Wandlers 1214 ist das Bitsync-Signal auf der Leitung 1215.
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Wie oben erläutert wurde, ist das Wortsync-Signal für die erste Bitzeit
eines jeden aus achtzehn Bits bestehenden Wortes vorhanden. Über die Leitung 1216
schaltet der Bitzähler 1180 die Wortsync-Steuerlogik 1217 während der Zeit des ersten
Bits ein. Die sich ergebenden Impulse werden von dem Codierer 1218 phasencodiert
und auf Doppelredundanzleitungen 1222, ~1223 ausgegeben. Der Wandler 1219, der Treiber
1220 und der Koppler 1221 arbeiten in der oben erläuterten Weise.
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Somit erzeugt der Zweiphasensender Doppeltedundanzdaten-, Bitsync-,
und Wortsync-Signale. Mit Ausnahme einer Interface-Schaltung ist der Sender in dem
gesamten System gleich.
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0. Asynchrontaktgeber Wie im Zusammenhang mit der Erläuterungder
Figuren 6 und 7 angegeben wurde, die die Show-Steuereinheit betreffen, erfordert
eine Betriebsart der Einheit die Steuerung von Abschnitten der gesamten bewegten
Vorstellung zu verschiedenen asynchronen Zeiten. Üblicherweise tritt diese Forderung
bei einer Vorstellung auf, durch die Betrachter transportiert werden. Da unterschiedliche
Zeitlängen zum Be- und Entladen von Fahrzeugen erforderlich sind, können die verschiedenen
Abschnitte der Vorstellung nicht vor der Ankunft der Betrachter an einer bestimmten
Stelle in dem Show-Bereich begonnen werden.
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Z.B. kann eine Vorstellung den Transport von Betrachtern in Booten
längs eines nachgebildeten Dschungelflusses erfordern. Die Vorstellung kann dann
z.B. in zwölf Abschnitte unterteilt werden, jeder Abschnitt wird begonnen, wenn
ein Boot eine vorbestimmte Stelle erreicht.
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Schalter werden an jeder Stelle geschlossen, die die Show-Steuereinheit
veranlassen, Ausgangsbewegungsdaten für den richtigen Abschnitt -zu'beginnen.
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Bei diesem Beispiel können zu irgendeinem Zeitpunkt zahlreiche Boote
durch die gesamte Vorstellung verteilt sein. Daher muß nicht nur jeder Abschnitt
zum richtigen Zeitpunkt begonnen werden, sondern es müssen viele oder alle Abschnitte
zugleich gesteuert werden.
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Der Asynchrontaktgeber, der in Form eines Blockschaitbilds in Figur
27 gezeigt ist, liefert Fuß- und Bildzahlen für bis zu zwölf Abschnitte nach Anforderung.
Melder Abschnitt wird durch, einen Steuerimpuls des Vorstellungsbereichs begonnen.
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Wie Figur 27 zeigt, führen vier Leitungen 1230, 1231, 1232, 1233 von
dem Show-Bereich zu dem Äsynchrontaktgeber.
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Obwohl nur vier Leitungen gezeigt sind, sind bei der bevorzugten Ausführungsform
zwölf vothanden. Jede Leitung ist mit einem Auslöseschalter verbunden, der so angeordnet
ist, daß ein Abschnitt der gesamten Vorstellung begonnen wird, wenn er betätigt
wird.
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Der Taktgeber arbeitet in zwei Betriebsarten, der geraden Zählung
und der wiederholten ZAhlung. Die B#ttiebsart wird für jede Zählstufe durch den
Schalter 1235 gewählt.
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Die gerade Zählart wird zuerst erläutert. Wenn der Schalter 1235 in
der in Figur 27 gezeigten Stellung ist, arbeitet der Taktgeber in der geraden Zählart
und jede Eingangsleitnng 1230 bis 1233 ist direkt mit einem der Bildzähler 1236
bis 1239 verbunden.
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Vier Bildzähler sind gezeigt. Selbstverständlich können so viele Zähler
verwendet werden, wie Shöwabschnitte vorhanden sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform
beträgt die maximale Anzahl zwölf.
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Jeder Zähler 1236 bis 1239 ist ein einstellbarer 16-Bit-Parallelausgang-Binärzähler.
Jeder kann eingestellt werden, bei einer bestimmten Fuß- und Bildzahl die Zählung
zu beginnen und zu beenden.
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Jeder Zähler beginnt zu zählen, wenn seine Eingangsleitung von dem
Showbereich eingeschaltet wird. Die Taktlogik 1240 erzeugt Abtastimpulse auf bis
zu zwölf Leitungen, die in Figur 27 durch die einzige Leitung 1241 dargestellt sind.
Jede einzelne Abtastleitung wird alle 1/8 Sekunden betrieben. Die Leitungen werden
sequentiell betrieben, so daß jeder Zähler achtmal pro Sekunde und alle Zähler sechsundneunzigmal
pro Sekunde abgetastet werden.
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Wenn jeder Zähler den achten Abtastimpuls empfängt, gibt er seine
Fuß- und Bildzahl über parallele Leitungen 1242 bis 1245 an eine Zählerausgangtorschaltung
1246 ab. Wenn jedoch die höchste Fuß- und Bildzahl für irgendeinen Zähler erreicht
wurde, und kein Wiederanlaufimpuls auf seiner Eingangsleitung 1230 bis 1233 empfangen
wurde, wird der Zähler auf seine niedrigste Zählung zurückgestellt und fährt fort,
bei Empfang eines jeden Abtastimpulses auszugeben, wird jedoch nicht erhöht.
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Wenn dann alle Bildzähler gestartet wurden, leitet jeder eine neue
Fuß- und Bildzahl zu der Torschaltung 1246
achtmal pro Sekunde.
Sobald jede Zahl von der Torschaltung 1246 empfangen wurde, wird sie über parallele
Leitungen 1250 ausgegeben. Wie im Zusammenhang mit der Erläuterung der Figur 6 angegeben
wurde, sind die Leitungen 1250 mit den Leitungen 213 dieser Figur verbunden. Daher
funktioniert die Show-Steuereinheit wie in Verbindung mit Figur 6 ererläutert wurde,
mit Ausnahme der Taktsteuerung.
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Die Taktsteuerung wird von dem aus 96 Impulsen pro Sekunde bestehenden
Taktsignal gesteuert, das von der Schaltung 1240 erzeugt und auf die Leitung 1252
ausgegeben wird.
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Dieses Signal wird auf die Leitung 227 der Figur 6 gegeben.
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Wenn daher alle zwölf Bildzähler verwendet werden, geben die Leitungen
1250 eine neue Fuß- und Bildzahl sechsundneunzigmal pro Sekunde aus. Um die Vergleichs-
und Suchfolgen in der Showsteuereinheit zu steuern, gibt die Leitung 1252 einen
aus sechsundneunzig Impulsen pro Sekunde bestehenden Bildsynchronimpuls aus.
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In der zweiten Betriebsart wird der Schalter 1235 in seine zweite
Stellung gebracht. Diese Art wird in den Fällen verwendet, in denen die Bewegung
in irgendeinem bestimmten Abschnitt aus bis zu vier identischen Teilen gebildet
werden kann. Es ist zu beachten, daß jeder Zähler gesondert steuerbar ist, nämlich
ob er wiederholt
oder nichtkund auch die Anzahl der Wiederholuhgen.
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Wenn eine der Eingangsleitungen 1230 bis' 1233 in der zweiten Art
(WiederholungszAhlung) eingeschaltet wird, dann beginnt der zugehörige Bildzähler
wie zuvor seine Zählung. Wenn jedoch die höchste Zählung erreicht ist, wird eine
der Rückleitungen 1253 eingeschaltet, die veranlaßt, daß der angeschlossene Zählungswièderholer
1254 seinen Bildzähler über den Schalter 1235 impulsweise steuert. Dadurch beginnt
die ~Fuß- und Bildzählung wieder und die gleichen Bewegungsdaten werden ausgegeben.
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Die Zahl solcher wiederholter Zählungen kann bei der bevorzugten Ausführungsform
auf maximal vier eingestellt werden. Das Ergebnis der Wiederhotungszählàrt ist,
daß Plattenraum gespart wird.
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Um die Plattenzugriffzeit zu vermindern, wenn mit der höheren Geschwindigkeit
gearbeitet wird, enthält jede Spur acht identische Datenfolgen.- Einschließlich
der drei Zusatzinformationswörter können maximal zweiunddreißig Bewegungsdatenwörter
während einer, einzigen Bildzeit (42 Millisekunden) ausgegeben werden.