DE2252450A1 - Elektrode fuer elektro-organische synthesen - Google Patents

Elektrode fuer elektro-organische synthesen

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DE2252450A1
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    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
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    • C25B11/043Carbon, e.g. diamond or graphene

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Description

C. CONRADTY, NÜRNBERG 23. 10. 1972
TNWP-Irg/- PA 3/H 5
Elektrode für elektro-organische Synthesen
Gegenstand der Erfindung ist eine Elektrode für elektro-organische Synthesen, insbesondere für Verfahren, die in Wirbelschichtbett- (fluidized bed), Füllkörperbett- (packed bed) und Suspensionsbett- (slurry bed) Zellen durchgeführt werden.
Für obige Verfahren sind bisher Elektroden vorgeschlagen worden, die aus mit elektrisch leitenden Substanzen, wie Metallen oder Kohlenstoff, beschichteten Glaskugeln bestehen. Insbesondere die mit Kohlenstoff beschichteten Glaskügelchen weisen einige wesentliche Nachteile auf. Die.Haftung und mechanische Festigkeit der schwer erzeugbaren Kohlenstoff-Beschichtung auf den Glaskugeln sind mangelhaft. Die elektrische leitfähigkeit und chemische Beständigkeit der nicht graphitisch abgebundenen Kohlenstoff-Schicht ist unzureichend und außerdem sind die Beschichtungskosten sehr hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrode zu schaffen, die frei von diesen Nachteilen ist.
Diese Aufgabe wird in besonders vorteilhafter Weise gelbst durch eine Elektrode aus fraktionierten, unter Luftabschluß kalzinierten und graphitierten, maximal 5 mm großen Wirbelbettkoksteilchen kugeliger Form.
Wirbelbettkoks in kugeliger bis kugelähnlicher Form fällt beim Fluid Coking- und Continuous Contact Coking-Prozess als Nebenprodukt an und dient vorwiegend als Heizmaterial. Dieser sogen. Grünkoks enthält noch ca. 10 # flüchtige Bestandteile und liegt in Form von Kügelchen mit verschiedenen Durchmessern vor.
Damit die Wirbelbettkoksteilchen sich als-Elektrode gemäß der Erfindung eignen, müssen die Teilchen, wie im folgenden beschrieben, nachbehandelt werden:
409820/0971 - 2 -
Durch Klassierung gewinnt man die einzelnen Kornfraktionen, die anschließend unter Luftabschluß bei 1 000 bis 1 35O0C kalziniert werden. Der Kalzinierungsprozeß kann auch vor der Fraktionierung erfolgen. Es kann auf die Kalzinierung ganz verzichtet werden, falls der grüne Wirbelbettkoks einen extrem niedrigen Gehalt an flüchtigen Bestandteilen hat. Anschließend graphitiert man bei Temperaturen über 2 5000C.
Die Kügelchen weisen eine laminare Struktur auf und bestehen aus einigen hundert senkrecht übereinander gelagerten sphärischen, polykristallinen Kohlenstoffschichten. Die außerordentlich hohe mechanische Festigkeit, die bereits die Kokskügelchen aufweisen, bleibt auch nach der Graphitierung erhalten. Der Gehalt an aschebildenden Elementen ist außerordentlich gering. Die Dichte der graphitierten Wirbelbettkokskügelchen liegt bei etwa 2,15 2,20 g/cm5.
Graphitierte Wirbelbettkokskügelchen sind dank ihres Aufbaues chemisch sehr beständig und weisen eine gute elektrische Leitfähigkeit auf. Sie sind härter und mechanisch fester als sämtliche aus konventionellen Elektrographiten hergestellte Partikel. Ihre Formbeständigkeit beim Einsatz in der elektrochemischen Zelle ist unübertroffen.
In manchen Fällen, bei denen es weniger auf eine hohe elektrische Leitfähigkeit und Oxidationsfestigkeit ankommt, kann schon die Verwendung einer Elektrode aus fraktionierten und lediglich kalzinierten Wirbelbettkoksteilchen den gestellten Anforderungen genügen. Die Dichte dieser Koksteilchen beträgt je nach Kalzinierungsgrad 1,83 bis 1,96 g/cm .
Die Wahl der die Elektrode ergebenden Kugelkornfraktionen richtet sich nach dem jeweiligen elektro-organischen Synthese-Verfahren. Falls besonderer Wert auf eine ausgeprägte Kugelform gelegt wird, sollte den Fraktionen 0,25 bis 0,50 und 0,50 bis 1,0 mra der Vorzug gegeben werden. Die Fraktionen größer 1 mm enthalten nämlich Kornanteile, die von der Kugelform mehr oder weniger stark abweichen.
409820/0971 ~ 3"
Durch zusätzlich Behandlung der Kügelchen mit- elektrokatalytisch aktiven Substanzen, z. B. Platinmetallen, Metalloxiden, kann in Spezialfällen die Wirksamkeit der Elektrode noch weiter gesteigert werden.
409820/03

Claims (4)

Patentansprüche:
1) Elektrode für elektro-organische Synthesen, insbesondere für Verfahren, die in Wirbelschichtbett-, Füllkörperbett- und
Suspensionsbett-Zellen durchgeführt werden, dadurch
gekennzeichnet , daß diese aus fraktionierten, unter Luftabschluß kalzinierten und anschließend graphitierten, maximal 5 mm großen Wirbelbettkoksteilchen kugeliger
Form besteht.
2) Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
kugelförmigen Teilchen lediglich fraktioniert und kalziniert sind.
3) Elektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus den Kugelkornfraktionen 0,25 bis 0,50 , 0,50 bis
1,0 und/oder 1,0 bis 2,0 mm besteht.
4) Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelteilchen mit elektro-katalytlsch aktiven Substanzen beladen sind. -
409820/U971
DE19722252450 1972-10-26 1972-10-26 Elektrode für elektro-organische Synthesen Expired DE2252450C3 (de)

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