DE2252015A1

DE2252015A1 - Rohrplattenverbindung

Info

Publication number: DE2252015A1
Application number: DE2252015A
Authority: DE
Inventors: Gene Richard Hanson; George Edward Scheitlin
Original assignee: Arvin Industries Inc
Current assignee: Meritor Inc
Priority date: 1972-05-22
Filing date: 1972-10-24
Publication date: 1973-12-06
Also published as: JPS513926B2; BR7303674D0; FR2186078A5; JPS4926824A; GB1372308A; CA965126A; AU4586872A; AU460018B2; US3761116A

Description

DR. SrSRG DIPL.-'.NG. STAPF

PATENTANWÄLTE β MÜNCHEN βθ. MAUERKIRCHERSTR. 45 2252015

Anwaltsakte 22 793

Arvin Industries, Inc. C olumbus, Indiana/USA

Rohrplattenverbindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohr Plattenverbindung. Bei der Herstellung verschiedener Vorrichtungen müssen zuweilen Rohre mit einer Gleitpassung in eine eine Platte oder ein Blech durchsetzende Öffnung eingesetzt werden, so daß sich das Rohr und die Platte in Bezug aufeinander ausdehnen und zusammenziehen können. Ein Beispiel für eine Verbindung dieser Art ist in der Patentanmeldung P 2238 255.4 der Anmelderin vom 3. August 1972 beschrieben.

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Bei der Ausbildung solcher Verbindungen ergaben sich gewisse Schwierigkeiten hinsichtlich der Erzielung von dichten Passungen zwischen den das Rohr und die Platte verbindenden Teilen. Ist eine solche Passung zu stramm, so ist zwischen dem Rohr und der Platte keine Relativbewegung möglich· Ist die Verbindung andererseits zu lose, so ergibt sich Undichtigkeit derselben.

Die Erfindung schafft eine Rohr-Plattenverbindung, welche eine radiale Relativbeweglichkeit zwischen einem Rohr und einer Platte bzw. einem Blech gewährleistet und dabei keine Undichtigkeit entstehen läßt.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist in einer Platte oder einem Blech eine Öffnung gebildet. Eine an einer Seite der Platte in Anlage befindliche ringförmige Scheibe weist an ihrem inneren Umfangsrand einen axial durch die Öffnung in der Platte hervorstehenden Kragen auf. Eine zweite ringförmige Scheibe befindet sich in Anlage an der anderen Seite der Platte und an der Stirnseite des Kragens.

Ein die Scheiben und den Kragen durchsetzendes Rohr weist in axialem Abstand zueinander zwei radiale Vorsprünge auf. Die Vorsprünge befinden sich in Anlage an den Scheiben und halten diese in Anlage an den beiden

Seiten der Platte, um somit das Rohr mit der Platte zu 309849/0 3 42

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verbinden. Da der Kragen die Scheiben gegeneinander abstützt, können die Vorsprünge nicht derart fest an den Scheiben anliegen, daß diese an den beiden Seiten der Platte festgeklemmt sind. In dieser Weise sind die Scheiben gleitend auf den Seiten der Platte beweglich·

Der Querschnitt der Öffnung in der Platte ist größer als der Außendurchmesser des Kragens, jedoch kleiner als der Außendurchmesser der Scheiben· Somit können sich die Platte und das Rohr in Bezug aufeinander quer zur Achse des Rohrs bewegen, wobei sich die Scheiben auf den beiden Seiten der Platte verschieben. Da sich die Scheiben auswärts über die Ränder der Öffnung in der Platte hinweg erstrecken und die Vorsprünge die Scheiben über—' lappen, tritt ungeachtet solcher Realtivbewegungen zwischen dem Rohr und der Platte keine oder nur geringe Undichtigkeit an der Verbindung zwischen dem Rohr und der Platte auf.

Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Axial-Schnittansicht einer Rohr-Piattenver- bindung gemäß der Erfindung und

Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1.

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Die Zeichnung zeigt die Verbindung eines Rohrs IO mit einer Platte oder einem Blech 12· Das Rohr IO ist durch eine die Platte 12 durchsetzende Öffnung 14 hindurchgeführt.

An der einen Seite der Platte 12 befindet sich eine erste ringförmige Scheibe 16 in Anlage· Entlang ihrem inneren Umfangsrand ist ein Kragen 18 aufgebördelt und ragt axial durch die Öffnung 14· Der Außendurchmesser des Kragens 18 ist kleiner als der Innendurchmesser der Öffnung 14 in der Platte 12, während der Außendurchmesser der Scheibe 16 beträchtlich größer ist als dieser, so daß sich die Scheibe also auswärts über die Ränder der Öffnung hinweg über die betreffende Seite der Platte erstreckt.

An der anderen Seite der Platte 12 befindet sich eine zweite Scheibe 20 in Anlage. Der Innendurchmesser der Scheibe 20 entspricht dem des Kragens 18, während ihr Außendurchmesser beträchtlich größer ist als der der Öffnung 14 in der Platte 12, so daß sich also die Scheibe 20, ebenso wie die Scheibe 16 auswärts über die Ränder der Öffnung hinweg über die betreffende Seite der Platte 12 erstreckt. Aus nachstehend erläuterten Gründen ist die axiale lange des Kragens 18 wenigstens ebenso groß wie die Dicke der Platte 12, so daß sich die Scheibe 20 zunächst ihrem inneren Rand an der Stirn-

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seite des Kragens in Anlage befindet, der Kragen also einen Mindestabstand zwischen den inneren Bereichen der beiden Scheiben festlegt·

Wie man in Fig. 1 erkennt, sind am Rohr IO in gegenseitigem Axialabstand zwei ringförmige Vorsprünge 22 und 23 gebildet. Der Vorsprung 22 liegt an der Scheibe an, und der Vorsprung 23 an der Scheibe 20,.um so die beiden Scheiben in Anlage an der Platte 12 zu halten und über diese das Rohr mit der Platte zu verbinden. Da sich die Scheibe 20 auf dem Kragen 18 abstützt, können die Vorsprünge 22 und 23 die beiden Scheiben 16 und nicht auf der Platte 12 festklemmen. Die Platte kann sich also gegenüber dem Rohr radial ausdehnen und zusammenziehen, wobei sich ihre beiden Seiten gegenüber den Scheiben gleitend verschieben. Während dieser Gleitverschiebung verhindert die überlappende Anordnung der Scheiben über die Öffnung 14 der Platte und der Vorsprünge 22, 23 über den Scheiben das Auftreten von Undichtigkeiten um die Verbindung zwischen dem Rohr und der Platte herum. Da die Scheiben 16 und 20 in gleitender Anlage an den beiden Seiten der Platte gehalten sind, kann sich auch das Rohr 10 gegenüber der Platte 12 frei radial ausdehnen und zusammenziehen. Auch bei diesen Bewegungen verhindert die überlappende Anordnung der Scheiben über der Öffnung I4 und der Vorsprünge 22,-23 über den Scheiben das Auftreten von Undichtigkeiten

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bzw. Gasaustritten um die Verbindung zwischen dem Rohr und der Platte herum.

In der Zeichnung sind die Vorsprünge 22, 23 zwar einstückig mit dem Rohr IO dargestellt, es ist jedoch auch möglich, solche Vorsprünge als an der Außenfläche des Rohrs aufgeschweißte oder anderweitig starr befestigte Ringe auszubilden. Ferner braucht die Platte nicht unbedingt eben zu sein, sondern kann an oder zunächst der Verbindungsstelle mit dem Rohr ein gekrümmtes Profil haben.

Somit schafft die Erfindung eine Verbindung eines Rohrs mit einer Platte, bei welcher das Rohr in einer Öffnung der Platte Aufnahme findet und das Rohr und die Platte in Bezug auf die Achse des Rohrs radial beweglich sind. An gegenüberliegenden Seiten der Platte sind um das Rohr herum zwei Scheiben über der Öffnung in der Platte angeordnet und durch ein Paar Vorsprünge an dem Rohr in Anlage an der Platte gehalten. Die eine Scheibe hat einen Kragen, an welchem die andere Scheibe anliegt, um ein Festklemmen der Scheiben auf der Platte zu verhindern und relative Bewegungen zwischen der Platte und dem Rohr zu ermöglichen.

Wenn auch die oben beschriebene Konstruktion die 309849/0342

bevorzugte ist, so kann auch z.B. der Kragen von einem gesonderten Ring gebildet sein, der als Distanzglied zwischen den Scheiben sitzt.

Patentansprüche - 8 -

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Claims

Patentansprüche:

1.^Rohr-Plattenverbindung, gekennzeichnet durch eine von eineröffnung (14) durchsetzte Platte (12), durch ein Paar in gleitender Anlage an gegenüberliegenden Seiten der Platte gehaltener ringförmiger Scheiben (16, 20), deren Innen- und Außendurchmesser jeweils beträchtlich kleiner bzw· größer sind als der Durchmesser der Öffnung in der Platte, durch ein sich durch die Öffnung in der Platte hindurch zwischen den beiden Scheiben erstreckendes Distanzglied (18) zum Festlegen eines Kindestabstandes zwischen den Innenbereichen der beiden Scheiben, durch ein die beiden Scheiben sowie das Distanzglied durchsetzendes Rohr (10) und durch ein Paar ringförmiger Vorsprünge (22, 23) an dem Rohr, welche sich in Anlage an den Scheiben befinden und diese in gleitender Anlage an den gegenüberliegenden Seiten der Platte halten.

2. Rohr-Plattenverbindung, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einer Öffnung (14) durchsetzte Platte (12), durch eine an einer Seite der Platte in Anlage befindliche erste ringförmige Scheibe (16) mit einem die Öffnung der Platte durchsetzenden Kragen (18), durch eine an der anderen Seite der Platte sowie an einem Ende des Kragens in Anlage befindliche zweite ringförmige Scheibe (20), durch ein die zweite

Scheibe und den Kragen durchsetzendes Rohr (10) und 309849/Q342

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durch ein'Paar ringförmiger Vorsprünge (22, 23) an dem Rohr, welche sich je in Anlage an der ersten bzw. der zweiten Scheibe befinden und diese in gleitender Anlage an den gegenüberliegenden Seiten der Platte halten.

3. Rohr-Platt en verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Kragens (18) wenigstens gleich der Dicke der Platte (12) ist.

4. Rohr-Plattenverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Öffnung (14). in der Platte (12) größer ist als der Außendurchmesser des Kragens (18) und kleiner als die Außendurchmesser der ersten und der zweiten Scheibe.

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