DD259435A5 - Schellenband - Google Patents
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Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Schellenband für die Anwendung in der Automobilindustrie zur Sicherung der Verbindung und Verspannung verschiedener Elemente einer Auspuffleitung, deren Rohre aneinanderliegen, wobei das Spannband aus einem gebogenen, flexiblen Streifen mit einer offenen Schnalle zum Umschließen der Rohre gebildet ist und die Enden mit Mitteln zum Verspannen verbunden sind. .
Die übliche Funktion eines Schellenbandes besteht darin, eine tangentiale Beanspruchung auf das Organ auszuüben, das es umschließt, um ein Schrumpfen in diesen Bereichen und somit ein Verspannen zu erreichen. Es existieren verschiedene Typen von Schellenbändern, deren Beschaffenheit und Funktionsweise dem Verwendungszweck angepaßt ist, für den man sie bestimmt hat. Wenn sie außer ihrer Spannfunktion eine Dichtheit gewährleisten soll, so müssen sie inbesondere in diesen Fällen einige spezifische Eigenschaften aufweisen.
Was die Schellenbänder betrifft, die zur Sicherung der Befestigung verschiedener Teile einer Auspuff-Anlage bei Automobilen verwendet werden, so weisen sie gegenwärtig die Form eines gespaltenen Ringes auf, dessen Ende mit einem Spannbolzen verbunden sind. Der gespaltene Ring wird dabei aus Blech geschnitten und gezogen, wodurch es möglich ist, den hohen Temperaturen zu widerstehen, die er erreichen kann.
Die zu einer Auspuffleitung zusammengesetzten Rohre sind untereinander gut verbunden, um die Dichtheit der Fugen zu gewährleisten. Das größere Rohr ist gespalten, um eine Deformierung seines Durchmessers beim Verspannen des auf der Peripherie aufgepreßten Bandes zuzulassen.
Diese Vorrichtung wird bezüglich der Montage für befriedigend gehalten, wenn auch die erreichte Dichtheit nicht vollständig ist.
Außerdem kann das Schellenband hierbei eine einfache Beschaffenheit aufweisen.
Jedoch werden die Auspufforgane einer Oxydationswirkung ausgesetzt, die umso schneller vonstatten geht, als dabei erhöhte Temperaturen auftreten. Außerdem sind sie unter dem Fahrzeug angeordnet und daher allen möglichen mechanischen Beanspruchungen, wie Steinschlag mit hoher Geschwindigkeit, ausgesetzt, wodurch die Spannverbindung der Rohre unlösbar wird. Dieses Festfressen der Teile ist problematisch, da es oft auftritt und man muß einen Teil der Auspuffleitung auswechseln, denn im Hinblick auf diese Unlösbarkeit ist der Austausch einzelner Teile nicht möglich. Die damit verbundenen Kosten sind hoch und der Autofahrer ist unzufrieden. Um einen Beitrag zur Lösung dieses Problems zu leisten, wenden einige Hersteller eine zweiseitige konische Einpassung an. In diesem Fall weist eines der Enden des zu verbindenden Rohres eine auseinanderlaufende Erweiterung auf, während das andere Ende des zu verbindenden Rohres eine äußere, abgeschrägte Oberfläche besitzt, mit der die Erweiterung des ersten Rohres in Kontakt treten und sich abstützen kann. Die Fixierung der Einpassung wird mit Hilfe eines Bandes realisiert, das einen Trichter in V-Form aufweist, von dem die zwei Enden umschlossen werden.
Um das Anlegen des Bandes zu ermöglichen, muß es notwendigerweise aus zwei halben Spannteilen bestehen, weshalb die Montage schwieriger als bei den üblichen Bändern ist. Außerdem ist die Herstellung dieses Bandtyps aufwendiger, was den
Selbstkostenpreis erhöht. .
Wenn auch in technischer Hinsicht befriedigend, so ist diese Lösung schwierig anzuwenden und kostspielig, was ihre Verallgemeinerung einschränkt.
Das Aneinanderbringen der zu verbindenden Rohre ist zufriedenstellender, denn in diesem Fall ist das Einrichten der Rohre einfach und billiger. Demgegenüber ist es aber erforderlich, ein Schellenband anzulegen, das nicht nur die mechanische Verbindung der zwei Rohrenden, sondern auch die Dichtheit der Verbindung gewährleisten kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Lebensdauer eines Schellenbandes zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Auspuffleitung mit aneinanderliegenden Rohren ein Schellenband aus einem gebogenen, flexiblen Streifen mit einer offenen Schnalle zum Umschließen der Rohre und an den Enden vorgesehenen Mitteln zum Verspannen derart auszubilden^ daß die mechanische Fixierung und die Dichtheit der aneinanderliegenden Rohre bei leichter Montage sowie kurzer Montagezeit selbst bei Oxydationserscheingungen an einzelnen Teilen gesichert ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Enden des Streifens in Längsrichtung starr ausgebildet sind, um eine bessere Verteilung der Spannungsbeanspruchung zu gewährleisten und Dichtungsmittel vorgesehen sind, die mn Verlauf des Spannens eingesetzt werden.
Die Dichtungsmittel sind deformierbar ausgebildet. Weiterhin sind Anpassungsmittel für das axiale Auflegen der Dichtungsmittel vorgesehen.
Bei dem Schellenband, dessen Mittel zum Verspannen aus zwei tangentialen Bolzen bestehen, sind an den Enden des Streifens Plättchen starr angeordnet und der Streifen ist um die Plättchen herum eingerollt.
Die Dichtungsmittel weisen die Form einerflexiblen Dichtungslasche auf, die in dem Schellenband angeordnet ist. Die Dichtungsmittel können auch die Form einer flexiblen Lasche aufweisen, die mit einem Riester aus Feinblech doppelt
zusammengelegt ist.
Die Länge der Dichtungslasche ist größer als der halbe Umfang des Schellenbandes.
In weiterer Ausbildung weist der Streifen eine zentrale Nut zur Aufnahme der Dichtungslasche auf. Die Ränder der Dichtungslasche sind deformierbar.
Die Dichtungslasche ist mit einem Ende an dem Streifen des Schellenbandes befestigt.
An dem Streifen des Schellenbandes sind zwei seitliche Ahschlagprofile zur gleichmäßigeren Verteilung der Kräfte ausgebildet.
Die Dichtungslasche weist eine Kreuzform auf, deren Breite der des Streifens des Schellenbandes entspricht.
Der Streifen weist mindestens einen axialen Anschlag auf. Anpassungsmittel für das axiale Auflegen der Dichtungsmittel weisen die Form von tiefgezogenen Gegennocken auf, die an den seitlichen Rändern der Nut angeordnet sind.
Die mechanische Fixierung und die Dichtheit werden mit leichter Montage und Demontage gesichert, sogar dann, wenn die verschiedenen Organe einer Oxydationswirkung ausgesetzt waren. Die Dichtheit wird verstärkt, um die Geräuschbelästigung auf ein Minimum zu beschränken.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Schellenbandes ist ökonomisch und es wird eine lange Nutzungsdauer gewährleistet.
Die für die Montage und Demontage benötigten Zeiten sind sehr kurz, um mit den Belangen der industriellen Produktion oder der Durchführung von Eingriffen nach dem Verkauf kompatibel zu sein.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine axiale Ansicht des Schellenbandes;
Fig. 2: eine Längsansicht des Schellenbandes; ·
Fig. 3: schematisiert die Anordnung einer Dichtungslasche in dem Schellenband;
Fig.4: perspektivisch die Dichtungslasche von Fig. 3;
Fig. 5: eine Querschnittsansicht der Dichtungslasche;
Fig. 6: die Anordnung der Dichtungslasche in der Nut des Schellenbandes;
Fig.7: die Anordnung der seitlichen Anschlagprofile auf dem Schellenband, um die Beanspruchungen auszugleichen;
Fig. 8: eine perspektivische Ansicht des Schellenbandes mit der fixierten Lasche;
Fig. 9: perspektivisch das Schellenband mit einer Laschein Kreuzform;
Fig. 10: die Draufsicht der Laschein Kreuzform;
Fig. 11: einen Querschnitt der Laschein Kreuzform;
Fig. 12: eine Ausführungsform des Schellenbandes mit einem die Dichtheit gewährleistenden metallischen Riester;
Fig. 13: die Draufsicht des metallischen Riesters von Fig. 12;
Fig. 14: ein Schellenband mit einer durch die Dichtung ausgerichteten Lösung;
Fig.15: den Schnitt A-A aus Fig. 14.
Das erfindungsgemäße Schellenband ist dazu bestimmt, die Fixierung und die Dichtheit der Verbindung zweier
aneinanderliegender Rohre einer Auspuffleitung zu gewährleisten.
Die Anordnung „aneinander" ist vorteilhaft, denn einerseits erfordert die Herstellung der Rohre keine Bearbeitung, insbesondere der Enden, und andererseits können die Teile wegen der nicht erforderlichen Einpassung einfach demontiert werden, sogar
dann, wenn die Oxydationsspuren aufweisen.
Einesxler Merkmale eines Schellenbandes, das zur Sicherung der Verbindung von zwei aneinanderliegenden Rohren bestimmt ist, besteht darin, daß das Band relativ lang ist, um sich an den zwei Teilen zu fixieren. Außerdem müssen hierbei besondere
Techniken des Spannens angewendet werden.
Fig. 1 und 2 stellen jeweils das erfindungsgemäße Schellenband 1 dar, in axialer Ansicht und in Längsansicht. Das Schellenband 1 wird aus einem gebogenen, flexiblen Streifen 2 mit offener Schnalle gebildet, der dazu bestimmt ist, die zu verbindenden Rohre zu umschließen. Die Enden 3; 4 des flexiblen Streifens 2 sind mit Mitteln 5 zum Verspannen verbunden, die es ermöglichen, eine periphere Spannung des Schellenbandes 1 auf den Rohren auszuüben.
Die Enden 3; 4 des Streifens 2 sind in der Längsrichtung starr, um eine bessere Verteilung der Spannungsbeanspruchung zu
gewährleisten. Diese Verteilung der Spannung ist wegen zweier Aspekte bedeutsam. Einerseits ist es in mechanischer Hinsicht erforderlich, eine feste Verbindung zwischen dem Schellenband 1 und den zwei Rohren zu erhalten, damit insbesondere die
Vibrationen kein Auseinandergehen der verschiedenen Organe der Auspuffleitung hervorrufen. Andererseits bildet die
Verteilung der Spannungsbeanspruchung einen günstigen Faktor zur Sicherung einer guten Dichtheit der Verbindungsstelle.
Man muß außerdem unterstreichen, daß die bei der Automobilherstellung für die Konstruktion der Auspuffleitung verwendeten Materialien eine geringe Dicke aufweisen, und demzufolge werden alle lokalen Beanspruchungen eine Deformierung nach sich ziehen ohne dabei eine starre Fixierung zu erhalten.
Die Versteifung der Enden 3; 4 des Streifens 2 des Schellenbandes 1 kann beispielsweise durch die anwachsende Dickte des
Streifens 2 in diesem Bereich herbeigeführt werden, jedoch wird im Rahmen der vorliegenden Beschreibung empfohlen,
Plättchen 6; 7 zu verwenden, um die herum die Enden 3; 4 des Streifens 2 eingerollt sind, wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist.
Die Plättchen 6; 7 werden beispielsweise aus Metall von größerer Dicke sein, was eine bessere Verteilung der
Spannungsbeanspruchung längs des Bchellenbandes 1 bewirkt. Diese Spannung wird durch die Mittel 5 ausgeübt, die
beispielsweise in Form von zwei Bolzen 8; 9 vorliegen können und die trotz ihrer lokalen Zugkraft eine quasi gleichmäßige
tangentiale Spannung längs des Schellenbandes 1 erzeugen, und zwar aufgrund der Versteifungselemente in Form der Plättchen 6; 7, durch die die Bolzen 8; 9 hindurchgehen.
Die Verwendung von zwei Spannvorrichtungen, wie den Bolzen 8; 9 ist vorteilhaft, denn sie ermöglicht die Kompensation
geringer Schwankungen in den Abmessungen der zu verbindenden Rohre.
Die zweite Funktion des-erfindungsgemäßen Schellenbandes 1 besteht in der Absicherung der Dichtheit in Verbindung.
Hinsichtlich des Spaltes 10, der sich zwischen den Enden 3; 4 des Streifens 2 befindet, ist eine Schwächung in diesem Bereich zu befürchten. Demgemäß weist das Schellenband 1 Dichtungsmittel auf, die während der Montage des Schellenbandes 1
eingesetzt werden. Diese Dichtungsmittel gewährleisten die Kontinuität der Verbindungsstelle der Auspuffrohre und vermeiden jede Geräuschbelästigung an dieser Stelle.
Fig. 3 und 4 zeigen jeweils das Einsetzen der Dichtungsmittel in das Schellenband 1 sowie die Ausgestaltung dieser eigentlichen Dichtungsmittel. Die Dichtungsmittel besitzen die Form einer flexiblen Dichtungslasche 1 Vdiein das Schellenband 1 eingelegt wird. Diese Dichtungslasche 11 ist dazu bestimmt, die Verbindungsstelle des Kontaktes zwischen den zu verbindenden Rohren abzudecken, und insbesondere bedeckt hierbei die Dichtungslasche 11 den Spalt 10 des Schellenbandes 1. In dieser Weise liegt die Dichtungslasche 11 zwischen der äußeren Atmosphäre und der Verbindungsstelle der zusammenführenden Rohre, und zwar im Bereich der Verbindungsstelle des Schellenbandes 1 zwischen den Enden 3; 4. Die Dichtungslasche 11 begünstigt die durch das Schellenband 1 bewirkte periphere Verspannung und infolgedessen deformiert sie sich, um sich genau der Form der Rohre anzupassen.
Um zu vermeiden, daß Auspuffgase zwischen dem Schellenband 1 und dem oberen Teil der Dichtungslasche 11 ausströmen,
weist letztere vorzugsweise ein Querschnittsprofil auf, das mit dem identisch ist, das in Fig. 5 dargestellt ist. Die seitlichen Ränder 12; 13 der Dichtungslasche 11 sind zurückgekrümmt und deformierbar, um sich an der Stelle des Kontaktes zwischen dem .
Schellenband 1 und der Dichtungslasche 11 einzupassen. Damit sich die Dichtungslasche 11 selbst an Ort und Stelle in dem
Schellenband 1 halten kann, wird ihre Länge vorzugsweise größer als der halbe innere Umfang des Schellenbandes 1 sein.
Fig. 6 stellt eine Querschnittsansicht des Streifens 2 des Schellenbandes 1 dar, mit einer angeordneten Dichtungslasche 11, deren Ränder 12; 13 zurückgekrümmt sind.
Wegen der durch das Anlegen der Dichtungslasche 11 hervorgerufenen Überdicke, und um eine gute Verteilung der Spannungsbeanspruchung zu erreichen, weist das Schellenband 1 vorzugsweise eine innere Nut 14 auf, in die sich die Dichtungslasche 11 einlegen kann.
Eine gleichmäßigere Verteilung der Kräfte kann erreicht werden, indem Anschlagprofile 15; 16 beiderseits der Nut 14 auf dem Streifen 2 des Schellenbandes 1 ausgebildet werden (s. Fig. 7).
Der Nachteil der beschriebenen Dichtungslasche 11 besteht darin, daß es sich hierbei um ein vom Schellenband 1 unabhängiges Element handelt, das demzufolge verloren gehen oder auch schlecht angelegt werden kann. Daher wählt man vorzugsweise eine wie in Fig. 8 dargestellte Lasche 17, die kürzer ist und bei der eines ihrer Enden an dem Streifen 2 des Schellenbandes 1 befestigt
Es ist ebenfalls festzustellen, daß man vernünftigerweise im zentralen, inneren Teil des Schellenbandes 1 einen oder mehrere axiale Anschläge 18 anordnen kann, die das Ausrichten der zu verbindenden Rohre erleichtern.
Fig. 9 zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Es handelt sich dabei um ein Schellenband 1, bei dem man als Dichtungsmittel eine Lasche 19 in Form eines Kreuzes verwendet. Die Breite dieser Lasche 19 entspricht der Breite des Schellenbandes 1, was einen Vorteil darstellt, denn in diesem Fall enthält man eine längsgerichtete, gleichmäßige Verteilung der Spannungsbeanspruchung. Dabei tritt nämlich keine Veränderung der Dicke des Schellenbandes 1 in der Spannzone auf, die in diesem Bereich durch die Lasche 19 verdoppelt wird.
Der Streifen 2 des Schellenbandes 1 besitzt eine Ausprägung, die der Form des Kreuzes der Lasche 19 entspricht, damit sich diese einpassen kann, ohne eine Deformierung des Streifens 2 hervorzurufen.
Fig.9 zeigt eine ausgebreitete Ansicht der Lasche 19, bei der man die seitlichen Ausdehnungen 20; 21 erkennen kann,, die dazu bestimmt sind, die Verbindungszone der Rohre zu umhüllen und den Spalt des Schellenbandes 1 zu verdecken. Fig. 11 stellt eine Querschnittsansicht der Ausdehnungen 20; 21 der Lasche 19 in Kreuzform dar, bei der man die seitlichen Ränder 22; 23 sehen kann, die zur Verbesserung der Dichtheit der Gesamteinheit zurückgekrümmt sind.
Das Verspannen des Schellenbandes 1, das durch das Anziehen der Bolzen 8; 9 erfolgt, bewirkt das Aufpressen der Lasche 19 auf die Rohre und ein festes Spannen ermöglicht die Sicherung einer guten Dichtheit.
Versuche haben ergeben, daß es schwierig war, ein enges Aufpressen der Dichtungslasche im Bereich der Verbindungsstelle bzw. der Auspuffrohre zu erhalten. Man muß nämlich einen Kompromiß zwischen der Flexibilität der Lasche, die es ermöglicht, eine unentbehrliche, elastische Spannung für das Vermeiden von Ausströmverlusten auszuüben und einer anpassungsfähigen Deformierbarkeit der Lasche eingehen, die es ihr wiederum erlaubt, sich den jeweils anzutreffenden Formen, die mitunter einige Unregelmäßigkeiten und Fehler an der Oberfläche aufweisen, anzupassen.
Die empfohlene Lösung ist in Fig. 12 dargestellt, bei der die Dichtungsmittel 24 in Form einer flexiblen Lasche 25, verdoppelt durch einen Riester 26 (Fig. 13) aus Feinblech, vorliegen. Der Riester 26 ragt über die flexible Lasche 25 hinaus und sichert eine vollständige Abdeckung der Verbindungsstelle der Auspuffrohre. Die jeweiligen Eigenschaften der flexiblen Lasche 25 und des Riester 26 aus Feinblech ermöglichen es, eine verstärkte Dichtheit zu erhalten. Die Verbindung von flexibler Lasche 25 und Riester 26 kann beispielsweise mit Hilfe des zentralen Schweißpunktes 27 realisiert werden.
Im Fall der Verwendung dieser Dichtungsmittel 24 besitzt der Streifen 2 des Schellenbandes 1 eine Nut, deren Ausprägung dem Querschnittsprofil der Lasche 25 und des Riesters 26 entspricht.
Die Verwendung einer wie zuvor beschriebenen Dichtungslasche 11 bringt den Nachteil mit sich, Ausströmverluste an Auspuffgase, das seitlich zwischen den Rändern der Dichtungslasche 11 längs der zwei Seiten der Nut 14 aufsteigt, in Kauf nehmen zu müssen. Diese Verluste sind gering, aber dennoch nachteilig.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung weist diese Anpassungsmittel für das axiale Auflegen der Dichtungsmittel, im vorliegenden Fall der Dichtungslasche 11, auf. Diese Anpassungsmittel für das axiale Auflegen bilden Sperrpunkte für das Ausströmen der Auspuffgase, was beträchtlich die Dichtheit des Schellenbandes 1 verbessert.
Diese Sperrpunkte in Form von Gegennocken 28; 29 sind in Fig. 14 dargestellt. Sie sind im Bereich der seitlichen Ränder der Nut 14 angeordnet, die für die Aufnahme der Dichtungslasche 11 vorgesehen ist. Im Hinblick auf die Herstellung wird der in Fig. 15 in der Schnittansicht dargestellte Schwerpunkt durch lokales Gegenziehen des Streifens 2 des Schellenbandes 1 ausgebildet.
Die Nut 14 wird durch Ziehen gebildet, sie ist in Fig. 15 punktiert dargestellt. Das Gegenziehen hat zum Ziel, ein partielles Ausschneiden des Streifens 2 zu bewirken und den beschnittenen Streifen 2 in die Achse der Dichtungslasche 11 zurückzuführen, die somit auf dem beschnittenen Bereich 30 zum Anschlag kommt. Wenn man diese Operation an jeder Seite der Nut 14 durchführt, ist es möglich, einen Abstand zu halten, der die Bereich der genauen Sperrpunkte trennt, die ihrerseits der Breite der Lasche entsprechen, deren axiales Anlegen dadurch ausgerichtet wird. Die wesentliche Reduzierung des seitlichen Spiels, die auf diese Weise erreicht werden kann, verringert sehr stark das Ausströmen der Auspuffgase an dieser Stelle.
Man muß hier präzisieren, daß das Gegenziehen gegenüber dem Ziehen der Nut 14 in seinem oberen Teil eine gemeinsame Stützzone aufweist, die etwa dem Zehnfachen der Dicke des Streifens 2 des Schellenbandes 1 entspricht.
Außerdem muß dem Spannen des Schellenbandes 1 eine besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Die Vibrationen der Auspuffleitungen haben nämlich die unangenehme Folge, das Lockern der Bolzen 8; 9 hervorzurufen. Um diesem Phänomen zu begegnen, können jedoch verschiedene Lösungen angewendet werden. Man kann vorteilhafterweise ein rechtwinkliges Zusammenfalzen des Endes des Streifens 2 vornehmen, wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Diese rechtwinklige Falzung 31 bildet einen Halt für die Bolzen 8; 9, deren Abflachung sich an der Falzung 31 abstützen können. Die Bolzen 8; 9 sind daher gegen Drehung gesichert. Eine andere Äusführungsform der Blockierung ist in Fig. 14 dargestellt, bei der das Ende 4 des Streifens 2 vorspringende Abschnitte 32 aufweist, die sich gegen die Abflachungen der entsprechenden Spannbolzen abstützen.
Ebenso wie im Fall der rechtwinkligen Falzung 31 bilden die vorspringenden Abschnitte 32 Hindernisse für die Drehung der Bolzen 8; 9 und vermeiden somit deren Lockerung.
Claims (14)
1. Schellenband, insbesondere für die Anwendung in der Automobilindustrie zur Sicherung der Verbindung und Verspannung verschiedener Elemente einer Auspuffleitung, deren Rohre aneinanderliegen, wobei das Schellenband aus einem gebogenen, flexiblen Streifen mit einer offenen Schnalle zum Umschließen der Rohre gebildet ist und die Enden mit Mitteln zum Verspannen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (3; 4) des Streifens (2) in Längsrichtung starr ausgebildet und Dichtungsmittel vorgesehen sind.
2. Schellenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel deformierbar ausgebildet sind.
3. Schellenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anpassungsmittel für das axiale Auflegen der Dichtungsmittel vorgesehen sind.
4. Schellenband nach Anspruch 1, dessen Mittel zum Verspannen aus zwei tangentialen Bolzen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden (3; 4) des Streifens (2) Plättchen (6; 7) starr angeordnet sind, und der Streifen (2) um die Plättchen (6; 7) herum eingerollt ist.
5. Schellenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel die Form einer flexiblen Dichtungslasche (11) aufweisen, die in dem Schellenband (1) angeordnet ist.
6. Schellenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel die Form einer flexiblen Lasche (25) aufweisen, die mit einem Riester (26) aus Feinblech doppelt zusammengelegt ist.
7. Schellenband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Dichtungslasche (11) größer ist als der halbe Umfang des Schellenbandes (1).
8. Schellenband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (2) eine zentrale Nut (14) zur Aufnahme der Dichtungslasche (11) aufweist.
9. Schellenband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (12; 13) der Dichtungslasche (11) deformierbar ist.
10. Schellenband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslasche (11) mit einem Ende an dem Streifen (2) des Schellenbandes (1) befestigt ist.
11. ScheHenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Anschlagprofile (15; 16) ausgebildet sind.
12. Schellenband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslasche (11) eine Kreuzform aufweisen, deren Breite der des Streifens (2) des Schellenbandes (1) entspricht.
13. Schellenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (2) mindestens einen axialen Anschlag (18) aufweist.
14. Schellenband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anpassungsmittel die Form von tiefgezogenen Gegennocken (28; 29) aufweisen, die an den seitlichen Rändern der Nut (14) angeordnet sind.
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