DE2251907A1 - Farbfernsehsignalgenerator - Google Patents

Farbfernsehsignalgenerator

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DE2251907A1
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light
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DE2251907A
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Inventor
Takahiro Ohta
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/11Scanning of colour motion picture films, e.g. for telecine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

PATENTANWXITE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN ο j r -ι
DR. M. KOHLER DIPUNG. C GERNHARDT .■■-*-< 3 I
MDNCHEN HAMBURG . TELEFON: 55547« 8000 MÖNCHEN 15, TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASS* 10
23. Oktober 1972 W 41 372/72 - Ko/Ne l
Photo Film Co. Ltd. Minami Ashigara-Shi, Kanagawa (Japan)
Parbfernsehsignalgenerator
JDie Erfindung befasst sich mit einem B'arbfernsehsigna-lgeneratpr unter Anwendiang^eines neuen, Abtasters für LichtEwecke und zur Lieferung eines Parbfernsehsignals" von" Parbdokumentefü
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Farbfernsehsignalgenerator, der in solcher Weise betätigbar ist, dass ein Fernsehraster durch das Kathödenstrahlrohr von der Art gebildet wird, worin dessen Lichtfleck regulär hinsichtlich der Chromatizität während des hori» zontalen Abtastens eines Elektronenstrahls variiert wird, der Raster auf ein Aufzeichnungsmedium mit aufgezeichneten Farbbildern mittels eines optischen Systems fokussiert
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wird und das erhaltene übermittelte oder reflektierte Licht mittels eines einzigen photoelektrischen Konverters festgestellt wird. Erforderlichenfalls kann durch ein Chrominanzsignal Trennverfahren bewirkt werden.
Der erfindungsgemässe Farbfernseh-Signalgenerator enthält ein neues Kathodenstrahlrohr, dessen Fleck hinsichtlich der Chromatizität regulär während der horizontalen Abtastung eines Elektronenstrahls variiert. Der hinsichtlich der Chromatizität variierende Fleck wird auf ein Farbaufzeichnungsmedium zur Bildbildung fokussiert und das erhaltene Licht mittels eines einzigen photoelektrischen Konvertrers zur Lieferung eines Farbsignales festgestellt.
Es liegen bereits verschiedene Arten von Einrichtungen vor, die ein Farbfernsehsignal von Farbfilmen erzeugen. Eine derartige Einrichtung besteht aus einer Farbfernsehkamera mit drei Rohren, worin ein Bild mit den drei Hauptfarben durch ein Bildlinsensystem und ein optisches Auf trennsystem . für die drei Farben auf die Flächen der drei Bildrohre fokussiert wird, um Videosignale der drei Farben zu erhalten. Die Video-Signale werden dann durch einen Farbcoder verarbeitet und ein zusammengesetztes Farbsignal erhalten. Bei dem vorstehenden System sind komplizierte Elemente notwendig, beispielsweise ein Dreifarben-Trennsystern und drei Leitungen der Aufnahmerohre, so dass diese Einrichtungen teuer und umfangreich werden und erhebliche Kenntnisse erforderlich sind, um eine exakte Wiedergabe eines dreifarbigen Bildes zu erreichen. Deshalb kann diese Art der Einrichtung nicht für den allgemeinen Haushaltsgebrauch eingesetzt werden.
Ein System unter Anwendung eines Abtasters für Lichtflecken ist gleichfalls bekannt, wobei ein Fernsehraster auf einer Kathodenstrahlrohrflache gebildet wird,
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wovon der weisse Lichtfleck auf einen Farbfilm fokussiert wird und das erhaltene übermittelte Licht durch drei Photodetektoren (allgemein Photoelektronen-Vervielfacher) festgestellt wird, welche zweifarbige Filter ■ zur Lieferung von Farbvideosigna-len enthalten. Dieses System ist dem zunächst beschriebenen System unter Anwendung einer Fernsehkamera mit drei Rohren überlegen, weil keine Registrierung notwendig ist. Deshalb ist dieses System verhältnismässig gut zur Erzeugung von Farbvideosignalen von einem Farbfilm geeignet. Jedoch sind umfangreiche zweifarbige optische" Systeme, drei Leitungen der Photodetektoren und verbundene Verstärker und Hochspannungskraftquellen erforderlich, wodurch sich Schwierigkeiten ergeben, wenn diese Einrichtungen kompakt gemacht werden sollen»
Als drittes bekanntes System zur Erzeugung von Farbsignalen wurde eine Farbfernsehkamera mit einem einzigen Rohr entwickelt, die ein optisches System oder eine Farbstreifenfiltereinheit zur Durchführung einer Multiplex-Behandlung des Chrominanzsignales in einem räumlichen Frequenzbereich anwendet. Zur Erzielung der Multiplex-Wirkung oder Mehrkanal-Wirkung wurde eine zweifarbige Streifenfiltereinheit verwendet und es wurden Frequenz-Multiplexung-und Phasenmultiplexungs-Verfahren angewandt. Das erstere Verfahren ist in der japanischen Patent-Veröffentlichung 5170/1965 angegeben und ist durch den Sachverhalt gekennzeichnet, dass das gewünschte Bild durch zwei Arten von Streifenfiltereinheiten von unterschiedlichen Raumfrequenzen auf eine Photokathode zur Erzielung der Frequenztrennung fokussiert wird. Verschiedene Modifikationen dieser Art des Systems sind gleichfalls bekannt. Das letztere Verfahren ist durch den Sachverhalt gekennzeichnet, dass hierbei Streifenfilter für die drei
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Primärfarben in einer "bestimmten Reihenfolge angeordnet sind und ein während des horizontalen Abtastens erhaltenes Signal in Terms der Phase des Signals trennen.
Bei dem Fernsehkamerasystem mit einzigen Rohr besteht kein Bedarf zur Steuerung der Registrierung , da ein einziges Rohr angewandt wird und ein derartiges System kann in einer kleinen einfachen Farbkamera im Vergleich zu der Farbkamera mit drei Rohren ausgeführt werden.
In letzter Zeit wurden Bildrohre mit integrierten Streifenfiltern entwickelt, wodurch das optische System vereinfacht und die Abmessungen des Systems sehr klein gemacht werden konnten. Um andererseits räumlich die Frequenz-Fiultiplexbildung auf der Photokathode des Bildrohres zu bewirken, ist es notwendig, die Ansprecheigenschaften des Bildrohres zu erhöhen. Jedoch haben die gegenwärtigen Bildrohre eine Begrenzung hinsichtlich ihrer Auflösungsstärke, so dass keine wiedergegebenen Fernsehbilder erhalten werden können, die zufriedenstellend vom Gesichtspunkt der Auflösungsstärke, Färbverzerrung und dgl. sind. Weiterhin ist bei der Bidlnahme der Farbfilmes eine Lichtquelle notwendig, um den Farbfilm stark zu beleuchten und dadurch ergibt sich das Problem der Farbschädigung des Filmes und ähnliche Probleme.
Gemäss der Erfindung ergibt sich ein Farbfernsehsignal generator zur Wiedergabe von bewegten Farbfilmen und Farbdokumenten, der ein neues Kathodenstrahlrohr, ein optisches System zur Fokussierung des auf der KathodenstrahL^rohrfläche erzeugten 2asters auf ein Farbaufzeichnungssystem zur Abbildung und einen einzigen photoelektrischenKonverter zur Feststellung des Lichtes von dem Aufzeichnungsmedium enthält.
Das Kathodenstrahlrohr ist so gestaltet, dass sein
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Lichtfleck regulär hinsichtlich der Chromatizitat während des horizontalen Abtastens eines Elektronenstrahls variiert. Spezifisch enthält das Frontplattenbauteil des
Kathodenstrahlröhres eine Farblicht-Emittiereinrichtung, die auf die Abtastung des Elektronenstrahls anspricht.
Die Farblicht-Emittiereinrichtung enthält eine weisse Phosphorschicht und eine Färbtrennungs-Filterstreifenschicht, die auf der weissen Phosphorschicht aufgetragen ist oder eine Farbphosphorschicht. Entweder die Farbtrennungs-Filterstreifenschicht oder die Farbphosphorschieht bestehen aus sich wiederholenden Reihen von parallelen Farbfilterstreifen, die in einer Richtung angeordnet sind, die die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahl kreuzt, wobei die Breite und die Reihenfolge der Anordnung der Streifenbauteile von zwei bis sechs Farben zuvor bestimmt sind, dass der Output des auf das Licht von dem Farbaufzeichnungsmedium, das durch den chromatisch variierenden Fleck beleuchtet ist, ansprechenden photoelektrischen Konverters als Farbtelevision-Signal verwendet werden kann.
Nach einem ersten Merkmal der Erfindung wird das Output-Signal des photoelektrischen Konverters in Terme der Frequenz oder Phase zu Farbsignal-Komponenten aufgetrennt.
Nach einem zweiten Merkmal der Erfindung wird der Output des Konvertrers als solcher als Farbfernsehsignal verwendet, da die auf der Frontplatte des Kathod§nStrahlrohrs vorhandenen Streifenbauteile zur Erzeugung e,ines Flecks bestimmt sind, dessen Farblipht-Kpmpqngnten eine Frequenz, Phase und Intensit t praktisch identisch zu derjenigen der entsprechenden Farb^igial-Kpmponenljen des idealen Chrominanz-Unterträgersignals des NiESG fernsehsysfcems haben. Deshalb ist nach einem zweiten
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Merkmal der Erfindung keine Chrominanzsignal-Auftrennschaltung erforderlich.
Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung besteht in der Überwindung der Nachteile der bisherigen Farbfernseh-Signalgeneratoren durch Ausbildung eines neuen, kompakten, leichten Farbfernseh-Signalgenerators.
Eine erste spezifische Aufgabe der Erfindung besteht in einem neuen Färbfernseh-Signalgenerator, der als Abtaster für die Lichtpunkte ein neues Kathodenstrahlrohr verwendet, das so gestaltet ist, dass sein Lichtpunkt regulär hinsichtlich der Chromatizität während der horizontalen Abtastung eines Elektronenstrahls variiert.
Eine zweite spezifische Aufgabe der Erfindung besteht in einem neuen Farbfernseh-Signalgenerator der vorstehenden Art, wobei lediglich ein photoelektrischer Konverter angewandt wird.
Eine dritte spezifische Aufgabe der Erfindung besteht in einem neuen Farbfernseh-Signalgenerator unter Einschluss eines neuen Kathodenstrahlrohrs, das als Farbcoder sowie als Abtaster für die Lichtpunkte dient und das ein Farbvideosignal analog zu dem Standard-NTCC-Farbfernsehsignal liefert.
Eine vierte Aufgabe der Erfindung besteht in einem neuen Farbfernseh-Signalgenerator zur direkten Erzeugung eines Farbfernseh-Signals von bewegten Farbfilmen und Farbdokumenten.
Eine fünfte spezifische Aufgabe der Erfindung besteht in einem neuen Farbfernseh-Signalgenerator der vorstehenden Art, der ein mehrseitiges rotierendes Prisma für dü$ Rahm en umwandlung vom bewegten Farbfilm zu einem Fernsehbild enthält.
Eine sechste spezifische Aufgabe der Erfindung besteht in einem neuen Kathodenstrahlrohr zur Erzeugung eines Farbfernsehsignales von einem bewegten Farbfilm und von
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Farbdokumenten, wobei der Lichtfleck regulär hinsichtlich, der Chromatizität während der horizontalen Abtastung eines Elektronenstrahles variiert.
Eine siebte spezifische Aufgabe der Erfindung besteht in einem neuen Kathodenstrahlrohr,· das als Far'bcoder und als Abtaster für Lichtflecken dient, der einen Lichtpunkt erzeugt, dessen Farbe regulär entsprechend der Abtastung eines Elektronenstrahls variiert, wodurch das emittierte Licht Farbkomponenten enthält, die jeweils eine bestimmte Frequenz, Phase und Intensität praktisch entsprechend derjenigen der entsprechenden Farbsignal-Komponenten des idealen Chrominanz-Unterträgersignals eines NTSC-Farbfernsehsignals besitzen.
In den Zeichnungen stellt
Fig. 1 ein Blockdiagramm ejL;ner^rsten_A_u_sführjungsform eines Färbfernsehsignal generator gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer beispielshaften Anordnung des Frontplatten-Bauteils eines Kathodenstrahlrohrs der Art, wo ein festgestelltes Signal entsprechend dem Frequenz-Trennverfahren behandelt wird,
• Fig. 3 ein Blockschema einer bei spielshaften Chrominanz-Signaltrennschaltung, die in einem Frequenz-Trennsystem angewandt wird,
die Fig. 4, 5 und 6 schematische Ansichten von beispielshaften Anordnungen des Frontplatten-Bauteils des Kathodenstrahlrohrs der Art, wo ein festgestelltes Signal entsprechend einem Phasen-Trennverfahren behandelt wird,
Fig. 7 ein Blockschema einer beispielshaften Chrominanz-Signal trennschaltung, die im Phasentrennsystem angewandt wird,
Fig. 8 ein Vektordiagramm des Chrominanz-Unterträgersignals des NTSC-Farbfernsehsystemes, die Fig. 9 und 10 perspektivische und schematische
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Ansichten beispielhafter Anordnungen des Frontplatten-Bauteils des in einer zweiten Ausführungsfonni verwendeten Kathodenstrahlrohres, wie in Fig. 13 gezeigt, des
Farbfernseh-Signalgenerators gemäss der Erfindung,
Fig. 11 ein Vektordiagramm ähnlich feu Fig, 8,
Fig. 12 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Anordnung des Frontplatten-Bauteils des Kathoden- \ Strahlrohrs, welches gleichfalls in der zweiten Ausführungsform gemäss Fig. 13 zur Erzeugung eines praktisch
identischen Farbsignales zu dem Chrominanz-Unterträger- - l signal des NTSC-Farbfernsehsignales angewandt wird, \
Fig. 13 ein Blockschema der zweiten Ausführungsform j des Färbfernsehsignal-Generators gemäss der Erfindung, j
der zur Wiedergabe von bewegten Farbfilmen geeignet ist, *
Fig. 14 eine vereinfachte Ansicht der ßohrflache j
des Kathodenstrahlrohres, das in dem in Fig. 13 gezeigten System angewandt wird,
Fig. 15 eine vereinfachte Ansicht des allgemeinen I
Mechanismus und der damit verbundenen Elemente des in ^
Fig. 13 gezeigten Systems mit einem in dem Magazin ein- f
gesetzten bewegten Film und '
die Fig. 16a und 16b erläuternde Ansichten, die j
das Verfahren der Rahmenumwandlung von einem bewegten
Film zu einem Fernsehbild zeigen,
dar. '
Nachfolgend wird zunächst die erste Ausführungsform ( der vorliegenden Erfindung anhand der Fig. 1 bis 7 erläutert.
Die erste Ausführungsform der Erfindung umfasst ein
Kathodenstrahlrohr unter Einschluss eines FrontPlatten- >
Bauteils, das aus einer weissen Phosphorschicht und
einer zweifarbigen Streifenfilterschicht besteht oder aus
einer gestreiften Farbphosphorschicht besteht, welche
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eine örtliche Freguenz-Multiplexung der Farbsignale bewirkt, einen Deflektor zur Erzeugung eines Rasters, ein optisches System zur Fokussierung eines Lichtflecks oder eines Rasters auf ein Farbdokument, einen einzigen photoelektrischen Konverter zur Feststellung des durch das Farbdokument übermittelten oder von dem Farbdokument reflektierten Lichtes und eine Chrominanz-Signaltrennschaltung zur Lieferung eines Satzes der Farbsignale. Erforderlichenfalls kann zusätzlich eine Gamma-Korrekturschaltung zur Kompensierung der zu CRT und dem Farbdokument behörenden ITicht-Linearität und eine .Farbkorrekturschaltung zur Verbesserung der Farbwiedergabe-Eigenschaften des Systems vorhanden sein.
Gemäss Fig. 1 unterscheidet sich das Kathodenstrahlrohr 1 von einem üblichen Kathodenstrahlrohr in der Struktur des Frontplatten-Bauteils, welches die räumliche Freguenz-Multiplexung der Farbsignale auf der Frontplatte bewirkt. Das erfindungsgemass verwendbare Kathodenstrahlrohr hat ein Frontplatten-Bauteil 2, das beispielsweise eine weisse Phosphorschicht und eine gestreifte Farbtrenn-Filterschicht enthält. Die Rasterabtastung eines Elektronenstrahls wird durch einen vertikalen und horizontalen Deflektor 4 und eine Deflektorspirale 3 erzielt und der Lichtfleck wird mittels eines Linsensystems 5 auf ein Farbfilmmedium 6 fokussiert. In diesem Fall wird der Fleck hinsichtlich der Chromatizität mittels der Streifenfilter variiert. Das durch den Farbfilm 6 übermittelte Licht wird zu einem Photodetektor 8 durch ein Fokussierlindensystem 7 geleitet. Ein Synchronisiersignalgenerator 16 liefert Signale zu dem Deflektor 4- und durch eine Austastschaltung 17 zu der Kathode des Kathodenstrahlrohres. Die Einrichtung enthält weiterhin einen Hochspannungsgenerator 18. Die vorstehende Anordnung
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undder erhaltene Betrieb sind analog zu denjenigen eines üblichen Abtasters für Lichtflecken. Da sich jedoch gemäss der Erfindung der in dem Kathodenstrahlrohr erzeugte weisse Lichtpunkt in horizontaler Richtung bewegt, quert er die in einer Richtung, die die Lichtflecken- * Abtastrichtung kreuzt, angebrachten und angeordneten zweifarbigen Streifenfilter, .so dass die Chromatizität der Flecken variiert. Die Frequenz fc (KHz) dieser Farbvariierung wird entsprechend der folgenden Gleichung durch die Breite d (mm) der Streifenfilter und den Abstand dazwischen, de horizontale Abtastfrequenz (15»75 KHz im HTSC-Farbfernsehsystem) und die horizontale Deflektionsbreite D (mm) auf der Kathodenstrahlrohrfläche bestimmt:
fc = -|^~ χ 15,75 KHz (1)
worin der Takt oder der wiederholte Kreislauf der Streifenfilter mit einer Breite d zu 2d angenommen ist und α das Verhältnis (etwa 83 % beim NTSC-Farbfernsehsystern) der effektiven Abtastzeit (ausschliesslich der Rücklaufzeit) zu dem gesamten horizontalen Abtastzeitraum bezeichnet.
Da der Farbfilm 6 durch das Licht des Lichtfleckes von variierender Chromatizität abgetastet wird, wird das durch Feststellung des durch den Film hindurchgehenden Lichtes erhaltene Signal weiterhin durch die auf dem Farbfilm 6 vorhandenen Farbbilder moduliert. Das festgestellte Signal wird dann durch eine Gamma-Kompensationsschaltung 9 aufgegeben, welches die Gamma-Eigenschaft des CRT und des Farbfilmes kompensiert, zu einer Chrominanz-Signaltrennschaltung 10, wodurch die Videosignale der drei Frimärfarben, die das abgetastete Bild des Farb-
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filmes wiedergeben, erhalten werden. D- h. man kann ein Videosignal 11, das Hot angibt, ein Videosignal 12, das Grün angibt, und ein Videosignal 13, das Blau angibt, erhalten. Diese Videosignale werden wiederum zu einer Matrixschaltung 14 und einem ITTSC-Farbcoder 15 aufgegeben, um ein NTSC-Farbfernsehsignal 19 zu erhalten. Erforderlichenfalls kann eine Farbkorrektur-Katrixschaltung zugesetzt werden, um die Farbmisch-Eigenschaften von dem abzubildenden Farbfilm zu korrigieren. Falls weiterhin das Output-Signal durch die Trägerfrequenz irgendwelche unbesetzter Fernsehkanäle moduliert wird und mit einer Antennen-Endstelle eines Standrard-Farbfernsehempfängers gekuppelt wird, kann man die Farbwiedergabe auf dem Aufnahmeschirm erhalten.
Es gibt verschiedene Systeme zur Auftrennung des Chrominanzsignales in Abhängigkeit von der Anordnung der zweifarbigen Streifenfilter, die auf der Kathodenstrahlrohrfläche vorhanden sind. Allgemein können sie in zwei Klassen eingeteilt werden, ein Frequenz-Auftrennungssystem und ein Phasen-Austrennungssystem.
Beim Frequenz-Auftrennungssystem wird eine zweifarbige Streifenfiltereinheit, die aus blauen Streifenfiltern (rot ausgeschnitten) und gelben Streifenfiltern (blau ausgeschnitten) von unterschiedlichen Höhen aufeinander überlappt besteht, angewandt, während bei dem x Phasen-Trennsystem eine Filtereinheit angewandt wird, die aus blauen, grünen und roten zweifarbigen Streifenfiltern besteht, die Seite an Seite angeordnet sind.
Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Anordnung eines Frontplattenbauteils eines Kathodenstrahlrohres, das be^m Frequenz-Trennungssystem anrwendbar ist. Innerhalb einer Glasfrontplatte 20 eines Kathodenstrahlrohres ist eine zweifarbibe Streifenfilterschicht 21 angebracht.
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Die Schicht 21 besteht aus zwei Streifenschicht-Abschnit- j ten: Der eine besteht aus blauen Streifen 22 und durch- '
sichtigen Streifen 22a und der andere besteht aus gelben
Streifen 23 mit einer unterschiedlichen Höhe gegenüber }
derjenigen der blauen Streifen und enthält gleichfalls
durchsichtige Streifen 23a. In jedem Streifenschicht-Abschnitt ist die Breite der durchsichtigen Streifen die ( gleiche wie diejenige der Farbstreifen. Diese Streifen- ) filter sind in einer Richtung, die die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahles 26 kreuzt, typischerweise ' in einer Richtung senkrecht zur horizontalen Abtastrich- \ tung, angeordnet. Die Schicht 24- ist eine Phosphorschicht,
welche weisses Licht von kurzer Dauer weniger als |
1 Mikrosekunde emittiert. Diese Phosphorschicht kann für
die üblichen Abtaster für Lichtpunkte der Farbfernseh- /
sätze verwendet werden. Eine Aluminium-Rückseitenschicht ) 25 ist auf der Anordnung aufgetragen.
Wenn der Elektronenstrahl 26 in dem Kathodenstrahlrohr
unter Bildung eines Rasters abgetastet wird, ergibt der
weisse Lichtpunkt auf der Phosphorschicht 24 ausserhalb ' des Rohres eine "Lumineszenz", welche durch die zweifar- j bige Streifenfiltereinheit moduliert wurde. Spezifisch |
wird die rote Lichtkomponente des weissen Lichtes durch j
die blauen Streifenfilter 22 und die blaue Lichtkomponente ί durch die gelben Streifenfilter 23 moduliert. Da die j
blauen Streifenfilter und die gelben Streifenfilter hin- j sichtlich der Höhe differieren, differieren auch die ent- j sprechenden Farbvariierungsfrequenzen des Lichtpunktes !
voneinander. Grünes Licht geht jedoch durch beide Arten f der Streifenfilter, so dass es nicht moduliert wird. ι
Wenn das vorstehende Kathodenstrahlrohr als Abtaster [ für Lichtpunkte verwendet wird, wird der farbvariable \
Lichtpunkt auf der RohrfLäche durch ein Linsensystem auf
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dem Farbfilm fokussiert und das von dem E1Um durchgelassene Licht wird weiterhin durch die Elemente des Farbbildes auf dem Farbfilm moduliert. D. h. das licht von den blauen Bildelementen wird bei einer durch die gelben Streifenfilter bestimmten Frequenz moduliert und das-·-, Licht von den roten Bildelementen wird durch eine durch die blauen Streifenfilter definierten Frequenz moduliert, wobei diese Frequenz von der zu den gelben .Streifenfiltern gehörenden Frequenz unterschiedlich ist. Die Differenz der Frequenzen kann durch ein Filter getrennt sein und kann grosser als die Bandbreite der roten und blauen Signale sein. Das Licht von den grünen Bildelementen wird lediglich durch die jeweiligen Bildelemente moduliert und nicht durch die Streifenfilter. Das Signal 30, welches von einem Photodetektor zur Aufnahme eines derartigen Lichtesseichäiten wird, ist ein Kompositionssignal, das sämtliche vorstehenden Lichtkomponenten wiedergibt. In Fig. 3 ist eine beispielsweise Schaltung zur Auftrennung des Signales 30 in dessen jeweilige Farbsignale gezeigt.
In der Fig. 3 wird das durch Feststellung des Lichtes erhaltene Signal 30, erforderlichenfalls nach Verstärkung, zu einem ersten Bandpassfilter 31 gegeben, das Signalkomponenten lediglich in dem mit den gelben Streifenfiltern verbundenen Frequenzband passieren können, und dann zu einem ersten Detektor 32 gegeben, welcher eine Hüllkurven-Demodulierung bewirkt, wodurch ein B-Signal 33, das den blauen Bildelementen entspricht, erhalten wird. In gleicher Weise ergeben ein zweites Frequenzbandpassfilter 34· und ein zweiter Detektor 35 ein ß-Signal 36. Mittels eines Ifiederpassfilters- 37 wird ein Signal erhalten, welches grundsätzlich dem Grün entspricht, das durch die Streifenfilter nicht moduliert wurde. Das
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Output-Signal des Filters 37 wird durch eine Verzögerungsschaltung 58 zu einer Matrixschaltung 39· gegeben, wo die B- und R-Signal-Komponenten des Input-Signal es abgenommen werden, so dass ein G-Signal 40, das dem Grün entspricht, erhalten wird.
Auf Grund der Tatsache, dass die Auflösungskraft des menschlichen Auges bezüglich Blau und Bot an jedem Ende des sichtbaren Spektrums im Vergleich zur Grün-Auflösung schlecht ist, ist die Bandbreite der blauen und roten Signale ausreichend, auch wenn sie eingeengt ist. Typischerweise beträgt sie etwa 0,5 MHz.
Im allgemeinen ist der Hauptfaktor, der die Auflösungskraft des wiedergegebenen Fernsehbildes bestimmt, die Bandbreite des hauptsächlich dem Grün entsprechenden Signals. Bei dem vorstehend abgehandelten Frequenz-Multiplex-Systera unter Anwendung des Abbildungsrohres mit dem auf der Photokathode vorhandenen Streifenfiltem ist, das die Auflösungskraft des Abbildungsrohres (typischerweise ein Verstärker oder eine Vision) etwas begrenzt ist, die Bandbreite der niedrigen Frequenzen in der Grössenordnung von 2,8 MHz und die jeweiligen Farbträge r-Erequenzen betragen etwa 3>3 MHz und 3i9 MHz. Bei einem verhältnismässig verbesserten System betragen sie 3,9 MHz und 5»1 MHz. In den Fällen wie den vorstehenden enthalt das Kompοsitionssignal 30 drei Arten von Signalkomponenten, die in die jeweiligen Frequenzbanden unterteilt sind, so dass die Breite jedes Bandes nicht ausreichend ausgeweitet werden kann und sie liegen eng beieinander. Infolgedessen tritt der Nachteil auf, dass die das Bild wiedergebenden Komponenten von hoher Frequenz in den Farbsignal vermischt sind, so dass ein falsches Farbsignal erzeugt wird. Allgemein wird ein optisches Niederpassfilter-Bauteil unter Einschluss einer Linse,
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beispielsweise einer Lentikularlinse, oder eine optische Faserplatte verwendet, um die Ausbildung eines derartigen falschen Farbsignales zu verhindern.
Gemäss der Erfindung kann der vorstehende Nachteil durch ein optisches Frequenz-Multiplex-Bauteil oder eine Streifenfiltereinheit vermieden werden, die auf einer Fläche des Kathodenstrahlrohres vorhanden ist. Der Durchmesser des Kathodenstrahlrohres ist grosser als derjenige der photoelektrischen Oberfläche des für die vorstehende Farbkamera mit einem Rohr verwendeten Vidikons. Das heisst, gemäss der Erfindung kann in wirtschaftlicher Weise ein kleines Kathodenstrahlrohr von etwa 7i5 cm verwendet werden, dessen Fleßkendurchmesser kleiner als 50 Mikron über den gesamten Rasterbereich ist. Bei der vorstehend als Beispiel angegebenen Rohrgrösse beträgt, da der ausnützbäre Durchmesser des Kathodenstrahlrohres 67 mm ist, die Abmessung des Rasters 40,2 χ 53>6 mm» bezogen auf das Fernseh-Eildseitenverhältnis 3 : 4. Weiterhin kann die Frequenzgrenze des Videosignales durch die Auflösungsstärke auf der Kathodenstrahlrohrflache in folgender Weise berechnet v/erden:
^U Al
15,75 EHz === 10,0 MHz
Dies lässt sich aus der vorstehenden allgemeinen Formel (Ό ableiten. Hier werden die zu dem beispielsweisen System unter Einschluss eines Kathodenstrahlrohres von 7,5 cm gehörenden Parameter so angenommen, dass ein Niederpassfilter keine Frequenzen höher als 4 MHz durchlässt, die Breite der gelben Streifenfilter 85 Mikron,
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die Breite der blauen Streifenfilter 73 Mikron betragen und die blauen und roten Trägerfrequenzen etwa 6 MHz bzw. 7 MHz sind. Somit wird die Bandbreite der jeweiligen Signale ausreichend breit und es ist möglich, einen weiten Abstand zwischen benachbarten Banden aufrechtzuerhalten, um zu verhindern, dass sich die Komponenten von hoher Frequenz mit den Färbträgerbanden vermischen. Jedoch muss ein erheblicher Teil der Überlegungen der Bestimmung der Frequenzbanden zugewandt werden, da das Verhältnis von Signal zu Geräusch des Bildes bemerkenswert verschlechtert wird, falls diese Bänder eich in einem Frequenzbereich einstufen, der die Körnung des wiederzugebenden Farbfilmes reflektiert, was hauptsächlich von dem Farbelement abhängig ist. Die gesamte Auflösungcstärke der handelsüblichen bewegten Filme von 8 mm und Filmkameras beträgt etwa 70 bis 70 Linienpaare/ mm und dies verursacht 7 bis 8 MHz der Frequenz bei der Fernsehabtastung. Deshalb muss im Fall der Wiedergabe von 8 mm Filmen oder kleineren Filmen die Färbträgerfrequenz sogar noch weiter erniedrigt werden. Es wurden verschiedene Verfahren zur Herstellung der zweifarbigen Streifenfilter auf der Frontplatte des Kathodenstrahlrohres vorgeschlagen, jedoch sind Verfahren, bei denen ein organisches Material als Filtersubetanz verwendet wird, nicht geeignet, da in der Stufe der Herstellung einer Phosphor schicht und einer Aluminium-Rückseitenschicht im Kathodenstrahlrohr ein Brennarbeitsgang bei erhöhter Temperatur ausgeführt wird, wodurch organische Binder sich verflüchtigen. Die Streifenfiltereinheit, welche vorzugsweise im Rahmen der Erfindung angewandt wird, ist ein sogenanntes zweifarbiges Filter, welches etwa 5 bis 11 Schichten von zwei unterschiedlichen Materialarten enthalten kann, die durch ein Auf-
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damp fungs verfahr en hergestellt sind und alternierend übereinander überlappen, worin die erste Art der Schicht aus einem Material mit grossen Refraktionsindex, beispielsweise einem durchsichtigen Metallsulfid, beispielsweise ZnS, oder einem durchsichtigen Metalloxid, beispielsweise CeO2, ZrO2, TiO2 gefertigt ist und die andere Art der Schicht aus einem Material von kleinerem Refraktionsindex, beispielsweise einer durchsichtigen Natriumverbindung, wie z. B. MgI2, CeF3,, ITaUIlFg und dgl., gefertigt ist. Bei der vorstehenden Filterart kann der gewünschte Filterkörper, welcher lediglich die gewünschte Farbe durchlässt, durch Steuerung der Stärke jedes Schichtelementes erhalten werden. Üblicherweise wird ein einziger Filterkörper in der vorstehend angegebenen Weise hergestellt -und in getrennte Streifenstücke durch mechanische Verarbeitung oder Lichtätsung getrennt und anschliessend auf die Rohrfläche aufgetragen. Beispiele für Verfahren zur Herstellung der bei dem Frequenztrennungssystem angewandten Streifenfilter sind in den japanischen Patent-Veröffentlichungen 1448/1971 und 16182/1971 angegeben.
Nachfolgend werden verschiedene Anordnungen des Frontplatten-Bauteils für das beim Phasen-Trennsystem verwendbare Rohr anhand der Fig. 4 und 5 abgehandelt.
Gemäss Fig. 4 ist eine dreifarbige Trennstreifen-Filterschicht 51 innerhalb der Glasfläche der Frontplatte 50 angebracht, welche aus sich wiederholenden Reihen von parallelen Dreifarben-Trennstreifenfiltern bestehen, die in einer Richtung angeordnet sind, welche die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahls kreuzt. Die Farbtrennstreifen umfassen blaue Streifenfilter 52, die blaues Licht durchlassen, grüne Streifenfilter 53» die grünes Licht durchlassen und rote Strei-
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fenfilter 54-, die rotes Licht durchlassen. Auf der Innenseite der Schicht 51 ist eine Phosphorschicht 55 aufgetragen, die kurzdauerndes weisses Licht emittiert, und weiterhin ist eine Aluminium-Rückseitenschicht 56 vorhanden.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Struktur, welche schwarze Streifenstücke 58 enthält, damit ein Indexsignal erzeugt wird, so dass die Farbtrennung,sichergestellt wird.
Gemäss Fig. 5 sind die schwarzen Streifenstücke zwischen den Sätzen von blauen, grünen und roten Streifenfiltern angebracht und, wenn die Phosphorschicht 55 zur Emittierung von Licht durch die horizontale Abtastung des Elektronenstrahls 57 gebracht wird, variiert der Rasterlichtpunkt hinsichtlich der Chromatizität in der Reihenfolge von Blau, Grün, Rot, kein Output, Blau, Grün, Rot und so weiter. Wenn der Fleck die schwarzen Streifenstücke 58 quert, wird der Lichtoutput Null und dadurch kann die Festlegung der Phase durch Anwendung des Indexsignales bewirkt werden, welches das angegebene Hicht-Outputmoment reflektiert. Andererseits ist es auch wirksam, Streifenstücke, welche weisses Licht von hohem Niveau durchlassen, zwischen die Sätze der drei Farbtrennstreifenfilter zwischenzuschalten, um das Indexsignal zu erzeugen.
Als Modifizierung der Struktur des Frontplatten-Bauteils des Kathodenstrahlrohres, welches für das Phasen-Trennsystem geeignet ist, ist es auch möglich und wirksam, Farbphosphor-Streifenstücke anstelle der Farbstreifenfilter und der weissen Phosphorschicht anzuwenden.
In Fig. 6 ist ein Beispiel dieser Modifizierung gezeigt, worin die Fhosphor-Streifenschicht 61 aus einer Anzahl von Sätzen von blauen Phosphorstreifenstücken 62, grünen Phosphorstreifenstücken 62 und roten Phosphorstreifenstücken 64 besteht, die in Seit-an-Seit-Anstoss
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angeordnet sind und entsprechend dem Elektronenstrahl 66 jeweils blaues, grünes oder rotes Licht emittieren. Eine Phosphors trei fens chi cht 61 ist auf der IProntplatte 60 vorhanden. Eine Aluminium-Rückseitenschicht 65 ist auf der Phosphorstreifenschicht 61 auf-gezogen. Erforderlichenfalls können auf Streifenstucke zur Erzeugung eines Indexsignales zugefügt werden. Da das "vorstehende Kathodenstrahlrohr als Lichtpunktabtaster verwendet wird, ist es sehr wichtig, dass diese Phosphorstreifen gegenseitig identische kurze Emissions- und Zeitdauereigenschaften besitzen. Die Zeitdauer beträgt vorzugsweise 1 Mikros-ekunde und es ist erforderlich, dass die Eigenschaften der drei Phosphorstreifen hinsichtlich der Zeit kl eich sind. Für die Kombinationen der Phbsphore können P-36 (blau), P-16 (blaugrün) oder P-24- (hellgrün) und P-24- (hellgrün) verwendet werden. Die P-Angabe ist ein Charakteristikum des Phosphors und durch die Radio Manufacturers' Association of America definiert. ·
Fig. 7 zeigt eine Phasen-Trennschaltung. Das von dem Photodetektor 8 der Fig. 1 erhaltene Kompositionssignal 70 wird zu einem Hiederpassfilter 71 und. einem Bandpassfilter 74- gegeben, wodurch ein Signal entsprechend der Helligkeit und ein Signal entsprechend der Farbe getrennt werden und erhalten werden. Das Signal entsprechend der Farbe wird an die Färb trägerfrequenz, die durch die Streifenbreite, die horizontale Rasterabtastfrequenz und die Rasterbreite bestimmt ist, angehängt, · so dass es von den anderen Signalkomponenten durch das Bandpassfilter abgetrennt werden kann. Beispielsweise im Fall eines Kathodenstrahlrohres von etwa 7>5 cm mit einer Rastergrösse von 53»6 χ 40,2 mm kann eine Farbträgerfrequenz von 6,5 MHz durch Anwendung von blauen, grünen oder roten Streifenstücken jeweils mit einer Breite
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von 52 Mikron erhalten werden. Bei dem vorstehenden Beispiel kann das Niederpassfilter 71 zur Trennung des Helligkeitssignales so gestaltet sein, dass Frequenzen nicht höher als etwa 5 MHz passieren und das Bandpassfilter 74- kann so gestaltet sein, dass Frequenzen von f 6,5 MHz - 0,5 MHz passieren.
Der Output des Niederpassfilters 71» d. h. ein. J
5 HHz-ßignal, iirird zu. einer Verzögerungsschaltung 72 gegeben, worin es ein Y-Signal 73 entsprechend der Helligkeit wird, das eine hohe Auflösungsstärke hat. Das \ durch das Bandpassfilter 74- abgetrennte Chrominanzsignal i wird gleichzeitig zu den synchronen Detektoren 75» 76 und 77 geliefert. Andererseits wird das Indexsignal durch ■ eine Indexsignal-Feststellschaltung 81 abgetrennt und ί so reguliert, dass es identisch mit der Färbträgerfre- \ quenz wird. Entsprechend der gezeigten Schaltanordnung I wird die Frequenz des Indexsignales auf 6,5 MHz einge- I stellt und es wird zu einem Phasenverschieber 82 gege- \ ben, um phasenverschobene Signale zu erhalten, die zu ( den Detektoren 75» 76 und 77 gegeben werden. Somit sind j die Outputs 78» 79 und 80 der jeweiligen synchronen Detektoren jeweils blaue, grüne oder rote Videosignale.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend abgehandelt. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hauptsächlich dadurch, dass sie auf die Chrominanzsignal-Trennschaltung und den NTSC-Farbcoder verzichtet, so das direkt das NTSC-Farbfernsehsignal von dem photoelektrischen Konverter geliefert wird.
Im einzelnen wird ein speziell gestaltetes Kathodenstrahlrohr als Lichtpunktabtaster verwendet und der Farbcoder, dessen Lichtpunkt regelmässig hinsic-htlich der Chromatizitat und Intensität so variiert, dass die
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Farblicht-Komponenten des von der Rohrflache emittierten Lichtes eine Frequenz, Phase und Intensität praktisch entsprechend denjenigen der entsprechenden Farbsignal-Komponenten des Idealen Chrominanz-Unterträgersignales des ITTSC-Farbfernsehsystems besitzen, so dass direkt ein Farbvideosignal identisch zu dem NTSC-Farbfernsehsignal von Farbfilmen und Farbdokumenten ohne Anwendung irgendeiner speziellen Signalbehandlungsschaltung stromabwärts von dem photoelektrischen Signalkonverter geliefert wird.
Bei dem Standard-Farbfernsehsystem sind das Y-Signal entsprechend der Helligkeit und die Farbdifferenzsignale I und Q, von den roten, grünen und blauen Farbsignalen abgeleitet, die von der Fernsehkamera erzeugt werden, wobei der Farbausgleich in Betracht gezogen wird. Das Y-Signal wird durch eine Amplituden-Modulierung . des Hauptvideosignalträgers übermittelt. Andererseits ergeben die Chroma-Signale (I- und Q-Signale) eine Quadratur-Modulierung zu dem Chroma-Signal-Unterträger von 3 »5795^5 MHz und auch eine Amplituden-Modulierung des Trägers und werden durch die beiden Seitbänder übermittelt'. Die FIg. 8 ist ein Vektordiagramm des Ohrominanz-Unterträgersignals von 3 »57954-5 MHz. Im Vektordiagramm entspricht die Amplitude des Chroma-Signals der Farbreinheit (Sättigung) der wiedergegebenen Farbe und die Phase entspricht der Dominant-Wellenlänge (Tönung) der Farbe.
Spezifisch stellen in der Fig. 8 die Vektoren 102, 103 und 104 jeweils die roten, blauen und grünen Stellungen bezüglich der Bezugsstellung einer Farbbürstensignales 101 dar. Wenn der Farbausgleich in Betracht gezogen wird, werden die jeweiligen Amplituden von Rot, Blau und Grün jeweils als 0,632, 0,44-7 ader 0,593 an-
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gegeben. Die Fig. 8 zeigt !weitere Vektoren 105* 106 und 107» die jeweils Magenta, Cyan und Gelb entsprechen.
Nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung können die Farbsignale und die helligkeitsangebenden Signale, die im Chrominanz-Unterträger-Vektordiagramm zu entnehmen sind, direkt durch Anwendung eines Lichtpunktabtasters unter Einschluss eines neuen Kathodenstrahlrohres gebildet werden, welcher ein spezifisch gestaltetes Farbemittier-Flächenplatten-Bauteil besitzt, das nachfolgend abgehandelt wird.
Die Fig. 9 zeigt eine beispielsweise Anordnung einer fluoreszierenden Fläche dieses Kathodenstrahlrohres. Ein Elektronenstrahl 114 wird so abgebeugt, dass er horizontal in Richtung des Pfeiles 115 abtastet. Eine Streifenfarb-Filterschicht 112 ist eng an die weisse Phosphorschicht 111 angehaftet, die mit einer Aluminiuni-Rückseitenschicht 110 ausgestattet ist. Die weisse Phosphorschicht kann durch Auftragung einer Phosphorsubstanz auf die Rohrflache, die eine sehr kurze Dauer und sich über den gesamten visuellen Bereich des Lichtes erstreckende Emissionsverteilungseigenschaften besitzt, hergestellt werden, um die Farblichtpunkte zu bilden. Ein typisches Beispiel eines derartigen Phosphormaterials ist der Phosphor P-24. Es ist natürlich möglich, zwei oder mehr Arten von Phosphoren in geeigneten Verhältnissen zu vermischen, um die Farbwiedergabeeigenschaften zu verbessern.
Wie schematisch in der Fig. 9 6ezeiS"k, ist eine Anzahl von Sätzen 113 aus roten, blauen und grünen Streifenfilterstücken in einer Richtung angeordnet, die die Elektronenstrahl-Abtastrichtung 115 kr*-euzt. Entsprechend der Anwendung des Elektronenstrahls leuchtet der weisso Phosphor und erzeugt den Lichtpunkt, jedoch kann man,
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da die Farbfiltereinheit wie vorstehend vorhanden ist, lediglich das durch den Filter durchgelassen Farblicht an der Aussenseite der Kathodenstrahlrohrf lache sehen. Das vorstehende Rohr ist identisch hinsichtlich1 der Struktut mit einem üblichen Kathodenstrahlrohr, ausgenommen die Anordnung des fluoreszierenden Gitters. Da der Elektronenstrahl horizontal abtastet, wie im Fall einer Fernseheinrichtung, variiert der Lichtfleck hinsichtlich der Chromatizitat in Abhängigkeit von" der Zeit auf Grund der Farbstreifenfilter. Die Reihenfolge der Anordn ung und die Breite der Farbstreifenfilter sind so gestaltet, dass die Frequenz und die Phase des jeweiligen Farblichtes der Lichtflecken praktisch identisch mit denjenigen der entsprechenden Farbsignal- Komponenten des idealen Chrominanz-Unterträgers sind. Die Frequenz' (fc) der Farbvariierung wird durch die horizontale Deflektionsbreite D auf der fluoreszierenden Fläche des Kathodenstrahlrohres, der Hohe d der Farbstreifenfilter und der horizontalen Abtastfrequenz f^· entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
fc -if*- χ fH (2)
worin α das Verhältnis der wirksamen horizontalen Abtastzeit (ausschliesslich der horizontalen Kicklaufzeit) zu der gesamten Abtastzeit ist.
Falls die Farbvariierungsfrequenz zu 3 »58 MHz angenommen wird, was die Chrominanz-Unterträgerfrequenz des NTSC-Systems darstellt, wird die Höhe d der Farbfilter' entsprechend der vorstehenden Gleichung (2) bestimmt, wenn die Grosse des Kathodenstrahlrohres gegeben ist.
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In einem ersten Beispiel sind die Farbstreifenfilter jedes Filtersatzes so angeordnet, dass sie die im Vektordiagranini der Fig. 8 angegebene Farbbeziehung haben. Die Fig. 10 stellt eine vergrösserte schematische Ansicht der Farbstreifenfilter dar, woraus ihre Stellungsbeziehung und die relative Breite ersichtlich ist. Die Bezugsziffern 121, 122 und 123 bezeichnen jeweils rote, blaue und grüne Streifenfilterstücke, wobei drei unterschiedliche benachbarte Farbstreifenfilterstücke einen Filtersatz bilden. Eine Anzahl der Farbstreifenfilterstücke sind in einer Richtung angeordnet, welche die horizontale Elektronenstrahl-Abtastrichtung 126 kreuzt. Die relative Breite jedes der Farbstreifenfilterstücke kann aus dem in Fig. 8 gezeigten Chrominanz-Unterträgersignal-Vektordiagramm berechnet werden. D. h., die roten, blauen und grünen Filterstücke müssen Breiten entsprechend jeweils 107,0°, 137,1° und 115,9° haben. Die Grosse jedes Streifenfilterstückes auf dem Kathodenstrahlrohr kann entsprechend der vorstehenden Beziehung und der Gleichung (2) ermittelt werden.
Die gewünschte Durchlässigkeit oder Durchsichtigkeit jedes Streifenfilter-Elementes kann berechnet werden, indem die spektralen Emissionsverteilungs-Eigenschaften des weissen Phosphors in einer Weise in Betracht gezogen werden, dass das Verhältnis von Rot zu Blau zu Grün einen Wert von 0,63 : 0,45 ' 0,59 hat, wie in Fig. 8 gezeigt. Es sei z. B. ein Kathodenstrahlrohr von 7»5 c& mit einer wirksamen Eastergrösse von 48 mm χ 36 mm, d. h. D = 48 mm, angenommen. Bei einer horizontalen Abtastfrequenz frj = 15,75 KHz, einer Chrominanz-Unterträgerfrequenz fc = 3,58 MHz und α = 0,83 kann die Höhe d der Streifenfilterstücke entsprechend der Gleichung (2) in folgender Weise berechnet werden:
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d = fH D _,, .
-Λ.
fc " α " 3,58 χ ιο3 ^^3
= 0,254 mm
= 254 Mikron.
Somit werden im Fall des beschriebenen Kathodenstrahlrohres von etwa 7,5 cm die Breiten der roten,
107 blauen und grünen Filter jeweils 254 x 4gQ *= 76 Mikron,
97 Mikron bzw. 81 Mikron. Diese Art des Kathodenstrahlröhre s hat allgemein einen Strahldurchmesser von 60 Mikron, so dass, selbst wenn der Umfangsabschattungs-Effekt in Betracht gezogen wird, jedes Farbstreifenfilterstück geschnitten werden kann und eine Halbton-Farbtönung erzeugt wird, wenn sich der Strahllichtpunkt über zwei Arten von benachbarten Streifenfilterstücken erstreckt und gleichfalls wiedergegeben werden kann.
Bei einem zweiten Beispiel der zweiten Ausführungsform ist die Filtereinheit aus wiederholten Reihen von parallelen Farbstreifenfilterstücken in Rot, Magenta, Blau, Cyan, Grün und Gelb aufgebaut, so dass ein Lichtpunkt gebildet wird, dessen Farbe regulär variiert, so dass Frequenz, Phase und Itensität jeder Farblicht-Komponenbe praktisch denjenigen der entsprechenden Farbsignal-Komponente des idealen Chrominanz-Ünfeerträgersignales des NTSC-Farbfernsehsystems entsprechen. Um weiterhin ein Farbsynchronsignal zu erhalten, sind etwa 8 bis 10 opake und durchsichtige Streifenstücke mit dergleichen Viederholungsfrequenz wie bei den vorstehenden Sätzen der Farbstreifenfilterstücke eng zur Anfangskante der Farbstreifenfilterschicht auf der fluoreszierenden Fläche des Kathodenstraülrohres angebracht. Hierbei ist.
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es auch möglich, eine innere Farbphosphorschicht, die aus Farbstreifenphosphorstücken besteht, die so angeordnet sind, dass sich ein identischer in der Farbe variierender Lichtpunkt ergibt, anstelle der zweifarbigen Trennfilterschicht und der weissen Phosphorschicht anzuwenden.
In Fig. 11 wird ein Vektordiagramm ähnlich demjenigen der Fig. 8 gebracht, jedoch für das beim HTSC-Ffarbfernsehsystem angewandte Chrominanz-Unterträgersignal, worin die Abszisse 201 das Farbdifferenzsignal (B-Y), die Ordinate 202 ein weiteres Farbdifferenzsignal (R-Y) angeben und die Bezugsziffer 203 die Richtung des Farbsynchronsignales angibt. In dem Diagramm entspricht die Phase der Dominant-Vellenlänge (Tönung) und die relative Amplitude entspricht praktisch der Farbreinheit (Sättigung). D. h., die Vektorrichtungen 204-, 205, 206, 20?, 208 und 209 geben jeweils Bot, Magenta, Blau, Cyan, Grün und Gelb an, deren jeweilige relativen Amplituden 0,6$, 0,59, 0,45, 0,63, 0,59 und 0,45 sind.
In Fig. 12 wird eine vergrösserte Ansicht eines Satzes 218 von Farbstreifenfilterstücken gebracht, die in einem Kathodenstrahlrohr gemäss der Erfindung enthalten sind. Wie gezeigt, sind diese Farbstreifenfilterstücke in einer Richtung angeordnet, die die horizontale Abtactrichtung 210 des Elektronenstrahles kreuzt. Insbesondere ir;t die in Fig. 12 gezeigte Anordnungsrichtung senkrecht zur Abtastrichtung und jeder Satz der Streifenfilterstücke besteht aus roten, magenta, blauen, cyan, grünen und gelben FarbstreLfenfxlterstüclcen, die jeweils mit den Bezugsziffern 212, 213, 214, 215, 216 und 217 bezeichnet sind. ·
Die Reihenfolge der Anordnung und die relative Streifenbreite sind, wie in Fig. 12 ersichtlich, so gewählt,
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dass sie der Phasenbeziehung entsprechen, die in dem Chrominanz-Unter träger signal- Vektordiagramm der Fig. 11 dargestellt ist. Es ist ersichtlich, dass das Rotfilterstück in einer Stellung von 29,4° hinsichtlich der Stellung 211 des Farbsynchronsigaales angebracht ist und dass eine Anzahl der Farbstreifenfiltersätze 218 vorhanden sind, die in einer Eichtung angeordnet sind, die die horizontale Abtastrichtung kreuzt. Wenn somit die horizontale Abtastung, wie sie bei den allgemeinen Fernsehsystemen angewandt wird, in dem auf diese Weise aufgebauten Kathodenstrahlrohr beginnt, wird die Chromatizität der Lichtpunkte durch die Filtersätze in einer Wiederholungsfrequenz praktisch gleich zuder Chrominanz-Unter trägerfrequenz (etwa 3,58 HHz) des NISC-Systemes variiert. In dem ITTSC-Farbfernsehsystem sind die Durchlässigkeiten der roten, magenta, blauen, cyan, grünen und gelben Filterstücke unter Berücksichtigung des Emissionssspektruias der weissen Phosphor sub stanz so .gestaltet, dass das Verhältnis der gesamten Emissionsintensität des Farblichtes 0,63 : 0,54 : 0.45 : 0,63 : 0,59 : 0,45 beträgt.
In Fig. 13 ist eine zweite Ausführungsform unter Anwendung eines Lichtpunktabtasters zur Erzeugung eines Farbfernsehsignales von bewegten Farbfilmen gemt.ss der Erfindung dargestellt. Das Verfahren der Erzeugung des Farbfernsehsignales von bewegten Filmen umfasst die zwei Haupt verfahren der Farbsignal-Erzeugung und der Eahmenumwandlung. Nachfolgend wird als Beispiel ein billiges, einfaches System, das für den allgemeinen Verbraucher geeignet ist, beschrieben.
Gemäss Fig. 13 enthält das Kathodenstrahlrohr 130 eine integrale fluoreszierende Fläche 131 mit einer Farbstreifenfilterschicht, wie in den Fig. 9, 10 und 12
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gezeigt, um den Farblichtpunkt zu erzeugen. Eine senkrechte und waagerechte Deflektionsschaltung 133 und eine Deflektionsspirale 134 erzeugen das Fernsehraster und ein Linsensystem 135 fokussiert das Rasterbild auf das Farbfilmmedium 136. Beim Betrieb variiert die Chromatizität des Lichtpunktes auf der Kathodenstrahlrohrfläche regulär, wie vorstehend abgehandelt. Das durch das Farbfilmmedium 136 hindurchgegangene Licht wird durch eine Fokussierlinse 137 auf einen Photodetektor 138 geführt, welcher etwa die gleiche spektrale Empfindlichkeit über den gesamten visuellen Bereich haben muss. Das photoelektrisch umgewandelte Signal vom Detektor 138 ist der Input zu dem Videoverstärker 1AO und dieser kann durch eine Gamme-Korrekturschaltung 139 erforderlichenfalls geführt werden und dann in einen Kompositionsvideosignalbehandlet 141 für ein Synchronisiersignal von dem Synchronisiergenerator 142 gegeben werden. Somit ist das Output-Videosignal von dem Behandler 141 identisch zu dem NTSC-Farbfernsehsignal, seiches die Farbinformation eines Bildes auf dem Film 136 trägt. Das Videosignal wird dann zu einem Tonsignal 143 gegeben, welches von einem Tonsignal-Detektorabschnitt 153 geliefert wird und welches beispielsweise auf 4,5 MHz durch einen FM-Modulator 145 frequenzmoduliert wurde, worauf das Mischsignal im Modulator 147 durch eine nichtbesetzte TV-Kanal frequenz, die durch einen Oszillator 146 erzeugt wird und zu der Output-Endstelle 148 gegeben wird, moduliert wird. Falls dieses Output-Signal mit einer Antennen-Endstelle eines allgemeinen Farbfernsehempfängers gekuppelt wird, wird ein Fernsehbild sichtbar, das eine Wiedergabe der Farbfilmszene darstellt.
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Vertikale und horizontale Antriebssignale von dem Synchronisier-Signalgenerator 142 werden an die Deflekti ons s ehalt ting 133 angelegt, um die Deflektionspirale 134 zu erregen, 30 dass eine Linien-abtastung bewirkt wird. Das in Fig. 13 gezeigte System enthält weiterhin eine Austastschaltung 159 und eine Hochspannungs-Erze ugungsschaltung 144, die Hochspannung an der Anode 132 des Kathodenstrahlrohres zur Beschleunigung des Elektronenstrahles liefert.
Bei dem in Fig. 13 gezeigten System sind,, um sicherzustellen, dass der Lichtpunkt auf der Kathodenstrahlrohr-■ oberfläche hinsichtlich der Chromatizität in stabiler Weise in äLev bestimmten Chrominanz-Ühterträgerfrequenz (etwa 3i58 HHz) variiert, schwarze und weisse Streifen parallel zu den Farbstreifenfilter!! und mit der gleichen Höhe wie dieselben im Anfangsabschnitt der horizontalen Abtastung der Streifenfilterschichfc angebracht, um ein Farbsynchronsignal von etwa 8 bis 10 Zyklen zu erzeugen. Das Licht von dem durch die schwarzen und weissen Streifen modulierten Lichtpunkt wird mittels eines Linsensystems 1'35 und einer Lichtführung 149 zu dem Photodetektor 138 geführt, ohne dass der Farbfilm 136 erreicht wird, und wird ein Teil des Outputs des Videoverstärkers 140 zusammen mit einem Signal entsprechend dem durch den Farbfilm hindurchgegangenen Licht. Der Output des Videoverstärkers 140 wird dann durch ein horizontales Austast- ' signal von dem Synchronisier-SignalgeneratQr 142 eingeblendet, um hiervon einen Signal teil entsprechend der Zeit abzuleiten, wenn die schwarzen und weissen Streifen horizontal abgetastet werden. Der abgeleitete Signalteil wird mit dem Farbsynchronsignal von dem Chrominanz-Uhterträgergenerator 151» der eine Frequenz von etwa 3,58 MHz erzeugt, im Komparator 152 verglichen und, falls
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eine Differenz festgestellt wird, wird das erhaltene Differenzsignal zurück zu der Deflektionsschaltung 133 geführt, wodurch die horizontale Deflektionsbreite des Rasters so gesteuert wird, dass sich das Farbsynchronsignal von 3,58 MHz ergibt. Wie sich aus der Gleichung (2) ergibt, wird die Chroma-Trägerfrequenz fc durch die horizontale Abtastungsfrequenz fg, die Rasterbreite D und die Höhe d der Streifen bestimmt. Da die Parameter ig und d fixiert sind, wird die Regulierung von fc durch Variierung der Rasterbreite D bewirkt.
Auf Grund der vorstehenden Rückkoppelungsverflechtung wird die Frequenz des Chrominanz-Unterträgers während einer horizontalen Abtastperiode stabilisiert. Der vorstehende Effekt wird auch in gleicher Weise erhalten, wenn das Licht von der Lichtführung 149 mittels eines weiteren Photodetektors, der von dem Detektor 138 unterschiedlich ist, zur Erzeugung des Farbsynchronsignales festgestellt wird und das Farbsynchronsignal zu dem Videoverstärker 140 und der Torschaltung 15O angelegt wird.
In Fig. 14 in eine beispielsweise Anordnung der Streifenfilter auf der Kathodenstrahlrohrflache gezeigt, die bei der zweiten vorstehend abgehandelten Ausführungsforai anwendbar ist. Entsprechend dieser Zeichnung ist eine Farbstreifen-Filterschicht 15^ innen auf der fluoreszierenden Fläche des Kathodenstrahlrohres 158 vorhanden und in der Schicht 154 ist eine Reihe von Farbfiltern 155 ia der Weise angeordnet, wie sie in Verbindung mit den Fig. 9» 10 und 12 abgehandelt wurde.
Etwa acht bis zehn schwarze und weisse Streifen 157 sind ausserhalb und eng am Anfangsabschnitt der horizontalen Abtastung der Farbfilterschicht 15^· angebracht und mit dieser harmonisiert, um das Farbsynchronsignal zu
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erzeugen. In der Fig. 14 sind die schwarzen und weissen Streifen für das farbsynchronsignal und die Farbstreifenfilterstücke in einer Richtung senkrecht zur Abtastrichtung 156 des Elektronenstrahles angeordnet.
Beim NTSC-Farbfernsehsystem wird die Chrominanz-Unterträgerfrequenz so gewählt, dass sie ,ein^ungerades Mehrfaches der Hälfte der horizontalen Abtastfrequenz oder ein ungerades Kehrfaches der Hälfte der senkrechten Abtastfrequenz ist, so dass die Phase des Chrominanz^ Unterträgers räumlich zwischen benachbarten Abtastperioden und zwischen aufeinanderfolgenden Rahmen in Verbindung mit der gleichen Abtastlinie in den jeweiligen Rahmen umgekehrt wird. Allgemein ist es sehr schwierig, ein Chrominanz-Unter träger signal durch Anwendung von Farbstreifenfiltern auf Grund der bei der Erzielung des gewünschten Ausmasses der Genauigkeit und der Steuerung der Abbiegung des Elektronenstrahls auftretenden .Schwierigkeiten zu erzeugen, so dass, um eine brauchbare Einrichtung zu erhalten, wie in Fig. 14· gezeigt, die jeweiligen Streifenstücke in einer Richtung angeordnet sind, die senkrecht die horizontale Abtastrichtung kreuzt, und die Frequenz des Chrominanz-Unterträgers wird so gewählt, dass er ein integrales Mehrfaches der horizontalen Abtastfrequenz ist und etwa die Frequenz (3,57954-5 MHz) des beim NTSC-System angewandten Chrominanz-Unterträgers ist.
Fachfolgend wird ein Beispiel für die Rahmenumwandlung eines Bildes von einem bewegten Film zu einem Fernsehbild beschrieben. Wie auf dem Fachgebiet bekannt,ist, da die Fernsehrahmen-^eschwindigkeit JO Rahmen je Sekunde oder 60 Felder je Sekunde und die Rahmengeschwindigkeit des bewegten Filmes 24 Rahmen je Sekunde beträgt, um ein Fernsehsignal von einem bewegten Film zu erzeugen, ein
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Rahmenumwandlungs—verfahren notwendig, so dass zwei Rahmen des bewegten Filmes der Anzahl von fünf Rahmen des Fernsehens entsprechen. Infolgedessen tritt das schwierige Problem auf, dass der Fortzug des Filmes rasch während des senkrechten Austastzeitraumes des Fernsehens ausgeführt werden muss. Der Fortzug-Mechanismus eines üblichen Filmprojektors ist nicht zur Bewirkung eines derart raschen Fortzug-Arbeitsganges geeignet. Weiterhin ist im Fall von 8-mm-Filmen die Rahmenumwandlung schwieriger, da die Förderungsgeschwindigkeit des Filmes achtzehn Rahmen je Sekunde oder sechzehn Rahmen je Sekunde beträgt. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird das vorstehende Problem durch Anwendung eines rotierenden mehrseitigen Prismas zusammen in Kombination mit einem Magazin für den bewegten Film gelöst.
In Fig. 15 ist ein optisches System mit einem Filmmagazin gezeigt, welches in einem Färbfernseh-Signalgenerator für bewegte Filme, wie in Fig. 13 gezeigt, angebracht ist. Das Licht des durch ein Kathodenstrahlrohr erzeugten Lichtflecks wird durch den Reflektionsspiegel 167 reflektiert und auf den bewegten Film I63 nach dem Durchgang durch ein Projektionslinsensystem 166, ein mehrseitiges Prisma I65 und eine öffnung 164 fokussiert. Das durchgelassene Licht wird durch eine Fokussierlinse 162 auf einen Photodetektor 16I gefördert, wodurch es in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Das Signal wird dann in der vorstehend angegebenen Weise verarbeitet.
Der in Fig. 15 gezeigte Mechanismus enthält ein endloses Filmmagazin 17O, Führwalzen 171, 172 und 173, die auf dem Magazin befestigt sind, eine Antriebsachse 174, eine Walze 175 auf dem Steuermechanismus, ein Sprossenrad 176 auf dem Steuermechanismus und eine Leerlaufwalze 177· Die Walze 175 auf der Steuermechanismusseite
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das Sprossenrad 176 und die Leerlaufwalze 177 sind zu den mit punktierten Linien angegebenen Stellungen verschoben, wenn das Magazin 170 eingesetzt wird, um einen Eingriff derselben in den Film 163 zu verhindern und kehren nachher zu den mit ausgezogenen Linien angegebenen Stellungen zur Förderung des Filmes zurück. Eine Erregerlampe 190 emittiert das Licht, welches durch eine Fokussierlinse 191 zu einer Photozelle 192 geführt wird, wodurch eine Rückspielung der optischen Tonaufzeichnung erzielt wird. Das erhaltene !Eonsignal wird mit der Endstelle 143 der Fig. 13 gekuppelt. Ein Schwungrad 178, das koaxial mit der Antriebsachse 174 angebracht ist, wird mit einem Motor über ein Band 179 angetrieben.
Das Prisma mit mehreren Ebenen oder das polygonale Prisma 165 ist drehbar um seine Mittelachse synchron zur Förderung des bewegten Filmes befestigt und so angebracht, dass das fokussierte Licht die Mitte desselben passiert. Die minimale Anzahl der in dem mehrseitigen Prisma verwendeten Seiten beträgt 4, vorzugsweise 12 bis 24, um ein Flackern zu vermeiden. Die öffnung 164 ist so bemessen, dass ihre Breite das 2- oder mehrfache einer Filmrahmenlänge ist, so dass gleichzeitig zwei oder mehr Szenen des Spielfilmes 163 projiziert werden· Wie in Fig. 16a gezeigt, wird im Fall eines Prismas mit 16 Seiten ein Rasterbild 194 des Kathodenstrahlrohres auf zwei aufeinanderfolgende Filmrahmen fokussiert.
Entsprechend der vorstehenden Anordnung wird der Lichtpunkt auf gegenseitig entsprechende Stellen in den beiden aufeinanderfolgenden Rahmen des bewegten Filmes oder Spielfilmes I63 unabhängig von der Förderungsgeschwindigkeit oder dem Rahmenausmass des Filmes fokussiert. Das Ausmass der Helligkeit an den fokussierten Stellen ändert sich mit dem Drehwinkel des mehrseitigen
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Prismas, wie in Fig. 16b dargestellt. Somit wird durch die Anwendung eines mehrseitigen Prismas, das synchron mit dem Spielfilm rotiert, die Feldgeschwindigkeit des Fernsehrasters des Kathodenstrahlrohres unabhängig von der Eahmengeschwindigkeit des Spielfilmes oder bewegten Filmes. Dadurch ergibt sich ein bemerkenswerter Vorteil bei der Wiedergabe von Spielfilmen oder bewegten Filmen in Form eines Fernsehbildes. D. h. ein Bild eines bewegten Filmes oder Spielfilmes mit einer Förderungsgeschwindigkeit von 24 Rahmen je Sekunde kann in ein Fernsehbild mit einer bestimmten Rahmengeschwindigkeit oder Feldgeschwindigkeit umgewandelt werden und angehaltene bewegte Bilder und langsam bewegte Bilder können gleichfalls in der gewünschten Weise auf dem Fernsehgitter wiedergegeben werden. Die vorstehende, praktisch ohne Begrenzung ablaufende Arbeitsweise gemäss der vorliegenden. Erfindung kann bei den üblichen rasch abziehenden und intermittierenden Förderungssystemen nicht erreicht werden.
Wie vorstehend angegeben, wird, um optisch das durch die schwarzen und weissen Streifen im Kathodenstrahlrohr verursachte Färbsynchronlicht festzustellen, eine Lichtführung 195i beispielsweise eine optische Faser, angebracht, das sich von einer Seitenkante der Filmöffnung 164 zwischen dem mehrseitigen Prisma 165 und dem Spielfilm 163 zu dem Photodetektor 161 erstreckt. Somit wird das Farbsynchronsignal durch den Photodetektor 161 erhalten, welcher auch das Videosignal erzeugt. Das dadurch erhaltene Farbsynchronsignal wird als allgemeines Synchronsignal zu dem Schwarz-Schulterteil des horizontalen Synchronisierimpulses des Videosignals zugesetzt und zur Stabilisierung des Chrominanz- Unterträgers verwendet, nachdem es von den anderen Komponenten durch eine Toreinrichtung abgetrennt wurde.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung wird als Lichtpunktabtaster ein neues Kathodenstrahlrohr verwendet, welches zur Codierung der Farbsignale fähig ist und welches als Lichtpunktgenerator arbeitet und direkt durch Anwendung eines einzigen Photodetektors und eines einzigen "Videoverstärkers ein einziges Signal analog zu dem NTSC-Parbfernsehsignal erzeugt. Weiterhin wird durch die Anwendung eines Filmmagazins und eines drehbaren Mechanismus mit einem Prisma mit mehreren Ebenen gemäss der Erfindung eine unbegrenzte Rahmenumwandlung erzielt.
Obwohl im vorstehenden ein System zur Wiedergabe eines Fernsehsignales von einem bewegten Film oder Spielfilm beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung auch zur Wiedergabe von Farbdias, Farbdrucken und ähnli- '■ chen Materialien mit feststehenden Bildern verwendet werden.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird"*also eine kleine und leichte, billige Einrichtung zur Erzeugung eines Farbfernsehsignales von Farbfilmen und ähnlichen Materialien erhalten, welches eine hohe Auflösungsstärke ohne starke Einengung der Streifenbreite ergibt, das die Streifen auf einer relativ grossflächigen Platte des Kathodenstrahlrohres befestigt sind. Insbesondere beim Frequenzauftrennungssystem kann die Bandbreite ausreichend ausgeweitet werden, so dass es möglich ist, bemerkenswert die Auflösungsstärke und die Farbwiedergabeeigenschaften zu verbessern. Da die Streifenbreite relativ gross ist, kann das gemäss der Erfindung eingesetzte Kathodenstrahirohr leicht hergestellt werden.
Weiterhin besteht in der vorliegenden Vorrichtung keinerlei Notwendigkeit für das übliche umfangreiche optische Dreifarben-Auftrennsystem, sondern es wird ein einziger photoelektrischer Konverter verwendet, so dass
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die Vorrichtung kompakt, leicht und äusserst billig hergestellt werden kann. Beim Betrieb der vorliegenden Vorrichtung ist ekeine Lichtquelle notwendig, welche Wärme oder Infrarotstrahlen erzeugt, so dass erhebliche Ursachen, die das Farbfilmmedium gefährlich schädigen, fehlen und eine Farbverschlechterung des Filmes verhindert -wird, so dass eine lange Spielzeit erhalten werden kann.
Im vorstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt ist.
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Claims (26)

  1. Patentansprüche
    Farbfernseh-*.signalgenerator, bestehend aus Einrichtungen zur Abtastung eines gefärbten Bildbereiches mit einem Lichtpunkt eines Lichtes aus einem·Kathodenstrahlrohr, welches hinsichtlich der Chromatizität in einer bestimmten Frequenz während der Erzeugung eines Fernsehrasters variiert, und eines einzigen photoelektrischen Konverters, welcher auf das durchgelassene oder reflektierte Licht von dem Bildbereich anspricht und hiervon Farbfernsehsignal« erzeugt.
  2. 2. Farbfernseh^signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin eine Chrominanzsignal-Trennschaltung zur Behandlung des Ausput des Konverters unter Bildung getrennter IParbsignale enthält.
  3. 3. Färb fernseh_-signalgenera tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin eine Gamma-Korrekturschaltung und eine Farbkorrekturschaltung ' enthält. *
  4. 4-. Farbfernseh-jsignalgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kathodenstrahlrohr ein Frontplatten-Bauteil besitzt, welches eine weisse Phosphorschicht und eine Farbtrenn-Filterstreifenschicht auf der weissen Phosphorschicht enthält, wobei die Filterstreifenschicht mindestens zwei Schichtabschnitte enthält, wovon jeder Schichtabschnitt aus sich wiederholenden Reihen von parallelen Farbfilterstreifen besteht, die in einer Richtung angeordnet sind, welche die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahls kreuzt, wobei die Chrominanzsignal-Trennschaltung so gebaut ist, dass sie den Konverter- Output in Terms der Frequenz auftrennt.
    /nni
  5. 5· Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Filterabschnitt der Filterstreifenschicht aus wiederholten Reihen von parallelen Cyanfilterstreifen und durchsichtigen Streifenstücken "besteht und ein zweiter Filterabschnitt aus sich wiederholenden Reihen von parallelen gelben Streifenstücken und durchsichtigen Streifen mit einer gegenüber derjenigen des ersten Schichtabschnittes unterschiedlichen Höhe besteht, so dass der erste Schichtabschnitt rotes Licht mit einer bestimmten Frequenz durchlässt und abschneidet und der zweite Schichtabschnitt Blaulicht von einer anderen bestimmten Frequenz entsprechend der horizontalen Abtastung des Elektronenstrahles durchlässt und abschneidet.
  6. 6. Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontplatten-Bauteil des Kathodenstrahlrohres eine weisse Fhosphorschicht und eine Dreifarben-Trennfilterstreifenschicht auf der weissen Phosphorschicht enthält, wobei die Filterstreifenschicht sich wiederholende Reihen von parallelen Dreifarben-Filterstreifenstücken enthält, die in einer Richtung angeordnet sind, welche die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahls kreuzt und die Chrominanzsignal-Trennschaltung so gebaut ist, dass sie den Konverter-Output in Terms der Phase auftrennt.
  7. 7· Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreifarben-Trennfilter-Streifenschicht weitere Streifenstücke zur Erzeugung eines Indexsignales enthält, wobei diese Streifenstücke zwischen den Sätzen der Dreifarben-Filterstreifen angebracht sind.
  8. 8. Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontplatten-Bauttil des
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    Kathoden strahl rohre s eine Br ei f arben-Fho sphor streif enschicht enthält, wobei die Phosphor schicht aus sich wiederholenden Eeihen von blauen, grünen und roten Phosphor streifenstücken besteht, die in einer Richtung angeordnet sind, die die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahles kreuzt, und die Chrominanzsignal-Trennschaltung so gebaut ist, dass sie den Konverter-Output in Terms der Phase auftrennt.
  9. 9. Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreifarben-Phosphorstreifenschicht weiterhin Streifenstücke zur Erzeugung eines Indexsignales enthält, wobei diese Streifenstücke zwischen den Sätzen der Dreifarben-Phosphorstreifen angebracht wird.
  10. 10. Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontplatten-Bauteil des Kathodenstrahlrohres eine Färblichtemi ttier-Einrichtung zur Erzeugung eines chromatisch variierenden Lichtpunktes auf der Rohrfläche enthält, wobei Frequenz, Phase und Intensität jeder emittierten Farbe denjenigen der entsprechenden Farbsignal-Komponenten des NTSC-Farbfernseh-Chrominanz-Unterträgersignals entsprechen, so dass der Konverter-Output aus einem Signal analog zu dem NTSC-Farbfernsehsignal besteht.
  11. 11. Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Farblichtemittier-Einrichtung weiterhin Färbsynehronzonen enthält, die ausserhalb der Rasterfläche angebracht sind, um ein Farbsynchronsignal äquivalent zu dem NTSC-Farbfernsehsignal zu erzeugen, welche aus einem Satz von Farbsignalstreifen parallel zu dem Farbstreifen bestehen.
  12. 12. Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Farblichtemittier-Einrichtuij[v eine weisse Phosphor schicht unö eine F< rb-
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    trenn-Filterstreifenschicht, die auf der weissen Phosphorscliicht angebracht ist, enthält, wobei die Filterstreifenschicht aus sich wiederholenden Reihen von parallelen Farbfilterstreifen von Rot, Blau und Grün besteht, die in einer Richtung angeordnet sind, die die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahles kreuzt.
  13. 13· Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die sich wiederholenden Reihen von parallelen Farbfilterstreifen weiterhin Magenta-, Cyan- und Gelbfilterstreifen enthalten.
  14. 14. Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Farblichtemittier-Einrichtung eine Farbphosphorstreifenschicht enthält, die aus sich wiederholenden Reihen von Rot, Blau und Grün emittierenden Phosphorstreifen besteht, diein einer Richtung angeordnet sind, die die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahles kreuzt.
  15. 15· Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbphosphorstreifenschicht weiterhin magentafarbige, cyanfarbige und gelbe Phosphorstreifen enthält.
  16. 16. Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abzubildende Farbaufzeichnungsmediuai aus einem bewegten Film bzw. Spielfilm besteht und die Vorrichtung weiterhin ein sich drehendes Prisma mit mehreren Flächen zur Umwandlung der Rahmengeschwindigkeit des bewegten Filmes bzw. Spielfilmes in ein Fernsehbild enthält.
  17. 17· Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin Einrichtungen zur Abtastung der Farbsynchronzonen und zur Feststellung der Frequenzdifferenz zwischen dem Farbsynchronsignal und dem Referenzsignal enthält, um dadurch die Raster-
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    "breite auf der Rohrfläche zu regulieren und eine genaue Farbträgerfreguenz zu erhalten.
  18. 18. Farbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin einen Antriebsmechanismus für einen "bewegten Film und ein rotierendes Prisma mit mehreren Ebenen zur Umwandlung der Rahmengeschwindigkeit des bewegten Filmes in ein Fernsehbild enthält.
  19. 19· Färbfernseh-Signalgenerator nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin eine Lichtführung enthält, deren eines Ende optisch der Farbsynchronzone auf dem Kathodenstrahlrohr entgegengesetzt ist und deren anderes Ende optisch einem Photodetektor zur Erzeugung eines FärbSynchronsignales entgegengesetzt ist.
  20. 20. Kathodenstrahlrohr zur Erzeugung eines Farbfernsehsignales von einem Farbaufzeichnungsmedium mit einem Frontplatten-Bauteil, welches Lichtpunkterzeugungs-Einrichtungen zur Erzeugung eines chromatisch variierbaren Lichtpunktes entsprechend .der Abtastung eines Elektronenstrahles enthält.
  21. 21. Kathodenstrahlrohr nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtpunkterzeugungs-Einrichtung eine weisse Phosphor schicht und eine auf der weissen Phosphorschicht aufgetragene Farbtrennfilter-Streifenschicht enthält, wobei die Filterstreifenschicht aus sich wiederholenden Reihen von parallelen zweifarbigen Filterstreifen besteht, die in einer Richtung angeordnet sind, welche die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahles kreuzt, so dass cyclisch ein ausgewähltes Farblicht zu der Rohrfläche synchron zur Elektronenstrahlabtastung übermittelt wird.
  22. 22. Kathodenstrahlrohr nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtpunkterzeugungs-Einrichtung
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    aas sich wiederholenden Reihen von Farbphosphorstreifen besteht, die in einer Richtung angeordnet sind, die die horizontale Abtastrichtung des Elektronenstrahles kreuzt.
  23. 23· Kathodenstrahlrohr nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtpunkterzeugungs-Einrichtune so gestaltet ist, dass sich die Lichtpunkte hinsichtlich der Farbe ändern, wodurch das emittierte Farblicht in Abhängigkeit von der Differenz der Wiederholungsfrequonz aufgetrennt werden kann, mit der die gleiche Farbe auftritt.
  24. 24. Kathodenstrahlrohr nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtpunkterzeugungs-Einrichtung so gestaltet ist, dass die Lichtpunkt sich hinsichtlich der Farbe ändern, wodurch das emittierte Farblicht in Abhängigkeit von der Differenz der Phase aufgetrennt werden kann, mit der die gleiche Farbe wiederholt auftritt.
  25. 25· Kathodenstrahlrohr nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Lichtpunkt in der Lichtpunkterze ugungs-Einrichtung regulär in der Farbe zu Rot, Blau und Grün synchron mit der Elektronenstrahlabtastung ändert, wobei jedes emittierte Farblicht eine bestimmte Wiederholungsfrequenz, Phase und Intensität praktisch entsprechend denjenigen der entsprechenden Farbsignal-Komponenten des Chrominanz-Unterträgers des NTSG-Farbfemsehsysternes besitzt.
  26. 26. Kathodenstrahlrohr nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtpunkt weiterhin regulär seine Farbe zu Magenta, Cyan und Gelb mit einer bestimmten Wiederholungsfrequenz, Phase und Intensität ändert.
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