DE225149C - - Google Patents

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DE225149C
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chimneys
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cheek
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ein bisher übliches Verfahren zur Auffindung von Durchbrechungen in den Wangen nebeneinanderliegender Schornsteine besteht darin, daß an einer Meßvorrichtung eine scharfes Licht verbreitende Lampe in einen Schornsteinzug hinabgelassen bzw. heraufgezogen und hierbei der Nebenschornsteinzug von oben beobachtet wird, um dadurch, daß in letzterem sich ein Lichtschein bemerkbar
ίο macht, die schadhafte Stelle feststellen zu können. Dieses Verfahren ist nur für senkrechte Schornsteine anzuwenden, und werden kleinere Schäden in größerer Tiefe nicht aufgefunden.
Die weitaus meisten Wangenschäden finden sich bei den gezogenen, besonders den stark gezogenen Küchenschornsteinen vor. Zum Auffinden der Wangenschäden in diesen Schornsteinen bedient man sich einer Dichtungsvorrichtung, welche den Schornsteinzug fest ausfüllen soll, und welche in dem betreffenden Schornsteinzug auf und ab bewegt wird. An der Rauchausströmung nach oben bzw. am Aufhören dieses Rauchausströmens soll die Lage der schadhaften Wangenstelle bestimmt werden. Es ist dies in den wenigsten Fällen möglich, da der Rauch erst ausströmt bzw. das Austreten desselben erst dann aufhört, wenn die Dichtungsvorrichtung bereits in vielen Fällen um mehrere Meter über die schadhaften Stellen hinausgelangt ist. Außerdem sind die gezogenen Schornsteine vielfach nicht von gleichem Querschnitt, sondern erweitern sich an manchen Stellen von 18 bis auf 40 cm. An diesen Stellen kann die auf den gewöhnlichen Querschnitt des Schornsteins bemessene Abdichtungsvorrichtung nicht in Wirkung treten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur schnellen und sieheren Auffindung von Wangenschäden sowohl in geraden, senkrechten als auch stark gezogenen. Schornsteinen.
Die Fig. der Zeichnung stellt einen Längsschnitt mehrerer Züge mit der Vorrichtung dar, während Fig. 2 die Brause mit dem Gleitkorb zeigt.
In den einen Schornsteinzug e wird ein Streifen I von Papier, Leinwand, Asbestleinwand o. dgl., welcher mit einer Meßskala versehen sein kann, an einem Gewicht f hinabgelassen. Hierauf wird die Pumpe d mit irgendeiner beliebig gefärbten Flüssigkeit gefüllt und Schlauch α mit Gleitkorb b und Brause c an einem Gewicht f1 in den Nebenschornsteinzug g hinabgelassen. h ist die Schornsteinwange; i, k sind schadhafte Stellen in dieser Wange.
Der über der Brause c angebrachte Gleitkorb b ist kugel- oder ellipsoidförmig gestaltet und besteht aus einer Anzahl dünner Stahldrähte; er ist von größerem Umfange als die Brause c, um die seitlichen Löcher derselben nicht mit Schmutz, Ruß ο. dgl. in Berührung zu bringen, und um ein Festhaken der Spritzvorrichtung an Vorsprüngen der Mörtelfugen im Schornstein zu vermeiden.
Bei Einführung der Brause c von oben in den Schornstein wird die Pumpe d in Betrieb gesetzt; Die: Flüssigkeitsstrahlen der Brause c
dringen durch die kleinsten Ritzen und Löcher der Wange h in den Schornsteinzug e und treffen den in demselben befindlichen Streifen I, welcher sich an den betreffenden Stellen durch die farbige Flüssigkeit färbt und nun nach Herausziehen desselben aus e die Lage der Wangenschäden angibt.
Der Schornstein wird hierauf an den durch den Streifen I bezeichneten Stellen von außen
ίο aufgeschlagen und, nachdem der Schaden beseitigt ist, wieder zugemauert..
Bei mehreren nebeneinanderliegenden Schornsteinzügen ist es möglich, gleichzeitig zwei Schornsteinwangen h, m zu untersuchen, z. B.
dadurch, daß man die Züge e und η mit Anzeigestreifen I versieht und die Spritzvorrichtung in den dazwischenliegenden Schornsteinzug g einführt.
Der Gleitkorb b kann übrigens anstatt über der Brause c auch unterhalb der letzteren angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Auffindung von Durchbrechungen in den Wangen nebeneinanderliegender Schornsteine, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Schornsteinzug eine Vorrichtung zum seitlichen Ausspritzen einer gefärbten oder ungefärbten Flüssigkeit hinabgelassen wird, während in den Nebenzug ein Streifen von Papier, Leinwand, Asbestleinen o. dgl. eingeführt wird, der mit einer Maßeinteilung versehen sein kann und durch die Durchbrechung in der Schornsteinwange hindurch benetzt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der an einem Schlauch
(a) hängenden Brause (c) ein kugelförmiger oder ähnlicher Gleit- und Schutzkorb
(b) von größerem Durchmesser als die Brause angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE225149C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5532455A (en) * 1993-04-23 1996-07-02 Moulinex (Societe Anonyme) Sole for an electric steam iron with alternating vaporization and heating regions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5532455A (en) * 1993-04-23 1996-07-02 Moulinex (Societe Anonyme) Sole for an electric steam iron with alternating vaporization and heating regions

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