DE2251308A1 - Steuereinrichtung fuer ein geraet zur blutdruckmessung - Google Patents

Steuereinrichtung fuer ein geraet zur blutdruckmessung

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Description

PATENTANWALT
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK β TELEFON (0531) 747 98
Al/1 S - H
16. Oktober 1972
Roger Hayes
260 Garth Road _
Scarsdale, New York 10583
U. S. A.
Steuereinrichtung für ein Gerät zur Blutdruckmessung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für Drücke und betrifft insbesondere ein Ventil, mit dem die Freigabe der Luft aus einer Blutdruckmeßeinrichtung oder einem Sphygomanometer gesteuert wird.
In den vergangenen Jahren hat" die medizinische Wissenschaft zahlreiche Fortschritte gemacht, und zwar sowohl in der Diagnose wie auch in der Behandlung von zahlreichen Krankheiten. Während nun viele dieser Fortschritte aus der Arbeit der "reinen" Forschung resultieren, so werden doch auch regelmäßig wichtige Beiträge aus dem Bereich der Instrumentierung geliefert· Tatsächlich können ohne neue Entwicklungen im Bereich der Geräte, die die Forschungsarbeiten begleiten, die Fortschritte in der Diagnose und Behandlung von Krankheiten nicht ohne Schwierxgkeiten für die Bevölkerung
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IANK DIUTtCHI IANK AO.. IIIAUNICHWItO. KONTO-NR. OS/01789 · POSTtCHECKi HANNOVER 361661
nutzbar gemacht werden. Es ist ebenfalls durchaus bekannt, daß ein bedeutender Bereih für Forschung und Diagnose der Blutdruck des Patienten ist. Die Messung dieser Größe hat sich schon seit langem als wichtig herausgestellt, um das mögliche Vorhandensein oder eine Neigung zu verschiedenen Krankheiten festzustellen, einschließlich Herzkrankheiten und -anfallen. Da Herzkrankheiten in den Vereinigten Staaten von Amerika für mehr Todesfälle verantwortlich sind als andere einzelne Krankheiten, ist es von besonderer Wichtigkeit, zuverlässige Blutdruckmeßeinrichtungen zu besitzen, die die Genauigkeit fördern und die Fehler bei der Blutdruckmessung auf ein Minimum verringern.
Wenn auch diese Notwendigkeit bereits seit langem bekannt ist, so ist doch die hierfür vorhandene Einrichtung nicht immer geeignet, die Probleme zufriedenstellend zu lösen. Das traditionelle Sphygmomanometer, das von Ir ζ ten und Krankenschwestern benutzt wird, ermöglicht das Messen des Blutdrucks durchaus, jedoch sind derartige Messungen häufig nicht so genau, wie sie sein sollten, oder die Bedienung des Geräts durch den Bedienungsmann erfordert zu viel direkte Konzentration und Aufmerksamkeit, so daß andere Funktionen, die vom Bedienungsmann während der Benutzung des Gerätes erfüllt werden sollten, eingeschränkt werden.
Ein wesentlicher Parameter bei den bekannten Geräten dieser Art ist die zeitliche Menge oder die Geschwindigkeit, mit der die unter Druck stehende Luft in der Blutdruckmanschette, die um den Arm des Patienten gelegt ist, freigegeben wird. Praktisch sämtliche bekannten Einrichtungen ermöglichen ein Abblasen der Luft mit einer gesteuerten Geschwindigkeit oder Menge, jedoch verlangen sie ebenfalls eine geübte Handhabung eines veränderlichen Abblaseventils durch den Bedienungsmann, das üblicherweise als Schraubknopf oder Druckknopf ausgebildet ist. Die Betriebsart sämtlicher bis heute entwickelten
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Sphygmomanometerventile erfordert es, daß der Bedienungsmann ein kontinuierlich verstellbares Ventil einstellt, um die richtige Abblasmenge während der BlutdruckbeStimmung herzustellen. Hierdruch wird aber die Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes auf die Ventileinstellung gelenkt und nicht auf den Zustand des Patienten. Weiterhin können, da die Abblasmengen sich über einen weiten Bereich einstellen lassen, schlecht eingestellte Ventile zu einer Anspannung des Bedienungsmannes und - was noch schlechter ist - zu weniger genauen BlutdruckbeStimmungen führen, wenn die Luft zu schnell abgelassen wird. Bei den bekannten Einrichtungen ist es, da die Abblasmenge sich über einen äußerst grossen Bereich ändern kann, sehr schwierig, entweder während des Meßvorgangs eine gleichförmige Abblasmenge einzuhalten oder diese gleichförmige Abblasmenge erneut einzustellen, wenn die Abblassteuerung jemals in die geschlossene Stellung bewegt worden ist.
Die Verwendung derartiger bekannter "Analog"-Geräte ist eine eine Ablenkung bewirkende Behinderung für den Bedienungsmann, da das Einstellen einer richtigen und gleichförmigen Abblasmenge äußerst schwierig zu erreichen ist, wenn nicht der Bedienungsmann während des Luftabblasens sorgfältige Aufmerksamkeit walten läßt. Die Abblasmengen müssen hoch genug sein, um die beiden kritischen Druckablesungen den systolischen und den diastolischen Punkt - ohne unnötigen Zeitverlust zu erhalten, jedoch dürfen sie nicht so hoch sein, daß diese Punkte vorübergehen, ohne daß der Bedienungsmann sie genau, notieren kann. Bei den bekannten Einrichtungen stellt jeder Meßvorgang einen vollkommen neuen Durchgang dar, wobei nur wenig oder keine Wahrscheinlichkeit besteht, daß der Bedienungsmann - außer durch präzise Manipulation - die gewünschte und optimale Abblasmenge wieder herstellen kann. Dementsprechend ist das Fehlen irgendeiner Anordnung, mit der gleichmäßige Abblasmengen erzielbar sind, welche zu einem bestimmten Bedienungsmann passen,
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ein Hauptproblem, das bei den bisherigen Geräten noch nicht gelöst ist.
Weiterhin zeigen die bekannten Geräte nicht die Möglichkeit, die Luft in diskreten Mengen freizugeben, d.h., eine stufenweise Abblasungvorzunehmen, ohne dabei die Abblasmengeneinstellung zu verändern. Die Bedienungsleute hatten bisher nicht die Möglichkeit, den Druck stufenförmig abzusenken und sich dadurch den beiden kritischen Druckablesepunkten allmählich zu nähern. Der gleiche Mangel der bekannten Geräte führt auch dazu, daß es unmöglich ist, während des Meßvorgangs an einer beliebigen Stelle - beispielsweise nach der einen Ablesung und vor der anderen Ablesung - zu unterbrechen, und dann den Meßvorgang mit derselben Abblasmenge wieder aufzunehmen, wenn der Bedienungsmann es wünscht. Zur Lösung dieses Problems konnte man sich bei den bekannten Geräten allein auf den Bedienungsmann verlassen, der die Abblasmenge einstellte, was aber dazu führt, daß der Bedienungsmann dem Meßvorgang eine zu große Aufmerksamkeit schenken mußte, und was die Möglichkeit einer sich überlagernden schnellen Abblasung und damit ungenauer Ablesung nicht verhinderte .
Ziel der Erfindung ist es, eine oder mehrere der genannten Schwierigkeiten zu vermeiden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine präzise Steuerung der aus der Druckmeßeinrichtung abzulassenden Menge der Luft·
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer veränderlichen Voreinstellung der Abblasmenge einer Blutdruckmeßeinrichtung in der Weise, daß der Bedienungsmann eine optimale Abblasmenge vorwählen kann, die unverändert bleibt, bis der Bedienungsmann sich entschließt, sie zu ändern.
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Außerdem ist es ein Ziel der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, ein Sphygmomanometer schnell abzublasen, ohne daß eine besondere Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes erforderlich ist, oder das Abblasen bei vorbestimmten Einstellungen zu unterbrechen und anschließend·bei weiterer Druckverringerung die gleiche Abfcüasmenge wieder einzuhalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, die eine spezielle Ausführungsform der Erfindung erläutert, und zwar ein Ventil mit einem Ventilkörper und einem Steuerkopf, der eine Mehrzahl von veränderlichen, voreinstellbaren Stellungen einnehmen kann, um die Abblasmenge einer Blutdruckprüfeinrichtung festzulegen. Der Hauptabschnitt des Ventilkörpers verbindet den üblichen Aufblasballon des Sphygmomanometers mit der Manschette, die üblicherweise um den Arm des Patienten herumgelegt wird, um die Druckablesungen zu erhalten. Zwischen dem Ballon und der Manschette liegt der Steuerteil des Ventilkopfes, wobei die normale Stellung des Kopfes diejenige ist, bei der keine Unterbrechung der Luftströmung zwischen Ballon und Manschette erfolgt, so daß die Manschette in der üblichen Weise aufgeblasen werden kann. Der Ballon wird periodisch vom Bedienungsmann zusammengedrückt, um Luft in die Manschette zu drücken, wobei die Luft durch eine Axialbohrung im Ventilkörper hindurchtritt und dabei ein Rückschlagventil verschiebt, das an der Eingangsseite des Ventilkörpers sitzt und die Luft in die Manschette durchläßt, um den Druck in der Manschette aufbauen zu, können·
Der Steuerkopf des Ventils weist einen oberen und einen unteren Abschnitt auf, in denen ein Ventilschaft liegt, wobei der obere Abschnitt des Schaftes in den oberen und den unteren Kopfabschnitt eingeschraubt und dadurch in seiner Lage befestigt ist, so daß eine feste Lage des Schaftes während der Betätigung des Ventils erreicht wird. Der Boden des Ventilschaftes ist als umgekehrter Kegel ausgebildet und liegt
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in einem entsprechend geformten Ventilsitz, der diesen Abschnitt des Schaftes umschließt. In der normalen Stellung, in der das Ventil nicht betätigt und aus der Manschette keine Luft freigegeben wird, verhindert der dichte Eingriff zwischen dem Boden des Ventilschaftes und dem Sitz, daß Luft aus der Manschette entweichen kann, während hierbei zugelassen wird, daß die Luft während des Aufblasens vom Ballon zur Manschette strömt·
Der untere Abschnitt des Ventilsteuerkopfes weist zusätzlich zu einer Axialbohrung für den Ventilschaft noch eine innere Kammer auf, welche zur Atmosphäre hin geöffnet ist und eine Feder aufnimmt, die die Bewegung des Kopfes in senkrechter Richtung steuert. Normalerweise liegt ein Ende der in der Kammer liegenden Feder an der oberen Kammerwandung an, während das andere Ende an der oberen Wandung eines festen Teils anliegt, das in den Hauptteil des Ventilkörpers eingeschraubt ist. Hierdurch wird der Steuerkopf in eine obere Endstellung gedruckt. In dieser Stellung liegt der umgekehrte kegelige Abschnitt des Ventil schaftes an seinem Sitz an und verhindert, daß aus der Manschette Luft zur Federkammer im unteren Abschnitt des Ventilkopfes und durch die darin befindliche öffnung zur Atmosphäre entweicht.
In der normalen geschlossenen Stellung liegt eine untere Fläche an der einen Seite des Ventilkopfes oberhalb eines Nockens oder Anschlags, der bei einer Ausführungsform der Erfindung in einen Umfangsschlitz des Ventilkörpers eingesetzt ist. Der Nocken ist gegenüber dem Drehmittelpunkt exzentrisch ausgebildet und in den Schlitz im Ventilkörper derart eingesetzt, daß er um die Längsachse des Ventilkörpers drehbar ist. Dementsprechend ändert sich der radiale Abstand von der Achse des Ventilkörpers bis zum Außenumfang des Nockens, je nachdem, an welcher Stelle des Umfangs dieser radiale Abstand gemessen wird. Venn der Nocken gedreht wird, ändert sich die Exzentrizität relativ zur Stellung des Ventilkopfes; somit verändert
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sich der Abstand zwischen der unteren Fläche des Ventilkopfes und der oberen Fläche des Nockens, die unterhalb des Ventilkopfes liegt, von einem Minimum, wenn der längste radiale Abschnitt des Nockens unterhalb des Kopfes liegt, bis zu einem Maximum, wenn der geringste radiale Abstand des Nockens unterhalb des Kopfes liegt. Dadurch werden unterschiedliche Hublängen für den Ventilkopf hergestellt, der beim Niederdrücken gegen die Wirkung der innenliegenden Feder in Berührung mit dem darunterliegenden Nocken kommt.
Wenn der Nocken mit einer verhältnismäßig breiten Stelle unterhalb des Kopfes eingestellt wird, ist der Hub des Ventilkopfes relativ klein, so daß nur eine entsprechend kleine öffnung zwischen dem Ventilschaft und dem Sitz hergestellt wird· Während dabei ein vollständiger Durchgang für die Luft von der Manschette durch den Ventilkörper, am Sitz vorbei und am Ventilschaft entlang durch die Federkammer zur Atmosphäre hergestellt wird, ist dies ein Weg mit einer verhältnismäßig geringen Querschn.ittsflache, durch die nur eine relativ geringe Menge entweichen kann. Der Druck wird daher nur allmählich erniedrigt. Wenn andererseits der Nocken so eingestellt wird, daß eine schmale Stelle unterhalb des Kopfes liegt, wird der Hub für den Kopf verhältnismäßig groß, und ein Niederdrücken des Kopfes bewirkt, daß sich der Ventilschaft relativ weit vom Sitz abhebt. Dadurch wird eine viel größere Durchflußmenge aus der Manschette ermöglicht, die dann über den oben erläuterten Weg in die Atmosphäre ausströmt. Solange dabei der Kopf in der niedergedrückten Stellung gehalten wird, wird der Druck in der Manschette relativ schnell verringert.
Es ist von sehr großer Bedeutung, daß der Nocken einfach durch ein Verdrehen im Lager schlitz des Ventilkörpers in eine Vielzahl von Stellungen gebracht werden kann. Hierdurch werden unterschiedliche radiale Längen des Nockens in die
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Stellung unterhalb des Kopfes gebracht, und es wird hierdurch eine große Vielfalt von möglichen Hublängen für den Kopf hergestellt, wenn dieser durch den Bedienungsmann nach unten gedrückt wird. Die Einstellung des Nockens bleibt konstant, sobald er einmal in eine bestimmte Stellung gedreht worden ist, bis der Bedienungsmann die Stellung wieder ändert; dementsprechend ist auch die Hublänge für den Kopf festgelegt. Der Steuerkopf kann durch den Bedienungsmann kontinuierlich in der niedergedrückten Stellung festgehalten werden, wobei auch die gleichmäßige Abblasmenge für die Manschette beibehalten wird. Nach Wunsch des Bedienungsmannes kann der Druck in diskreten Mengen dadurch verringert werden, daß der Steuerkopf abwechselnd niedergedrückt und freigegeben wird. Dadurch bewegt sich der Kopf aus der niedergedrückten Stellung, in der er in Berührung mit dem Nocken steht, in die normale geschlossene Stellung als Folge der Wirkung der Feder. Somit erhält der Bedienungsmann die Möglichkeit, den Druck in diskreten Mengen abzusenken, während er die bewirkte Verringerung auf dem Druckmeßgerät beobachtet. Auf diese Weise kann der Bedienungsmann seine von ihm bevorzugte Ablesegeschwindigkeit sowie seine bevorzugte Prozedur hierbei wählen und dadurch genauere Ablesungen erhalten.
Wenn es gewünscht wird, während des Meßvorgange eine Pause einzulegen, braucht der Bedienungsmann nur den Steuerkopf loszulassen, der dann in seine normale geschlossene Stellung zurückkehrt und dabei den Luftstrom absperrt und die Verringerung des Drucks unterbricht. Wenn der Meßvorgang wieder aufgenommen werden soll, bewirkt ein Niederdrücken des Steuerkopfes, daß der Kopf sich um einen Weg nach unten bewegt, der identisch zu dem vorher zurückgelegten Weg ist, und daß er mit dem voreingestellten Nocken in genau derselben Stellung wieder in Berührung kommt, wie es bei dem vorhergehenden Abschnitt des Meßvorgange der Fall war. Dadurch wird wieder dieselbe Abblasmenge aus der Manschette eingestellt, und
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der Meßvorgang kann mit der richtigen Abblasmenge fortgesetzt werden.
Der Bedienungsmann braucht also dem Wiedereinstellen derselben Abblasmenge hier keine Aufmerksamkeit zu. schenken. Er braucht nur den Steuerkopf nach unten zu drücken, der wieder mit dem voreingestellten Nocken in Berührung kommt.
Der untere Abschnitt des Steuerkopfes weist einen abgeschrägten Abschnitt an seiner Außenfläche auf, der normalerweise nicht auf derselben Seite liegt wie der Nocken. Wenn der Kopf während des normalen Abblasens aus der Manschette auf die oben erläuterte Weise benutzt wird, um die Druckablesungen zu erhalten, wird die abgeschrägte Fläche des Kopfes nicht benutzt. Wenn jedoch die beiden kritischen Druckablesungen aufgenommen sind und es nicht mehr erforderlich ist, den Druck in der Manschette in kontrollierter Weise oder stufenweise abzusenken, wird der Steuerkopf um seine senkrechte Längsachse derart gedreht, daß die abgeschrägte Fläche oberhalb *des Nockens zu liegen kommt. Der Bedienungsmann drückt dann den Kopf nach unten, und die untere Fläche des Kopfes gleitet an dem nach oben ragenden Abschnitt des Nockens vorbei, da ihr Radius an der Abschrägung verringert ist. Wenn jedoch der Kopf noch weiter nach unten gedruckt wird, kommt der Nocken in Berührung mit der abgeschrägten Fläche und zwischen Kopf und Nocken wird eine kraftschlüssige Verbindung wirksam. Dadurch wird der Ventilkopf in einer untersten Stellung festgehalten, ohne daß der Bedienungsmann noch tätig werden muß. In dieser Stellung wird der Ventilschaft um den maximal möglichen Weg von seinem Sitz abgehoben, so daß die größtmögliche Abblasmenge für die Luft aus der Manschette erzielt wird. Dementsprechend entweicht die Luft längs des oben erläuterten Weges mit der größten Menge je Zeiteinheit in die Atmosphäre und verringert dadurch sehr schnell den Druck im System bis auf Null,
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ohne daß der Bedienungsmann dem Vorgang seine Aufmerksamkeit schenken muß. Wenn sämtliche Luft aus der Manschette entwichen ist, wodurch das Ende des Meßvorgangs angezeigt wird, kann der Bedienungsmann den Kopf anheben und die kraftschlüssige Verbindung mit dem Nocken lösen. Unter dem Einfluß der innenliegenden Feder kehrt der Kopf in seine normale, angehobene Stellung zurück, wobei der Ventilschaft wieder in Eingriff mit dem Sitz kommt und dadurch das Entweichen von Luft aus der Manschette verhindert. Der Durchlaß vom Ballon zur Manschette ist für den nächsten Aufblasvorgang bereit und frei. Als letzter Schritt wird der Ventilkopf um seine Längsachse zurückgedreht, um die abgeschrägte Stelle wieder in die ursprüngliche Stellung zurückzubringen, in der sie nicht in Berührung mit dem Nocken kommen kann, wenn der Kopf nach unten gedrückt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist daher in einem Ventilkopf in einem Sphygmomanometer zu sehen, der zwischen einer festliegenden, geschlossenen Stellung und einer Mehrzahl von veränderlichen und voreinstellbaren geöffneten Stellungen bewegbar ist.
Ein anderes Ziel der Erfindung liegt darin, die geöffnete Stellung eines Sphygmomanometer-Ventilkopfes durch die Einstellung eines veränderlichen Nockens oder Anschlags einstellbar zu machen.
Weiterhin wird durch die Erfindung ein Sphygmomanometer-Ventilkopf geschaffen, der um seine Achse drehbar ist, um eine abgeschrägte Fläche in Eingriff mit einem einstellbaren Nocken zu bringen, um hierdurch die Stellung des Kopfes festzulegen und eine konstante und sehr schnelle Abblasgeschwindigkeit einzustellen.
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Schließlich, liegt ein Ziel der Erfindung in dem Merkmal,
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daß ein umgekehrtes/Ventil und ein entsprechend geformter Sitz verwendet werden, um die Freigabe von luft in einer BlutdruckmeBeinrichtung zu steuern.
Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der eine vorzugsweise anzuwendende Ausführungsform unter Bezug auf die Zeichnung im einzelnen erläutert wird, wobei die Beschreibung und Darstellung jedoch nur als Beispiel dienen sollen.
Pig· 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Sphygmomanometer mit dem Aufblasballon und dem Steuerventil, wobei der Nocken und die Ventilkopfteile zu erkennen sind.
Pig. 2 ist ein Schnitfbild durch das Ventil gemäß der Erfindung und läßt den Kopf in der geschlossenen und der offenen Stellung erkennen, wobei der Schnitt längs der linie 2-2 der Pig* 1 in Bichtung der Pfeile gelegt ist.
Pig· 3 zeigt eine Stirnansicht der Steuereinrichtung des Ventils, die teilweise im Schnitt dargestellt ist, der längs der linie 3-3 der Pig, Λ in Richtung der Pfeile gelegt ist.
Pig« 4 zeigt in einer auseinandergezogenen Darstellung die Komponenten des Ventils sowie den Ventilkörper·
Pig. 3 ist eine Ansicht des Ventilkopfs im niedergedrückten Zustand, wobei der Kopf in kraftschlüssigem Eingriff mit dem Nocken steht.
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Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch den den Ventilschaft enthaltenden Teil des Ventils und zeigt eine andere Art eines Ventilsitzes.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in Verbindung mit einem üblichen Sphygmomanometer, einschließlich des Aufblasballons und der Leitungsverbindungen zu anderen Teilen der Vorrichtung, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, wie beispielsweise das Druckmeßgerät, an dem die Druckablesungen vorgenommen werden, die Blutdruckmanschette sowie das Gehäuse, in dem die Vorrichtung untergebracht ist. Jedoch können diese Teile eines typischen Sphygmomanometers im Verlaufe der Beschreibung noch erwähnt werden, wobei angenommen werden kann, daß diese Teile in der üblichen Weise arbeiten. Die Erfindung an sich ist in Fig. 1 dargestellt, wo ein Ventil und eine Steuervorrichtung 10 veranschaulicht sind. Weiterhin sind hier noch der Ventil steuerkopf 12, der Nocken 14 veränderlicher Stellung und der Hauptventilkörper 16 zu sehen· Das entfernt liegende Ende des Ventilkörpers 16 weist einen Leitungsanschluß 18 auf, der mit der nicht dargestellten Manschette verbunden ist, die während des Meßvorgangs um den Arm des Patienten gelegt wird. Das andere Ende des Ventilkörpers ist mittels einer Leitung20 mit einem Aufblasballon 22 verbunden, der von üblicher Bauart ist und vom Untersuchenden zusammengedrückt wird, um die Manschette allmählich aufzublasen.
Nach den Fig. 1 und 2 weist der Ventilkopf 12 einen oberen Kappenabschnitt 24 sowie einen unteren Hauptabschnitt 26 auf. Der obere Abschnitt 24- und der untere Abschnitt 26 sind mit Gewindebohrungen 24a bzw. 26c versehen, die auf das Außengewinde 28a eines Ventilschaftes 28 passen. Der Ventilschaft 28 endet an seinem unteren Ende in einem umgedrehten kegeligen Abschnitt 28b, der normalerweise glatt anliegend in einem entsprechend geformten Ventilsitz 30 sitzt. Dadurch wird verhindert, daß Luft längs eines Durchlasses 32, der den unteren
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Abschnitt des Ventilschaftes 28 umgibt, nach oben steigt und dann in eine Kammer 34- gelangt, aus der sie durch einen Kanal 3S ins Freie entweichen kann. Der umgekehrte, kegelige Schaftabschnitt 28b und der Sitz 30 zeigen eine besonders vorteilhafte Ausbildung, weil sie in der Weise zusammenwirken, daß über eine größere Fläche, als es bei bekannten Einrichtungen der Fall war, eine den Luftdurchtritt verhindernde Dichtung gebildet wird. Bei den bekannten Einrichtungen wurde üblicherweise eine Berührung zwischen dem Ventilschaft und einer relativ scharfen Kante benutzt, die häufig dazu führte, daß ein Teil des Schaftes sich abnutzte, wodurch Leckprobleme und ungenaue Ablesungen auftraten. Ein weiterer Vorteil des erläuterten kegeligen Sitzes und kegeligen Ventilschaftes in der Anwendung auf ein durch Druck zu betätigendes Ventil ist darin zu sehen, daß beim Niederdrücken eine öffnung freigegeben wird, die im wesentlichen dem Weg des Ventilschaftes proportional ist;bei den bekannten Einrichtungen wird die öffnung des Ventils nicht in dieser Weise gesteuert, so daß hier eine weniger erwünschte nicht lineare Öffnungsgröße erzielt wird.
Der Ventilkopf 12 wird in der oberen geschlossenen Stellung durch eine Feder 36 gehalten, die - wie in Fig. 2 dargestellt - leicht zusammengedrückt ist. In diesem Zustand stützt sich die Feder 36 an der festen unteren Wandung 34a der Kammer 34· ab und drückt den Kopf 12 durch die Berührung mit der oberen Wandung 34-b der Kammer 34· nach oben. Der Ven- · tilkopf 12 wird nach oben gedrückt, bis seine Bewegung durch das Anliegen des Schaftabschnitts 28b am Sitz 30 begrenzt wird. Dadurch wird die Lage des Ventilkopfes 12 fixiert und bleibt in dieser nach oben gedrückten Stellung infolge der Wirkung der Feder 36 auch erhalten. Wenn der Kopf 12 durch einen Bedienungsmann nach unten gedruckt wird, wird der umgekehrte kegelige Ventil schaft abschnitt 28b von dem Sitz 30 abgehoben und in die Stellung 28b1 bewegt, so daß Luft aus dem Leitungsanschluß 18 durch die Bohrung 16b nach oben am
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Schaftabschnitt 28b vorbei in die Kammer 34 gelangen kann· Um die nach unten gedrückte Stellung des Ventilkopfes 12 beibehalten zu können, muß die Wirkung der Feder 36 durch den Bedienungsmann überwunden werden, der üblicherweise seinen Daumen oben auf den Kappenabschnitt 24 hält. Dadurch, wird eine untere Fläche 12a des Abschnitts 26 in Berührung mit der oberen Fläche des Nockens 14 gebracht, wie es in Fig. 2 durch den strichpunktiert angedeuteten Kopf 12' veranschaulicht ist. Auf diese Weise tritt Luft aus der Manschette durch die Öffnung 38' aus, wie es durch den Pfeil angedeutet wird. Wenn der Bedienungsmann keinen Druck mehr auf den Ventilkopf 12 ausübt, kehrt der Kopf in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurück, wobei die Austrittsöffnung zur Atmosphäre, die durch den Kanal 38' dargestellt wird, abgesperrt wird.
Wenn die Fig. 2 und 4 gemeinsam betrachtet werden, ist zu erkennen, daß die Lage des Ventilschaftes 28 bei seiner senkrechten Bewegung durch das Einschrauben des oberen Abschnitts 28a des Schaftes in die Abschnitte 24- und 26 des Kopfes 12 festgelegt wird. Die Kappe 24- wird auf den Schaftabschnitt 28a aufgeschraubt und entgegengesetzt zum Abschnitt 26 gedreht, so daß ein einstückiger Kopf 12 gebildet wird. Wenn anschließend der Kopf 12 nach unten gedruckt wird, wird der Schaftabschnitt 28b vom Ventilsitz 30 abgehoben und bewegt sich durch einen Dichtring 42 hindurch nach unten, wo er eine untere Stellung innerhalb eines Raumes 44a eines festliegenden, das Ventil aufnehmenden Napfes 44 einnimmt. Der Weg für die austretende Luft wird auf diese Weise durch die zylindrische Bohrung im Teil 40 freigegeben, das mittels eines Gewindes 40a in den Ventilkörper 16 eingeschraubt ist. Der das Ventil aufnehmende Napf 44 wirkt als hinterer Anschlag für ein Rückschlagventil 46, wenn Luft vom Ballon 22 durch die Bohrung 16a nach links gedrückt wird. Dadurch wird das Rückschlagventil 46 aus der
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in Fig. 2 dargestellten Stellung abgehoben und bewegt sich nach links, bis es die rechte obere vorspringende Fläche des Napfes 44 berührt. Dann gelangt Luft in die Bohrungen 16c und 16b und über den Leitungsanschluß 18 in die Manschette,
Es soll jetzt zunächst der Aufblasvorgang erläutert werden. Das Aufblasen erfolgt, wenn sich das Ventil in der in Fig. dargestellten Stellung befindet, wobei der Kopf 12 die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage einnimmt. Der Bedienungsmann hat dann bereits den Nocken 14 in eine geeignete Stellung gebracht, in der ein erwünschter Weg beim Niederdrücken des Ventilkopfes 12 zurückgelegt wird. Dieser beim Abblasen ablaufende Vorgang wird jedoch weiter unten noch erläutert. Um einen genügend hohen Druck in der Manschette herzustellen, der mit den üblichen Blutdruckablesetechniken übereinstimmt, ist es erforderlich, daß der Bedienungsmann wiederholt den Ballon 22 zusammendrückt, um den Druck in der Manschette bis zu einem Funkt zu erhöhen, der beträchtlich über der höchsten, bei dem betreffenden Patienten erwarteten Druckablesung liegt. Dann wird wie üblich der Druck abgesenkt, um, wie es weiter unten erläutert wird, die zwei kritischen Blutdruckablesungen zu erhalten.
Um den Druck in der Manschette zu erhöhen, wird der Ballon wiederholt zusammengedrückt und freigegeben, wodurch Luft längs des durch ausgezogene Pfeile dargestellten Weges in Fig. 2 nach links bewegt wird, d.h., durch die Leitung 20, durch ein Filtersieb 50 und in die Bohrung 16a des Ventilkörpers 16· Dann wird Luft wieder durch einen üblichen Einweg-Einlaß 22a in den Ballon 22 eingesaugt. Das Rückschlagventil 46 sitzt beweglich innerhalb der vergrößerten Bohrung 16c des Ventilkörpers 16, wobei der enge Sitz des Ventils - durch das Einführen der unter Druck stehenden Luft aus dem Ballon 22 überwunden wird. Dementsprechend wird das Rückschlagventil 46 nach links verschoben, so daß das vordere
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kegelige Ende 46a sich von dem zugehörigen Ventilsitz 48 abhebt. Die unter Druck stehende Luft aus dem Ballon 22 wird dann in Fig. 2 weiter nach links durch den schmalen Zwischenraum zwischen dem Bückschlagventil 46 und der Bohrung 16c weitergedrückt. Das Rückschlagventil 46 wird in Fig. 2 nach links bis zu der Stelle verschoben, an der es in Berührung mit dem Napf 44 kommt, und es wird in dieser Stellung solange gehalten, wie Luft zum Aufblasen der Manschette durch das Zusammendrücken des Ballons 22 nachgeliefert wird.
Nachdem die unter Druck stehende Luft aus dem Ballon 22 das Bückschlagventil 46 wie beschrieben verschoben hat, gelangt die Luft in die Bohrung 16b, die praktisch eine Verlängerung der Bohrung 16c darstellt, und tritt aus dem Ventilkörper 16 in den Leitungsanschiuß 18 aus. Aus der Leitung 18 gelangt die Luft in die Manschette, die auf diese Weise durch wiederholtes Drücken des Ballons 22 bis zu einem geeigneten Maß aufgeblasen wird. Venn das richtige Maß des Druckes erreicht ist, hört der Bedienungsmann mit dem Zusammendrücken des Ballons 22 auf. Während des gesamten Aufblasvorgangs kann die Luft allein aus der Leitung 20 nach links durch die Bohrungen 16a und 16c in die Bohrung 16b gelangen, die zur Leitung 16 führt· Es gibt hier keinen anderen Weg für die Luft, insbesondere nicht durch den Ventilkopf 12, da der Ventilschaftabschnitt 28b glatt in seinem Ventilsitz 30 liegt und dadurch verhindert, daß die Luft nach oben in die Kammer 54 und von dort in den Kanal 38 gelangt.
Im folgenden wird jetzt das Abblasen erläutert, üblicherweise wird irgendwann vor dem tatsächlichen Beginn des Abblasens der Manschette zur Ablesung des Blutdruckes die vorbestimmte gewünschte Abblasmenge durch Betätigung des exzentrischen Nockens 14 vom Bedienungsmann eingestellt. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist der Nocken 14 in einen Schlitz 16d des Ventilkörpers 16 eingebaut, wobei ein Spalt 14a den Einbau erleichtert. Der Nocken 14 ist um den zentralen Kern des Ventilkörpers
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16 drehbar, um den herum die Bohrung 14b im Nocken 14 faßt. Die Äbblasmenge kann in Übereinstimmung mit den Spezifikationen des Bedienungsmannes eingestellt werden und reicht von einer maximalen Abblasmenge, die dem maximalen Niederdrücken des Ventilkopfes 12 entspricht, bis zu einer minimalen Abblasmenge, die sich beim minimalen Niederdrücken des Kopfes 12 einstellt. Das Niederdrücken des Ventilkopfes 12 wird in der Weise vorgenommen, daß der Bedienungsmann von Hand den Ventilkopf 12 gegen die Wirkung der leder 36 nach unten drückt, wobei das Niederdrücken normalerweise mit dem Daumen vorgenommen wird, während der Ballon 22 vom Bedienungsmann in der Hand gehalten wird.
Der Hub des Ventilkopfes 12 hängt ab von dem Abstand, der in Fig. 2 mit 11L" bezeichnet ist und den Abstand zwischen der rechtsliegenden unteren Fläche 12a des Ventilkopfes 12 und der oberen Fläche des TJmfangs des Nockens 14 darstellt. Wenn diese beiden Flächen beim Niederdrücken des Ventilkopfes 12 miteinander in Berührung kommen, wie es strichpunktiert in Fig. 2 durch die mit 12' bezeichnete Lage des Ventilkopfes angedeutet ist, ist das mögliche Ausmaß des Niederdrückens des Ventilkopfes 12 erreicht und der untere Abschnitt 28b des Ventilschaftes 28 ist von seinem Sitz 30 um den Abstand "L" abgehoben und hat sich in die Stellung 28b1 bewegt, so daßdie unter Druck stehende Luft aus der Manschette durch den Kanal 38· in die Atmosphäre austreten kann. In Fig. 4 ist die maximale radiale Erstreckung des Nockens 14 mit "X" bezeichnet, während die minimale radiale Erstreckung die Bezeichnung "Y" trägt. Diese beiden Stellen des Nockens 14 legen die minimale und die maximale Hublänge beim Niederdrücken des Ventilkopfes 12 fest, wenn der Nocken in der Weise verdreht, wird, daß die Strecken "X" bzw. "Y" die oberste Stelle des Nockens 14 bilden, d.h., wenn sie direkt unterhalb der Fläche 12a des Ventilkopfes 12 liegen. Inder Stirnansicht der Fig. 3 liegt beispielsweise die Strecke "Y" des Nockens unterhalb der
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Fläche 12a des Ventilkopfes 12, wodurch der maximale Hub des Ventilkopfes 12 und somit auch die maximale Abblasmenge für die unter Druck stehende Luft aus der Manschette eingestellt ist.
Mit Hilfe der Erfindung ist ein weiter Bereich von Einstellungen zum Erreichen unterschiedlicher Abblasmengen möglich, wenn der drehbare Nocken 14 in unterschiedliche Stellungen zwischen den Stellen "X" und "Y" gebracht wird. Jede dieser unterschiedlichen Stellungen stellt einen unterschiedlichen Abstand "L" ein, um den sich der Ventilkopf 12 nach unten bewegt, bevor er mit seiner unteren Fläche 12a die obere tangentiale Fläche des Nockens 14 berührt, wie es Fig. 2 zeigt. Die Möglichkeit, diese unterschiedlichen Einstellungen vornehmen zu können, ist ein großer Vorteil, da der Bedienungsmann dann die Möglichkeit hat, Luft aus der Manschette in einer Menge abzulassen, die es gestattet, daß dieser bestimmte Bedienungsmann die notwendigen Ablesungen richtig und in zufriedenstellender Weise vornehmen kann. So kann ein Bedienungsmann es als wünschenswert erachten, die unter Druck stehende Luft mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit freizugeben und wird daher den Nocken 14 mit der Stelle "Y" unter der Fläche 12a des Ventilkopfes 12 einstellen; andererseits kann es sein, daß ein Bedienungsmann nicht so geschickt beim Ablesen ist und daher wünscht, die Luft langsamer freizugeben, um sicher zu sein, die beiden kritischen Druckpunkte bei der Ablesung während des Absinkens des Drucks nicht zu verpassen. Ein solcher Bedienungsmann wird zweifellos eine Einstellung des Nokkens 14 wählen, die näher an der Stelle 11X" liegt. In jedem Fall kann der Bedienungsmann seine ausgewählte Abblasmenge zu einer geeigneten Zeit vorwählen. Anschließend wird unabhängig von der gewählten Nockenstellung die gesteuerte Freigabe von Luft dadurch bewirkt, daß der Bedienungsmann den Ventilkopf 12 gegen die Wirkung der Feder 36 nach unten drückt und dadurch die Berührung zwischen der Fläche 12a des Ventilkopfes
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und der oberen tangentialen Fläche des Nockens 14 aufrechterhält. Solange diese Berührung beibehalten wird, wird Luft aus der Manschette freigegeben, wie es weiter unten erläutert wird. Der Bedienungsmann kann die Freigabe von luft auch dadurch unterbrechen, daß er den Ventilkopf in seine ■' normale Stellung, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, zurückkehren läßt, so daß verhindert wird, daß Luft aus der Manschette austreten kann. Wenn dann der Ventilkopf 12 erneut niedergedrückt wird und die Berührung zwischen der Fläche 12a und der oberen Fläche des Nockens 14- wieder hergestellt ist, wird erneut die gleiche Abblasmenge von Luft freigegeben. Diese Möglichkeit, die genaue Abblasmenge nach einem Unterbrechen des Luftabblasens durch das Ventil wieder herstellen zu können, ist ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung, der bei den bekannten Einrichtungen bisher nicht vorgesehen war.
Wenn einmal der Nocken 14 entsprechend den besonderen Wünschen des Bedienungsmannes hinsichtlich einer bestimmten Abblasmenge eingestellt ist, wird das tatsächliche Abblasen oder Freigeben von Luft aus der Manschette dadurch erreicht, daß der Ventilkopf 12 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung der Fig. 2 in die strichpunktiert angedeutete Stellung 12 ■ bewegt wird. Der Ventilkopf 12 legt dabei die Hublänge WLM zurück, und die untere Fläche 12a kommt in. Berührung mit-der oberen tangentialen Fläche des Nockens 14, die unterhalb der Fläche 12a liegt. Da der Ventilschaft 28 wegen des Einschraubens des Abschnitts 28a mit dem Außengewinde in die Abschnitte 24a und 26c mit Innengewinde mit dem Ventilkopf 12 einstückig verbunden ist, wird durch das Niederdrücken des Ventilkopfes 12 auch der Ventilschaft 28 nach unten bewegt. Der umgekehrte kegelige Abschnitt 28b des Ventilschaftes 28-wird dadurch vom Ventilsitz 30 abgehoben. Zuvor war durch das Anliegen des Abschnitts 28b im Sitz 30 verhindert worden, daß Luft zur Kammer 34 hin entweichen kann.
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Wenn durch das Herunterdrücken des Ventilkopfes 12 um den Ventilschaftabschnitt 28b herum ein Durchlaß freigegeben wird, kann die sich innerhalb der Manschette unter Druck befindliche Luft durch diesen Durchlaß zwischen dem Schaftabschnitt 28b und dem Sitz 30 hindurch entweichen und nach oben durch den engen zylindrischen Spalt, der in Fig. 2 mit 32 bezeichnet ist, in die Kammer 34 gelangen. Die Luft tritt dann zur Atmosphäre hin durch den Kanal 38* aus. Es sei bemerkt, daß die Luft dem durch die gestrichelten Pfeile angedeuteten Weg folgt, die in Fig. 2 nach rechts weisen und innerhalb der Leitung 18 und der Bohrung 16b liegen und durch den Kanal 38' ins Freie führen. Die Luft kann nicht nach rechts in die Bohrung 16a eindringen, da das Rückschlagventil 46 in Anlage an seinem Sitz liegt. Das Rückschlagventil 46 wird durch die unter Druck stehende und aus der Manschette entweichende Luft in die absperrende Stellung gedruckt, in der die kegelige Nase 46a innerhalb des kreisförmigen Sitzes 48 liegt, wodurch der Durchtritt von Luft aus der Bohrung 16c in die Bohrung 16a verhindert wird.
Wenn das Ventil 12 nach unten gedrückt ist, so daß seine untere Fläche 12a in Berührung mit der oberen Fläche des Nockens 14 steht, wie es in Fig. 2 bei 12* strichpunktiert angedeutet ist, ist der Weg, über den Luft um den Ventilabschnitt 28b herum und durch die Bohrung 32 in die Kammer 34 und von dort durch den Kanal 38* zur Atm Sphäre entweichen kann, freigegeben. Wenn der Bedienungsmann eine konstante Abblasmenge für die Luft aus der Manschette wünscht, ist dieses die Stellung der Teile, die während des Meßvorgangs eingehalten wird. Durch Beibehalten des Kontaktes zwischen der Fläche 12a und dem Nocken 14 wird ein kontinuierliches Abblasen von Luft aus der Manschette mit einer gleichförmigen Menge erzielt· Es ist jedoch möglich, daß unter gewiesen Umständen der Bedienungsmann entweder den Austritt von Luft aus der Manschette zu unterbrechen wünscht oder einfach nur den Druck in der Manschette in
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diskreten, abgestuften Mengen verringern möchte. Die vorliegende Erfindung ermöglicht im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen auch diese Betriebsart. Beispeilsweise kann es wünschenswert sein, die Freigabe von Luft aus der Manschette zu unterbrechen, wenn man sich der oberen oder systolischen Druckablesung während des Verringerns des Drucks nähert. So kann ein Bedienungsmann den angenäherten systolischen Punkt für einen bestimmten Patienten beobachten und wünschen, anfänglich die Luft kontinuierlich mit der vorbestimmten Menge, die durch die. Einstellung des Nockens 14· gegenüber der Ventilkopffläche 12a erreicht wird, abzublasen. Wenn er sich dann dem systolischen Punkt nähert, kann er das Freigeben von Luft, aus der Manschette unterbrechen, um sich auf den systolischen Ablesepunkt einzupendeln. Dies kann in der Weise erreicht werden, daß abwechselnd der Ventilkopf 12 niedergedrückt und freigegeben wird, so daß er sich zwischen der ausgezogenen Stellung 12 und der strichpunktiert angedeuteten Stellung 12 * in Fig. 2 hin- und herbewegt. Dieses relativ schnelle und periodische Hiederdrücken des Ventilkopfes 12 bewirkt, daß der Druck in der Manschette bei jedem Niederdrücken um eine diskrete Menge verringert wird. Der Bedienungsmann kann trotzdem leicht der Druckverringerung auf dem üblichen Druckmeßgerät folgen und die systolische Ablesung wird unmittelbar erreicht, wenn der Druck in dieser Weise stufenweise verringert wird.
Ein weiterer Grund für das Zurückkehren des Ventilkopfes 12 in die voll ausgezogene Stellung in Fig. 2 während der Druckablesung kann der sein, daß der Bedienungsmann nach dem Ablesen des systolischen Drucks für kurze Zeit unterbrechen möchte, bevor er die Ablesungen wieder aufnimmt, um sorgfältig den systolischen Punkt notieren zu können. Es ist weiterhin möglich, daß der Bedien^ungsmann eine Anzahl von anderen Körperfunktionen beobachtet oder gewisse Parameter des Patienten prüft, dessen Blutdruck gemessen wird, wobei es gelegentlich erforderlich ist, zeitweise die Druckablesung zu unterbrechen,
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um die anderen Tätigkeiten durchzuführen. Bei den bekannten Einrichtungen kann eine Unterbrechung der Druckablesungen häufig dazu führen, daß der gesamte Meßvorgang verloren ist, so daß der Bedienungsmann erneut den Ballon betätigen und beginnen muß, den Druck abzusenken. Hit Hilfe der vorliegenden Erfindung kann jedoch, sobald der systolische Druckablesepunkt beobachtet und möglicherweise notiert worden ist, der Ablesevorgang unterbrochen werden, wie es oben dargelegt wurde, und zwar durch das Loslassen des Ventilkopfes 12. Anschließend kann der Vorgang wieder aufgenommen werden, um das Druckmeßgerät zu beobachten und den diastolischen Druckmeßpunkt zu erhalten. Die Beobachtung des diastolischen Druckpunktes kann ebenfalls in der Weise durchgeführt werden, daß der Bedienungsmann kontinuierlich den Druck aus der Manschette mit Hilfe des Ventilkopfes 12 abläßt, der in dauernder Berührung mit dem Nocken 14 steht. Andererseits kann der diastolische Punkt auch durch das Annäherungsverfahren beobachtet werden, wobei der Ventilkopf 12 abwechselnd niedergedrückt und freigegeben wird, so daß der Ventilschaftabschnitt 28b abwechselnd am Sitz 30 anliegt und davon freikommt. Auf diese Weise wird die Luft wieder in periodischen Stufen abgelassen, und der diastolische Druck kann vom Bedienungsmann beobachtet werden. Selbstverständlich kann der Bedienungsmann zu jeder Zeit erneut auf die kontinuierliche Freigabe der Luft aus der Manschette übergehen, und zwar dadurch, daß er den Ventilkopf 12 bis zur Berührung mit dem Nocken 14- nach unten drückt und in dieser Stellung solange wie gewünscht festhält.
Im folgenden wird jetzt die schnelle Abblasmethode erläutert. Anschließend an die Beobachtung der beiden kritischen Blutdruckablesepunkte, die entweder mittels einer kontinuierlichen Freigabe von Luft oder mittels der stufenweisen Verringerung des Drucks erzielt wurden, wie es oben erläutert wurde, ist es für den Bedienungsmann wünschenswert, möglichst schnell sämtliche in der Manschette noch unter Druck stehende Luft
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unüberwacht abzublasen. Wie aus der Betrachtung der Fig. 2 und 4 bekannt ist, stellt sich die maximale Menge an Luft, die aus der Manschette freigegeben werden kann, dann ein, wenn die Strecke "L" am größten ist, d.h.· also, wenn der Nocken 14· so eingestellt ist, daß die Stelle "X" an der oberen Stelle unterhalb der Fläche 12a des Ventilkopfes liegt, wie es beispielsweise in der Stirnansicht der Fig. 3 dargestellt ist. Jedoch wird auch diese maximale Luftabblasung aus der Manschette über die Leitung 18, die Bohrung 16b und schließlich durch den Kanal 38 zur Atmosphäre, wie es oben erläutert worden ist, nur eine allmähliche Verringerung des Druckes bewirken. Wenn der Bedienungsmann auf diese Geschwindigkeit der Druckabsenkung nach dem Aufnehmen der beiden kritischen Ablesungen beschränkt ist, erfordert es noch eine verhältnismäßig lange Zeit - in der Größenordnung von vielleicht 10 bis 15 Sekunden - bevor die Manschette vollkommen entleert ist. Die vorliegende Erfindung überwindet diese Schwierigkeit dadurch, daß eine besondere und zweckmäßige bauliche Anordnung beim Ventilkopf 12 vorgesehen ist, die eine schnelle Abblasung aus der Manschette ermöglicht. Diese Ausbildung ist grundsätzlich an der linken Seite des Ventilkopfes 12 in Fig. 2 zu erkennen, und zwar in Gestalt einer abgeschrägten Fläche 26a. Vie in der ausexnandergezogenen Darstellung der Fig. 4 veranschaulicht, bildet diese abgeschrägte Fläche 26a im wesentlichen eine parabolisch geformte Fläche, die durch eine Ebene dargestellt wird, welche die Außenfläche des Ventilkopfabschnittes 26 schräg schneidet. Jedoch, ist diese besondere Gestalt oder Anordnung der abgeschrägten Fläche 26a nur als ein Beispiel gedacht, und es können zahlreiche andere Formen, Abmessungen, Winkel und Anordnungen in gleicher Weise benutzt werden.
Im praktischen Gebrauch kommt die Fläche 26a zum Einsatz, nachdem der Bedienungsmann die zweite Druckablesung oder die diastolischeDruokablesung vorgenommen hat. Wenn zu diesem
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Zeitpunkt ein schnelles Abblasen der Manschette erwünscht ist, dreht der Bedienungsmann , wobei er beispielsweise den Daumen und den Zeigefinger der Hand benutzen kann, in der er den Ballon gehalten hatte, den Ventilkopf 12 um seine senkrechte Mittelachse, die durch den Ventilschaft 28 dargestellt ist. Diese Drehbewegung wird durch den gekrümmten Pfeil in Fig. 5 veranschaulicht. Die Drehbewegung wird fortgesetzt, bis die Fläche 26a direkt oberhalb des Nockens 14 liegt, d.h., im wesentlichen um 180 gegenüber der Stellung des Ventilkopfes 12 verdreht, die in den Fig. 1 bis 3" dargestellt ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird hierdurch die normale Berührungsfläche 12a des Ventils 12 nach links bewegt, so daß sie nicht mehr an der oberen tangentialen Fläche des Nockens 14 anliegen kann, wenn der Ventilkopf 12 nach unten gedrückt wird.
Anschließend an die Drehung des Ventilkopfes 12 von 180° drückt der Bedienungsmann den Ventilkopf 12 bis zum tiefsten Punkt, der möglich ist. Dieser Punkt ist in Fig. 5 mit 26b bezeichnet und stellt den Berührungspunkt zwischen der abgeschrägten Fläche 26a und deni Nocken 14 dar. Beim Niederdrücken des Ventilkopfes 12 wird die Feder 36 innerhalb der Kammer 34 vollkommen zusammengedrückt, jedoch wird die Bderwirkung durch die Keilberührung zwischen der Fläche 26a und dem Nocken 14 im Bereich 26b überwunden. Wenn diese Keilwirkung oder kraftschlüssige Verbindung hergestellt ist, bleibt der Ventilkopf 12 in dieser untersten Lage, auch ohne daß der Bedienungsmann irgendwie tätig werden muß, und ohne daß der Bedienungsmann einen nach unten gerichteten Druck auf den Ventilkopf 12 ausüben muß.
Die unterste Stellung des Ventilkopfes 12 stellt den maximalen Weg f\xr den Ventilkopf 12 dar und führt tiefer ale der oben erläuterte "unterste" Funkt des Ventilkopfee 12 für den Fall, daß die Fläche 12a mit dem Nookes. 14 in Berührung
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kommt (Pig. 2). Bei diesem maximalen unteren Punkt für den Ventilkopf 12 stellt sich gleichzeitig die maximale Abblasmenge an Luft aus der Manschette ein. Der Weg, dem die entweichende, unter Druck stehende Luft folgt, ist im wesentlichen derselbe wie der vorher erläuterte Weg, da die Drehung des Ventilkopfes 12 um 180° nur den Kanal 38 verlagert, den Weg, dem die Luft folgt, jedoch nicht verändert. Aus der Betrachtung der Fig. 2 und 5 folgt somit, daß die Luft aus der Manschette durch die Leitung 18 in die Bohrung 16b und von dort über den kegeligen Zwischenraum strömt, der dadurch gegeben ist, daß der Sitz 30 vollkommen frei ist, weil der Ventil schaftabschnitt 28b vollständig innerhalb des Bereichs 44a des Napfes 44 verschwunden ist, wobei die Luft in relativ großer Menge nach oben durch den Ringbereich 32 am Ventilschaft vorbei in die Kammer 34 gelangt und durch den Kanal 38 nach außen austritt, der in diesem Falle wie in Fig. 5 angedeutet nach links weist» Weil sich der Ventilkopf 12 relativ weit nach unten bewegt, bis die Fläche 26a den Nokken 14 berührt, ist die öffnung oder der Abstand zwischen dem Ventilschaftabschnitt 28b und dem Sitz beträchtlich größer als in dem Fall, in dem die Ventilkopffläche 12a am Nokken 14 anliegt. Das gilt auch für den Fall, daß die Stelle 11Y" des Nockens eingestellt worden ist. Demnach entweicht die Luft aus der Manschette in die Atmosphäre über den Kanal 38 fast unmittelbar, nachdem sich die Fläche 26a und der Nocken 14 miteinander verkeilt haben, und der Bedienungsmann braucht während dieses schnellen Abblasens den Ventilkopf nicht nach unten zu drücken und festzuhalten.
Wenn das Abblasen beendet ist, das vom Bedienungsmann eingeleitet worden ist, kann nach dem Wunsch des Bedienungsmannes der Ventilkppf aus der in Fig. 5 dargestellten. Stellung wieder angehoben werden, um die Keilwirkung zwischen der Fläche 26a und dem Nocken 14 aufzuheben» Sobald die Freigabe erfolgt ist, drückt die Feder 36 den Ventilkopf 12 nach oben, so daß
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er in seine Normalstellung zurückkehrt· Der Bedienungsmann braucht dann nur den Kopf 12 um 180 zurückzudrehen, und zwar in die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Stellung, um das Gerät wieder für den nächsten Meßvorgang vorzubereiten· Bas schnelle Abblasen wird leicht ohne besondere Aufmerksamkeit durch den Bedienungsmann durchzuführen sein und gestattet ein viel schnelleres Ablassen der Luft aus der Manschette, als es allein mit dem Gerät gemäß der Erfindung ohne diese besondere Einrichtung der Fall wäre.
Fig. 6 zeigt in einer Teilansicht eine andere Ausführungsform des Ventilschaftes und des Ventilsitzes. Es ist festzustellen, daß der Ventil schaftabschnitt 28b die gleiche kegelige Gestalt besitzt, wie sie oben erläutert wurde, daß aber der Ventilsitz 30' als nach oben ragende Ausnehmung im mit Gewinde versehenen Block 40 ausgebildet ist. Wenn sich der Ventilschaft 28 in der normalen geschlossenen Stellung befindet, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, wird die Luft am Austritt aus der Manschette·gehindert, wie es auch vorher der Fall war. Wenn jedoch der Ventilkopf 12 nach unten gedruckt wird, wodurch sich der Ventilschaft 28 innerhalb des Blocks 40 nach unten bewegt, bewegt sich ebenfalls der Schaftabschnitt 28b nach unten in den im wesentlichen zylindrischen Raum hinein, der durch den Sitz 30* dargestellt wird. Sobald sich der Ventilschaftabschnitt 28b weiter nach unten bewegt, beispielsweise durch den Dichtring hindurch, wird eine größere öffnung für die Luft, die in den Ringraum 32 nach oben steigen kann, freigegeben. Dieser größere Raum, da? größere Abblasmengen von Luft aus der Manschette zuläßt, beruht auf dem Vorhandensein einer größeren Hublänge für den Ventilschaft 28. Die erläuterte Ventilschaft-* und Ventilsitzausbildung kann wegen einer einfacheren Herstellung eine wünschenswerte Alternative darstellen. Wie aus der Betrachtung der Fig. 2, 4 und 6 hervorgeht, kann diese andere Ausführungsform des Ventilsitzes 30' einfach dadurch zur Anwendung kommen, daß der Block 40 aus dem Ventilkörper 16
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herausgeschraubt wird, und daß der Ventilkopf 12 und die Innenteile durch einen vergleichbaren Yentilkopf und Block 40 ersetzt werden, der die in 3fig. 6 dargestellte ■Ventilsitzkonstruktion aufweist.
In der vorstehenden Beschreibung ist der Nocken 14 als eine Scheibe beschrieben worden, die in einem Umfangsschlitz, der um den Ventilkörper herumführt, drehbar ist. Es ist klar, daß die vorliegende Erfindung auch andere spezielle Ausführungsformen für den Nocken einschließt, wie beispielsweise solche, bei denen veränderliche und voreinstellbare Hublängen "L" für den Ventilkopf 12 verwirklicht werden können. Zum Beispiel kann der Nocken als ein senkrecht eingebauter, stumpfer Zylinder ausgebildet sein, d.h., als ein Zylinder, dessen Längsachse parallel zum Ventilschaft 28 liegt, und der eine elliptische obere Fläche aufweist, die durch eine Ebene gebildet wird, die den zylindrischen Nocken unter einem Winkel schneidet· Ein solcher stumpfer, zylindrischer Nocken würde im wesentlichen an der Stelle angeordnet sein, an der auch die Scheibe 14 sitzt, und würde die nach unten gerichtete Bewegung des Ventilkopfes 12 durch die Berührung zwischen der unteren Kante des Abschnitts 26 des. Kopfes und der schiefen, elliptischen Fläche des Nockens anhalten. Durch ein Drehen des zylindrischen Nockens um seine Längsachse kann ein Bereich von Hublängen "L" eingestellt werden, der unterschiedliche Abblasmengen aus-der Manschette gestattet.
Wie oben erläutert, ist die Erfindung im wesentlichen darin zu sehen, daß sie eine wesentliche Verbesserung bei der Ablesung von Blutdruckmessungen ermöglicht, wobei ein Hauptvorteil der Erfindung darin liegt, daß der Bedienungsmann von der Notwendigkeit befreit wird, der Einstellung der op timalen Abblasmenge besondere Aufmerksamkeit zu widmen oder diese Abblasmenge wieder einzustellen, falls der Meßvorgang entweder zufällig oder bewußt durch den Bedienungsmann
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unterbrochen worden ist. Durch die Erfindung läßt.sich ein vernünftiger Bereich von Abblasmengen verwirklichen, die durch den Bedienungsmann in Übereinstimmung mit seinen eigenen Wünschen eingestellt werden können und möglicherweise zum Teil auf einer besonderen Blutdruckaufzeichnung eines Patienten beruhen können. Verschiedene Bedienungspersonen können genau das gleiche Gerät benutzen und die Abblasmenge entsprechend ihren eigenen Wünschen einstellen. Die Druckverringerung, die durch das Niederdrücken des Ventilkopfes erzielt wird, kann als kontinuierliche Absenkung, die dadurch erreicht wird, daß der Ventilkopf in dauernder Berührung mit dem darunter befindlichen Nocken steht, oder auch in diskreten Stufen vorgenommen werden, wobei der Ventilkopf wie erläutert abwechselnd niedergedrückt und wieder freigegeben wird. Schließlich kann nach der Beobachtung und Notierung der zwei kritischen Blutdruckablesepunkte durch den Bedienungsmann durch eine einfache Drehung des Ventilkopfes um 180° und anschließendes Niederdrücken und Verkeilen mit dem Nocken eine maximal schnelle Abblasung erreicht werden, durch die fast unmittelbar sämtliche Luft aus der Manschette abgelassen wird.
Es ist klar, daß die obige Erläuterung einer speziellen Ausführungsform der Erfindung nur ein Beispiel für die Anwendung der Prinzipien der Erfindung darstellt. Es können zahlreiche Abwandlungen und Änderungen vorgenoomen werden, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Steuern der Freigabe eines unter Druck stehenden Mediums aus einer Blutdrückmeßeinrichtung, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper (16), einen Ventilkopf (12), der relativ zum Ventilkörper zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung "bewegbar ist, durch eine aufblasbare Einrichtung zur Aufnahme des unter Druck stehenden Mediums, und durch eine Steuereinrichtung (14) am Ventilkörper, die das Herstellen eines Bereichs von voreinstellbaren geöffneten Stellungen des Ventilkopfs in der Weise gestattet, daß das unter Druck stehende Medium in entsprechenden vorbestimmten Mengen aus der aufblasbaren Einrichtung entweicht. '
    Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Quelle für das Medium, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) eine axiale Bohrung (16a, 16b) aufweist, durch die das Medium von der Quelle (22) zur aufblasbaren Einrichtung strömen kann, und daß der Ventilkopf (12) eine mit der Atmosphäre verbundene Einrichtung (34·, 38) aufweist, durch die bei geöffneter Stellung des Ventilkopfes das Medium aus der Bohrung entweichen kann.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der axialen Bohrung (16a) ein Rückschlagventil (46) vorgesehen ist, das. eine Strömung des Mediums aus der Quelle (22) heraus zuläßt und eine Strömung von der Bohrung (16b) zur Quelle (22) hin verhindert«
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (12) einen damit verbundenen Ventilschaft (28) sowie eine Einstellvorrichtung (36) aufweist, die den Kopf normalerweise in der geöffneten Stellung hält, daß weiterhin in den Ventilkörper (16) ein Block (40) eingebaut ist, der zur Aufnahme des Ventilschaftes eine zentrale Bohrung (32) sowie einen Ventilsitz (30) aufweist, welcher mit wenigstens einem Teil (28b) des Ventilschaftes derart zum Eingriff kommen kann, daß die geschlossene Stellung des Ventilkopfes verwirklicht wird, in der das Medium an einem Überströmen aus der axialen Bohrung (16b) im Ventilkörper (16) in die zentrale Bohrung (32) gehindert wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine Feder (36) aufweist, deren eines Ende mit einer Fläche des Blocks (40) in Berührung steht, und daß der Ventilkopf (12) eine Kammer (34) zur Aufnahme der Feder aufweist, die mit einer Wandung versehen ist, die mit dem anderen Federende in Berührung steht, wobei zwischen der Kammer und der Atmosphäre ein Ausblaskanal (38) vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Stellung dadurch festgelegt ist, daß der Abschnitt (28b) des Ventilschaftes (28) infolge der Kraft der Feder (36) in Eingriff mit dem Ventilsitz (30) steht, und daß die geöffnete Stellung in der Weise bestimmt ist, daß der Abschnitt (28b) des Schafts (28) vom Sitz (30) infolge einer Bewegung des Ventilkopfes (12) zum Ventilkörper (16) hin abgehoben ist, wobei die Feder (36) zusammengedrückt wird und ein Weg zur Atmosphäre von der aufblasbaren Einrichtung durch die Axialbohrung (16b) und die zentrale Bohrung (32) in die Kammer (34) geschaffen wird.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (28) ein Gewindeende (28a) aufweist, und daß der Ventilkopf (12) aus einem oberen und einem unteren Abschnitt. (24, 26) besteht, die je eine Gewindebohrung aufweisen, welche für das Gewindeende (28a) des Ventilschafts (28) vorgesehen sind, und daß der untere Abschnitt (26) des Ventilkopfes die Kammer (34) und den Abblaskanal (38) aufweist, wobei der obere und der untere Abschnitt durch Verbindung des Ventilschaftes mit dem oberen Abschnitt einstückig miteinander verbunden sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (30) und der Ventilschaftabschnitt (28b) im wesentlichen kegelige Gestalt besitzen, daß der Ventilkörper (16) eine Einrichtung (44) aufweist, die den kegeligen Abschnitt (28b) des Ventilschaftes bei geöffneter Stellung des Ventilkopfes aufnimmt, und daß in der Axialbohrung des Ventilkörpers ein Rückschlagventil (46) vorgesehen ist, das aus einer Sperrstellung, in der der Durchtritt des Mediums aus der Axialbohrung in die Quelle (22) des Mediums verhindert wird, in eine offene Stellung bewegbar ist, in der es an der Einrichtung (44) anliegt und den Durchtritt des Mediums von der Quelle (22) zur aufblasbaren Einrichtung zuläßt. -
    9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Vorrichtung (14) veränderlicher Stellung aufweist, welche es gestattet, daß der Ventilkopf (12) jede der geöffneten Stellungen einnimmt, wobei jede derartige geöffnete Stellung eine vorbestimmt· Abblasmenge des Mediums festlegt·
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ventilkopf (12) eine mit dem Kopf zusammenwirkende Einrichtung (36) vorgesehen ist, die den Kopf in die geschlossene Stellung zurückbewegt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (12) einen Ventilschaft (26) und der Ventilkörper (16) einen Ventilsitz (30) aufweisen, der einen verdickten Abschnitt (28b) des Ventilschafts zum Herstellen der geschlossenen Stellung aufnehmen kann, wobei die geöffneten Stellungen des Ventilkopfes durch die jeweiligen Abstände zwischen dem Sitz und dem verdickten Abschnitt des Ventilschafts bestimmt werden, wenn der Kopf in Berührung mit der Steuereinrichtung gebracht wird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Nocken (14) aufweist, der um den Ventilkörper (15) herum drehbar angeordnet ist und unterhalb eines Abschnitts (12a) des Ventilkopfes in der Weiße liegt, daß ein Herunterdrücken des Kopfes diesen Abschnitt in Berührung mit einer Außenkante des Nookens bringt.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen stumpfen Zylinder aufweist, der mit parallel zur Achse des Ventilkopfes liegender Achse am Ventilkörper angeordnet ist und eine Steuerfläche aufweist, die zum Festlegen eines Bereichs von Hublängen des Kopfes mit einem Abschnitt des Kopfes zum Eingriff kommen kann.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) einen Umfangeschlitz (16d) aufweist, der im wesentlichen in einer quer zur
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    Längsachse des Ventilkörpers gelegenen Ebene liegt, und daß der Nocken (14) durch eine exzentrisch ausgebildete Scheibe dargestellt ist, die in den Schlitz einfaßt.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (14·) relativ zur Längsachse des Ventilkörpers (16) exzentrisch ausgebildet ist, und daß eine Drehung des Nockens um diese Achse einen Bereich von vorbestimmten Hublängen für den Abschnitt (12a) des . Ventilkopfes (12) festlegt, die der Kopf zurücklegen muß, bevor der Abschnitt in Berührung mit der Außenkante des Nockens kommt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß.der Nocken durch eine gelochte Scheibe (14) dargestellt ist, bei der die radialen Abstände zwischen dem Drehmittelpunkt und dem Umfang ungleich sind, wobei die eine geöffnete Stellung des Ventilkopfes (12), bei der die maximale vorbestimmte Abblasmenge erzielt wird, dann erreicht wird, wenn der minimale radiale Abstand der gelochten Scheibe unterhalb des Abschnitts (12a) des Ventilkopfes liegt, während die geöffnete Stellung des Ventilkopfes, bei der die minimale vorbestimmte Abblasmenge erzielt wird, dann erreicht wird, wenn der maximale radiale Abstand der gelochten Scheibe unterhalb des Abschnitts (12a) des Ventilkopfes liegt.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Drehung der Scheibe (14) um den Ventilkörper (16) herum jeweils eine diskrete vorbestimmte Abblasmenge für jeden radialen Abstand der Scheibe vorgegeben ist, der unterhalb des Abschnitts (12a) des Ventilkopfes (12) liegt. .
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (12) eine Einrichtung (26a) aufweist, die mit der Steuereinrichtung (14) in der Weise zusammenwirken kann, daß ein Sehne11abblasen des Mediums erfolgt.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellabblasmenge die voreinstellbaren, vorbestimmten Abblasmengen übersteigt.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenwirkenden Teile einen Abschnitt (26a) am Ventilkopf (12) einschließen, der lösbar in Eingriff mit der Steuereinrichtung (4) kommen kann.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (12) ein Zylinder ist, daß die Steuereinrichtung einen Anschlag aufweist, der wenigstens eine Anschlagstellung für den Zylinder bildet, wenn sich der Zylinder zum Ventilkörper hin bewegt, und daß die zusammenwirkenden Einrichtungen eine Fläche am Zylinder aufweisen, die zum Einstellen der Schnellabblasmenge lösbar in Eingriff mit dem Anschlag kommen kann.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder ein Gehäuse, welches mit einer Feder versehen ist, die den Zylinder in die geschlossene Stellung drückt, sowie einen st»arr mit dem Zylinder verbundenen Ventilschaft aufweist, daß der Ventilkörper einen Ventilsitz zur Aufnahme des Ventilschaftes besitzt, und daß die vorbestimmten Abblasmengen und die Schnellabblasmenge durch den relativen Abstand zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilschaft bestimmt werden, wobei der Anschlag einen Nocken aufweist, der um den Ventilkörper
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    drehbar angeordnet ist, und wobei die Fläche am Zylinder durch, einen abgeschrägten Abschnitt gebildet wird, der wenigstens die Unterfläche des Zylinders schneidet und eine Keilverbindung mit dem Nocken bilden kann, um die Vorspannung der Feder zu überwinden und die Schnellabblasmenge einzustellen.
    23· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (12) einen Ventilschaft (28) und der Ventilkörper (16) einen Ventilsitz (30) aufweisen, der normalerweise einen Abschnitt (28b) des Schaftes aufnimmt und dadurch die geschlossene Stellung herstellt, wobei dann die geöffneten Stellungen durch das Abheben des Abschnitts des Ventilschafts vom Ventilsitz festgelegt werden··
    24· Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (30) und der Abschnitt (28b) des Ventilschafts (28) die Gestalt eines umgekehrten Kegels besitzen. - ■
    25· Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (28b) des Ventilschafts (28) die Gestalt eines umgekehrten Kegels besitzt, und daß der Sitz durch eine Kammer (30') gebildet wird, die einen abgeschrägten Abschnitt aufweist, der wenigstens mit einem Teil der Aussenf lache des umgekehrten Kegels zum Eingriff kommen kann, um die geschlossene Stellung festzulegen.
    26. Vorrichtung zum Steuern der Verringerung des Drucks eines Mediums in einer Blutdruckmeßeinrichtung, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper (16) mit einem Durchlaß (16b), durch den das Medium zu einer Steuer- ■teile geführt wird, durch ein Ventil an der Steuerstelle,
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    das einen Ventilschaft (28) mit einem umgedrehten kegeligen Ende (28b) und einen entsprechenden Ventilsitz (50) mit einer im wesentlichen gleichen umgekehrten kegeligen Form aufweist, durch einen durch ein Spiel dargestellten Kanal (32), der mit dem Ventilsitz verbunden ist und den Ventilschaft aufnimmt, und durch eine bewegliche Einrichtung, die den Ventilschaft einschließt und das Medium am Eintritt in den Kanal hindert, wenn das umgekehrte kegelige Ende in Berührung mit dem Sitz steht, während sie dem Medium den Eintritt in den Kanal gestattet, wenn das umgekehrte kegelige Ende vom Sitz abgehoben ist.
    27· Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einrichtung einen Ventilkopf (12) aufweist, der mit dem Schaft (28) verbunden ist, sowie eine Feder (36) die die Bewegung des Schaftes zwischen der absperrenden und der freigebenden Stellung steuert.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der eine Vielzahl von vorbestimmten Durchflußstellungen bei vom Ventilsitz abgehobenen kegeligen Ventilschaftende (28b) einstellbar ist, wobei die Größe des Durchflusses proportional zum Veg ist, den der Schaft aus der geschlossenen Stellung heraus zurücklegt.
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DE19722251308 1971-10-26 1972-10-19 Vorrichtung zum Steuern der AblaBmenge des Druckmediums aus einem BlutdruckmeBgerät Expired DE2251308C3 (de)

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