DE2250626A1 - Lochstreifenleser - Google Patents

Lochstreifenleser

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DE2250626A1
DE2250626A1 DE19722250626 DE2250626A DE2250626A1 DE 2250626 A1 DE2250626 A1 DE 2250626A1 DE 19722250626 DE19722250626 DE 19722250626 DE 2250626 A DE2250626 A DE 2250626A DE 2250626 A1 DE2250626 A1 DE 2250626A1
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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    • G06K13/18Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier being longitudinally extended, e.g. punched tape

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Description

SIMEIiS AKTIEIiGESEILSCHAPT München,-J 6.0K1197 2
Berlin und München Y/ittelsbacherplatz 2
VPA 72/2162
lochstreifenleser
Die Erfindung bezieht sich auf einen lochstreifenleser zur Abtastung der in einem Lochstreifen gespeicherten Informationen. Dabei werden Taktlöcher des Lochstreifens innerhalb je einer Taktperiode unter Verwendung eines ersten Taktabtasters und eines zweiten Taktabtasters abgetastet. Diese Taktabtaster liefern ein erstes bzw. ein zweites Taktsignal, mit Hilfe deren Taktimpulse gewonnen- werden, die den Zeitpunkt der Informationsübernähme vom Lochstreifen in einen Speicher festlegen.
Wenn ein Lochstreifen unter Verwendung von Motoren in einer .Richtung bewegt wird und die Bewegung des Lochstreifens von einer Raststelle zur nächsten Raststelle vorgenommen wird, dann kann es vorkommen, daß der Lochstreifen nicht nur in der gewünschten Hichtung, sondern kurzzeitig während des Einrastens auch in entgegengesetzter Richtung transportiert wird, so daß kurzzeitig.Pendelschwingungen des Lochstreifens auftreten. Derartige Pendelschwingungen können eine mehrfache, unerwünschte Abtastung von Informationslöchern des Lochstreifens und damit eine falsche Ausgabe der im Lochstreifen gespeicherten Informationen zur Folge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lochstreifenleser der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem trotz auftretender Pendelschwingungen des Lochstreifens eine einwandfreie Informationsübernahme in einen Speicher möglich ist,
Erfindungsgemäß werden beim Lochstreifenleser der eingangs genannten Art unter Verwendung des ersten und des zweiten
VPA 9/240/2040 Wdb/Lk - 2 -
409817/0561
Taktabtasters innerhalb der Taktperiode mehrere aufeinanrder folgende Bewegungsphasen des Lochstreifens erfaßt, und es wird nur dann einer der Taktimpulse erzeugt, wenn die die Bewegungsphasen charakterisierenden Taktsignale die Bewegung des Lochstreifens in einer einzigen Richtung signalisieren.
Der erfindungsgemäße Lochstreifenleser zeichnet sich dadurch aus, daß mit relativ geringem technischen Aufwand auch dann unerwünschte Doppelabtastungen von Informationslöchern vermieden werden, wenn der Lochstreifen Pendelschwingungen ausführt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden drei zeitlich aufeinander folgende Bewegungsphasen erfaßt und entsprechende Takt-signale abgeleitet. Dabei wird das erste Taktsignal und das zweite Taktsignal einer Schaltungsanordnung zugeführt, die nur dann einen Taktimpuls erzeugt, wenn innerhalb der Taktperiode das erste Taktsignal einen Abgang bzw. Zugang eines ersten Taktloches signalisiert, wenn zeitlich anschließend das zweite Taktsignal einen Abgang oder Zugang eines zweiten Taktloches signalisiert und wenn danach das erste Taktsignal einen Zugang bzw. Abgang eines dritten Taktloches signalisiert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 6 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Bauteile und Signale mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigen: Figur 1 einen Lochstreifenleser in schematischer Darstellung,
Figur 2 einen Teil eines Lochstreifens,
Figuren Bewegungsphasen des Lochstreifens, die die relati-3 und 4 ve Lage der Taktlöcher relativ zu zwei Taktabtastern erkennen lassen,
VPA 9/240/2040 - 3 -
409817/0561
_ 3 —
Figua?i;5 ein Bewegungsdiagramm eines Lochstreifens und Impuls- «■ diagramme und
Pigur 6 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen.
Pigur 1 zeigt einen Lochstreifenleser in schematiseher Darstellung. Der Lochstreifen 10 ist teilweise auf der Trommel 11 und teilweise auf der Trommel 12 aufgewickelt und kann mittels nicht dargestellter Motore sowohl in Pfeilrichtung als auch in entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Insbesondere können Schrittmotore zum Antrieb des Lochstreifens vorgesehen sein, ■
Figur 2 zeigt ausführlicher den in Pigur 1 dargestellten Lochstreifen 10. Die Löcher 13 dienen zur Speicherung der Information. In Spältenrichtung können bei der vorgesehenen Codierung maximal acht Löcher, nämlich die Löcher 13a, 13b, 13e, 13d, 13e, 13f, 13g, 13h vorgesehen sein.· Zur Abtastung dieser Löcher 13 dienen die Informatiönsabtaster 14. Pur jede Lochposition ist ein Informationsabtaster 14 vorgesehen, so daß insgesamt acht Informationsabtaster 14a, 14b, 14e, 14d, 14e, 14f, 14g, 14h vorgesehen sind.
Die Taktlöcher 15 dienen zur Taktung der Informationsabnahme und zum Transport des Lochstreifens 10. Es sind zwei Taktabtaster 16a und 16b vorgesehen. Die Abtastung kann in an sich bekannter Weise lichtelektrisch, kapazitiv oder mechanisch mittels Gasstrahl vorgenommen werden.
Die Piguren 3 und 4 zeigen mehrere Bewegungsphasen der IDaktlöcher 15 relativ zu den Taktabtastern 16a und 16b, Die in Pigur 3 dargestellte Bewegungsphase.20 zeigt zunächst, daß die Mittelpunkte der Taktabtaster 16a und 16b einen Abstand haben, der gleich m+r ist. Dabei bedeutet m den Abstand der ' Mittelpunkte zweier einander folgender Taktlöcher und r be- ;
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~4~ 22B0626
zeichnet den halben Durchmesser der Taktlöcher 15· Der Abstand der Mittelpunkte der Taktabtaster 16a und 16b könnte auch ein ganzzahliges Vielfaches von mir sein.
Die Figuren 3 und 4 zeigen insgesamt die Bewegungsphasen · 20 bis 28, wobei angenommen wird, daß sich der Lochstreifen jeweils um den halben Durchmesser r verschiebt. Bei den Bewegungsphasen 20 bis 25 erfolgt die Bewegung in der in Figur 1 dargestellten Pfeilrichtung, wogegen bei den Bewegungsphasen 26 bis 28 der lochstreifen 10 in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
Figur 5 zeigt ein Diagramm, das die Bewegung des in Figur 1 dargestellten Lochstreifens 1 kennzeichnet. In Abszissenrichtung sind Einheiten der Zeit t und in Ordinatenrichtung Einheiten des Weges s aufgetragen. Es wird angenommen, daß der Lochstreifen 10 unter Verwendung von Schrittmotoren bewegt wird und die in Figur 3 dargestellte Bewegungsphase 20 durch eine Raststellung des Schrittmotors gegeben ist. Wenn der Lochstreifen in Pfeilrichtung bewegt wird, dann wird die nächste Raststellung bei der Bewegungsphase 24 erreicht. Während der Dauer der durch die Bewegungsphase 20 gekennzeichneten Raststellung liegt das Taktloch 15a konzentrisch zum Taktabtaster 16a,wogegen die Peripherie des Taktloches 15b eben den Mittelpunkt des Taktabtasters 16b erreicht hat. In ähnlicher Weise liegt bei der Bewegungsphase 24 das Taktloch 15c konzentrisch zum Taktabtaster 16a und die Peripherie des Taktloches 15a hat eben den Mittelpunkt des Taktabtasters 16b erreicht. Der Lochstreifen wurde somit ausgehend von der Bewegungsphase 20 "his zur Bewegungsphase 24 genau um den Betrag m weiterbewegt. Im Zuge der Verschiebung des Lochstreifens um den Betrag m muß ein Taktsignal abgeleitet werden, mittels dessen die Übernahme der in den Löchern 13a bis 13h (Fig. 2) gespeicherten Informationen in andere nicht dargestellte Speicher veranlaßt wird.
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Die Ableitung eines derartigen Taktimpulses Jst relativ einfach, wenn sich der Lochstreifen von einer Raststellung zur anderen in einer einzigen Richtung bewegt. Die in Figur 5 dargestellte Kurve läßt beispielsweise erkennen, daß sich der lochstreifen von der Bewegungsphase 20 bis zur Bewegungsphase 24 in einer einzigen Richtung bewegt, die in Figur 3 mit einem Pfeil gekennzeichnet ist. Die Ableitung der Taktimpulse macht aber dann Schwierigkeiten, wenn der Lochstreifen um die Raststellungen pendelt, wie am deutlichsten aus Figur 5 ersichtlich ist. So ändert sich die Bewegungsrichtung des Lochstreifens zwischen den Bewegungsphasen 25 und 26 bzw. 28 und 29 bzw. 31 und 32. Dabei unterscheiden sich die Bewegungsphasen 25 bzw. 26, 24 bzw. 27, 28 bzw. 29, 30 bzw. 31, 31 bzw. 32 nur durch unterschiedliche Richtungen, nicht aber durch die relative Lage der Taktlöcher 15 in bezug auf die Taktabtaster 16a und 16b. Außerdem sind die Bewegungsphasen 24, 30 und 32 identisch gleich. Ab Bewegungsphase 32 bis zur Bewegungsphase 36 wird der Lochstreifen in einer einzigen Richtung bewegt. Die Bewegungsphasen 32, 33, 34, 35, 36 gleichen somit den in Figur 3 dargestellten Bewegungsphasen, 20, 21, 22, 23 und 24.
In Figur 5 sind unten einige Signale dargestellt, die zur Taktung der Informationsabnähme dienen. Die beiden Binärwerte dieser Signale sind mit den Werten 0 bzw. 1 bezeichnet. Das Signal Ta wird bei der Abtastung der Taktlöcher 15 unter Verwendung des Taktabtasters 16a gewonnen. Während der Dauer der in Figur 3 dargestellten Bewegungsphase 20 ist Ta=1. Zur Zeit ti der Bewegungsphase 21 wird.das Signal Ta=O und bleibt auf diesem Wert bis zum Zeitpunkt t3 der Bewegungsphase 23. In ähnlicher Weise entstehen die weiteren Impulsflanken des Signals Ta zu den Zeitpunkten der Bewegungsphasen 25, 26, 28, 29, 33, 35, 38 und 40.
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Das Signal Tb wird unter Verwendung des Taktabtasters 16"b erzeugt. Während der Dauer der Bewegungsphasen 20 und 21 ist das Signal Tb=1. Zum Zeitpunkt t2 während der Bewegungsphase 22 wird das Signal Tb=O und behält diesen 0-Wert bis zum Zeitpunkt t4 der Bewegungsphase 24. Ab der Bewegungsphase 24 wird der 1-Wert des Signals Tb durch das Taktloch 15a bewirkt, wogegen vor der Bewegungsphase 22 und vor dem Zeitpunkt t2 der 1-Wert durch das Taktloch 15b (bewirkt wurde. Die weiteren Impulsflanken des Signals Tb entstehen in ähnlicher "/eise während der Bewegungspha
27, 30, 31, 32, 34, 36, 37, 39 und 41.
Unter Verwendung der Signale Ta und Tb werden die Taktimpulse T abgeleitet, mit deren Hilfe die im Lochstreifen gespeicherten Informationen in weitere Speicher übernommen werden. Die Erzeugung dieser Taktimpulse T wird anhand der Figur 6 erläutert. Dabei wird das Signal R benötigt, das zur Rückstellung bistabiler Kippstufen dient.
Die in Figur 6 dargestellte Schaltungsanordnung besteht im wesentlichen aus der Schaltungsanordnung 17, die zur Ableitung der Taktimpulse T dient und außerdem aus den Speichern 42 bis 49, die zur Speicherung der im Lochstreifen gespeicherten Informationen verwendet werden.
Die Eingänge a der Speicher 42 bis 49 sind an die in Figur 2 dargestellten Informationsabtaster 14a bis 14h angeschlossen. Über diese Eingänge a der Speicher 42 bis 49 werden somit die bei der Abtastung der Löcher 13a bis 13h gewonnenen Informationen übertragen. Der Zeitpunkt der Informationsübernahme wird durch die Taktimpulse T festgelegt, die über die Eingänge b den Speichern 42 bis 49 zugeführt werden. Über die Ausgänge c der Speicher 42 bis 49 werden die vom Lochstreifenleser gelesenen und in den Speichern 42 bis 49 gespeicherten Informationen in an sich bekannter Weise an nicht dargestellte Geräte abgegeben. VPA 9/240/2040 ■ - 7 -
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Die Schaltungsanordnung 17 besteht aus den bistabilen Kippstufen 50, 51, 52, 53, den NICHT-Gattern 54, 55, den UND-Gattern 56, 57, 58, 59, den ODER-Gattern 60, 61 und dem Verzögerungsglied 62.
Die Kippstufen 50 bis 53 haben je drei Eingänge a, b, c und Je einen Ausgang d. Ihre beiden stabilen Zustände werden als O-Zustand bzw. !-Zustand bezeichnet. In ihrem O-Zustand bzw. 1-Zustand geben sie über den Ausgang d ein O-Signal bzw. ein 1-Signal ab. Der Übergang vom O-Zustand in den 1-Zustand erfolgt immer dann, wenn am Eingang a ein 1-Signal anliegt und am Eingang b ein Übergang von einem O-Signal zu einem 1-Signal stattfindet. Der Übergang vom 1-Zustand zum O-Zustand, der auch als Rüeksetzung der Kippstufen bezeichnet wird, erfolgt durch ein 1-Signal, das den Eingängen c zugeführt wird. Dieses Signal, mit dem die Rücksetzung der Kippstufen, in den 0-Zuötand vorgenommen wird, ist bereits in Figur 5 unten als Signal R dargestellt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Figur 6 dargestellten Schaltungsanordnung wird von der Bewegungsphase 20 ausgegangen, bei der sowohl das Signal Ta= 1 als auch das Signal TTj=I sind. Außerdem wird vorausgesetzt, daß die Kippstufen 50 bis 53 ihren O-Zustand einnehmen, bei dem sie - wie bereits erwähnt - über den Ausgang d ein O-Signal abgeben. Unter diesen Voraussetzungen wird kein Taktimpuls T abgegeben, weil die UND-Gatter 56 und 59 beide O-Signale abgeben.
Zum Zeitpunkt ti .wird das Signal Ta=O, so daß an den Eingängen 51b und 53b ein Übergang von einem O-Signal zu einem 1-Signal stattfindet. Da nur am Eingang 51a ein T-Signal anliegt, wird nur die Kippstufe 51 in ihren 1-Zustand überführt, wogegen die Kippstufe 53 weiterhin in.
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ihrem O-Zustand verbleibt. Zum Zeitpunkt t2 wird das Signal Tb=O, und da das Signal Ta zu diesem Zeitpunkt t2 keinen Übergang zeigt, verbleiben die Kippstufen 50 bis 55 in ihrem bis dahin eingenommenen Zuständen. Zum Zeitpunkt t3 hat das Signal Ta eine positive Impulsflanke, so daß eine Zustandsänderung der Kippstufen 50 und 52 möglich ist. Von diesen beiden Kippstufen 50 und 52 erhält jedoch nur die Kippstufe 50 über den Eingang a ein 1-Signal und wird in ihren 1-Zustand versetzt. Über die Ausgänge d der Kippstu fen 50 und 51 werden 1-Signale an das UND-Gatter 56 abge geben und vom Ausgang dieses UND-Gatters 56 wird über das ODER-Gatter 60 der Impuls T1 der Taktimpulse T abgegeben. Damit wird zum Zeitpunkt t3 die Information des Lochstrei fens in die Speicher 42 bis 49 übernommen. Außerdem wird der Impiils T1 über das ODER-Gatter 61 dem Verzögerungsglied 62 zugeführt, von dessen Ausgang das Rücksetzsignal R1 abgegeben wird, mittels dessen die Kippstufen 50 und 51 in ihren O-Zustand zurückgesetzt werden. Somit nehmen alle Kippstufen 50 bis 53 wieder ihren O-Zuständ ein.
Zum Zeitpunkt t4 wird das Signal Tb=1, wodurch jedoch die ι Zustände der Kippstufen 50 bis 53 nicht geändert werden, weil das Signal Ta zu diesem Zeitpunkt keine Impulsflanke aufweist. Zum Zeitpunkt t5 zeigt das Signal Ta einen über gang vom 1-V/ert zum O-Wert, so daß vom Ausgang des NICHT-Gatters 55 ein übergang vom O-Wert zum 1-Wert stattfindet und die Kippatufen 51 und 53 möglicherweise in ihren er sten Zustand gekippt werden. Mit dem Signal Tb=1 erhält jedoch nur der Eingang 51a ein 1-Signal, so daß die Kipp stufe 51 in ihren 1-Zustand versetzt wird, wogegen die Kippstufe 53 in ihrem O-Zustand verbleibt. Zum Zeitpunkt t6 zeigt das Signal Ta eine positive Impulsflanke und mit dem Signal Tb=1 wird die Kippstufe 52 in ihren !«Zustand gekippt. Da nunmehr über die Ausgänge 51d und 52d 1-Signale abgegeben werden, wird über den Ausgang des OTD-Gatters
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ebenfalls ein 1-Signal über das ODER-Gatter 61 an die zögerungsstufe 62 abgegeben, die mit dem Signal R2 die Rückstellung der Kippstufen 51 und 52 in den O-Zustand bewirkt, ohne daß ein Taktimpuls abgegeben wird. Die beiden aufeinander folgenden Bewegungsphasen 25 und 26 sind somit nicht in der Lage, einen der Taktimpulse zu erzeugen.
Die Bewegungsphasen 26 und 27 einerseits und 27 und 28 andererseits sind ebenfalls nicht in der Lage, Taktimpulse zu erzeugen, weil zur Zeit t7 keine Impulsflanke des Signals Ta auftritt, die eine der Kippstufen 50 bis 55 in den 1-Zustand überführen könnte.
Die Impulsflanke zur Zeit t8 des Signals Ta bewirkt mit dem Signal Tb=O den 1-Zustand der Kippstufe 53. Die Impulsflanke zur Zeit t9 des Signals Ta und das Signal Tb=O bewirken den 1-Zustand der Kippstufe 50. Somit werden von den Ausgängen d der Kippstufen 50 und 53 und der Gatter 57 und 61 1-Signale an die Verzögerungsstufe 62 abgegeben, von deren Ausgang das Signal R3 abgegeben wird, das die Rückstellung der Kippstufen 50 und 53 in den O-Zustand bewirkt.
Ab dem Zeitpunkt t9 bis zum Zeitpunkt t10 wird keine Umschaltung der Kippschaltungen 50 bis 53 vorgenommen, weil das Signal Ta keine Impulsflanke aufweist. Zum Zeitpunkt t1O bzw. zum Zeitpunkt t11 treten Impulsflanken-des Signals Ta auf, die in ähnlicher Weise wie zu den Zeitpunkten ti bzw. t3 den Taktimpuls T2 bewirken, der die Übernahme der Informationen in die Speicher 42 bis 49 ermöglicht. Außerdem wird durch diesen Taktimpuls T2 das Rücksetzsignal R4 ausgelöst, das die Kippstufen in den O-Zustand zurücksetzt.
Im Anschluß an die Bewegungsphase 36 wird die Bewegungsrichtung des Lochstreifens geändert. Ab der Bewegungsphase 37 wird der Lochstreifen wie in Figur 5 dargestellt, in
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entgegengesetzter Richtung bewegt. Nach' der Umschaltung der Bewegungsrichtung ab der Bewegungsphase 36 werden im allgemeinen Pendelschwingungen auftreten, ähnlich den Pendelschwingungen ab der Bewegungsphase 26 bis zur Bewegungsphase 32. Zwecks einfacherer Darstellung sind derartige Pendelschwingungen in Figur 5 nicht dargestellt.
Die Bewegungsphasen 37 bis 41 gleichen der Reihe nach den in Pjigur 3 dargestellten Bewegungsphasen 24 bis 20, wobei
nur anstelle der in Figur 3 eingezeichneten Pfeilrichtung die ι umgekehrte Pfeilrichtung zu denken ist. Zur Zeit t12 wird die Kippstufe 53 in den 1-Zustand versetzt. Zur Zeit ti3 wird die Kippstufe 52 ebenfalls in den !-Zustand versetzt. Über die Ausgänge d der Kippstufen 52 und 53 v^ü des Gatters 59 werden somit 1-Signale abgegeben, die den Taktimpuls T3 auslösen. Der Taktimpuls T3 veranlaßt wieder in beschriebener V/eise das Signal R5 zur Rücksetzung der Kippstufen 52 und 53.
Den vorstehenden Ausführungen ist zu entnehmen, daß unter Verwendung der in Figur 6 dargestellten Schaltungsanord- ., nung 17 nur dann ein Taktimpuls T erzeugt wird, wenn innerhalb einer die Bewegungsphase 20 bis 24 oder 32 bis 36 oder 37 bis 41 umfassenden Taktperiode drei aufeinander folgende Bewegungsphasen erkennen lassen, daß sich der Lochstreifen in einer einzigen Richtung bewegt. Beispielsweise wird ein Taktsignal im Zuge der in Figur 3 dargestellten Bewegungsphasen 20 bis 24 dann erzeugt, wenn das während der Bewegungsphase 21 erzeugte Taktsignal Ta einen Abgang des Taktloches 15a signalisiert, wenn anschließend bei der nächsten Bewegungsphase 22 das mit dem Taktabtaster 16b erzeugte Taktsignal Tb einen Abgang des Taktloches 15To signalisiert und wenn danach im Zuge der Bewegungsphase 23 das mit dem Taktabtaster 16a erzeugte Taktsignal Ta einen Zugang des Taktloches 15c signalisiert. Dabei kennzeichnen
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die den drei aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen 21 bzw. 22 bzw. 23 zugeordneten Taktsignale Ta bzw. Tb bzw. Ta die Bewegung des Lochstreifens in einer einzigen Richtung.
Wenn der Lochstreifen 10 entgegengesetzt der in Figur 3 dargestellten Pfeilrichtung bewegt wird, dann wird ein Taktsignal T erzeugt, wenn innerhalb der durch die Bewegungsphasen 37 bis 41 gekennzeichneten Taktperiode das Taktsignal Ta einen Abgang eines ersten Taktloches signa-
lisiert, wenn dann zeitlich anschließend das Taktsignal Tb einen Zugang eines zweiten Taktloches signalisiert und wenn danach das Taktsignal Ta einen Zugang eines dritten Taktloches signalisiert. Die in Figur 5 eingetragenen Bewegjungsphasen 37 bis 41 gleichen-mit Ausnahme der Bewegungsrichtung - den in Figur 3 dargestellten Bewegungsphasen bis 20. Anhand dieser Figur 3 läßt sich ablesen, daß ein Taktimpuls T nur dann erzeugt wird, wenn innerhalb der mit der Bewegungsphase 24 beginnenden und mit der Bewegungsphase 20 endenden Taktperiode das während der Bewegungsphase 23 mit dem Taktabtaster 16a erzeugte Taktsignal Ta einen Abgang des Taktloch.es 15c signalisiert, wenn zeitlich anschließend das während der Bewegungsphase 22 mit dem Abtaster 16b erzeugte Taktsignal Tb einen Zugang des Taktloches 15b signalisiert und wenn danach im Zuge der Bewegungsphase 21 das mit dem Taktabtaster 16a erzeugte Taktsignal Ta einen Zugang des Taktloches 15a signalisiert. Auch in diesem Fall kennzeichnen die den drei aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen 38 bzw. 39 bzw. 40 zugeordneten Taktsignale Ta bzw. Tb bzw. Ta die Bewegung des Lochstreifens in einer 'einzigen Ri chtung.
6 Patentansprüche
6 Figuren
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Claims (6)

  1. " 12 " 22bÜB26
    Patente ns ρ r ü c h e
    /"I. Lochstreifenleser zur Abtastung der in einem lochstreifen gespeicherten Informationen, wobei Taktlöcher des Lochstreifens innerhalb je einer Taktperiode unter Verwendung eines ersten und eines zweiten Taktabtasters abgetastet werden, die je ein erstes bzw. ein zweites Taktsignal liefern und mit Hilfe derer Taktimpulse gewonnen werden, die den Zeitpunkt der Informationsübernahme vom Lochstreifen in einen Speicher festlegen, dadurch g e k e η η zei chnet, daß unter Verwendung des ersten und des zweiten Taktabtasters (16a, 16b) innerhalb der Taktperiode mehrere aufeinanderfolgende Bewegungsphasen (21 bis 23 bzw. 33 bis 35 bzw. 38 bis 40) des Lochstreifens (10) erfaßt werden und daß nur dann einer der Taktimpulse (T) erzeugt wird, wenn die die Bewegungsphasen charakterisierenden Taktsignale die Bewegung des Lochstreifens in einer einzigen Richtung signalisieren.
  2. 2. Lochstreifenleser nach Anspruch 1, dadurch ge ken η zei chnet, daß das erste Taktsignal (Ta) und das zweite Taktsignal (Tb) einer Schaltungsanordnung (17) zugeführt werden, die nur einen der Taktimpulse (T) erzeugt, wenn innerhalb der Taktperiode das erste Taktsignal (Ta) einen Abgang bzv/. Zugang eines ersten Taktloches signalisiert, wenn zeitlich danach das zweite Taktsignal (Tb) einen Abgang oder Zugang eines zweiten Taktloches signalisiert und wenn danach das erste Taktsignal (Ta) einen Zugang bzw. Abgang eins, dri'tten Taktloches signalisiert.
  3. 3. Lochstreifenleser nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei.chnet, daß die Schaltungsanordnung (17) mehrere bistabile Kippstufen (50 bis 53) enthält, die je einen ersten bzv/. zweiten Zustand einnehmen können und zu Beginn der Taktperiode den ersten Zustand einnehmen, dass den Kippstufen das erste Taktsignal (Ta) und das zweite
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    " 15 22S0626
    Taktsignal (Tb) zugeführt werden, daß jeweils zwei der Kippstufen in den zweiten Zustand versetzt werden und daß mit den Ausgangssignalen der Kippstufen (5ü bis 53) entweder ein Taktsignal (T) erz'eugt und eine Rücksetzung der Kippstufen in den ersten Zustand bewirkt wird oder nur eine Rückstellung dieser Kippstufen bewirkt wird.
  4. 4. Lochstreifenleser nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzei chnet, daß die Schaltungsanordnung (17) eine erste Kippstufe (5Oi eine zweite Kippstufe (51)$ eine dritte Kippstufe (52) und eine vierte Kippstufe (53) enthält, daß diese Kippstufen (50 bis 53) je einen ersten Eingang (a), einen zweiten Eingang (b) und einen dritten Eingang (c) und je einen Ausgang (d) besitzen, daß das zweite Taktsignal (Tb) den ersten Eingängen (a) der zweiten
    ' Kippstufe (51) und der dritten Kippstufe (52) und ein invertiertes zweites Taktsignal (Tb) den ersten Eingängen (a) der ersten Kippstufe (50)und der vierten Kippstufe (53) zugeführt wird, daß das erste Taktsignal (Ta) den zweiten Eingängen (b) der ersten Kippstufe (50) und der dritten Kippstufe (52) und ein invertiertes erstes Taktsignal den ι zweiten Eingängen (b) der zweiten Kippstufe (51) und der vierten Kippstufe (53) zugeführt wird, daß die Ausgänge (d) der ersten und zweiten Kippstufe (50 und 51) bzw. die Ausgänge (d) der dritten und vierten Kippstufe (52 und 53) je einem Gatter (56 bzw. 59) zugeführt werden, von deren Ausgängen die Taktimpulse (T) abgegeben werden.
  5. 5. Lochstreifenleser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktsignal (T) über ein Verzögerungsglied (62) den dritten Eingängen (c) der Kippstufen (50 bis 53) zugeführt wird.
  6. 6. Lochstreifenleser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (d) der ersten
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    22bÜ6
    und vierten Kippstufe (50 und 53) bzw. der zweiten und
    dritten Kippstufe (51 und 52) über je ein weiteres Gatter (57 bzw. 58) und über das Verzögerungsglied (62) an die dritten Eingänge (c) der Kippstufen (50 bis 53) angeschlossen sind.
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DE19722250626 1972-10-16 1972-10-16 Lochstreifenleser Pending DE2250626B2 (de)

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