DE2250480A1 - Verfahren zur herstellung von monovinylacetylen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von monovinylacetylenInfo
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Description
KNAPSACK AKTIENGESELLSCHAFT
K 1013 b
Verfahren zur Herstellung von Monovinylacetylen (Zusatz zur Patentanmeldung P 22 20 596. 5)
Die Hauptpatentanmeldung P 22 20 596. 5 betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von Monovinylacetylen durch Einleiten von
Acetylen bei Temperaturen zwischen 40 und 1000C und Acetylengasdrucken
zwischen 0,01 und 10 atü in eine wäßrige, salzsaure Kupfer-I-chlorid-Lösung nach Art des Nieuwland-Katalysators,
welches dadurch gekennzeichnet ist» daß man der Katalysatorlösung eine Verbindung, die im Molekül mindestens eine saure und
eine basische stickstoffhaltige Gruppe enthält, in Form eines Alkalisalzes zusetzt.
Die deutsche Patentschrift 1 070 619. Spalte 1, Zeilen 36 bis
40, gibt bereits an, daß, obwohl nach den bekannten Methoden Monovinylacetylenaufjbeuten von über 80 % erzielbar sind, wegen
der großen technischen Bedeutung eine schon geringfügige Erhöhung der Ausbeute von großem Vorteil wäre.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die Ausbeuten an Monovinylacetylen
bei etwa gleichbleibenden Acetylenumsätzen noch beträchtlich gesteigert werden können, wenn man das Verfahren
der Hauptpatentanmeldung noch dadurch verbessert, daß man der
Katalysatorlösung weiterhin ein mit ihr nicht mischbares, .oberhalb
etwa 150 C siedendes organisches Lösemittel für Monovinylacetylen zufügt, welches neben anderen einkernigen Aromaten
mindestens 40 Gewichte^ Indan enthält; daß man Katalysatorlösung
und Lösemittel durch Einleiten von Acetylen mechanisch zu einer einheitlichen Ktmtak tflüsfiigkeit dispcrgiert, die ztf
25 bis 85 Volumen^, vorzugsweise 40 bis 60 Volumen^), aus dem
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Lösemittel besteht; und daß man aus dom mit Monovinylaccty—
len gesättigten, dispergierten Lösemittel fortlaufend Honovinylacetylen
durch Einleiten überschüssigen Acetylengases abstreift und aus dem austretenden Gasgemisch reines Monovinylacetyl
on gewinnt.
AJs Lösemittel setzt man vorzugsweise ein Kokerei produkt ein,
das etwa folgende Zusammensetzung in Gewichts?' aufweist:
Xylole: 1 bis 2, Cumol: 2 bis 5, Mesitylen: 5 bis 15,
Psουdocumol: 10 bis 20, Indan: 40 bis 80, meist um 30,
Tetralin: 5 bis 15,
und z. 13. von der Firma ARAL unter dem Handelsnamen "Arsol" beziehbar
ist.
Darüberiilnaus gelten die Ausführungen der Hauptpatentanincl dung
auch für vorliegende Erfindung. Als Verbindung, die im Molekül mindestens eine saure und eine basische stickstoffhaltige Gruppe
enthalt, kann man der Katalysatorlösung vorzugsweise ein Alkalisalz
einer Aminocarbonsäure oder einer Ainir-osulforic^ure,
z.B. von Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetrpessigsäurej
Taurin, Glycin, α-Alanin, ß-Alanin, o-, m- oder p-Aininobenzoesäure
zusetzen. Es empfiehlt sich, die Alkalisalze der genannten Verbindungen in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichts?*!, vorzugsweise
1 bis 5 Gewichts^, bezogen auf das Gewicht der Katalysatorlösung,
zuzusetzen.
Es ist aus der deutschen Patentschrift 1 070 619 und der USA-Patentschrift
2 934 576 bekannt, einem üblichen Nieuwland-Katalysator
statt aliphatischer oder cycloaliphatischer v/ahlv/eise
auch gewisse aromatische Kohlenwasserstoffe, v/ie z.B. Toluol,
Xylol, Cymol, Mesitylen, Tetralin, Cetylchlorid, Monochlorbenzol,
ortho-Dichlorbenzol oder Chlornaphthalin, zuzusetzen.
Allerdings müssen darüberninaus meist noch Dispergiermittel
zugefügt werden. Diese Zusätze sollen nicht nur ilonovinylace-
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BAD ORtGtNAL
tylen, sondern insbesondere die erheblichen, aus polymeren,—
Nebenprodukten entstandenen Teermengen lösen. Ein Teil der Kontaktflüssigkeit \vird ständig abgezogen und trennt sich in
einer Beruhigungszone in zwei Schichten, nämlich in eine wäß- · rige Katalysatorphase und eine organische Lösungsmittelphase.
Erstere wird in den Reaktor zurückgepumpt und letztere in der Regel verworfen, da sie die zum Teil aus Peroxiden und Acetyliden
bestehenden Teerprodukte enthält, deren destillative Abtrennung gefährlich ist. Dazu kommt noch, daß die Reaktoren,
welche die inhomogene Katalysatorflüssigkeit enthalten, mit Ruhr- oder Umwälzvorrichtungen versehen sind. Angesichts der
durch Peroxide und z.B. Kupferacetylide bedingten Explosionsgefahr sind derartige Rührvorrichtungen und Pumpenaggregate
zur fortlaufenden Reinigung der Kontaktflüssigkeit nicht nur technisch sehr aufwendig und entsprechend kostenintensiv,
sondern in modernen Produktionsanlagen zur Herstellung von Monovinylacetylen aus sicherheitstechnischen Gründen kaum, zu
verantworten. Durch die Rühr- und Schaufelwerke wird nämlich Katalysatorflüssigkeit an die Behälterwandung verspritzt und
von dort nicht immer rechtzeitig wieder abgespült. So kommt es zur Antrocknung des hochexplosiven Kupferacetylids an der
Innemvandung.
Auf den ersten Blick könnte die USA-Patentschrift 2 934 576
den Eindruck vermitteln, als ob - abgesehen von den oben geschilderten
Nachteilen - vorzügliche Acetylenumsätze und ϊ-Ιοηο-vinylacetylenausbeuten
zu erhalten wären. Doch darf nicht übersehen werden, daß 'die dortigen Versuche mit nur 10 ml Katalysö.To.i-flüssigkeit
und auch nur während einer Zeitdauer von 45 bis 1c5 Minuten durchgeführt wurden, wobei überdies nach kurzer·
Zeit ein merklicher Leistungsabfall auftrat. Es wird dort
t-£.rC-Oa nur so viel Acetylen zubegeben wie sich in der Katalyi-if--
■ -'.yvxlüxsi.i.hzit Iori uud umsetzt. Für die Korstellung von
K'.-ii'-vJ.r.yl.'ic^'iylPn in technischen: Aufc-mtß,. v:otei das entstehend«?
--Z,-40981 9/1095
BAD ORIGINAL
Monoviriylacetylen stets mit einem erheblichen Überschuß voFT"
Acetylen aus der Kontaktflüssigkeit ausgeblasen werden muß, besitzen derartige Kleinstversuche allerdings keinerlei Aussagekraft.
Es ist für die Wirtschaftlichkeit eines Verfahrens von grosser Bedeutung, daß die Maßnahmen, die zur Verbesserung der
Stoffausbeute führen, weder die Raum-Zeit- Ausbeute beeinträchtigen
noch andere das Verfahren belastende Kosten verursachen. Ferner ist es wichtig, daß die Durchführung einer Verfahrensverbesserung keine oder nur geringfügige Änderungen vorhandener
technischer Anlagen erfordert.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in jedem bereits vorhandenen
Reaktor zur Herstellung von Monovinylacetylen durchgeführt
werden, ohne daß Pumpen zur kontinuierlichen Entnahme und Reinigung von Katalysator oder Rührvorrichtungen etc. benötigt
würden. Überraschenderweise bildet die Katalysatorlösung mit dem erfindungsgemäß einzusetzenden aromatischen Lösemittel, dessen
Mindestgehalt an Indan von 40 Gewichtsjo charakteristisch
und erfindungswesentlich ist, ohne Zusatz von Dispergiermitteln schon beim Durchleiten von Acetylen eine einheitliche
Kontaktemulsion. Indan (Hydrinden) hat einen Siedepunkt von 177°C (760 mm Kg), eine Dichte von 0,957 g/ml und ist ein sehr
gutes Lösemittel für Monovinylacetylen. Dank dem vorgeschlagenen aromatischen Lösemittel wird Monovinylacetylen besonder«
schnell aus der wäßrigen Katalysatorlösung extrahiert und vor der Weiterreaktion bewahrt. Der Reaktionsbehälter mit der
schwer zu handhabenden Kontaktflüssigkeit braucht beim erfindungsgeniäßen
Verfahren im Dauerbetrieb mindestens 1 Jahr lang überhaupt nicht geöffnet und gereinigt zu werden. Die Kontaktflüssigkeib
behält ihre volle katalytische Aktivität, Teerprodukte folien nicht mehr an. Als einziges höherroolckulares
N e b e η ρ r ο d u k t w i r d η u r η ο c h V J ν i η y Ί a c e t y "1 e η .1 η d e r 0 r ö ß e η Ordnung von 1 bis 2 Gewichts'/·· dos hergestellten Moiiovinylacety.l o;·; :
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BAD ORIGINAL
_ 5 —
gebildet. Die Bildung höhermolekularer Produkte durch"Polymerisation
von Divinylacetylen ist.unter den gegebenen Betriebsbedingungen
außerordentlich gering, da nach der erfindungsgemäßen Arbeit εν/ei se einerseits die absolute Menge Divinylacetylen
sehr klein ist und andererseits das gebildete Divinylacetylen in der großen Menge des aromatischen Lösemittels sofort
gelöst v/ird und in dieser Verdünnung kaum polymerisationsfäbig ist. Eine Erhöhung der Konzentration an Divinylacetylen im
aromatischen Lösemittel kann unter Betriebsbedingungen nicht eintreten, da Divinylacetylen bei einer Reaktionstemperatur
von z.B. 70 bis 800C und einer Gasbelastung von z.B. 100 bis
130 Liter Gas je Liter'Katalysator und Stunde gasförmig ausgetragen
wird. -
Die erfindungsgemäße Arbeitsweise* unterscheidet sich grundlegend
von allen bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Monovinylacetylen, da sie zwei verschiedenartige Maßnahmen
miteinander kombiniert. Die erste Maßnahme ist Gegenstand der Hauptpatentanmeldung und beeinflußt den Reaktionsmechanismus
der Bildung von Monovinylacetylen in günstiger Weise durch Zugabe einer Verbindung, die im Molekül mindestens eine saure
und eine basische stickstoffhaltige Gruppe enthält, in Form eines Alkalisalzes zur Katalysatorlösung. Die zweite Maßnahme
beeinflußt die Reaktionskinetik derselben Reaktion in günstiger V/eise, indem das Monovinylacetylen sofort nach seiner
Bildung im aromatischen, mindestens 40 Gewichts^ Indan enthaltenden
Lösemittel gelöst und somit einer Weiterreaktion entzogen v;ird.
'Die .Anwendung des vorliegenden Verfahrens führt auch zu beachtlichen
technologischen Verteilen, wenn man dasselbe aromatische
Lo s omit teil , ?♦£. "Avßol", sowohl als Extraktion smi t-1.(1
für Moooviny.l a^e I y! en '\ίά Reaktor als a'ueb als Waschmittel
iL: rp.ir.f?n Monovinyl-Toe.tylens in. der Aufarbeitungs-
-6-
BAD 409819/1095
stufe, z.B. gemäß der deutschen Patentschrift 1 096 344 _.
einsetzt.
Von den nachfolgenden Beispielen zeigt Beispiel 1 das Verhalten
eines üblichen Nieuwland-Katalysators gemäß dem Stand der Technik.
Beispiel 2 zeigt die Ausbeuteverbesserung, die erzielt wird,
wenn man die Katalysatorlösung teilv:eise durch "Arsol" ersetzt.
Beispiel 3 zeigt das Verhalten des Katalysators aus Beispial
1, der gemäß der Hauptpatent&nmeldung durch Zugabe von 2,6 Gewicht;^
Natriumsalz der Nitrilotriessigsäure verbessert wurde.
In den Beispielen 4 bis 6 wird das gleichzeitige Zusammenwirken
der Maßnahmen der Beispiele 2 und 3, ah. die erfindimgsgernäße
Arbeitsweise, erläutert. Die Beispiele zeigen die Abhängigkeit
des Umsatzes und der Ausbeute vorn Volumenverbältnis "Arsol" zu Katalysatorlösung. Man erhält optimale Ergebnisse
mit Arsol-Hengen, die zwischen 30 und 70 Volumen^' der .gesam-
ten Katalysator!"lüfisigkeit liegen. Mit zunehmendem Arsol-Ge·-
halt steigt die Ausbeute an Monovinylacetylen an, doch fällt der Acetylenumsatz erst ab einem Arsol-Gehalt von 60 Volu^en^
merklich ab.
Es ist bekannt, daß bei der Acetylendimerisicrung im Kieuwland
Katalysator der Acctylenumsotz und die Ausbeute an Monov.ir.ylacetylen
von Kataly.satorzusomraensf.■ tzunr*, Sfiurogcbalt, Katslysatordicjite,
Reaktj.onstemperatur, Druck, Begasung etc. beeinflußt
v/erden. Um dirse Einflüsse auszuschalten, v.'urde lieiiri fri-Fcher,
Eorjdern ein Bet.r'i^hüHi.t^lv^ai-or very/endet. Ferner wurden
alle Unterpuchu.r.rori in der.c:^-]/oen ;'pparaturvui:d unter d(.n gi
c he η Bedingui'gen durch^c-fuhrt , ;-o dr-ß o.i!- eindeutiger Zu ε r; TTfTi;
hang LV.'ischA:'i den Ve]nav.:ho:naßnahi.rii vvncl el^n Vc:-rcuchso)-<'rv..bripi.r;coj
besteht.
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BAD ORIGINAL
— 7 —
Beispiel 1 (Vergleichsversuch) ' -·
Beispiel 1 (Vergleichsversuch) ' -·
In einen ummantelten Reaktor von 1,5 m Höhe und einem inneren
Durchmesser von 5 cm wurden 5 Liter einer aus einem Betriebsreaktor entnommeilen Nieuwland-Katalysatorlösung folgender
Zusammensetzung eingefüllt:
33.4 Gewichts^. Kupfer-I-chlorid,
25,0 Gewichts^ Kaliumchlorid, 0,1 Gewichts^ Chlorwasserstoff,
41.5 Gewichts% Wasser.
Die Dichte der Lösung bei 80°C betrug 1600 g/liter. In die
auf 80°C erwärmte Katalysatorlösung wurde stündlich ein Gasgemisch
aus 560 Nl Acetylen und 190 Nl Stickstoff am unteren
Ende des Reaktors eingeleitet. Es wurdari hierbei folgende Reaktionsbedingungen
konstant gehalten:
Reaktionstemperatur 80 C Gasdruck am Reaktoreingang 0,2 atü
Gasbelastung 150 Liter Gas/Liter Kataly-
sator
Gaszusammensetzung . 75 Volumen^ Acetylen ' .
25 Volumen^ Stickstoff
Das aus dem Reaktor ausströmende Reaktionsgas wurde" gasch/romatographisch
untersucht und mittels dieser Werte der Acetylen.-umsatz
und die Monovinylacetylen-Ausbeute bestimmt.
Die Mittelwerte von je drei bilanzierten Versuchen wurden in
die am Schluß der Beispiele eingefügte Tabelle aufgenommen.
Beispiel 2 (Vergleichsversuch)
ijijii Loispiel 1 wurdt- wiederholt, doch.-wurden 50 VaH um er;!«
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(= 2,5 Liter) der Katalysatorlösung durch das Lösemittel ^
"Arsol" mit folgender Zusammensetzung in Gewichts^ ersetzt:
Xylole: 1,5 Cumol: 2,5 Mesitylen: 11,5
Pseudocumol: 16,5 Indan: 61,0 Tetralin: 7,0
Der Siedebereich lag bei 160 bis 20r3°C.
Die analytische Untersuchung des Reaktionsgases und die Auswertung
der Versuchsergebnisse wurde nach dem gleichen Schema wie in Beispiel 1 ausgeführt. Die hierbei erzielten Ergebnisse
sind der nach den Beispielen eingefügten Tabelle zu entnehmen.
Beispiel 3 -(Vergleichsversuch)-
Das Beispiel 1 wurde wiederholt. Der Katalysatorlösung wurden jedoch 2,6 Gewichts^ Natriumsalz der Nitrilotriessigsäure zugefügt.
Beispiele k bis 6 (gemäß der Erfindung) ·
Das Beispiel 3 wurde wiederholt, doch wurden jeweils 25 Volumen%
(= 1,25 Liter; Beispiel 4), 50 Volumen^ (= 2,5 Liter;
Beispiel 5) bzw. 75 Volumen^ (= 3,75 Liter; Beispiel 6) der
Katalysatorlösung durch "Arsol" ersetzt.
Bei der analytischen Untersuchung und Bilanzierung der Versuchsergebnisse
wurde wie in den vorhergehenden drei Beispielen verfahren.
In einer Produktionsanlage brauchte die Kontaktflüssigkeit, welche klar blieb,auch nach 1-jährigem Dauerbetrieb nicht gewechselt
zu v/erden. Urnsätze und Ausbeuten hielten sich auf gleicher Höhe; irgendwelche Störungen traten nicht auf.
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OBtGINAl.
Tabelle
1 2
1 2
Acetylenumsatz (%) 17,5 17 18,5 18,3 17,5 12
Ausbeute, bezogen auf umgesetz-^ . . ■
tes Acetylen (%) ' -
= Vinylchlorid | 90,2 | 90,5 | 92,6 | 96,0 | 98 | 0 | |
= 2-Chlorbutadien-(1,3) | 5,2 | 6,7 | 5,2 | 1,5 | 1, | 0 | |
4,6 | 2,4 | 2,1 | 2,3 | 1, | 1 | ||
0,2 | 0,1 | 0,1 | . 0,2 | <0, | 01 | ||
0,1 | 0,2 | <0,01 | <0,01 | <o, | |||
Mova 77,75 | |||||||
Diva 15,3. | |||||||
Acetaldehyd 5,85 | |||||||
VC ' - 0,27 | |||||||
CB . 0,97 | |||||||
Mova = Monovinylacetylen | |||||||
Diva = Divinylacetylen | |||||||
VC | |||||||
CB |
-10-
Λ098 19/1095
BAD ORIGINAL
Claims (3)
1) Verfahren zur Herstellung von Monovinylacetyleh durch Einleiten
von Acetylen bei Temperaturen zwischen 40 und 100 C und Acetylengandrucken zwischen 0,01 und 10 atü in eine
wäßrige, salzsaure Kupfer-I-chlorid-Lösung nach Art des
Nieuwland-Katalysators, wobei man der Katalysatorlösung eine Verbindung, die im Molekül mindestens eine saure und
eine basische stickstoffhaltige Gruppe enthält, in Form eines Alkalisalzes zusetzt, nach Patentanmeldung P
22 20 596. 5, dadurch gekennzeichnet, daß man der Katalysatorlösung weiterhin ein mit ihr nicht mischbares, oberhalb
etwa 150°C siedendes organisches Lösemittel für Monovinylacetylen zufügt, welches neben anderen einkernigen
Aromaten mindestens 40 Gewichts^ Indan enthält; daß maii
Katalysatorlösung und Lösemittel durch Einleiten von Acetylen mechanisch zu einer einheitlichen Kontaktflüssigkeit
dispergiert, die zu 25 bis 85 Volumen?» aus dem Lösemittel
besteht; und daß man aus dem mit Monovinylacetylen gesättigten, disporgierten Lösemittel fortlaufend Monovinylacetylen
durch Einleiten überschüssigen Acetylcngasos abstreift
und aus dem austretenden Gasgemisch reines Honovinylacetylen gewinnt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dad u r c h g e ken η -ζ e :i chn e t, daß mar;
als Lösemittel ein Kckereiprodukt folgender Zusammensetzung
in Gewichts?^ einsetzt:
Xylole: 1 bis 2; Cumol: 2 bis 5; Mesitylen: 5 bis 15; Pseudocumol: IO bis 20; Indan: 40
bis 80; Tetralin: 5 bis 15.
-11-
409819/1095
BAD ORIGINAL
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder. 2,-. dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktflüssigkeit zu 40 "bis 60 Volumen^ -aus dem
Lösemittel "besteht.
BAD OBlGINAL
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-
1973
- 1973-08-22 FR FR7330994A patent/FR2203127A1/fr active Granted
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