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2'Maschine zum Verpacken mindestens eines Verpackungskdrpers" Die-Erfindung
bezieht sich auf eine Maschine zum Verpacken mindestens eines Verpackungskörpers
auf einer Tragplatte, insbesondere auf einem Tragkarton, unter Verwendung einer
mit der Tragplatte versiegelbaren Folie, mit einer Schablone zum Anordnen mindestens
eines der Verpackungskörper auf der Tragplatte, die in einem Schablonenrahmen untergebracht
ist, welcher mittels eines auf einer Längsschlittenbahn bewegbaren Längsschlittens
in waa gerecht er Richtung zu einem Hubtisch verfahrtar ist.
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Bei einer bekannten Maschine muß der Hubtisch zum Entfernen der Verpackungskdrper
aus der über dem Hubtisch befindlichen Schablone gesenkt werden und kann erst in
seine Versiegellage angehoben werden, wenn der Schablonenrahmen aus seiner Verschiebebahn
entfernt ist. Dies erfordert zwei Arbeitstakte zum Senken und einen Arbeitstakt
zum Heben des Hubtisches. Außerdem muß der Schablonenrahmen während des Senkvorganges
des Hubtisches Ueber diesem verbleiben.
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Die Erfindung hat eine Maschine zur Aufgabe, bei welcher ein Senken
des Hubtisches zur Entnahme von Verpackungskörpern aus dem Schablonenrahmen entfällt
und dieser in einem Zug ohne Unterbrechung Uber den Hubtisch angebracht und unter
Zurückpassung des Verpackungskörpers und der Tragplatte auf dem Hubtisch von diesem
entfernt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schablonenrahmen an einem in lotrechter Richtung verfahrbaren Hubschlitten befestigt
ist, der an dem L0ngsschlitten bewegbar angebracht ist, daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, die einer unerwUnschten RUckwärtabewegung mindestens eines der Schlitten mindestens
nach Zurücklegen eines bestimmten Weges entgegensteht, und daß eine um eine am Schablonenrahmen
angebrachte waagerechte Achse schwenkbare Schutzklappe mit dem Längsschlitten verbunden
ist.
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Der Längsschlitten und der Hubschlitten erlauben eine Bewegung des
Schablonenrahmens in einer senkrechten Ebene. Die insbesondere Sperrglieder aufweisende
Einrichtung verhindert eine RUckwärtsbewegung des Schablonenrahmens nach ZurUcklegen
eines bestimmten Bahnabschnittes bei dessen Bewegen zum Hubtisch und bei dessen
Entfernen davon, um bei fehlerhafter Bewegung des Schablonenrahmens eine Kollision
mit dem Hubtisch und eine Lageveränderung des darauf angebrachten Verpackungskörpers
zu verhindern. Die Schutzklappe verhindert einen Eingriff des Bedienungsmannes in
die Bahn des Hubtisches bei in Ruhelage oder darüber befindlichen Schablonenrahmen.
Infolge der M6glichkeit der Hubbewegung des Schablonenrahmens kann dieser von dem
auf dem Hubtisch abgesetzten Verpackungskdrper entfernt werden, so daß der Hubtisch
zum Versiegeln der Folie mit der Tragplatte nur angehoben zu werden braucht. Der
mit dem Schablonenrahmen durchzufUhrende Arbeitsvorgang zum überführen des Verpackungskdrpers
von der Ruhelage des Schablonenrahmens zum Hubtisch muß zur Entnahme des Verpackungskörpers
nicht unterbrochen werden und kann daher zfigig durchgeführt werden. Unter der Bezeichnung
Schlitten ist auch ein Wagen zu verstehen.
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In weiterer Ausbildung sind an der Längsschlittenbahn eine Sperrschiene
und am Hubschlitten eine mit der Sperrschiene zusammenwirkende Sperrklinke, eine
Sperrleiste sowie ein Anschlagkörper angebracht, wobei die Sperrleiste an der Sperrschiene
und der Anschlagkdrper an der Längsschlittenbahn anstellbar sind. Die Sperrklinke
verhindert ein Zurückfahren des Schablonenrahmens in Richtung seiner Ruhelage, wenn
dieser über dem Hubtisch angekommen ist. Die Sperrleiste am Hubschlitten erlaubt
ein senkrechtes Abheben des Schablonenrahmens vom Hubtisch und die Sperrleiste zusammen
mit dem Anschlagkörper ein Rückführen des Schablonenrahmens oberhalb seine Ausgangslage,
in die er durch Senken zurückführbar ist; Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibungund der Zeichnung.
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In dieser ist ein oberer Teil einer Maschine zum Verpacken mindestens
eines Yerpackungsk8rpers auf einem Tragkarton unter Verwendung einer mit dem Tragkarton
versiegelbaren Folie als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht unter Abnahme einer Gehäuseabdeckung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerer Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt
nach Linie III-III in Fig. l und 2 in anderem Maßstab.
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An einem Maschinenrahmen 1 sind in waagerechtem Abstand voneinander
zwei im Querschnitt winkelf8rmige-Konsolen angebracht, von denen nur die Konsole
2 dargestellt ist. An den Konsolen ist ein deren Abstand überbrückender, im Querschnitt
U-frmiger Tragkörper 3 mit an seinen unteren Enden angesetzten Befestigungsschienen
befestigt., von dienen nur die Befestigungsschiene zu sehen ist. Auf dem Tragkörper
befindet sich ein aus Holz oder dgl; bestehender Arbeitstisch 5.
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An beiden senkrechten Wänden des Tragkdrpers 3 ist außen jeweils eine
als Längsschlittenbahn oder Laufbahn ausgebildete Laufschiene befestigt, von der
nur die Laufschiene 7 zu sehen ist. Auf der Laufschiene 7 ist ein Längsschlitten
oder Wagen 8 bewegbar, der an einer senkrechten Platte 9 angeordnete Laufrollen
10 bis 17 trägt. Jede der Laufrollen ist mittels eines ihr Wälzlager aufnehmenden
Lagerbolzens 18 und einer auf diesen aufgeschraubten Mutter 19 an der Platte 8 befestigt.
Die Laufrollen 10, 14, 15, 11 sowie 12, 16, 17 und 13 befinden sich jeweils in einer
waagerechten Ebene. Die Laufrollen 10, 14, 15 und 11 sind jeweils über den Laufrollen
12, 16, 17 und 13 angeordnet. Die in einer senkrechten Ebene angeordneten Laufrollen
10 bis 13 dienen zum Verfahren des Wagens 8 auf der Laufschiene 7 und sind von der
Platte 9 weiter entfernt als die in einer anderen senkrechten Ebene angeordneten
Laufrollen 14 bis 17. Anstelle einer Laufrolle kann auch ein Gleitkörper verwendet
werden.
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Zwischen den Laufrollen 14, 16 bzw. 15, 17 befindet sich ein einem
Hubschlitten oder Hubwagen 20 entsprechender Abstand, der auf den Laufrollen 14
bis 17 in lotrechter Richtung verfahrbar ist. Der Hubschlitten 20 ist seitlich eines
echteckigen oder quadratischen Schablonenrahmens 22 angebracht, auf dessen gegenüberliegender
Seite sich ein dem Hubschlitten 20 entsprechender Schlitten befindet, der in gleicher
Weise wie der Hubschlitten 20 gegenüber dem Wagen 8 verfahrbar ist, welcher seinerseits
auf der auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Laufschiene verfahren werden
kann. Die Beschreibung der auf,einer Seite angeordneten Teile gilt entsprechend
für die auf der andern Seite angeordneten gleichen Teile.
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Der Schablonenrahmen 22 dient zur Aufnahme einer darin auswechselbar
und anhebbar angebrachten Schablone 23. An dem in der Zeichnung linken und rechten
Ende des Schablonenrahmens ist jeweils ein abgewinkelter Anschlagkörper 24 bzw.
25 befestigt, der
mit seinem freien Ende in eine parallel zur Laufschiene
7 verlaufende Längsnut 26 im Arbeitstisch 5 eingreift, der seitlich hochstehende
Ränder hat, von denen nur der Rand 27 dargestellt ist. Am Schablonenrahmen 22 ist
ein Handgriff 28 angebracht.
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Oberhalb des Anschlagkörpers 25 ist um eine waagerechte Achse 30 eine
Schutzklappe 31 mittels an ihr senkrecht angebrachter, plattenförmiger Lagerkörper
32 schwenkbar gelagert. An dem Lagerkörper 32 ist-eine in ihrer Länge einstellbare
Verbindungsstange 33 angelenkt, deren anderes Ende an dem Lagerzapfen der Laufrolle
11 angelenkt ist.
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Neben den Laufrollen 11, 13 ist eine aus zwei Teilen zusammengesetzte
Seilrolle 35 an der Platte 8 drehbar gelagert. Auf der Seilrolle 35 ist ein Seil-
36 mit seinem einen Ende befestigt, dessen anderes Ende an der Unterseite des Hub
schlittens 20 mittels einer Befestigungsschraube 37 befestigt ist. Das Seil 36 ist
von der Seilrolle 35 über die Laufrolle 17 längs einer Nut im Hub schlitten 20 und
in dessen unterem Ende in eine den Kopf der Befestigungsschraube 37 aufnehmende
Ausnehmung geführt.
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Im Innern der Seilrolle 35 befindet sich eine Spiralfeder 38, die
mit einem Ende an der Seilrolle 35 und mit ihrem andern Ende an dem die Seilrolle
35 lagernden Lagerzapfen befestigt ist. Die Spiralfeder ist so ausgebildet, daß
sie zum Ausgleich des Gewichtes des Hubschlittens 20 und der daran. befestigten
Teile dient und diesen Hubschlitten 20 zusammen mit den daran befestigten Teilen
in angehobener Lage zu halten sucht.
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An senkrecht zu der Laufschiene 7 an deren Enden befestigten Halteplatten
41 und 42 ist jeweils ein Gummipuffer 43 bzw.
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44 in tängsrichtung der Laufschiene 7 einstellbar angebracht, Die
beiden Gummipuffer 43 und 44 dienen als Anschlag für den auf der Laufschiene 7 in
waagerechter Richtung verschiebbaren Wagen 8 an dessen Platte 9. Auf der Laufschiene
7 ist eine
parallel zu ihr verlaufende zweiteilige Sperrschiene
46, 47 befestigt, zwischen deren Teilen ein Abstand vorhanden ist, welcher der Breite
einer auf dem Hubschlitten 20 parallel zu dessen Achse verlaurenden Sperrleiste
48 entspricht. Der Teil 46 der Sperrschiene ist an seinen Enden jeweils nach oben
abgeschrägt. Die Sperrleiste 48 ist an ihrem oberen Ende zur zeitweisen Anlage an
der unteren Seite der Laufschiene 7 bestimmt.
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Oberhalb der Sperrleiste 48 ist am Hubschlitten 20 eine um eine waagerechte
Achse schwenkbare und gegebenenfalls unter der Kraft einer sie nach unten zu drücken
suchenden Feder stehende Sperrklinke 50 in einem etwas größeren Abstand angebracht
als der Breite der Sperrschiene 46 entspricht. In ein Loch der Sperrklinke 50 greift
ein am Hubschlitten 20 befestigter Anschlagbolzen 51 ein. Eine auf die Sperrklinke
50 wirkende Feder sucht diese in Richtung zum Schlitten 20 zu schwenken.
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In einem Abstand von der Sperrleiste 48, welcher dem Abstand zwischen
der Oberseite der Sperrschiene 46, 47 und der Unterseite der Laufschiene 7 entspricht,
ist am Schlitten 20 mittels eines Haltewinkels 52 ein aus Kunststoff bestehender
Anschlagkörper 53 befestigt, der fUr die Anlage an der Unterseite der Laufschiene
7 bestimmt ist, aber auch an der Sperrschiene 46> 47 anstehen kann.
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Wie bereits dargelegt, befinden sich eine Laurschiene 7, ein Wagen
8 und ein Schlitten 20 mit den vorbeschriebenen Teilen um Bewegen des Schablonenrahmens
22 auch auf der andern Seite des Tragkörpers 3.
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An dem Tragkörper 3 ist ein Endschalter 55 angebraxht, der mit dem
Haltewinkel 52 derart zusammenwirkt, daß in der dargestellten Lage des Schablonenrahmens
22 die Maschine mit einer Energiequelle zum Heben und Senken eines rechteckigen
oder quadratischen Hubtisches 61 verbindbar ist. Der Hubtisch 61 ist mit
seiner
Oberseite in gleicher Höhe wie die Oberseite des Arbeitstisches 5 angeordnet und
ist an der Kolbenstange eines Arbeitszylinders 62 angebracht, der auf Querträgern
63 und 64 in der Maschine befestigt ist. Der Hubtisch 61 hat in Verlängerung der
Längsnut 26 eine dieser entsprechende Längsnut 65. Er ist auf seinem Umfang von
einem Dichtring 66 umgeben. Auf der dem Arbeitstisch 5 benachbarten Seite ist am
Hubtisch 61 ein Schutzblech 65 befestigt, dessen Länge dem Hub des Hubtisches 61
entspricht.
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Oberhalb des Hubtisches befindet sich eine Arbeitsplatte 68, die eine
mittige rechteckige Ausnehmung 69 hat. An den Rand der Ausnehmung 69 ist der Dichtring
66-bei angehobenem Hubtisch 61 angelegt.
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Oberhalb der Arbeitsplatte 68 ist ein Schwenkrahmen 70 an seinem
in der Zeichnung rechten Ende angelenkt und an seinem linken Ende mit der Arbeitsplatte
68 mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelbar, von welcher ein Verriegelungshebel
71 dargestellt ist. Innerhalb des Schwenkrahmens 70 ist ein Anpreßrahmen 72 um eine
mittlere Achse schwenkbar gelagert.
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Der AnpreRrahmen 72 trägt an seinem unteren Rand einen Dichtring
73, der auf die Oberseite der Arbeitsplatte 68 andrückbar ist. Auf einer Seite des
Schwenkrahmens 70 ist eine Führungsschiene 75 befestigt, auf der ein Messerhalter
76 verschiebbar ist, welcher ein Messer 77 und einen Gegenhalter 78 aufweist.
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Zwischen die Arbeitsplatte 68 und den Anpreßrahmen 72 ist eine siegelbare
Folie 80 einlegbar. Unterhalb die gegebenenfalls anhebbare Schablone 23 ist auf
den Arbeitstisch 5 ein Tragkarton 81 aufbringbar.
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Der Gummipuffer 43 ist.so ausgebildet, daß in Ruhelage des Schablonenrahmens
22 die Sperrleiste 48 an der linken Unterkante
der Sperrschiene
46 ansteht, so daß ein Anheben des Schlittens 20 nicht möglich ist. Nach Auflegen
des Tragkartons 81 auf den Arbeitstisch 5 unter Anheben der Schablone 23 werden
in die Ausnehmungen der auf dem Schablonenrahmen 22 aufliegenden Schablone 23 Verpackungskörper,
z.B. Schrauben, Steckdosen oder dgl., eingelegt. Ist der Schablonenrahmen 22 mit
Verpackungskörpern in gewünschter Weise beschickt und befindet sich der Hubtisch
61 in der in der Zeichnung dargestellten Lage, so wird von dem Bedienungsmann der
Schablonenrahmen 22 am Handgriff nach rechts geschoben, wobei die Laufrollen 10
bis 13 auf der Laufschiene 7 abrollen. Die Sperrklinke 50 liegt hierbei auf der
Oberseite der Sperrschiene 46 auf und fällt in ihre Sperrlage, sobald der Schablonenrahmen
22 über dem Hubtisch 61 angekommen ist. Von dem Schablonenrahmen 22 werden der Tragkarton
81 zwischen den Anschlagkörpern 24 und 25 und die darauf liegenden Verpackungskörper
mitgeführt. Das Einrasten der Sperrklinke 50 an dem rechten oberen abgeschrägten
Ende der Sperrschiene 46 verhindert ein Zurückfahren des Schablonenrahmens 22, wenn
dieser in seiner richtigen Lage oberhalb des Hubtisches 61 angekommen ist.
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Der Schlitten 20 wird danach unter der Wirkung der Spiralfeder 38
in seine obere Lage angehoben, wobei die Sperrleiste 48 zwischen den Teilen 46,
47 der Sperrschiene verschoben wird und wobei die Schutzklappe 31 um die Achse 30
in Richtung zum Schablonenrahmen 22 geschwenkt wird und in ihrer Schwenkendlage
parallel zum Schablonenrahmen 22 über diesem liegt. Sobald der Anschlagkörper 53
an der Unterseite der Laufschiene 7 anschlägt, befindet sich die Sperrleiste 48
oberhalb der Sperrschiene 46, 47 und der Schablonenrahmen 22 kann über seine Ausgangslage
zurückgezogen werden. Über seiner Ausgangslage angekommen, wird der Schlitten 20
unter Überwindung der Kraft der Spiralfeder 38 gesenkt, wobei die rechte Kante der
Sperrleiste 48 an der linken oberen Abschrägung der Sperrschiene 46 anliegt
und
beim Senken des Hubschlittens 20 der Wagen 8 unter Zusammendrücken des Gummipuffers
43 geringfügig nach links verschoben wird. Sobald der Schlitten 20 in seiner in
der Zeichnung dargestellten Lage angekommen ist, wird der Wagen 8 von dem Gummipuffer
43 etwas nach rechts geschoben, wobei die rechte obere Kante der Sperrleiste 48
an der linken unteren Kante der Sperrschiene 46 ansteht und ein Anheben des Schlittens
20 verhindert.
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Beim Senken des Schlittens 20 ist die Schutzklappe 31 wieder in ihre
in der Zeichnung dargestellten Lage geschwenkt worden, wodurch ein Eingreifen des
Bedienungsmannes in die Verschiebebahn des Hubtisches 61 verhindert wird, der angehoben
wird, sobald durch den Schlitten 20 der Endschalter 55 betätigt ist.
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Beim Anheben des Hubtisches 61 wird der Dichtring 66 an die Unterseite
der Arbeitsplatte 68 gedrückt. Hierdurch entsteht zwischen dem Tragkarton 81 und
der darüberliegenden, gegebenenfalls von den Tragkörpern leicht angehobenen Folie
80 ein nach außen hermetisch abgeschlossener Raum, der evakuiert wird, wodurch sich
die Folie an den Tragkarton 81 und den Verpackungskörper dicht anlegt. Zugleich
wird die Folie 80 mit dem Tragkarton 81 heiß versiegelt. Mittels des Messers 77
kann die Folie 80 von einem Vorrat abgetrennt werden. Das zugleich mit dem Hubtisch
61 angehobene Schutzblech 65 verhindert ein Verfahren des Schablonenrahmens 22 in
Richtung zum Hubtisch 61.
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Nachdem ein anderer Tragkarton 81 unter die Schablone 23 gelegt ist
und in den Schablonenrahmen 22 Verpackungskörper eingesetzt sind, wiederholen sich
die vorstehend beschriebenen Vorgänge zum Übertragen der Verpackungskörper samt
Tragkarton 81 auf den Hubtisch 61 und zum Zurückführen des Schablonenrahmens 22
in seine Ausgangslage.
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Anstelle eines Trägkartons kann auch eine vorgeformte, den Verpackungskörper
aufnehmende Blisterhaube gewählt werden. Die vorbeschriebene
Vorrichtung
kann sowohl an einer sogenannten Skinmaschine als auch an einer Blistersiegelmaschine
angewandt werden.
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Der Schablonenrahmen ist bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
von Hand betätigbar. Es ist auch möglich, mittels in waagerechter und lotrechter
Richtung arbeitender Arbeitszylinder die gewünschte Bewegung des Schablonenrahmens
zu erreichen. In diesem Falle können die Laufrollen durch Gleitkörper ersetzt werden.
Die Steuervorrichtung für die Arbeitszylinder muß so ausgelegt sein, daß die richtige
Reihenfolge der Bewegung mit Sicherheit eingehalten wird.
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Mehrere Füllstellen können dadurch errichtet werden, daß mehrere Schablonenrahmen
in gleicher Ebene hintereinander angeordnet und zusammen bewegbar sind, von denen
der vordere auf den Hubtisch gebracht wird, während die anderen die von ihnen jeweils
aufgenommene Tragplatte um den von Ihnen zurückgelegten Weg verschieben, wobei die
Schablonenrahmen einen Abstand voneinander haben müssen, der dem Verschiebeweg des
dem Hubtisch benachbarten Rahmens auf den Hubtisch entspricht. Hierdurch kennen
die Tragplatten an verschiedenen Stellen mit einem Teil der auf sie aufzulegenden
Körper beschickt werden.