DE2250013A1 - Montagebruecke - Google Patents
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- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland ■ Dr.-lng. R. König ■ Dipl.-ing. K. Bergen
Patentanwälte · αοοώ Düsseldorf 30 ■ Cecilienallee 7b · Telefon 432733
11. Oktober 1972 27 980' B
N.V. Bataafse Aanneming Mij., G-lashaven 18, Rotterdam
Niederlande
"Montagebrücke"
Die Erfindung betrifft eine Montagebrücke, welche an einer Baustelle aus einer verhältnismäßig geringen Anzahl
einzelner, vorgefertigter Abschnitte zusammengesetzt wird und mit wenigstens einer, sich zwischen Hauptträgern
erstreckenden Brückendecke versehen ist0
Derartige Brückenkonstruktionen werden heutzutage in zunehmendem Maße auf den verschiedensten Gebieten angewendet, Z0B. bei zeitlich begrenzten Umlegungen von Straßen,
während Reparaturarbeiten, zu Urbarmachungs- bzw» Erschließungszwecken uswo Auch sind derartige Konstruktionen
als Hilfsträger in großen Konstruktionswerken oder
z.Bο als Schalungsträger denkbar„
Eine vielfach zur Anwendung gelangende Ausführungsform einer solchen Montagebrücke besteht darin, daß jeder
Abschnitt einen verhältnismäßig kurzen, vollständigen Längenabschnitt der Brücke bildet» Dabei werden dann
die in verhältnismäßig großer Zahl vorkommenden, aufeinanderfolgenden Brückenabschnitte über den gesamten
aneinander grenzenden Bereich, d,h0 sowohl an ihren Hauptträger- als auch an ihren Brückendeckenteilen fest
miteinander verbunden, was jedoch zeitraubend und besonders arbeitsaufwendig ist. Darüber hinaus sind derartige
Abschnitte, die faktisch jeweils einen Längenab-
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fu
schnitt der Brücke bilden, beim Transport und bei der Montage verhältnismäßig schwer zu handhaben. Unterteilt
man jedoch derartige Abschnitte zum Erzielen eines leichteren Transports noch weiter, dann bedeutet dies eine
weitere Zunahme der Montagearbeiten an der Baustelle,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Montagebrücke der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die aus verhältnismäßig
leicht zu transportierenden Abschnitten besteht, welche sich sehr einfach und schnell an der Baustelle mit
spielfreien Verbindungen zusammenstellen lassen, und die eine hohe Gewichtsausbeute aufweist, deh„ gemessen
an der Tragfähigkeit ein verhältnismäßig geringes Gesamteigengewicht besitzt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Abschnitte der Brückenkonstruktion einerseits
in Brückenlängsrichtung verhältnismäßig lange, um ihre Längsachse torsionssteife Hauptträgerabschnitte enthalten
und andererseits in Brückenlängsrichtung verhältnismäßig
kurze Brückendeckenabschnitte aufweisen, welche an jedem
ihrer beiden Enden biegungssteif mit einem der Brückenhauptträger verbunden sind«
Dadurch, daß die Hauptträgerabschnitte eine verhältnismäßig große Länge besitzen - soweit bei geringen Spannweiten
nicht sogar ein Abschnitt je Hauptträger ausreichen sollte - beschränkt sich der Umfang der Arbeiten
zum Verbinden der aufeinanderfolgenden Hauptträgerabschnitte
auf nur eine geringe Zahl von Verbindungsstellen. Zur Montage der Brückendeckenabschnitte genügt
es, sie nur an den äußeren Enden biegungssteif mit den formierten Hauptträgern zu verbinden.
In weiterer Ausgestaltung und als Folge des erfindungsgemäßen Prinzips können die aufeinanderfolgenden BrUcken-
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deckenabschnitte längs ihrer aneinander grenzenden Längskanten praktisch statisch unwirksam aneinander-,
stoßen. Die zeitraubenden und kostspieligen Verbindungen an den aneinander grenzenden Teilen aufeinanderfolgender
Brückendeckenabschnitte über die volle Querschnittsbreite wie diese bisher bei derartigen Montagebrücken- ,
ausführungen notwendig waren, entfallen dadurch. Wenn schwere
Belastungen konzentriert auf einen bestimmten Brückendeckenabschnitt einwirken, liefern die benachbarten Brükkendeckenabschnitte
trotzdem einen Beitrag zu deren Aufnahme. Die an ihren Enden biegungssteif en. Verbindungen
des betreffenden, unmittelbar belasteten Abschnittes führen zu beträchtlichen, auf den Hauptträger wirkenden
Torsionsmomenten, so daß die dem Gebiet des betreffenden Brückendeckenabschnittes benachbarten Hauptträgerteile
dadurch die Tendenz haben, um die Längsachse dieses Hauptträgers mittordiert zu werden. Die biegungssteifen
Verbindungen mit den benachbarten Brückendeckenabschnitten bewirken nun, daß letztere somit auch einen Beitrag
liefern, die durch die konzentrierte Last auf den erstgenannten betreffenden Brückendeckenabschnitt aufzunehmen,
indem sie die benachbarten Brückendeckenabschnitte dazu zwingen, ebenfalls durchzubiegen,,
Gemäß einer bevorzugten, weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung
haben die Hauptträger eine im Querschnitt im wesentlichen polygonale, z.B. dreieckige, rechteckige
oder ähnliche, oder auch eine runde Kontur„ Selbstverständlich
ist dabei der Hauptträgerquerschnitt der doppelten Funktion angepaßt, einerseits Widerstand gegen
Durchbiegung zwischen den Hauptträgerendauflagern und andererseits gegen Torsion um die Hauptträgerlängsachse
zu leisten.
Erfindungsgemäß können die Hauptträgerabschnitte weiterhin,
mit Rücksicht auf die auftretenden Kräfte infolge
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225ΠΠ13
der kombinierten Trosions- und Biegebelastungen des Hauptträgers bei dabei trotzdem bescheidenem Gewicht,
als sich in der Richtung der Trägerachse erstreckende, durchbrochene Schächte ausgebildet sein, mit im Querschnitt
im wesentlichen Dreiecksform, wobei im zusammengebauten Zustand die Basen der Dreiecke sich etwa parallel
zur Brückendecke erstrecken, während diese Basen und die emporragenden Schachtseiten als Fachwerk-,
"Vierendeel"-, Vollwand- oder ähnliche, in ihrer Eigenebene
steife Träger ausgeführt sind.
Für eine schnelle und zweckmäßige Montage können erfindungsgemäß weiterhin für die Verbindung zwischen den
Hauptträger- und Bruckendeckenabschnitten an den Hauptträge rabschnitten vertikal in Abstand angeordnete Auflageflächen
versehen mit daran vorstehenden, sich verjüngenden Zentrierdornen vorgesehen sein und an den
Enden der Brückendeckenabschnitte an vertikal in Abstand voneinander liegenden Stellen Auflagekonsolen
vorstehen, iie den genannten Dornen entsprechende Löcher aufweisen. In dieser Weise können, nachdem bei
der Montage, soweit erforderlich, zunächst aufeinanderfolgende Hauptträgerabschnitte miteinander verbunden
sind, die Brückendeckenabschnitte zwischen die Hauptträger eingehängt werden, was erwünschtenfalls an einer
Anzahl in Längsrichtung der Hauptträger auseinander liegenden Stellen zugleich vorgenommen werden kann.
Mit Rücksicht auf schnelle und zweckmäßige Montage der Brückendeckenabschnitte kann, gemäß einer bevorzugten,
erfindungsgemäßen Ausführungsform die Verbindungskonstruktion zwischen Hauptträger- und Brückendeckenabschnitt
weiterhin so gestaltet sein, daß an jeder Verbindungsstelle zwischen einem Brückendeckenabschnitt
und einem Hauptträgerabschnitt ein Zentrierkranz, dessen äußerer und innerer Umfang der Lochwand bzw. dem
sich verjüngenden Dornaussenumfang entsprechen, zwi-
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(NSPECTED
sehen Lochwand und Dorn abwärtsragend zum Zentrieren
und Sichern der Brückendeckenabschnitt-Hauptträgerverbindung festgeschraubt ist0
Die Montage einer erfindungsgemäßen Montagebrückenkonstruktion kann dadurch noch weiter erleichtert werden,
daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aufeinanderfolgende Trägerabschnitte durch sich jeweils aneinander
entlang erstreckende Lochlippen verbunden sind, wobei die jeweils zueinander gehörenden Löcher mittels eines
durch diese Löcher hindurchragenden Gefüges zum Fluchten gebracht sind, das aus einer äußeren, am Umfang
unterbrochenen Muffe mit darin axial gestecktem, dem etwas konischen Muffeninnenumfang angepaßtem, sich verjüngendem
massivem Dorn mit zentralem Gewindeloch besteht, in welchem eine Nachziehschraube festgeschraubt
ist, welche sich dabei mit ihrem Kopf am Boden eines
in der Verlängerung der Muffe angeordneten und auch ein Endteil des Dornes aufnehmenden tellerförmigen
Teiles abstützt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen, in denen ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt
ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 eine Seitenansicht, eine Draufsicht und
einen Querschnitt einer Montagebrückenkonstruktion gemäß der Erfindung, in schematischer Darstellung;
Fiff» 4 ein Schaubild eines Endteiles eines Hauptträgerabschnittes
und eines daran anzuschließenden Bruckendeckenabschnitts mit Anschlußteil eines
an diesen Hauptträgerabschnitt anzuschließenden nächsten Hauptträgerabschnittesj - ■ -
Fig. 5 einen Querschnitt mit Seitenahsicht in vergrößertem
Maßstab miteinander.verbundener Anschlußteile
309816/0334
eines Hauptträger- und eines BrückendeckenabschnittS|
in montiertem Zustand; und
Fig. 6a bis 6d in vergrößertem Maßstab die Teile eines
zur gegenseitigen Verbindung von aufeinanderfolgenden Hauptträgerabschnitten angewendeten
VerbindungsgefUges, in perspektivischer Darstellung.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 besteht eine als Ganzes mit 1 bezeichnete MontagebrUckenkonstruktion mit einer Spannweite
1 aus einer Brückendecke 2 zwischen zwei Hauptträgern 3 und 4, die die Gestalt langer, durch durchbrochene
Seiten gebildeter Schächte 3 und 4 mit gemäß Fig· 3 gleichschenkligem, dreieckigem Querprofil haben.
Die emporragenden Schachtseiten 3a, 3b bzw. 4a, 4b bilden
Fachwerke der aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Form» Die Basisseiten 3c bzw. 4c sind sogenannte
"Vierendeel"-träger (siehe Fig. 4).
Im dargestellten, montierten Zustand sind die Basisseiten 3c und 4c biegungssteif mit der zwischenliegenden Brückendecke
2 verbunden, wie weiter unten noch näher erläutert wird«
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel ist für die Hauptträgerhöhe ein Systemmaß von 2,62 m gewählt worden,
während der Modul für die Hauptträgerlänge 3 m beträgt.
Beide Hauptträger sind aus Abschnitten von beispielsweise 12, 15 oder 18 m Länge aufgebaut, die aufeinanderfolgend
biegungssteif in im Nachstehenden noch näher zu beschreibender Weise zu von Auflager bis Auflager durchgehenden,
um ihre Längsachse torsionssteifen räumlichen Hauptträgern miteinander verbunden sind.
309016/033Λ
ORKMNAL INSPECTED
2?5001·3
Die Brückendecke 2 ist aus einzelnen, beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel in Brückenlängsrichtung jeweils etwa
3 m großen Deckenabschnitten aufgebaut, welche die lichte
Weite der Hauptträger 3 und 4 überspannen. Das Systemmaß der Spannweite beträgt im vorliegenden Falle 4,8 m.
Die im Querprofil gemessene Länge der Basen beider Hauptträger beträgt 1,5 m, so daß insgesamt die Brückenbreite
im dargestellten Ausführungsbeispiel, als Systemmaß gemessen, 7f80 m beträgt.
Zur Montage der Brückenkonstruktion werden z.B. zunächst
die aufeinanderfolgenden Abschnitte eines Hauptträgers miteinander verbunden. Diese sind dazu, wie Fig. 4 erkennen
läßt, am in der Mitte liegenden oberen Rand und an den beiden Unterrändern mit in Längsrichtung vorstehenden
Lippen 5 einerseits und 6 andererseits versehen. Im Werk sind diese Lippen mit Paßlöchern versehen worden,
entsprechend dem angestrebten Zustand, in dem die benachbarten Hauptträgerabschnitte miteinander verbunden
sind. Die Doppellippe 5 auf der einen Seite und die einfache Lippe 6 auf der anderen, die zwischen die vorstehenden
Lippen 5 eingeführt wird, überlappen sich dabei in ihrer Längsrichtung über geringen Abstand,-
Zur gegenseitigen Verbindung an der Baustelle werden die
Lippen überlappend ineinandergeschoben und wird in den am Anfang noch nicht völlig fluchtenden Querlöchern auf
einer Seite eine in der Fig. 6adargestellte Muffe 8
angeordnet, welche an ihrem Umfang in Längsrichtung durch einen Spalt 9 unterbrochen ist. Die Muffe ist auf
der Innenseite etwas konisch ausgebildet. Auf der anderen
Seite wird dann ein in Figo 6b dargestelltes, passendes Teil mit einem Boden 11 und einem darin zentral
vorgesehenen Loch 12 bis an das eingesteckte Ende der Muffe 8 geschoben.
3Ü9816/033A
Sodann wird ein konischer Dorn 13» gemäß Fig. 6c, von
außen in die Muffe 8 gesteckt und von der entgegengesetzten Seite aus eine Schraube 14 durch das Loch 12 des
Teiles 10 eingeführt und festgeschraubt in einem Gewindeteil 131 am eingesteckten Ende einer zentralen, in
Längsrichtung durchgehenden Bohrung im Dorn 13· Durch
Festschrauben der Schraube 14 wird der Dorn 13 unter Erweiterung der Muffe 8 nachgezogen bis das Loch quer
durch die Lippe 6 mit den beiden, miteinander fluchtenden, sich quer durch die Lippen 5 erstreckenden Löchern
völlig fluchtet,,
Nachdem die Hauptträger 3 und 4 in der vorerwähnten Weise montiert und aufgestellt worden sind, z.B. bereitsan
der endgültigen Verwendungsstelle der Montagebrückenkonstruktion
oder an einer Stelle, von der aus die Montagebrückenkonstruktion als Ganzes weitertransportiert
werden kann (z0B. über Wasser) werden die einzelnen Abschnitte 2 zwischen die beiden Hauptträger 3 und 4
eingehängt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Hauptträgerabschnitte dazu mit vertikal in Abstand voneinander liegenden, horizontalen Auflage/flächen 21 bzw. 22 mit vorstehenden,
sich verjüngenden Zentrierdornen 23 bzw« 24 versehen sind.
An den Abschnitten der Brückendecke 2 ragen in Richtung der durch diese Abschnitte überspannten Spannweite zwischen
den Hauptträgern 3 und 4 in Längsrichtung den Auflageflächen 21 bzw. 22 entsprechende Konsolen 25 bzw. 26 vor,
die mit den Dornen 23 bzw. 24 entsprechenden Löchern 27 bzw. 28 versehen sind.
Gemäß Fig. 5 haben die Löcher 27 und 28 um die kegelstumpf
förmigen Dorne 23 bzw. 24 herum weites Spiel» Bei
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der Montage können die Konsolen 25 und 26 zunächst bis über die Dorne hin abgesenkt werden.
In Fig.5 ist ein mit der unteren Seite der Konsole 5
verschweißtes Auflageblech mit 25 x bezeichnet, über
das sich der Brückendeckenabschnitt auf der Auflagefläche
21 des Hauptträgers abstützt.
Zunächst sind die Löcher 27 und 28 während dieser Montagephase noch nicht genau um die Mittellinien der Dorne 23
bzw. 24 zentriert. Das Zentrieren erfolgt mit Zentrierkränze enthaltenden Gefügen, welche allgemein mit den
Bezugsziffern 29 und 30 für die oberen bzw0 die unteren
Verbindungsstellen zwischen Hauptträger- und Brückendeckenabschnitten bezeichnet sind.
Diejse Gefüge 29 und 30 enthalten je einen Kranz von
kreuzweise angeordneten, hochstehenden Lamellen 31 bzw. 32 der aus Fig„ 5 hervorgehenden Form in einer Stärke
von einigen Millimetern. Das sich verjüngende untere Ende jeder Lamelle entspricht einerseits der konischen
Form des Dornes 23 bzw. 24 und andererseits der Lochwand 27 bzw, 28, In Fig, 5 unten bzw. oben sind die vier
Lamellen jedes Kranzes mit einem Ring 33.bzw. 34 verbunden,
welcher seinerseits unter einem Blech 35 bzw. 36 mit zentralem Loch befestigt ist, durch das ein Bolzen
37 bzw. 38 hindurchragt, der am unteren Ende mit Gewinde
versehen ist und damit in einem passenden, zentralen Gewinde des betreffenden Dornes festgeschraubt wird,
der an der Auflagefläche 21 bzw. 22 vorsteht. Das Blech 35 bzw. 36 erlaubt Verdrehung des Bolzens 37 bzw. 38,.
Es kann sich nicht axial zum Bolzen 37 bzw. 38 verschieben, weil unter dem Blech eine Mutter 39 bzw. 40 auf
dem unteren Gewindeende des betreffenden Bolzens 37 bzw.
38 aufgeschraubt worden ist und der Bolzen oberhalb des Bleches erweitert ist. Beim Bolzen wird die Erweiterung
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von einem langen Schaftteil 41 mit oberseitigem Gewindeende gebildet, auf dem eine Mutter 42 aufgeschraubt ist.
Am äußeren Ende befindet sich eine weitere Mutter 43, welche mit einem Stift gesichert worden ist, so daß
durch Drehung der Mutter 43 der Bolzen 37 gedreht werden kann und mit seinem unteren Ende im Dorn verschraubt wird.
Hierbei drückt der durch das untere Ende des Schaftteile s 41 des Bolzens 37 gebildete Absatz das Blech 35 und
dadurch auch den Ring 33 mit dem Kranz Zentrierlamellen abwärts, wodurch der Zentrierkranz die Lochwand 27 um
die Achse des Domes 23 zentriert. Wenn der Zentrierkranz
weit genug abwärts gedrückt und die Zentrierung bewirkt worden ist, kann mit der Mutter 42 die Verbindung gesichert
werden.
Der lange Schaft mit der festen Mutter 43 und Sicherungsmutter 42 erlaubt von oben her ein leichtes Zentrieren
und Sichern an der unteren Verbindungsstelle, die an sich schwer zugänglich ist.
Beim Zentriergefüge für die obere Verbindungsstelle ist
anstelle des eben beschriebenen Schaftes 41 mit Muttern 42 und 43 nur ein Kopf 44 am Bolzen 38 notwendig, um
die obere Verbindung sichern zu können, nachdem in der gleichen Weise die Zentrierung, die übrigens gleichzeitig
mit der Zentrierung an der unteren Verbindungsstelle stattfindet, durchgeführt worden ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das im Vorstehenden beschriebene und in der Zeichnung dargestelle
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sind im Rahmen der Erfindung vielerlei Abwandlungen möglich.
Es kann z.B. die Brückenkonstruktion anstatt nur zwei Hauptträger auch mehr Hauptträger enthalten. Auch lassen
sich Ausführungsformen mit zwei Seitenhauptträgem und
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einem oder mehreren sich zwischen diesen erstreckenden Hauptträgern denken, welche dann sämtlich durch einzelne
Brückendeckenabschnitte verbunden sind.
Weiterhin kann sich das Hauptträgerquerprofil anstelle aufwärts von den Brückendeckenabschnitten auch abwärts
erstrecken. Bei im Querschnitt dreieckigen Hauptträgern ist dann die Scheitel-ecke mithin nach unten gerichtet.
Die Brückendecke kann in einem solchen Falle die obere Seite der schachtförmigen Hauptträger mit umfassen*.
Auch sind Kombinationen von aufwärts und abwärts ragenden Hauptträgerquerprofilen möglich.
Was die Reihenfolge der Montagevorgänge anbelangt, können auch Brückendeckenabschnitte bereits zwischen Hauptträgerabschnitte
montiert werden, ehe die Hauptträgerabschnitte mit nachfolgenden Hauptträgerabschnitten verbunden werden.
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OfHOINAL
Claims (7)
- N.V. Bataafse Aanneming Mij., Glashaven 18, Rotterdam,NiederlandePatentansprüche:f 1, Am Einsatzort zusammensetzbare, aus einer verhältnismäßig geringen Anzahl einzelner vorgefertigter Abschnitt bestehende Montagebrücke mit mindestens einer sich zwischen Brückenhauptträgern erstreckenden Brückendecke, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschnitte einerseits in Brückenlängsrichtung verhältnismäßig lange, um ihre Längsachse verwindungs- oder torsionssteife Hauptträgerabschnitte enthalten, und andererseits in Brückenlängsrichtung verhältnismäßig kurze Bruckendeckenabschnitte aufweisen, welche an jedem ihrer beiden Enden biegungssteif mit einem der Hauptträger verbunden sind.
- 2. Montagebrücke nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß die aufeinanderfolgenden Bruckendeckenabschnitte längs ihrer benachbarten Längskanten praktisch statisch unwirksam aneinander stoßen,
- 3. Montagebrücke nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger im Querschnitt eine im wesentlichen polygonale oder runde Kontur haben.
- 4. Montagebrücke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Hauptträgerabschnitte die Gestalt von sich in Richtung der Trägerachse erstreckenden, durchbrochenen Schächten mit im Querschnitt im wesentlichen Dreiecksform aufweisen, wobei sich die Basen der Dreiecke im montier-309816/0334tem Zustand etwa parallel zur Brückendecke erstrecken, während diese Basen und die hochragenden Schachtseiten als Fachwerk-, "Vierendeel"-, Vollwand- oder ähnliche in ihrer Eigenebene steife Träger ausgeführt sind.
- 5. Montagebrücke nach'einem oder mehreren der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindungen zwischen den Hauptträger- und Brückendeckenabschnitten vertikal auseinanderliegende Auflageflächen versehen mit an diesen vorstehenden, sich verjüngenden Zentrierdornen vorgesehen sind, und an den Enden der Brückendeckenabschnitte an vertikal auseinanderliegenden Stellen Auflagekonsolen vorstehen, die den genannten Dornen entsprechende Löcher aufweisen»
- 6. Montagebrücke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß an jeder Verbindungsstelle zwischen einem Decken- und einem'Hauptträgerabschnitt ein Zentrierkranz mit äußerer und innerer Kontur entsprechend der Lochwand bzw. dem sich verjüngenden Dornaußenumfang, zwischen Lochwand und Dorn abwärts ragend, zum Zentrieren und Sichern der Deckenabschnitt-Hauptträgerverbindung festgeschraubt ist0
- 7. Montagebrückenkonstruktion nach einem oder mehrerender Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz e i c h ne t , daß aufeinanderfolgende Hauptträgerabschnitte durch sich jeweils aneinander entlang erstreckende Lochlippen verbunden sind, wobei die jeweils zueinander gehörenden Löcher mittels eines durch diese Löcher hindurchragenden Gefüges zum Fluchten gebracht sind, das aus einer äußeren, am Umfang unterbrochenen Muffe, mit darin axial gestecktem, dem etwas konischen Muffeninnenumfang angepaßtem, sich verjüngendem, massivem Dorn mit zentralem Gewindeloch besteht, in welchem eine303816/0334Nachziehschraube festgeschraubt ist, welche sich dabei mit ihrem Kopf am Boden eines, in der Verlängerung der Muffe angeordneten und auch einen Endteil des Domes aufnehmenden, napfförmigen Teiles abstützt.309816/0334Leerseite
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