DE2248639A1 - Selbstreinigendes dampfbuegeleisen - Google Patents
Selbstreinigendes dampfbuegeleisenInfo
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Description
6 Prankfurt/Main 1, 3.Okt. 1972
Vo. /he./es.
Dr. Horst Schüler 2248639
Ρΰίοηΐαην/alt
6 Frankfurt /Main \
Niddastr. 52
22O1-6D-4O52
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Schenectady, N,Y., U.S.A.
Schenectady, N,Y., U.S.A.
Selbstrexnigendes Dampfbügeleisen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dampfbügeleisen und insbesondere
auf ein selbstreinigendes Dampfbügeleisen, das eine im wesentlichen große und getrennte Öffnung in dem inneren Wassertank'
verwendet, wodurch der Wassertank plötzlich entleert werden kann und der dabei entstehende Erguß von Wasser und Dampf das Bügeleisen
vollständig reinigt.
Mit dem Aufkommen von Bügeleisen, die Wasser entweder für Dämpfoder
Sprühzwecke oder beides verwenden, ist es üblich geworden, einen Wassertank über der Sohlen- oder Bodenplatte vorzusehen
und ein Wasserventil zu verwenden, um für ein gesteuertes und bemessenes Niedertropfen von Wasser in einen Dampferzeuger zu sorgen,
wo das Wasser blitzschnell in Dampf übergeht und durch Öffnungen in der Bodenplatte herausgeleitet wird, um einen Gegenstand
zu dämpfen. Diese Anordnung ist als das Dampfbügeleisen
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mit Schnellverdampfer bekannt und für die meisten derzeitigen
Dampfbügeleisen typisch. Zusätzlich sind zu solchen Bügeleisen kraftbetätigte Sprühvorrichtungen, entweder mit Dampf oder manuell,
hinzugefügt worden, um zum Besprühen des Stoffes von dem Wassertank einen feinen Sprühnebel zuzuführen. Im allgemeinen
wird in derartigen Dampfbügeleisen destilliertes Wasser verwen
det wegen der Feinheit der verschiedenen Wasserkanäle und Öffnungen, die aufgrund der mineralischen Ausscheidungen aus dem
Wasser, die von Ort zu Ort unterschiedlich sind, verstopft werden können. Daneben sammeln sich in den Dampföffnungen in der
Bodenplatte leicht Fusseln vom Bügeln, und einige dieser Fusseln können anschließend ihren Weg in die innere Kanalordnung finden,
wenn das Bügeleisen hochkant gestellt und nicht in Benutzung ist. An ungünstigen Orten mit hartem Wasser enthält das Leitungswasser
Mineralien, die lose Flocken und Ausscheidungen erzeugen, die sich auf den Bauteilen des Bügeleisens ausbreiten und die feinen
Kanäle in dem Bügeleisen verstopfen. Diese Ablagerungen können aus Kalziumoxid oder Kalziumkarbonat und desgleichen aus anderen
Chemikalien bestehen, die in dem Wasser in Lösung sind oder die
in relativ großer Flockenform in dem Wasser enthalten sein können. Es sind auch verschiedene Siebe verwendet worden, um die
feinen Kanäle von diesen Flocken frei zu halten, aber gelegentlich verstopfen selbst diese Siebe. Zusätzlich wurden einige
Konstruktionen mit Mitteln versehen, bei denen Bürsten oder ande
re Reinigungswerkzeuge verwendet werden können, um die Kanäle von den sperrenden Verunreinigungen zumindest teilweise zu befreien.
Aber diese Mittel können die Entfernung von Stopfen oder äquivalenter Mittel und desgleichen zusätzliche Zeit und einen
Reinigungsvorgang erfordern. Alle diese Arbeiten fallen seitens des Benutzers an. Die bekannten Konstruktionen haben kein selbstreinigendes
Bügeleisen geschaffen, bei dem der gesamte Tank und die Kanäle vollständig gereinigt werden können, indem alle Verunreinigungen
in einem einfachen Arbeitsgang herausgeblasen wer den können, bei dem das gesamte Bügeleisen am Ende einer Bügelarbeit
vollständig gereinigt wird.
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Kurz gesagt, ist die vorliegende Erfindung auf ein Dampfbügeleisen
gerichtet, das eine Einfüllöffnung zu einem innen liegenden
Wassertank und eine dampferzeugende Bodenplatte mit darin angeordneten
Öffnungen aufweist und das ein Ein/Aus-Wasserventil
verwendet, um eine bemessene Wasserströmung von dem Tank durch eine Öffnung hindurch und auf die Bodenplatte zu steuern, um
dort Dampf zu erzeugen. Dies ist als ein Bügeleisen mit Schnellverdampfer bekannt. Derartige Bügeleisen können auch eine manuelle
oder Leistungssprühvorrichtung aufweisen. In einem derartigen Dampfbügeleisen, sei es nun mit oder ohne Besprühung ausgerüstet,
liefert die vorliegende Erfindung eine Verbesserung durch eine Vorrichtung, um das Bügeleisen von Wasser und Dampf durch
die Bodenplatte hindurch vollständig und kräftig zu reinigen. Diese Vorrichtung umfaßt eine getrennte, im wesentlichen große
Öffnung im Wassertank, die von der Meßdüse beabstandet und von dieser unabhängig bedienbar ist. Die große Öffnung stellt eine
direkte Verbindung mit der inneren und vorzugsweise heißesten Oberfläche der Bodenplatte her. Die große Öffnung ist ventilgesteuert
durch getrennt bedienbare Mittel auf dem Bügeleisenhandgriff, so daß das Wasser in dem Tank plötzlich direkt auf die
heiße Bodenplatte entleert werden kann, um die Meßdüse zu umgehen und den Tank schnell durch die Löcher in der Bodenplatte hindurch
zu entleeren. In Abhängigkeit von dem Bügeleisentyp, auf den die vorliegende Erfindung Anwendung findet, können zusätzliche
bekannte Mittel verwendet werden, um das Einfülloch abzudichten und den Innenraum des Bügeleisens während der Dampferzeugung gegenüber
dem Umgebungsdruck abzuschließen, und desgleichen Ausgleichsrohre,
um den Druck in geschlossenen Systemen auszugleichen. Durch Dimensionierung der Teile ist es zusätzlich möglich,
Dampfdruck zu erzeugen, um die Entleerung des Tankes zu unterstützen
und das gesamte Bügeleisen schnell zu reinigen. Somit besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
Verbesserung für irgendein Dampfbügeleisen zu schaffen, die den
Wassertank in einem schnellen Vorgang rasch entleert, um das
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Bügeleisen vollständig zu reinigen und es selbstreinigend zu
machen.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt und aufgebrochen gezeigte Seitenansicht und zeigt Teile von einem Dampfkraft-Sprühbügeleisen,
in dem die Erfindung bildlich dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine teilweise aufgebrochene, perspektivische, vergrößerte
Ansicht, um den tatsächlichen Aufbau des Entleerungsventiles gemäß Fig. 1 zu zeigen.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, in der die Erfindung auf ein manuelles Sprühbügeleisen angewendet ist.
Fig. 4 ist eine Ansicht von vorne auf ein typisches Bügeleisen und zeigt die Lage der Bedienungseinrichtung am Handgriff.
Die Erfindung wird nun in Verbindung mit einem Sprüh-Dampfbügeleisen
beschrieben, das entweder manuell oder durch den Dampfdruck betätigt werden kann. Selbstverständlich ist aber die Erfindung
auch auf Dampfbügeleisen allein mit dem gefluteten Verdampfer,
wie es in der US-Patentschrift 3 156 054 beschrieben
ist, mit einem Dampferzeuger ohne Schnellverdampfer, wie es
in der US-Patentschrift 2 810 218 gezeigt ist, oder mit dem üblicheren Schnellverdampfer anwendbar, das hier mit oder ohne
Sprühvorrichtung beschrieben wird.
ist, mit einem Dampferzeuger ohne Schnellverdampfer, wie es
in der US-Patentschrift 2 810 218 gezeigt ist, oder mit dem üblicheren Schnellverdampfer anwendbar, das hier mit oder ohne
Sprühvorrichtung beschrieben wird.
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Es wird zunächst auf Fig. 1 eingegangen. Dort ist ein Dampfbügeleisen
gezeigt, das eine Sohlen- oder Bodenplatte 10 mit zahlreichen Dampflöchern 12 und eine Außenverkleidung 14 aufweist,
die in irgendeiner geeigneten, bekannten Weise mit einem Handgriff
16 verbunden ist. Die Bodenplatte 10 kann aus Gußaluminium
hergestellt sein, wobei ein elektrisches Heizelement 18 eingegossen ist. Das Heizelement ist im allgemeinen ummantelt und verläuft
in einer Schleife, die am Hinterende des Bügeleisens beginnt, entlang der einen Seite zum Vorderende und dann entlang
der anderen Seite nach hinten verläuft. Somit wird der Bodenplatte eine im wesentlichen gleichförmige Hitzeverteilung gegeben.
Das Bügeleisen weist Mittel zur Erzeugung von Dampf auf, indem
ein innen gelegener Wassertank 20 vorgesehen ist, der ein vertikales
äußeres, geeignet geformtes Steigerohr 22 in dem vorderen Abschnitt für verschiedene Betätigungsmechanismen aufweisen
kann. Für den Dampf weist die Bodenplatte 10 einen Dampferzeugerraum
oder Dampfbereiter 24 auf, um zugemessenes Wasser aufzunehmen.
Der Wasserzulauf wird gestartet und beendet oder gesteuert
durch ein Wasserventil, das allgemein bei 26 angegeben und durch Dampf steuermittel betätigt wird", wie z.B. einen Knopf
28, und das mit einem durch Federkraft vorgespannten, vertikalen Stößel 30 verbunden ist. Das Wasser wird durch eine Öffnung,
wie sie durch den Duixäilaß 32 in Fig. 2 gezeigt ist, von einem
Tank 20 in den Dampferzeuger 24 zugemessen, und der dabei entstehende
Dampf wird durch die Kanäle 34 unter der Deckplatte 36
en
verteilt und durch die Öffnung 12 nach außen auf den gebügelten Stoff gerichtet. Eine zusätzliche Dampfkraft-Sprühvorrichtung kann durch einen Steuerknopf 40 betätigt werden. Eine Temperatursteuerung 42 betätigt die thermostatische Steuerung der in der Bodenplatte erzeugten Wärme. Um Wasser in den Tank 20 zum Dämpfen und/oder Sprühen einzufüllen, steht eine Einfüllöffnung 44 in einer direkten Verbindung mit dem Tank. Wenn das Bügeleisen
verteilt und durch die Öffnung 12 nach außen auf den gebügelten Stoff gerichtet. Eine zusätzliche Dampfkraft-Sprühvorrichtung kann durch einen Steuerknopf 40 betätigt werden. Eine Temperatursteuerung 42 betätigt die thermostatische Steuerung der in der Bodenplatte erzeugten Wärme. Um Wasser in den Tank 20 zum Dämpfen und/oder Sprühen einzufüllen, steht eine Einfüllöffnung 44 in einer direkten Verbindung mit dem Tank. Wenn das Bügeleisen
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Dampf erzeugt, indem der Knopf 28 in die "Dämpf-"Stellung gebracht
wird, so wird Wasser in den Dampferzeuger 24 gegeben, das System ist mittels des Ventiles 46 auf dem Stößel 30 gegenüber
der Umgebung abgeschlossen und das Ventil dichtet dann den Einlaßkanal zum Tank ab. In einem gegenüber der Umgebung abgeschlossenen
System muß, damit das Wasser im Tank 20 zur Dampferzeugung in den Verdampfer 24 tropfen kann, der Druck in dem dampferzeugenden
Teil der Bodenplatte oder dem Dampferzeuger 24 und im Innenraum des Wassertankes 20 ausgeglichen sein. Zu diesem Zweck
ist es üblich, ein Druckausgleichsrohr 48 vorzusehen, um den Innenraum des Wassertankes mit dem Dampferzeuger 24 zu verbinden,
so daß der Druck auf beiden Seiten des Wasserventiles 26 ausgeglichen ist und Wasser mit einer konstanten Menge bzw. Geschwindigkeit
niedertropft, um Dampf zu erzeugen. Zur Steuerung oder Aufrechterhaltung eines konstanten Eingangsdruckes, bevor
Dampf in die Kanäle 34 eintritt, ist ein geeignetes Dampfdruckventil, das insgesamt bei 50 gezeigt ist, in einem getrennten
Rohr neben dem Ausgleichsrohr 48 vorgesehen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Dieses getrennte Rohr ist ebenfalls an seinem unteren
Ende offen, wie das Ausgleichsrohr 48, und es ist an seinem anderen Ende in der Nähe der Sprühvorrichtung offen, wie es aus
Fig. 1 ersichtlich ist, um für einen direkten und geraden Dampfpfad
zur Sprühvorrichtung für einen schnellen Start des Sprühvorganges zu sorgen. Beide Röhren 48 und 50 sind in einen unteren
kuppeiförmigen Abschnitt 52 geführt, der getrennt oder in
der Unterseite des Tankes 20 ausgebildet ist und der einen Dampfdom über dem Dampfbereiter 24 bildet. Somit kann Dampf aus dem
Dampfbereiter 24 direkt nach unten in die Bodenplatte strömen, wenn der Dampfdruck das Ventil 50 betätigt, und er kann auch direkt
im Ausgleichsrohr 48, um den Druck auszugleichen, und desgleichen im benachbarten Rohr PO nach oben steigen, falls eine
Sprühvorrichtung 38 vorgesehen und diese verwendet wird. Der
insoweit beschriebene Betrieb ist als ein Sprühbügeleisen mit
Dampfdruck bekannt und in der US-Patentschrift 3 041 757 darge-
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stellt und beschrieben. In derartigen Bügeleisen ist es üblich, das Bügeleisen nach dem Betrieb nach außen zu entleeren, indem
der Knopf 28 niedergedrückt, um das Ventil 46 somit zur Umgebung
zu öffnen, und die Bügeleisennase nach unten geneigt wird, wodurch das Wasser aus der Einfüllöffnung 44 herausläuft und der
größte Teil des Wassers aus dem Tank 20 entfernt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dieser Entleerungsvorgang
unnötig und das Bügeleisen ist vollständig selbstreinigend. Um dies zu erreichen, ist, wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist, die
Unterseite des Tankes 20 mit einer wirklich großen Öffnung 54 versehen, die zu der üblichen Zumeßöffnung bei 32 im Abstand angeordnet
und von dieser getrennt ist. Es können viele äquivalente Formen verwendet werden, um die große Öffnung auszubilden, wie
z.B. einen konzentrischen Ringraum um die Zumeßöffnung 32 herum, wie es aus Fig. 2 hervorgeht, oder irgendeine andere funktionell
äquivalente Öffnung. Diese Öffnung ist somit definiert als im wesentlichen groß und im Abstand und getrennt angeordnet, und sie
soll .jede zusätzliche unbegrenzte Strömungsöffnung umfassen, die
den Tank schnell entleert und anders funktioniert als die kleine begrenzte Strömungszumeßöffnung und die parallel (als Bypass)
zu der Zumeßöffnung angeordnet ist. Vorzugsweise erfolgt dies in der Form einer getrennten und deutlich beabstandeten Bodenöffnung
54, wie es als ein Anschauungsbeispiel in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Öffnung ist zweckmäßigerweise den Röhren benachbart
und tatsächlich ein zugestopftes Loch im Boden des Wassertankes 20, um den Tank schnell zu entleeren. Um von der schnellen Entleerung
Steuerungs- und zusätzliche nützliche Effekte zu erhalten, ist die Öffnung 54 so angeordnet, daß sie direkt mit der
inneren Oberfläche der Bodenplatte 10 in Verbindung steht oder
mit ihr verbunden ist. Dies wird durch eine Führungs- oder Leitwand 56 erreicht, die durch eine passende Öffnung 58 in der Deckplatte
36 hindurchführt, die die Öffnungen verbindet und mit der
Bodenplatte direkt in Verbindung steht, indem sie nahe an die
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innere Oberfläche der Bodenplatte IO herangeführt, aber noch im
Abstand angeordnet ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Entleerung des Wassers aus dem Tank 20 erfolgt unter Steuerung einer
kolbenähnlichen nockenartigen (lobed) Ventileinrichtung, die
insgesamt bei 60 dargestellt ist und in dem Mantel arbeitet und die Öffnung 54 öffnet oder schließt. Die Ventileinrichtung 60
ist durch eine Feder 62 in die obere oder geschlossene Stellung vorgespannt. In Fig. 2 ist diese Ventileinrichtung in ihrer offenen Stellung gezeigt. Das entleerte Wasser fließt durch die Öffnung
54 und um die Nocken oder Loben herum, die von der Ummantelung 56 geführt werden. Es ist zweckmäßig, diese gesamte Struktur
in dem Dampfdom 52 anzuordnen, wobei sich das Ventil 60 neben dem Ausgleichsrohr 48 und der übrigen Struktur befindet, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist. Die Öffnung des Ventlies 60 gestattet somit,
daß der größte Teil des Wassers im Tank 20 unter Umgehung der Ausflußöffnung 32 abgeleitet und unmittelbar auf die heiße Bodenplatte
entleert wird und in die Kanäle 34 und die Außenöffnungen 12 fließt. Um jedoch eine kraftvolle Reinigungswirkung zu
schaffen, ist die Lage und Orientierung der Wasserentleerung wichtig. Zu diesem Zweck ist die Deckplattenöffnung 58 direkt
über dem heißesten Teil der Bodenplatte neben dem Heizelement 18 angeordnet. Auch wenn dies nicht hundertprozentig notwendig ist,
so ist es doch vorteilhaft, weil es für eine große Menge SpUldampf
mit nachfolgenden Vorteilen bringt, die aus der folgenden
Erläuterung deutlich werden. Indem die Ummantelung 56 nach unten in Richtung auf die innere Oberfläche der Bodenplatte 10 geführt
wird, muß das aus dem Tank 20 entleerte Wasser unterhalb der Ummantelung entweichen, um die Öffnungen 12 zu erreichen und aus
dem Bügeleisen auszutreten. Aufgrund der Ausrichtung der Ummantelung in Richtung auf die innere Bodenplattenfläche hat das Wasser
momentan Schwierigkeiten, sich zu verteilen und unter der Ummantelung abzuströmen. Zur gleichen Zeit wird, da das Wasser auf
dem heißesten Teil der Bodenplatte entleert wird, eine große Menge Dampf erzeugt. Diese Kombination von Wasser und Dampf tritt
somit in Wechselwirkung mit der normalen Dampfströmung vom Ver-
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dämpfer 24 zu den Öffnungen mit dem Ergebnis, daß das Drucksteuerventil
PO im Öffnen leicht verzögert werden kann. Infolgedessen
wird, da das Bügeleisen im Verdampfer 24 immer noch Dampf erzeugt, der Druck auf der Oberfläche des Wassers im Tank momentan erhöht.
Das Ergebnis dieser Wechselwirkungen ist, daß das Öffnen des KoI-benventiles
60 zur Entleerung des Wassers zu einer großen Menge von'Wasser und Dampf führt, die unter gleichbleibendem Druck
kraftvoll aus den Öffnungen 12 austritt, und das Bügeleisen wird vollständig gereinigt. Jede eingefangene Fussel in den Öffnungen
12 wird ebenfalls herausgewaschen oder ausgedämpft. Der beschriebene Reinigungs- oder Entleerungsvorgang ist getrennt von den
anderen Bügeleisenvorgängen, wie z.B. der Betätigung des Wasserventiles
26, und wird demzufolge vorzugsweise getrennt gesteuert, da er der letzte Arbeitsgang beim Bügeln ist. Zu diesem Zweck
ist das nach oben vorgespannte Entleerungs- oder Kolbenventil 60 durch einen geeigneten Zwischenstab 64 bis in den Hals des Handgriffes
verlängert, wo es auf einfache Weise durch Niederdrücken eines äußeren gleitenden Knopfes 66 gesteuert werden kann. Diese
getrennte Steuerung vermeidet jede unbeabsichtigte Entleerung
des Wassertankes.
In Fig. 3 ist ein ähnlicher Ventilaufbau für ein manuelles Sprühbügeleisen gezeigt. In dieser Fig. sind gleiche Bauteile mit den
gleichen Bezugszahlen versehen. Das Bügeleisen ist wiederum als
ein gegenüber der Umgebung geschlossenes System gezeigt, wobei das Einfülloch 54 während der Dampfbildung durch den Ventilme- ,
chanismus 26 abgedichtet ist, wie es bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde. Es wird jedoch nochmals darauf hingewiesen,
daß die Erfindung in gleicher Weise auf ein manuelles Sprühbügeleisen mit offenem System anwendbar ist, wie es in der
US-Patentschrift 3 183 611 beschrieben ist.
In dem Bügeleisen gemäß Fig. 3 ist der Sprühsteuerknopf 40 in der Weise verbunden, daß er eine Membranpumpe betätigt, die allgemein
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- LO -
bei 68 dargestellt und die dem Typ nach in der vorstehend genannten
US-Patentschrift 3 1R3 611 beschrieben ist. Wie in dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Boden des Wassertankes 20 mit einer im wesentlichen großen Öffnung 70 versehen,
die getrennt und im Abstand zur Zumeßöffnung 32 angeordnet ist. Diese Öffnung ist durch die Ummantelung 72 verlängert,
damit sie direkt mit der inneren Oberfläche der Bodenplatte 10 an oder nahe dem heißesten Teil der Bodenplatte in Verbindung
steht. Der Wasserfluß zur Entleerung aus dem Tank 20 zur Bodenplatte erfolgt unter Steuerung des Ventiles 74, das einen durch
Federkraft vorgespannten Stößel 76 aufweist, der von dem Knopf 66 betätigt wird. Wiederum ist die Ummantelung 72 durch eine
passende Öffnung 78 in der Deckplatte verlängert, um direkt mit der inneren Oberfläche der Bodenplatte verbunden zu sein. In dieser
Form ist die Ummantelung nahe an aber in einem kleinen Abstand zur Bodenplatte angeordnet, um einen Ringraum 80 für den
normalen Durchtritt von Dampf von dem Dampfgenerator 24 zu den
Kanälen 34 und Öffnungen 12 zu sorgen. Bei Betätigung des Entleerungsventiles wird die Zumeßöffnung 32 im wesentlichen umgangen
und der Wassertank 20 wird unmittelbar auf die heiße Bodenplatte vollständig entleert, wo eine große Dampfmenge schnell
erzeugt wird, und die Mischung aus Wasser und Dampf, die unter der Ummantelung hindurch und in den Dampfpfad tritt, hat kurz
die Neigung, den normalen Dampfstrom durch den Ringraum 80 und
zu den Öffnungen 12 zu bremsen bzw. zu verhindern. Dabei bestehen die Bremsmittel wenigstens teilweise aus dem sich entleerenden
Wasser. Weiterhin bildet auch ein gewisser Teil plötzlich erzeugten Dampfes eine Blockierung und strömt durch den Ringraum
80 und zurück durch das Ausgleichsrohr 48 nach oben, um momentan den Druck auf die Oberfläche des Wassers im Tank zu vergrößern
und die Entleerung des Tankes zu unterstützen. Somit wird das Bügeleisen vollständig und kraftvoll von allem Dampf und Wasser
gereinigt. Für den Fall, daß der Druckaufbau zu schnell erfolgt, kann irgendein geeignetes Sicherheitsventil oder eine Sicherheitsöffnung vorgesehen sein, wie es z.B. gestrichelt bei 82 gezeigt
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ist, wenn dies notwendig sein sollte, obwohl die Teile derart bemessen sein können, daß das Erfordernis für eine besondere Entlüftung
vermieden wird.
Sowohl bei den Dampfdruck- als auch den manuellen Sprühversionen, wie sie in den Figuren 1 bzw. 3 gezeigt sind, wird deutlich, daß
das Bügeleisen durch Öffnen des Entleerungsventiles 60 und 74 plötzlich vollständig gereinigt wird. Weiterhin ist die Konstruktion
so, daß ein momentaner Druckaufbau eine turbulente Reinigung mit dem Ergebnis unterstützt, daß das Bügeleisen vollständig
ausgeblasen wird, wozu das gesamte Wasser, der Dampf, lose Oberreste und jedes eingefangene Fussel gehört. Somit wird deutlich,
daß die Erfindung in gleicher Form auf jedes Dampfbügeleisensystem mit oder ohne die Sprühvorrichtung anwendbar ist,
und es wird das gleiche Ergebnis einer vollständigen Reinigung erhalten. Somit ist das Bügeleisen selbstreinigend im wahrsten
Sinne des Wortes.
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Claims (9)
- PatentansprücheDampfbügeleisen mit einer Dampfsteuereinrichtung, einer Einfüllöffnung zu einem innen gelegenen Wassertank und einer dampferzeugenden Bodenplatte mit darin angeordneten Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Reinigung des Bügeleisens von Wasser und Dampf durch die Bodenplatte (10) hindurch vorgesehen sind, die eine im wesentlichen große Öffnung (<54) in dem Wassertank (2O)1 die direkt mit der inneren Oberfläche der Bodenplatte (10) in Verbindung steht, und eine Vorrichtung (60, 66) zum öffnen und Schließen der Öffnung (54) umfassen, derart, daß das Wasser in dem Tank (20) plötzlich auf die Bodenplatte (10) entleerbar ist, so daß der Tank (20) durch die Öffnungen (12) schnell ausleerbar ist.
- 2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (66) zum öffnen und Schließen der Öffnung (54) auf dem Bügeleisenhandgriff (16) angeordnet und getrennt von der Dampfsteuereinrichtung (50) bedienbar ist.
- 3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der innen gelegene Wassertank (20) Mittel (46) aufweist, durch die dieser gegenüber dem Umgebungsdruck verschließbar ist, wenn das Bügeleisen Dampf erzeugt und die große Öffnung (54) im Boden des Wassertankes (20) angeordnet ist.309815/0873
- 4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die große Öffnung (54) direkt oberhalb des heißesten Teiles der Bodenplatte (10) angeordnet ist.
- 5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ausgleichsrohr (48) vorgesehen ist, das den dampferzeugenden Teil der Bodenplatte (10) und den Innenraum des Wassertankes (20) verbindet.
- 6. Dampfbügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die große Öffnung (54) neben dem Ausgleichsrohr (48) und direkt oberhalb des heißesten Teiles der Bodenplatte (10) angeordnet ist.
- 7. Dampfbügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß beim Entleeren des Wassertankes (20) Mittel zur Abbremsung der normal erzeugten Dampfströmung zu den Öffnungen (12) vorgesehen sind, so daß der erhöhte Dampfdruck auf den Tankinnenraum die Ausleerung des Wassertankes unterstützt.
- 8. Dampfbügeleisen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Abbremsung der normal erzeugten Dampfströmung wenigstens teilweise aus dem herausfließenden Wasser bestehen.
- 9. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, wobei eine Deckplatte im Abstand zum Wassertank und über der Bodenplatte angeordnet ist, so daß Dampf in die Öffnungen leitbar und durch diese309815/0873224863Sverteilbar ist, ein Ein/Aus-Wasserventil, durch das zur Dnmpferzeugung eine bemessene Wasserströmung von dem Wassertank durch eine Öffnung und auf die Bodenplatte ein- und ausschaltbar ist, und eine Vorrichtung zur Steuerung des Wasserventiles vom Handgriff des Bügeleisens aus vorgesehen sind, um das Bügeleisen von Wasser und Dampf durch die Bodenplatte hindurch zu reinigen, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen große Öffnung (54) in dem Wassertank (20), die im Abstand und getrennt von der Ausflußöffnung (32) angeordnet ist, eine passende Öffnung (58) in der Deckplatte (36), die direkt mit der inneren Oberfläche der Bodenplatte (10) in Verbindung steht, eine rohrförmige Ummantelung (56), die die Öffnungen (54, 58) verbindet, ein Ventil (60, 74) in der Ummantelung (56, 72) zum Öffnen und Schließen der Verbindung, so daß das Wasser im Wassertank (20) plötzlich auf die Bodenplatte (10) entleerbar ist, wobei die Ausflußöffnung (32) umgangen und der Wassertank (20) schnell durch die Öffnungen (12) ausleerbar ist, Verschlußmittel für den innen gelegenen Wassertank zum Verschließen desselben gegenüber dem Umgebungsdruck, wenn das Bügeleisen dämpft und die große Tanköffnung in dem Boden des Wassertankes angeordnet ist, ein Ausgleichsrohr (48), das den dampferzeugenden Teil unterhalb der Deckplatte (36) und den Innenraum des Wassertankes (20) verbindet, wobei die passende Öffnung (58) in der Deckplatte (36) direkt oberhalb des heißesten Teiles der Bodenplatte (10) angeordnet ist, und ein Drucksteuerventil (50), das einen konstanten Dampfdruck stromaufwärts von der Deckplatte aufrechterhält.3098 1 5/0873L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US18701071A | 1971-10-06 | 1971-10-06 | |
US18701071 | 1971-10-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2248639A1 true DE2248639A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2248639B2 DE2248639B2 (de) | 1976-01-22 |
DE2248639C3 DE2248639C3 (de) | 1976-09-02 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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NL7213322A (de) | 1973-04-10 |
NL177426B (nl) | 1985-04-16 |
NL177426C (nl) | 1985-09-16 |
JPS4845690A (de) | 1973-06-29 |
IT968433B (it) | 1974-03-20 |
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DE2248639B2 (de) | 1976-01-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BLACK & DECKER, INC. (EINE GESELLSCHAFT N.D.GES.D. |