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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Dampfbügeleisen, bei denen das von
einem Wasserbehälter
gelieferte Wasser quasi augenblicklich in eine Dampfkammer verdampft,
wobei der Wasserdurchfluss vom Wasserbehälter zur Dampfkammer durch eine
Tropfvorrichtung kontrolliert wird.
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Die
Bügeleisen
in verbesserter Ausführung umfassen
auch eine Antitropfvorrichtung, welche das Ablaufen des zu verdampfenden
Wassers stoppt, wenn die Dampfkammer nicht heiß genug ist, um somit das Spritzen
von Wasser auf die gebügelte
Wäsche
zu verhindern. Eine einfache thermostatische Vorrichtung, die diese
Funktion erfüllt,
besteht aus einem der Erhitzung der Dampfkammer ausgesetzten Bimetallstreifen,
welcher ein Antitropfventil öffnet, wobei
das Antitropfventil und die Tropfvorrichtung hintereinander angeordnet
sind.
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Die
Bügeleisen
in verbesserter Ausführung umfassen
zudem Selbstreinigungsmittel zum Reinigen des Inneren der Dampfkammer.
Diese Mittel bestehen aus einer relativ weiten Öffnung, die im Boden des inneren
Wasserbehälters
eingebracht ist, durch welche der Inhalt des Wasserbehälters schnell
in die Dampfkammer entleert werden kann, was einen Wasser- und Dampfstrahl
erzeugt, der das Bügeleisen
entleert. Dabei muss sich das Ablaufen des Wassers aus dem Wasserbehälter in
die Dampfkammer ungeachtet der plötzlichen Abkühlung der
Dampfkammer und des Schließens
des Antitropfventils fortsetzen können.
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Die
Patentschrift
FR 2589492 beschreibt
ein Bügeleisen
mit einer Tropfvorrichtung, welche den Wasserdurchfluss in die Dampfkammer
kontrolliert. Die Tropfvorrichtung und das Antitropfventil sind
hintereinander angeordnet, wobei das Antitropfventil auf einem Schwenkhebel
angeordnet ist, der durch einen Bimetallstreifen betätigt wird,
der auf die Temperatur in der Dampfkammer empfindlich reagiert.
Das Bügeleisen
weist jedoch keine Selbstreinigungs-Vorrichtung auf, und wenn die Dampfkammer
abkühlt, verschließt die Antitropfvorrichtung
systematisch den Wasserkreislauf.
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Die
Patentschrift
FR 2769925 beschreibt
ein Bügeleisen
mit einer Selbstreinigungs-Funktion, die aus einem Selbstreinigungs-Ventil
besteht, der aus eine Elastomerglocke gebildet ist, welche die Tropfvorrichtung
umgibt und deren Kurzschließen
ermöglichen
kann. Das Bügeleisen
weist jedoch keine Antitropfvorrichtung auf.
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Das
Patent
DE 29720259 beschreibt
ein Bügeleisen,
bei welchem die Tropffunktion und die Reinigungsfunktion über eine
und dieselbe Steuerung erzielt werden, die in einem ersten Teil
ihrer Wegs auf die Ventilnadel der Tropfvorrichtung wirkt und in
einem zweiten Teil die Selbstreinigung bewirkt, was das Gerät vereinfacht.
Dieses Bügeleisen
weist jedoch keine Antitropfvorrichtung auf.
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Das
Patent
WO 9945190 beschreibt
ein Bügeleisen
mit einer Tropfvorrichtung, einer Antitropfvorrichtung und einer
Selbstreinigungsfunktion. Das Bügeleisen
weist jedoch zwei Steuerungen und ein die Antitropfvorrichtung kurzschließendes Ventil
auf, damit alle Funktionen erzielt werden können.
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Das
Patent
FR 2821368 beschreibt
ein Bügeleisen
mit einer Tropfvorrichtung, einer Antitropfvorrichtung und einer
Selbstreinigungsfunktion. Diese Funktion wird jedoch über einen
Balg mit einem als Ventil ausgebildeten Ende und somit über eine zusätzliche
Dichtung erzielt, die dicht sein muss.
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Der
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Bügeleisen mit einer Tropfvorrichtung,
einer Antitropfvorrichtung und einer Selbstreinigungsvorrichtung,
welches einfach zu benutzen ist, möglichst wenige Bauteilen und
gleichzeitig eine kostengünstige
und zuverlässige
Ausgestaltung aufweist.
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Das
Ziel der Erfindung wird durch ein Dampfbügeleisen, mit einem Wasserbehälter, einem
Hydraulikkreis, welcher den Wasserbehälter mit der elektrisch beheizten
Dampfkammer verbindet, erreicht, wobei der Kreis hintereinander
ein Antitropfventil und eine einstellbare Tropfvorrichtung aufweist, die
sich in Selbstreinigungs-Stellung öffnet und einen freien und
ergiebigen Durchgang des Wassers zur Dampfkammer ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tropfvorrichtung Mittel zum Öffnen oder
Offenhalten des Antitropfventils aufweist, wenn sich diese in der
Selbstreinigungs-Stellung befindet.
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Durch
diese Mittel ist kein Ventil zum Kurzschließen der Antitropfvorrichtung
erforderlich, die Anzahl der hydraulischen Organe reduziert und
die Zuverlässigkeit
erhöht.
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Vorzugsweise
ist die Tropfvorrichtung über eine
Steuerung mit einem zweiteiligen Verschiebungsweg einstellbar, wobei
der erste Teil des Wegs die Begrenzung und Einstellung des Durchflusses des
zu verdampfenden Wassers ermöglicht
und der zweite Teil des Wegs den freien und ergiebigen Durchgang
des Wassers zur Dampfkammer bewirkt.
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Das
Bügeleisen
ist dann einfach zu verwenden und weist nur eine geringe Anzahl
von Steuerungen auf.
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Vorzugsweise
weisen die Mittel zum Öffnen oder
Offenhalten des Antitropfventils einen Hebel auf, dessen eines Ende
das Antitropfventil öffnen kann
und dessen anderes Ende durch ein bewegliches Element der Tropfvorrichtung
betätigt
wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die Stange der Tropfvorrichtung eine Nase auf, die im zweiten Teil
des Wegs auf den Hebel einwirken kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die Stange der Tropfvorrichtung von einem Modul umgeben, welches
einen Anschlag aufweist, um auf den Hebel einzuwirken, wobei das
Modul im zweiten Teil des Wegs einen weiten Durchgang für das Wasser öffnet.
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Die
Antitropfvorrichtung weist vorzugsweise eine thermostatische Vorrichtung
auf, die aus einem Bimetallstreifen besteht, der der Temperatur
der Dampfkammer ausgesetzt ist und das Ventil öffnet, wenn die Dampfkammer
eine Temperatur erreicht hat, die ausreicht, um eine gute Verdampfung
zu erzielen.
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Vorzugsweise
weist die Antitropfvorrichtung ein elastisches Element auf, welches
das sich auf dem Bimetallstreifen abstützende oder sich in Schließstellung
befindende Ventil zurückholt,
wobei der Hebel diesen elastischen Element entgegenwirkt.
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Auf
diese Weise übt
der Hebel keine Belastung auf den Bimetallstreifen aus, der zu Anfang
des Selbstreinigungsvorgangs von der durch das Öffnen des Ventils bedingten
Beanspruchung entlastet ist.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen
und der beigefügten
Zeichnungen besser verstanden. Diese zeigen:
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1 eine
Teilansicht im Längsschnitt
eines Bügeleisens
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei sich das Bügeleisen
abgekühlt
im Ruhezustand befindet;
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2 eine
Einzelansicht des in 1 dargestellten Bügeleisens,
wobei das Bügeleisen
heiß und im
normalen Dampfbetrieb ist;
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3 eine
Einzelansicht des in 1 dargestellten Bügeleisens,
wobei das Bügeleisen
in Selbstreinigungsstellung ist;
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4 einen
Teilansicht im Längsschnitt
eines Bügeleisens
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei sich das Bügeleisen
abgekühlt
im Ruhezustand befindet;
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5 eine
Einzelansicht des in 4 dargestellten Bügeleisens,
wobei das Bügeleisen
heiß und im
normalen Dampfbetrieb ist;
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6 eine
Einzelansicht des in 4 dargestellten Bügeleisens,
wobei das Bügeleisen
in Selbstreinigungsstellung ist.
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Gemäß einer
ersten in den 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung weist das Bügeleisen
einen Behälter 1 für das zu
verdampfende Wasser und eine Bügeleisensohle 2 auf,
die mit einem sich durch ein elektrisches Heizelement 22 erhitzenden
Heizkörper 21 versehen
ist. Eine durch eine Platte 231 geschlossene Dampfkammer 23 ist im
Heizkörper 21 eingebracht.
Kanäle
verbinden die Dampfkammer 23 mit den Dampfaustrittsöffnungen 24.
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Der
Wasserbehälter 1 ist
mit der Dampfkammer 23 über
einen Hydraulikkreis 3 verbunden, der hintereinander angeordnet
ein Antitropfventil 4 mit einer Achse 41 und eine
Tropfvorrichtung 5 umfasst. Wie in 1 dargestellt,
ist das Ventil 4 normalerweise in Schließstellung
durch die Elastizität
einer Membran 42 zurückgeholt,
welche eine Wand des Kreises 3 bildet.
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Eine
thermostatische Antitropfvorrichtung ist durch einen Bimetallstreifen 6 gebildet,
der an einem seiner Enden über
einen wärmeleitenden
Vorsprung 61 mit den Wänden
der Dampfkammer 23 fest verbunden ist. Das anderes Ende
des Bimetallstreifens 6 kann auf die Stange des Ventils 4 gegen
die elastische Wirkung der Membran 42 einwirken, um es
zu öffnen,
wenn das Bügeleisen
heiß ist,
wie in 2 dargestellt.
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Die
Tropfvorrichtung 5 weist eine Steuerung 51 auf,
die eine eine Nase 53 tragende Stange 52 entlang
ihrer Achse verschieben kann. Das Ende der Stange ist als Stöpsel 54 ausgebildet,
welcher lokal mit einer Rille 541 mit unterschiedlichem
Querschnitt versehen ist. Der Stöpsel
gleitet entlang seiner Achse in einem ersten Teil des Steuerungswegs über die Lippe 32 einer
Austrittsöffnung
des Hydraulikkreises 3 bis in die Dampfkammer, wodurch
der Wasserdurchsatz kontrolliert werden kann, wie in den 1 und 2 gezeigt.
Oberhalb des Stöpsels 54 weist die
Stange 52 eine Verengung 55 auf, welche für den Wasserdurchfluss
eine weite Öffnung
ermöglicht, wenn
sich der Stöpsel
in einem zweiten Teil des Wegs von der Lippe 32 entfernt.
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Die
Steuerung 51 ist ein Knopf, der endseitig einen Nocken 511 trägt. Der
erste Teil des Steuerungswegs, welcher die Regulierung des Wasserdurchflusses
ermöglicht,
wird durch Drehen des Knopfs erhalten. Bei dieser Bewegung verschiebt
der Nocken 511 die Stange 52 gegen die Kraft einer
Feder 521 bis in eine stabile Stellung, wie aus den 1 und 2 dargestellt,
wobei der Stöpsel 54 weiterhin
mit der Lippe 32 in Kontakt bleibt.
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Der
zweite Teil des Steuerungswegs wird durch Drücken auf den Knopf 51 entlang
seiner Achse erhalten, wie in 3 gezeigt.
Der Stöpsel
entfernt sich von der Lippe 32, der der Verengung 55 der Stange 52 entspricht.
Gleichzeitig drückt
die Nase 53 auf das Ende eines Hebels 7, der auf
der Kante der Rippe 71 schwenkt. Das andere Ende des Hebels 7 ist
mit der Achse 41 des Ventils 4 gekuppelt, welches dann
unabhängig
von der Stellung des Bimetallstreifens 6 offengehalten
wird.
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Zur
Benutzung des Bügeleisens
füllt der
Benutzer den Wasserbehälter 1.
Der kalte Bimetallstreifen 6 befindet sich in der in 1 gezeigten
Stellung, und das Ventil 4 ist durch die Wirkung der Membran 42 geschlossen.
Der Benutzer kann den Wasserdurchsatz der Tropfvorrichtung und somit
den Dampfdurchsatz voreinstellen, indem er den Steuerungsknopf 51 um
den entsprechenden Wert dreht. Die Lippe 32 der Öffnung der
Tropfvorrichtung befindet sich in einer dem Teil des Stöpsels 54 entsprechenden
Stellung, in welcher die Rille 541 einen für den gewünschten
Durchsatz geeigneten Querschnitt aufweist. Wenn sich das Bügeleisen
genügend
erhitzt, um eine gute Verdampfung des Wassers zu gewährleisten,
weicht der Bimetallstreifen 6 aus und stößt die Achse 41 des
Ventils 4 zurück,
um es zu öffnen,
wie in 2 gezeigt. Das Wasser kann somit vom Wasserbehälter 1 durch
das Ventil 4, den Hydraulikkreis 3 und den Durchgang
der Tropfvorrichtung 5 ablaufen, dessen Querschnitt von
der Lippe 32 kontrolliert wird. Der Benutzer kann normal
bügeln.
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Wünscht der
Benutzer eine Selbstreinigung seines Bügeleisens durchzuführen, drückt er den Knopf 51 gegen
die Feder 521. Der Stöpsel 54 entfernt
sich von der Lippe 32, die sich somit in einer der Verengung 55 entsprechenden
Stellung befindet und für
das aus dem Behälter 1 fließende Wasser
einen weiten freien Durchgang ermöglicht. Gleichzeitig stützt sich
die Nase 53 der Stange der Tropfvorrichtung auf dem einen
Ende des Hebels 7 ab, während das
andere Ende das Ventil 4 gegen die elastische Wirkung der
Membran 42 anhebt oder in angehobener Stellung hält. Das
Bügeleisen
kühlt schnell
ab, das teilweise in der Dampfkammer 23 verdampfte Wasser
bewirkt die Reinigung des Bügeleisens,
und der Bimetallstreifen entfernt sich von der Achse 41. Da
aber die Achse vom Hebel 7 gehalten wird, bleibt das Ventil 4 während des
ganzen Reinigungsvorgangs offen, so dass dieser gut zu Ende geführt werden
kann.
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Sobald
der Benutzer den Knopf 51 loslässt, bewegt sich dieser rückwärts unter
der Wirkung der Feder 521. Die Nase 53 wird von
dieser Rückwärtsbewegung
mitgenommen, und der Hebel 7 lässt das Ventil 4 los,
das sich schließt,
bis das Bügeleisen
wieder genügend
heiß ist,
damit das Ventil vom Bimetallstreifen 6 geöffnet wird
und die normale Dampffunktion erneut möglich ist.
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Gemäß einer
zweiten in den 4 bis 6 gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung weist das Bügeleisen
einen Behälter 1 für das zu
verdampfende Wasser und eine Bügeleisensohle 2 auf,
die mit einem sich durch ein elektrisches Heizelement 22 erhitzenden
Heizkörper 21 versehen
ist. Eine durch eine Platte 231 geschlossene Dampfkammer 23 ist
im Heizkörper 21 eingebracht.
Kanäle
verbinden die Dampfkammer 23 mit den Dampfaustrittsöffnungen 24.
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Der
Wasserbehälter 1 ist
mit der Dampfkammer 23 über
einen Hydraulikkreis 3 verbunden, der hintereinander angeordnet
ein Antitropfventil 4 mit einer Achse 41, dessen
eine untere Ende mit einer Schulter 411 versehen ist, und
eine Tropfvorrichtung 5 umfasst. Wie in 4 dargestellt,
ist das Ventil 4 normalerweise in Schließstellung
durch eine Feder 42 zurückgeholt.
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Eine
thermostatische Antitropfvorrichtung ist durch einen Bimetallstreifen 6 gebildet,
der an einem Ende über
einen wärmeleitenden
Vorsprung 61 mit den Wänden
der Dampfkammer 23 verbunden ist. Das andere Ende des Bimetallstreifens 6 weist
eine Gabel auf, die gegen die Feder 42 auf die Stange des Ventils 4 einwirkt,
indem sie sich auf die Schulter 411 abstützt, um
das Ventil bei erhitztem Zustand des Bügeleisens zu öffnen, wie
in 5 dargestellt.
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Die
Tropfvorrichtung 5 weist eine Steuerung 51 auf,
die einen Nocken 511 trägt,
welcher einen gerippten Abschnitt auf dem ersten Teil des Wegs und einen
glatten, stark geneigten Abschnitt auf einem zweiten Teil des Wegs
aufweist. Der Nocken ermöglicht
das Verschieben der Stange 52 entlang ihrer Achse gegen
die Federkraft einer Feder 521. Das Ende der Stange 52 ist
als Ventilnadel ausgebildet, die den Durchgangsquerschnitt einer Öffnung 54 kontrolliert,
welche in einem die Ventilnadel umschließenden Modul 56 vorgesehen
ist, wobei sich das Modul an die Stange 52 einhängen und
angehoben werden kann, um einen weiten Durchgang für das Wasser
durch die Tropfvorrichtung zu ermöglichen. In einem ersten Teil
des Steuerungswegs wird die Ventilnadel von der Stange 52 verschoben,
während
das Modul den weiten Durchgang verschließt, wodurch der Wasserdurchsatz
kontrolliert werden kann, wie in den 4 und 5 dargestellt.
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In
einem zweiten Teil des Wegs wird das Modul 56 durch die
Stange 52 angehoben, solange der Benutzer die Steuerung
eingedrückt
hält. Zudem weist das
Modul 56 eine Schulter 53 auf, welche das eine
Ende eines auf der Kante einer Rippe 71 schwenkenden Hebels 7 anhebt.
Das andere Ende des Hebels 7 stützt sich auf dem einen Ende
der Achse 41 des Ventils 4 ab, welches dann unabhängig von der
Stellung des Bimetallstreifens 6 offengehalten wird, wie
in 6 dargestellt.
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Der
Wasserbehälter 1 besteht
aus zwei Teilen, einem oberen und einem unteren Teil. Um die Montage
der Tropfvorrichtung zu erleichtern, werden der Hebel 7 und
unter anderem das Modul 56 vor dem Schließen des
Wasserbehälters
auf dessen oberen Teil montiert. Zu diesem Zweck wird der Hebel 7 während der
Montage von einer Feder 73 und einer in das obere Teil
locker eingedrehten Schraube 72 gehalten. Beim Schließen des
Behälters
wird die Feder 73 zusammengedrückt und hält den Hebel 7 an
der Kante der Rippe 71 angelegt, die zum unteren Teil gehört.
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Zur
Benutzung des Bügeleisens
füllt der
Benutzer den Wasserbehälter 1.
Der kalte Bimetallstreifen 6 befindet sich in der in 4 gezeigten
Stellung, und das Ventil 4 ist durch die Wirkung der Feder 42 geschlossen.
Der Benutzer kann den Wasserdurchsatz der Tropfvorrichtung und somit
den Dampfdurchsatz voreinstellen, indem er der Steuerungsknopf 51 um
den gewünschten
Wert dreht. Die Ventilnadel der Tropfvorrichtung bildet einen Durchgangsquerschnitt,
der für
den gewünschten
Wasserdurchsatz geeignet ist. Wenn sich das Bügeleisen genügend erhitzt,
um eine gute Verdampfung des Wassers zu gewährleisten, weicht der Bimetallstreifen 6 aus
und zieht die Achse 41 des Ventils 4, um das Öffnen des
Ventils zu bewirken, wie in 5 gezeigt.
Das Wasser kann somit vom Wasserbehälter 1 durch das Ventil 4,
den Hydraulikkreis 3 und den Durchgang der Tropfvorrichtung 5 ablaufen,
dessen Querschnitt von der Ventilnadel kontrolliert wird. Der Benutzer
kann normal bügeln.
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Wünscht der
Benutzer eine Selbstreinigung seines Bügeleisens durchzuführen, drückt er den Knopf 51 bis
zur seiner Endstellung. Das Modul hebt ab und ermöglicht für das aus
dem Behälter 1 fließende Wasser
einen weiten freien Durchgang. Gleichzeitig stützt sich die Schulter 53 des
Moduls auf dem einen Ende des Hebels 7 ab, während das
andere Ende das Ventil 4 gegen die Feder 42 anhebt
oder in angehobener Stellung hält.
Das Bügeleisen
kühlt schnell
ab, das teilweise in der Dampfkammer 23 verdampfte Wasser
bewirkt die Reinigung des Bügeleisens,
und der Bimetallstreifen entfernt sich von der Schulter 411 der
Achse 41. Da aber diese Achse vom Hebel 7 gehalten
wird, bleibt das Ventil 4 während des ganzen Reinigungsvorgangs
offen, so dass dieser gut zu Ende geführt werden kann.
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Sobald
der Benutzer die Steuerung 51 loslässt, bewegt sich diese rückwärts unter
der Wirkung der Feder 521, was das Schließen des
Moduls bewirkt. Die Schulter 53 wird von dieser Rückwärtsbewegung
mitgenommen, und der Hebel 7 lässt das Ventil 4 los,
das sich schließt,
bis das Bügeleisen
wieder genügend
heiß ist,
damit das Ventil vom Bimetallstreifen 6 geöffnet wird
und die normale Dampffunktion erneut möglich ist.