DE2248016A1

DE2248016A1 - Antrieb fuer trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE2248016A1
Application number: DE19722248016
Authority: DE
Inventors: Juergen Bormann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-09-29
Filing date: 1972-09-29
Publication date: 1974-04-11
Also published as: FR2201366A1; FR2201366B1; DE2248016C3; DE2248016B2; IT993276B

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, 28. SFp.

Berlin und München Werner-von-Siemens-Str.

Unser Zeichen: VPA 72/3231 Bk/Bz

Antrieb für eine Trommelwaschmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für eine Trommelwaschmaschine mit einem quer zu seiner Längsachse schwenkbar gelagerten Antriebsmotor und mit mindestens einem, die Einhaltung einer Mindestspannung eines als Übertragungselement zwischen Antriebsmotor und Waschtrommel vorgesehenen Antriebsriemens gewährleistenden Spannelement.

Bei einer derartigen, im Zusammenhang mit einem Keilriemenverstellgetriebe, bekanntgewordenen Antriebsanordnung (FR-PS 1 453 353) ist das Gehäuse des Antriebsmotors an dem der Keilriemenseite abgewandten Ende über ein eingespanntes Gummimetall-Torsionseleiaent an Streben angeschraubt, die an dem Laugenbehälter der Trommelwaschmaschine befestigt sind. Dieses Torsionselement soll dabei so dimensioniert und angeordnet sein, daß es über den Antriebsmotor sowohl in der Schleuder wie in der Waschschwenkstellung eine konstante Zugkraft auf den Riemen ausübt.

Bei einem anderen Waschmaschinenantrieb mit an sich konstantem Abstand zwischen der Riemenscheibe der Waschtrommel einerseits und der des Antriebsmotors andererseits ist es bekannt, zur selbsttätigen Einhaltung einer Mindestriemenspannung eine dem Riemenzug entgegenwirkende Feder zwischen einem Wasobmaschinen-Gehäusefestpunkt und dem über Gummimetallelemente an diesem Gehäuse befestigten Motor anzubringen, derart, daß die z* B. mit zunehmender Betriebszeit auftretende Längung des Riemens durch eine entgegengesetzt gerichtete geringe Verlagerung des Antriebemotors unter Einwirkung der Feder

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ausgeglichen wird (DT-OS 1 610 163). Die Gummimetallelemente sind dabei einerseits über Pratzen an den Lagerschilden des Antriebsmotor befestigt und andererseits

über Streben mit dem Waschmaschinengehäuse verbunden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ββ, unter Beibehaltung der einfachen Nachstellbarkeit der bekannten Lagerung mit entgegen der Riemenzugkraft mittels eines Spannelementes schwenkbar gelagertem Antriebsmotor die Montage und Austauschbarkeit des Motors einer derartigen Antriebsanordnung zu vereinfachen.

Das ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß der Antriebsmotor über Zapfen in korrespondierenden halboffenen Lagerschalen schwenkbar gelagert und durch das Spannelement gehalten ist. Dabei können entweder die zwei halboffenen Lagerschalen am Antriebsmotor angebracht und am Gehäuse bzw. an dem Laugenbehälter der Waechmaschine zumindest zwei korrespondierende Zapfen zugeordnet sein oder es können andererseits am Gehäuse oder am Laugenbehälter zumindest zwei Zapfen vorgesehen werden, denen dann am Antriebsmotor zumindest zwei halboffene Lagerschalen zugeordnet sind. Eine quer zur Längsachse auf einfache Weise fixierbare Lagerung sowie eine gleiche Aufteilung des in dieser Richtung wirksamen Lagerdruckes auf beide vorzugsweise gegenüberliegende Lager ist dabei dadurch möglich, daß die Zapfen endseitig Köpfe aufweisen und die halboffenen Lagerschalen mit den Köpfen angepaßten Hintersohne!düngen versehen sind. Werden gleich dem Material des Antriebsmotors metallene halboffene Lagerschalen verwendet, so ist es vorteilhaft, vor Einbringung der Zapfen in die Lagerschalen angepaßte Kunststoff-Halbschalen einzusetzen.

Durch die erfindungsgemäße Antriebsanordnung wird der Einbau oder Ausbau des Antriebsaggregate durch die Möglichkeit eines einfachen Ein- bzw. Aushebens der motorseitigen Zapfen aus den zugeordneten Lagerschalen bzw. der motorseiti-

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gen Lagerschalen aus den zugeordneten Zapfen wesentlich vereinfacht, wobei zur Halterung des Motors die an sich vorhandenen Spannelemente mitbenutzt werden können. Es versteht sich von selbst, daß dabei die Anordnung der halboffenen Lagerschalen unter Berücksichtigung der Wirkungsrichtung des mitbenutzten Spannelementes zu wählen ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Figur 1: eine Seitenansicht eines Keilriemenantriebes Figur 2: die Frontansicht des Keilriemenantriebes nach Figur 1.

Gleiche Teile sind in beiden Figuren mit gleichem Bezugszeichen versehen.

In einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Waschmaschinengehäuse ist ein Laugenbehälter 1 federelastisch gehalten, mit dem über eine Traverse 10 ein Antriebsmotor 2 verbunden ist. An dem in einem Langhals-Lagerschild 11 gelagerten herausragenden Ende der Welle 12 des Antriebsmotors 2 ist eine Keilriemenscheibe 13 befestigt, die ein Keilriemen 14 umschlingt, dejp die Antriebskraft auf eine weitere Keilriemenscheibe/fxüberträgt, die auf der Welle einer in dem Laugenbehälter 1 gelagerten Wasch- und Schleu dertrommel angeordnet ist.

Erfindungsgemäß sind an zwei gegenüberliegenden Seiten mit dem Gehäuse des Antriebsmot\?rs 1 zwei halboffene Lagerschalen 4, 5, beispielsweise aurch Anschweißen oder Angießen, verbunden, denen an einer mit dem Laugenbehälter 1 befestigten Traverse 10 zwei «korrespondierende Zap fen 6, 7 zugeordnet sind, derart, daß der Antriebsmotor quer zu seiner Längsachse (Welle 12) schwenkbar gelagert ist." Eine als Spannelement vorgesehene Druckfeder 3 ist zwischen der Traverse 10 und einer Anformung 15 des Lang hals_rLagerschildes 11 eingespannt, so daß aer^Antriebs-

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motor 2 bei beginnender Verminderung der Riemenspannung durch die Wirkung dee Spannelementβ (Druolcfeder 3) um ein geringes Winkelmaß geschwenkt wird und dadurch die betriebsmäßige selbsttätige Einhaltung einer Mindestriemenspannung gewährleistet ist. Eine Verminderung der Riemenspannung kann beispielsweise durch Längung und Abrieb des Keilriemens 14, insbesondere nach Ablauf etwa der ersten 10 Wasohprogramme, hervorgerufen werden.

Vor der "Einhängung¹¹ des Antriebsmotors 2 können in vorteilhafter Weise noch. Kunetstoff-Halbschalen in die an das Gehäuse des Antriebsmotors 2 angegossenen oder angeschweißten eigentlichen Halbschalen 4» 5 eingebracht werden, die sich vor der Montage des Motors zweckmäfiigerweiee selbstspannend in diesen Halbschalen 4, 5 halten. Die Zapfen 6, 7 und korrespondierenden Lagerschalen 4t 5 sind zweckmäßigerweise so angeordnet, daß die schwenkbare Lagerung möglichst im Schwerpunkt des gesamten Antriebsaggregate (Antriebsmotor 2 mit Keilriemenscheibe 13) liegt,

In vorteilhafter Weise wird die zur Einhaltung einer MindeStriemenspannung vorgesehene Druckfeder 3 dazu mitbenutzt, den Antriebsmotor 2 in der Halbschalen-Drehzapfen-Schwenklagerung in Längsrichtung festzulegen. Eine derartige Lagerung erlaubt mit einfachen Mitteln eine die Riemenspannung selbsttätig einhaltende Aufhängung des Motors, die einen leichten Zusammenbau des Waschmaschinenantriebs oder bei einem Motordeffekt eine leichte Austauschbarkeit des Antriebsmotors 2 durch einfaches Einhängen der Zapfen in die Halbschalen bzw. Oberstülpens der Halbschalen über die Zapfen ermöglicht.

5 Patentansprüche
2 Figuren

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Claims

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Patentansprüche

_v Antrieb für eine Trommelwaschmaschine mit einem quer zu seiner Längsachse schwenkbar gelagerten Antriebs- . motor und mit mindestens einem, die Einhaltung einer Mindestspannung eines als Übertragungselement zwischen Antriebsmotor und Waschtrommel vorgesehenen Riemens gewährleistenden Spannelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2) über Zapfen (6, 7) in korrespondierenden halboffenen lagerschalen (4, 5) schwenkbar gelagert und durch das Spannelement (Druckfeder 3) " gehalten ist.

Antrieb für eine Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Antriebsmotor zumindest zwei halboffene lagerschalen vorgesehen sind, denen am Waschmaschinengehäuse bzw. an dem Laugenbehälter der Waschmaschine zumindest zwei korrespondierende Zapfen zugeordnet sind.

Antrieb für eine Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Waschmaschinengehäuse oder am Laugenbehälter (1) zumindest zwei Zapfen (6, 7) vorgesehen sind, denen am Antriebsmotor (1) zumindest zwei korrespondierende halboffene Lager-r schalen (4, 5) zugeordnet sind.

4. Antrieb für eine Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen endseitig Köpfe aufweisen und die halboffenen Lagerschalen mit den Köpfen angepaßten Hinterschneidungen versehen sind.

5. Antrieb 'für eine Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei vor zugsweise metallenen halboffenen Lagerschalen (4, 5) in diese eingepaßte Kunststoff-Halbschalen (8, 9) eingesetzt sind.

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