DE2246664B1 - Elektrischer drahtwiderstand - Google Patents

Elektrischer drahtwiderstand

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DE2246664B1 DE19722246664 DE2246664A DE2246664B1 DE 2246664 B1 DE2246664 B1 DE 2246664B1 DE 19722246664 DE19722246664 DE 19722246664 DE 2246664 A DE2246664 A DE 2246664A DE 2246664 B1 DE2246664 B1 DE 2246664B1
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    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors

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Description

  • Der Keramikkörper eines weiteren bekannten elektrischen Drahtwiderstandes (deutsches Gebrauchsmuster 1 874565) ist schmalbauend ausgeführt und mit einer seitlich offenen, axial verlaufenden Aussparung zur Aufnahme der Widerstandsdrahtwicklung versehen. Die Anschlußdrähte der Widerstandsdrahtwicklung werden hier seitlich aus dem Keramikkörper herausgeführt und in einer Richtung abgewinkelt. Die spezifische Belastbarkeit eines solchen Drahtwiderstandes ist jedoch wegen der relativ schlechten Wärmeableitung an die Umgebungsluft ebenfalls ziemlich gering, und außerdem können die ungeschützt an der Außenseite des Kera-
  • mikkörpers abgeführten Anschlußdrähte leicht beschädigt werden. Da der Keramikkörper dieser bekannten Ausführung ferner unmittelbar auf einer gedruckten Schaltplatte od. dgl. abgestützt ist, ist eine gewisse nachteilige Erwärmung desselben beim Betrieb des Drahtwiderstandes unvermeidlich. Außerdem erfolgt seine Befestigung ausschließlich durch die fast völlig freiliegenden bzw. geradlinig lose abgeführten Anschlußdrähte, was für bestimmte Anwendungsfälle, in denen Stoßbeanspruchungen bzw.
  • starke Erschütterungen auftreten, unzulänglich ist.
  • Zur Befestigung elektrischer Widerstände auf Schaltplatten in stehender Anordnung mit Abstand zur Schaltplatte ist es ferner bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 2 110 739 und deutsche Auslegeschrift 1 515 624), einen Haltewinkel in Längsnuten an der Außenseite des Keramikkörpers einzustecken, wobei sich der Keramikkörper auf einer Abwinkelung bzw. Querschnittsverbreiterung des Haltewinkels abstützt. Eine solche einseitige Befestigung des Keramikkörpers erfordert genau sitzende Haltewinkel und ist ebenfalls nicht absolut stoßfest.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Drahtwiderstand mit einem Keramikkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, der beim Betrieb des Widerstandes eine wesentlich verbesserte Wärmeableitung an die Umgebungsluft ermöglicht, wahlweise einen oder mehrere Abgriffe an einem beliebigen Punkt der Längsausdehnung der Widerstandsdrahtwicklung nach dem Wickeln des elektrischen Drahtwiderstandes gestattet, um den jeweils benötigten Widerstandswert bei fertiggestellter Widerstandsdrahtwicklung einstellen zu können, und der außerdem auf einfache Weise stoß- bzw. rüttelfest auf einer tragenden Unterlage, beispielsweise einer Schaltplatte mit dem üblichen Zwischenabstand in stehender Anordnung befestigt werden kann.
  • Sämtliche Anschlußdrähte sollen ferner gegen äußere mechanische Beschädigungen geschützt in dem Keramikkörper untergebracht sein und die Abgriffsstellen sollen nach den Erfordernissen des jeweiligen Einsatzfalles des Widerstandes ausgewählt werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem elektrischen Drahtwiderstand der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Widerstandsdrahtwicklung auf ihrer ganzen Länge unter Zwischenschaltung einer Abgreifschelle in der zentrischen Bohrung von radialen symmetrisch zur zentrischen Bohrung angeordneten Längsrippen gehalten ist, die die Kühlkanäle, deren Gesamtquerschnitt ein Mehrfaches desjenigen der zentrischen Bohrung beträgt, begrenzen, und daß die über den Keramikkörper herausragenden Schenkel des U-förmigen Befestigungsbügels Querschnittsverbreiterungen aufweisen, die größer als die Breite der Längsnuten und größer als die sich verjüngenden der Befestigung in der Schaltplatte dienenden Endabschnitte sind. Die nur auf relativ schmale innere Ränder der radialen Längsrippen des Keramikkörpers abgestützte Widerstandsdrahtwicklung wird vorteilhaft über den weitaus größten Teil ihres Umfanges von Kühlluft umströmt, die durch die relativ groß bemessenen Kühlkanäle hindurchtritt, wodurch bei im Betrieb befindlichem Drahtwiderstand eine optimale Wärmeableitung erzielt wird, die wiederum eine relativ hohe spezifische Belastung des Widerstandes ermöglicht. Mit anderen Worten, die große Gesamtquerschnittsfläche der Kühlkanäle rund um die Widerstandsdrahtwicklung ermöglicht den Durchtritt eines maximalen Kühlluftvolumens. Hinzu kommt die Wärmeableitung durch die radialen Längsrippen zur relativ großen Außenumfangsfläche des Keramikkörpers.
  • Gleichzeitig ermöglicht diese Art der Abstützung der Widerstandsdrahtwicklung in dem Keramikkörper die Anordnung einer (oder mehrerer) Abgreifschelle an einer beliebigen Stelle entlang der Widerstandsdrahtwicklung, so daß man bei Bedarf vorteilhaft verschiedene Widerstandswerte erreicht. Andererseits wird auch die Abgreifschelle und ihr zugeordneter Anschlußdraht durch die die Kühlkanäle durchströmende Kühlluft gekühlt. Der eine Anschlußdraht der Widerstandsdrahtwicklung kann geschützt in einer der einander gegenüberliegenden Längsnuten des Keramikkörpers eingelegt werden, so daß er gleichzeitig von der Umgebungsluft gekühlt werden kann. Der in zwei weitere einander gegenüberliegende Längsnuten rutschfest eingerastete U-förmige Befestigungsbügel gewährleistet auf einfache Weise eine stoß- oder erschütterungsfeste Anbringung des elektrischen Drahtwiderstandes auf z.B. einer Schaltplatte, und zwar in stehender Anordnung mit einem entsprechenden üblichen Abstand von der Schaltplatte. Dieser Abstand ist notwendig, um den während des Betriebs sehr warm werdenden Widerstand von der in der Regel aus Hartpapier bestehenden Schaltplatte und den darauf befindlichen relativ wärmeempfindlichen elektronischen Bauteilen fernzuhalten und die erforderliche Kühlluftströmung nach oben zu ermöglichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die die Kühlkanäle voneinander trennenden Längsrippen symmetrisch entlang den Diagonalen des Keramikkörperquerschnitts, und die Längsnuten sind an den vier Außenkanten des Keramikkörpers vorgesehen. Durch diese Querschnittsgestaltung des Keramikkörpers erreicht man in vorteilhafter Weise eine große Innen- und Außenumfangsfläche zur Wärmeableitung. Außerdem kann man die Querschnitte der Kühlkanäle optimal groß halten, da die erforderlichen Querschnitte für die äußeren Längsnuten im Bereich der Längsrippen nach innen gezogen sind.
  • In vorteilhafter Weise können sich die Querschnitte der Kühlkanäle und der Längsrippen gegen den Außenumfang des Keramikkörpers keilförmig erweitern.
  • Zweckmäßig ist der Verbindungssteg der beiden Schenkel des U-förmigen Befestigungsbügels breiter als die Breite der Längsnuten, und die Schenkel sind mit je einem Längsabschnitt kleinerer Breite in den Längsnuten geführt. Ein solcher Befestigungsbügel kann mit relativ großen Toleranzen kostensparend gefertigt werden und gewährleistet dennoch eine einwandfreie Fixierung des Drahtwiderstandes mit Abstand über einer Schaltplatte, und zwar auch bei relativ starken Stoßeinwirkungen od. dgl. von außen. Dabei ist ohne weiteres ein gewisses seitliches Spiel zwischen den Längsnuten des Keramikkörpers und den Längsabschnitten kleinerer Breite der beiden Schenkel des U-förmigen Befestigungsbügels zulässig, was die Herstellung verbilligt.
  • Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des elektrischen Drahtwiderstandes, teilweise aufgeschnitten, F i g. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Drahtwiderstandes von unten, F i g. 3 eine Draufsicht des in F i g. 1 dargestellten Drahtwiderstandes, Fig..4 je eine Vorder- und Seitenansicht des U-förmigen Befestigungsbügels in verkleinertem Maßstab und F i g. 5 eine Schrägansicht des in Fig. 1 gezeigten elektrischen Drahtwiderstandes, jedoch ohne Abgreifschelle.
  • Der elektrische Drahtwiderstand 10 bzw. 10' (Fig. 1 und 5) wird in senkrecht stehender Anordnung auf einer nicht gezeigten Schaltplatte mit gedruckten Leiterbahnen befestigt, und zwar in einem gewissen Abstand von dieser, um eine thermische Isolation zwischen dem Drahtwiderstand und der Schaltplatte zu erhalten, da derartige Drahtwiderstände ziemlich hohe Betriebstemperaturen aufweisen. Der elektrische Drahtwiderstand 10 bzw. 10' weist im einzelnen einen Keramikkörper 11 aut, der eine axial zentrisch verlaufende durchgehende Bohrung zur Aufnahme einer Widerstandsdrahtwicklung 12 enthält, deren Träger an beiden Enden mit Zement - od. dgl. an dem Keramikkörper festgelegt ist.
  • Die Widerstandsdrahtwicklung 12 ist in üblicher Weise auf einem Isolierkörper aufgebracht. Der Keramikkörper 11 ist ferner mit vier schachtartigen Kühlkanälen 13 versehen, die an beiden Stirnseiten des Keramikkörpers 11 offen sind. Diese Kühlkanäle 13 münden innen in die axial zentrisch verlaufende Bohrung für die Widerstandsdrahtwicklung ein und sind gegenseitig durch Längsrippen 14 getrennt, auf deren inneren konkav ausgebildeten Rändern sich die Widerstandsdrahtwicklung 12 abstützt. Wie besonders gut aus den Fig. 2, 3 und 5 zu ersehen ist, erweitern sich die Querschnitte der Kühlkanäle 13 sowie der Längsrippen 14 nach außen keilförmig.
  • Die Längsrippen 14 erstrecken sich ferner symmetrisch entlang den Diagonalen des Keramikkörperquerschnitts. Aus den gleichen Figuren geht ferner hervor, daß die Gesamtquerschnittsfläche der Kühlkanäle 13 relativ groß bemessen ist, um einen maximalen Kühlluftdurchtritt zu ermöglichen.
  • In Fig.1 ist ferner eine die Widerstandsdrahtwicklung 12 fest umgreifende Abgreifschelle 15 gezeigt, deren Anschlußlaschen 16 (vgl. auch Fig.2 und 3) seitlich in einen Kühlkanal 13 eingreifen, in der auch der zugeordnete Anschluß draht 17 nach außen geführt ist, der mit den Anschlußlaschen 16 punktverschweißt ist. Bei Bedarf können mehrere Abgreifschellen - axial beabstandet - vorgesehen sein, deren Anschluß drähte durch die übrigen Kühlkanäle herausgeführt sind.
  • An den vier Außenkanten des Keramikkörpers sind Längsnuten 18 mit im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt ausgeformt, und in einer dieser Längsnuten ist der eine Anschluß draht 19 der Widerstandsdrahtwicklung 12 zurückgeführt, deren anderer Anschluß draht 19' mittig durch eine Kontaktkappe 20' der Widerstandsdrahtwicklung herausgeführt ist. Eine ähnliche Kontaktkappe 20 ist am gegenüberliegenden Ende der Widerstandsdrahtwicklung angeordnet.
  • Die senkrecht stehende Befestigung des Drahtwiderstandes 10 bzw. 10' auf einer Schaltplatte kann mit Hilfe eines U-förmigen Befestigungsbügels 21 (vgl. Fig.4) erfolgen, dessen beide Schenkel mit je einem Längsabschnitt 22 kleinerer Breite in zwei diagonal einander gegenüberliegende Längsnuten 18 eingesetzt werden. Die axiale Fixierung des U-förmigen Befestigungsbügels 21 in den Längsnuten 18 erfolgt durch Querschnittsverbreiterungen 23 bzw. 24 im Bereich der freien Enden der beiden Schenkel bzw. des Verbindungssteges 25 des U-förmigen Befestigungsbügels 21. Es sei bemerkt, daß der Abstand zwischen den gegenüberliegenden seitlichen Kanten 26 und 27 der Querschnittsverbreiterungen 23 und 24 gleich der Länge oder Bauhöhe des Keramikkörpers 10 bzw. 10' ist. Die freien Enden der Anschlußdrähte 17 und 19, 19' werden mit nicht gezeigten Leiterbahnen auf einer Schaltplatte verlötet, während die sich verjüngenden Endabschnitte 28 der beiden Schenkel des U-förmigen Befestigungsbügels, in entsprechende Befestigungsöffnungen eingesetzt, ebenfalls mit der gedruckten Schaltung durch Löten verbunden werden können. Der Abstand zwischen der unteren Stirnseite des Keramikkörpers 11 und der nicht gezeigten Schaltplatte wird durch die Länge der zwei Querschnittsverbreiterungen 23 bestimmt.
  • Patentschutz wird nur begehrt jeweilsfür die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückziehung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Drahtwiderstand mit einem im wesentlichen quaderförmigen Keramikkörper, in dem in einer axial zentrisch verlaufenden durchgehenden Bohrung die auf einem Isolierkörper aufgewickelte Widerstandsdrahtwicklung eingesetzt ist, deren Anschluß drähte in Längsrichtung einseitig abgeführt sind, und mit parallel zur zentrischen Bohrung und um diese koaxial angeordneten durchgehenden Kühlkanälen, in deren einem ein Anschluß draht der Widerstandsdrahtwicklung geführt ist, und mit mehreren parallel zur zentrischen Bohrung auf der Außenseite des Keramikkörpers einander gegenüberliegenden schlitzförmigen Längsnuten, in die Befestigungsbügel einschiebbar sind, mit denen der Keramikkörper mit seiner Längsachse senkrecht auf einer Schaltplatte stehend mit dieser durch Löten fest verbindbar ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Widerstandsdrahtwicklung (12) auf ihrer ganzen Länge unter Zwischenschaltung einer Abgreifschelle (15) in der zentrischen Bohrung von radialen symmetrisch zur zentrischen Bohrung angeordneten Längsrippen (14) gehalten ist, die die Kühlkanäle (13), deren Gesamtquerschnitt ein Mehrfaches desjenigen der zentrischen Bohrung beträgt, begrenzen und daß die über den Keramikkörper (10, 10') herausragenden Schenkel des U-förmigen Befestigungsbügels (21) Querschnittsverbreiterungen (23) aufweisen, die größer als die Breite der Längsnuten (18) und größer als die sich verjüngenden, der Befestigung in der Schaltplatte dienenden Endabschnitte (28) sind.
  2. 2. Drahtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kühlkanäle (13) voneinander trennenden Längsrippen (14) symmetrisch entlang den Diagonalen des Keramikkörper-Querschnitts verlaufen und daß die Längsnuten (18) an den vier Außenkanten des Keramikkörpers (11) vorgesehen sind.
  3. 3. Drahtwiderstand nach Anspruchl oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnitte der Kühlkanäle (13) und der Längsrippen (14) gegen den Außenumfang des Keramikkörpers (11) keilförmig erweitern.
  4. 4. Drahtwiderstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (25) der beiden Schenkel des U-förmigen Befestigungsbügels (21) breiter als die Breite der Längsnuten (18) ist und die Schenkel mit je einem Längsabschnitt (22) kleinerer Breite in den Längsnuten (18) geführt sind.
    Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drahtwiderstand mit einem im wesentlichen quaderförmigen Keramikkörper, in dem in einer axial zentrisch verlaufenden durchgehenden Bohrung die auf einem Isolierkörper aufgewickelte Widerstandsdrahtwicklung eingesetzt ist, deren Anschluß drähte in Längsrichtung einseitig abgeführt sind, und mit parallel zur zentrischen Bohrung und um diese koaxial angeord- neten durchgehenden Kühlkanälen, in deren einem ein Anschluß draht der Widerstandsdrahtwicklung geführt ist, und mit mehreren parallel zur zentrischen Bohrung auf der Außenseite des Keramikkörpers einander gegenüberliegenden schlitzförmigen Längsnuten, in die Befestigungsbügel einschiebbar sind, mit denen der Keramikkörper mit seiner Längsachse senkrecht auf einer Schaltplatte stehend mit dieser durch Löten fest verbindbar ist.
    Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 1465 416), daß bei derartigen elektrischen Drahtwiderständen die Wärmeableitung an die Umgebungsluft durch die schlitzförmigen Längsnuten und durchgehenden Kühlkanäle erhöht wird. Da jedoch die Querschnitte dieser Kühlkanäle im Vergleich zum Querschnitt der axial zentrisch verlaufenden Bohrung zur Aufnahme der Widerstandsdrahtwicklung relativ klein sind, können sie nur eine verhältnismäßig schwache Kühlluftströmung führen, so daß ihr Beitrag zur Wärmeabfuhr beim Betrieb dieses bekannten Drahtwiderstandes ziemlich gering ist. Auf Grund der festen Einbettung bzw Einschließung der Widerstandsdrahtwicklung in der axial durchgehenden Bohrung des Keramikkörpers kann ferner die Kühlluft die Widerstandsdrahtwicklung nicht direkt umspülen, und außerdem ist es auf Grund dieser Anordnung auch nicht möglich, einen Abgriff an beliebiger Stelle in Längsrichtung der Widerstandsdrahtwicklung vorzunehmen. Der nutzbare Widerstandswert hängt hier also von der Bemessung der Widerstandsdrahtwicklung ab und kann z. B. beim Zusammenbau des Drahtwiderstandes nicht mehr verändert werden. Zur Befestigung dieses Drahtwiderstandes auf beispielsweise einer gedruckten Schaltplatte dient ein abgekröpfter Bügel, der mit einer Aufwölbung versehen in eine der gegenüberliegenden schlitzförmigen Längsnuten des Keramikkörpers klemmend eingeschoben wird. Ein solcher streifenförmiger, abgewinkelter, lediglich durch Reibung in einer der Längsnuten gehaltener Bügel gewährleistet jedoch keine zuverlässige Halterung des Drahtwiderstandes bei starken Erschütterungen oder Stoßbeanspruchungen und muß außerdem in engen Herstellungstoleranzen gefertigt werden.
    Es ist zwar auch bereits bekannt (deutsche Gebrauchsmuster 1 807 073), in einem stabförmigen Widerstand für die Bestückung von gedruckten Schaltungen den Abgriff mittels einer Abgreifschelle durchzuführen und die beiden Anschluß drähte einseitig abzuführen. Diese Gebrauchsmusterschrift gibt jedoch keinen Hinweis, wie diese Art des Abgriffes bei einem elektrischen Drahtwiderstand mit einem Keramikkörper durchgeführt werden könnte, in dessen axial zentrisch verlaufender durchgehender Bohrung die Widerstandsdrahtwicklung angeordnet ist.
DE19722246664 1972-09-22 Elektrischer Drahtwiderstand Expired DE2246664C2 (de)

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DE2246664A1 DE2246664A1 (de) 1974-01-31
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DE2246664C2 DE2246664C2 (de) 1977-10-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014102601A1 (de) * 2013-12-24 2015-06-25 Dbk David + Baader Gmbh Widerstand und Verfahren zur Herstellung eines solchen Widerstandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014102601A1 (de) * 2013-12-24 2015-06-25 Dbk David + Baader Gmbh Widerstand und Verfahren zur Herstellung eines solchen Widerstandes

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DE2246664A1 (de) 1974-01-31

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