DE2246487C2 - Schwingungserzeuger für insbesondere sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents
Schwingungserzeuger für insbesondere sehr kurze elektromagnetische WellenInfo
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Description
Schaltung in der Weise, daß die wenigstens zwei Os- 1 = Schaltung für die Erzeugung einer quarz-
zülatoren mittels der Frequenzstabilisierungsschal- stabilen Frequenz,
lung auf die gleiche Frequenz einstellbar sind und , _, ,. . . ,
wechselweise über die UmschaUeinrichtung an die 2~ Pnasendisknminator,
Frequenzreduzierschaltung der Frequenzstabilisie- 5 3 = einstellbarer Teiler,
rungsschaltung angeschaltet werden, daß beide Oszil- 4 = synchronisierter OszUlator,
latoren mit dem Ausgang des Schwingungserzeugers
über eine Schalteinrichtung verbunden find, die ein 4== synchronisierter Oszillator,
derartig langsames Überleiten von dem einen Oszii- S = Ausgang der Gesamtschaltung, an dem die
lator auf den jeweils anderen veranlaßt, daß die in io frequenzstabilisierten Schwingungen ent-
dem Überleitvorgang begründete Störphasenmodu- nehmbar sind,
lation noch unterhalb eines vorgegebenen Wertes , . ,, ' . VT ,
verbleibt und daß auch während dieser Überleitzeit 6 = bandbegrenzendes Netzwerk,
noch beide Oszillatoren von der Frequenzstabilisie- Sl = Umschalter,
rungsschaltung abgeschaltet sind. 15 52 = Umschalter
Bei der Erfindung wird von der Überlegung ausge- '
gangen, daß sich freischwingende Oszillatoren in der S3 = Umschalter,
Regel mit relativ hoher Kurzzeit-Frequenzstabilität 7 == Potentiometer; dieses wird zweckmäßig
herstellen lassen, auch dann, wenn sie automatische durch eine Schaltung aus zwei Transistoren
Frequenzeinstellvorrichtungen haben. Beispielsweise ao gebildet, die auf einem gemeinsamen Verhaben
übliche OsziHatorschaltungen mit Spulen und braucher arbeiten, von denen der eine an
Induktivitäten über die Zeit von einigen Sekunden den Oszillator 4 und der andere an den
bis zu Minuten eine Frequenzstabilität, die besser als Oszillator 4' angeschaltet ist, und die gegen-IO-7
bis 10-8 ist, also durchaus einem schwingquarz- sinnig zwischen den Werten »keine Verstarstabilisierten
Oszillator hinsichtlich der Frequenz- 25 kung bzw. Sperrung« und »volle Verstärgenauigkeiten
entsprechen. Lediglich über längere kung« umgeschaltet oder geregelt werden.
Betrebszeiten machen sich bei derartigen freischwingenden Oszillatoren die störenden Einflüsse von An Synthesizern wird häufig das Problem heran-Temperatur, Feuchte des Umgebungsra'imes, Alte- getragen, daß nach z. B. einem 'vorgegebenen Plan rung der Bauteile, Betriebsspannungsschwankungen 30 ein schneller Frequenzwechsel durchgeführt werden u.dgl. bemerkbar. Durch ein Abschalten eines der- soll.
Betrebszeiten machen sich bei derartigen freischwingenden Oszillatoren die störenden Einflüsse von An Synthesizern wird häufig das Problem heran-Temperatur, Feuchte des Umgebungsra'imes, Alte- getragen, daß nach z. B. einem 'vorgegebenen Plan rung der Bauteile, Betriebsspannungsschwankungen 30 ein schneller Frequenzwechsel durchgeführt werden u.dgl. bemerkbar. Durch ein Abschalten eines der- soll.
artigen Oszillators von der Frequenzstabilisierungs- Zu diesem Problem wird beim Ausführungsbeispiel
schaltung wird demzufolge erreichbar, daß einerseits die Frequenzstabilisierung in an sich bekannter Weise
der Oszillator für eine kurze Zeit, beispielsweise bis (F i g. 1) durchgeführt, wobei jedoch vom Digitalteil
zu einigen Sekunden, noch seine hohe Frequenz- 35 (einstellbarer oder fester Frequenzteiler II) abwech-
stabilität hat, zugleich aber andererseits frei von den selnd zwei Oszillatoren 4 und 4' in ihrer Frequenz
Nebenwellen ist, die von der Frequenzstabilisierungs- stabilisiert werden (Umschalter Sl und 52) und wo-
schaltung herrühren. Durch ein zeitlich verschobenes bei ferner das Teilverhältnis η des einstellbaren
Frequenzstabilisieren einerseits und Einschalten des Teilers 3 in der Zeitphase der Frequenzstabilisierung
Oszillators an den Ausgang des Schwingungserzeugers 40 des Oszillators 4 z.B. auf die Frequenz/1 der Wert
andererseits wird also ein nebenwellenfreier hoch- η 1 und in der Zeitphase der Frequenzstabilisierung
frequenzstabiler Betrieb des Schwingungserzeugers des Oszillators 4 z.B. auf die Frequenz/2 den Wert
ermöglicht. nl hat. An die Stelle des Teilers 3 kann bekanntlich
Besonders bietet sich diese Methode demzufolge auch ein aus einer entsprechend frequenzstabilen
für den Fall an, daß eine Funkanlage mit einem Fre- 45 Schwingungsquelle gespeister Frequenzumsetzer
quenzsprungverfahren betrieben wird, wie es bei treten.
manchen Funksystemen heute üblich ist. Es ist diese Mit einer derartigen Schaltungsanordnung können
Methode aber auch, wie bereits erwähnt, für den Fall bei entsprechender Schaltorganisation folgende Proanwendbar,
daß nur auf einer Frequenz gearbeitet bleme grundsätzlich gelöst werden:
wird. 50
wird. 50
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von in i. Schneller Frequenzwechsel
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Es gibt z. B. Nachrichtensysteme, bei denen nach
Fig. 1 eine Schaltung mit einem einen synchroni- einem vorgegebenen Plan die Betriebsfrequenzen in-
sierten Oszillator umfassenden Schaltungsteil I und 55 nerhalb sehr kurzer Zeit, beispielsweise innerhalb
einem Digitalteil II, < 1 msec, über große Frequenzbereiche bis zu einer
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltung, bei der Oktave und mehr hinweg geändert werden müssen,
zwei frequenzverschiedene Oszillatoren synchroni- Bei Verwendung der bisher praktizierten Frequenz-
siert werden, aufbereitungsverfahren (Synthesizern) führt dies, wie
Fig. 3 eine Weiterbildung der Schaltung nach 60 bekannt, zu sehr großen Aufwendungen (z.B. zwei
F i g. 2, die vornehmlich für einen gleichfrequenten Synthesizer).
Betrieb von zwei Oszillatoren bestimmt ist, Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 läßt sich
F i g. 4 eine Darstellung der Phasenverhältnisse des dieses Problem in wesentlich einfacherer Form lösen.
Ausgangssignals bei einer Schaltung nach F i g. 3 und Es wird (vgl. auch oberes Diagramm in F i g. 5) in
Fig. 5 einen Zeitplan für die Oszillatorfrequenz- 65 einem ZeitintervallZl (z.B. 50msec) der Oszil-
stabilisierung und den Oszillatorbetrieb. lator 4 in seiner Frequenz vom Digitalteil Π auf die
Im einzelnen ist in den Figuren folgende Kenn- Frequenz/1, die im Zeitintervall Z 2 (also nach Zl
zeichnung der einzelnen Schaltungsgruppen: für einen Zeitraum z.B. von 50msec oder hiervon
5 6
verschieden) die Betriebsfrequenz eines Funkgerätes vollem Aufwand nicht ohne weiteres realisieren
sein soll, stabilisiert. Am Ende des Zeitintervalls Z1 lassen. Somit besteht in diesem Falle die Aufgabe
wird der Oszillator 4 vom Digitalteil II abgetrennt. darin, eine Umschaltung derartig vorzunehmen, daß
Dabei werden in der Anordnung nach Fig. 2 im innerhalb des Übertragungsbandes (z. B. 6 bis
SchalterSl die Verbindung von la nach Ib und am 5 108kHz oder 300Hz bis 3,4kHz) keine Störungen
SchalterS2 die Verbindung von 2b nach 2a geöff- auftreten, also z.B. ein großer Wert im Verhältnis
net. Dieser jetzt freischwingende, aber für eine ge- von Nutz- zu Störphasenhub erreicht wird,
wisse Zeit noch hinreichend frequenzgenaue Oszillator 4 wird über die Verbindung von 3a nach 3 ft 2. Nebenwellenunterdrückung
des Schalters S3 zur Erzeugung der Betriebsfrequenz io
/1 in diesem Zeitintervall Z 2 herangezogen. Während Die Oszillatoren 4 und 4' werden abwechselnd auf
der Zeit, in der der Oszillator 4 die Funkgeräte- die gleiche, die Funkgerätenennfrequenz erzeugende
betriebsfrequenz/1 gewährleistet (Zeitintervall Z 2), Frequenz /0, wie oben beschrieben, abgestimmt. Es
wird der Oszillator 4' auf die im nachfolgenden Zeit- ist jedoch damit zu rechnen, daß trotz der rhyth-
intervallZ3 (z.B. für 50msec) benötigte Frequenz 15 mischen Phasenstabilisierung der Oszillatoren4 und
/2 stabilisiert, am Ende des Zeitintervalls Z 2 vom 4' auf tin Bezugssignal zwischen diesen Oszillatoren
Digitalteil abgetrennt und zu Beginn des Zeitinter- ein Phasenrestfehler (kein Frequenzunterschied!) von
vallsZ3 mit der Frequenz/2 auf das Funkgerät beispielsweise einigen Graden verbleibt. Dabei kann
durchgeschaltet. Der Digitalteil kann dann zur Vor- durch die oben beschriebene momentane Umschal-
bereitung der Funkgerätefrequenz/3 am Oszillator I 20 tung am Schalter S3 in Fig. 2 eine Störung verur-
wieder umprogrammiert werden. Dieser Vorgang sacht werden, da dann im Übertragungssystem insbe-
kann zur Erzeugung jedweder Frequenz beliebig sondere bei Verwendung von Phasen- oder Frequenz- |
wiederholt werden, wobei stets derjenige Oszillator modulation bei jeder Oszillatorschaltung, bedingt
vom »Digitalteil« abgetrennt ist, der gerade an der durch den Phasensprung, Störbursts im Übertra- I
Erzeugung der Funkgerätebetriebsfrequenz beteiligt 25 gungsband auftreten können. I
ist. Die zwischen den Zeitintervallen Zl. Z2. 73 Diese Schwierigkeit kann in Weiterbildung der Er- f
usw. liegenden Zeiten können entweder endliche findung entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach |
Werte haben, z.B. 10msec und länger oder auch Fig. 3 vermieden werden. Bei dieser Schaltungs- f
praktisch vernachlassigbar kurz sein. Dies bedingt anordnung ist der nebenwellencrzeugende Digital- i
einen weiteren Vorteil. Wie bekannt, sind in der Syn- 30 teil Il und'oder Frequenzumsetzerteil nicht mehr in |
thesizertechnik ausgeprägte Nebenwellenprobleme dem ganzen Betriebsintervall eines Oszillators ange- \
vorhanden, die dadurch bedingt sind, daß bei den be- schaltet, sondern es sind Zeiten vorgesehen, in denen
kannten Schaltungen über die in der Regel einge- beide Oszillatoren vom Digitalteil abgetrennt und so-
setzten Teilerschaltungen und'oder Frequenzumsetzer mit nebenwellenfrei sind. Damit ist die Möglichkeit
eine Vielzahl von Frequenzen erzeugt wird, die über 35 geschaffen, in dieser Zeit z. B. über eine Addier-
die Anschlüsse A 1 und A 2 der Synchronisations- schaltung — in F i g. 3 als Potentiometer P darge-
schleife am frequenzstabilisierten Oszillator 4 zu einer stellt — die Oszillatoren 4 und 4' derartig zusammen- f
Störmodulation und damit zu Nebenwellen führen zuschalten, daß bei Betätigung des Schleifers sich das \
können. Da aber der für die Erzeugung der Betriebs- resultierende Signal 1/3 kontinuierlich von der \
frequenz des Funkgerätes benutzte Oszillator stets 40 Phasenlage der Spannung U1 zur Phasenlage von V 2
dann, wenn er die Funkgerätebetriebsfrequenz er- hinbewegt (F i g. 4), d. h., es ist somit die Möglich- \
zeugt, von den obengenannten Störquellen voraus- keit gegeben, die Phasenänderungsgeschwindigkeit I
setzungsgemäß abgetrennt ist, können bei Verwen- genau vorherzubestimmen und sie z. B. so auszulegen. f
dung der obigen Schaltung insbesondere die großen daß bei FM-Richtfunksystemen die mit der Phasen- j
Aufwendungen in der Schirmung, in der Verfahrens- 45 änderung in Verbindung stehenden Signale bei tiefen
technik und in den Selektionen, die zur Zeit zur Be- Basisbandfrequenzen im Dienstgesprächsbereich (sehr j
herrschung der Nebenwellenproblematik erforderlich großer Nutzphasenhub z.B. bis einige IOOOjt) oder |
sind, wesentlich reduziert werden. unter dem Basisbandfrequenzbereich (<
300 Hz)
Es ist auch vorteilhaft möglich, mit dem erfin- liegen.
dungsgemäßen Prinzip bei entsprechender Abwand- 50 Diese Schaltungsanordnung kann generell zur Sielung
auch mehr als zwei Oszillatoren zu synchroni- bung von Wechselspannungen verwendet werden,
sieren und somit gleichzeitig mehrere quarzstabile wenn die an den synchronisierten Oszillatoren 4
Frequenzen, abgeleitet aus einem »Digitalteil«, zu er- und 4' erzielbare Kurzzeitfrequenzkonstanz zur Lözeugen.
sung der gestellten Aufgabe ausreicht. Die Realisie-
Da die erzielbare Kurzzeitstabilität (z. B. < 1 see) 55 rung der Potentiometerfunktion von P der Addiervon
freischwingenden Oszillatoren bei entsprechender schaltung? in F ig, 3 hängt vom Betriebsfrequenz-Zeitkonstantenwahl
im Regelkreis zur Erzielung bereich ab. Schaltungen, die diese spezielle Aufgabe
der bei den üblichen Nachrichtengeräten erforder- lösen, sind an sich bekannt Die vorgesehenen Trennlichen
Frequenzkonstanz zumindest in den Ausgangs- stellen T 3 bzw. TA haben die Funktion, denjenigen
frequenzbereichen der Frequenzerzeugung völlig aus- 60 Oszillator, der über die Schleife gerade frequenzreichend
ist, kann die obige Schaltung auch dazu be- stabilisiert wird, aus Isolationsgründen vom Annutzt
werden, um bei der analogen, insbesondere schlußpunkt 5 vollständig abzutrennen — eine Freträgerfrequenten
Signalübertragung die Nebenwellen- quenzerzeugungsfunktion hat er in diesem Zeitinterproblematik
an Synthesizern grundsätzlich zu erleich- vall nicht.
tern. Die Aufgabenstellung an die Schaltung ist hier- 65 Ein Zeitplan für die Oszillatorfrequenzstabilisie-
bei etwas verlagert, da in diesem Fall kleine Zeit- rung und den Oszillatorbetrieb ist in Fig.5 ange-
räume, in denen das Funkgerät keine Kommuni- geben. In der F i g. 5 ist im oberen Diagramm auf der
kationsaufgabe hat. sich verfahrenstechnisch mit sinn- Abszisse die Zeit 6 aufgetragen, während auf dem
eren ;abe daß bis gen tnis
über der Abszisse gelegenen Ordinatenteil die Anschaltzeit des Digitalteils II an den Oszillator 4 aufgetragen
ist und auf dem unterhalb der Abszisse gelegenen Ordinatenteil die Anschaltzeit des Digitalteils
II an den Oszillator 4'. In dem unteren Dia-
gramm der Fig. 5 sind die Überleitintervi
sehen dem Oszillator 4 und 4' in Abhängig der Zeit t und in Zuordnung zu den obei
grammen dargestellt bzw. die Programmier den bzw. die Frequenzteiler 3 im Digitalteil E
de Es lind "n m in
I-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schwingungserzeuger für insbesondere sehr größe für die Frequenzeisstellung und Frequenzstabikurze elektromagnetische Wellen, dessen 5 listening des Schwingungserzeugers liefert.
μ Schwingfrequenz zwischen wenigstens zwei ver- Schwingungserzeuger dieser Art werden beispielsschiedenen Frequenzwerten vorzugsweise peri- weise benötigt, um bei einer Funkanlage einen
odisch umschaltbar und bei dem eine Frequenz- raschen Wechsel der Betriebsfrequenzen vornehmen
Stabilisierungsschaltung in der Weise vorgesehen zu können. Der Schwingungserzeuger dient dabei im
ist, daß mittels einer einstellbaren Frequenzredu- io Sender als Steuergenerator und im Empfänger der
zierschaltung wie einer Frequenzteilerschaltung Station als Überlagerungsoszillator für die Empf angs-
und/oder einer Frequenzumsetzerschaltung die signale. Für diese Schwingungserzeuger wird häufig
Schwingfrequenz auf den Wert einer Vergleichs- auch der Fachausdruck »Synthesizer« verwendet
frequenz herabgesetzt wird, mit dieser in einem Beispielsweise sind derartige Synthesizer in folgenden
Phasendiskriminator verglichen wird, der eine 15 Literaturstellen beschrieben:
Stellgröße für die Frequenzeinstellung und Frequenzstabilisierung des Schwingungserzeugers 1 »Elektrisches Nachrichtenwesen«, Bd. 45, Nr. 1,
liefert, bei der des weiteren der Schwingungs- 1970, S. 19 bis 23;
erzeuger wenigstens zwei synchronisierbar ausge- ,,,1Mn KI in c ,.,,-.. _„_
bildete Oszillatoren enthält und jeder der Oszil- 20 2· »Frequenz«, Bd. 14/1960, Nr. 10, S. 335 bis 343;
latoren eine so hohe Kurzzeit-Frequenzstabilität 3. »Telecommunications«, Juli 1970, S. 17 bis 19.
hat, daß während der Betriebsdauer seine
Schwingfrequenz mit ihrem eingestellten Fre- Schwierig bei derartigen Schwingungserzeugern ist
quenzwert innerhalb vorgegebener Toleranzen die Frage der Beherrschung der Nebenwellen was
— insbesondere besser als 10~5 über wenigstens a5 darauf beruht, daß über die Frequenzreduzierschal-
10 msec — verbleibt, und bei der außerdem der ωηβ störende Nebenwellen, wenn auch mit wesent-
einzelne Oszillator jeweils vor seiner Anschaltung iicn verringerter Amplitude gegenüber der des eigent-
an den Ausgang des Schwingungserzeugers über iichen Oszillators in den Oszillatorausgang gelangen,
eine Umschalteinrichtung an die Frequenzstabili- Besonders deutlich tritt diese Erscheinung dann her-
sierungsschaltung zur Frequenzkorrektur ange- 3o vor>
wenn ein rascher Frequenzwechsel im Schwin-
schaltet wird, d a d u r c h g e k e η η ζ e 1 c h η e t, gungserzeuger vorgenommen werden soll,
daß der einzelne Oszillator noch vor der Anschal- Durch die deutsche Auslegeschrift 1 271 212 ist ein
tung an den Ausgang des Schwuigungserzeugers Schwingungserzeuger bekannt, der wenigstens zwei
wieder_ abgetrennt wird, so daß er wenigstens wah- svnchronisierbar ausgebildete Oszillatoren enthält
rend eines Teils seiner aktiven Ze.t ohne die Fre- 35 und ^ dem jeder ^ Oszillatoren eine so hohe
quenzstabihsiemngsschalt™g arbeitet. Kurzzeit-Frequenzstabilität hat, daß während der Be-
2 Abänderung eines Schwingungserzeugers triebsdauer seine Schwingfrequenz mit ihrem einge-
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stelIten Frequenzwert innerhalb vorgegebener ToIe-
die wenigstens zwei Oszillatoren mitte s der Fre- ranzen _ insbesOndere besser als I0-« über weaig-
quenzstabihsierungsschaltung auf die gleiche Fre- 40 stens 10 msec _ verbleibt^ und bei dem des weitere 5 n
quenz einsteUbar smd und wechselweise über die def einze,ne Oszülator jeweils vor seiner Anschaltung
Umschalteinnchtung an die Frequenzreduzier- an den A des Schwingungserzeugers über eini
schaltung der Frequenzstabilisierungsschaltung Umschalteinrichtung an die Fre^uenzstabilisierungs-
angeschaltet werden daß beide Oszillatoren mit schaltung zur Frequenzkorrekturangeschaltet wird,
dem Ausgang des Schwingungserzeuger über eine 45 Der Erfindungliegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schalteinrichtung verbunden sind, die ein derartig m der Frequenz hochstabilen Schwingungserzeuger
langsames Überleiten von dem einen Oszillator zu schaffen; der tndl m der Frequenz veränderbar
auf den jeweils anderen veranlaßt, daß die in dem ist bei hoher Nebenweiienfreiheit.
Überleitvorgang begründete Storphasenmodu- Hierbei ^n, von einem Schwingungserzeuger aus-
lation noch unterhalb eines vorgegebenen Wertes 50 gegangen ^6 er vorstehend beschrieben ist, und er-
verbleibt und daßauch wahrend dieser Überleit- l^urfgsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß der
zeit noch beide Oszillatoren von der Frequenz- einzeine Os-illator noch vor der Anschaltung an den
stabihsierungsschaltung abgeschaltet sind. Ausgang des Schwingungserzeugers wieder abgetrennt wird, so daß er wenigstens während eines Teils
55 seiner aktiven Zeit ohne die Frequenzstabilisierungs-
___„_ schaltung arbeitet.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist auch in dem Fall anwendbar, daß die einzelnen Oszillatoren
auf der gleichen Schwingfrequenz arbeiten, wodurch
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungs- 60 es möglich wird, auch über einen längeren Zeitraum
erzeuger für insbesondere sehr kurze elektromagne- praktisch nebenwellenfrei eine Schwingung zu erzeutische Wellen, dessen Schwingfrequenz zwischen gen. Unter Nebenwellen werden jedoch hierbei nichi
wenigstens zwei verschiedenen Frequenzwerten vor- die Oberwellen bzw. Harmonischen der Schwingirezugsweise periodisch umschaltbar ist und bei dem quenzen verstanden, sondern störende Frequenzkomeine Frequenzstabilisieningsschaltung in der Weise 65 ponenten, die aus der Frequenzaufbereitung resulvorgesehen ist, daß mittels einer einstellbaren Fre- tieren. Unter dieser Definition ist der Begriff »Nebenquenzreduzierschaltung wie einer Frequenzteiler- wellen für Synthesizer« auch allgemein bekannt. Dies
schaltung und/oder einer Frequenzutnsetzerschaltung führt zu einer Abänderung der erfindungsgemäßer
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