DE2244939C3 - Verwendung von Phenylthioharnstoffderivaten als Rodenticide und diese Verbindungen enthaltende rodenticide Mittel - Google Patents
Verwendung von Phenylthioharnstoffderivaten als Rodenticide und diese Verbindungen enthaltende rodenticide MittelInfo
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Description
Von p-Aminophenyl-thioharnstoff-derivaten war bisher
insbesondere die Verwendung als Herbizid bekannt (US-PS 33 96 005). Dagegen betrifft die Erfindung die
Verwendung von Phenyithioharnstoffderivaten als Rodenticide und diese Verbindungen enthaltende
rodenticide Mittel.
Eine Reihe von bekannten Rodenticides insbesondere Rattenvertilgungsmitteln, sind auch für Menschen
und Vieh giftig oder wirken auf die zu vernichtenden Nagetiere abstoßend. Zum Beispiel hat N-(t-Naphthyl)-thioharnstoff
trotz seiner relativ geringen Toxizität für Menschen den Nachteil, daß er nach der Anwendung die
Ratten aus dem Anwendungsgebiet vertreibt und sie ziemlich lang vom Zutritt zum Köder abhält.
Aufgabe der Erfindung ist es dementsprechend, Rodenticide zur Verfügung zu stellen, die für Nagetiere
stark toxisch, aber nicht abstoßend wirken und eine geringe Toxizität für Haustiere, zum Beispiel Hunde,
aufweisen.
Es wurde nun erfindungsgemäß festgestellt, daß bestimmte Phenylthioharnstoffderivate diesen Forderungen
genügen.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend die Verwendung von Phenyithioharnstoffderivaten der
allgemeinen Formel I
— C — N
in der Ri ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, R2
einen Alkylrest, Rj ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest und R< ein Wasserstoffatom, eine Hydroxyl-
oder Benzoylgruppe, einen Alkylrest, einen hydroxylsubstituierten
AJkylrest oder einen halogensubstituierten Phenylrest bedeutet, oder von Salzen dieser
Verbindungen mit Säuren als Rodenticide»
Die Alkylreste weisen 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 12
Kohlenstoffatome auf, Halogenatome sind Fluor. Chlor, Brom oder Jod, vorzugsweise Chlor.
Die Erfindung betrifft auch rodenticide Mittel, bestehend aus zumindest einer Verbindung der allgemeinen
Formel I als Wirkstoff und üblichen Hilfsstoffen und bzw. oder Trägerstoffen und bzw. oder Verdünnungsmitteln.
Die Verbindungen der Erfindung können zum
Beispiel durch Zugabe des entsprechenden Anilinderivats zu einer Lösung von Benzylchlorid und Ammoniumrhodanid
in Aceton und anschließender Kochen des Gemisches zur Kondensation der Reaktanten herge-
stellt werden. Eine andere Synthesemöglichkeit besteht
in der Kondensation von Phenylisothiocyanat mit dem entsprechenden Amin in Gegenwart oder in Abwesenheit
eines geeigneten Lösungsmittels. Außerdem können Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R3
und R4 jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten, durch Hydrolyse des entsprechenden Phenyl-3-benzoylthioharnstoffs
mit einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung hergestellt werden. Beispiele für Säuren, mit denene die
Verbindungen der Erfindung Salze bilden, sind Salzsäure und Schwefelsäure.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können direkt zur Bekämpfung von Nagetieren verwendet
werden, indem man sie an Stellen bringt, wo die Nagetiere passieren. Normalerweise werden sie aber in
rodenticiden Mitteln zusammen mit Zusatzstoffen verwendet Die rodenticiden Mittel werden ebenfalls an
die Stellen gebracht, wo Nagetiere passieren, oder sie werden zu Ködern oder giftigen Flüssigkeiten verarbeitet
und an für Nagetiere zugängliche Stellen gebracht
Als Trägerstoffe können beispielsweise feste Materialien, wie Stärke, Kaolinerde, Montmorillonit, Diatomeenerde
oder Zucker, flüssige Materialien, wie Xylol, Chlorbenzol oder andere aromatische Kohlenwasserstoffe,
Methanol, Äthanol oder ähnliche Alkohole, Äthanolamin und ähnliche Amine, aliphatische Ester
und Wasser, sowie bevorzugte Nahrungsmittel von Nagetieren, wie Fleisch, Fleischextrakt, Reis, Weizenmehl,
Buchweizenmehl, Maismehl oder ähnliche Getreideprodukte, Zuckerrohr, Kartoffeln, Sonnenblumenkerne,
Fischmehl, Obst oder Gemüse, veraendet werden.
Die rodenticiden Mittel können als Pulver, Körner, Pellets, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen oder
Pasten vorliegen und gegebenenfalls als Hilfsstoffe Emulgier- oder Dispergiermittel enthalten.
Als Emulgiermittel können beispielsweise ungeladene oder anionische Emulgiermittel, wie Fettsäureester oder
Phosphorsäureester von Polyäthylenglykol verwendet werden. Ein Beispiel für ein Dispergiermittel ist
Calciumsulfonat.
Die rodenticiden Mittel der Erfindung enthalten im allgemeinen 0,05 bis 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise
0,5 bis 90 Gewichtsprozent zumindest einer Verbindung der allgemeinen Formel I.
Beispiele für Nagetiere, die erfindungsgemäß bees kämpft werden können, sind Ratten (Gattung Rattus)
und Eichhörnchen.
In Tabelle 1 sind Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel I aufgeführt.
Verbindung
Aussehen
1 4-Methylaminophenylthiobamstoff
2 4-DimethyIaminophenyIthioharnstofF
3 4-Diäthylanunophenylthioharnstoff
4 4-Di-n-propylaminophenylthiohamstoff
5 4-Di-n-butyIaminophenyIthioharnstoff
6 4-Di-n-amylphenylthioharnstoff
7 ^Dimethylaminophenylthioharnstoff-dihydrochlurid
8 N-Hydroxy-N'-4-dimethylaminophenylharnstoff
9 N-Äthyl-N'-4-dimethyIaminophenylthiohiirnstoff
10 N,N-D»äthyI-N'-4-dimethylaminophenylÜiioharnstoff
11 N-Dodecyl-N'-4-dimethyIaminophenylthioharnstoff
12 N-2-Hydroxyäthyl-N'-4-dimethyIaminophi;nylthiohamstoff
13 N-4-ChIoiphenyl-N'-4-dimethylaminophenylthioharnstofT
14 N-Benzoyl-NM-diäthylaminophenylthioharnstoff
weiße Nadeln | 176-177 C |
weiße Nadeln | 194-196 C |
weiße Nadeln | 168-169 C |
hellgelbe Schuppen | 130-131 C |
weiße Nadeln | 107-108 C |
weiße Schuppen | 120-121 C |
graue Kristalle | 191-1951C |
(Zer | |
setzung) | |
weiße Kristalle | 91- 92 C |
weiße Kristalle | 142-143 C |
weiße Kristalle | 112-113 C |
weiße Kristalle | 73- 74 C |
weiße Kristalle | 174-175C |
weiße Kristalle | 196-197 C |
hellgelbe Nadeln | 130-132 C |
Die folgenden Versuchsbeispiele und Beispiele erläutern die Erfindung.
Versuchsbeispiel 1 Akute orale Toxizität
Eine 3prozentige Stärkelosung wird gekocht und
abgekühlt In dieser Lösung wird eine bestimmte Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel I suspendiert
Norwegische Ratten werden oral jeweils 2 ml dieser Suspension verabreicht Anschließend werden die Tiere
weiter gefüttert Nach 5 Tagen wird festgestellt, ob die Tiere überlebt haben. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
wiedergegeben.
Tabelle II | Testtiere: Körpergewicht, | Orale Dosis | Wirkung | Eingehen Eintritt des Todes |
Verbindung | Geschlecht | mg/kg | Überleben oder | innerhalb eines Tages |
Nr. | UO männlich | 300 | geht ein | innerhalb eines Tages |
1 | 150 weiblich | 200 | überlebt | innerhalb eines Tages |
95 weiblich | 200 | geht ein | innerhalb eines Tages | |
2 | 150 männlich | 100 | geht ein | innerhalb eines Tages |
130 männlich | 200 | geht ein | innerhalb eines Tages | |
3 | 100 weiblich | 100 | geht ein | innerhalb eines Tages |
120 männlich | 300 | geht ein | innerhalb eines Tages | |
4 | 95 männlich | 200 | geht ein | innerhalb eines Tages |
5 | 140 männlich | 100 | überlebt | innerhalb eines Tages |
100 weiblich | 200 | geht ein | innerhalb eines Tages | |
6 | 130 männlich | 100 | überlebt | innerhalb eines Tages |
190 männlich | 100 | geht ein | über Nacht mit 10 g eines gemäß | |
7 | Versuchsbeispiel 2 | gebracht Sie wird | ||
Untersuchung der Toxizität bei Nahrungsaufnahme nach Belieben der Tiere
Eine einzelne Norwegische Ratte wird in einen Käfig
von 25 cm Breite, 35 cm Länge und 20 cm Höhe halt von 1,0 Gewichtsprozent gefüttert. Dieser Köder
berindet sich in einer hochrandigen Petrischale. Die Menge des aufgenommenen Köders und die tödliche
Wirkung wird 3 Tage lang festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IH wiedergegeben.
5 | in | 22 | 44 939 | WirkstofT- | Versuchsbe^iel 3 | 6 | Wirkung | Eintritt des Todes | |
Testtiere | auf- | ||||||||
Tabelle | nahme | Überleben | innerhalb eines Tages | ||||||
Ver | Art | Köder | mg/kg | oder Eingehen | innerhalb eines Tages | ||||
bindung | auf | 63,2 | geht ein | innerhalb eines Tages | |||||
Nr. | Norwegische Ratte | Körpergewicht, g; | nahme | 21,7 | geht ein | innerhalb eines Tages | |||
Norwegische Ratte | Geschlecht | £ | 41,8 | geht ein | innerhalb eines Tages | ||||
1 | Norwegische Ratte | 285 männlich | 1,8 | 77,6 | geht ein | innerhalb eines Tages | |||
Norwegische Ratte | 230 männlich | 0,5 | 25,6 | geht ein | innerhalb von zwei | ||||
Norwegische Ratte | 33S männlich | M | 320 | geht ein | Tagen | ||||
Norwegische Ratte | 245 männlich | 1.9 | 176 | geht ein | innerhalb eines Tages | ||||
2 | Dachratte | 195 männlich | 04 | ;jinerhalb von zwei | |||||
50 männlich | O^ | 238 | geht ein | Tagen | |||||
Norwegische Ratte | 125 männlich | 22,7 | geht ein | innerhalb eines Tages | |||||
Norwegische Ratte | |||||||||
3 | 130 männlich | 3,1 | 36,7 | geht ein | |||||
Norwegische Ratte | 220 männlich | 04 | |||||||
7 | 140 weiblich | 04 | |||||||
Untersuchung der Toxizität bei Verstreuung von Giftpulver
Ein Drahtkäfig von 30 cm Breite, 90 cm Länge und 60 cm Höhe wird neben einen zweiten Käfig von 90 cm
Breite, 90 cm Länge und 60 cm Höhe, in dem sich Wasser und Futter befinden, gestellt Die Käfige weisen
jeweils ein 10 χ 10 cm großes Gitter auf und sind über
einen Tunnel von 20 cm Breite, 30 cm Länge und 20 cm Höhe miteinander verbunden. Am Boden des Tunnels
befindet sich ein Gefäß von 20 cm Breite und 25 cm Länge, in dem ein gemäß Beispiel 1 hergestelltes Pulver
verstreut ist, das die Verbindung Nr. 2 in einer
Konzentration von 10 Prozent enthält. Die Testtiere (ein männliches und drei weibliche Tiere vom
Gesamtkörpergewicht 790 g. Durchschnittsgewicht 198 g) werden in den Käfig gebracht Bei jedem
Käfigwechsel kommen die Tiere mit dem Pulver in Berührung. Täglich wird die Nahrungsaufnahme, die
Pulvermenge und die Anzahl der toten Ratten festgestellt Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt
Tabelle IV | Nach 1 Tag | Nach |
2 Tagen | ||
1,25 g | 0 | |
Nahrungsaufnahme pro | ||
Tier | 0,73 g | 0 |
Menge des verbrauchten | ||
Pulvers pro Tier | 3 Tiere | 4 Tiere |
Gesamtzahl der toten | (1 männlich, | |
Tiere | 2 weiblich) | |
75 Prozent | 100 Prozent | |
Gesamtsterblichkeit | ||
Versuchsbeispiel 4
Abstoßende Wirkung der Köder
Abstoßende Wirkung der Köder
Eine einzelne braune Ratte wird über Nacht in einem «>
Drahtkäfig von 25 cm Breite, 25 cm Länge und 35 em Höhe mit ungiftiger Nahrung, die ähnlich wie in Beispiel
3 hergestellt wird, gefüttert In der nächsten Nacht erhält das Tier 10 g eines Köders vorgesetzt, der die
Verbindung Nr. 2 als Wirkstoff enthält Die Nahrungs-
und Köderaufnahme wird festgestellt Jeder Wirkstoff wird auf diese Weise an 20 Norwegischen Ratten
getestet
Die abstoßende Wirkung der einzelnen Köder wird nach folgender Gleichung bewertet:
In Tabelle V sind die Durchschnittswerte für die relative Abstoßung angegeben. Zum Vergleich sind die
Werte für das bekannte Rattenvertilgungsmittel ANTU aufgeführt
Relative Abstoßung 1 Prozent 0,5 Prozent
als Wirkstoff
Versuchsbeispiel 5
Toxizität bei Hunden
Toxizität bei Hunden
Mitte ausgehöhlt In diese Aushöhlung wird Milch 20 geben,
zusammen mit der Verbindung Nr. 2 gegeben. Die so
zusammen mit der Verbindung Nr. 2 gegeben. Die so
Tabelle Vl | Art | Farbe des Fells Hunde: Körpergewicht, Geschlecht |
Alter in Jahren |
Überleben oder Eingehen |
Dosis, mg/ kg |
Bastard Bastard Bastard |
hellbraun 10 kg weiblich schwarz 7 kg weiblich braun 12 kg männlich Versuchsbeispiel 6 |
2 1 4 |
überlebt überlebt überlebt |
100 400 600 |
||||
25 cm Breite, 35 cm Länge und 20 cm Höhe gehalten. Köderaufnahme und die tödliche Wirkung innerhalb
Tabelle VII | Testtiere: | Geschlecht | Köder | Wirkstoff- | Wirkung | Eintritt des Tode |
Verbindung | Körper | aufnahtne | ||||
Nr. | gewicht | Aufnahme | mg/kg | Überleben oder | ||
940 | Eingehen | innerhalb von | ||||
g | g | 4 Tagen | ||||
170 | männlich | 1,6 | 115 | geht ein | innerhalb von | |
8 | 2 Tagen | |||||
200 | männlich | 2ß | 16^ | geht ein | innerhalb von | |
3 Tagen | ||||||
240 | männlich | 0,1 | *$ | geht ein | innerhalb von 4 Tagen |
|
9 | 417 | innerhalb* von 2 Tagen |
||||
205 | männlich | 0,1 | 16^ | geht ein | innerhalb von | |
115 | männlich | 43 | geht ein | 4 Tagen | ||
10 | 185 | weiblich | 03 | 419 | geht ein | innerhalb von 2 Tagen |
117 | ||||||
255 | männlich | 3,8 | geht ein | |||
11 | 220 | weiblich | 25 | überlebt | ||
Testtiere: | 9 | Geschlecht | 22 44 | 939 | 10 | Eintritt des Todes | |
Körper | |||||||
Fortsetzung | gewicht | Wirkung | |||||
Verbindung | Köder | innerhalb von | |||||
Nr. | g | Überleben oder | 2 Tagen | ||||
225 | männlich | Aufnahme | WirkitofT- | Eingehen | innerhalb von | ||
aufnahme | 4 Tagen | ||||||
185 | weiblich | g | mg/kg | geht ein | innerhalb von | ||
12 | 2,3 | 102 | 3 Tagen | ||||
215 | männlich | geht ein | |||||
1,3 | 70,2 | innerhalb von | |||||
590 | männlich | geht ein | 2 Tagen | ||||
13 | 240 | männlich | 1,8 | 83,7 | innerhalb von | ||
überlebt | 2 Tagen | ||||||
165 | weiblich | 4,4 | 232 | geht ein | |||
14 | 2,1 | 87,5 | |||||
geht ein | |||||||
0,8 | 48,5 | ||||||
In den Folgenden Beispielen beziehen sich alle
Prozentangaben auf das Gewicht
Pulver aus 10 Prozent der Verbindung Nr. 1 und 90 Prozent Talkum.
10 Teile eines Gemisches aus 10 Prozent Verbindung
Nr. 6 und 90 Prozent Stärke werden auf 100 Teile Zuckerrohr, Kartoffeln, Brot oder gebratenen Bohnenquark
gestreut Auf diese Weise erhält man geeignete Köder.
100 Teile eines Gemisches aus 1 Prozent Verbindung Nr. 2, 10 Prozent Maismehl, 10 Prozent Buchweizenmehl,
65 Prozent Weizenmehl, 10 Prozent Reiskleie und 4 Prozent Fischmehl werden mit 20 Teilen Wasser
gck.nci.ct uiivl in i.Jf iiiiuci füi Hupe Siü.k.c gcfulmi, üic
dann zu Ködern getrocknet werden.
10 Teile eines Gemisches ans 10 Prozent Verbindung Nr. 8,45 Prozent Stärke, 25 Prozent Melasse, 5 Prozent
Fleischextrakt und 15 Prozent Sesaroöi werden auf 100 Teile Zuckerrohr, Kartoffeln, Brot oder gebratenen
Bohnensuark gestreut Auf diese Weise erhält man
geeignet? Köder.
Beispie! 5
Ein Gemisch aus 1 Prozent Verbindung Nr. 11, 203
Prozent löslicher Stärke, 5 Prozent Zocker, 0,1 Prozent Natriumbenzoat und 73 Prozent Wasser stellt einen
flüssigen Köder dar.
Ein Gemisch aus 1 Prozent Verbindung Nr. 14, 69 Prozent Weizenmehl, 5 Prozent Zucker, 5 Prozent
Sesamöl und 20 Prozent Wasser wird zu Kugeln von 0,5 g geformt Auf diese Weise erhält man einen
geeigneten Köder.
Verbindung Nr. 8 wird in Pulverform an Stellen verwendet wo Ratten passieren.
Verbindung Nr. 8 wird in Pulverform auf in Würfel von 3 mm Kantenlänge geschnittene Süßkartoffeln in
einer solchen Menge aufgebracht daß der Wirkstoffgehalt des Köders 1 Prozent beträgt
Beispiel 9
Durch Eintauchen von Weizenkörnern in eine
Durch Eintauchen von Weizenkörnern in eine
iupriMcuiigc Zucket !Osuiig uihj Vciaircucii viel Verbindung
Nr. 2 in Pulverform auf die Lösung erhalt man einen Köder.
20 TeQe Wasser und 100 Teile Maismehl werden zu
einem Teig verknetet und mit 10 Teilen Verbindung Nr. 3 in Pulverform zu einem Köder verarbeitet
11
1 Teil der Verbindung Nr. 6 in Pulverform wird in 100
Teilen Speiseöl zu einem flüssigen Köder oder einer Sprünlösung verarbeitet
Die Verbindung Nr. 8 wird auf Brot gestreut, das mit
einer lOprozentigen Zuckerlösung imprägniert ist Auf
diese Weise erfaäh man einen geeigneten Köder.
Claims (2)
- Patentansprüche:I, Verwendung von Pbenylthioharnstoffderivaten der allgemeinen Formel Iin der Ri ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, R2 einen Alkylrest, R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest und R* ein Wasserstoffatom, eine Hydroxyl- oder Benzoylgruppe, einen Alkylrest, einen hydroxylsubstituierten Alkylrest oder einen halogensubstituierten Phenylrest bedeutet, oder von Salzen dieser Verbindungen mit Säuren als Rodenticide.
- 2. Rodenticide Mittel, bestehend aus zumindest einer Verbindung nach Anspruch 1 als Wirkstoff und üblichen Hilfsstoffen und bzw. oder Trägerstoffen und bzw. oder Verdünnungsmitteln.
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DE2244939A1 DE2244939A1 (de) | 1973-03-22 |
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- 1972-09-13 DE DE2244939A patent/DE2244939C3/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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