DE2244898A1

DE2244898A1 - Speichereinrichtung fuer bandkassetten

Info

Publication number: DE2244898A1
Application number: DE2244898A
Authority: DE
Inventors: Gregory Mathus
Original assignee: Data Packaging Corp
Current assignee: Data Packaging Corp
Priority date: 1972-01-19
Filing date: 1972-09-13
Publication date: 1973-07-26
Also published as: FR2173954B1; DE2244898B2; HK10376A; FR2173954A1; GB1353265A; US3736036A

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN

PATENTANWÄLTE

22 67I

D-8000 MÖNCHEN 81 - ARABEUASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 9Π087

Data Packaging Corporation, Cambrid.ge,Mass./USA

Speichereinrichtung für Bandkassetten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung für verpackte, oder unverpackte Kassetten. Der im folgenden verwendete Ausdruck "Kassette" bezieht sich nicht nur auf die herkömmlichen zweispuligen Kassetten mit Bändern von O,38l cm Breite, sondern auch mit vier- und achtspurigen Endlosbändern mit 0,635 cm Bandbreite, sowie auch auf alle anderen Arten von geschlossenen Bandsystemen.

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Tonbandkassetten wurden in den letzten Jahren außerordentlich beliebt. Sie erreichten einen beträchtlichen Marktanteil, der früher ausschließlich von den Schallplattenaufnahmen erzielt wurde, da die Tonbänder dauerhaft und von handlicher Größe sind undeine gute Tonwiedergabe aufweisen.

Jetzt werden bereits wöchentlich von der Musikindustrie tatsächlich Millionen fertig aufgezeichneter Bandkassetten verkauft. Auch wenn nun die Kassetten viel kleiner als Schallplatten sind, so bringen sie doch gewisse Schwierigkeiten in der Aufbewahrung mit sich. Wegen ihrer geringen Größe gehen sie leioht verloren und können nicht in herkömmlicher Weise auf Bücherregalen aufbewahrt werden, da sie für eine volle Nutzung der Abstellfläche auf einem Bücherregal zu klein sind. Eine weitere Schwierigkeit bei der Aufbewahrung von Kassetten ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß man diese entweder in Schachteln verpackt oder ohne Verpackung aufbewahrt. Es liegt auf der Hand, daß die Schachteln etwas mehr Platz beanspruchen als unverpackte Kassetten, weshalb man sie nicht durcheinander ordentlich stapeln oder aufbewahren kann. Zudem sind die zur Aufnahme einer unverpackten Kassette vorgesehenen Behälter zu klein, als daß man eine Kassette mit der Schachtel einlegen könnte, und umgekehrt sind Behälter für die Aufnahme von Kassettenverpackungen für unverpackte Kassetten wirklich zu groß.

Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, einen Aufbewahrungsbehälter zu schaffen, welcher wahlweise Kassetten in Schachteln oder unverpackte Kassetten aufnehmen kann. Dabei soll ein Kassettenaufbewahrungsbehälter mit einer Vielzahl von Fächern geschaffen werden, in welchem man wahlweise Kassetten mit oder ohne Verpackung aufbewahren kann, wobei der Behälter ein angenehmes Äußeres aufweist. Zudem soll ein drehbares Tischgehäuse zur Aufbewahrung von Kassetten geschaffen werden, in welcher wahlweise verpackte und unverpackte Kassetten ordentlich, sicher und in ästhetischer Weise aufbewahrt werden können.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die folgende Teile aufweist: zwei eine im allgemeinen rechteckige Kammer begrenzende Stützenpaare, eine Vielzahl von Trennrippen auf dem einen Stützenpaar zum Abgrenzen von Fächern zum Aufnehmen einer Vielzahl von unverpackten Kassetten in der betreffenden Kammer in paralleler Anordnung, eine weitere Gruppe von Trennrippen auf dem anderen Stützenpaar zum Abgrenzen von im allgemeinen zu den ersten senkrechten Fächern zum Aufnehmen einer Vielzahl von verpackten Kassetten in der Kammer, wobei die aufeinander senkrecht stehenden Fächeranordnungen denselben Raum in der Kammer .einnehmen.

Im folgenden wird nun die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Speicherbehälters für Kassetten,

Fig. 2 eine auseinandergezogene Seitenansicht des Behälters aus Fig. 1, ■ ■

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Speicherbehälter aus Fig.l, wobei

das Oberteil entfernt und ein Seitenteil im Schnitt gezeigt ist, und

Fig. 4 einen Aufriß eines der Seitenteile.

Der in der Zeichnung dargestellte Speicherbehälter besteht im wesentlichen aus sieben Teilen, nämlich einem Oberteil 10, vier völlig gleichen Seitenteilen 12, einem Unterteil 14 und einem Sockelteil 16. Die Anordnung wird mittels einer langgestreckten Schraube 18 und einer mit dieser zusammenwirkenden Mutter 20 zusammengehalten, die als Schaft für die gesamte Anordnung dienen. Das Oberteil 10, die Seitenteile 12 und das Unterteil 14 drehen sich als eine Einheit um den Schaft 18 auf dem Sockelteil 16.

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Die mit den Buchstaben "a" bis "d" in Pig. 1 und 3 gekennzeichneten vier Seitenteile 12 sind völlig gleich; jedes derselben weist zwei Paar Stützen 22a und 22b, und 24a und 24b auf. Die Stützen 22a und 22b sind Wände, die im allgemeinen in zueinander parallelen vertikalen Ebenen angeordnet sind, während die Stützen 24a und 24b in im allgemeinen zueinander parallelen horizontalen Ebenen angeordnete Wände sind. Die vier Stützen begrenzen zusammen eine Kammer mit im allgemeinen rechteckigem Querschnitt, welche zur Aufnahme von unverpackten Kassetten in horizontaler Anordnung und verpackten Kassetten in vertikaler Anordnung vorgesehen ist. Somit sind die vertikal angeordneten Stützen 22a und 22b in einem Abstand voneinander angeordnet, welcher nur etwas größer als die Breite der im Behälter zu speichernden Kassetten ist, während die horizontal angeordneten Stützen 24a und 24b in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welche etwas größer als die Breite der Kassettenverpackung ist. Dies ist aus Fig. 1 ersichtlich, wobei die Kassetten 26 in der Kammer des Teiles 12a, und die verpackten Kassetten 28 in der Kammer des Teiles 12d aufbewahrt werden. Dies ist auch aus Fig. ersichtlich, in welcher in gestrichelten Linien 26 der Umriß der unverpackten Kassetten und in gestrichelten Linien 28 die Verpackung der Kassetten dargestellt sind.

Eine Anzahl Trennteile 30, die als Rippen auf den Innenflächen der Stützen 22a und 22b ausgebildet sind, begrenzen Fächer, die zur Aufnahme der Kassetten 26 vorgesehen sind. In ähnlicher Weise sind auf den Innenflächen der Stützen 24a und 24b ebenfalls Trennrippen 32 ausgebildet, wodurch vertikal angeordnete Fächer für die Kassettenverpackungen 28 entstehen. Es liegt auf der Hand, daß die Schachteln etwas größer als die Kassetten sein müssen, und aus der Darstellung dieser Teile in gestrichelten Linien ist dieser Zusammenhang klar zu erkennen. Die von den vier Stützen und Trennrippen in der in Fig. 4 gezeigten Weise gebildeten Kammern sind so bemessen, daß sie entweder zur Aufnahme von fünf verpackten oder acht unverpackten Kasßetten dienen.

Eine Pldfce 34 ist an der Stütze 22 in der Ebene der Vorderseite

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des Behälters befestigt und begrenzt damit wirksam die Tiefe des Speicherbehälter im benachbarten Seitenteil, wobei diese Tiefe so bemessen ist,, daß sie der Tiefe der Verpackungen und der Kassetten entspricht. Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich, in welcher die einen Teil des Seitenteils 12a bildende Platte 34a so breit ist wie die Tiefe der Kammer im Teil 12d.

Die vier Seitenteile 12 sind mit Stiften 36 und (nicht abgebildeten) Flanschen versehen, die zum Zusammenfügen der verschiedenen "-Teile zu der in Fig. 1 dargestellten Anordnung mit dem Oberteil 10 und dem Unterteil 14 zusammenwirken. Weiterhin weist das Oberteil 10 einen Knopf 38 auf, sowie einen in der Mitte angeordneten, nach unten ragenden Rand 40, welcher zur Aufnahme der langen Schraube 18 und zur Erleichterung der Drehbewegung des Behälters auf dem Sockelteil 16 vorgesehen ist. Auf dem Unterteil 14 ist ein nach oben ragender Rand 42 vorgesehen, welcher als Abstandhalter für die verschiedenen Seitenteile 12 * dient. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Rand 42 gegen die Innenflächen der hinteren Wandungen 44 jedes Seitenteiles so anliegt, daß die vier Seitenteile bezüglich der verschje denen Flansche 46 ausgerichtet werden, die integral mit dem Ober- bzw. dem Unterteil ausgebildet sind. Das Sockelteil l6 stützt das Unterteil 14 mittels seines Schaftes 48 drehbeweglich, welcher in den Rand 42 paßt. Die Unterseite 52 des Unterteiles 14 liegt auf der Auflagefläche 50 des Sockelteils 16 auf. Zur Verminderung des Reibungskontaktes zwischen dem Unterteil 14 und dem Sockelteil 16 kann eine Beilagscheibe oder eine andere (nicht abgebildete) Vorrichtung verwendet werden.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die vier Seitenteile 12 genau gleich und können aus Kunststoffmaterial, beispielsweise aus schlagfestem Polystyrol, als integrale Einheit geformt sein, die aus den Stützen 22 und 24, den Trennrippen 30 und 32 und der Platte 34 besteht. In ähnlicher Weise können das Oberteil 10, das Unterteil 14 und das Sockelteil 16 jedes

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für sich aus Kunststoff geformt werden, damit die Herstellungskosten für die Speichereinrichtung gesenkt werden.

Fig. 1 zeigt, wie die unverpackten Kassetten 26 in der vom Seitenteil 12a begrenzten Kammer und die verpackten Kassetten 28 in der vom Seitenteil 12b begrenzten Kammer untergebracht sind. Es ist offensichtlich, daß der Benutzer die Wahl hat, wie er die vier Kammern in der Einrichtung zur Aufbewahrung nutzen will.

üblicherweise haben die Kassetten eine Größe von ca. 1,27 χ 6,35 x 10,16 cm während die Verpackungen eine Größe von etwa 1,59 x 6,99 x 11,11 cm aufweisen. Ist die Einrichtung zur Aufbewahrung von verpackten und unverpackten Kassetten dieser Größe vorgesehen, so kann die Gesamtgröße etwa 17,78 χ 17,78 χ 17,78 cm betragen. Die Einrichtung ist zum Aufstellen auf einem Tisch geeignet und stellt ein dekoratives Einrichtungsstück dar, das neben dem elektronischen Gerät aufgestellt werden kann, welches für die Kassetten verwendet wird. In dem vorgenannten kleinen Raum können 32 unverpackte und 20 verpackte Kassetten oder eine dazwischenliegende Zahl gemischter, d.h. verpackter und unverpackter, Kassetten aufbewahrt werden.

Zusammenfassend bezieht sich die Erfindung auf eine Speichereinrichtung für verpackte und Unverpackte Kassetten, welche einen Turm aus vier Seitenteilen umfaßt, von denen jedes eine Kammer zur Aufnahme von verpackten und unverpackten Kassetten aufweist. Jede Kammer wird von zwei einander gegenüber angeordneten Stützenpaaren begrenzt, die jeweils Trennrippen aufweisen, die in der Kammer zum Stützen der verpackten bzw. unverpackten Kassetten auf demselben Raum Fächer bilden.

Aus der im vorhergehenden gegebenen Beschreibung ist es für den Fachmann offensichtlich, daß Veränderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. Aus diesem Grunde ist es nicht beabsichtigt, den Rahmen der Erfindung auf das in der Zeichnung dargestellte und beschriebene besondere Ausführungsbeispiel zu beschränken, sondern er soll vielmehr durch die beigefügten Ansprüche abgegrenzt werden.

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Claims

Patentansprüche

Speichereinrichtung für verpackte oder unverpackte Kassetten, gekennzeichnet durch zwei eine im allgemeinen rechteckige Kammer begrenzende Stützenpaare (22a, 22b; 24a,24b), eine Vielzahl von Trennrippen (JO) auf dem einen Stützenpaar (22a,22b) zum Abgrenzen von Fächern zum Aufnehmen einer Vielzahl von unverpackten Kassetten (26) in der betreffenden Kammer in paralleler Anordnung, eine weitere Gruppe von Trennrippen (32) auf dem anderen Stützenpaar (24a,24b). zum Abgrenzen von im allgemeinen zu den ersten senkrechten Fächern zum Aufnehmen einer Vielzahl von verpackten Kassetten (28) in der Kammer, wobei die aufeinander senkrecht stehenden Fächeranordnungen denselben Raum in der-Kammer einnehmen.
2. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kenn'Z e lehnet, daß eine Vielzahl weiterer Stützen (22,24) und Trennrippen (30,32) zum Abgrenzen ähnlicher Kammern vorgesehen sind, und daß die Stützen so miteinander verbunden sind, daß ein vieleckiger Aufnahmebehälter mit Speicherkammern auf den Seiten entsteht.
3. Speichereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer Untersatz (16, 50,45) vorgesehen ist, auf welchem der vieleckige Aufnahmebehälter angeordnet ist, wobei jede der Kammern an der Außenseite des Aufnahmebehälters in jeweils einer zur Achse des drehbaren Untersatzes parallelen Ebene offen ist.
4. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Stützen (24a, 24b) horizontal und die anderen beiden Stützen (22a,22b) vertikal angeordnet sind, wobei die Kammern zur Aufnahme der Kassetten

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an der Vorderseite in im wesentlichen vertikaler Ebene offen sind, daß neben der Kammer eine Platte (34,34a) angeordnet und an einer der vertikal angeordneten Stützen (22) befestigt ist und im wesentlichen in der Ebene der offenen Vorderseite der Kammer liegt, daß die Platte (34,34a), die Stutzenpaare (22a,22b; 24a,24b) und die Trennrippen (30,32) ein Seitenteil (12a) für den Aufnahmebehälter aufweisen, daß drei weitere, dem ersten gleiche Seitenteile (12bJ2c,12d) so angeordnet sind, daß sie einen kastenartigen Aufnahmebehälter bilden, und daß die Platte (34,34a) auf Jedem der Seitenteile die Tiefe der Kammer im benachbarten Seitenteil begrenzt.
5. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer turmartiger Aufbau vorgesehen ist, welcher aus einem Oberteil (10), einem Unterteil (14) und einem Sockelteil (16) besteht, daß das Oberteil (10) und das Unterteil (14) jeweils mit den Seitenteilen (12a-d) in Eingriff stehen und diese auf dem Sockelteil zusammenhalten, und daß eine Einrichtung (l8,2O;38;4O;42;48) vorgesehen ist, die eine Drehbewegung des Oberteils (10) und des Unterteils (14) mit den Seitenteilen (12a-d) um eine vertikale Achse auf dem Sockelteil (16) ermöglicht.
6. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekenn ze lehne t, daß die zwei Stützenpaare (22a,22b; 24a,24b) mit ihren jeweiligen Trennrippen (30;32) als einstückige Einheit ausgebildet sind.
7. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (12a-d) Jeweils ein Stutzenpaar (22a, 22b;24a,24b), die Trennrippen (30, 32) und die Platte (34, 34a) aufweisen und als einstückige Einheit ausgebildet sind, daß das Oberteil (10), das Unterteil (14) und das Sockelteil (16) jeweils getrennt voneinander als einstückige Einheiten ausgebildet sind, und daß sich ein Schaft (48) vom Oberteil (10) durch das Unterteil (14) zum Sockelteil (16) erstreckt und die Teile zusammenhält.

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