DE2244321A1 - Kontaktlose zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kontaktlose zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen

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Description

  • Kontaktlose Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine kontaktlose Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher. eine Zündspule verwendet wird, deren Sekundärwicklung mit wenigstens einer Zündkerze in Verbindung. steht.
  • Es sind bereits mehrere derartige kontaktlose Zündeinrichtungen bekannt geworden, die im Prinzip darin bestehen, daß die Primärwicklung der Zündspule mit einem Ladekondensator verbunden ist, der an einen Ladegleichrichter geschaltet ist. Der Ladegleichrichter steht mit einer Ladewicklung in Verbindung, die im Umlaufbereich eines vom Motor in Umdrehung versetzten Magnetsystems angeordnet ist. Um die Zündung des Ladekondensators über die Primärspule zu bewirken, ist bei den vorbekannten Anordnungen eine steuerbare Diode,z.B. ein Thyristor,vorgesehen, der in den Stromkreis des Ladekondensators und der Primärspule geschaltet ist und dessen Steuerelektrode mit einer besonderen Steuerspule verbunden ist, die ebenfalls im Umlaufbereich des durch den Motor in Umdrehung versetzten Dauermagnetsystems derart angeordnet ist, daß das Magnetsystem nach dem Vorbeilaufen an den Polschuhen der Ladespule an dem Pol der Steuerspule vorbeiläuft und den durch die Ladespule aufgeladenen Kondensator durch einen Zündimpuis über die Primärwicklung der Zündspule entlädt, wenn dieser Zündimpuls an die Steuerelektrode des Thyristors gelangt.
  • Bei den vorbekannten Einrichtungen wird also durch induktive Beeinflussung der Ladewicklung der Ladekondensator aufgeladen und durch den Thyristor über die Primärwicklung der Zündspule entladen, wobei zur Erzeugung der Steuerspannung für die Steuerelektrode des Thyristors ebenfalls eine induktiv beeinflußbare Steuerwicklung vorgesehen ist, deren induktive Beeinflussung getrennt von derjenigen der Ladewicklung erfolgt.
  • Ein bevorzugtes, jedoch nicht ausschließliches Anwendungsgebiet einer derartigen Zündeinrichtung liegt bei Zweitakt-Brennkraftmaschinen zum Antrieb der verschiedensten Einrichtungen, wie z.B. Motorsägen, Zweiradfahrzeugen, Booten od. dgl., wo es darauf ankommt, bei einer gegebenen Drehzahl eine größtmögliche Leistung aus dem Motor herauszuholen.
  • Obwohl sich die oben genannten Zündeinrichtungen im allgemeinen bewährt haben, war es mit ihnen jedoch nicht möglich, eine weitere Leistungssteigerung zu bewirken, da die Probleme der Frühverstellung des Zündzeitpunktes bei zunehmender Umdrehungszahl nicht genügend berücksichtigt werden konnten. Für einen rückschlagfreien Start und zur leistungsmäßig optimalen Ausnutzung des Motors bei hohen Drehzahlen, muß der Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von der Drehzahl verstellt werden.
  • Zu diesem Zweck wurde bei einer der oben genannten vorbekannten Einrichtungen vorgeschlagen, vor das induzierende umlaufende Magnetsystem auf der umlaufenden Scheibe oder Nabe ein kleines Geberleitstück um einige Winkelgrade versetzt anzuordnen, welches dem Magnetsystem vorauseilt. Wegen der geringeren magnetischen Beeinflussung dieses kleinen Geberkreises reicht zunächst die Amplitude nicht aus,um den Thyristor durchzusteuern. Mit zunehmender Drehzahl steigt die durch das Geberleitstück induzierte Spannung an, so daß beim Erreichen der Verstelldrehzahl auch die durch dieses Geberleitstück induzierte Spannung die Triggerschwelle des Thyristors erreicht. Dadurch folgt allerdings eine sprungartige Verstellung des Zündzeitpunktes nach 'früh'2.
  • Diese vorbekannte Einrichtung konnte jedoch nicht in einfacher Weise an die Verhältnisse jedes Motors angepaßt werden, da nur empirisch ermittelt werden konnte, welche magnetische Feldstärke das Geberleitstück aufweisen muß, um die oben erwähnte Verstellung zu bewirken. Außerdem mußten auch mechanische Größen berücksichtigt werden, so daß dieser Effekt nicht als rein automatisch ablaufende elektronische Frühverstellung bezeichnet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine kontaktlose Zündeinrichtung der oben genannten Art zu schaffen, bei welcher die Frühverstellung in einfacher Weise vollelektronisch bewirkt und den jeweiligen Verhältnissen des Motors angepaßt eingestellt werden kann. Gleichzeitig soll durch die Einrichtung gemäß der Erfindung bewirkt werden, daß in Anpassung der Verhältnisse des Motors eine zusätzliche Leistungssteigerung im oberen Drehzahlbereich bewirkt wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine kontakt lose Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer Zündspule vorgeschlagen, deren Sekundärwicklung mit wenigstens einer Zündkerze in Verbindung steht und deren Primärwicklung mit einem an einen Ladegleichrichter geschalteten Lrdekondensator verbunden ist, der durch eine in einer Ladewicklung mittels eines durch den Motor in Umdrehung versetzten M§gnetsystems induzierte und gleichgerichtete Spannung aufladbar ist und dieser Ladekondensator über die Primärwicklung der Zündspule mittels eines Thyristors entladbar ist, wenn ein von einer im Bereich des umlaufenden Magnetsystems angeordneten Steuerspule erzeugter Spannungsimpuls an die Steuerelektrode des Thyristors gelangt und die dadurch gekennzeichnet ist, daß parallel zur unmittelbar an die Steuerelektrode des Thyristors geschalteten Steuerspule ein Ohmscher Widerstand geschaltet ist, dessen optimaler Wert aus der Verstellkurve der Frühverstellung aus dem Drehzahl - Leistungsdiagramm des Motors ermittelt wird. Der Widerstand kann dabei einstellbar sein. Er kann aber auch mittels einer Testvorrichtung zuvor ermittelt und nachher als Festwert in die Schaltung eingesetzt werden.
  • Durch die Maßnahme gemäß der Erfindung kann die Frühverstellung des Motors durch Einstellung des Widerstandes elektronisch durchgeführt werden. Durch die Veränderung des Widerstandes kann die Frühverstellung in der Weise erfolgen, daß, wenn der Widerstand größer wird, die Frühverstellung größer wird.
  • Wird der Widerstand kleiner, so wird auch die Frühverstellung kleiner. Das bedeutet, daß die Frühverstellung durch Wahl des Widerstandswertes begrenzt werden kann. Der Widerstand darf natürlich nur in gewissem Maße kleiner werden, da sonst die Triggerspannung an der Steuerwicklung zu Null wird und keine Auslösung des Thyristors mehr erfolgt. Die genaue Bestimmung des Xiderstandes ist auch erforderlich, um einen exakten Anlauf bei der gewünschten Anlaufdrehzahl zu erreichen. Durch die Steuerspule wird ein kontinuierliches Ansteigen der Spannung erreicht, was gleichzeitig eine Frühverstellung bewirkt.
  • Durch den erfindungsgemäß eingesetzten Begrenzungswiderstand kann die Frühverstellung begrenzt werden, wobei das Begrenzungsmaß durch die Größe des Widerstandes bestimmt wird. Durch ein Testgerät kann somit auf dem Prüfstand festgestellt werden, bei welcher Frühverstellung, bezogen auf die Drehzahl des Motors, diese die günstigsten Leistungswerte abgibt. Hieraus kann dann die Verstellkurve errechnet werden. Ist der Wert aus der ermittelten Kurve festgelegt, so kann dieser festgelegte Widerstandswert in die Schaltung als Festwiderstand eingesetzt werden. Somit ist eine optimale Leistungseinstellung bei einem gegebenen Motor möglich. Selbstverständlich kann der Widerstand auch einstellbar gemacht werden, um am Motor selbst die optimale Einstellung der Frühverstellung durchzufUhren.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zusätzlich noch zum Widerstand eine Zenerdiode parallel-geschaltet werden.
  • Diese Zenerdiode dient zur absoluten Begrenzung der elektronischen Frühverstellung bei einer ganz bestimmten Drehzahl. Da nämlich beim Erreichen des Spannungswertes der Zenerdiode diese leitend wird, wird die Spannung auf diesen Spannungswert begrenzt. Damit ist indirekt auch eine Leistungsbegrenzung des Motors möglich,ohne daß die Zündung ausgeschaltet wird. Von großer Bedeutung ist diese Anordnung dann, wenn es darauf ankommt, die Leistung des Motors zur Schonung desselben bei einer gegebenen Drehzahl zu begrenzen. Es ist dann auch nicht mehr erforderlich,sogenannte Drehzahlanzeigegeräte zu verwenden, um festzustellen, in welchem Leistungsbereich der Motor geschaltet werden muß.
  • Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung der Zündeinrichtung gemäß der Erfindung in räumlicher Zuordnung des Magnetsystems zur Lade- und Steuerspule.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung der Zündeinrichtung gemäß der Erfindung im Prinzip.
  • Fig. 3 zeigt ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres -Detail einer abgewandelten Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt eine grafische Darstellung der Leistungskurven mit der und ohne die Zündeinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 6 zeigt ein weiteres Detail der Schaltungsanordnung.
  • Wie sich aus den Figuren 1 und 2 ergibt, besteht die Zündeinrichtung aus einer Ladespule 1, die einen Eisenkern 2 aufweist. Die Polschuhe des Eisenkernes 2 sind so zu einem in Richtung des Pfeiles 3 umlaufenden Magnetsystem 4 angeordnet, daß beim Vorbeilaufen der Pole des Magnetsystems 4 an den Polschuhen des Kernes 2 eine Spannung mit einer bestimmten Irnpulsform induziert wird. Das Magnetsystem 4 befindet sich im hochstehenden Rand 5 einer umlaufenden Scheibe, die vom Motor aus angetrieben wird. In einem mittleren feststehenden Teil 6 ist eine Steuerspule 7 mit einem Eisenkern 8 angeordnet, der einpolig radial nach außen zeigt.
  • Wenn das Magnetsystem 4 bei der Umdrehung in der gestrrhelten Stellung 4' ankommt, wird in der Steuerspule 7 ein Spitzenimpuls erzeugt.
  • In der Schaltungsanordnung für die Zündeinrichtung gemäß der Erfindung gemäß Fig. 2 steht die Ladespule 1 mit einem Vollweggleichrichter 9 in Verbindung, dessen Ausgang einerseits an Masse und andererseits mit dem Ladekondensator 10 in Verbindung steht. Der Ladekondensator 10 ist ferner an die Primärwicklung 11 der Zündspule angeschlossen, deren Sekundärwicklung 12 mit der Zündkerze in Verbindung steht.
  • Der Verbindungspunkt des Vollweggleichrichters 9 mit dem Ladekondensator 10 steht mit einem Thyristor 13 in Verbindung, der nach Messe und damit an das andere Ende der Primärwicklung 11 geschaltet ist. Die Steuerelektrode des Thyristors steht mit dem einen Wicklungsende der Steuerspule 7 in Verbindung.
  • Parallel zur Primärwicklung 11 der Zündspule ist eine Diode 14 geschaltet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist parallel zur Steuerspule 7 ein Ohmscher Widerstand 15 geschaltet. Dieser Widerstand kann ein Festwiderstand sein, dessen Wert zuvor ermittelt wird und der dann fest in die Schaltung eingebaut wird. Es ist aber auch möglich, wie in Fig. 3 gezeigt, anstelle des Festwiderstandes 15 einen einstellbaren Widerstand 15' in der Schaltung vorzusehen, der entsprechend den Verhältnissen des Motors eingestellt werden kann.
  • Die Funktion der Schaltungsanordnung für die Zündeinrichtung gemäß der Erfindung ist dabei wie folgt.
  • Nach dem Start und dem Sichumdrehen der Motorwelle läuft der damit verbundene Ring 5 gemäß Fig. 1 mit der Motorwelle um.
  • Dadurch wird das Magnetsystem 4 zunächst an den Polschuhen des Kernes 2 der Ladewicklung 1 vorbeibewegt,- wodurch ein Spannungsimpuls erzeugt wird. Dieser Spannungsimpuls wird durch den Vollweggleichrichter 9 gleichgerichtet, d.h. sowohl der positive wie auch der negative Betrag des Impulses wird zur Erzeugung der Speicherenergie verwendet. Die gleichgerichtete Spannung wird dem Ladekondensator 10 zu-geführt, der sich auf den entsprechenden Betrag auf lädt. Durch die Diode 14 wird verhindert, daß der Aufladestrom über die Primärwicklung 11 der Zündspule fließt.
  • Wenn der Kondensator 10 aufgeladen ist und das Magnetsystem sich im Verlauf der Umdrehung weiterbewegt, giangt dieses in den Bereich der Steuerspule 7, die in einem bestimmten Winkel von der Ladespule 1 im inneren ruhenden Teil 6 angeordnet ist. Das Magnetsystem erreicht dabei die in 4' gestrichelt dargestellte Stellung und induziert in der Spule 7 einen Spannungsimpuls, der der Steuerelektrode des Thyristors 13 zugeführt wird und nunmehr die Entladung des Kondensators 10 über die Primärwicklung 11 der Zündspule einleitet, da die Diode 14 den Strom in dieserRichtung sperrt.
  • Mit zunehmender Drehzahl wird die in der Spule 7 induzierte Spannung größer, wodurch sich eine Frühverstellung beim Zünden des Thyristors 13 ergibt. Durch die Steuerspule wird also ein kontinuierliches Ansteigen der Spannung und der Drehzahl erreicht, was gleichzeitig eine Frühverstellung bewirkt.
  • Damit wäre eine Frühverstellung bis Unendlich möglich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun parallel zur Steuerspule 7 ein Ohmscher Widerstand 15 geschaltet, der es durch Wahl seines Wertes gestattet, die Frühverstellung beliebig einzustellen und den Verhältnissen des Motors anzupassen.
  • Damit kann durch Änderung des Widerstandes 15 derselbe Effekt wie mit einer mechanischen Frühverstellung erzielt werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist eine derartige Frühverstellung des Zündzeitpunktes für eine optimale Ausnutzung der Motorleistung erforderlich.
  • Durch Veränderung des Widerstandes kann die Frühverstellung in der Weise erfolgen, daß die Fruhverstellung größer wird, wenn der Widerstand größer wird. Wird der Widerstand kleiner, so wird auch die Frühverstellung kleiner. Der Widerstand darf natürlich nur in einem gewissen Maße kleiner werden, da sonst die Steuerspannung, die von der Spule 7 geliefert wird, zusammen bricht. Durch den Widerstand wird also die Frühverstellung begrenzt. Das Begrenzungsmaß wird durch den Wert des Widerstandes bestimmt. Durch ein Testgerät kann auf dem Prüfstand festgestellt werden, bei welcher Frühverstellung, bezogen auf die Drehzahl, der Motor die günstigsten Leistungswerte abgibt.
  • Hieraus kann dann die Verstellkurve errechnet werden. Ist der Wert des W-iderstandes aus der ermittelten Kurve festgelegt, so kann dieser festgelegte Widerstandswert in die Schaltung als Festwiderstand eingesetzt werden. Somit ist eine optimale Leistungseinstellung bei gegebenem Motor möglich.
  • In Fig. 5 ist eine grafische Darstellung gezeigt, in welcher über der Umdrehungszahl (U/min) die Leistungswerte in PS für einen Handsägenmotor aufgetragen sind. Die gestrichelte Kurve stellt den Leistungsverlauf in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl bei einem Motor dar, der keine Frühverstellunb im Sinne der Erfindung aufweist. Die stark ausgezogene Kurve stellt die Leistungswerte bei den entsprechenden Umdrehungszahlen dar, die mit der Begrenzung der Frühverstellung durch den Widerstand 15 ermittelt wurden. Aus der grafischen Darstellung ist ersichtlich, daß vor allem in den oberen Drehzahlbereichen bei einem gegebenen Motor eine Leistungssteigerung von 8 bis 10 Z bei gleicher Kubikzahl und gleichen Umdrehungszahlen erreicht werden konnte.
  • Wie sich aus Fig. 4 ergibt, kann zusätzlich zu dem Widerstand 15 parallel eine Zenerdiode 16 geschaltet werden. Diese Zenerdiode dient zur absoluten Begrenzung der elektronischen Frühverstellung bei einer bestimmten Drehzahl. Da nämlich beim Erreichen des Spannungswertes der Zenerdiode 16 diese leitend wird, ist die Spannung auf den Wert der Zenerdiode begrenzt. Indirekt ist damit auch eine Leistungsbegrenzung des Motors gegeben.
  • Durch die Zenerdiode ist somit eine echte Leistungsbegrenzung ohne Ausschalten der Zündung möglich.
  • Um der Gefahr einer Zerstörung des Motors durch eine Überdrehzahl zu begegnen,könnte die erfindungsgemäße Schaltung eingesetzt werden. Eine -Drehzahlanzeige und ein hierfür erforderliches Drehzahlanzeigegerät würde damit in Fortfall geraten, da automatisch bei einer gegebenen und ermittelten Drehzahl die Leistung des Motors durch die genannte Schaltung begrenzt werden würde.
  • Es sei noch hervorgehoben, daß mit der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung durch Messung der Spannungswerte am Widerstand en 15 ein Abgleicdes Motors in Bezug auf seine Frühverstellung vorgenommen werden kann, ohne daß, beispielsweise zur Einstellung des Zündzeitpunktes, eine Zündlichtpistole erforderlich ist.
  • In Fig. 6 ist eine weitere Abwandlung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 dargestellt. Die Zenerdiode 16 ist über einen Widerstand 17 mit Masse verbunden. Der Verbindungspunkt der Zenerdiode 16 mit dem Widerstand 17 ist an die Basis eines Transistors 18 geschaltet, desen Kollektor mit der Zuleitung zum Gate des Thyristors 13 in Verbindung steht und dessen Emitter an Masse geschaltet ist.
  • Wird die Durchbruchspannung der Zenerdiode 16 erreicht, so schaltet der Transistor 18 durch, und die Triggerspannung geht auf null V zurück. Der Zündthyristor sperrt, und die Zündung setzt so lange aus, bis die Rückschaltspannung des Thyristors wieder erreicht ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Kontaktlose Zündeinrichtungilir Brennkraftmaschinen mit einer Zündspule, deren Sekundärspule mit mindestens einer Zündkerze in Verbindung steht und deren Primärwicklung mit einem an einen Ladegleichrichter geschalteten Ladekondensator verbunden ist, der durch eine in einer Ladewicklung mittels eines durch den Motor in Umdrehung versetzten Magnetsystems induzierte und gleichgerichtete Spannung aufladbar ist und dieser Ladekondensator über die Primärwicklung der Zündspule mittels eines Thyristors entladbar ist, wenn ein von einer im Bereich des umlaufenden Magnetsystems angeordneten Steuerspule erzeugter Spannungsimpuls an die Steuerelektrode des Thyristors gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur unmittelbar an die Steuerelektrode des Thyristors geschalteten Steuerspule ein Ohmscher Widerstand geschaltet ist, dessen optimaler Wert aus der Verstellkurve der Frühverstellung aus dem Drehzahl-Leistungsdiagramm des Motors ermittelt wird.
  2. 2. Kontaktlose Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand ein einstellbarer Widerstand ist.
  3. 3. Kontaktlose Lündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Widerstand eine Zenerdiode geschaltet ist, welche den Spannungsabfall am Widerstand und damit die elektronische Frühverstellung bei einer bestimmten Drehzahl begrenzt.
  4. 4. Kontaktiose Zündeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladegleichrichter ein Vollweggleichrichter ist, der den gesamten Energieinhalt des Ladeimpulses auf den Ladekondensator überträgt.
  5. 5. Kontaktlose Zündeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdiode über einen Widerstand (17) nach Masse geschaltet ist und der Verbindungspunkt mit diesem Widerstand an der Basis eines Transistors (18) liegt, dessen Kollektor mit der Zuleitung zum Gate des Thyristors (13) verbunden ist und dessen Emitter nach Masse geschaltet ist.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3119414A1 (de) * 1981-05-15 1982-12-09 Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm Signalgeber zum abtasten von an einem sich relativ zum signalgeber bewegenden bauteil angebrachten bahnmarken
EP0071526A2 (de) * 1981-07-31 1983-02-09 Allied Corporation Zündsystem für Brennkraft Maschine

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