DE1488401A1 - Schwungmagnetzuender bzw. Schwunglichtmagnetzuender fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schwungmagnetzuender bzw. Schwunglichtmagnetzuender fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/22—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating around the armatures, e.g. flywheel magnetos
- H02K21/222—Flywheel magnetos
- H02K21/225—Flywheel magnetos having I-shaped, E-shaped or similarly shaped armature cores
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P1/00—Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
Description
R.-Nr. 8449 10.8.1965 Ws/Ep
Anlage zur Patent-
Anmeldung
für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwungmagnetzünder, bzw. Schwung·
lichtmagnetzUnder für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit einen um»
laufenden, vierpoligen, symmetrisch magnetlslerten Magnetsohwungrad und mit einer feststehenden.Ankerplatte, auf der eine Unterbrechereinrichtung, sowie ein Zünd- und Lichtanker befestigt ist·
laufenden, vierpoligen, symmetrisch magnetlslerten Magnetsohwungrad und mit einer feststehenden.Ankerplatte, auf der eine Unterbrechereinrichtung, sowie ein Zünd- und Lichtanker befestigt ist·
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Es 1st bekannt« daß Zwätakt-Brennkraftmaschinen in beiden Dreh»
richtungen laufen und beispielsweise durch einen Magnetzünder mit unsymmetrisch magnetisiertera Hagnetschwungrad rücklaufsieher gemacht
werden können. Zm Zündanker findet dabei je Umdrehung des Magnetschwungrads nur ein Plußweohael statt« der zur Zündung ausgenutzt
wird.
Bei Lichtmagnetzündern wird jedoch das Magnetschwungrad mit beispiels»
weise vier permanenten Magneten mit Rücksicht auf die Liehtstromer»
zeugung symmetrisch magnetisiert, so daß in den auf der Ankerplatte
angeordneten Ankern vier Flußwechsel je Umdrehung stattfinden« die zur Energieerzeugung ausgenutzt werden können. Derart ausgerüstete
Zweitakt-Brennkraftmaschinen, die mit etwa J0° Frühzündung arbeiten,
neigen bekanntlich beim Anlassen zum Zurückpendeln und laufen hierauf
In falscher Drehrichtung weit er. Der den Rücklauf einleitende Zünd=
funke entsteht bei einem Unterbrecher mit 230° Schließwinkel durch
das öffnen des -Primärstromunterbrechers in der Schließstellung, bei
richtiger Drehrichtung. Bei 115° Schließwinkel werden falsche Funken durch Induktionsspannungen erzeugt, die bei geöffnetem Primärstromunterbrecher durch das Magnetschwungrad im ZUßdanker induziert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beim Zurückpendeln der Brennkraftmasohine auftretenden Zündfunken und somit das Weiter=
laufen der Maschine in der falschen Drehrichtung zu vermelden.
Ein erflndungsgemäßer SchwungmagnetzUnder bzw. Schwunglichtmagnetzünder
ist dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Primärstromunter·= breohereinrichtung ein Gleichrichter parallelgeschaltet ist. Der
Oleichrichter 1st dabei so geschaltet, daß er die Primärwicklung des Zündankers bei geöffnetem Primärstromunterbrecher für eine
Stronrlchtung kurzschließt und dadurch die Induktion einer Spannung in der Sekundärwicklung des Zündankers, die einen Zündfunken zwischen
den Zündkerzenelektroden verursachen könnte, verhindert.
- 3 909815/0531 iad omginal
. _ U884U1
Dabei hat sich gezeigt, daß durch den parallel zum Primärstro»-
unterbrecher geschalteten Gleichrichter die Zündspannung des Schwung·»
magnetzünder bei hohen Drehzahlen absinkt. Dieser Abfall der ZUnd~
spannung kann durch Einschalten eines Widerstandes in den Gleichrichterstrorakreis
vermieden werden.
An einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Erfindungsgegenstand, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen rücklaufsicheren Schwunglichtmagnetzünder mit
zum Teil im Schnitt dargestellten Magnetschwungrad,
Der Schwunglichtmagnetzünder nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem umlaufenden Magnetschwungrad 10 und einer feststehenden
Ankerplatte 11, auf der ein Zündanker 12, ein Lichtanker 13 und ein
Primärstromunterbrecher 14 angeordnet sind. Das Hagnetschwungrad hat ein topfförmiges Stahlgehäuse 15, in dem vier radial magnetisierte
Oxidmagnete 16 mit Polschuhen 17 in abwechselnder Polarität je um 90° versetzt angeordnet sind. Auf der Radnabe 18 des Magnet-Schwungrades
10 ist ein Unterbrechernocken 19 zum Betätigen des Primärstromunterbrechers 14 mit 230° Schließwinkel angebracht, der
von einem Schmierfilz 20 eingefettet wird. An die Sekundärwicklung des Zündankers 12 ist ein zur Zündkerze führendes Zündkabel 21 angeschlossen. Der Primäranschluß 22 ist mit einem auf der Ankerplatte
befestigten Kondensator 23 und durch die Leitung 24 mit den Primär«
Stromunterbrecher 14 verbunden.
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I f T
Als Rücklaufs!eherung der Maschine dient eine Siliziumdiode 25* die
Über einen vorgeschalteten Widerstand 26 und eine Leitung 27 an den
Kondensator 23 angeschlossen 1st. Während man den Widerstand 26 an
zweckmäßigsten an zwei Lötösen 29 anlötet, die im Spulenrahmen 28 des Lichtankers 1? eingenietet sind, wird die Siliziumdiode 25 Bit
einem gerändelten zylindrischen Ansatz in ein dafür vorgesehenes Loch in der Ankerplatte 11 eingedruckt und dadurch zugleich mit
Masse verbunden.
Xn Fig. 2 ist die Primärwicklung des Zündankers mit 30 bezeichnet.
Sie 1st mit der Sekundärwicklung 3I verbunden, an deren freien Ende
eine Zündkerze 32 angeschlossen ist. Im Primärstromkreis des Zündankers
liegt der Primärstromunterbrecher 14, zu dem der Kondensator
23 und die Siliziumdiode 25 mit vorgeschaltetem Widerstand 26 parallel=
geschaltet sind. Die Siliziumdiode 25 ist so geschaltet» daß sie bei der vorgeschriebenen Drehrichtung (Flg. 1 ausgezogener Pfeil) bein
Offnen des Primärstroraunterbreehers 14 bei 30° Vorzündung In Sperr=
richtung liegt und somit die Erzeugung des Zündfunkens an der Zündkerze 32 nicht behindert, da der Primärstrom durch den Unterbrecher
unterbrochen wird. Bei RUckwärtslauf (Flg. 1 gestrichelter Pfeil) liegt die Siliziumdiode 25 beim Offnen des Prlmärstronunterbrechers
l4 etwa 100° vor dem oberen Totpunkt des Kolbens der Brennkraft-
" maschine in Durchlaßrichtung. Dadurch wird dieser Impuls so stark
gedämpft, daß ein falscher Zündfunke an der Zündkerze 32 mit Sicherheit vermieden wird.
Die Rücklaufsicherung tritt ebenfalls bei einer Primärstromunter»
breeherelnrichtung mit 115° Schließwinkel ein, da bei Rückwärtslauf
dl· durch Flußwechsel induzierten Spannungen etwa 120° vor den oberen
Totpunkt des Kolbens durch die Diode kurzgeschlossen werden.
BAD
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Die Dimensionierung des Widerstandes 26 muß so getroffen werden, daß
einerseits die Zündspannung bei hohen Drehzahlen nicht zu stark abfällt und andererseits die Impulse bei Rückwärtslauf ausreichend
gedämpft werden· In Pig. 3 zeigt die gestrichelte Kennlinie den ZUndspannungsverlauf eines Magnetzünders mit 230° Schließwinkel ohne
Widerstand und die ausgezogene Kennlinie den ZUndspannungsverlauf der gleichen Anordnung, jedoch mit einem der Diode vorgeschalteten
Widerstand von 15 Ohm. Durch den Vorschaltwiderstand wird also die
Zündspannung bei hohen Drehzahlen wieder angehoben.
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Claims (4)
- Robert Bosch GmbH R. -Nr. 8449Stuttgart 10.8.1965 Ws/EpAnsprücheSehwungmagnetzünder, bzw. Schwunglichtrnagnetzünder für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit einem vierpoligen, umlaufenden, symmetrisch magnetisieren Nagnetschwungrad und mit einer feststehendeneine
Ankerplatte auf der/Unterbrechereinrichtung, sowie ein ZUnd«· und Liebtanker befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, da3 zu der Prlnärstromunterbrechereinrichtung ein Oleichrichter parallel geschaltet 1st. - 2. Magnetzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter mit einem Widerstand in Reihe geschaltet ist.
- 3· Magnetzünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Oleichrichter eine Siliziumdiode dient, die mit dem in Reihe geschalteten Widerstand auf der Ankerplatte montiert ist.
- 4. Magnetzünder nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliziumdiode mit einem zylindrischen gerändelten Ansatz in ein Loch in der Ankerplatte eingedrückt 1st.5· Magnetzünder nach Anspruch 1=4, dadurch gekennzeichnet, daß der nit der Siliziumdiode in Reihe geschaltete Widerstand an im Spulenrahmen des Lichtankers eingenieteten Lötösen angelötet 1st.809815/0531
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