DE224430C

DE224430C -

Info

Publication number: DE224430C
Application number: DENDAT224430D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 224430 KLASSE 63 d. GRUPPE

OCTAVE LEFEVRE in NEUILLY-sur-Seine. Befestigung einer Hilfsfeige an der Radfelge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1909 ab.

die Priorität

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung einer Hilfsfeige an der Radfelge durch eine Anzahl von Klammern, die den äußeren Rand der Hilfsfeige und den inneren Rand der Radfelge umgreifen.

Gemäß der Erfindung sind die Klammern mit je einem verschiebbaren Gegenlager versehen, das zwischen dem festen, gegen den Innenrand der Radfelge sich abstützenden Schenkel und dem beweglichen, gegen den Außenrand der Hilfsfeige sich legenden Schenkel angeordnet ist.

Das Gegenlager ist entsprechend der Form der Wulstränder der Felgen mit seitlichen Aussparungen versehen und wird durch eine auf dem Führungsbolzen angeordnete Feder gegen die Radfelge gepreßt.
In der Zeichnung stellt
Fig. ι einen Querschnitt durch das mit zo einer Hilfsfeige versehene Rad dar.

Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer Klammer. In Fig. 3 ist im größeren Maßstabe die Befestigung der Hilfsfeige an der Felge des Wagenrades veranschaulicht.

Die Klammer A besteht aus einem Bügel mit einem nach oben gebogenen Schenkel B. Dieser hat einen verbreiterten Teil a, der den inneren Rand der Radfelge / umfaßt. Der • Bügel besitzt in der Mitte einen Ansatz C und an seinem anderen Ende einen Schenkel D. Ein Führungsbolzen E, der in den Ansatz C eingeschraubt ist, ragt durch den Schenkel D hindurch und endigt in einen mit Gewinde versehenen Teil c, auf dem eine Mutter d angeordnet ist, die mit einer beliebigen Schraubensicherung versehen sein kann. Auf dem Bolzen E gleitet zwischen dem Ansatz C und dem Schenkel D der Fortsatz e des Gegenlagers F, das zu beiden Seiten Aussparungen besitzt, in die sich die seitlichen Wulstränder der Radfelge / und Hilfsfeige K legen. Eine den Bolzen E umgebende Feder f, die sich gegen den Schenkel D stützt, drückt das Gegenlager F ständig gegen die Felge des Rades.

Auf dem äußeren Teil c des Bolzens E gleitet ein Klemmstück G, das bestimmt ist, den äußeren Rand der Hilfsfeige K zu umfassen.

Die Klammer A kann in beliebiger Anzahl Verwendung finden. Sie wird an geeigneter Stelle zwischen den Speichen des Rades eingeführt, damit sie das Ventil und die Sicherheitsschrauben nicht stört. Das durch die Feder f gegen die Radfelge / gepreßte Gegenlager F sichert ein Festhalten der Klammer an der Felge während des Einbaues der Hilfsfeige in die Klammer zwischen dem Gegenlager F und dem Klemmstück G.

Sobald die Hilfsfeige K mit der Bereifung versehen und in die Klammern eingesetzt ist, die vorher an der Felge des Rades angebracht

worden sind, wird die Mutter d angezogen. Dadurch wird der innere Rand der Hilfsfeige fest gegen das Gegenlager F gepreßt, das sich seinerseits fest gegen den äußeren Rand der Radfelge / legt.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Befestigung einer Hilfsfeige an der Radfelge mittels Klammern, die den äußeren Rand der Hilfsfeige und den inneren Rand der Radfelge umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klammern (A) mit einem verschiebbaren Gegenlager (F) ausgestattet ist, das zwischen dem festen, gegen den Innenrand der Radfelge (J) sich stützenden Schenkel (B) und dem beweglichen, gegen den äußeren Rand der Hilfsfeige (K) sich legenden, durch eine Mutter (d) anziehbaren Klemmstück (G) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (F) seitliche Aussparungen besitzt, in die sich der äußere Rand der Radfelge (J) und der innere Rand der Hilfsfeige (K) legen und durch eine Feder (f), die auf dem Führungsbolzen (E) angeordnet ist, gegen die Radfelge gepreßt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.