DE2244091C2 - Gehäuse für einen Kraftfahrzeug- Lenkstockschalter - Google Patents
Gehäuse für einen Kraftfahrzeug- LenkstockschalterInfo
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Description
aufgenommen werden können. Der Schließzylinder
kann nach erfolgter Montage der Anordnung in die Stirnfassung des Hohlteils eingesetzt werden. Das Ge-
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen Kraft- 45 häuse mit allen Schalteinrichtungen des Lenkstockfahrzeug-Lenkstockschalter,
mit einer am Mantelrohr schalters ist vormontierbar und läßt sich in vorgefertigder
Lenkspindel gehaltenen und durch ein Kugellager tem Zustand über das Mantelrohr der Lenkspindel montieren.
Wandungsabschnitt ausfüllt
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (42) einstückig die Stirnfassung
(16) für den Schließzylinder enthält
4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (42) mit Stegen (45) auf Absätzen (43) innerhalb des ausgeschnittenen
Wandungsteils aufsitzt und dort befestigt ist
Sätze (22) mit Gewindelöchern (23) zur Befestigung des Fahrtrichtungsschalters (25) und des Wischerschalters
(24) am otseren Stirnrand der Hülse (2) angeordnet sind.
auf der Lenkspindel abgestützten Hülse, an der verschiedene Funktionsschalter befestigt sind, und mit
einem geneigt zur Hülsenachse angeordneten Hohlteil 50 dung ist vorgesehen, daß der der Hülse zugelegene
zur Aufnahme der Funktionsteile des Lenkschlosses Wandungsabschnitt des Hohlteils von der Stirnseite bis
sowie des Zündanlaßschalters sowie mit einem Außenmantel, der auch die Anschlußleitungen erforderlichenfalls
mit Steckern und Kupplungen abdeckt.
Aus der US-PS 21 55 063 ist ein Gehäuse bekannt, bei dem ein besonderes Gehäuse für den Sperrbolzen des
Lenkradschlosses innerhalb einer Kammer untergebracht ist Das bekannte Gehäuse ist auf dem Mantelrohr
abgestützt, so daß Verschiebungen gegenüber der Lenkspindel nicht ausgeschlossen werden können.
Das DE-GM 19 25 102 beschreibt ein Gehäuse eines
Lenkstockschalters, das mit einer Hülse auf der Lenkspindelanordnung verspannt und außerdem an einen
Karosserieteil festgelegt ist. Das Gehäuse dient somit
unter anderem zur Halterung der Lenkspindel an dem 65 der einen feil des Einsatzes bildet
Karosserieteil. Dieses ist für die Funktion des Lenk- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
Stockschalters ungünstig, weil erst bei der Montage der daß die konsolartigen Ansätze mit Gewindelöchern zur
Anordnung eine Justierung der Lenkspindel möglich ist Befestigung des Fahrtrichtungsschalters und des Wi-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
in Höhe der Führungen des Sperrbolzens ausgeschnitten ist und daß ein Einsatz diesen Wandungsabschnitt
ausfüllt
Durch die hierdurch erfolgende Querteilung des Hohlteils in Höhe der Führungen können der Sperrbolzen
und dessen Schieber ohne Schwierigkeiten in den Hohlteil eingebaut werden. Nach Einfügung des Einsatzes
ist der Sperrbolzen nach außen völlig abgeschlossen und läßt sich nicht mehr ausbauen. Der Einsatz ist
zusammen mit dem Hohlteil so ausgebildet, daß ohne weiteres der Schließzylinder eingesetzt werden kann.
Eine besonders gute Führung für den Schließzylinder erhält man, wenn die Stirnfassung für den Schließzylin-
scherschalters am oberen Stirnrand der Hülse angeordnet
sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert Es zeigen
F i g. 1 den gesondert ausgebildeten Kernteil im Aufriß,
F i g. 2 denselben im Grundriß,
Fi g. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III der Fig. 1,
Fig.4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in
F i g. 5 das gesamte Gehäuse in zusammengebautem Zustand im Schnitt,
F i g. 6 eine Unteransicht zu F i g. 5,
F i g. 7 eine zweitt. Ausführungsform des Gehäuses in
integrierter Bauweise geschnitten,
F i g. 8 einen Gehäuseeinsatz für den Hohlteil im Schnitt und
F i g. 9 das Gehäuse mit Einsatz im Grundriß.
Der Kernteil 1 des Gehäuses umfaßt eine Hülse 2, die im Einbauzustand über das Mantelrohr der Lenkspindel
greift und mit einem Kugellager 3 auf derselben abgestützt ist Weiterhin ist ein zylindrischer Hohlteil 4 vorhanden,
der die Hülse 2 unter einem spitzen Winkel schneidet und zur Aufnahme des Lenkschlosses und des
Zündanlaßschalters dient Der Hohlteil 4 besitzt in der von der Hülse 2 abgelegenen Wandung ein Fenster 5.
Senkrecht zur Achse des Hohlteils 4 sind im Bereich dieses Fensters 5 Führungen 6 für einen Sperrbolzen 7 ausgebildet
Desweiteren halten diese Führungen 6 einen Betätigungsschieber 8, der mit einer Gabel 9 in Mitnehmerschlitze
10 des Sperrbolzens 7 eingreift Der Schieber 8 nimmt in einem Ansatz 11 einen federnd abgestützten
Stift 12 auf, der mit einem Schaltglied des nichtdargestellten Schließzylinders zusammenwirkt Außerdem
halten die Führungen 6 eine Abstützscheibe 13, die zur Anlage einer Rückstellfeder 14 dient und einen Ansatz
des Zündanlaßschalters 15 aufnimmt, der in der dargestellten Weise iii den Hohlteil 4 eingebaut wird.
Am gegenüberliegenden Stirnende besitzt der Hohlteil 4 eine Stirnfassung 16 für den bereits genannten
Schließzylinder. Ein Durchgang 17 in der Wandung dieser Stirnfassung 16 ermöglicht einen späteren Ausbau
des Schließzylinder.
Der Sperrbolzen 7 mit dem Schieber 8 und der Abstützscheibe
13 werden zunächst in den Hohlteil 4 eingebaut, was aufgrund des Fensters 5 leicht möglich ist
Sodann wird das Fenster 5 durch eine Platte 18 abgeschlossen. Die Fensterränder 19 werden allseitig verstemmt,
so daß die Platte 18 durch die verstemmten Fensterränder 19 fest gehalten ist und nicht ohne weiteres
herausgenommen werden kann. Dies bedeutet, daß die Platte auch nicht mit einem einfachen Werkzeug herauslösbar
ist Infolgedessen stellt der Kernteil 1 einen vollständigen Diebstahlschutz sicher, weil der Sperrbolzen
7 in eingerastetem Zustand von außen nicht zugänglich ist Die Hülse 2 trägt am Unterende Lappen 20 mit
Durchgängen 21 zum Einsetzen einer nichtdargestellten Spannschraube. Damit kann der Kernteil 1 auf
einem die Lenksäule umschließenden Mantelrohr festgespannt werden. Am Oberende der Hülse 2 sind konsolartige
Ansätze 22 mit Gewindelöchern 23 angeformt Diese Ansätze 22 dienen zur Halterung eines Wischerschalters
24, der auch als Wischer-Wascherschalter ausgebildet sein kann, sowie eines Fahrtrichtungsschalters
25, der zusätzlich eine Lichthupenfunktion aufweisen und einen Hupenkontakt tragen kann. Diese
Schalter 24 und 25 sind zusammen mit den Ansätzen ihrer Betätigungshebel 26 und 27 in Fi g. 5 schematisch
eingetragen. Die Befestigungsschrauben 28 für die Schalter 24 und 25, die in die Gewindelöcher 23 der Ansätze
eintreten, sind in F i g. 5 ebenfalls schematisch angegeben.
Der Kernteil 1 besitzt zwischen der Hülse 2 und dem
Hohlteil 4 eine Stützfläche 29, in die ein Gewindeloch 30 eingearbeitet ist Außerdem ist im Bereich des Unterendes
eine Führungsplatte 31 mit verschiedenen Führungsn angeformt, die zur Führung und Halterung von
Anschlußstutzen für die Waschanlage dient, was im einzelnen nicht dargestellt ist
Ein Außenmantel 32 greift über den Kernteil und umschließt sämtliche Schalter und Einbauteile. Der
Außenmantel 32 kann als Thermoplast-Spritzgießteil ausgebildet sein, so daß jede Nachbearbeitung der
Außenflächen entfällt Dieser Außenmantel 32 stützt sich an den Außenflächen des Hohlteils 4, an den Ansätzen
22 und der Führungsplatte 31 formschlüssig ab.
Außerdem sind an dem Außenmantel 32 Führungsstege 35 angeformt, die ebenfalls an der Außenwand des
Kernteils Anlage finden. Dadurch wird der Außenmantel 32 an dem Kernteil 1 formschlüssig festgehalten.
Zwischen dem Kernteil 1 und dem Außenmantel 32 sind in Kanäle Steckergehäuse 36 für die Anschlußleitungen
zu den verschiedenen Schaltern eingelegt Ein Mantelteil 37 ist mit einer Befestigungsschraube 37' in
dem Gewindeloch 30 der Stützfläche 29 festgehalten. Dieser Mantelteil 37 deckt den Abschnitt zwischen dem
Hohlteil 4 und der Hülse 2 des Kemteils 1 ab.
Aus der vorigen Beschreibung ergibt sich, daß sämtliche funktionswichtigen Einzelteile des gesamten
Lenkstockschalters in den Kernteil eingesetzt bzw. an demselben festgelegt werden. Infolgedessen hat man
eine vergleichsweise einfache Montage. Selbst der Sperrbolzen wird in den Kernteil eingesetzt, so daß ein
besonderes Schloßgehäuse in Fortfall kommt Schließlich wird der Außenmantel 32 über den Kernteil geschoben,
womit die Montage des Gehäuses mit sämtlichen Einbauten beendet ist Nunmehr kann das Gehäuse auf
die Lenksäule aufgesetzt werden. Zum Schluß erfolgt der Einbau des Schließzylinders in die Stirnfassung 16.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung nach den F i g. 7 bis 9 ist das Gehäuse zweischalig, jedoch
einteilig ausgebildet. Der Kernteil 1 umfaßt die Hülse 2 und den Hohlteil 4. An den Kernteil 1 schließt sich einstückig
ein Außenmantel 38 an. Der der Hülse 2 zugelegene Wandungsabschnitt des Hohlteils 4 ist von der
Stirnseite 39 bis in Höhe der Führungen 6 für den Sperrbolzen 7 ausgeschnitten, so daß von der Stirnseite 39
her ein Zugang 40 mit großem Querschnitt freiliegt. Der Zugang 40 reicht bis zu den Führungen 6. In Höhe der
Führungen 6 ist eine Anlagewand 41 angeordnet. Der Sperrbolzen 7 sowie die Druckfeder 14 und der Schieber
8 lassen sich ohne Mühe durch den Zugang 40 hindurch einsetzen. Zum Abschluß des Zugangs 40 ist ein
Einsatz 42 vorgesehen, dessen Außenprofil genau dem Innenprofil des Zugangs 40 angepaßt ist. Der Einsatz 42
trägt einstückig angeformt die Stirnfassung 16 für den nichtdargestellten Schließzylinder.
Innerhalb des Zugangs 40 befindet sich im Übergangsbereich zwischen dem Hohlteil 4 und der Hülse 2
auf beiden Seiten ein Absatz 43, in dessen Oberfläche jeweils eine Gewindebohrung 44 mündet. Der Einsatz
42 besitzt auf beiden Seiten Stege 45 mit Durchgängen 46. Nach oben ist der Einsatz 42 durch einen Mantelabschnitt
47 abgeschlossen, der an die Profilführung des Außenmantels 38 angepaßt ist
K-Jt t
F i g. 7 zeigt den Kernteil mit eingebautem Sperrbolzen 7 und Schieber 8. Der in der F i g. 8 im Schnitt dargestellte
Einsatz 42 ist in der für einen Einschub in den Zugang 40 ausgerichteten Lage dargestellt. Der Einsatz 42
ist ferner in F i g. 7 in strichpunktierten Linien schematisch angedeutet. Schrauben 48, die durch die Durchgänge
46 hindurch in die Gewindebohrungen 44 eintreten, halten den Einsatz 42 fest, so daß dadurch eine Herausnahme
des Sperrbolzens 7 verhindert ist.
In den Kernteil 1 können dann in üblicher Weise der Zündanlaßschalter sowie Fahrtrichtungsschalter und
Wischerschalter eingebaut werden. Diese Zuordnung entspricht im wesentlichen derjenigen bei der Ausführungsform
nach den F i g. 1 bis 6.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gehäuse für einen Kraftfahrzeug-Lenkstockschalter, mit einer am Mantelrohr der Lenkspindel 5
gehaltenen und durch ein Kugellager auf der Lenkspindel abgestützten Hülse, an der verschiedene
Funktonsschalter befestigt sind, und mit einem geneigt zur Hülsenachse angeordneten Hohlteil zur
Aufnahme der Funktionsteile des Lenkschlosses io
sowie des Zündanlaßschalters sowie mit einem
Außenmantel, der auch die Anschlußleitungen erforderlichenfalls mit Steckern und Kupplungen abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (2) das Mantelrohr umgreift und mit Hilfe 15
einer in Lappen (20) eingreifenden Spannschraube
auf dem Mantelrohr festspannbar ist, daß die Funktionsschalter auf konsolartigen Ansätzen (22) der
Hülse befestigt sind und daß die Hülse und der dieselbe spitzwinklig schneidende Hohlteil (4) in einen 20 schalter auf konsolartigen Ansätzen der Hülse befestigt Kernteil (1) integriert sind. sind und daß die Hülse und der dieselbe spitzwinklig
gehaltenen und durch ein Kugellager auf der Lenkspindel abgestützten Hülse, an der verschiedene
Funktonsschalter befestigt sind, und mit einem geneigt zur Hülsenachse angeordneten Hohlteil zur
Aufnahme der Funktionsteile des Lenkschlosses io
sowie des Zündanlaßschalters sowie mit einem
Außenmantel, der auch die Anschlußleitungen erforderlichenfalls mit Steckern und Kupplungen abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (2) das Mantelrohr umgreift und mit Hilfe 15
einer in Lappen (20) eingreifenden Spannschraube
auf dem Mantelrohr festspannbar ist, daß die Funktionsschalter auf konsolartigen Ansätzen (22) der
Hülse befestigt sind und daß die Hülse und der dieselbe spitzwinklig schneidende Hohlteil (4) in einen 20 schalter auf konsolartigen Ansätzen der Hülse befestigt Kernteil (1) integriert sind. sind und daß die Hülse und der dieselbe spitzwinklig
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- . schneidende Hohlteil in einen Kernteil integriert sind,
zeichnet, daß der der Hülse (2) zugelegene Wan- Die Integration von Hülse und Hohlteil bedeutet eine
dungsabschnitt des Hohlteils (4) von der. Stirnseite konstruktive Gestaltung hoher Festigkeit Der Hohlteil
(39) bis in Höhe der Führungen (6) des Sperrbolzens 25 ist nicht nur als Anhängsel an die Hülse angesetzt, son-(7)
ausgeschnitten ist und daß ein Einsatz (42) diesen dem werkstoffmäßig, formgebungsmäßig und festigkeitsmäßig
mit der Hülse integriert Dadurch wird erreicht daß der Lenkstockschalter nach der Erfindung
ein großes Sicherheitsmoment aufbringen kann, weil der 30 Sperrbolzen diesen integrierten Kernteil durchsetzt
Dadurch, daß das Mantelrohr innerhalb der Hülse Aufnahme findet, steht eine große Abstützfläche für die
Hülse am Mantelrohr zur Verfügung. Das Mantelrohr kann bis in den Bereich des Sperrbolzens hineinreichen.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- 35 Dadurch, daß die Hülse das Mantelrohr übergreift, erdurch
gekennzeichnet, daß die konsolartigen An- folgt bei der Montage eine Selbstzentrierung, so daß
diese Montage sehr erleichtert wird. Die konsolartigen
Ansätze für die Funktionsschalter bringen eine feste Verbindung derselben mit der Hülse und damit auch mit
der gesamten Anordnung der Lenkspindel, so daß die vergleichsweise hohen Schaltmomente ohne weiteres
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: LEOPOLD KOSTAL GMBH & CO KG, 5880 LUEDENSCHEID, DE |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |