DE2243902C3 - Luftausströmer für Aquarien o.dgl - Google Patents
Luftausströmer für Aquarien o.dglInfo
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K63/00—Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
- A01K63/04—Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftausströmer für Aquarien o. dgl. mit einem Luftzufuhrstutzen, einem
in dessen axial durchgehend verlaufenden Luftzufuhrkanal unter Freilassung von Luftdurchtrittsschlitzen
eingeschraubten Verbindungszapfen, der an seinem dem Luftzufuhrstutzen gegenüberliegenden Ende eine
Stirnplatte trägt, und mit einem zwischen der Stirnplatte und einer am Luftzufuhrstutzen angeordneten Gegenstirnplatte
nachstellbar eingespannten, den Schraubverbindungszapfen ringsum umgreifenden, luftdurchlässigen,
wasserunlöslichen Kunststoff-Porenkörper.
Bei einem bekannten Luftausströmer obiger Art (US-PS 35 75 350) hat der Kunststoff-Porenkörper eine
flache ringscheibenartige Gestalt, die einen verhältnismäßig großen Luftwiderstand bietet, so daß die dem
Luftausströmer vorzuschaltende Luftpumpe eine erhöhte Förderleistung besitzen muß bzw. eine Luftdruckquelle
von ausreichend großem Drucklufivolumen erforderlich ist, damit durch den Luftausströmer und
dessen Porenkörper-Ringscheibe genügend Luft ausperlen kann. Hinzu kommt, daß der Luftdurchtritt dabei
auch noch durch eine die Porenkörper-Ringscheibe innenwandig ringsum abstützende Metallscheibe behindert
wird. Gleiches gilt auch für einen anderen, durch die US-PS 24 83 561 bekannten Luftausströmer, der durch
die Druckluft eines aufgepumpten Fahrzeug-Luftstreifens zu betreiben ist und bei dem der Porenkörper
gleichfalls aus einer flachen Ringscheibe besteht, deren Luftdurchtritt durch den Schraubgewindeschaft einer
Verbindungsscheibe stark behindert wird. Das ist insbesondere beim festen Anziehen der Verbindungsschraube und der dadurch bedingten Quetschwirkung
auf die Porenkörper-Ringscheibe und zwei sie beidseitig umgebende Gummi-Zwischenscheiben der Fall. Bei
beiden vorbekannten Luftausströmern ist eine praktisch brauchbare einstellbare Regelung der Luftdurchlässigkeit
kaum möglich. Infolge der festen Einspannung der Kunststoff Porenkörper zwischen zwei durch die
Verbindungsschraube miteinander gehaltenen Ein-
2r> spannstellen bzw. -scheiben sind diese Luftausströmer
aber insofern von Vorteil, als dadurch eine hinreichende Formstabilität des Luftausströmers gewährleistet wird,
die seinen ordnungsmäßen Einbau in Aquarienfilter oder auch unmittelbar im Aquarium ermöglicht, ohne
JO daß dabei die Gefahr besteht, daß der Porenkörper durch Aquariumseinbauten, wie z. B. Bodenaufbauten
u. dgl., gequetscht werden kann. Das ist für Luftausströmer der in Rede stehenden Gattung wesentlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Aquariums-Luftausströmer der eingangs erwähnten
Art dahingehend zu verbessern, daß er unter Beibehalt dessen Vorzüge bei noch einfacherem Aufbau
eine wesentlich bessere Luftverteilung bei zugleich verringertem Luftdurchtrittswiderstand ermöglicht und
darüber hinaus auch eine in weiten Grenzen vorzunehmende Einstellung des Lufldurchtrittswiderstandes
erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kunststoff-Porenkörper in an sich bekannter
■15 Weise kompressibel und von axial länglicher Gestalt ist
und daß der entsprechend lang bemessene Schraubverbindungszapfen an seinem Umfang mit axial verlaufenden,
die Luftdurchtrittsschlitze bildenden Längsnuten und mit jeweils dazwischen gelegenen, den Kunstsloff-Porenkörper
innenwandig abstützenden Längsrippen versehen ist. Die axial längliche Ausgestaltung des
Kunststoff-Porenkörpers, vor allem wenn dieser aus Polyvinylalkohol besteht, schafft eine verhältnismäßig
große Luftdurchtrittsfläche von äußerst feiner Porositat,
wodurch einerseits der Luftwiderstand erheblich herabgesetzt und andererseits eine besonders feine
Aufteilung der ausströmenden Luft in Form feinster aufperlender Luftbläschen erzielt wird. Gleichzeitig
ermöglicht die axial längliche Gestalt des Kunstsloff-Porenkörpers in Verbindung mit der Beschaffenheit des
Schraubverbindungszapfens auch eine weitestgehende Einstellung des Luftdurchlässigkeitsgrades, ohne daß
dabei der Luftzutritt innenseitig behindert oder die Formstabilität des Porenkörpers verloren geht. Dafür
sind einerseits die im langen Schraubverbindungszapfen vorhandenen, axial durchgehenden Längsnuten und
andererseits die jeweils dazwischen gelegenen Längsrippen wesentlich, weil unabhängig von dem Einspann-
grad des Porenkörpers letzterer innenwandig auf den Längsrippen abgestützt bleibt bzw. dadurch stabilisierend
gehalten wird und auch der Luftdurchgang durch die Längsnuten des Schraubverbindungs capfens über
die gesamte Längserstreckung des Porenkörpers erhalten bleibt.
Durch die GB-PS 12 29 856 ist zwar bereits ein Luftausströmer mit verhältnismäßig großer Luftdurchtrittsfläche
bekannt geworden, bei dem der eigentliche Luftausströiner nämlich aus einem perforierten, flexib- iu
len gummielastischem Rohr besteht, das an seinen
beiden Enden durch Endkappen verschlossen ist, von denen die eine mit ein-im Luftzufuhrstutzen versehen ist.
Hier fehlt die Möglichkeit, das tife-vihle Porenrohr mehr
oder weniger stark zusammenzupressen Auch ist hier keine !nnenabstützung des Porenrohr^r vorhanden. Ein
gegebenenfalls in das Porenrohr einzulegender B'ei-Svreifen,
der !eci!«I'r'h den Boden des Porenrohrs
abdeckt, dien; nicht zj cc;- n, !-"enabstütijng, sondern
lediglieh zur ausreichenden Bt-^hwerung uca Lüftai";- 2ü
strömers, dam;* dieser auf dem boJon des Aquariums
liegen bleibt. Da da* poröse Rohr hier >nenwandig
nicht abgenützt ist. kann c? durch Aquariumseinbauten,
wie Steine o. dgl. gequetscht werden, so daß dann des
Luftdun-hinU unzureichend oder überhaupt verhinden 2',
wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäß beschaf-'t-nen Lultausströmers sind in den
Unteransprüchen gegenzeichnet.
Im folgenden ist die ti'f'ndang an Hand eines in der jo
Zeichnung rh-scisiuen Auif'ihrungsbeispiels näher
crlduicii. Dabei zeigt
F ig. 1 einen u>f'auss!röme,·- in der Seitenansicht,
Fig. 2 den Luftauss·. i^er nach Fig. 1 im axialen
Längsschnitt, r>
F i g. 3 einei Schnitt nach der Linie lll-iii der Fig.?.
F i p. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2
und
Fig.; "!id b iV.-fi Einzelteile in schaubüdlicher
Darstellung. w
Der abgebüdeu- I ■.„".-'lsstromer füi Aquarien o. dgl.
besitzt entn Ktinstsijff-Por«.,.Wftrper i von länglicher
quaderförmiger Cieslaii, ciei mit eiiSwi rl"r"hgehenden
Längsbohrung 2 (siehe F i g. 2) versehen ist, die an ihrem
einem Luftzufuhrstulzen 3 gegenüberliegenden Ende 'Λ
durch eine Stirnplatte 6 verschlossen ist. Diese Stirnplatte 6 ist mit Hnem die Längsbohrung 2
durchdringend^;, entsprechend lang bemessene Schraubverbindungszapfen 7 (siehe insbes. Fig. 6)
versehen, mit dem sie einstückig ausgebildet ist und aus Γ·«
formstabilem Kunststoff besteht. Der Schraubte bindungszapfen
7 besitzt das insbesondere aus den Fig 3
und 6 ersichtliche Kreuzprofil, ist also mit enlsprechenden Längsnuten 7' und Längsrippen 7" versehen, wobei
das Schraubgewinde wenigstens an zwei einander gegenüberliegenden Längsrippen 7" eingearbeitet bzw.
eingeformt ist. Dieses Schraubgewinde wirkt mit der ursprünglich glatten, im Durchmesser etwas kleineren
Bohrung 3" (siehe Fig.5) im Luftzufuhrstutzen 3 zusammen bzw. vermag sich in die Bohrungswandung
etwas einzugraben Dadurch kommt es zu einer schraubverstellbaren Verbindung zwischen der Stirnplatte
6 und dem mit einer entsprechenden Gegenstirnplatte 8 versehenen Luftzufuhrstutzen 3. Sowohl
letzterer als auch die Stirnplatte 6 sind an ihren einander zugewandten Seiten mit Dichtungskonen 9,9' versehen,
wodurch sich ein guter Dichtsita mit dtn zwischen der Stirnplatte 6 und der Gegenstirnplatte 8 eingespannten
Kunststoff-Porenkörper 1 ergibt
Der Porenkörper 1 besteht aus offenzelligem Kunststoff-Schaumstoff, insbesondere aus wasserunlöslichem
Polyvinylalkohol, der im trockenen Zustand verhältnismäßig steif, dagegen im nassem bzw. feuchtem
Zustand flexibel ist. Er besitzt einen verhältnismäßig niedrigen Durchgangswiderstand für die ihn durchströmende
Luft. Sein feinporiger Charakter stellt sicher, daß die aus ihm austretende Luft in gleichmäßig verteilter,
sehr fein dispergierter Form dem Aquariumswasser zugeführt werden kann, wobei die Durchsatzleistung
sehr groß ist, so daß schon mit schwachen Luftpumpen eine sehr intensive Belüftung des Aquariumswassers zu
erreichen ist.
An dem Luftzufuhrstutzen 3 bzw. an der Gegenstirn plane 8 und an der Stirnplatte 6 sind jeweils auf ihrer
dem Kunststoff-Porenkörper abgewandten Seite noch diagonal angeordnete Handbetätigungsflügel 3' bzw. 6'
(siehe insbes. F i g. 1 und 4) angeformt. Dadurch können der Luftzufuhrstuizen 3 und die Stirnplatte 6 bequem
gegeneinander verdreht und damit auch der Kunststoff-Porenkörper 1 in die gewünschte mehr oder weniger
zusammengepreßte Einspannlage gebracht werden. Auf diese Weise kann der Dispersionsgrad der den
Kunststoff-Porenkörper 1 durchströmenden Luft in weiten Grenzen zwischen grob und fein eingestellt
wurden.
D." jher den Luftzufuhrstutzen 3 zugeführte Luft
strömt /ur.ächst durch die Längsnuten T im kreuzprofilierten
Schraubverbindungszapfen 7. um auf diese \Veise in gleichmaßig verteilter Form an den Kunststoff-Porenkörper
ί JU gelangen, den die Luft entsprechend gleichmäßig und fein dispergiert durchströmt. Dem
Schraubverbindungszapfen 7 fällt dabei nicht nur die Aufgabe zu, die beiden Teile 3 und 6 längsverstellbar
miteinander zu verbinden und damit die Vorspannung der Kunststoff-Porenkörper 1 zu regulieren, sondern er
stütz: zugleich den Kur>' ^t.off-Porenkörper 1 innenseitig
gut ab und gewährleiste: unabhängig davon eine ungehinderte Luftzufuhr zu ihm.
Der Kunststoff-Porenkörper 1 ond seine durchgehende
Längsbohrung 2 können leicht hergestellt werden, da das dafür verwendete, aus wasserunlöslichem Polyvinylalkohol
bestehende Material im trockenen Zustand leicht zu bearbeiten, insbesondere leicht au sägen und zu
bohren ist. während es im nassen Zustand sehr flexibel und somit anschmiegsam ist. Der daraus gefertigte
Porenkörper kann abweichend von der dargestellten Ausführungsform auch anders gestaltet sein, z. B.
rundzylindrisch.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Luftausströrner für Aquarien o. dgl. mit einem
Luftzufuhrstutzen, einem in dessen axial durchgehend verlaufenden Luftzufuhrkanal unter Freilassung
von Luftdurchtrittsschlitzen eingeschraubten Verbindungszapfen, der an seinem dem Luftzufuhr-Stutzen
gegenüberliegenden Ende eine Stirnplatte trägt, und mit einem zwischen der Stirnplatte und
einer am Luftzufuhrstutzen angeordneten Gegenstirnplatte nachstellbar eingespannten, den Schraubverbindungszapfen
ringsum umgreifenden, luftdurchlässigen, wasserunlöslichen Kunststoff-Porenkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Porenkörper (1) in an sich bekannter Weise kompressibel und von axial länglicher Gestalt
ist und daß der entsprechend lang bemessene Sciiraubverbindungszapfen (7) an seinem Umfang
mit axial verlaufenden, die Luftdurchtrittsschütze bildenden Längsnuten (7') und mit jeweils dazwischen
gelegenen, den Kunststoff-Porenkörper (1) innenwandig abstützenden Längsrippen (7") versehen
ist.
2. Luftausströmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubverbindungszapfen
(7) mit der Stirnplatte (6) einstückig ausgebildet ist und aus formstabilem Kunststoff besteht.
3. Luftausströmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubverbindungszapfen
(7) ein Kreuzprofil besitzt und sein Schraubgewinde wenigstens an zwei einander gegenüberliegenden Längsrippen (7") vorgesehen
ist.
4. Luftausströmer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Luftzufuhrstutzen
(3) bzw. an der Gegenstirnplatte (8) und an der Stirnplatte (6) jeweils auf ihrer dem Kunststoff-Porenkörper
(1) abgewandten Seite diagonal angeordnete Handbetätigungsflügel (3' bzw. 6') angeformt
sind.
5. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den aufeinander
zu weisenden Seiten der Stirnplatte (6) und Gegenstirnplatte (8) im Bereich des Schraubverbindungszaüfens
(7) und koaxial zu diesem vorspringende Dichtungskonen (9 bzw. 9') angeformt sind.
6. Luftausströmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Porenkörper (1)
aus Polyvinylalkohol besteht.
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US5133906A (en) * | 1990-10-09 | 1992-07-28 | Tony Louis | Aerator |
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-
1972
- 1972-09-07 DE DE19722243902 patent/DE2243902C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2243902A1 (de) | 1974-03-14 |
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