DE2243704A1 - Gluehmanschette - Google Patents

Gluehmanschette

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DE2243704A1
DE2243704A1 DE19722243704 DE2243704A DE2243704A1 DE 2243704 A1 DE2243704 A1 DE 2243704A1 DE 19722243704 DE19722243704 DE 19722243704 DE 2243704 A DE2243704 A DE 2243704A DE 2243704 A1 DE2243704 A1 DE 2243704A1
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glow
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heating wires
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DE19722243704
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DE2243704B2 (de
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Inventor
Friedrich Krueger
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Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Glühmanschette Die Erfindung betrifft eine Glühmanschette für das Glühen von Rohr- und Behälterschweißnähten mit keramikisolierten flexiblen Heizdrähten0 Um Spannungen, die durch Schweißnähte an Werkst.ücken verursacht erden, zu beseitigen, ist es bereits bekannt, die Werkstücke zu glühen. Zum Glühen von Schweißnähten sind verschiedene Verfahren bekannt, beispielsweise Gasglühen, Induktionsglühen, elektrisches Widerstandsglühen und einige weniger gebräuchliche Verfahren, Das elektrische Widerstandsgltihen beruht auf dem Prinzip des stromdurchflossenen Leiters, der seine Wärmeenergie an das zu glühende Werkstück abgibt, Es ist bereits bekannt, für das Glühen von Rohr- oder Behälterschweißnähten, also für gekrümmte Werkstücksfoen, keramikisolierte, flexible Heizdrähte zu verwenden Dabei sind die Glühdrähte fingerförmig gekrümmt und die einzelnen Glühdrähte von runden Keramikisolierungen umgeben. Die Keramikisolierungen liegen mit ihrer gekrümmten bzw. runden Umfangsfläche nebeneinander und ebenfalls mit dieser runden Fläche auf dem Werkstüc' an, so daß praktisch nur eine Linienberührung stattfindet.
  • Darüber hinaus weisen diese fingerförmigen Elemente den Nachteil auf, in ihrer Länge nicht variabel zu sein, weil sie in ihrer gesamten Form unelastisch sind und nur eine Krümmung, nicht aber eine Längung gestatten. Ein bestimntes Element mit sechs oder mehr Fingern ist also praktisch nur für einen ganz bestimmten Rohr- oder Behälterdurchmesser verwendbar0 Die Lagerhalterung wird durch diese geringe Flexibilität vergrößert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glühmanschette zu schaffen, die die angeführten Nachteile vermeidet und es gestattet, mit einer gewissen Dehnung flexibel auf das Werkstück aufgebracht zu werden. Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen besseren Wärmeübergang von Manschette auf das Werkstück zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig bei einer Glühmansohette mit keramikisolierten flexiblen Heizdrähten dadurch gelöst, daß die Heizdrähte in einer Ebene mäanderbandförmig um rollenartige Isolierkörper elastisch geführt sind. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Rollen mit einer oder mehreren Umfangsnuten zu versehen, in denen die Heizdrähte elastisch gehaltert sind.
  • Dazu sind sie gebogen ausgeführt, so daß der Isolierkörper durch leichten Druck in die dadurch entstehende Halterung geschoben werden kann. In der Ebene der Heizdrähte weist das Mäanderband Ausbiegungen zur Erhöhung der Elastizität auf, so daß die gesamte Manschette in Längsrichtung, in der die Manschette um das Rohr gelegt wird, gedehnt werden kann. Diese Ausbiegungen können auch zur elastischen Aufnahme der Rollen dienen.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, mindestens zwei Rollenreihen in einer Manschette zu vereinigen, wobei die Rollen zusätzlich durch eine Drahtverbindung zwischen nebeneinanderliegenden Rollen verbunden sind. Es ist vorteilhaft, die Drahtverbindungen durch eine besondere Bohrung in den Rollen zu führen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sie dehnbar sind und dadurch für verschiedene Rohrdurchmesser verwendet werden können. Aus der Dehnbarkeit der Glühelemente ergibt sich der weitere Vorteil, daß es nicht nötig ist, an der Oberseite und an der Unterseite eines zu glühenden Rohres unterschiedliche Elemente anbringen zu müssen.
  • einem waagerecht liegenden Rohr, das mit bekannten Fingerelemen ten geglüht wird, erwärmt sicl) der obere Teil des Rohres stäSEr als der untere Teil, da die Wärme nach oben steigt und die einzelnen Finger gleichmäßig viel Wärmeenergie an das Rohr abgebenO Bei hochlegierten Stählen entstehen dadurch unzulässige Temperaturdifferenzen zwischen dem oberen und unteren Teil- des zu glühenden Rohres0 Gleichmäßige Temperaturverteilungen können nur durch die Schaltung zweier Regelkreise, einem oberen Element und einem unteren Glühelement erreicht werden0 Bei der erfindungsgemäßen Glühmanschette wird in einfacher Weise lediglich der obere Teil des Glühelementes etwas stärker auseinandergezçnS so daß die spezifische Wärmeeinbringung auf den oberen Rohrteil geringer ist, als die Wärmeeinbringung auf das untere Rohrteil. Durch die aufsteigende Wärme wird sich eine gleichmäßige Temperaturverteilung über den gesamten Umfang einstellen, wobei es möglich ist, nur mit einem einzigen Regelkrei zu arbeiten Als weiterer Vorteil ist die vergrößerte Auflage der Isolierelemente auf der zu glühenden Rohr- oder Behälterwand zu erwähnen, die bei Fingerelementen, wie bereits erwähnt, lediglich linienförmig erfolgt, Die erfindungsgemäße Glühmanschette erlaubt eine einfache Reparatur der einzelnen Elemente, da bei einem Schaden der Heizdrähte diese ohne Schwierigkeiten ausgewechselt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben0 In der schaubildlichen Darstellung einer Glühmanschette sind einzelne rollenförmige Isolierkörper 1 auf ihrem Umfang mit Nuten 2 versehen, in denen die mäanderbandförmig geschlungenen Heizdrähte 3 und 4 in Eln-oder Mehrzahl geführt sind0 Die Heizdrähte sind mit Ausbiegungen versehen, um eine gewisse Elastizität sicherzustellen und ein Auseinanderziehen der gesamten Glühmanschette in Richtung des Pfeiles 5 zu ermöglichen, wenn die Glühmanschette an ihren Anschlußstellen 6 und 7 erfaßt und auseinandergezogen um die zu glühende Rohrwand gelegt wird. Die Anschlußstücke 6 und 7 sind zweckmäßigerweise als Steckkupplungen ausgebildet, um ein schnelles Anschließen an die Stromquelle und einen leichten Austausch untereinander zu ermöglichen.
  • Die Heizdrähte sind an den Stellen, an denen sie in den Nuten geführt sind, so ausgebogen, daß sie die Heizelemente federnd aufzunehmen in der Lage sind0 Sie weisen außerdem in ihrer Länge von einem Isolierkörper zum anderen Isolierkörper kurvenförmige Teile auf, um die Elastizität sicherzustellen. Es ist auch möglich, mehrere Heizdrähte geichzeitigt zum Beispiel zwei oder drei, um die Rollen zu führen, um eine größere Wärmeaufnahme zu ermöglichen.
  • Um ein Herausfallen der Isolierkörper 1 bei starker Erwärmung oder einer extremen Dehnung auszuweichen, können nebeneinanderliegende Rollen einer Reihe durch Drähte verbunden werden, die durch Querbohrungen der Rollen 1 führen.
  • Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß die dargestellte Ausführungsform nur ein Beispiel wiedergiht. Es sind verschiedene Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    3 Glühmanschette für das Glühen von Rohr und Behälterschweißnähten mit keramikisolierten, flexiblen Heizdrähten, dadurch g e k e n n z e i c .h n e t w daß die Heizdrähte in einer Ebene mäanderbandförmig um Isolierkörper elastisch geführt sind0 2. Glühmanschette nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -- z e i c h n e t , daß die Isolierkörper als Rollen mit einer oder mehreren Umfangsnuten ausgebildet sind, 3o Glühmanschette nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t 2 daß die Heizdrähte in den UmSangsnuten liegen.
    4. Glühmanschette~nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Heizdraht-Mäanderband Ausbiegungen zur Erhöhung der Elastizität aufweist 5. Glühmanschette nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die AUsbiegungen zur elastischen Aufnahme der Rollen dienen, 6. Glühmanschette nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens zwei Rollenreihen in einer Manschette vorhanden sind.
    7. Glühmanschette nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k en n z e i c h n e t , daß die Rollen zusätzlich durch eine irabtverbindung zwischen nebeneinanderliegend Rollen verbunden sind.
    8. Glühmanschette nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Drahtverbindung durch eine besondere Bohrung in den Rollen geführt ist.
    Leerseite
DE19722243704 1972-09-06 1972-09-06 Glühmanschette Expired DE2243704C3 (de)

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DE2243704A1 true DE2243704A1 (de) 1974-03-14
DE2243704B2 DE2243704B2 (de) 1981-03-19
DE2243704C3 DE2243704C3 (de) 1981-12-10

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DE (1) DE2243704C3 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB922621A (en) * 1958-11-27 1963-04-03 British Insulated Callenders Improvements in spacing devices for electric heating cables

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB922621A (en) * 1958-11-27 1963-04-03 British Insulated Callenders Improvements in spacing devices for electric heating cables

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Prospekt der Fa. Cooperheat: Finger Elements, Lancashire, 1971 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2243704B2 (de) 1981-03-19
DE2243704C3 (de) 1981-12-10

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