DE2243657A1 - Photographische filmeinheit fuer die herstellung eines fertigen photographischen bildes - Google Patents

Photographische filmeinheit fuer die herstellung eines fertigen photographischen bildes

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DE2243657A1
DE2243657A1 DE19722243657 DE2243657A DE2243657A1 DE 2243657 A1 DE2243657 A1 DE 2243657A1 DE 19722243657 DE19722243657 DE 19722243657 DE 2243657 A DE2243657 A DE 2243657A DE 2243657 A1 DE2243657 A1 DE 2243657A1
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film unit
recording part
photographic film
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Application number
DE19722243657
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English (en)
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Donald Malcolm Harvey
John Addison Mathews
Chester William Michatek
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes Die Erfindung betrifft eine photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes mit einen Bildaufzeichnungsteil und einer S-peichervor-rictung für fließfähige Entwicklersubstanz.
  • Selbstentwickelnde Filmeinheit können bekanntlich in verschiedenster Weise ausgestaltet sein. In der Regel weisen sie einen Bildträger oder Bildaufzeichnungsteil sowie eine Speichervorrichtung zur Aufnahme einer fließfähigen Entwicklersubstanz auf. Der Bildaufzeichnungsteil besteht aus einem; lichtempfindlichen Element und einem Entwicklerelement oder Entwicklerblatt, wobei das Lichtempfindliche Element eine oder mehrere Schichten aus strahlungsempfindlichem Material zur Aufzeiciuiung eines entwickelbaren latenten Bildes aufweist, und das Entwicklerblatt zur Unterstützung der Zerteilung der Entwicklersubstanz über den lichtempfindlichen Element zur Bewirkung der Entwicklung dient. Die Speichervorrich-tung steht.
  • in Verbindung mit dem Bildaufzeichnungsteil und weist in der Regel einen Entwicklerbehälter (bisweilen als "Pod" bezeichnet), der die zu verteilende Entwicklersubstanz liefert, sowie einen Auffangbehälter (bisweilen als "Flüssigkeitsfalle" bezeichnet), der gegebenenfalls vorhandene überschüssige Entwicklersubstanz nach deren Verteilung aufnimmt Bei der Billherstellung wird die Filmeinheit durch eine die Entwicklung auslösende Einrichtung geführt, die den Entwicklerbehälter aufbricht, dessen Inhalt in Form einer Schicht geeigneter Dicke zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Entwicklerblatt verteilt, und gegebenenfalls vorhandenen ueberschuß in den Auffangbehälter leitet. Die verteilte Entwicklersubstanz durchdringt sodann die strahlungsempfindlichen Schichten unter Bewirkung der Entwicklung des latenten Bildes, so daß ein fertiges photographisches Bild entsteht, das betrachtet werden kann.
  • Am weitesten verbreitet sind Filmeinheiten des angegebenen Typs, deren Entwicklerblatt opak ast und das zunächst von der Belichtungsseite des lichtempfindlichen Elements entfernt oder ii Abstand davon gehalten wird, um dessen Belichtung zu ermöglichen. Nach der Belichtung wird das Entwicklerblatt aur die Bclichtungsseite des lichteipfindlichen Elements gelegt oder auf diesem lagegerecht ausgerichtet, um die Entwicklung zu bewirken. Das visuell sichtbare Bild wird in einer Bildempfaugsschicht erzeugt, die in Entwicklerblatt voliegt, und nach beendeter Entwicklung wird dieses Blatt vom lichtempfindlichen Element getrennt oder abgezogen und ergibt ein Aufsichtsbild oder eine Reflexionskopie. Derartige Filmeinheiten können dem nachregistrierten und Abziehtyp zugeordnet werden bezüglich der Anfangs- und Endlage, die das lichtempfindliche Element und Entwicklerblatt relativ zueinander einnehmen.
  • Mit "nachregistriert" wird das flerkial bezeichnet, daß die gegenseitige Zuordnung und lagegerechte Ausrichtung erst nach der Belichtung erfolgt, und mit "Abziehen" wird das Merkmal bezeichnet, daß zur Erzielung der fertigen Kopie die Entfernung des Entwicklerblattes erforderlich ist. Eine typische derartige nachregistrierte Abzieh-Filmeinheit wird z. B. in der USA-Patentschrift 3 080 805 beschrieben.
  • Es sind ferner auch selbstentwickelnde Filmeinheiten bekannt, deren lichtempfindliches Element und Entwicklerblatt bereits vor der Belichtung, vorzugsweise während der Herstellung, lagegerecht ausgerichtet oder aufeinander gelegt werden, und die während und nach der Belichtung und Entwicklung praktisch in der selben Anordnung verbleiben. Das Entwicklerblatt ist in der Regel transparent, pll die Belichtung des lichtempfindlichen Elements zu ermöglichen, und verbleibt mit dem lichtempfindlichen Element als Teil des visuell sichtbaren Bildes permanent verbunden. Derartige i1aeinheiten können dem vorregistrierten und integralen Typ zugeordnet werden bezüglich der lnfangs-und Endlage, die das lichtempfindliche Element und Entwicklerblatt relativ zueinander einnehmen. Typische derartige vorregistrierte integrale Filmeinheiten, an denen die Bildempiangsschicht ganz eng mit dem Entwicklerblatt verbunden ist, werden z. B. in der USA-Patentschrift 3 415 644 und in der britischen Patentschrift 1 224 372 beschrieben. Filmeinheiten, in denen die Bildempfangsschicht im lichtempfindlichen Element untergebracht ist, werden z. B. in der belgischen Patentschrift 757 959 und in der deutschen atentschrift . ... ... (Patentanmeldung 1> 21 27 372) beschrieben.
  • Obwohl selbstentwickelnde Filmeinheiten zahlreiche bekannte Vorteile aufweisen gegenüber Filmen, die nach Belichtung der gesamten Filmrolle entwickelt werden, worauf aus dem entwickelten Film durch Belichtung in einem Kopiergerät Abzüge hergestellt werden, besitzen sie auch schwerwiegende Nachteile, die noch nicht ausgeräumt werden konnten, obwohl zumindest einige von ihnen mit der Ökologie, der Verbraucherbequemlichkeit und/ oder anderen Ursachen zusammenhängen, die Gegenstand intensi ver Forschungsarbeiten waren, So wurden z.B. beträchliche Geldmittel ausgegeben für Versuche, verbesserte Mittel zur Handhabung bestimmter Bauteile zu schaffen, z.B. der Entwicklerbehälter und Auffangbehälter, die ihre Hauptfunktion vor und während der Einleitung der rntwicklung erfüllen und praktisch Abfallprodukte darstellen, sobald die Entwicklungsfunktion ausgeübt ist Die dabei gewonnenen Erkenntnisse und erzielten Fortschritte reichen vom Sich-auf-den-Verbraucher-verlassen, daß er für die sachgerechte Abtrennung und Verwerfung dieser Materialnen sorgt, bis zur Ausbildung von Eameramechanismen zur automatischen abtrennung und Sammlung dieser Materialien. Obwohl jede dieser Entwicklungen bestimmte Vorteile mit sich bringt und in der Regel befriedigend ist, hat doch jede von ilutlien-auch bestimmte Nach teile, zumindest unter bestimmten Arbeitsbedingungen. Verläßt man sich suf den Verbraucher, daß er die Abfälle verwirkt, so werden Vereinfachungen in der Kameraausgestaltung und verminderte Kosten erzielt, doch besteht in diesem Falle keine Gewähr dafür, daß das Wegwerfen der Abfälle sachgerecht erfolgt. Eine Abtrennung und Sammlung der Abfallprodukte durch die Kamera kann zwar fast völlig zuverlässig funktionieren, doch erfordert dies komplizierte und teure Kameramechanismen n und führt außerdem zu sehr großen und platzraubenden Photoapparaten. Außerdem besteht bei fast allen zur Zeit bekannten Filmeinheiten, in denen die Abfallmaterialien vom fertigen photographischen Bild getrennt werden sollen, die Gefahr, daß Entwicklersubstanz aus dem Abfallmaterial oder dem Bild selbst ausläuft. Dieses Problem kann sehr schwerwiegend sein wegen der nachteiligen Eingenschaften der verwendeten Entwicklersubstanz, die ätzend oder in bestimmter Umgebung anderweitig schiedlich oder beeinträchtigend sein kann.
  • Außerdem können Filmeinheiten des in der angegebenen belgischen Patentschrift 757 959 beschriebenen Typs, deren Kopierückseite aus einem transparenten Stoff, z.B. einem klaren Kunststoff, bestehen kann, ein nicht rein weißes oder sogar fleckiges Aussehen haben, das von dem in der verwendeten Entwicklersubstanz vorhandenen Ruß herrührt.
  • Kunststoffe die Beschrftung der fertigen Kopie schwierig, davon abgesehen, daß manche Verbraucher die grauweiße Farbe oder das fleckige Aussehen unannehmbar finden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine verbesserte photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes anzugeben, die das Problem der nicht mehr gebrauchten Speichervorrichtung für die Entwicklersubstanz in besonders vorteilhafter Weise zu lösen gestattet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die angegebene Aufgabe dadurch lösbar ist, daß die Speichervorrichtung zwar an der Filmeinheit belassen, jedoch nach hinten umklappbar ausgestaltet wird.
  • Ggentand der Erfindung ist eine photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes mit einem Bildaufzeichnungsteil und einer Speichervorrichtung für fließfähige Entwicklersubstanz, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Speichervorrichtung bewegbar ist von einer Stellung, bei der sie praktisch koplanar mit dem Bildaufzeichnungsteil liegt, in eine Stellung, bei der sie an die zweite Oberfläche des Bildaufzeichnungsteils anliegt, die der ersten Oberfläche, an welcher das Bild betrachtet wird, gegenüber liegt.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Speichervorrichtung der Sicht des Bildbetrachters entzogen und das ästhetische Aussehen des fertigen photographischen Bildes dadurch verbessert wird, ohne daß die Speichervorrichtung entfernt werden muß, sei es mit Hilfe der Kamera, die in diesem Falle kompliziert, teuer und letztlich auch größer wäre, oder durch den Verbraucher, was zur Folge hätte, daß die Verantwortung für das sachgerechte und ordentliche Verwerfen des Abfalls dem Photographen übertragen und das zusätzliche Risiko in Kauf genommen werden müßte, daß der Photograph und seine Umgebung durch Entwicklersubstanz beschmutzt und gefärdet wird Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die bewegbare Speichervorrichtung auf der zweiten Oberfläche des Bildaufzeichnungsteils mit Hilfe von Alhäsions- oder Kohäsionsmitteln zu befestigen. Dies hat den Vorteil, dáß die Speichervorrichtung in ihrer, der Sicht des Bildbetrachters entzogenen Lage gehalten und das Risiko einer Beschädigung der Speichervorrichtung vermindert wird.
  • Die bewegbare Upeichervorrichtung kann gemäß einer ersten Ausgestaltung nur eine Zuführeinrichtung für fließfähige Entwicklersubstanz zu einem Ende des Bildaufzeichnungsteils aufweisen, oder gemäß einer zweiten Ausgestaltung-nur eine Auffangeinrichtung für überschüssige Entwicklersubstanz am entgegengesetzten Ende des Bildaufzeichnungsteils, oder sie kann beide Einrichtungen gemäß erster und zweiter Ausestaltung aufweisen. Ist nur eine dieser Einrichtungen bewegbar ausgestaltet, so ist die andere vorzugsweise unbewegliXh in bezug auf den Bilaufzeichnungsteil.
  • Jede der bewegbar ausgestalteten Speichervorrichtungen weist zweckmäßig einen Aufnahmebehälter für Entwicklersubstanz auf sowie einen Blattbauteil, der an diejenige Seite des AVnahmebehälters zu liegen kommt, die vom Bildaufzeichnungsteil weiter entfernt ist, wenn die Speichervorrichtung an der zweiten Oberfläche anliegt. Wird ein derartige Blattbauteil vorgesehen, so hat dies den Vorteil, daß der Aufnahmebehälter abgedeckt wird, wenn er an der zweiten Oberfläche anliegt, so daß der Aufnahmebehä1'ter geschützt ist und ein ansprechenderes Aussehen erzielt wird. Zur Herstellung des Blattbauteils kann ein Material verwendet werden, das eine vorteilhafte Steifigkeit verleiht und leicht beschriftet werden kann, Die Flächengröße des oder der Blattbauteile ist zweckmäßig gleich derjenigen des Bildaufzeichnungsteils, Dies hat den Vorteil, daß die Rückseite des fertigen photographischen Bildes vollständig abgedeckt wird, was zu einer Verbesserung des Aussehens führt und dem Bild eine glatte Rückseite verleiht, sowie in einigen Fällen ein Bild praktisch gleichförmiger Dicke ergibt Der Blattbauteil kann mit dem Aufnahmebehälter verbunden sein, Dies hat den Vorteil, daß eine Oberfläche des Aufnahmebehälters bereits geschützt ist, noch bevor der Aufnahmebehälter auf die Rückseite des photographischen Bildes umgeklappt wird, Ferner kann der Blattbauteil an den Bildaufzeichnungsteil gebunden und in bezug auf den Ausnahmebehälter bewegbar sein.
  • Dies hat den Vorteil, daß, falls der Blattbeuteii flächen mäßig größer ist als der Auffangbehälter, die Gesamtgröße der Filmeinheit zu einem Zeitpunkt, wo der Auffangbehälter noch nicht auf die Rückseite des photographischen Bildes umgelegt ist, nicht von der Größe des Blattbauteils bestimmt wird, da in der Anordnung, in welcher die Filmeinheit ursprünglich vorliegt, der Blattbauteil an diejenige Oberfläche des Bildaufzeichnungsteils gelegt werden kann, durch welche nicht belichtet wird.
  • Ist jeder Blattbauteil an dem Aufnahmebehälter befestigt, so kann jeder der Blattbauteile, wenn die Filmeinheit bereit zur Belichtung ist, in solcher Weise gefaltet sein, daß die Aufrißfläche etwa halb so groß ist wie die Aufrißfläche in ungefaltetem Zustand. Dies hat den Vorteil, daß die zur Aufnahme derartiger Filmeinheiten bestimmte Kamera kleiner sein kann als wenn eine Filmeinheit mit nicht gefaltetem Blattbauteil aufgenommen werden müßte. Im letztgenannten Falle erweist es sich als besonders vorteilhaft, jeden Blattbauteil bezüglich des Aufnahmebehälters, dem er zugeordnet ist, so zu falten, daß der Aufnahmebehälter umschlungen wird. Dies hat den Vorteil, daß beide Seiten des Aufnahmebehälters geschützt sind.
  • Befindet sich die Filmeinheit in einem belichtungsfähigen Zustand, so können der oder die Blattbauteile an die erste Oberfläche des Bildaufzeichnungsteils angelegt werden, so daß der oder die Aufnahmebehälter zwischen den entsprechenden Blattbauteilen und dem Bildaufzeichnungsteil zu liegen kommen. Dies hat den Vorteil, daß die Flächengröße der Filmeinheit, wenn sich diese belichtungsbereit in der Kamera befindet, wenn überhaupt, nur geringfügig größer zu sein braucht als diejenige des Bildaufzeichnungsteils, so daß die Größenabmessungen der verwendeten Kamera auf minimalen Werten gehalten werden können.
  • Es erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn der oder die Aufnahmebehälter vom Bildaufzeichnungsteil und dem oder den Blattbauteilen vollständig eingeschlossen werden, wenn sie an der zweiten Oberfläche anliegen. Ein derartiger vollständiger Einschluß des oder der Aufnahmebehälter vermindert die Möglichkeit des Ausfließens von Entwicklersubstanz auf die Außenflächen der als Bild vorliegenden Filmeinheit, was sowohl für einen Bildbetrachter als auch für die Umgebung schädlich wäre.
  • Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung näher erläutert, in der darstellen: Fig. 1 eine schematische Wiedergabe von in Form eines Filmpacks übereinander gelagerten erfindungsgemäßen Filmeinheiten des in Fig. 2 dargestellten ypa, wie sie in einer hierfür geeigneten Kamera vorliegen, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform, die eine Konfiguration zeigt, wie sie in der Kamera und während der Entwicklung vorliegt, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Filmeinheit, bei welcher die Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter teilweise gefaltet sind, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Filmeinheit, bei der die Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter vollständig auf diejenige Seite des Bildaufzeichnungsteils gefaltet sind, die nicht zur Betrachtung des photographischen Bildes dient, Fig. 5 eine Darstellung der in Fig. 2 gezeigten Filmeinheit in auseinandergezogener Anordnung, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer zweiten Ausführungsform, die ähnlich derjenigen von Fig. 2 ist, sich von dieser jedoch in bezug auf die Flächen der -Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter unterscheidet Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 6 dargestellten Filmeinheit, bei der die Entwicklerzuführ-und -auffangbehälter vollständig gefaltet sind, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer dritten Ausführungsform, bei der nur der Fntwicklerzuführbehälter auf den Bildaufzeichnungsteil zu eichnungst eil faltbar ist, wobei die Filmeinheit vor der Faltung gezeigt wird, Fig. 9 die in Fig. 8 dargestellte Filmeinheit, bei der der Entwicklerzu£ührbehälter auf den Bildaufzeichnungsteil gefaltet ist, Fig. 10 eine Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer vierten Ausführungsform in ihrer ursprünglichen Konfiguration, Fig. 11 die in Fig. 10 dargestellte Filmeinheit, bei der der Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter teilweise gefaltet sind und sich in einer Stellung zwischen Anfangs- und Endstellung befinden, Fig. 12 die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Filmeinheit, bei der sich die durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Entwicklerzufghr- und -auffangbehälter in ihrer Endstellung befinden und auf diejenige Seite des Bildaufzeichnungsteils gefaltet sind, die der Betrachterseite gegenüberliegt.
  • Fig. 13 eine Ausschnittsansicht einer Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer fünften Ausführungsform, die der vierten Ausführungsform ähnelt, sich von dieser jedoch in bezug auf die Konfiguration des Entwicklerzufuhrbehälters in dessen Ausgangsstellung unterscheidet.
  • Fig. 14 eine Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer sechsten Ausführungsform in der anfänglichen Konfiguration, die zur klareren Wiedergabe leicht auseinandergezogen und teilweise aufgebrochen dargestellt ist, Fig. 15 die in Fig. 14 dargestellte Filmeinheit in einer Konfiguration, die sie einnimmt, nachdem die Entwicklung eingeleitet ist, Fig. 16 die in den Fig. 14 und 15 dargestellte Filmeinheit, bei der die Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter in ausgezogenen Linien völlig gefaltet und in gestrichelten Linien in einer Mittelstellung gezeigt werden, die zwischen derjenigen der Fig. 15 und derjenigen der durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung liegt, Fig. 17 eine Darstellung der in den Fig. 14 bis 16 wiedergegebenen Filmeinheit in auseinandergezogener Anordnung in einer durch die Fig. 14 erläuterten Stellung, Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer siebenten Ausführungsform in einer Anfangsstellung, die zur klareren Wiedergabe leicht auseinandergezogen und teilweise aufgebrochen dargestellt ist, Fig. 19 die in Fig. 18 dargestellte Filmeinheit in einer Konfiguration, die sie einnimmt, sobald die Entwicklung eingeleitet ist, Fig. 20 eine in den Fig. 18 und 19 dargestellte Filmeinheit, deren Entwicklerzuführbehälter in ausgezogenen Linien in völlig gefaltetem Zustand und in gestrichelten Linien in teilweise gefaltetem Zustand gezeigt wird, Fig. 21 die in den Fig. 18 bis 20 dargestellte Filmeinheit in einer in Fig. 18 erläuterten Stellung, die in auseinandergezogener Anordnung dargestellt ist, Fig. 22 eine Seitenansicht einer Filmeinheit nach der' Erfindung gemäß einer achten Ausführungsform in Anfangskonfiguration, wobei die Dicke der Filmeinheit zur klareren Wiedergabe übertrieben dargestellt ist, Fig. 23 eine schematische Seitenansicht der in Fig. 22 dargestellten Filmeinheit in Endstellung, wobei die Dicke zur klareren Wiedergabe wiederum übertrieben dargestellt ist, Fig. 24 eine Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer neunten Ausführungsform in Anfangsstellung, bei der der Entwicklerauffangbehälter in bezug auf den Bildaufzeichnungsteil nicht bewegbar ist, Fig. 25 eine Seitenansicht des Endteils der in Fig. 24 dargestellten Filmeinheit in Anfangsstellung, wobei eine vergrößerte Wiedergabe gewählt ist, Fig. 2G eine Teilansicht des den Entwicklerzuführbehälter tragenden Endteils der in den Fig. 24 und 25 dargestellten Filmeinheit, in der der Entwicklerzuführbehälter in einer aus der Anfangsstellung teilweise herausbewegten Stellung gezeigt wird, Fig. 27 eine Seitenansicht ähnlich derjenigen der Fig. 25 der in den Fig. 24 bis 26 dargestellten Filmeinheit in der Endstellung, Fig. 28 eine perspektivische Ansicht der in den Fig. 24 bis 27 dargestellten Filmeinheit in Endstellung, in welcher der Entwicklerzuführbehälter an derjenigen Seite des Bildaufzeichnungsteils anliegt, die der Bildbetrachtungsseite gegenüber liegt, Fig. 29 eine Seitenansicht einer Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer zehnten Ausfühungsform, in der sowohl der Entwicklerzufuhr- als auch -auffangbehälter in bezug auf den Bildaufzeichnungsteil bewegbar ist, wobei zur klareren Wiedergabe die Dicke der Filmeinheit stark übertrieben dargestellt ist, Fig. 30 eine perspektivis,che Hinsicht der in Fig. 29 dargestellten Filmeinheit in einer Mittelstellung zwischen der in Fig. 29 und der in Fig. 31 gezeigten Stellung, Fig. 31 eine Seitenansicht der in den Fig. 29 und 30 dargestellten Filmeinheit in einer Endstellung, Fig. 32 eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer elften Ausführungsform, in der sowohl der Entwicklerzuführ- als auch -auffangbehälter auf diejenige Seite des Bildaufzeichnungsteils faltbar ist, die der Bildbetrachtungsseite gegenüberliegt, wobei die Filmeinheit in ihrer Anfangsstellung gezeigt wird, Fig. 33 eine Seitenansicht der in Fig. 22 dargestellten Filmeinheit, in der der Entwicklerzuführbehälter vollständig gefaltet und der Entwicklerauffangbehälter teilweise gefaltet sind, Fig. 34 eine Seitenansicht der in den Fig. 32 und 33 dargestellten Filmeinheit in Endstellung, Fig. 35 eine perspektivische Ansicht der in-den Fig. 32 bis 34 dargestellten Filmeinheit in Endstellung, Fig. 36 eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit e nach der Erfindung gemäß einer zwölften Ausfiihrungsform, in der nur der Entwicklerauffangbehälter in bezug auf den Bildautzeichnungsteil faltbar ist, wobei die Filmeinheit in ihrer Anfang.sstellung gezeigt wird, Fig. 37 eine Seitenansicht des Endteils der in Fig. 36 dargestellten Filmeinheit, in der in ausgezogenen Linien die Anfangsstellung und in gestrichelten Linien eine Mittelstellung des Entwicklerauffangbehälters gezeigt wird, Fig. 38 eine Seitenansicht des den Entwicklerauffangbehälter tragenden Endteils der-in den Fig. 36 und 37 dargestellten Filmeinheit, in der weitere Zwischenstellungen gezeigt werden, Fig. 39 eine der Fig. 38 ähnliche Ansicht, in der die Endstellung des den Entwicklerauffangbehälter tragenden Endteils der Filmeinheit gezeigt wird, und Fig. 40 eine perspektivische Ansicht der in den Fig. 36 bis 39 dargestellten Filleinheit in Endstellung.
  • Im folgenden werden zwölf Ansfhhrungsformen der erfindungagemaßen Filieinheit beschrieben. Da zur Vermeidung von Wiederholungen nicht jede Ausführungsform bis ins Detail werden soll, wird in den Fällen, wo nur neue Bauteilbeschrieben werden, zum vollen Verständnis dieser Ausführungsforien auf die Beschreibung anderer Ausführungsformen Bezug genonen.
  • Zur Erleichterung der Erläuterungen wird den Bezugszeichen, die Jeweils gleich sind, für gleiche Teile, Elemente, und Merkmale ein Suffix angehängt, um die Jeweilige Ausführungsforn zu kennzeichnen. Für in ihrer Funktion und/oder Struktur ähnliche Teile werden vorzugsweise gleiche Bezugszeichen verwendet. Werden verschiedene Bezugazeichen für funktionell oder strukturell ähnliche Teile in zwei oder mehreren Ausführungsformen verwendet, so soll dadurch nicht das Vorliegen wesentlicher Unterschiede angezeigt werden. Die Beschreibung jeder Ausfuhrungsform soll daher nicht isoliert von der Beschreibung anderer Ausführungsformen gelesen werden.
  • Mit flfließfähige Entwicklersubstanz" wird ganz allgemein eine die Entwicklung der Filmeinheiten bewirkende Behandlungslösung bezeichnet, die z. B. Viskosemassen, Gele, Reagentien, Wasser und geeignete andere Mittel umfassen kann.
  • Gemäß der in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform besteht die selbstentwickelbare Filmeinheit 3 aus einem Bildaufzeichnungsteil 5 und einer Speichervorrichtung, z. B. einem Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter 7 bzw. 9, die zur Aufnahme einer fließfähigen Ehtwicklersubstanz dienen. Eier und im folgenden wird mit Entwicklerzuführbehälter bzw. Entwicklerauffangbehälter Jeweils die gesamte diese Behälter aufweisende Einrichtung bezeichnet.
  • Der Bildaufzeichnungsteil 5 ist zur Aufzeichnung eines latenten Bildes befähigt, das durch die Entwicklersubstanz entwickelbar ist, und besteht demzufolge aus einem lichtempfindlichen Element 11, das als Träger des latenten Bildes dient, sowie einem Entwicklerblatt 13, das dazu beiträgt, daß die Entwicklersubstanz über dem lichtempfindlichen Element verteilt wird. Die Speichervorrichtung liefert die zu verteilende Entwicklersubstanz, in der Regel im tberschuß, und dient ferner dazu, diesen ueberschuß aufzunehmen zur Speicherung oder zum Verwerfen, nachdem eine vollständige Verteilung erfolgt ist. Die Filmeinheit enthält somit alle zur Auf zeichnung und Entwicklung eines photographischen Bildes erforderlichen Materialien, wenn sie in einer geeigneten photographischen Kamera, z. 3 der in- Fig.
  • 1 dargestellten Entwicklungskamera 15, verwendet wird.
  • Gemäß der hier erläuterten Ausführungsform gehört der Bildaufzeichnungsteil- 5 zum vorregistrierten integralen Typ, in welchem das Entwicklerblatt 13 mit dem lichtempfindlichen Element 11 längs der Seitenkanten 16 permanent verbunden ist und praktisch in dieser physikalischen Anordnung auch während der Belichtung und nach der Entwicklung verbleibt.
  • Das lichtempfindliche Element ist aus federnd steifen Naterialien aufgebaut und weist eine oder mehrere strahlungseroyjfindliche Schichten zur Aufzeichnung des latenten Bildes auf, sowie ferner eine Beizmittelschicht oder eine andere geeignete Schicht zur Aufnahme eines visuell sichtbaren Bildes, dessen Erzeugung während der Entwicklung des latenten Bildes erfolgt. Da das Element 11 sowohl als Träger des latenten als auch des visuell sichtbaren Bildes dient, wird es bisweilen auch als "integraler Negativempfänger" bezeichnet Das Entwicklerblatt 13 ist ebenfalls aus einem federnd steifen Material gebildet und wirkt mit dem lichtempfindlichen Element dergestalt zusammen, daß eine flache rechteckige einheit mit geraden Kanten und rechtwinkeligen Eckea sowie anderen, die Handhabung in Photoapparaten erleichternden Eigenschaften gebildet wird. Die Seitenränder des Entwicklerblattes 13-sind mit dem lichtempfindlichen Element 11 fest-verbunden, der Mittelteil ist federnd spreizbar, um die Verteilung der Entwicklersubstanz zu ermöglichen, und die Enden sind frei, um die Zuführung der Entwicklersubstanz zwischen dem Element 11 und dem Entwicklerblatt 13 am Führungsende der Filmeinheit, und das Auf sammeln überschüssiger Entwicklersubstanz am Hinterende der Filmeinheit zu ermöglichen.
  • Nähere Angaben über lichtempfindliche Elemente und Entwicklerblätter dieses Dyps finden sich in der belgischen Patentschrift 757 959 und in den deutschen Patentschriften . ... ... und . ... ... (Patentanmeldungen P 21 27 372 und P 21 44 940).
  • Der Bildaufzeichnungsteil 5 ist zur Belichtung von einer Seite und zur Bildbetrachtung von der anderen Seite bestimmt, d. h.
  • daß die Bildempfangsschicht oder Beizmittelschicht auf der Seite 17 (vgl. Fig. 4) angeordnet ist, von der, wenn es sich um ein Aufsichtsbild handelt, die Betrachtung erfolgt, und daß die strahlungsemi indliche Schicht von der gegenüberliegenden Seite 19 (vgl. dit Figuren 2 und 3) exponierbar ist. Die Möglichkeit, aus unterschiedlichen Richtungen zu betrachten bzw.
  • zu exponieren, wird dadurch geschaffen, daß zur Herstellung sowohl des Schichtträgers' für die Bildempfangs- oder Beizmittelschicht als auch des Entwicklerblattes 13 transparente Stoffe verwendet werden, die praktisch klare Schutzüberzüge auf beiden Seiten der Emulsionsschichten bilden.
  • Die überwiegende Fläche des Bildaufzeichnungsteils 5 auf der für die Betrachtung vorgesehenen Seite 17 ist dazu bestimmt, das fertige photographische Bild aufzunehmen. Darüber hinaus ist in der Regel ein weißer und vorzugsweise gleichförmiger Bildrand 21 vorgesehen, der das sichtbare Bild umgibt.
  • Gemäß dieser ersten Ausführungsform handelt es sich zwar um einen Bildaufzeichnungsteil vom vorregistrierten integralen Typ, der von verschiedenen Seiten belichtet bzw. betrachtet wird, doch können gemäß anderer Ausführungsformen auch Bildaufzeichnungsteile vorliegen, die von derselben Seite belichtet und betrachtet werden, wie z. B. in der USA-Patentschrift 3 415 644 beschrieben wird, oder die zu bestimmten sogenannten.
  • Abziehtypen gehören, bei denen die Bildempfangsschicht von der Aufzeichnungsschicht getrennt werden muß.
  • Die Speichervorrichtung weist den Entwicklerzuführbehälter 7 auf, der zur Speicherung und Entleerung der. Entwicklersubstanz zwischen das lichtempfindliche Element und das Entwicklerblatt 13 am Führungsende der Filmeinheit bestimmt ist, und ferner den Entwicklerauffangbehälter 9, der zur Aufnahme eines zwischen dem Element 11 und Entwicklerblatt 13 gegebenenfalls vorhandenen Uberschusses an Entwicklersubstanz am Hinterende des Bildaufzeichnungsteils bestimmt ist.
  • Der Entwicklerzuführbehälter kann in verschiedenster Weise ausgebildet sein und sowohl sehr zahlreiche unterschiedliche Teile, ton denen jeder eine separate Funktion auszuüben hat, als auch nur einen oder wenige Teile, die zahlreichen Funktionen dienen, aufweisen. Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht der Entwicklerzuführbehälter 7 aus drei Grundbauteilen, nämlich dem Aufbewahrungsteil 23 für die Entwicklersubstanz (bisweilen auch als Pod" oder Kissen" bezeichnet) einer Lenkeinrichtung 25 (bisweilen als "Auslaßtrichter" bezeichnet) der die Entwicklersubstanz aus dem Aufbewahrungsteil 23 auf das puhrungseurde des Bildaufzeichnungsteils 5 zwischen das lichtempfindliche Element 11 und das Entwicklerblatt 13 lenkt, und einem Trägerteil 27, der in der unten näher erläuterten Wese als Abdeckelement dient.
  • Der Aufbewahrungsteil 23 weist Bauteile aus den verschiedensten dampfundurchlässigen und das Aussehen verbessernden Materialien auf, z. B. eine innere Kunststoffschicht, eine aus einer Bleifolie bestehende Zwischenschicht und einer äußeren Papierumhüllung, die dazu beitragen, daß im Vergleich zum Bildaufzeichnungsteil 5 ein vergleichsweise steifes oder nicht-federndes kissenartiges Gebilde entsteht. Der Aufbewahrungsteil 23 ist außen herum abgedichtet unter Bildung eines Hohlraums für die Entwicklersubstanz, wobei Jedoch dafür gesorgt ist, daß die Entwicklersubstanz an der Kante 29 entleert wird bei Anwendung einer auf den Behälter 23 ausgeübten mechanischen Belastung, die in der Regel mit Hilfe von in einem entsprechend ausgestalteten Photoapparat, z. B. der in Fig. 1 dargestellten Kamera, vorgesehenen, einander gegenüberliegenden Druckkdrpem 31 bewirkt wird.
  • Die Lenkeinrichtung 25 wird von benachbart zueinander angeordneten Blättern 33 und 34 (vgl. Fig. 5) gebildet und weist erste trennbare Kanten 35 auf, zwischen denen die aufbrechbare Kante 29 des Aufnahiebehälters Aufnahme findet, sowie ferner zweite Kontaktkanten 36, die zwischen das getrennte Fuhrungsende des lichtempfindlichen Elements 11 und Entwicklerblatte.; 13 eingesetzt werden. Die Lenkeinrichtung 25 ist dazu bestimmt, die aus dem Aufbewahrungsteil 23 entleerte Entwicklersubstanz in solcher Weise an eine am Führungsende des Bildaufzeichnungsteils 5 liegende Stelle zu leiten, daß nur eine geringe oder überhaupt keine Möglichkeit zum Auslaufen besteht. Weitere Kriterien dieser Lenkeinrichtung werden weiter unten beschrieben im Zuseimenhang mit der Verbindung des Entwicklerzuführbehälters mit dem Bildaufzeichnungsteil und der Bewegung, die diese beiden Bauteile relativ zueinander zwischen den in den Figuren 2 bzw. 4 veranschaulichten Stellungen ausführen.
  • Der Trägerteil 27 besteht aus einem vergleichsweise steifen Material, z. B. Papier oder Pappkarton, und ist ein praktisch flaches rechteckiges Element mit geraden Kanten und rechtwinkeligen Ecken. Um die nachfolgenden Erläuterungen zu verdeutlichen, sei darauf verwiesen, daß das rechteckige Elemeiit praktisch dieselbe Breite hat wie der Bildaufzeichnungsteil 5 und eine Flächengröße aufweist, die in Kombination mit der Fiäche eines ähnlichen, am Entwicklerauffangbehälter 9 b efin chen Elements praktisch gleich groß i.st wie die Fläche des Bildaufzeichnungsteils 5. Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform beträgt die Länge des Trägerteils 27 praktisch die Hälfte der Länge des Bildaufzeichnungsteils 5. Der Aufbewahrungsteil 23 und die Lenkeinrichtung 25 sind mit einer Seite des Trägerteils 27 permanent verbunden, wobei es sich als besonders vorteilhaft erweist, diese Seite mit einem Stoff zu behandeln, der sowohl die Bindung erleichtert als auch den Trägerteil gegenüber der Entwicklersubstanz schützt. Die vom Aufbewahrungsteil 23 abgewandte Seite des Trägerteils 27 hat demgegenüber eine Oberfläche, die zur AuSnahme von Tinte oder anderen Schreibfarbstoffen befähigt ist, um die Beschriftung des photographischen Bildes zu erleichtern.
  • Der Entwicklerauffangbehälter 9 weist einen Trägerteil 37 auf, der dem Trägerteil 27 praktisch vollständig entspricht, sowie ferner einen Entwickleraufbewahrungsteil 38, der überschüssige Entwicklersubstanz vom Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5 aufnimmt. Aus Gründen, die weiter unten noch näher erläutert werden, erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn der Aufbewahrungsteil 38 sowohl vor als auch nach der Aufnahme der überschüssigen Entwicklersubstanz dünn ist, wobei allerdings seine äußeren Begrenzungen innerhalb der Begrenzungen des ihn tragenden Trägerteils 37 liegen können. Dieser Aufbewahrungsteil wird daher als umgefaltetes Stück eines flexiblen Bahnmaterials 39 wiedergegeben, das längs seiner beiden benachbart zur Faltung befindlichen Seitenkanten in solcher Weise verklebt ist, daß eine Begrenzung geschaffen wird, die das Auslaufen von Entwicklersubstanz aus dem gebildeten Gehäuse verhindert. Da die dargestellte Filmeinheit zum Gebrauch in Photoapparaten bestimmt ist, die abgestufte Druckkörper aufweisen, wie dies in der angegebenen deutschen Patentschrift .
  • (Patentanmeldung P 21 44 94O) beschrieben wird'", braucht der Entwicierauffangbehälter 9 nicht mit inn&r'en Abst"adshaltern oder ähnlichen Bauteilen versehen zu sein, die oftmals verwendet werden, um die Druckkörper auseinander zu halten, wenn das Hinterende der Filmeinheit zwischen ihnen hindurchläuft. Das gefaltete Bahnmaterial 39 ist an seiner vorderen Kante 41 mit dem Bildaufzeichnungsteil 5 in geeigneter Weise verbunden, um sicherzustellen, daß die gesamte überschüssige Entwicklersubstanz in den Aufbewahrungsteil 38 in solcher Weise gelenkt wird, daß eine nur geringe oder überhaupt keine Möglichkeit zum Auslaufen der Entwicklungssubstanz besteht.
  • Die Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter 7 und 9 sind an den Bildaufzeichnungsteil 5 permanent gebunden mit Hilfe eines Klebstoffs oder ähnlichen Abdichtmittels, welches in Fig. 5 durch die punktierten Bezirke angedeutet wird. Diese Klebstoffe sind ebenso wie die an den Seitenrändern des Bildaufzeichnungsteils 5 verwendeten Klebstoffe dergestalttr ausgewählt und aufgebracht, daß die Filmeinheit sowohl während als auch nach der Entwicklung ein vollkommen abgeschlossenes System bildet, das die Wahrscheinlichkeit, daß schädliche Komponenten der Entwicklersubstanz daraus entweichen, praktisch vollständig ausschaltet. Dies bedeutet allerdings nicht, daß Wasser oder andere neutralen Komponenten der Entwicklersubstanz, deren Entweichen erwünscht ist, am Entweichen aus diesem System gehindert werden.
  • Ferner werden die vergleichsweise steifen Komponenten der Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter 7 und 9 vom Bildaufzeichnungsteil 5 in geringem Abstand gehalten mit Hilfe von flexiblen Materialien, z. B. der Lenkeinrichtung 25 und den vorderen Rändern des umgefalteten Bahnmaterials 39, um auf diese Weise leicht faltbare Gelenkstellen zu schaffen, die ohne Behinderung das Falten der Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter 7 und 9 in bezug auf den Bildaufzeichnungsteil 5 erleichtern.
  • Unter Hinweis auf die Figuren 1 und 2 ist zur Arbeitsweise der Filmeinheit festzustellen, daß sie zur Benutzung in langgestreckter Anordnung vorgesehen ist, bei der sich die Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter 7 und 9 praktisch in der gleichen Ebene wie der Bildaufzeichnungsteil 5 von dessen Führungs- bzw. Hinterende weg erstrecken. Nach der Belichtung des lichtempfindlichen Elements 11, beispielsweise in der Kamera 15, wird die Filmeinheit 3 zwischen einem Paar einander zugeordnet er und gegenüberliegender Druckkörper 31 hindurchgeführt, um die Entwicklung des latenten Bildes und die hrzeugung eines sichtbaren Bildes einzuleiten durch Aufbrechen des Aufbewshrungsteils.23, Verteilung der Entwicklersubstanz zwischen dem lichtempfindlichen Element 11 und dem Entwicklerblatt 13, und Lenkung der überschüssigen Entwicklersubstanz in den Aufbewahrungsteil 38. Wie in der angegebenen belgischen Patentschrift 757 959 beschrieben, enthält die Entwicklersubstanz in besonders vorteilhafter Weise ein Trübungsmittel, das zusammen mit einer im lichtempfindlichen Element vorliegenden opaken Schicht die sofortige Entnahme der Filmeinheit aus der Kamera ermöglicht, so daß die Entwicklung außerhalb der Kamera zu Ende geführt werden kann.
  • Während der Entwicklung bilden die Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter 7 und 9 bequeme Anhängsel, die die Handhabung der Filmeinheit ermöglichen, ohne daß der Bildaufzeichnungsteil 5 berührt werden muß. Nach der Entwicklung beeinträchtigen diese Anhängsel jedoch das ästhetische Aussehen des fertigen photographischen Bildes, zumindest Im Hinblick auf die Tatsache, daß Photographen inzwischen Bilder mit gleichförmigen Rändern gewohnt sind. Nachteilig ist auch, daß diese Anhängsel die Gesamtlänge der Bilder verlängern, was deren Aufbewahrung erschwert oder deren Unterbringung in beispielsweise Photoalben sogar unmöglich macht.
  • Zur Behebung dieser Nachteile können erfindungsgemäß sowohl der Entw'icklerzuführbehälter 7 als auch der Entwicklerauffangbehälter 9 gefaltet werden aus einer Anfangsstellung, die von der mit Seite 19 bezeichneten Rückseite des Bildaufzeichnungsteils entfernt liegt, in eine Endstellung, in der diese zweite Seite 19 von diesen Behältereinrichtungen bedeckt wird. Die Anfangs stellungen entsprechen vorzugsweise den in Fig. 2 dargestellten Stellungen, in denen die Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter 7 und 9 praktisch in der gleichen Ebene wie der Bildaufzeichnungsteil 5 liegen, so daß sie ihre Funktionen als Zuführ- bzw. Auffangeinrichtungen wirksam erfüllen können. Die Endstellungen sind vorzugsweise die in Fig. 4 dargestellten Stellungen, in denen die Behältereinrichtungen 7 und 9 an der Rückseite 19 des fertigen photographischen Bildes flach anliegen und in besonders vorteilhafter Weise daran festgeklebt sind.
  • sind. Die Bewegung zwischen diesen beìden Stellung/8rfolgt vorzugsweise durch Faltung der Behältereinrichtungen um 1800 um diejenigen Linien, an denen sie an das Zuführ- bzw. Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5 befestigt sind. Wie bereits erwahnt, wird diese Faltung erleichtert durch die Flexibilität der sich über diese Linien erstreckenden Bauelemente sowie durch den geringen Abstand, den die Trägerteile 27 und 37 vom Bildaufzeichnungsteil 5 haben. Als vorteilhaft erweist sich ferner, daß die Faltung bewirkt werden kann ohne die Flüssigkeitsundurchlässigkeit des Systems nachteilig zu beeinflussen, und daß durch diese Faltung sogar eine Anordnung geschaffen wird, durch welche die Verhinderung des Ausfließens der zwischen dem Bildaufzeichnungsteil 5 und der Speichervorrichtung befindlichen Entwicklersubstanz bewirkt oder verbessert wird.
  • Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform ist die Breite der faltbaren Zuführ- und Auffangvorrichtungen 7 und 9 gleich derjenigen des Bildaufzeichnungsteils 5 und zusammen haben diese Einrichtungen eine Flächengröße, die gleich derJenigen des Bildaufzeichnungsteils ist, so daß die Zuführ- und Auffangeinrichtungen in eingefaltetem Zustand die zweite Seite 19 des Bildaufzeichnungsteils 5 vollständig bedecken und eine glatte und flache Rückseite für das photographische Bild bilden.
  • Sind es die Trägerteile 27 und 37 der Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter, die die gleiche Breite und zusammen die gleicheFlächengröße wie der Bildaufzeichnungsteil 5 besitzen, so dienen diese Trägerteile als Abdeckungen, die die Entwickleraufbewahrungsteile 23 und 38 zwischen sich und der zweiten Seite 19 des Bildaufzeichnungsteils .5 einschließen. Auf diese Weise wird das Aussehen des photographischen Bildes weiter verbessert und das abgeschlossene Gehäuse verhindert das Entweichen von in den Speicherbehältern noch vorhandener Entwicklersubstanz.
  • Weitere Vorteile sind dadurch erzielbar, daß die Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter oder deren Trägerteile aus bestimmten Materialien hergestellt oder in bestimmten Formen ausgestaltet werden. So können z. B. die Zuführ- und Auffang vorrichtungen 7 und 9 in gefaltetem Zustand zur Versteifung des fertigen photographischen Bildes dienen und außerdem eine Oberfläche, z. B. Papieroberfläche, schaffen, die die Beschriftung oder das Aufbringen anderer Kennzeichnungsmittel auf der Rückseite des photographischen Bildes erleichtert. Da die Zuführ- und Auffangeinrichtungen 7 und 9 vorzugsweise gleich groß sind wie die Fläche des Bildaufzeichnungsteils 5, können außerdem die Aufbewahrungsteile 23 und 38 eine vergleichsweise große Außenabmessung und entsprechend geringe Dicke haben und trotzdem eine ausreichend große Kapazität zur Aufnahme einer ausreichenden Anfangs- bzw. überschußmenge an Entwicklersubstanz aufweisen. Die Verwendung derartiger Filmeinheiten erleichtert wiederum die Ausgestaltung flacher Filmpacks und Kameras. Vorteilhaft ist ferner, daß die Entwicklerzuführ- und -auffangbehälter 7 und 9 oder deren Trägerteile 27 und 37 vergleichsweise steif sind, was ihre Handhabung in Photoapparaten, z. B. der in Fig. 1 dargestellten Kamera, erleichtert.
  • Obwohl das lichtempfindliche Element und Entwicklerblatt als federnd flexibel bezeichnet werden können, muß berücksichtigt werden, daß sie im Vergleich zu der relativ flexiblen Verbindung zwischen den Entwicklerzuführ- und Auffangeinrichtungen und dem Bildaufzeichnungsteil vergleichsweise steif sind. Obwohl ausgeführt wurde, daß die Trägerteile für die Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen relativ steif sind, soll dies nicht heißen, daß zui ihrer Herstellung auch federnd flexible Materialien verwendbar sind. So können z. B. nichtfedernde und/oder praktisch flexible Materialien verwendet werden, wenn eine Versteifung des fertigen photographischen Bildes nicht erwünscht ist. Ferner müssen natürlich die Trägerteile nicht mit den Entwicklerzuführ- bzw. -auffangeinrichtungen verbunden sein, sondern sie können auch direkt an den Bildaufzeichnungsteil gebunden sein.
  • Die bewegbaren oder faltbaren Bauteile, d. h. die Trägerteile, wurden als Bauelemente beschrieben und erläutert, die getrennt vom lichtempfindlichen Element und Entwicklerblatt vorliegen.
  • Selbstverständlich können diese bewegbaren Bauteile jedoch auch Verlängerungen des lichtempfindlichen Elements oder Entwicklerblattes darstellen, wenti eine geeignete Faltstelle als flexibles Verbindungsstück vorgesehen wird.
  • Gemäß der in den Figuren 6 und 7 dargestellten zweiten Ausführungsform liegt in der Filmeinheit nach der Erfindung ein Bildaufzeichnungsteil 5a und eine Speichervorrichtung mit Entwicklerzuführ- bzw. -auffangbehältern 7a und 9a vor. Diese Ausgestaltung ist in Aufbau und Wirkrngsweise ähnlich der angegebenen Ausführungsform, doch haben die Entwicklerzuführ-bzw. -auffal -;e i-r-). chtung unterschiedliche Flächengrößen, niimlich dergestiit, daß die EntwicklerauS'falleinrichtung 9a zwei Drittel der Entwicklerzuführeinrichtung 'ja a ausmacht. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung eines Entwickleraufbewahrungsteils 38a, der nach Aufnahme derselben Menge überschüssiger Entwicklersubstanz sogar noch flacher sein kann als derjenige gemaß der ersten Ausführungsform. Der Entwickleraufbewahrungsteil 23a büßt im Vergleich zum Aufbewahrungsteil 23 nach Gebrauch nichts oder nur wenig an Flachheit ein, da er zum Zeitpunkt der Faltung praktisch leer ist und deshalb nicht dicker zu sein braucht als die Materialien, aus denen er hergestellt ist.
  • Im Vergleich zur ersten Ausführungsform sind die Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen 7a und 9a aus weniger Bauteilen aufgebaut, da die rägerteile 27, 37 und die Lenkeeinrichtung 25 weggelassen und die verbleibenden Teile. zur Ausübung mehrerer ineinandergreifender Funktionen ausgestaltet sind. So setzt sich z. B. der Aufbewahrungsteil 23a hinter einer aufbrechbaren Abdichtungsstelle 61 (deren Äquivalent in der ersten Ausführungsform an die freie Kante 29 zu liegen kommt) fort unter Bildung einer flexiblen Verlängerung 63, die die Funktion der Lenkeinrichtung 25 ausübt und gleichzeitig den Aufbewahrungsteil 23a mit dem Bildaufzeichnungsteil 5a verbindet. Außerdem wird der Entwicklerzuführeinrichtung 7a die für die Abdeckfunktion vorteilhafte Steifigkeit durch die in ihrem Behälterteil vorliegende, aus einer Bleifolie bestehende Schicht 65 verliehen, die im flexiblen Verbindungsteil endet. In ähnlicher Weise ist der Entwickleraufbewahrungsteil 38a aus einem Matereal, z. B. Wachs-behandeltem Papier, aufgebaut, das sowohl dazu dient, die Entwicklersubstanz zurückzuhalten, als auch dazu, eine flexible Stelle 67 zur Erleichterung der Faltung zu bilden.
  • Gemäß der in den Figuren 8 und 9 dargestellten dritten Ausführungsform ist kein Entwicklerauffangbehälter vorgesehen, der über das Ende des Bildaufzeichnungsteils hinausragt. Die Flächengröße der Entwicklerzuführeinrichtung 7b ist gleich derjenigen des Bildaufzeichnungsteils Sb, so daß der Trägerteil 27b die gesamte weite Seite des Bildaufzeichnungsteils 5b vollständi 6 bedeckt, (vgl. Fig 9).
  • Wie ersichtlich, besitzt die Filmeinheit nach der Erfindung gemäß der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform eine Anfangsflächengröße, worunter die in den Figuren 2, 6 und 8 veranschaulichte Grundfläche zu verstehen ist, die praktisch doppelt so groß ist wie die Flächengröße der Filmeinheit nach deren Entwicklung und Faltung gemäß den Figuren 4, 7 und 9.
  • Es erweist sich jedoch als wünschenswert, die Flachengröße der Filmeinheit, so lange sich diese vor und während der Entwicklung in der Filmkamera befindet, so klein wie möglich zu machen, um eine kleine Kamera verwenden zu könnens Die folgenden Ausführungsformen der Erfindung betreffen daher Filmeinheiten, deren anfängliche Flächengröße weniger als zweimal so groß ist wie im entwickelten und gefalteten Zustand.
  • In den Figuren 10 bis 12 wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, gemäß welcher die selbstentwickelnde Filmeinheit 3c aus einem Bildaufzeichnungsteil 5c und einer Entwicklerspeichervorrichtung besteht, die die Entwicklerzuführ- bzw. -auffangeinrichtungen 7c und 9c aufweist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform unterscheidet sich die Entwicklerzuführeinrichtung 7c von der Entwicklerzufiihreinrichtung 7 der in den Figuren 2 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsform dadurch, daß nur zwei Grundbauteile vorliegen, nämlich ein Aufbewahrungsteil 23c, der an das Fiihrungaende des Bildaufzeichnungsteils 5c ohne Zuhilfenahme eines aus einer Lenkeinrichtung, z. B. Lenkeinrichtung 25, bestehenden Zwischenstückes direkt gebunden und zur Versorgung desselben mit Entwicklersubstanz ausgestaltet ist, sowie einem Trägerteil 27c, der gleichzeitig als Abdeckelement dient, wie weiter unten beschrieben wird. Gemäß dieser Ausführungs£orm ist zwar keine Lenkeinrichtung vorgesehen, doch kann selbstverständlich eine solche zwischen dem Aufbewahrungsteil 23c und dem Bildaufzeichnungsteil 5c verwendet werden. Unabhängig davon, ob eine derartige Lenkeinrichtung vorliegt oder nicht, ist die Entwicklerzufüreinrichtung 7c flexibel, d. h. in bezug auf den Bildaufzeichnungsteil faltbar.
  • Der Trägerteil 27c besteht aus einem relativ steifen Material, z. B. Papier oder Pappkarton, und ist in ungefaltetem Zustand ein praktisch flaches rechteckiges Bauelement mit geraden Kanten und rechtwinkeligen Ecken. Aus Gründen, die noch näher erläutert werden, ist diese.s rechteckige Bauelement praktisch genauso breit wie der Bildaufzeichnungsteil 5c und besitzt eine Flächengröße, die in Kombination mit der Fläche eines ähnlichen, an der Entwicklerauffangeinrichtung 9c befindlichen Bauelements praktisch ebenso groß ist wie die Fläche des Bildaufzeichnungsteils 5c. Der Trägerteil 27c ist am äußeren vorderen Ende des Aufbewahrungsteils 23c längs der Linie 70 in der Weise gefaltet, daß ein erster Anteil 27c' unter dem Aufzeichnungsteil 23c und ein zweiter Anteil 27c" über dem Aufbewahrungsteil 23c liegt, wenn sich die Filmeinheit in ihrer ursprünglichen Konfiguration befindet. Der Aufbewahrungsteil 23c und, falls vorhanden, die Lenkeinrichtung sind mit einer Seite des Trägerteils 27c permanent verbunden, wobei diese Seite vorzugsweise mit einem Stoff behandelt ist, der diese Bindung erleichtert, sowie den Trägerteil gegenüber der Entwicklersubstan schützt. Die dem Aufbe..wahrgsteil gegenüberliegende Seite des Trägerteils besitzt eine Oberfläche, die zur Aufnahme von Tinte oder eines anderen Schreibmaterials geeignet ist, um die Kennzeichnung des fertigen photographischen Bildes zu erlechtern.
  • Die die überschüssige Entwicltlersubstanz sammelnde Auffangvorrichtung 9c besteht aus einem Träger teil 37c, der dem Trär,erD teil 27c praktisch vollständig elltspricht, sowie aus einer Entwicklerauffange einrichtung 8c, die zur Aufnabine über schüs siger Entwicklersubstanz vom Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5c bestimmt ist. Der Trägerteil 37c ist in Querrichtung längs der Linie 72 am äußeren hinteren Ende des Aufbewahrungsteils 38c in solcher Weise gefaltet, daß ein Anteil 37c' unter dem Aufbewahrungsteil 38c und ein zweiter Anteil 37c" über dem Aufbewahrungsteil 38c liegt, wenn die Filmeinheit ihre ursprüngliche Konfiguration aufweist. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Entwickleraufbewahrungsteil 38c sowohl vor als auch nach derufnahme der überschüssigen Entwicklersubstanz dünn auszugestalten, wobei jedoch seine äußeren Begrenzungen nur innerhalb der Außenmaße des Trägerteils 37c zu liegen brauchen, wenn dieser, wie in Fig. 10 dargestellt, gefaltet ist. Die erfindungsgemäße Filmeinheit gemäß dieser vierten Ausführungsform ist ebenfalls zur Verwendung in Photoapparaten mit abgestuften Druckkörpern, wie dies in der angegebenen deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung P 21 44 940) beschrieben ist, bestimmt, so daß die Entwicklerauffangeinrichtung 9c nicht mit inneren Abstandshaltern oder ähnlichen Bauteilen versehen zu sein braucht, die oftmals verwendet werden, um die Druckkörper auseinander zu halten, wenn das Hinterende der Filmeinheit zwischen ihnen hindurchläuft. An den Vorderkanten 41c ist der gefaltete Trägerteil an den Bildauf zejchnungsteil 5c in solcher Weise gebunden, daß die gesamte überschüssige Entwicklersubstanz in den Auffangbehälter gelenkt wird bei geringer oder überhaupt keiner Möglichkeit zum Entweichen.
  • Die vergleichsweise steifen Komponenten der Entwicklerzuführ-und -auffangeinrichtungen 7c und 9c befinden sich in geringem Abstand vom Bildaufzeichnungsteil 5c, sind jedoch an diesen mit Hilfe flexibler Materialien, d. h. den Materialien der Aufbewahrungsteile 23c und 38c, gebunden, um leicht faltbare Gelenkstellen zu schaffen, die ohne Beeinträchtigung die Faltung der Zuführ- und Auffangeinrichtungen in bezug auf den Bildaufzeichnungsteil 5c erleichtern.
  • Ist die in den Figuren 10 bis 12 dargestellte Filmeinheit zur Verwendung in einer Kamera mit mindestens einem stufenförmigen Druckkörper, z. B. einer Stufen- oder Flanschteile aufweisenden Druckwalze des in der angegebenen deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung P 21 44 940) beschriebenen Typs, bestimmt, so sind die Trägerteile 27c und 37c mit Einschnitten oder Aussparungen 74 bzw. 76 versehen, die sich in den Ecken der zweiten Anteile 27c" bzw. 37c" befinden, welche die Verbindungsteile zwischen den Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen 7c, 9c und dem Bildaufzeichnungsteil 5c überlagern. Wie in der deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung P 22 04 642) beschrieben, können die inneren Oberflächen des lichtempfindlichen Elements 11c und/oder des Entwicklerblattes 13c und die inneren Oberflächen der Entwickleraufbewahrungsteile 23c und 38c mit Klebstoff schichten aus beispielsweise einem Kohäsionsmittel oder einem durch Entwicklersubstanz aktivierbaren Adhäsionsmittel, benachbart zu den Verbindungsstellen zwischen diesen AuSbewahrungsteilen und dem Bildaufzeichnungsteil 5c versehen werden. Diese Klebstoffschichten bewirken eine Verbindung der angegebenen Komponenten nach der Verteilung der Entwicklersubstanz, um auf diese Weise bei der nachfolgenden Handhabung der Filmeinheit das Auslaufen der Entwicklersubstanz zu verhindern. Die Aussparungen 74 und 76 sind an den Seitenkanten der führen Filmeinheit in solcher Weise vorgesehen, daß beim Durch-4a*en der Filmeinheit durch die Drukkörper der Flanschteil der Druckkörper in die Aussparungen fällt, was dazu führt, daß der Mittelteil der Druckkörper genügend stark auf die Klebstoff schichten drückt, um eine Abdichtung zu schaffen.
  • Ist die Filmeinheit zur Verwendung in einer Kamera mit Pickern oder Transportfingern des in der USA-Patentschrift 3 511 152 beschriebenen Typs bestimmt, um die Filmeinheit zunächst von einem aus mehreren Filmeinheiten bestehenden Filmpack wegzubewegen und/oder die Filmeinheit zwischen den Druckkörpern hindurchzubewegen, so ist der zweite Anteil 27c des Trägerteils 27c mit entsprechenden Mitteln, z. B. öffnwigen 78 versehen, die in solcher Weise angebracht sind, daß sie, wenn sich die Filmeinheit in ihrer Anfangsstellung im Filmpack befindet, von den Transportfingern erfaßt werden. So können z. B. die Transportfinger in die Öffnungen 78 eingreifen und die Filmeinheit in Längsrichtung fortbewegen. Da die Transportfinger 78 nur in den zweiten Anteil 27c des Trägerteils 27c eindringen, können sie auch nicht zu tief eindringen, so daß in vorteilhafter Weise nicht mehr als eine Filmeinheit erfaßt und vom Filmpack absezDgen werden kann. Die Toleranz in den Abmessungen der Transportfinger ist daher vergrößert, ohne daß die Gefahr der Mitnahme mehrerer Filmeinheiten und das damit verbundene Risiko eines Verlustes an Filmeinheiten, oder das Risiko der Beschädigung des Kameramechanismus erhöht wird.
  • Gemäß dieser vierten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Filmeinheit in der in Fig. 10 veranschaulichten Konfiguration angewandt wird, bei der sich die Ertwjcklr'fijr- und -auffangeinrichtungen 7c und 9c in praktisch der gleichen Ebene wie der Bildaufzeichnungsteil 5c von dessen Führung- bzw.
  • Hinterende weg erstrecken, wobei sich die rägerteile 27c und 37c in dem in Fig. 10 veranschaulichten gefalteten Zustand befinden. Nach der Belichtung des lichtempfindlichen Elements wird die Filmeinheit zwischen einem Paar einander gegenüber liegender Druckkörpern in üblicher bekannter Weise hindurchgeführt, um die Entwicklung des latenten Bildes und Erzeugung eines sichtbaren Bildes einzuleiten durch Aufbrechen des Entwickleraufbewahrungsteils 23c, Verteilung der Entwicklersubstanz zwischen dem lichtempfindlichen Element Ilc und dem Entwicklerblatt 13c, und Sammeln der überschüssigen Entwicklersubstanz im Entwickleraufbewahrungsteil 38c.
  • Wie in den Figuren 11 und 12 dargestellt, wird nach Einleitung der Entwicklung und nach Entfernung der Filmeinheit aus der Kamera der zweite Anteil 27c des Trägerteils 27c für den Eltwicklerzutiihrbehälter zunächst entfaltet in Richtung des pfeils 80 (vgl. die Figuren 10 und 11) um die Faltlinie 70, bis dieser Anteil praktisch koplanar ist mit dem ersten Anteil 27c'. Danach wird der gesamte Trägerteil 27c in Richtung desPfoils 82 (vgl. Fig. 12) um die Verbindungsstelle des Trägerteils 27c mit dem Bildaufzeichnungsteil 5c gefaltet, bis er an der Rückseite 19c des Bildaufzeichnungsteils 5c anliegt und diese überlagert. Bei Durchführung der zweiten Faltung wird der Entwickleraufbewahrungsteil 23c ebenfalls gefaltet aus seiner ursprünglichen Lage, die praktisch koplanar mit dem Bildaufzeichnungsteil 5c ist, auf die Rückseite 19c, so daß er zwischen der Rückseite 19c des Bildaufzeichnungsteils 5c und dem 'Prägerteil 27c eingeschlossen wird.
  • In entsprechender Weise wird der zweite Anteil 37c" des Trägerteils 37c für den Entwickleraufbewahrungsteil 38c zunächst entfaltet in Richtung des Pfeils 84 um die Faltlinie 72, bis er praktisch koplanar mit dem ersten Anteil 37c' liegt. Danach wird der gesamte Trägerteil 37c gefaltet in Richtung des Pfeils 86 um die Verbindungsstelle des Trägerteils 37c mit dem Bildaufzeichnungsteil 5c, wobei der Entwickleraufbewahrungsteil 38c zwischen der Rückseite 19c des Bildaufzeichnungsteils 5c und dem Trägerteil 37c eingeschlossen wird.
  • Ein Teil des Randes des Bildaufzeichnungsteils 5c, angedeutet durch die punktierten Bezirke 88, und derjenige Teil der Kanten der Trägerteile 27c und 37c, die schließlich darauf zu liegen kommen, angedeutet durch die punktierten Bezirke 90 und 92, sind mit einer Kohäsionsmittelschicht versehen, die die Filmeinheit in der in Fig. 12 veranschaulichten Endkonfiguration hält. Gegebenenfalls können auch andere Klebstoffe die verwendet werden,/Je nach Typ des Klebstoffs, gegebenenfalls nur auf die Bezirke 88 oder 90 und 92' aufgebracht werden. Es verdient jedoch hervorgehoben zu werden, daß bei Verwendung eines Kohäsionsmittels in den Bezirken 88, 90 und 92 kein Problem in bezug auf Blockieren, d. h. Zusammenkleben, benachbarter Filmeinheiten innerhalb des Filmpacks besteht, da alle Kohäsionsmittelbezirke einer Filmeinheit isoliert von den Kohäsionamittelbezirken einer benachbarten Filmeinheit vorliegen.
  • Vorteilhafterweise sind die faltbaren Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen 7c und 9c gleich breit wie der Bildaufzeichnungsteil So und haben zusammen eine Flächengröße, die gleich derjenigen des Bildaufzeichnungsteils ist, so daß in gefaltetem Zustand eine Anordnung entsteht, die die zweite Seite des Bildaufzeichnungsteils vollständig bedeckt unter Bildung einer glatten flachen Rückseite für das fertige photographische Bild. Sind es, wie oben erwähnt, die Trägerteile 27c und 37c der Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen 7c und 9c, die eine gleiche Breite und Flächengröße wie der Bildaufzeichnungsteil aufweisen, so dienen diese Trägerteile gleichzeitig als Abdeckungen zum Einschluß der Aufbewahrungsteile 23c und 38c zwischen sich und der zweiten Seite 19c des Bildaufzeic,hnungateils 5c. Auf diese Weise wird das Aussehen des photographischen Bildes weiter verbessert und das abgedichtete Gehäuse trägt dazu bei, daß in der Speichervorrichtung gegebenenfalls noch vorhandene Entwicklersubstanz am Entweichen gehindert wird. Die beiden Trägerteile haben zwar gemäß der erläuterten Ausführungsform unterschiedliche Flächengrößen, doch können sie natürlich auch gleiche Flächengrößen aufweisen, wobei jeder dieser Trägerteile die Hälfte der Rückseite des Bildaufzeichnungsteils bedeckt.
  • Gemäß der in Fig. 13 dargestellten fünften Ausführungsform unterscheidet sich die Filmeinheit nach der Erfindung nur insofern von der in den Figuren 10 bis 12 dargestellten vierten Ausführungsform, daß sich der Anteil 27c" des Trägerteils 27c vor der Belichtung und Einleitung der Entwicklung und bevor irgendwelche Faltungen vorgenommen wurden auf der demçAuSbewahrungsteil 23c abgewandten Seite des Anteils 27c befindet.
  • Die Endstellung des gemäß dieser Ausführungsform resultierenden photographischen Bildes, wie sie in Fig. 13 dargestellt wird, ist die gleiche wie diejenige der in Fig. 12 dargestellten. Eine derartige Anordnung kann verwandt werden, wenn es sich als wunschenswert erweist, den Aufbewahrungsteil 23c direkt und nicht durch eine rägerschicht mit den Druckkörpern in Kontakt zu bringen.
  • In den Figuren 14 bis 17 ist eine sechste Ausfuhrungsform der Erfindung veranschåulicht, gemäß welcher in bezug auf die Größe des fertigen photographischen Bildes die Filmeinheit noch kleiner ist als bei den bisherigen Ausführungsformen, wenn sie sich in einer Stellung befindet, in der sie in Form eines Filmpacks in eine Kamera eingesetzt wird.
  • In Fig. 14 dind die Randbezirke 100 aus klebstoff gezeigt, die dazu dienen, das Entwicklerblatt 13d und das Lichtempfindliche Element 11d sussmmenzukleben, sowie die Bezirke 102, in denen die beekeinrichtung 25d an den Bildaufzeichnungsteil 5d gebunferner die Bezirke 104, in denen der die überden -cB, 8owle schüssige Entwicklersubstanz aufnehmende AuSbewahrungsteil 39d an den Bildaufzeichnungsteil gebunden ist. Die strichpunktierte Linie in Fig. 16 zeigt die Grenze des sichtbaren Bildes an, daß als fertige Kopie von einem weißen gleichmäßigen Rand umgeben ist.
  • Das vordere Ende der Lenkeinrichtung 25d ist am AuSbewahrungsteil 23d an den trägerteil 27d gebunden, und ihr hinteres Ende ist an den Bildanfzeichnungsteil 5d gebunden. Der Zwischenteil der Lenkeinrichtung 25d ist weder an den Trägerteil noch an den Bildaufzeichnungsteil gebunden. Außerdem ist gemäß dieser Ausführungsform die Benkeinrichtung 25d genügend lang, um die relative Bewegung zu ermöglichen, die erfolgt, wenn sie aus der in Fig. 15 dargestellten Ausgangsstellung bewegt wird.
  • Der die überschüssige Entwicklersubstanz aufnehmende AuSbewahrungsteil 38d ist an seinen Trägerteil 37d nur am hinteren Ende des Trägerteil befestigt, so daß sich die Entwicklerauffangeinrichtung 9d aus der in Fig. 14 dargestellten Stellung in die in Fig. 15 dargestellte Stellung bewegen kann.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist der Entwicklersuftewahrungs teil 38 aus einem Stück flexiblen röhrenförmigen Material gebildet, das an seinem hinteren Ende abgeschlossen ist.
  • In Fig. 14 sind zwar die einzelnen Komponenten in der zur Ebene des Bildautzeichnungsteils. 5d praktisch senkrecht liegenden Richtung auseinandergezogen dargestellt, doch erfolgt dies natürlich nur zum Zwecke der klareren Wiedergabe und beim tatsächlichen Gebrauch sind diese Komponenten natürlich in direktem Eintakt miteinander.
  • Ist die in den Figuren 14 bis 17 veranschaulichte Filmeinheit zum Gebrauch in einer Kamera mit Pickern oder Xransportfingern des in der USA-Patentschrift 3 511 152 beschriebenen Dyps bestimmt, um die Filmeinheit vom Filmpack anfangs wegzubewegen und/oder die Filmeinheit zwischen den Druckkörpern hindurchzubewegen, so ist das vordere Ende des Trägerteils 27d mit Mitteln, z. B. Offnungen .56d, versehen, die so angebracht sind, daß sie, wenn sich die Filmeinheit in ihrer Anfangsstellung im Filmpack befindet, von den Transportfingern erfaßt werden.
  • Das Führungsende des Bildaufzeichnungsteils ist auf beiden Seiten mit Einschnitten 110 versehen, um das Eingreifen der Transportfinger in die Offnungen 56d zu ermöglichen. Die Transportfinger können daher in die Offnungen 56d eindringen und die Entwicklerzuf\:ilreinrichtung 7d in Lan6srichtung in bezug auf den Bildaufzeichnungsteil 5d vorwärts bewegen zum Eingriff mit den Druckkörpern. Um sicherzustellen, daß nicht auch die übrige Filmeinheit von den Transportfingern in Längsrichtung vorwärts bewegt wird, und um sicherzustellen, daß, wie weiter unten beschrieben, die angestrebte Bewegung der entsprechenden Bauelemente erfolgt, ist das rückwärtige Ende der Seitenkanten des Bildaufzeichnungsteils 5d und des s Trägerteils 37d mit Einkerbungen 112 bzw. 114 versehen, die in eine entweder in der Bilmkassette oder der Kamera vorgesehene Rippe eingreifen und eine vorzeitige Bewegung dieser Bauelemente verhindern.
  • Ist die Filmeinheit zur Verwendung in einer Kamera mit mindestens einem abgestuften Druckkörper, z. B. einer mit Stufen oder Flanschteilen versehenen Druckwalze des in der deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung P 21 44 940) beschriebenen Typs bestimmt, so erfüllen die Aussparungen 110 am Führungsende des Bildaufzeicirnungsteils d noch eine weitere Funktion. Wie ersichtlich, liegen diese Einsparungen über der Verbindlulgsstelle zwischen der Lenkeinrichtung 25d und dem Bildaufzeichnungsteil 5d. Wie in der deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung P 22 04 642) beschrieben, können die inneren Oberflächen des lichtempfindlichen Elements 11d und/oder des Entwicklerblattes 13d und die inneren Oberflächen lienkeinrichtung 25d und/oder des Entwickleraufbewahrungsteils 38d mit einer Klebstoffschicht aus einem Kohäsionamittel oder einem durch Entwicklersubstanz aktivierbaren Adhäsionsmittel versehen sein benachbart zur Verbindungsstelle zwischen der Speichervorrichtung und dem Bildaufzeichnungsteil. Diese Klebstoffschicht oder Klebstoffschichten bewirken eine Abdichtung der betreffenden Komponenten nach der Verteilung der Entwicklersubstanz, um den Austritt der Entwicklersubstanz aus diesen Komponenten während der nachfolgenden Handhabung zu verhindern.
  • Die Aussparungen 110 sind an den Seitenkanten der Filmeinheit in solcher Weise angebracht, daß beim Durchleiten der Filmeinheit durch die Druckkörper die Flanschteile derselben in die Aussparungen fallen, so daß der Mittelteil der Druckkörper so stark auf die Klebstoffschichten drückt, daß eine Abdichtung gebildet wird.
  • Eine zur Verwendung der in den Figuren 14 bis 17 veranschaulichten Filmeinheiten in besonders vorteilhafter Weise geeignete Kamera wird z. B. in der deutschen Patentschrift .
  • (Patentanmeldung, die von derselben Anmelderin am gleichen Tage unter der internen Registriernummer 123 650 angemeldet wurde) beschrieben.
  • Die Arbeitsweise der in den Figuren 14 bis 17 dargestellten Filmeinheit sieht vor, daß die Filmeinheit in der in Fig. 14 veranschaulichten Konfiguration angewandt wird, in der die Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen einschließlich der Trägerteile 27d und 37d einander benachbart und überlagert von der ersten Oberfläche 17d des Bildaufzeichnungsteils 5d angeordnet sind. Die Einlenkvorrichtung «d ist zwischen dem Trägerteil 27d und der ersten Oberfläche 17d des Bildaufzeichnungsteils gefaltet und erstreckt sich vom Aufbewahrung steil 23 zum Fuhrungsende des Bildaufzeichnungsteils. Der Aufbewahrungsteil 38 ist ebenfalls gefaltet zwischen dem Trägerteil 37d und der ersten Oberfläche 17d des Bildaufzeichnungsteils 5d und erstreckt sich vom Hinterende des Bildaufzeichnungsteils zum vorderen Ende des Trägerteils 37d. Nach Belichtung des licht empfindlichen Elements bewegen die Transportfinger oder andere Mittel den Trägerteil 27d in Längsrichtung in bezug auf Filmeinheit in der durch den Pfeil 120 angezeigten Richtung zu einem Paar nebeneinander angeordneter Druckkörpern, die eine Entleerung der Entwicklersubstanz aus dem lufbewahrungsteil 23d in die Lenkeinrichtung 25d bewirken, welche dann in koplanarer Anordnung mit dem Bildaufzeichnungsteil 5d bewegt wird. Bei fortschreitender Bewegung durch die Druckkörper, z. B. mit Hilfe von angetriebenen Walzen, wird die Lenkeinrichtung 25d vollständig gestreckt zwischen dem &ufbewahrungsteil 23d und dem Fürungsende des Bildaufzei*hnungsteils 5d, was die Zuführung der iitwioklersubstanz aus den Behälter auf das lichte+»findli¢h El««*nt erleichtert, und die Portbewegungikraft in Längsrichtung wird dann direkt auf du Ende des Bildaufzeichnungsteils ausgeübt über die Lenkeinrichtung 25d.
  • Während bis zu diesem Zeitpunkt die Reibungskraft zwischen dem Trägerteil 27d und dem Bildaufzeichnungsteil 5d nicht ausreichte, um die durch das Eingreifen der Kerben 112 in die angegebenen Rippen verursachte Hemmung zu überwinden, ist die direkt auf das Führungsende des Bildaufzeichnungsteils 5d durch die Benkeinrichtung 25d in Richtung des Pfeils 120 ausgeübte Kraft ausreichend, um die durch die Kerben 112 bewirkte Hemmung zu überwinden und der Bildaufzeichnungsteil wird dann durch die Druckkörper gezogen, was zu einer Verteilung der Entwicklersubstanz über das lichtempfindliche Element führt. In entsprechender Weise reicht die Reibungskraft zwischen dem Bildaufzeichnungsteil 5d und dem Trägerteil 37d und dem Aufbewahrungsteil 38d während der Vorwärtsbewegung in Längsrichtung des Bildaufzeichnungsteils nicht aus, um die durch die Kerben 114 am rückwärtigen Ende des Trägerteils 57d verursachte Hemmung zu überwinden. Sobald jedoch das Führungsende des Bildaufzeichnungsteils in Gleichrichtung mit dem vorderen Ende des Trägerteils 37d und des Aufbewahrungsteils 38d gelangt und der Aufbewahrungsteil 38d entfaltet wird und sich direkt hinter dem Bildaufzeichnungsteil erstreckt, langt die auf den Trägerteil 37d durch den Bildaufzeichnungsteil 5d durch den Aufbewahrungsteil 38d ausgeübte Kraft aus, um die durch die Kerben 114 bewirkte Hemmung zu überwinden, und die Entwicklerauffangeinrichtung 9d wird durch die Druckkörper gezogen.
  • Der Trägerteil 27d kann nunmehr in der durch den Pfeil 82d (vgl. die Fig. 15 und 16) angezeigten Richtung um die Verbindungsstelle des Trägerteils mit dem Bildaufzeichnungsteil 5d gefaltet werden unter Verwendung der Lenkeinrichtung 25d als Drehachse, bis er an der Rückseite 19d anliegt und diese überlagert. Der Aufbewahrungsteil 23, gleichgültig, ob er vom rägerteil getragen wird oder einen Teil desselben bildet, wird ebenfalls gefaltet aus der Stellung, die er nach der Entwicklung einnimmt, wenn er praktisch koplanar mit dem Bildaufzeichnungsteil ist, auf die Rückseite 19d des Bildaufzeichnungsteils, wobei er zwischen der Rückseite 19d * des Bildaufzeichnungsteils 5d und dem Trägerteil 27d eingeschlossen wird.
  • In entsprechender Weise wird der Trägerteil 37d in Richtung despteils 72d um die Verbindungsstelle.des Trägerteils 37 d mit dem Bildaufzeichnungsteil 5d gefaltet unter Verwendung des Aufbewahrungsteils 38d als Drehachse, wobei/ zwischen der Rückseite 19d des Bildaufzeichnungsteils 5d und dem Trägerteil 37d eingeschlossen wird.
  • Der Rand der Rückseitenfläche 19d des Bildaufzeichnungsteils 5d und die Trägerteile 27d und 57d, die schließlich auf diesen zu liegen kommen, werden mit einer Schicht aus -Kohäsionsmittel versehen, das die Filmeinheit in der in Fig. 16 durch die ausgezogenen Linien angezeigten Endkonfiguration hält. Gegebenenfalls sind auch andere Klebstoffe verwendbar, die, je nach Dyp des Adhäsionsmittels, wie oben angegeben, nur auf einen der Bezirke oder auf andere Bezirke aufgebracht werden können. Es verdient jedoch hervorgehoben zu werden, daß bei Verwendung des Kohäsionsmittels kein Problem in bezug auf Blockieren, d. h.
  • Zusammenkleben, benachbarter Filmeinheiten innerhalb des Filmpacks auftritt, da alle Kohäsionsmittelbezirke einer Filmeinheit isoliert sind von den Kohäsionsmittelbezirken einer benachbarten Filmeinheit.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Faltung erleichtert durch die flexible Natur der sich über die Faltlinien erstreckenden Materialien. Vorteilhaft ist ferner, daß die Faltung bewirkt werden kann, ohne die angegebenen Abdichtungsstellen, die ein geschlossenes, praktisch auslauffestes System bilden, nachteilig zu beeinflussen.
  • Vorzugsweise sind die Entwicklerzuführ- und -auffanginrichtungen 7d und 9d gleich breit wie der Bildaufzeichnungsteil 5d und haben zusammen eine Flächengröße, die gleich derjenigen des Bildaufzeiehiiungsteils 5d ist, so daß sie in ihrer Endlage in solcher Weise zusammenwirken, daß sie die rückwärtige Fläche 19d vollständig bedecken und für das pilotographische Bild eine glatte und flache Rückseite bilden. Sind es, wie oben erwähnt, die Trägerteile 27d und 37d der Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen, die gleich breit und gleich groß wie der Bildaufzeichnungsteil sind, so dienen diese Trägerteile als Abdeckungen zum Einschluß der Aufbewahrungsteile 23d und 38d zwischen sich und der zweiten Oberfläche 19d des Bildaufzeichnungsteils. Auf diese Weise wird das Aussehen des photographischen Bildes weiter verbessert und das abgedichtete Gehäuse verhindert den Ausfluß von in der Speichervorrichtung vorhandener Entwickler substanz. Obwohl gemäß der erläuterten Ausführungsform Trägerteile mit gleicher Flächengröße beschrieben wurden, können diese natürlich auch unterschiedliche Flächengrößen aufweisen, wobei jeder Trägerteil die entsprechende Fläche der Rückseite des Bildaufzeichnungsteils abdeckt.
  • Es hat sich gezeigt, daß die länglich ausgebildete Lenkeinrichtung 25d zwischen dem Aufbewahrungsteil 23d und dem Führungsende des Bildaufzeichnungsteils eine beträchtlich verbesserte Verteilung der Entwicklersubstanz über das lichtempfindliche Element bewirkt, was zu einem arerbesserten sichbba ren Bild führt.
  • In den Figuren 18 bis 21 wird eine siebente Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, die der in den Figuren 14 bis sich 17 erläuterten sechsten Ausführungsform ähnlich ist und/von dieser insofern unterscheidet, als die Entwickbruffangeinrichtung 9e zur Aufnahme der überschüssigen Entwicklersubstanz nicht gefaltet wird und immer die gleiche Lage zum BilQaufzeicbnungsteil 5e eirminunt, d. h. sowohl vor der Belichtung als auch während der Einleitung der Entwicklung und nach erfolgter Entwicklung' wenn die Filmeinheit 3e praktisch als fertiges photographisches Bild vorliegt. Da der in der sechsten Ausführungsform vorliegende Trägerteil 37d in der siebenten Ausführungsform fehlt, kann der Trägerteil 27e für den zur Aufnahme der Entwicklersubstanz bestimmten Aufbewahrungsteil 23e leor gemacht werden, um die angestrebte gleichförmige Dicke des photographischen Bildes über dessen gesamte Länge zu erzielen.
  • Die die überschüssige Entwicklersubstanz sammelnde Aufnahmeeinrichtung 9e ist vorzugsweise steif ausgebildet und innerhalb der Abmessungen der Filmeinheit untergebracht, so daß deren Bewegung oder Entfernung nach der Entwicklung überflüssig wird. Eine derartige Flüssigkeitsfalle wird z. B. in der deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung, die von derselben Anmelderin am gleichen Tage unter der internen Registriernummer 123 649 angemeldet wurde) beschrieben. Gemäß dieser Flüssigkeitsfallenkonstruktion weist die Entwicklerauffangeinrichtung 9e eine nicht zu verflachende Blase 150 mit einer Offnung am vorderen Ende auf, die sich in sandwichartiger Anordnung oder eingebettet zwischen dem rückwärtigen Ende des lichtempfindlichen Elements Ile und des Entwicklerblattes 13e befindet. Die Blase 150 ist aus einem stark biegseien Material, z. B. Polyäthylen, das gegenüber der Entwicklersubstanz inert ist, gebildet. Das Entwicklerblatt 13e und/ oder lichtempfindliche Element 11e kann mit versetzt angeordneten Offnungen im Endteil versehen sein, was eine Ausdehnung der Blase ermöglicht und der Entwicklerauffangeinrichtung 9e trotzdem strukturelle Festigkeit und Steifigkeit verleiht.
  • Wahlweise kann die Festigkeit und Steifigkeit durch einen Streifen Kunststofformkörper verliehen werden, der am Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5e angebracht ist. Die Blase 150 ist vorzugsweise anfänglich evakuiert und schlaff, so daß die überschüssige Entwicklersubstanz vom Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5e leicht eingeführt werden kann, wodurch die Blase so weit ausgedehnt wird, wie zur Aufnahme der überschüssigen Entwicklersubstanz notwendig ist.
  • Da die ausdehnbare Blase 150 weich und biegsam ist, ist es erforderlich, sie mit einer Schutzhülle zu versehen, um zu verhindern, daß sie versehentlich aufbricht und Entwicklersubstanz ausfließt. Es wird daher eine steife, länglich ausgebildete, schalenartige Abdeckung 152 mit praktisch U-förmigem Querschnitt vorgesehen, die über die Enden des Entwicklerelements 11e und Entwicklerblattes 13e geschoben wird. Die Abdeckung 152 ist aus einem geeigneten steifen Mataial, z. B.
  • Kunststoff oder Pappkarton, hergestellt und wird vorzugsweise dadurch in Stellung gehalten, daß die Seiten des lichtempfindlichen Elements Ile und Entwicklerblattes 13e mit Hilfe geeigneter Mittel abgedichtet werden. Da die Fesarrntdicke der Entwicklerauffangeinheit 9e etwas größer ist als die Dicke des Bildaufzeichnungsteils 5e, kann mindestens eine der Ober-oder Unterseiten der Abdeckung 152 am Vorderende mit einer (in den Figuren nicht gezeigten) geneigten Rampe versehen sein, um die Druckkörper auseinander zu halten und die Bewegung der Abdeckung 152 zwischen den Druckwalzen zu erleichtern. Vorteilhaft ist nicht nur, daß die Abdeckung 152 eine steife Oberfläche bildet, die die Druckwalzen am Zusammenpressen der Blase 150 hindert, was dazu führen könnte, daß in der Blase befindliche Entwicklersubstanz zurückfließt zwischen das lichtempfindliche Element und Entwicklerblatt und die Entwicklung nachteilig beeinflußt, sondern auch die Tatsache, daß diese Abdeckung eine steife glatte Oberfläche bildet, auf der Beschriftungen und Kennzeichnungen angebracht werden können.
  • Da diese Blase dicker ist als übliche bekannte Flüssigkeitsfallen, können natürlich die übrigen Abmessungen, insbesondere die Länge dieser Flüssigkeitsfalle wesentlich vermindert werden, ohne daß eine Verminderung der Kapazität erfolgt. Diese in Form einer Blase ausgebildete Flüssigkeitsaufnahmeeinrichtung 9e kann daher als permanenter Bestandteil des fertigen photographischen Bildes verbleiben, ohne daß dessen gefälliges Aussehen in unangemessener Weise beeinträchtigt wird, da die Gesamtlänge des Bildes nur geringfugig vergrößert wird.
  • Obwohl diese Entwickleraufnshmeeinrichtung 9e eine größere Dicke aufweist, fiihrt dies nicht nur zu eier Beeinträchtigung des Aussehens des fertigen phdographischen Bildes, sondern verbessert sogar dessen Aussehen, wie weiter unten noch erläutert werden wird.
  • Die Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen 7e und 9e sind mit Hilfe geeigneter Klebstoffe oder anderer Abdichtmittel an den Bildaufzeichnungsteil Se permanent gebunden.
  • Die verwendeten Klebstoffe werden in solcher Weise ausgewählt und aufgebracht, daß zusammen mit den abgedichteten Seitenkanten des Bildaufzeichnungsteils sowohl während als auch nach der Entwicklung ein vollständig abgeschlossenes System gebildet wird, das jede Wahrscheinlichkeit, daß die Entwicklersubstanz daraus entweichen kann, praktisch ausschaltet.
  • Dies ist allerdings nicht so zu verstehen, daß das Entweichen von Wasser oder anderen neutralen Komponenten der Entwicklersubstanz verhindert wird, da deren Entweichen angestrebt wird.
  • In Figur 18 sind die Komponenten der Entwicklerzufiihreinrichtung 7e in leicht auseinandergezogener Anordnung vom Bildaufzeichnungsteil 5e dargestellt, doch erfolgQLies natürlich nur zur klareren Wiedergabe.
  • Ist die Filmeinheit zur Verwendung in einer mit Pickern oder Transportfingern ausgestatteten Kamera des in der USA-Patentschrift 3 511 152 beschriebenen Typs bestimmt, mit deren Hilfe die Filmeinheit vom Filmpack zunächst entfernt und/oder zwischen den Druckkörpern hindurchgeführt werden soll, so sind am Vorderende des Träg;erteils 27e entsprechende Mittel, z. B.
  • Öffnungen 56e, vorgesehen, in die die Transportfinger ein6reifen können, wenn sich die Filmeinheit in ihrer Ausgangsstellung im Filmpack befindet. Das Vorderende des Trägerteils 27e steht von Anfang an am Führungsende des Bildaufzeichnungsteils 5e etwas vor, um das Eingreifen der Transportfinger in die Öffnlgel 56e zu ermöglichen. Die Transportfinger sind so angeordnet, da sie in die öffnungen 56e eingreifen und die Entwicklerzufülireinrichtung 7e in Längsrichtung der Filmeilllleit nach vorwärts zwischen die Druckkörper bewegen. Um sicherzustellen, daß die übrige Filmeinheit nicht ebenfalls durch die Transportfinger in Längsrichtung vorwärts bewegt wird, ist das Hinterende der Seitenkanten der Abdeckung 152 mit Einkerbungen 112e versehen, in die eine entweder an der Filmkassette oder der Kamera angebrachte Rippe eingreift, so daß die vorzeitige Vorwärtsbewegung des Bildaufzeichnungsteils 5e verhindert wird.
  • Die Arbeitsweise der in den Figuren 18 bis 21 veranschaulichten Filmeinheit ist praktisch die gleiche wie diejenige, die durch die Figuren 14 bis 17 erläutert wird, mit der einzigen Ausnahme, daß die Entwicklerauffangeinrichtung relativ zu anderen Bauteilen nicht bewegt wird, weder in der Kamera während der Einleitung der Entwicklung, noch später durch den Benutzer.
  • Während der Entwicklung und nach der Entfernung der Filmeinheit aus der Kamera bildet die Entwicklerauffangeinrichtung 9e ein Anhängsel, mit dessen Hilfe die Filmeinheit bequem gehandhabt werden kann, ohne daß der Bildaufzeichnungsteil 5e berührt werden muß. Andererseits ist die Entwicklerauffangeinrichtung 9e nach der Entwicklung so klein, daß sie das ästhetische Aussehen des fertigen photographischen Bildes nicht beeinträchtigt, zumindest was gleichförmige Bildkanten betrifft, an die sich Photographen gewöhnt haben.
  • Ist die in den Figuren 18 bis 21 veranschaulichte Filmeinheit zur Verwendung in einer Kamera bestimmt, die die Filmeinheit nach dem Austritt aus der Kamera automatisch faltet, wie dies z. B. in der deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung, die von derselben Anmelderin am gleichen Tage unter der internen Regristriernummer 123 650 eingereicht wurde) beschrieben wird, so erfolgt die automatische Faltung des Trägerteils 27e in Richtung des Pfeils 82e (vgl. die Figuren 19 und 20), nachdem er die Druckkörper passiert hat. Der Trägerteil 27e wird um die Verbindungsstelle des Trägerteils 27e mit dem Bildaufzeichnungsteil 5e gefaltet, wobei die Lenkeinrichtung 25e als Gelenk dient, bis der Trägerteil an der Rückfläche 19e des photographischen Bildes anliegt und diese überdeckt. Der Entwickleraufbewahrungsteil 23e, der vom Trägerteil 27e getragen wird oder einen Teil desselben bildet, wird ebenfalls gefaltet aus der Nachentwicklungsstellung (in welcher er praktisch koplanar mit dem Bildaufseichnungsteil ist) auf die Rückseite 19e des Bildaufzeichnungsteils 5e, so daß er zwischen der Rückseite 19e des Bildautzeichnungsteils 5e und dem Trägerteil 27e eingeschlossen wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das erzeugte photographische Bild nach Beendigung der Entwicklung fertig zur Betrachtung ist, ohne daß der Benutzer irgendwelche Manipulationen vorzunehmen braucht.
  • Wahlweise kann die hier beschriebene Filmeinheit nach der Erfindung der Kamera entnommen werden ohne daß sie automatisch gefaltet wird, in welchem Falle sie die in Fig. 19 verznschaulichte Konfiguration besitzt. In diesem Falle ist es für den Benutzer sehr einfach, die Faltung manuell vorzunehmen unter Erzielung des fertigen photographischen Bildes.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Entwicklerauffangeinrichtung dicker als der Bildaufzeichnungsteil. Dieser dickere Teil kommt jedoch gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform so zu liegen, daß er sich neben der Fläche 19e der Filmeinheit befindet. Wird daher der Trägerteil 27e bis zum Anliegen an die Oberfläche 19e nach der Entwicklung gefaltet, so schließt dessen Ende mit dem Vorderende der Abdeckung 152 der Entwicklerauffangeinrichtung ab und bildet auf diese Weise ein fertiges photographisches Bild mit praktisch glatter Rückseitenfläche und gleichmäßiger Dicke.
  • Die Ränder der Oberfläche 19e des Bildaufzeichnungsteils 5e und des Trägerteils 27e, der diese in Endstellung bedeckt, sind mit einer Klebstoffschicht versehen, die die Filmeinheit in der in Fig. 20 dargestellten Endkonfiguration hält. Gegebenenfalls können auch andere Klebstoffe verwendet werden, die, je nach Typ des Klebstoff 5, gegebenenfalls nur auf die angegebenen Bezirke oder auch auf andere Bezirke aufgebracht werden. Es verdient jedoch hervorgehoben zu werden, daß bei Verwendung der angegebenen Kohäsionsmittel kein Problem in bezug auf Zusammenkleben benachbarter Filmeinheiten innerhalb des Filmpacks auftritt, da alle mit dem Kohäsionsmittel versehen nen Bezirke einer Filmeinheit isoliert von den Kohäsionsmittelbezirken einer benachbarten Filmeinheit vorliegen.
  • In den Figuren 22 und 23 wird eine achte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, wobei in diesen Figuren zur klareren Wiedergabe die Dicken-dimensionen stark übertrieben dargestellt sind.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist der ErixficklerauSbewahrungsteil 23f für die flüssige Entwicklersubstanz in praktisch steifer Verbindung und koplanarer Lage am Führungsende des Bildaufzeichnungsteils 5f befestigt. Wie im Zusammenhang mit den oben beschrieb-enen Ausführungsformen erläutert, ist der Entwickleraufbewahrungsteil 23f in solcher Weise ausgestaltet und angeordnet, daß er die Entwicklersubstanz zum Führungsende des Bildaufzeichnungsteils zwischen das lichtempfindliche Element 11f und das Entwicklerblatt 13f zuführt. Ein Trägerteil 27f, der gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform stationär ist und gegebenenfalls eine integrale Verlängerung des lichteeptindlichen Elements lif darstellt, ist auf der Seite des Entwickleraufbewahrungsteils 23f, auf welcher sich das lichtemrfindliche Element befindet, angeordnet und auf diesem Trägerteil ist der Entwickleraufbewahrungsteil befestigt.
  • In üblicher bekannter Weise kann auch eine als 'tAuslaßtrichter" bezeichnete Lenkeinrichtung vorgesehen sein, die zwischen den die Entwicklersubstanz freisetzenden Kantens Aufbewahrungsteils 23f angeordnet und zur Lenkung der alws dem Entwickleraufbewahrungsteil 23f entleerten Entwicklersubstanz zu einer am Fährungsende des Bildaufzeichnungsteils 5f befindlichen Stelle bestimmt ist, ohne daß praktisch eine Möglichkeit zum Auslaufen der Entwicklungssubstanz besteht. Die Lenkeinrichtung oder ein Teil des Entwickleraufbewahrungsteils selbst kann zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Aufbewahrungsteil und dem Bildaufzeichnungsteil dienen.
  • Der Trägerteil 27f ist ferner in solcher Weise ausgestaltet, daß der dem Entwickleraufbewahrungsteil an der Vorderseite des fertigen photographischen Bildes ein attraktives Aussehen verleiht, wobei er ferner eine zur Beschriftung geeignete Fläche bilden kann. Ferner bildet der Trägerteil eine Schutzschicht über der IrVorderl'-seite des Entwickleraufbewahrungsteils 23f sowohl vor als auch nach der Entwicklung, um die mögliche Beschädigung desselben und ein nachteiliges Auslaufen der Entwicklersubstanz aus demselben zu verhindern.
  • Die zur Sammlung überschüssiger Entwicklersubstanz bestimmte Entwicklerauffan-'einrichtung 9f weist einen bewegbaren Teil, z. B. das Blattbauteil 180, sowie einen Entwickleraufbewahrungsteil 38f zur Aufnahme überschüssiger Entwicklersubstanz vom Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5f auf. Der Blattbauteil 180 ist aus vergleichsweise steifem MAterial, z. B.
  • Papier oder Pappkarton, aufgebaut und stellt ein praktisch flaches rechteckiges Element mit geraden Kanten und rechtwinkeligen Ecken dar. Das Blattbauteil 180 hat praktisch dieselbe Breite wie der Bildaufzeichnungsteil 5f und eine Länge, die praktisch gleich derjenigen des Bildaufzeichnungsteils 5f ist. Der Blattbauteil 180 ist am Bildaufzeichnungsteil 5f mit Hilfe eines relativ flexiblen Bahnteils 182 befestigt, welcher an das Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5f gebunden ist und das entsprechende Ende des Blattbauteils 180 kommt an die erste Oberfläche 17f des Bildaufzeichnungsteils 5f zu liegen.
  • Vorzugsweise ist der Entwickleraufbewahrungsteil 38f sowohl vor als auch nach der Aufnahme der überschüssigen Entwicklersubstanz dünn 7 wobei seine Außenabmessungen lediglich innerhalb der von den Außenabmessungen der Filmeinheit bestimmten Grenze zu liegen brauchen. Er wird daher als gefaltetes Uberstück aus flexiblem Bahnmaterial dargestellt, das zweclcnäßigerweise längs der beiden benachbart zur Faltlinie befindlichen Kanten in solcher Weise abgedichtet ist, daß ein Gehäuse gebildet wird, aus dem überschüssige Entwicklersubstanz nicht ausfließen kann. Da die in den Figuren 22 und 23 dargestellte Filmeinheit zur Verwendung in Photoapparaten mit abgestuften Druckkörpern des in der angegebenen deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung P 21 44 940) beschriebenen Typs bestimmt ist, braucht der Aufbewahrungsteil 38f nicht mit inneren Abstandshaltern oder dergleichen Mitteln ausgestattet zu sein, welche oftmals verwendet werden, um die Druckkörper auseinander zu halten, wenn das Hinterende der Filmeinheit durch diese hindurchläuft. Am Vorderende ist die den Entwickleraufbewahrungsteil 38f bildende gefaltete Bahn mit dem Bildaufzeichnungsteil 5f in geeigneter Weise verbunden, um sicher zu stellen, daß die gesamte überschüssige Entwicklersubstanz in den Aufbewahrungsteil 38f gelenkt wird, ohne daß praktisch eine Möglichkeit zum Ausfließen derselben besteht.
  • Die Wirkungsweise dieser Filmeinheit sieht vor, daß sie in der in Fig. 22 dargestellten Konfiguration verwendet wird, in welcher die Entwickleraufbewahrungsteile 25f und 38f in praktisch der gleichen Ebene wie der Bildaufzeichnungsteil 5f am Fährungs- bzw. Hinterende des Bildaufzeichnungsteils wegstehen, wobei der Blatteil 180 so gefaltet ist, daß er auf die erste Oberfläche 17f zu liegen kommt. Nacll der Belichtung des lichtempfindlichen Elements wird die Filmeinheit zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Druckkörper in üblicher bekannter Weise hindurchgeführt, vun die Entwicklung des latenten Bildes und Erzeugung eines sicbttreii Bildes ei-lzuleiSen durch Aufbrechen des Aufbewahrungsteils 23f, Verteilung der Entwicklersubstanz zwischen dem lichtempfindlichen Element lif und Entwicklerblatt 13f und Sammlung der überschüssigen Entwicklersubstanz im Aufbewahrungsteil 38f.
  • Der Blatteil 180 der Entwicklerauffangeinrichtung 9f wird zunächst in Richtung des Pfeils 184 (vgl. Fig. 23) so weit gefaltet, bis er praktisch koplanar mit dem Bildaufzeichnungsteil 5f ist und den Entwickleraufbewahrungsteil 38f erfaßt.
  • Die Faltbewegung wird sodann fortgesetzt unter Biegung des Bahnteils 182, bis der Blatteil 180 an der Rückseite 19f des Bildaufzeichnungsteils 5f anliegt, so daß der Entwickleraufbewahrungsteil 38f zwischen der Rückseite 19f des Bildaufzeichnungsteils 5f und dem Blatteil 180 eingeschlossen wird. Wie ersichtlich, wird der Entwickleraufbewahrungsteil 38f in sol-8P cher Weise eingeschlossen, daß der Bahnteil 182 die äußerste Oberfläche am Hinterende der Filmeinheit bildet.
  • Die Ränder der Rückseite 19f des Bildaufzeichnungsteils 5f sowie des Blatteils 180, der diese in seiner Endstellung bedeckttkönnen Schichten aus Adhäsions- oder Kohäsionsmitteln aufweisen, die die Filmeiruieit in der in Fig. 23 schematisch dargestellten Endkonfiguration halten. Wie ersichtlich, können alle Kanten des fertigen photographischen Bildes verklebt werden ohne Verwendung irgendwelcher Adhäsionsmittel- oder Kohäsionsmittelschichten im belichteten Bereich des Bildaufzeichnungsteils, was das fertige photographische Bild nachteilig beeinflussen wurde.
  • Es ergibt sich ferner, daß gemäß der in den Figuren 22 und 23 veranschaulichten Ausführungsform eine Filmeinheit gebildet wird, die in ihrer anfänglichen Konfiguration im Bildbezirk keinerlei Unregelmäßigkeiten, z.B. die Enden des Blatteils 180, # aufweist, was sich insofern als vorteilhaft erweist, als derartige Unregelmäßigkeiten die gleichmäßige Verteilung der Entwicklersubstanz und somit auch die Qualität des erzeugten Bildes nachteilig beeinflussen könnte.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Faltung dadurch erleichtert, daß der Bahnteil 182 flexibel ist. Vorteilhaft ist ferner, daß die Faltung bewirkt werden kann, ohne daß irgendeines der flüssigkeitsauslauffesten Systeme nachteilig beeinflußt wird.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß der Benutzer nur eine einzige Faltung vornehmen muß, um das fertige photographische Bild zu erhalten.
  • In den Figuren 22 und 23 ist zwar eine Ausführungsform erläutert, bei der ein Trägerteil 27f verwendet wird, um eine Fläche des Entwickleraufbewahrungsteils 23f zu tragen, doch kann der separat ausgebildete Trägerteil 27 selbstverständlich auch weggelassen und der Entwickleraufbewahrungsteil 23f in solcher Weise ausgestaltet werden, daß dessen "Vorder"-seite alle Merkmale des Trägerteils 27f aufweist. Gemäß einer derartigen Ausführungsform kann der Auf zeichnungsteil in inneren Kontakt mit den Druckkörpern gebracht werden als dies bei Verwendung eines Trägerteils 27f möglich ist.
  • Es erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn die faltbare Entwicklerauffangeinrichtung 9z gleich lang und gleich breit wie der Bildaufzeichnungsteil 5f ausgestaltet wird und in seiner Endlage die Fläche 19f des Bildaufzeichnungsteils vollständig bedecken kann unter Bildung einer glatten flachen Rückseite für das photographische Bild. Wird als Bauteil mit gleicher Breite und Flächengröße der angegebene Blatteil 180 der Entwicklerauf£angeinricÜing 9f verwendet, so dient dieser Bauteil in vorteilhafter Weise als Abdeckhiille für die Aufnahme des Entwickleraufbewahrungsteils 58f zwischen sich und der Fläche 19f des Bildaufzeichnungsteils. Auf diese Weise wird das Aussehen des photographischen Bildes weiter verbessert und das gebildete abgeschlossene Gehäuse verhindert das Entweichen von im Aufbewahrungsteil gegebenenfalls befindlicher Entwicklersubstanz.
  • Da sich der Bauteil 180 praktisch sowohl vor als auch nach der Entwicklung über die gesamte Fläche des Bildes erstreckt, wird ferner die Flachheit des Films zur Belichtung sowie die Flachheit des fertigen photographischen Bildes in vorteilhafter Weise verbessert. Vorteilhaft ist ferner, daß das fertige photographische Bild eine praktisch gleichförmige Dicke aufweist, die seine Handhabung und Aufbewahrung erleichtert.
  • In den Figuren 24 bis 28 wird eine neuJlte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Während gemäß der in den Figuren 22 und 23 erläuterten achten Ausführungsform die Entwicklerzuführeinrichtung in einer Stellung verbleibt, in der/fliSh beendeter Entwicklung vom Bildaufzeichnungsteil wegsteht, wohingegen die Entwicklerauffangeinrichtung auf die Rückseite des Bildaufzeichnungsteils gefaltet wird, verbleibt gemäß der neunten Ausftihrungsform die Entwicklerauffangeinrichtung 9g in einer vom Bildaufzeichnungsteil 5g wegstehenden Stellung und die Entwicklerzuführeinrichtung 7g wird auf die Rückseite des Bildaufzeichnungsteils 5g gefaltet.
  • Wie im Zusammenhang mit den angegebenen anderen Ausführungsformen beschrieben, kann zwischen dem Entwickleraufbewahrungsteil 23 g und dem Bildaufzeichnungsteil 5g eine Entwicklerlenkeinrichtung vorgesehen sein.
  • Der vorgesehene Blatteil 190 besteht aus einem vergleichsweise steifen Material, z. B. Papier oder Pappkarton, und stellt ein praktisch flaches rechteckiges Bauelement mit geraden Kanten und rechtwinkeligen Ecken dar. Dieses rechteckige Bauelement hat praktisch die gleiche Länge und Breite wie der Bildaufzeichnungsteil. Das Blattelement 190 liegt an der ersten Oberfläche 17g des Bildaufzeichnungsteils 5g an, wie in Fig.
  • 24 veranschaulicht. Diejenige Seite des Blatteils 190, die bei der Faltung mit dem Entwickleraufbewahrungsteil in Kontakt gelangt, ist vorzugsweise mit einem geeigneten Stoff behandelt, der sie gegen den Angriff durch die Entwicklersubstanz schützt. Die gegenüber liegende Seite des Blatteils 190 besitzt eine Oberfläche, die zur Aufnahme von Tinte oder anderem Schreibmaterial geeignet ist, um die Kennzeichnung des fertigen photographischen Bildes zu erleichtern.
  • Die zur Aufnahme der überschüssigen Entwicklersubstanz bestimmte Entwicklerauffangeinrichtung 9g ist vorzugsweise steif ausgebildet und innerhalb der Außenbegrenzungen der Filmeinheit permanent fixiert, so daß deren Bewegung oder Entfernung nach der Entwicklung überflüssig ist. Eine Entwicklerauf£angeinrichtung dieses Typs wird z. B. in der deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung, die von derselben Anmelderin am gleichen Tage unter der internen Registriernummer 123 649 eingereicht wurde) beschrieben. Eine'kurze Beschreibung einer derartig ausgestalteten Entwicklerauffangeinrichtung wird weiter oben im Zusammenhang mit der durch die Figuren 18 bis 21 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung gegeben, auf die verwiesen wird.
  • In den Figuren 24 und 25 ist eine abgeschrägte Rampe 193 gezeigt, die bei der Beschreibung der Figuren 18 bis 21 erwähnt, in den dortigen Figuren jedoch nicht dargestellt wurde. Wie bereits erwähnt, dient die Rampe 193 dazu, die Druckkörper auseinander zu halten, wenn die Entwicklerauffangeinrichtung in diese eintritt und durch den von den Druckkörpern gebildeten Spalt hindurchläuft.
  • Während gemäß der in den Figuren 24 bis 28 erläuterten Ausführungsform der 13lltwickleraufbewahrungsteil 23g mit dem Bildaufzeichnungsteil verbunden ist und diesen direkt mit Entwicklersubstanz versorgt, kann selbstverständlich auch eine als Auslaßtrichter wirkende Lenkeinrichtung zwischen dem Aufbewahrungsteil und dem Bildaufzeichnungsteil vorgesehen sein. Gemäß jeder dieser Ausführungsformen ist diejenige Stelle der Zuführeinrichtung, die sich benachbart zum Bildaufzeichnungsteil befindet, flexibel, um eine leichte Faltung zu ermöglichen.
  • Ist die Filmeinheit zur Verwendung in einer Kamera mit mindestens einem abgestuften Druckkörper, z. B. einer Stufen- oder Flanschteile aufweisenden Druckwalze des in der angegebenen deutschen Patentschrift , .., ... (Patentanmeldung P 21 44 940) beschriebenen Typs, bestimmt, so ist der Blatteil 190 außerdem mit Aussparungen 194 bzw. 196 versehen, die sich an den Ecken der Fdhrungs- und Hinterenden an den Verbindungsstellen zwischen den Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen 7g und 9g und dem Bildempfangsteil 5g befinden. Wie in der angegebenen deutschen Patentschrift . ... (Patentanmeldung P 22 04 642) beschrieben, können die inneren Oberflächen des lichtempfindlichen Elements 11g und/oder des Entwicklerblattes 13g sowie die inneren Oberflächen der Mundöffnungen der Entwickleraufbewahrungsteile'23g und 38g mit einer Klebstoffe schicht versehen sein,/mzi..einer Schicht aus einem Kohäsionsmittel oder einem durch Aktivierungsflüssigkeiten aktivierbaren Adhäsionsmittel. Diese Klebstoffschicht oder Klebstoffschichten dienen zur Abdichtung der angegebenen Elemente, nachdem die Entwicklersubstanz ausgebreitet ist, um das Auslaufen der Entwicklersubstanz aus diesen Elementen bei der nachfolgenden Handhabung der Filmeinheit zu verhindern. Die Aussparungen 194 und 196 sind an den Seitenkanten der Filmeinheit in solcher Weise angeordnet, daß beim Durchleiten der Filmeinheit durch die Druckkörper dessen Flanschteil in die Aussparungen fällt, was dazu führt, daß der Mittelteil der Druckkörper auf die Klebstoffschichten einen so starken Druck ausübt, daß eine Abdichtstelle geschaffen wird.
  • Die Arbeitsweise der hier beschriebenen Filmeinheit sieht vor, daß diese in der in den Figuren 24 und 25 dargestellten Konfiguration verwendet wird, bei der sich der Entwickleraufbewahrungsteil 23g vom Führungsende des Bildaufzeichnungsteils 5g praktisch in derselben Ebene nach auswärts erstreckt, wobei der Blatteil 190 auf der Oberfläche 17g des Bildaufzeichnungsteils 5g anliegt. Nach der Belichtung des lichtempfindlichen Elements wird die Filmeinheit zwischen einem Paar einander gegenüber liegender Druckkörper hindurchgeführt, um die Entwicklung des latenten Bildes und die Erzeugung eines sichtbaren Bildes einzuleiten durch Aufbrechen des Entwickleraufbewahrungsteils 23g, Verteilen der Entwicklersubstanz zwischen dem lichtempfindlichen Element lig und Entwicklerblatt 13g,und Auf sammeln der überschüssigen Entwicklersubstanz im Entwickleraufbewahrungsteil 38g.
  • Nach der Einleitung der Entwicklung wird der Blatteil 190 zunächst in Richtung des Pfeils 198 (vgl. Fig. 25) soweit gefaltet, bis er praktisch koplanar mit dem Bildaufzeichnungsteil 5g ist, wobei d er den Entwicklerauffangteil 23g erfaßt.
  • Die Faltbewegung wird sodann fortgesetzt, bis der Entwicklerauffangteil 23g und der Blatteil 190g an der Rückseite 19g des Bildaufzeichnungsteils 5g anliegen. Der Entwickleraufbewahrungsteil 23g wird somit zwischen der Rückseite 1'};des Bildaufzeichnungsteils 5g und dem Blatteil 190 eingeschlossen. Wie ersichtlich, ist der Aufbewahrungsteil vollständig eingeschlossen und nach beendeter Faltung braucht keiner der Bauteile bloßgelegt zu sein. Dies gilt sogar für die Faltstelle, da das Gelenkelement die äußere Oberfläche am Gelenkende bildet.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Entwickleraufnahmeeinrichtung 152g dicker als der Bildaufzeichnungsteil 5g. Dieser dickere Bauteil ist in solcher Weise angeordnet, daß er sich neben der zweiten Oberfläche 19g der Filmeinheit befindet und sich von dieser weg erstreckt. Wird daher der Blatteil 190 bis zum Anliegen an der zweiten Oberfläche I9g nach der Entwicklung gefaltet, paßt dessen Ende mit dem Vorderende der Erltwickleraufnalimee'itirich-' tung 152g zusammen und bildet einefi fertiges photographisches Bild mit einer praktisch glatten Rückseite und einer gleichförmigen Dicke.
  • Ein Teil des Randes des Bildaufzeichnungsteils 5g und derjenige Teil der Kanten des Blatteils 190, der in der Endstellung auf den Bildaufzeichnungsteilrand zu liegen kommt, ist mit einer Kohäsionsmittelschicht versehen, die die Filmeinheit in der in den Figuren 27 und 28 dargestellten Endkonfiguration hält. Gegebenenfalls sind auch andere Klebstoffe verwendbar, die, je nach Typ des Klebstoffs, gegebenenfalls nur auf einen Teil der angegebenen Bezirke aufgebracht werden.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Faltung dadurch erleichtert, daß der als Gelenk dienende Blatteil 192 flexibel ist, und ferner dadurch, daß ein geringer Abstand zwischen dem Entwickleraufnahmeteil 23g und dem Bildaufzeichnungsteil 5g besteht. Vorteilhaft ist ferner, daß die Faltung bewirkt werden kann, ohne eine der angegebenen Abdichtstellen, die ein geschlossenes, praktisch flüssigkeitsundurchlässiges System bilden, nachteilig zu beeinflussen.
  • Wie ersichtlich, braucht der Benutzer gemäß dieser Ausfiihrungsform der Erfindung nur eine einzige Faltung vorzunehmen, um das fertige photographische Bild zu erhalten.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß sich das einzige erforderliche Gelenkelement am Zuführende der Filmeinheit befindet und in der Weise ausgestaltet ist, daß keine Möglichkeit besteht, daß das Gelenk vor der Entwicklung aufspringen kaim, was dazu fiihrell könnte, daß sich die Filmeinheit in den Druckkörpern verklemmt.
  • In den Figuren 29, 30 und 31 wird eine zehnte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, gemäß welcher sowohl die Entwicklerzuführ- als auch die Eiitwicklerauffangeinrichtung auf die Rückseite des photographischen Bildes gefaltet werden, nachdem die Entwicklung eingeleitet ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist die Entwicklerzuführeinrichtung h ähnlich der Entwicklerzuführeinrichtung 7g der in den Figuren 24 bis 28 dargestellten Ausführungsforn, und die Entwicklerauffangeinrichtung 9h ist ähnlich der Entwicklerauffangcinrichtungqf der in den Figuren 22 und 23 dargestellten Ausführungsform.
  • Die Entwicklerzuführ- und-auffangeinrichtungen können, ebenso wie in den angegebenen anderen Ausführungsformen, sehr verschieden ausgestaltet sein und sowohl Ausgestaltungenumfassen, il denen viele unterschiedliche Bauteile vorliegen, von denen jeder separate Funktionen auszuüben hat, als auch Ausgestaltungen, in denen nur ein Bauteil oder einige wenige Bauteile vorliegen, die zahlreichen Funktionen dienen. Wie in Fig.
  • 29 gezeigt, besteht die Entwicklerzuführeinrichtung aus zwei Grundelementen, nämlich einem Aufbewahrungsteil 23h für Entwicklersubstanz, der so ausgestaltet ist, daß er die Entwicklersubstanz dem Führungsende des Bildaufzeichnungsteils 5h zwischen dem lichtempfindlichen Element 11h und dem Entwicklerblatt 13h zuführt, und einem Blatteil 190h, der auch dazu bestimmt ist, als Abdeckelement zu dienen.
  • Eine Lenkeinrichtung kann zwischen dem Aufbewahrungsteil und dem Bildaufzeichnungsteil vorgesehen sein. Die Lenkeinrichtung oder/6ell des Entwickleraufbewahrungsteils selbst kann dazu dienen, die Verbindung zwischen dem Aufbewahrungsteil und dem Bildaufzeichnungsteil zu schaffen.
  • Der bewegbare Blatteil 190h besteht aus einem vergleichsweise steifen Material, z. B. Papier oder Pappkarton, und stellt ein praktisch rechteckiges Element mit geraden Kanten und rechtwinkeligen Ecken dar. Der Blatteil 190h hat praktisch die gleiche Länge und Breite wie der Bildaufzeichnungsteil 5h. Der bewegbare Blatteil 190h ist gemäß dieser Ausführungsform am Bildaufzeichnungsteil mit Hilfe einer integralen Verlängerung 191 befestigt, die an das Ende des Bildaufzeichnungsteils 5h benachbart zum Entwickleraufbewahrungsteil 23h gebunden ist.
  • Die Verlängerung 191 benachbart zum Führungsende des Bildaufzeiclinungsteils ist flexibel ausgestaltet, z. B. mit Hilfe von Kerblinien, um ein Gelenk zu bilden, das die Faltung des Hauptteils des Blatteils 19roh um den Bildaufzeichnungsteil ermöglicht. Das Aufbewahrungsgefäß 23h ist an ein Ende des Bildaufzeiclinungsteils 5h permanent gebunden und erstreckt sich in der Anfangskonfiguration von diesem weg in praktisch koplanarer Anordnung mit dem Bildaufzeichnungsteil nach außen. Der bewegbare Blatteil 190h liegt anfänglich auf der ersten Oberfläche 17h des Bildaufzeichnungsteils 5h.
  • Die Entwicklerauffangeinrichtung 9h weist einen Blatteil 180h auf, der dem Blatteil 190h praktisch vollständig entspricht, sowie einen Entwicklerauftewahrungsteil 38h, der zum Auf sammein überschüssiger Entwicklersubstanz vom Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5h dient. Der Blatteil 180h ist mit dem Bildaufzeichnungsteil 5h über einen relativ flexiblen Bahnteil 182h verbunden, der an das Ende des Bildaufzeichnungsteils benachbart zum Entwickleraufbewahrungsteil 38h und an das entsprechende Ende des Blatteils 18roh befestigt ist. In seiner anfänglichen Stellung liegt der Blatteil 180h an der ersten Oberfläche 17h des Bildaufzeichnungsteils 5h an, und ist vorzugsweise zwischen dem Blatteil 190h und der Oberfläche 17h angeordnet.
  • Es erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn der Entwickleraufbewahrungsteil 38h sowohl vor als auch nach der Aufnahme der überschüssigen Entwicklersubstanz dünn ist, doch genügt es, wenn seine äußeren Begrenzungen innerhalb der von den Außenmaßen des Bildaufzeichnungsteils 5h bestimmten Grenzen liegen. Gemäß der hier erläuterten Ausführungsform besteht er aus einem gefalteten Uberstück aus flexiblem Bahnmaterial, das in geeigneter Weise längs der beiden an die Faltung angrenzenden Kanten abgedichtet ist. Da die dargestellte Filmeinheit zur Verwendung in einem Photopparat mit abgestuften Druckkörpern des in der angegebenen deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung P 21 44 940) beschriebenen Typs bestimmt ißt, braucht der Entwickleraufbewahrungsteil 38h nicht mit inneren Ibstandshaltern oder dergleichen Mitteln ausgestattet zu sein, die oftmals verwendet werden, um die Druckkörper auseinander zu halten, wenn das Hinterende der Filmeinheit durch sie hindurchläuft.
  • Die Arbeitsweise der in den Figuren 29 bis 31 dargestellten Filmeinheit sieht vor, daß diese in der in Figur 29 veranschaulichten Konfiguration verwendet wird, in der die Entwickleraufbewahrungsteile 23h und 38h vom Führungs- bzw.
  • Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5h in praktisch gleicher Ebene mit diesem nach außen wegragen, wobei die Blatteile 190h und 180h in solcher Weise gefaltet sind, daß sie auf die Oberfläche 17h zu liegen kommen. Nach der Belichtung des lichtempfindlichen Elements 11h wird die Filmeinheit zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Druckkörper in üblicher bekannter Weise hindurchgeführt, um die Entwicklung des latenten Bildes und die Erzeugung eines sichtbaren Bildes einzuleiten durch Aufbrechen des Entwickleraufbewahrungsteils eh, Verteilung der Entwicklersubstanz zwischen dem lichtempfindlichen Element lih und Entwicklerblatt 13h, und Sammeln der überschüssigen Entwicklersubstanz im Entwickleraufbewahrungsteil 38h.
  • Der Blatteil 190h wird zunächst in Richtung des Pfeils 198h (vgl, die Figuren 29 und 30) soweit gefaltet, bis er praktisch koplanar mit dem Bildaufzeichnungsteil 5h liegt, wobei er den Entwickleraufbewahrungsteil 23h erfaßt. Die Faltbewegung wird sodann fortgesetzt, bis der Entwickleraufbewahrungsteil 23h und der Blatteil I9Oh an der Rückseite 19h anliegen. Auf diese Weise wird der Entwicklraufbewahrungsteil 23h zwischen der Rückseite 19h des Bildaufzeichnungsteils 5h und dem Blatteil 190h eingeschlossen.
  • Der Blatteil I8Oh für den Entwickleraufbewahrungsteil 38h wird in Richtung des Pfeils 184h so weit entfaltet, bis er praktisch koplanar mit dem Bildaufzeichnungs teil 5h liegt, so daß er den Entwickleraufbewahrungsteil 38h erfaßt. Die Fältbewegung wird sodann fortgesetzt, bis der Blatteil I8Oh an der äußeren Oberfläche des Blatteils 190h anliegt, wodurch der Entwickleraufbewahrungsteil 38h zwischen der Rückseite des Blatteils 190h und dem Blatteil I8Oh eingeschlossen wird.
  • Der Aufbewahrungsteil 38h wird ferner vom Bahnteil 182h umschlossen, der die äußere Oberfläche des Gelenkendes bildet.
  • Der Rand des Bildaufzeichnungsteils 5h und der Rand des Blattteils 190h, welcher diesen in Endstellung bedeckt, sowie ferner die aufeinander zu liegen kommenden Bezirke der Blatteile 190h, und 180h können mit Schichten aus klebenden Kohäsionsmitteln versehen sein, die die Filmeinheit in der in Figur 31 dargestellten Endkonfiguration halten.
  • Wie ersichlich, weist die Filmeiiiheit gemäß der in den Figuren 29 bis 31 dargestellten Ausführungsform, wobei sich irl ihrer Ausgangskonfiguration befindet, in den Bildbezirken keine Unre>elmäßigkeiten, z. B. in Form von Enden der Blatteile 19011 nnd 180h, auf, die die gleichmäßige Verteilung der Entwicklersubstanz und die Qualität des erzeugten Bildes nachteilig beeinflussen könnten.
  • Wie ersichtlich, braucht der Benutzer zur Erzielung des fertigen photographischen Bildes nur zwei Faltungen vorzunehmen, deren korrekte Folge durch die anfängliche Überlagerung der Blatteile 180h und 190h bestimmt wird.
  • Der Blatteil 180h wird vorzugsweise aus einem papierähnlichen Material gebildet, wodurch-erreicht wird, daß die Rückseite des fertigen photographischen Bildes den angegebenen ästhetischen Forderungen entspricht und gleichzeitig eine Oberfläche geschaffen wird, die beschriftet werden kalm, doch besteht kein derartiges erfordernis für den Blatteil 190h, der in der endgültigen Bildkonfiguration vom Blatteil 180 bedeckt wird.
  • Der Blatteil 190h kann daher aus anderen Materialien als Papier bestehen, um dem fertigen -photographischen Bild andere wünschenswerte Eigenschaften zu terleihen.
  • In den Figuren 32 bis 35 wird eine elfte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Gemäß dieser Ausf'ühr'ungsform besteht, wie in Fig. 32 dargestellt, die Entwicklerzu£ülireinrichtung 7j aus drei Grundbauteilen, nämlich einem EntwickleraufbewaIungsteil 23j tür die Entwicklersubstanz, einer Lenkeinrichtung 25j, die in solcher Weise ausgestaltet ist, daß die Entwickler'substanz aus dem Entwickleraufbewahrungsteil 23j zum Führungsende des Bildaüfzeichnuiigsteils 5j zwischen das lichtempfindliche Element 11j und das Entwicklerblatt 13j gelenkt wird, sowie einem Trägerteil 27j.
  • Am vorderen Ende der Lenkeinrichtung 25j befinden sich die Entwicklersubstanz-Entleerungskante des Entwickleraufb'ew'sh rungsteils, wobei die Lenkeinrichtung 25j dazu dient, die aus dem Entwickleraufbewalirungsteil 23j entleerte Entwicklersubstanz zum Führungsende des Bildaufzeic'hnungsteils 5j zu l'enken, ohne daß praktisch eine Möglichkeit zum Ausfließen derselben'besteht, und das Ilinterende der Lenkeinrichtung ist auf dem Hinterende des Bildaufzeichnungsteils angeordnet und mit diesem verklebt. Die Lenkeinrichtung bildet die flexible Verbindung zwischen der Entwlcklerzuführeinrichtung 7j und dem Bildaufzeichnungsteil j und ermöglicht die relative Bewegung des-Entwickleraufbewahrungsteils in bezug auf den Bildaufzeichnuiigsteil zwischen den Stellungen, die in den Figuren 32 und 33 veranschaulicht sind. Es versteht sich, daß die Lenkeinrichtung keinen wesentlichen Bestandteil darstellt und daß sich das Hinterende des Entwickleraufbewahrungstelis direkt zum Bildaufzeichnungsteil erstrecken kann.
  • Der bewegbare Trägerteil 27j besteht aus einem vergleichsweise steifen Material, z. B. Papier oder Pappkarton, und stellt ein praktisch flaches rechteckiges Element mit geraden Kanten und rechtwinkeligen Ecken dar, das als Träger für den Entwickleraufbewahrungsteil 23j dient. Genauer gesagt ist der bewegbare Trägerteil 27j mit dem Aufbewahrungsteil 235 und außerdem über die Lenkeinrichtung 25j mit dem benachbart zum Aufbewahrungsteil 23j liegenden Ende des Bildaufzeichnungsteils 5j verbunden. Der Entwickleraufbewahrungsteil 23j und die Lenkeinrichtung 25j sind an ein Ende des Bildaufzeichnungsteils 5j permanent gebunden und ragen in der Anfaiigskon£iguration von diesem praktisch koplanar weg.
  • Die Entwicklerauffangeinrpohtung 7j besteht aus einem Blatteil 180j, der praktisch genauso breit und lang ist wie der Bildaufzeiclmungsteil 5j, und aus einem Entwickleraufbewahrungsteil 38j zum Einsammeln überschüssiger Entwicklersubstanz vom Hinterende des Bildaufzeichnungsteils. Der Blatteil 180j ist mit dem Bildaufzeichnungsteil 5j über ein vergleichsweise flexibles Gelenkelement verbunden, das aus einem Teil des Entwickleraufbewailirigsteils 38j bestehen kann, welches am Ende des Bildaufzeichnungsteils 5j und dem entsprechenden Dlde des Blatteils 180j befestigt ist. Ein Paar Abstandshalter 200 ist am Entwickleraufbewahrungsteil 38j vorgesehen, um die Druckkörper auseinander zu halten, wenn der Entwickleraufbewahrungsteil 38j durch sie hindurchläuft. In der/guration liegt der Blatteil 180j an der ersten Oberfläche 17j des Bildaufzeichnungsteils 5j an. Es werweist sich als besonders vorteilhaft, wenn die Entwicklerauffangeinrichtung sowohl vor als auch nach der Aufnahme der überschüssigen' Entwicklersubstanz dünn ist, doch genügt es, wenn ihre äußeren Begrenzungen innerhalb den von den Außenabmessungen der Filmeinheit bestimmten Grenzen liegen. Die Entwicklerauffangeinrichtung wird daher als gefaltetes Vterstück aus einem flexiblen Bsnnmaterial dargestellt, das in geeigneter Weise längs der beiden benachbart zur Faltstelle verlaufenden Kanten dergestalt abgedichtet ist, daß ein Gehäuse entsteht, aus dem darin vorhandene Entwicklersubstanz nicht ausfließen kann. An den Vorderkanten ist das gefaltete Bahnmaterial mit dem Bildaufzeichnungsteil 5j in beliebiger geeigneter Weise verbunden, die sicherstellt, daß die gesamte Entwicklersubstanz in den gebildeten AuSfangdbehälter in solcher Weise geleitet wird, daß praktisch keine Möglichkeit zum Auslaufen der Entwicklersubstanz besteht.
  • Ebenso wie in den anderen Ausführungsformen sind die Entwicklerzuführ- undauf0aneinrichtunen 75 und 9j mit Hilfe geeigneter Klebstoffe unter der-gleichen Abdichtmittel mit dem Bildaufzeichnungsteil 5j permanent verbunden. Derartige Klebstoffe werden in solcher Weise ausgewählt und aufgebracht, daß sie zusammen mit den abgedichteten Seitenkanten des BiId'aufzeicbnungsteils sowohl während als auch nach der Entwicklung ein vollkommen abgeschlossenes System bilden, das praktisch jede Wahrscheinlichykeit ausschließt, daß die Entwicklersubstanz daraus entweichen kann. Dies ist allerdings nicht so zu verstehen, daß auch das Entweichen vonWasser oder anderen neutralen Komponenten der Entwicklersubstanz aus diesem System verhindert wird, da deren Entweichen gewünscht wird.
  • Die Arbeitsweise der Filmeinheit gemäß dieser Ausführungsform sieht vor, daß die Filmeinheit in der in Figur 32 veranschaulichten Konfiguration verwendet wird, in der die Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtungen 7j und 9 am Führungs- bzw.
  • Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5j in praktisch gleicher Ebene mit dem Bildaufzeichnungsteil von diesel weg nach außen ragen, wobei der Blatteil 180j an der ersten Oberfläche 17j anliegt. Nach der Belichtung des lichteipfindlichen Elements 11j wird die Filmeinheit zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Druckkörper hindurchgeführt, um die Eatwicklung des latenten Bildes und die Erzeugung eines sichtbaren Bildes einzuleiten durch AuSbrechen des Sntwickleraufbewahrungsteils 23;, Verteilung der Entwicklersubstanz zwischen dem lichtempfindlichen Element 113 und Entwicklerblatt 13 j, und Sammeln der überschüssigen Entwicklersubstanz im Entwickleraufbewahrungsteil 38j.
  • Der Trägerteil 27j für den Entwickleraufbewahrhngsteil 23j wird sodann zunächst in Richtung des Pfeils 198j (vgl. Fig.
  • 33) soweit gefaltet, bis der Aufbewahrungsteil 23j und der Trägerteil 27j an der Rückseite 19j des Bildaufzeichnungsteils 5j anliegen. Auf diese Weise wird der Entwickleraufbewahrungsteil 23j zwischen der Rückseite 19 des Bildaufzeichnungsteils 5j und dem Trägerteil 27j eingeschlossen. Wie ersichtlich, kann nach beendeter Faltung der Entwickleraufbewahrungsteil 23j vollständig eingeschlossen sein ohne daß irgendwelche Bauteile bloßgelegt sind.
  • Danach wird der Blatteil 1 80j für den Entwickleraufbewahrungsteil 38; in Richtung des Pfeils 184j soweit gefaltet, bis er praktisch koplanar mit dem Bildaufzeichnungsteil 5j liegt, wobei ier den Entwickleraufbewahrungsteil 38 erfaßt. Die 7altbewegung wird sodann fortgesetzt, bis der Blatteil 180j an der Rückseite 19j des Bildaufzeichnungsteils rj anliegt, wobei der Entwickleraufbewahrungsteil 38j zwischen der Rückseite 192 des Bildaufzeichnungsteils 5j und dem Blatteil 180j eingeschlossen wird. Vorteilhaft ist ferner, daß sich der Blatteil 180j über die gesamte Rückfläche des fertigen photographischen Bildes erstreckt, was zu einer gleichmäßigen sauberen Oberfläche mit attraktivem Aussehen führt.
  • Der Rand des Bildaufzeichnungsteils 5j und der Teil des Randes des Blatteils 180j, welcher auf diesen in der Endstellung zu liegen kommt, können mit Schichten aus Adhäsions- oder Kohäsionsmitteln versehen sein, die die Filmeinheit in der in den Figuren 34 und 35 veranschaulichten En<1Ionfiguration halten.
  • Wie ersichtlich können alle Kanten des fertigen Bildes verklebt werden ohne die Verwendung irgendwelcher Adhäsionsmittel- oder Kohäsionsmittelschichten in den belichteten Bezirken, was zu einer nachteiligen Beeinfliissung des fertigen photographischen Bildes führen könnte.
  • Wie bereits erwähnt, hat die faltbare Entwicklerauffangeinrichtung vorzugsweise die gleiche Länge und Breite wie der Bildaufzeichnungsteil und bedeckt in seiner Endstellung die zweite Oberfläche des Bildaufzeichnungsteils vollständig, so daß eine glatte flache Rückseite für das fertige Bild geschaffen wird. Besteht dieser Bauteil mit den gleichen Breiten- und Flächenabmessungen aus dem Blatteil 180j der Entwicklerauffangeinrichtung, so dient dieser Blatteil auch noch als Ab-' deckung zum Einschluß der Entwickleraufbewahrungsteile 23j und 38j zwischen sich und der zweiten Oberfläche des Bildaufzeichnungsteils. Auf diese Weise wird das Aussehen des fertigen Bildes noch weiter verbessert und das gebildete abgedichtete Gehäuse verhindert das Entweichen von in den Aufbewahrungsteilen gegebenenfalls vorhandener Entwicklersubstanz. Vorteilhaft ist ferner, daß der Benutzer die Aufbewahrungsteile nicht zu berühren oder anderweitig 'zu handllaben braucht, da alle Handhabungen und Faltungen unter Verwendung des Trägerteils 27j und des Blatteils 180j durchgeführt werden können.
  • In der angegebenen Ausführungsform ist der Trägerteil 27j in Verbindung mit dem Entwickleraufbewahrungsteil 23j dargestellt, doch kann der Trägerteil 27j auch weggelassen werden, in welchem Falle der Aufbewahrungsteil 23j sein eigener Träger ist und, wenn er i] die Endstellrnlg gefaltet ist und all der Rückseite des Bildes anliegt, vom Blatt.eil 180j direkt bedeckt wird.
  • In den Figuren 36 bis 40 ist eine zwölfte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, welche gewisse Ähnlichkeiten zu der in den Figuren 22 und 23 dargestellten achten Ausführungsform aufweist, und zwar insofern, als der für die Versorgung mit Entwicklersubstanz dienende Entwicklerzuführteil immer in koplanarer Anordnung mit dem Bildaufzeichnungsteil bzw. Bild verbleibt und nicht nach Ingang-Setzung der Entwicklung auf die Rückseite des Bildes gefaltet wird. Gemäß der hier beschriebenen zwölften Ausführungsform werden jedoch Mittel zum Schutze der Rückseite" der Entwicklerzuführeinrichtung vorgesehen.
  • Der Entwickleraufbewahrungsteil 23k ist in praktisch steifer Verbindung und koplanarer Lage am Führungsende des Bildaufzeichnungsteils 5k befestigt. Der Trägerteil 27k, der gegebenenfalls eine integrale Verlängerung des lichtempfindlichen Elements/darstellt, ist direkt am EntwicklerauSbewahrungsteil 23k angebracht.
  • Zwischen dem Eiitwickleraufbewahrungsteil 23k und dem Bildaufzeichnungsteil kann für die angegebenen Zwecke eine Lenkeinrichtung vorgesehen sein. Die Lenkeinrichtung oder ein Teil des Aufbewahrungsteils selbst kann als Verbindung zwischen dem Aufbewahrungsteil und dem Bildaufzeichnungsteil dienen.
  • Der Trägerteil 27k ist in solcher Weise ausgestaltet, daß er für eine Oberfläche des Eutwickleraufbewahrungsteils 23k einen Träger bildet. Ferner ist er in solcher Weise ausgestaltet, daß er derjenigen Oberfläche des Entwickleraufbewahrungsteils, die einen Teil der Vorderseite des fertigen photographischen Bildes bildet, ein glattes, attraktives Aussehen verleiht, wobei er außerdem eine beschriftbare Oberfläche schaffen kann. Der Trägerteil 27k bildet ferner sowohl vor als auch nach der Entwicklung eine Schutzschicht über der angegebenen Oberfläche des Entwickleraufbewahrungstetls 23k, um eine mögliche Beschädigung desselben und unerwünschtes Ausfließen der Entwicklersubstanz zu'verhindern.
  • Die zur Aufnahme überschüssiger Entwicklersubstanz bestimmte hntwicklerauffangeinrichtung 9k besteht aus einem Blatteil 202, einem Entwickleraufbewahrungsteil 38k zum Aufsammeln überschüssiger Entwicklersub'stanz vom Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5k, sowie ein Abdeckelemet 204. Der Blatteil 202 und das Abdeckelement 204 bestehen aus vergleichsweise steifen Materialien, z. B. Papier oder Pappkarton, und bilden praktisch flache rechteckige Elemente mit geraden Kanten und rechtwinkeligen Ecken. Der Blatteil 202 und das Abdeckelement 204 haben praktisch die gleiche Breite wie der Bildaufzeichnungsteil 5k und der Blatteil 202 hat eine Länge, die praktisch gleich derjenigen des Bildaufbewahrungsteils 38k und Trägerteils' 27k ist. Das Abdeckelement 204 hat eine Länge, die praktisch gleich derjenigen des Bildaufzeichnungsteils 5k plus Trägerteils 27k ist. Das Abdeckelement 204 ist mit dem Blatteil 202 über eine relativ flexible Gelenkbahn 206 am Hinterende der Filmeinheit verbunden. Der EntwicklerauSbewahrungsteil 38k, der Blatteil 202 und das'Abdeckelement 204 sind drehbar am Hinterende des Blattaufzeichnungsteils 5k durch das flexible Vorderende des Entwickleraufbewahrungsteils 38k befestigt. In der Anfangskonfiguration der Filmeinheit ist der Entwickleraufbewahrungsteil 38k am bewegbaren Blatteil 202 befestigt und das Abdeckelement 204 liegt an der ersten Oberfläche 17k des Bildaufzeichnungsteils 5k sowie an der entsprechenden Oberfläche des Bahnteils 202 an. Der Bahnteil 202 und das Abdeckelement 204 sind am Vorderende durch ein (nicht gezeigtes) zwischen ihnen aufgebrachtes, zu einer lösbaren Verbindung führendes Adhäsions- oder Kohäsionsmittel verbunden.
  • Der Entwickleraufnahmebehälter wird von einem umgefalteten Stück flexiblem Bahnmaterial gebildet, das längs der beiden benachbart zur Faltstelle befindlichen Kanten verklebt ist.
  • Da die dargestellte Filmeinheit zur Verwendung in Photoapparaten mit abgestuften Druckkörpern des in der angegebenen deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung P 21 44 940) beschriebenen Typs bestimmt ist, braucht der Entwickleraufbewahrungsteil nicht mit inneren Abstandshaltern oder dergleichen Mitteln ausgestattet zu sein, die oftmals verwendet werden, um die Druckkörper auseinander zu halten, wenn sich das Hinterende der Filmeinheit zwischen ihnen hindurchbewegt. Am Vorderende ist das den Entwickleraufbewahrungsteil 38k bildende gefaltet8 Bahnmaterial mit dem Bildaufzeichnungsteil 5k in solcher Weise verbunden, daß sichergestellt wird, daß die gesamte vorhandene Entwicklersubstanz in den Entwickleraufbewahrungsteil 38k gelenkt wird, ohne daß praktisch die Möglichkeit zum Auslaufen derselben besteht.
  • Die Arbeitsweise der in den Figuren 26 bis 40 veranschaulichten Filmeinheit sieht vor, daß diese in der in Fig. 36 erläuterten Konfiguration angewandt wird, in der die Entwickleraufbewahrungsteile 23k und 38k am Fürungs- bzw. Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5k praktisch in derselben Ebene wie dieser von diesem wegstehen, wobei das Abdeckelement 204 auf die erste Oberfläche 17k gefaltet ist. Nach der Belichtung des lichtempfindlichen Elements wird die Filmeinheit zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Druckkörper hindurchgeführt, um die Entwicklung des latenten Bildes und Erzeugung eines sichtbaren Bildes einzuleiten durch Aufbrechen des Sntwickleraufbewahrungsteils 23k, Verteilen der Entwicklersubstanz zwischen dem lichtempfindlichen Element 11k und Entwicklerblatt 13k und Sammeln der überschüssigen Entwicklersubstanz im Entwickleraufbewahrwigsteil 38k.
  • Das Abdeckelement 204 wird sodann zunächst in Richtung des Pfeils 208 (vgl. Fig. 38) gefaltet und bewirkt, nachdem es am Vorderende des Blatteils 202 festgeklebt ist, eine Faltung sowohl des Blatteils 202 als s auch des Entwickleraufbewahrungsteils 38k um die Verbindungsstelle des Entwickleraufbewahrungsteils mit dem Bildaufzeichnungsteil 5k, bis der Entwickleraufbewahrungsteil 38k an der zweiten Oberfläche 19k des Bildaufzeichnungsteils 5k anliegt (vgl. die Figuren 37 und 38). Bei Weiterbewegung des Abdeckelements 204 wird die lösbare Verbindung zwischen dem Abdeckelement und dem Bahnteil 202 aufgebrochen, worauf die Faltbewegung um die Gelenkbahn 206 in Richtung des Pfeils 208 (vgl. Fig. 38) fortgesetzt wird, bis das Abdeckelement 204 an der Rückseite 19k des Bildaufzeichnungsteils 5k anliegt, wobei der Entwickleraufbewahrungsteil 38k zwischen der Rückseite 19k des Bildaufzeichnungsteils 5k und dem Blattteil 202 sowie dem Abdeckelement 204 eingeschlossen wird, wie dies in Fig. 39 dargestellt ist. Wie ersichtlich, ist der Entwickleraufbewahrungsteil 38k praktisch vollständig eingeschlossen.
  • Der Rand der Rückseite 19k des Bildaufzeichnungsteils 5k und die Ränder des Blatteils 202 und Abdeckelements 204, die diesen in Endstellung überlagern, können mit Schichten aus Adhäsions- oder Kohäsionsmitteln versehen sein, die die Filmeinheit in der in Fig. 40 veranschaulichten Endkonfiguration halten. Wie ersichtlich, können alle Kanten des fertigen Bildes verklebt werden ohne Verwendung irgendwelcher Adhäsionsmittel-oder Kohäsionsmittelschichten im Belichtungsbezirk, was deshalb von Vorteil ist, weil im letzteren Falle das fertige photographische Bild nachteilig beeinflußt werden könnte.
  • Wie ferner ersichtlich ist weist die in den Figuren 36 bis 40 dargestellte Filmeinheit, wenn sie sich in ihrer klfangskonfiguration befindet, in vorteilhafter Weise keinerlei Unregelmäßigkeiten, z. B. in Form von Enden des Abdeckelements, 204, im Bildbezirk auf, welche die gleichförmige Verteilung der Entwicklersubstanz und die Qualität des fertigen Bildes nachteilig beeinflussen könnten, wobei sich ferner als vorteilhaft erweist, daß, obwohl die EntwicklersufEhreinrichtung in der Anfangskonfiguration nicht bedeckt wird, dies in der Endkonfiguration der Fall ist, so daß das Aussehen des fertigen photographischen Bildes verbessert und der Entwicklerzufdhrbehältor gegenüber versehentlichet Bruch geschützt wird.
  • Es verdient ferner hervorgehoben zu werden, daß gemäß dieser Ilusführungsform der Benutzer nur eine einzige Haltung vornehmen muß, um das fertige photographische Bild zu erhalten.
  • Gemäß der in den Figuren 36 bis 40 veranschaulichten Ausführungsform wird ein Trägerteil 27k zur Aufnahme einer Oberfläche des Entwickleraufbewahrungsteils 23k verwendet, doch braucht der separate Trägerteil 27k nicht verwendet zu werden, da der Entwickleraufbewshrungsteil 23k in solcher Weise ausgestaltet werden kann, daß seine Oberfläche alle Merkmale des Trägerteils 27k aufweist. Gemäß der letztgenannten Außführungsform kann der Entwickleraufbewahrungsteil in noch engeren intakt mit den Druckkörpern gebracht werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist die faltbare Entwicklerauffangeinrichtung 9k ebenso lang und breit wie das fertige Bild und bedeckt in ihrer Endstellung vollständig die zweite Oberfläche 19k des Bildaufzeichnungsteils 5k und Entwickleraufbewahrungsteils 23k und bildet dabei eine glatte flache Rückseite für das gesamte Bild. Wird, wie bereits erwähnt, dieser Bauteil mit gleicher Breite und Größenfläche vom Blatteil 202 und Abdeckelement 204 gebildet, so dienen diese als Abdeckung zum Einschluß des Entwickleraufbewahrungsteils 38k zwischen dem Blatteil und/oder Abdeckelement und der zweiten Oberfläche des Bildaufzeichnungsteils.
  • Gemäß jeder der angegebenen Ausführungsformen ist der jeweils vorhandene Bildaufzeichnungsteil dazu bestimmt und in solcher Weise ausgestaltet, daß er von einer Seite belichtet und von der anderen Seite betrachtet wird. Die Filmeinheiten nach der Erfindung können jedoch in solcher Weise ausgestaltet sein, daß Belichtung und Betrachtung von derselben Seite erfolgen.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen Filmeinheiten gemäß einiger Ausführungsformen zum Abziehtyp gehören.

Claims (21)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes mit einem Bildaufzeichnungsteil und einer Speichervorrichtung für eine fließfähige Entwicklersubstanz, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (7, 9) bewegbar ist von einer Stellung, bei der sie praktisch koplanar mit dem Bildaufzeichnungsteil (5) liegt, zu einer Stellung, bei der sie an der zweiten Oberfläche (19) des Bildaufzeichnungsteils (5) anliegt, welche sich gegenüber einer ersten Oberfläche (17), an der das Bild betrachtet wird, befindet.
2. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Adhäsions- oder Kohäsionsmittel vorgesehen sind zum Befestigen der bewegbaren Entwicklerspeichervorrichtung (7, 9) an der zweiten Oberfläche (19) des Bildaufzeichnungsteils (5).
3. Photographische Filmeinheit nach ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Entwicklerspeichervorrichtung nur aus einer Entwicklerzuführeinrichtung (7b, 7e, 7g) zur Entladung der fließfähigen Entwicklersubstanz auf ein Ende des Bildaufzeichnungsteils (5b, 5e, 5g) besteht.
4. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entwicklerauffangeinrichtung (9e, 9g) zum Sammeln der überschüssigen fließfähigen Entwicklersubstanz am entgegengesetzten Ende des Bildaufzeichnungsteils (5e, 5g) vorgesehen ist, die in bezug auf den Bildaufzeichnungsteil unbewegbar ist.
5. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Entwicklerspeichervorrichtung nur aus einer Entwicklerauffangeinrichtung (9, 9k) sum Sammeln der überschüssigen fließfähigen Entwicklersubstanz an einem Ende des Bildaufzeichnungsteils (13£, 5k) besteht.
6. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entwicklerzuführeinrichtung (7f, 7k) zur Entladung der fließfähigen Entwicklersubstanz auf das entgegengesetzte Ende des Bildaufzeichnungsteils (13£, 5k) vorgesehen ist, die in bezug auf den Bildaufzeichnungs teil unbewegbar ist.
7. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Entwicklerspeichervorrichtung aus einer Entwicklerzuführeinrichtung (7, 7a, 7c, 7d, 7h, 7j) zum Entladen der fließfähigen Entwicklersubstanz auf ein Ende des Bildaufzeichnungsteils (5, 5a, 5c, 5d, 5h, 13j),sowie aus einer Entwicklerauffangeinrichtung (9, 9a, 9c, 9d, 9h, 9j) zum Sammeln der überschüssigen fließfähigen Entwicklersubstanz am anderen Ende des Bildaufzeichnungsteils besteht.
8. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Entwicklerzuführeinrichtung (7b, 7e, 7g, 7f, 7k) Entwickleraufbewahruisteile (23b, 23e, 23g, 23f, 231.) für die Entwicklersubstanz und Blatt- oder Trägerteile (27b, 27e, 190, 180, 204) an derjenigen Seite des Entwicklerzuführteils aufweist, die vom Bildaufzeichnungsteil (b, 5e, 5g, 5f, 5k) weiter entfernt ist, wenn die Entwicklerzuführeinrichtung an der zweiten Oberfläche (19b, 19e, 19g, Iqf, 19k) anliegt.
9. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Blatt- oder Trägerteil (27b, 27e, 190, 180, 204) eine Flächengröße aufweist, die gleich derjenigen des Bildaufzeichnungsteils (5b, 5e, 5g, 5f, 5k) ist, so daß die zweite Oberfläche (19b, 19e, 19g, 19f, 19k) praktisch vollständig vom Blatt- oder Trägerteil bedeckbar ist.
10. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Blatt- oder Trägerteil (27b, 27e, 204) an den Entwickleraufbewahrungsteil (23b, 23e, 38k) gebunden ist.
11. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Blatteil (180, 190) an den Bildaufzeichnungsteil (5g, 5f) gebunden und in bezug auf den Entwickleraufbewahrungsteil (38f, 23g) bewegbar ist.
12. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entwicklerzuführeinrichtung (7, 7c, 7d, 7h, 7j) einen Entwickleraufbewahrungsteil (23, 38) für Entwicklersubstanz sowie einen Trägerteil (27, 37) aufweist.
13. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bahn- oderTrägerteil (27, 27c, 27d, 27j, 37, 37c, 37d, 37j) an den zugehörigen Entwickleraufbewahrungsteil (23, 38) befestigt ist.
14. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bahn- oder Trägerteil (27f, 40- 180, 180h, 190h) an den Bildaufzeichnungsteil (5) gebunden und in bezug auf den zugehörigen Entwickleraufbewahrungsteil (23f, 38f, 23h, 38h) bewegbar ist.
15. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bahnteil (180h, 190h) unabhängig vom anderen zum Bedecken der zweiten Oberfläche -(19h) befähigt ist.
16. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerteile (27, 37, 27c, 37c, 27d, 37d) zusammen zum Bedecken der zweiten Oberfläche (19) befähigt sind.
17. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in derjenigen Stellung, in der die Filmeinheit (3d, 3e, 3f, 3g, 3k) zur Belichtung geeignet ist, der Bahn- oder Trägerteil oder jeder dieser Teile (27d, 37d, 27e, 180, 190, 180h, 190h, 204) an der ersten Oberfläche (17) des Bildaufzeichnungsteils (5) anliegt.
18. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß in derjenigen Stellung, in der die Filmeinheit (3c) zur Belichtung geeignet ist, jeder Trägerteil (27c, 37c) in solcher Weise gefaltet ist, daß seine Flächengröße etwa halb so g<ß ist wie die Flächengröße in ungefaltetem Zustand.
19. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trägerteil (27c, 37c) in-beazug auf den zugehörigen Entwickleraufbewahrungsteil (23c, 38c) in solcher Weise gefaltet ist, daß er den Entwickleraufbewahrungsteil umschließt.
20. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 8, 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß in derjenigen Stellung, in der die Filmeinheit (3d, 3e) zur Belichtung geeignet ist, der Trägerteil oder jeder der rägerteile (27d, 37d, 27e) an der ersten Oberfläche des Bildaufzeichnungsteils anliegt und der Entwickleraufbewahrungsteil oder jeder der Entwickleraufbewahrungsteile (23d, 38d, 23e) zwischen dem Trägerteil und dem Bildaufzeichnungsteil (5d, 5e) liegt.
21. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickleraufbewahrungsteil oder jeder der Entwickleraufbewahrungsteile (23, 38, 23b, 23c, 38c, 23d, 38d, 23e, 38f, 23g, 23h, 38h, 23j, 38j) vom Bildaufzeichnungsteil (5, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f, 5g, 5h, 5j) und dem oder den Bahn- oder Trägerteilen (27, 37, 27b, 27c, 37c, 27d, 37d, 27e, 180, 190, 180h, l9Oh, 27j, 180j) eingeschlossen wird, wenn diese an der zweiten Oberfläche (19) anliegen.
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