DE2242877C3 - Verfahren zur Herstellung eines auf der dem Reibbelag abgewandten Seite einer Reibbelagträgerplatte für Teilbelagscheibenbremsen liegenden, kreisringsektorförmigen Bereiches - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines auf der dem Reibbelag abgewandten Seite einer Reibbelagträgerplatte für Teilbelagscheibenbremsen liegenden, kreisringsektorförmigen Bereiches

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DE2242877C3 DE19722242877 DE2242877A DE2242877C3 DE 2242877 C3 DE2242877 C3 DE 2242877C3 DE 19722242877 DE19722242877 DE 19722242877 DE 2242877 A DE2242877 A DE 2242877A DE 2242877 C3 DE2242877 C3 DE 2242877C3
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Ernst 6230 Frankfurt Meiler
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. ♦<>
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus dem DT-Gbm 18 99 223 bekannt.
Zur Vermeidung von Quietschgeräuschen beim Abbremsen werden Bremskolben von Teilbelagscheibenbremsen üblicherweise mit einem Absatz versehen, der die Scheibenauslaufseite der Reibbelagträgerplatte stärker als die Scheibeneinlaufseite beaufschlagen soll. Dazu ist es notwendig, daß die Bremskolben gegen Verdrehung gesichert werden, und weiterhin erfordert der genannte Absatz eine zeitaufwendige, kostspielige so Bearbeitung. Aus dem oben erwähnten DT-Gbm 99 223 ist es bekannt, die erwähnte kostspielige Bearbeitung dadurch einzusparen, daß die Reibbelagträgerplatte im Bereich der nach dem Einbau in die Bremse zum Scheibenauslauf hin gelegenen Seite zumindestens auf einer mit dem eben ausgebildeten Kolben in Berührung kommenden Breite mit einer Erhebung versehen wird. Der dazu nötige Prägevorgang ist ebenfalls aufwendig und kostspielig, da das relativ starke und feste Material der Reibbelagträgerplatte einer großflächigen Verformung erhöhten Widerstand entgegensetzt. Für diesen Arbeitsvorgang sind deshalb relativ teure Maschinen einzusetzen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das einfacher und ti 5 billiger ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, das nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gestaltet ist Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Einprägungen in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar sind, wobei keine Gefahr besteht, daß die Rückenplatte verbogen wird. Diese Gefahr ist bei der Herstellung der bekannten halbmondförmigen Einprägungen gegeben. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die erzeugte zusätzliche Erhebung selbstplanierend ist, da etwaige Unregelmäßigkeiten mit hervorstehenden einzelnen Erhebungen an diesen eine erhöhte Flächenpressung ergeben, so daß schon nach relativ kurzer Betriebszeit der Bremse ein Eindrücken an diesen Stellen und damit eine vollständige Planierung stattfindet. Damit ist eine völlig satte Auflage des Bremskolbens auf der erfindungsgemäß hergestellten Reibbelagträgerplatte gewährleistet. Diese Eigenschaft ist besonders deshalb wichtig, da eine derartig satt am Bremskolben anliegende Platte das sonst auftretende lästige Bremsquietschen weitgehend verhindert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens nach dem Hauptanspruch ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Rückseite einer erfindungsgemäß hergestellten Reibbelagträgerplatte,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf das bei der Hersteilung der Reibbelagträgerplatte nach F i g. 1 verwendete Prägemuster,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fi g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Prägemuster, F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres Prägemuster, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VIl in Fig. 6 und F i g. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres Prägemuster. Nach Fig. 1 ist auf der Rückseite einer Reibbelagträgerplatte 11 in einem kreisringsektorförmigen Bereich 15 ein Prägemuster vorgesehen, das wie in F i g. 2 und 3 dargestellt, ausgebildet ist. Die Trägerplatte 11 weist in üblicher Weise zwei Vorsprünge mit Befestigungsdurchbrüchen 13 auf. Wesentlich ist, daß bei der Durchführung der Prägung Anteile des Materials aus der Ebene 20 der Trägerplatte 1 herausgedrückt werden, so daß insgesamt eine Auflagefläche 21 für den Ringkolben entsteht, die sich über die normale Rückenebene der Trägerplatte 11 erhebt (Fig.3). Der kreisringsektorförmige Bereich 15 ist etwas breiter als die Kreisringfläche des dazu gehörigen (nicht dargestellten) Ringkolbens. Der Bereich 15 erstreckt sich um etwa 20° über die vertikale Mittelachse 16 der Trägerplatte 11 hinaus in den Bereich der Scheibeneinlaufhälfte der Bremse hinein. Am unteren Ende steht der Bereich 15 ebenfalls, jedoch wesentlich geringer, in die Scheibeneinlaufhälfte der Reibbelagträgerplatte vor. Die Endkanten 17, 18 des Bereichs 15 liegen in einer Linie.
Wesentlich ist dabei, daß die Erhebungen 14 aus der Ebene 20 hervorstehen, so daß der Ringkolben in dem Bereich 15 eher anliegt als an den übrigen Teilen der Reibbelagträgerplatte 11.
Das dargestellte Prägemuster nach F i g. 2 und 3 zeigt, daß jeweils zwei Erhebungen 14 mit einer geringen Vertiefung 19 dazwischen unmittelbar aufeinander folgen, während nach jeder zweiten Erhebung 14 eine tiefere Einprägung 22 vorgesehen ist.
Die in F i g. 4 und 5 dargestellten Muster ergeben eine ausgezeichnet ebene und relativ großflächige Auflage-
fläche, während bei den Kuppen der Erhebungen 14 nach F i g. 7 und 8 auch bei relativ großen Abweichungen einzelner Kuppen von der gemeinsamen Auflageebene 21 nach kurzem Betrieb der Bremse ein Ausgleich wegen der relativ geringen Auflagefläche der einzelnen Kuppe erfolgt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines auf der dem Reibbelag abgewandten Seite einer Reibbelagträgerplatte einer Teilbelagscheibenbremse liegenden, kreisringsektorförmigen Bereiches, der auf der im eingebauten Zustand zum Scheibenauslauf hin gelegenen Seite auf einer mit der eben ausgebildeten, kreisringförmigen Stirnfläche des Bremskolbens in Berührung kommenden Breite durch Prägen aus der Ebene der Reibbelagträgerplatte herausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägen ausschließlich von der dem Reibbelag abgewandten Seite der Reibbelagträgerplatte (11) «5 her, und zwar derart erfolgt, daß jeweils in unmittelbarer Nachbarschaft von in die ebene Gberfläche (20) der Reibbelagträgerplatte (11) hineingedrückten Vertiefungen (22) Material aus dieser Oberfläche (20) herausgedrückt wird, wodurch in einem einzigen Arbeitsgang eine Vielzahl von gleichartigen, aus der ebenen Oberfläche (20) der Reibbelagträgerplatte (11) hervorstehenden Erhebungen (14) entsteht, die zusammen den kreisringsektorförmigen Bereich (15) bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (14) nach einem regelmäßigen Muster angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (14) die Form eines Rauten-, Waben- oder abgestumpften Pyramidenmusters erhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (14) die Form eines Krater-, Riffel- oder Gittermusters erhalten.
DE19722242877 1972-08-31 1972-08-31 Verfahren zur Herstellung eines auf der dem Reibbelag abgewandten Seite einer Reibbelagträgerplatte für Teilbelagscheibenbremsen liegenden, kreisringsektorförmigen Bereiches Expired DE2242877C3 (de)

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