DE2242110A1 - Fugendichtprofil aus kunststoff - Google Patents

Fugendichtprofil aus kunststoff

Info

Publication number
DE2242110A1
DE2242110A1 DE19722242110 DE2242110A DE2242110A1 DE 2242110 A1 DE2242110 A1 DE 2242110A1 DE 19722242110 DE19722242110 DE 19722242110 DE 2242110 A DE2242110 A DE 2242110A DE 2242110 A1 DE2242110 A1 DE 2242110A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
joint
sealing
groove
protective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722242110
Other languages
English (en)
Inventor
Bernt Von Zur Dr Muehlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19722242110 priority Critical patent/DE2242110A1/de
Publication of DE2242110A1 publication Critical patent/DE2242110A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/681Sealings of joints, e.g. expansion joints for free moving parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Fugendichtprofil aus Kunststoff Die-Erfindung bezieht sich auf ein Fugendichtprofil aus Kunststoff für den Betonbau, das aus zwei hohlen, Fugenrillenprofile bildenden Trägerprofilen und einem Dichtprofil besteht.
  • In der modernen Bautechnik werden weitgehend Betonfertigbauteile, insbesondere auch für die Fassadenausbildung verwendet.
  • Die Dichtung der Vertikalfugen aneinanderstossender Fertigbauelemente erfolgt im wesentlichen nach dem Prinzip einer Druekausgleichsfuge, deren Wirkungsweise darin besteht, dass durch die geometrische Form der Fuge und durch Anwendung des Prinzips der kommunizierenden Röhren den Kräften, die das Eindringen des Wassers zum Rauminneren verursachen, entgegengewirkt wird. Schwierigkeiten bestehen im Betonbau nun darin, in den Wandrändern der Fertigteilelemente die für die Wirkungsweise der Druckausgleichsfugen erforderlichen FUhrungsrillen, Nuten und sonstigen Profilierungen anzuordnen, ohne dass grössere Schäden beim Ausschalen, Transportieren und Montieren auftreten.
  • Um diese Schwierigkeiten zu verringern, sind bereits mehrere Profile entwickelt worden, die schon beim Betonieren in der Schaltung angeordnet werden können. Dabei besteht ein solches Fugenprofil aus zwei offenen Hohl- bzw. Trägerprofilen und einem Zentral- oder Dichtprofil.
  • DLe offenen Hohlprofile werden bereits vorher in die Fertigbauelemente einbetoniert und das Zentralprofil überDrUckt die Stossfuge zwei aneinanderstossender Bauelemente und schafft hier eine Art Fugenabdichtung. Die die Fugenrillen bildenden Hohlprofile befinden sich an vertikalen Stirnseiten der Fertigteile. Bei der Montage werden zwei solcher Fertigteile mit den Stirnseiten aneinanderstossend aufgestellt, derart, dass die durch die Hohlprofile gebildeten Fugenrillen einander mit in der gesalnten Höhe fluchtenden Rillenöffnungen gegenüberstehen. Dann wird von oben in die Fugenrillen beider Fertigteile das Dicht- oder Zentralprofil, das in der Art einer Feder eingreift und als Schiene oder Band, glatt oder profiinert sein kann, über die gesamte Höhe des Fertigteiles eingeschoben. Dieses Dichtprofil steht in den meisten Fällen mit dem Fussende auf dem Kopfende des darunterliegendenden Fertigteiles und ist somit gegen Herausfallen gesichert.
  • Ein bekanntes Fugenrillenprofil besteht aus rostfreiem Stahl.
  • Ein wesentlicher Nachteil eines solchen Stahlprofils zeigt sich aber schon beim Anbringen an die Schalung, das mit Schwierigkeiten verbunden ist und meist nicht einzandfrei durchgeführt werden kann. Obwohl der Rillenmund des Hohlprofils beidseitig von glatten, über die gesamte Länge des Profils lotrecht zu dessen lxTittelachse sich erstreckenden Leisten begrenzt ist, lässt sich dieses Fugenrillenprofil meistens nicht so dicht an der Schalung anbringen, dass während des Betoniervorganges das Eindringen von Zementleim, Betonmilch, Schlempe oder anderen Verunreinigungen mit Sicherheit verhindert wird. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Fuge durch hartgewordenes Material verstopft wird. Hinzu kommt ein weiterer Nachteil bedingt durch die Flexibilität und Biegsamkeit dieses Fugenrillenprofils t Diese Eigenschaften führen dazu, dass beim Betoniervorgang der Rillennund des Fugenrillenprofils unterschiedlich zusammengedrückt und dadurch die Fugenöffnung im fertigen Bauelement in ihrer Länge unterschiedlich breit wird. Die ungleichen Abstände bewirken aber Sperrungen, die das Einschieben des Zentral- oder Dichtprofils hemmen oder gar unmöglich machen.
  • Ausser dem Stahl-Fugendichtprofil sind auch solche aus Kunststoff bekannt. Das als Trägerprofil dienende Fugenrillenprofil ist, wie das Stahlprofil, offen und wird wie dieses mit dem Rillenmund gegen die Schalung gelegt und hier befestigt. Es treten aber auch hier die gleichen Schwierigkeiten und Nachteile auf wie beim Stahlprofil und die Gefahr des Verschmutzens der Fugenrille ist nicht ausgeschaltet. Beim Anziehen des Fugenrillenprofils wegen die Schaltung, beispielsweise durch ein mit Keilen verbundenes Profil, das seitlich eingeschoben lrd, lrann es leicht verkantet werden, wobei nicht nur undichte Stellen entstehen, die bein Giessen des Betons nachteilig sind, sondern das gesamte Profil kann dabei verschoben und schräg eingebettet werden. Daher ist es möglich, dass die Fugenöffnungen aneinanderstossender Wandränder der Fertigteile nicht fluchten.
  • Desgleichen ist die Gefahr gegeben, dass der Rillenmund des Fugenrillenprofils in der Länge unterschiedlich breit ist.
  • Alle diese Gegebenheiten verursachen beim Einschieben des Zentral- oder Dichtprofils Schwierigkeiten und können zu Verklemmungen führen. Dadurch wird beim Montieren der Fertigbauteile der Arbeitsvorgang gehemmt und sehr erschwert.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Fugendichtprofil für den Beton bau zu schaffen, das leicht und mit Sicherheit zentriert an die Schalung befestigt werden kann und bei dem die Gefahr des Eindringens von Verunreinigungen, wie Zementleim, Schlempe, Betonmilch oder dergleichen, in die Fugenrille vollkommen ausgeschaltet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Fugendichtprofil aus Kunststoff für den Betonbau, das aus zwei hohlen das Fugenrillenprofil bildenden Trägerprofilen und einem Dicht- oder Zentralprofil besteht und das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rillenmund des vorgefertigten Fugenrillenprofils in seiner gesamten Länge durch einen lösbaren Schutz- und Dichtsteg verschlossen ist.
  • Das Dicht- oder Zentralprofil ist eine im wesentlichen U-förmige Fugenzunge. Der Schutz- und Dichtsteg wird vorzugsweise einstückig mit dem Fugenrillenprofil ausgebildet. Die Längskanten des Schutz- und Dichtsteges sind an den Verbindungslinien mit den den Rillenmund begrenzenden Wänden dünner als der Ubrige Körper dieses Steges. Dadurch wird erreicht, dass dieser Schutz-und Dicht steg durch einfaches Anfassen an einem Ende und Ziehen dieses Endes praktisch wie ein "Reissverschluss" gelöst und abgezogen werden kann.
  • Eine solche Ausbildung des Fugenrillenprofils bringt eine Reihe von Vorteilen. Dieses Profil kann in einem Stück stranggepresst werden und die Fugenzunge ist ein einfaches Blatt in U-Form, wodurch wesentliche- fertigungstechnische Erleichterungen erzielt werden. Der Schutz- und Dichtsteg selbst erfüllt mehrere Aufgaben. Einerseits verhindert er während des Betoniervorganges das Eindringen von Zementleim, Betonmilch, Schlempe und anderen Verunreinigungen in den Innenraum der Fugenrille, da er diese vollkommen dicht abschliesst, Er gewährleistet einen gleichmässigen Abstand im Rillenmund während des Anbringens an die Seitenabsteller, während- des Betoniervorganges und nach dem Aufreissen der Rille, so dass beim Montieren der Betonfertigteile keine Schwierigkeiten beim Einschieben des Dicht- oder Zentralprofiles auftreten. Ausserdem ermöglicht der Schutz- und Dicht steg im Rillenmund des Fugenrillenprofils eine mit Sicherheit zentrierte Befestigung dieses Profils auf Holz- und Stahischalungen in éinfachster Weise.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Fugendichtprofils dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen vergrösserten Querschnitt bzw. eine Stirnansicht oder Endansicht eines Fugenrillenprofils; Fig. 1A eine noch stärker vergrösserte Teilansicht des oberen Abschnittes des Fugenrillenprofils gemäss Fig. 1; Fig. 2 einen Querschnitt, bzw. eine Stirn oder Endansicht des Dicht- oder Zentralprofils; Fig. 3 einen Querschnitt durch mit dem erfindungsgemässen Fugendichtprofil verbundene Betonfertigbauteile; Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Befestigung des Fugendichtprofils an einer Holzschalung; und ?i». 5 einen Querschnitt durch eine Ausfü@rungsform der ßefoj'tigun%r d@@ Fugend@chtprofils an einer StatllsehlJung.
  • Die dargestellte Ausführungsform des Fugenrillenprofils 1 ist im Querschnitt trapezförmig ausgebildet. Es kann aber auch jede andere zweckmässige Form aufweisen, ist jedoch vorzugsweise viereckig. Das wesentliche Merkmal dieses Hohlprofils besteht darin, dass sein Rillenmund 2 in seiner gesamten Länge durch einen Schutz- und Dichtsteg 3 verschlossen ist. Dieser Steg ist in Jedem Fall so angeordnet, dass er aus dem Rillenmund lösbar ist. Er wird vorzugsweise einstückig mit dem Fugenrillenprofil 1 hergestellt, so dass fertigungstechnisch keinerlei zusätzlicher Aufwand erforderlich ist. Um den Schutz- und Dichtsteg 3 ohne Werkzeug, lediglich durch Ziehen mit der Hand aus seiner Verbindung mit dem übrigen Körper des Fugenrillenprofils lösen zu können, werden seine Längskanten an den Verbindungslinien 4 und 4 mit den den Rillenmund 2 begrenzenden Seitenwänden vorzugsweise wesentlich dünner ausgebildet als der übrige Körper des Steges. Wenn nun am Fuss-oder Kopfende des Profils der Schutz- und Dichtsteg 3 am Rillenmund 2 gefasst und gezogen wird, reisst die verhältnismässig dünne Verbindungsstelle und der Steg kann dann kontinuierlich einfach abgezogen und der Rillenmund freigelegt werden. Dieser Schutz- und Dichtsteg bildet also praktisch eine Art Reissverschluss, der während des Betonierens eine gleichmässige Breite des Rillenmundes sichert, die auch nach dem Entfernen des Steges erhalten bleibt. Dadurch kann das Zentral- oder Dichtprofil, das in Form einer einfachen U-förmigen Fugenzunge 8 ausgebildet ist, ohne Schwierigkeiten eingeschoben werden, da keine Sperrungen vorhanden sind. Hinzu kommt, dass in der Fugenrille keinerlei hemmende Verunreinigungen sind, da'das während des Betonierens vollkommen geschlossene, gegenüber der Schalung zentrierte Fugenrillenprofil ein Eindringen von Fremdstoffen in die Fugenrille verhindert. Um zu vermeiden, dass an den inden der Fugenrille Fremdstoffe eintreten, erden diese Enden riit eint Kunststoffdeckkappe verschlossen.
  • Ein weiterer Vorteii der erfindungsgemässen Ausbildung des Fugenrillenprofils ist die Möglichkeit eines leichten und sicheren Befestigens an der Schalung. Einen wesentlichen Anteil hat hier der Schutz- und Dichtsteg 3, da er durch Zentrierstifte oder Holzschraueen ein Andrücken und Verspannen an der Schalung ermöglicht. Weitere Merkmale, wie sie im folgenden beschrieben werden, tragen'zur Verbesserung und Erleichterung bei.
  • Zu beiden Seiten entlang des Rillenmundes 2 erstrecken sich lotrecht zur Längsachse des Fugenrillenprofils 1 angeordnete Seitenleisten 5 und 5, deren dem Profilkörper abgekehrte Aussenseiten glatt und eben sind. Die freien Randabsohnitte 5a und 5a dieser Seitenleisten sind in ihrer gesamten Länge, zweckmässig in einem Winkel von etwa 900, flanschartig umgebogen, derart, dass sie zu beiden Seiten des Körpers des Fugenrillenprofils 1 liegen. Auf diese Weise entsteht entlang der Fugenrillenprofilseiten praktisch je eine Hinterschneidung t, wodurch eine sehr gute Verankerung des Fugenrillenprofils im Beton erzielt wird.
  • Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform, wie sie in den Fig. 1 und 1A gezeigt ist, konvergieren die Seitenwände 6, 6 des Fugenrillenprofils 1 in Richtung des Rillenmundes 2 und die an diesen Rillenmund grenzenden Randabschnitte 6a, 6a der Seitenwände sind verstärkt, derart, dass ihre-einander gegenüberliegenden Wandseiten parallel zueinander verlaufen. Durch diese Massnahme wird einerseits eine Verstärkung des Fugenrillenprofils selbst erzielt und andererseits wird dadurch eine besondere Führung für Befestigungsschrauben geschaffen, mit denen das Fugenrillenprofil an der Schalung festgelegt wird.
  • Die parallel einander gegenüberstehenden Wandseiten können ferner vom Rillenmund 2 her hinterschnitten sein, derart, dass in den Wandflächen je ein Absatz 7 gebildet wird. In Fig. 1A sind diese Absätze deutlich zu sehen, wobei jedoch in der Praxis der Abstand zwischen dem Schutz- und Dichtsteg 3 und den Absätzen 7 so klein ist, dass die Wülste, die nach dem Abreissen des Steges von den Verbindungsstreifen bildenden Längskanten 4 und 4 zurückbleiben, praktisch an die Absätze 7 und 7 angrenzen und die eindringende Befestigungsschraube unmittelbar nach dem Durchtritt durch den Schutz- und Dichtsteg 3 in die Führung gelangt.
  • Die Anordnung des Schutz- und Dichtsteges und auch die Ausbildung des Rillenmundes ermöglichen ein vollkommen zentriertes und dichtes Anbringen des Fugenrillenprofils an die Schalung, gleichgültig, ob es sich um eine Holz- oder um eine Stahl-Schalung handelt. Die glatten, ebenen Aussenseiten der Seitenleisten 5 und 5 werden an die Schalung angelegt. Bei einer Holzschalung (Fig. 4) werden zweckmässig Krampen 9, vorzugsweise Stahlkrampen, und Zentrierstifte 10 verwendet. Am Brett B der Schalung ist eine Tischlerplatte T angelegt, in der Zentrierstifte 10 in einem Abstand von beispielseiae Je 30 cm angeordnet sind. Das aus der Tischlerplatte vorstehende Ende eines jeden Zentrierstiftes 10 wird durch den Schutz- und Dicht steg 3 des Fugenrillenprofils eingeführt und das Profil dabei gegen die Schalung gezogen und gespannt. Zusätzlich zu den Zentrierstiften 10 werden zweckmässig noch Stahlkrampen 9 verwendet, die im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind und das Fugenrillenprofil 1 umgreifen und als Halterungskrampen dienen. Sie schützen das Fugenrillenprofil gegenüber dem auftreffenden Beton während des Betoniervorganges und verhindern, dass das Profil gegebenenfalls abgeschlagen wird. Dies ist bei der Holzschalung zweckmässig, da die Zentrierstifte nur durch den Schutz- und Dichtsteg gesteckt und nicht geschraubt sind.
  • Bei Verwendung einer Schalung aus Stahl, in Fig. 5 mit S bezeichnet, werden Holzschrauben 11 durch den Seitenabsteller der Schalung S geschraubt und weiter durch den Schutz- und Dichtsteg 3 des Fugenrillenprofils 1 gedreht, in den sie ein Gewinde schneiden. Sobald die Schraubenspindel den Schutz- und Dichtsteg durchquert hat, gelangt sie in die durch die parallelen Seitenwände der verstärkten Abschnitte 6a, 6a der Seiten 6, 6 des Fugenprofils 1 gebildete Führung und schneidet in diese ein Gewinde. Dabei erhält die Schraube 11 einen sehr festen Halt und zieht das Fugenrillenprofil fest an die Schalung S an. Der hierdurch dem Profil gegebene feste Sitz reicht aus, um dem Druck des auftreffenden Betons zu widerstehen.
  • Die Zentrierstifte 10 oder die Holzschrauben 11 befinden sich bei der Schalung immer an derselben Stelle, an der das Fugenrillenprofil befestigt werden soll. Eine besondere Ausbildung der Schalung ist nicht erforderlich und das Anbringen der Fugenrillenprofile kann durch Hilfsarbeiter vorgenommen werden, da das Zentrieren automaisch beim Anziehen gegen die Schalung erfolgt, ein Verkanten geradezu unmöglich ist, der Rillenmund bzw. die Rillenöffnung verschlossen ist und dadurch in der Breite nicht verändert werden kann und ein Eindringen von Fremdstoffen in die Fugenrille ausgeschlossen ist.
  • Dn Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 und 5 ist bei F das J3etonfertigteil angedeutet, wobei auf dem Schalungsboden aus Holz, bzw. aus Stahl St die Fassaden-Aussenseite A des Fertigteiles liegt.
  • Das Ausschalen bietet keinerlei Schwierigkeiten, da lediglich die Befestigungselemente gelöst werden müssen und keine Vorsorge zum Schutz des Rillenmundes oder der Rillenöffnung getroffen werden muss.
  • Wie bereits erwähnt, wird als Querverbindung eine als Fugenband wirkende einfache Fugenzunge 8 verwendet, die im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Diese Fugenzunge hat keine tragende Funktion, sondern dient beispielsweise als Sperre gegen Feuchtigkeit, Schmutz, Ungeziefer und dergleichen. Sie wird so in die Fugenrillen eingeführt, dass die beiden U-Schenkel 8a und 8a mit ihren freien Kanten gegen die Fassaden-Aussenseite A des Fertigteiles weisen (Fig. 3).
  • Eindringendes Tagwasser in den Hohlraum der Fugenrille wird auf diese Weise über die Horizontalfugenaufkantung nach aussen geleitet. Die Feuchtigkeit sickert entlang der Fugenzunge und fliesst unten wieder heraus. Die Ausführung dieser Fugenzunge ist äusserst einfach und trägt dadurch zur Wirtschaftlichkeit und ausserordentlichen leichten Handhabung des dreiteiligen Fugendichtprofils wesentlich bei.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1 Fugendichtprofil aus Kunststoff für den Betonbau, das aus - zwei hohlen, das Fugenrillenprofil bildenden Trägerprofilen und einem Dicht- oder Zentralprofil besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Rillenmund (2) des vorgefertigten Fugenrillenprofils (1) in seiner gesamten Länge durch einen lösbaren Schutz- und Dichtsteg (3) verschlossen ist.
  2. 2. Fugendichtprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutz- und Dichtsteg ()) einstückig mit dem Fugenrillenprofil (2) ausgebildet ist.
  3. 3. Fugendichtprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskante (4 und 4) des Schutz- und Dichtsteges ()) an den Verbindungslinien mit den den Rillenmund (2) des Fugenrillenprofils (1) begrenzenden Wänden dünner sind als der übrige Körper des Schutz- und Dichtsteges.
  4. 4. Fugendichtprofil nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fugenrillenprofil (1) im Querschnitt im wesentlichen viereckig ausgebildet ist und mit dem Rillenmund (2) in einer Ebene liegende, entgegengesetzt gerichtete vorstehende Seitenleisten (5 und 5) aufweist, deren freie Randabschnitte (5a und 5a) Vm etwa 900 flanschartig abgebogen sind und sich entlang der beiden Seiten des Körpers des Fugenrillenprofils erstrecken.
  5. 5. Fugendichtprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Fugenrillenprofils (1) trapezförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Fugendichtprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Rillenmund (2) angrenzenden Abschnitte (6a und 6a) der gegen den Rillenmund konvergierenden Seitenwände (6 und 6) des Fugenrillenprofils (1) verstärkt sind und die einander gegenüberliegenden Innenwände dieser verstärkten Abschnitte zueinander parallel verlaufen.
  7. 7. Fugendichtprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zueinander verlaufenden Innenwände der verstärkten Abschnitte (6a und 6a) der Seitenwände (6 und 6) des Fugenrillenprofils (1) vom Rillenmund (2) her hintersehnitten sind, derart, dass unterhalb des Schutz- und Dichtsteges (3) jeweils ein Absatz (7 und 7) gebildet ist.
  8. 8. Fugendichtprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dicht- oder Zentralprofil eine im wesentlichen U-förmige Fugenzunge (8) ist.
    L e e r s e i t e
DE19722242110 1972-08-26 1972-08-26 Fugendichtprofil aus kunststoff Pending DE2242110A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722242110 DE2242110A1 (de) 1972-08-26 1972-08-26 Fugendichtprofil aus kunststoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722242110 DE2242110A1 (de) 1972-08-26 1972-08-26 Fugendichtprofil aus kunststoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2242110A1 true DE2242110A1 (de) 1974-02-28

Family

ID=5854673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722242110 Pending DE2242110A1 (de) 1972-08-26 1972-08-26 Fugendichtprofil aus kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2242110A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003720A2 (de) * 1978-02-13 1979-08-22 F. Kilcher Bauisolationen AG Verfahren zum rissicheren, dichten Anschluss eines Asphaltbelages an einen Bauteil, Satz von Profilen zur Durchführung dieses Verfahrens und nach dem Verfahren erstellte Baukonstruktion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003720A2 (de) * 1978-02-13 1979-08-22 F. Kilcher Bauisolationen AG Verfahren zum rissicheren, dichten Anschluss eines Asphaltbelages an einen Bauteil, Satz von Profilen zur Durchführung dieses Verfahrens und nach dem Verfahren erstellte Baukonstruktion
EP0003720A3 (en) * 1978-02-13 1979-09-05 F. Kilcher Bauisolationen Ag Method of making a crack-proof, impervious joint between an asphaltic surfacing and part of a structure, set of shaped elements for carrying out the method and structure built according to the method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH637181A5 (de) Fassadenverkleidung.
DE2716864A1 (de) Spannschloss
DE2021170A1 (de) Schalungssystem
DE2242110A1 (de) Fugendichtprofil aus kunststoff
DE2546374A1 (de) Eckverbindungselement fuer zerlegbare, wieder verwendbare schalungen
DE202020101073U1 (de) Schalungselement
DE2840548C2 (de) Bausatz für eine Aussparungsschalung
DE3622309C1 (en) Shuttering for steel cases which are to be connected, by means of sealants, on building walls consisting of concrete or masonrywork and are intended for, in particular, fire doors
DE7231702U (de) Fugendichtprofil aus Kunststoff
WO1983001804A1 (en) Anchoring device for works effected on a concrete wall or ceiling
DE2011263C3 (de) Streifenförmiges Abschlußelement für Hohlwände zur Befestigung von Tür- oder Fensterrahmen
DE3640691A1 (de) Tuerzarge
DE2547145C3 (de) Mantelbetonwand
DE2913363A1 (de) Rahmenartiger profilkoerper, insbesondere tuerstock oder fensterzarge
AT370497B (de) Tuerstockverkleidung fuer tuerstoecke aus holz
DE8603355U1 (de) Verschalungsrahmen für einen Wand- oder Deckendurchbruch
AT235556B (de) Dreikantleiste für Betonschalungen
CH410370A (de) Zerlegbare Fensterschalung
DE8203066U1 (de) Kerllerfenster mit schalung
DE2105596A1 (de) Fenster
AT261184B (de) Zerlegbare Fensterschalung
CH670069A5 (de)
DE2207463A1 (de) Bausatz zur herstellung bzw. montage eines balkongelaenders
EP1314834A1 (de) Hilfsmittel zur Montage von Gipskartonplatten
DE1800302A1 (de) Tuerzarge und Tuer mit umkehrbarer OEffnungsrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee