DE2241667A1 - Waessrige suspension von stabilen kristallen vom nicht-beta-typ der ester von chloramphenicol mit hoeheren fettsaeuren - Google Patents
Waessrige suspension von stabilen kristallen vom nicht-beta-typ der ester von chloramphenicol mit hoeheren fettsaeurenInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL13HYS. DR. WANITZ DIPL-OKEM. DR. DEUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DlPL-ING. GRÄMKOW
2 4<
% 1972
D/bg - S 2410
Sumitomo Chemical Company, limited Osaka / JAPAN
Wässrige Suspension von stabilen Kristallen vom nicht-ß-Typ
der Ester von Chloramphenicol mit höheren Fettsäuren
Prioritäten: Japan vom 25 ο August 1971, Hr. 65254/71
Japan vom 4. Pebruap 1972 Ir0 15190/72
Die vorliegende Erfindung betrifft ©in© wässrige Suspension,
die stabile Kristalle vom nicht-ß-Ijp von Estern von Chloramphenicol
mit höheren fettsäuren enthält und in der die Kristalle vom nicht-ß-Typ davor geschützt sind, in weniger
bioaktive Kristalle vom ß-Iyp umgewandelt zu warden, sowie
pharmazeutische Präparate daraus β
Die Erfindung betrifft aush ein Verfahren zur Herstellung
einer wässrigen Suspension die stabile Kristalle von Estern von Chloramphenicol mit höheren Fettsäuren vom nieht-ß-Typ
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enthält und die Kristalle vom nicht-ß-Typ davor schütz^ in
Kristalle vom ß-Typ umgewandelt zu werden, und ist dadurch gekennzeichnet dass entweder ein Saccharose-Fettsäureester
oder Chloramphenicoldipalmitat oder beides bei der Herstellung der Suspension zugefügt werden.
Bs ist bekannt, dass bei den polymorplm Formen der Beter von
GELoramphenicol mit höheren Fettsäuren drei Typen unterschieden
werden und zwar der amorphe, der cC- und ß-Typ.Von diesen
werden der amorphe und der oC -Typ nach oraler Verabreichung
gut absorbiert und ergeben hohe Serumkonzentrationen, während der ß-Typ biologisch inaktiv ist und praktisch keinen
therapeutischen Effekt zeigt.
Wässrige Suspensionen, die Kristalle der Ester von Chloramphenicol
mit höheren Fettsäuren vom nicht-ß-Typ enthalten, wurden bisher durch verschiedene Darstellungsmethoden erhal-
SupPensionen
ten. Solche wässrigen iowtaeoft haben jedoch den Nachteil, dass die Bioaktivität verminder-jjwird, da die Kristalle der
ten. Solche wässrigen iowtaeoft haben jedoch den Nachteil, dass die Bioaktivität verminder-jjwird, da die Kristalle der
beim Ester von Chloramphenicol mit höheren Fettsäuren ee
Stehen zur lagerung in Suspension allmählich wachsen und schliesslich von Kristallen des amorphen oder eC -Typs in solche
des ß-Typs umgewandelt werden.
Es wurde nun gefunden, dass bei der Herstellung einer wässrigen Suspension, die Kristalle von Estern von Chloramphenicol
mit höheren Fettsäuren vom nicht-ß-Typ enthält, duroh Zugabe entweder von Saocharose-Fettsäureester oder Chloramphenicoldipalmitat
oder beiden die Kristalle des vom nicht-ß-Typ des Esters bemerkenswert gegen Kristallwaohstum oder Umwandlung
in Kristalle des ß-Typs stabilisiert werden.
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung einer wässrigen Suspension, die Kristalle der Ester von
Chloramphenicol mit höheren fettsäuren (in der Folge abgekürzt OPF) vom nidt-ß-Typ enthält,, schliesst alle Verfahren
ein, die eine wässrige Suspension von Kristallen des nicht-ß-Typs von OPP ergeben, also
A) das Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Suspension von Kristallen des nicht-ß-Typs, worin die Kristalle nach
Behandlung gemäss den folgenden Methoden isoliert und in Wasser resuspendiert werden:
1. Das Verfahren der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung
5798/1960, worin OPP unter Erhitzen in einem hydrophün lösungsmittel gelöst und die Lösung rasch
abgekühlt wird,
2. das Verfahren der - , DL-PS 54 685 oder der bekanntgemachten
japanischen Patentanmeldung 33 199/1970, worin OPP in einem hydrophilen Lösungsmittel gelöst und die
Lösung in Wasser eingegossen wird,
3. das Verfahren der bekanntgemaohten japanischen Patentanmeldung
33 199/1970, worin OPP nach Zugabe von Polyvinylpyrrolidon unter Erhitzen in einen zwei- oder
dreiwertigen Alkohol oder Polyäthylenglykol gelöst und die Lösung rasch abgekühlt wird, und
4. anderen Verfahren,
B) das in "Pharmazie" Band 21, Seite 757 (1966) beschriebene Verfahren, worin CPP unter Erhitzen in einem mit Wasser
mischbaren hydrophilen Lösungsmittel gelöst und die Lösung dann in Wasser dispergiert wird,
0) das in der bekanntgemaohten japanischen Patentanmeldung
33 676/1970 und 17 153/1971 beschriebene Verfahren, worin CPP in Wasser in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels
bei einer Temperatur über dem Pestpunkt von OPP emulgiert
und dann gekühlt wird, und
D) anderen Verfahren.
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Die vorliegende Erfindung ist also ein Verfahren, Kristalle
von CPF des nicht-ß-Typs in einer wässrigen Suspension, hergestellt durch eine der oben aufgeführten Methoden, gegen
Kristallwachstum und Umwandlung in den ß-Typ durch Zugabe entweder eines Saccharose-Fettsäureesters oder von
Chlorampheniooldipalmitat oder beiden zu Mtabilieieren.
Typisch für die Ester von Chloramphenicol mit höheren Fettsäuren
in de^vorliegenden Erfindung sind Chloramphenicolmyristat,
-palmitat, -stearat und dergleichen.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Saocharose-Fettsäureester
umfassen Ester von höheren Fettsäuren wie Laurinsäure, Jäyristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, ölsäure,
Linolsäure, und dergleichen sowie Ester von Fettsäuregemischen wie Talg, Schweinefett, Lanolin, Kokosöl, Reiskleienöl,
Rizinusöl, Sa*rloröl und die gehärteten öle davon.
Die Saccharose-Fettsäureester jbyfr—dann, deren HLD-Werte nicht
niedriger als 7 sind, werden besonders bevorzugt.
Chloramphenicoldipalmitat (in der Folge abgekürzt CPDP), das
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine in der Literatur unter der folgenden Strukturformel bekannte
Verbindung:
Britische Patentschrift 773 452
ONHCOCHCi2
-CH-QH-CH0OCO(CH0J1.CHx
-CH-QH-CH0OCO(CH0J1.CHx
OCO(CH2) -J4CH5
Die een, durch welche der Saccharose-Fettsäureester wie
im Verfahren der vorliegenden Erfindung zugefügt wird, sind
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nicht besonders begrenzt, und die Zugabe kann bei jedem
Schritt des Herstellungsverfahrens der wässrigen Suspension erfolgen, einschliesslich des Schritts nach Beendigung der Herstellung der Suspension. So können z.B. bei der oben unter A) erwähnten Methode die isolierten Kristalle von OPE des nicht-ß-'üyps, zu denen ein Sacoharose-Fettsäureester gegeben wurde, in Wasser suspendiert werden, oder ein Saccharose-Fettsäureester kann zur Suspension gegeben werden, die vorher nach der Methode A) hergestellt wurde, oder Kristalle
von CPP können in Wasser suspendiert werden, in dem vorher ein Saccharose-Fettsäureester dispergiert oder gelöst wurde.
Schritt des Herstellungsverfahrens der wässrigen Suspension erfolgen, einschliesslich des Schritts nach Beendigung der Herstellung der Suspension. So können z.B. bei der oben unter A) erwähnten Methode die isolierten Kristalle von OPE des nicht-ß-'üyps, zu denen ein Sacoharose-Fettsäureester gegeben wurde, in Wasser suspendiert werden, oder ein Saccharose-Fettsäureester kann zur Suspension gegeben werden, die vorher nach der Methode A) hergestellt wurde, oder Kristalle
von CPP können in Wasser suspendiert werden, in dem vorher ein Saccharose-Fettsäureester dispergiert oder gelöst wurde.
In der Methode B) kann ein Sacoharose-Fettsäureester vorher in einem hydrophilen Lösungsmittel durch gleichzeitiges Erhitzen
mit OPF gelöst werden, oder er kann vorher in Wasser gelöst werden, in dem dann OPF dispergiert wird, oder er kann
einer Suspension von OPF zugefügt werden, die vorher nach
der Methode B) hergestellt wurde.
der Methode B) hergestellt wurde.
In der Methode C) kann ein Saccharose-Fettsäureester nach
dem Emulgieren der Schmelze von OPF in Wasser zugefügt werden, oder er kann der Suspension, die vorher nach Methode C) hergestellt wurde, zugefügt werden.
dem Emulgieren der Schmelze von OPF in Wasser zugefügt werden, oder er kann der Suspension, die vorher nach Methode C) hergestellt wurde, zugefügt werden.
Es kann für die Zugabe von Sacoharose-Fettsäureestern jede
geeignete Methode in Übereinstimmung mit der Herstellungsmethode d*· wässrigen, CPF enthaltenden Suspension verwendet
werden, soweit diese Methoden nicht dem Zweck der Erfindung zuwiderlaufen.
Ebenso sind die Methoden zur Zugabe von CPDP in der vorliegenden Erfindung nicht näher begrenzt, und die Zugabe kann
in jedem Schritt des Herstellungsverfahrens der wässrigen
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Suspension erfolgen, ausaer dem Schritt nach der Beendigung
der Herstellung der Suspension.
Z.B. werden in der Methode A) CPP und OPDP gleichzeitig in
einem hydrophilen Lösungsmittel gelöst, oder sie werden zusammengeschmolzen und dann rasch abgekühlt, so dass Kristalle
von CPF des nicht-ß-Typs auskristallisieren, und die erhaltenen
Kristalle werden in Wasser suspendiert.
In der Methode B) werden CPP und CPDP durch Erhitzen in einem
hydrophilen Lösungsmittel gelöst und dann in Wasser dispergiert.
In der Methode C) kann das CPDP zugegeben werden, nachdem die Schmelze von CPP in Wasser emulgiert wurde, oder CPP kann
zusammen mit CPDP geschmolzen und dann in Wasser emulgiert
werden.
So kann für die Zugabe von CPDP jede geeignete Methode in Übereinstimmung mit dem Herstellungsverfahren der wässrigen
Suspension verwendet werden, soweit diese Methoden dem Zweck dieser Erfindung nicht zuwiderlaufen.
Der tatsächliche Anteil von Saccharose-Fettaäureestern oder
CPDP ist nicht näher begrenzt, obwohl ein Anteil von 0,1 bis 20 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht von CPP, bevorzugt wird.
Ferner ist es möglich, leicht einen zur oralen Verabreichung geeigneten Sirup herzustellen durch Zugabe eines Suspensionsmittels, Antieeptikums, Süßstoffes, Geruchsstoffes, und dergleichen
zu der nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
erhaltenen wässrigen Suspension von stabilen Kristallen von
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OPP des nicht-:-Typs.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In 90 ml Wasser wurde 1 g von jedem der in Tabelle 1 aufgeführten Fettsäureester oder allgemein oberflächenaktivem
Mittel (wenn beide in Kombination verwendet werden, 1 g von jedem) unter Erhitzen gelöst, und diese Lösungen wurden auf
Raumtemperatur abgekühlt. Dann wurden zu diesen Lösungen 5 g Chloramphenicolpalmitatkristalle des nicht-ß-Typs zugegeben
und durch einen geeigneten Rührer dispergiert, und die Suspension wurde mit Wasser auf 100 ml ergänzt.
In 90 ml Wasser wurde 1 g von Jedem der in Tabelle 1 gezeigten
allgemein oberflächenaktiven Mittel unter Erhitzen gelöst, und diese Lösungen wurden auf Raumtemperatur abgekühlt.
Dann wurde zu diesen Lösungen ein Gemisch von 0,25 g CPDP und 5 g Ghloramphenioolpalmitatkristalle des nicht-ß-Typs,
erhalfcen durch rasches Abkühlen nach vorherigem Mischen
und Zusammenschmelzen, gegeben und durch einen geeigneten Rührer dispergiert, und dann wurden die Suspensionen mit
Wasser auf 100 ml aufgefüllt.
1 g von jedem der in Tabelle 1 gezeigten Saccharose-Fettsäureester
und allgemein oberflächenaktiven Mittel wuiee in 90 ml
Wasser gelöst, und diese Lösungen wurden auf Raumtemperatur abgekühlt. Dann wurde zu diesen Lösungen ein Gemisch von 0,25
OPDP und 5 g Ghloramphenicolpalmitatkristallen des nicht-ß-Typa,
erhalten durch rasches Abkühlen nach vorheri-
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gem Mischen und Zusammenschmelzen, gegeben und durch einen geeigneten Rührer dispergiert, und die Suspensionen
wurden jeweils mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt.
Diese Suspensionen wurden für 24 Stunden bei 700O oder für
72 Stunden bei 600O gehalten, und die Mengen des erhaltenen
Chloramphenicolpalmitats von Kristallen des ß-Typs wurden quantitativ durch Infrarot-Absorptionsspektrophotometrie bestimmt
und die Bildung von Kristallen des ß-Typa prozentual berechnet.
Prozentuale Bildung von Kristallen des ß-Typs von Ohloramphenioolpalmitat.
Nach aussohliesslioher Verwendung eines Saocharose-Pettsäureesters.
Pettsäurebestand teile des Saccharo seesters |
HLB | Abkürzung | 700C, 24 Std. |
9t | 6O0C 72 Std. |
9t |
Stearat + Palmitat | 7 | SB-1 | 20 | 9t | 10 | 9t |
wie oben | 9 | SB-2 | 20 | 9t | 10 | 9t |
wie oben | 11 | SB-3 | 10 | 9t | 0 | 9t |
wie oben | 14 | SB-4 | 5 | 9t | 0 | 9t |
Palmitat | 17 | SB-5 | 5 | H> | 0 | 9t |
Myristat | 17 | SB-6 | 5 | 9t | 0 | 9t |
Oleat | 17 | SB-7 | 0 | 9t | 0 | 9t |
Rindertalg | 17 | SB-8 | 5 | 9t | 5 | 9t |
Schweinefett | 17 | SB-9 | 0 | 9t | 0 | 9t |
Lanolin | 17 | SB-10 | 40 | 9t | 20 | 9t |
Kokosnuasöl | 17 | SB-11 | 0 | 9t | 0 | 9t |
Rizinusöl | 17 | SB-12 | 0 | 9t | 0 | 9t |
Safloröl | 17 | SB-13 | 0 | 0 |
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Nach ausschliesslicher Verwendung eines oberfläohenaktiven
Mittels
Oberflächenaktives
Mittel
Mittel
langketti- HLB ger Heat bzw.
genauere Zusammensetzung
genauere Zusammensetzung
Abkürzung 7O0O
des ober- 24 Std.
flächenaktivan Mittels
des ober- 24 Std.
flächenaktivan Mittels
600O 72 Std.
Sorbitan-Fettsäure- Laurat 9 ester
Polyoxyäthylen-SorTjfegtearat 15
Fettsäureester
wie oben Oleat 15
Polyoxyäthylen- Laurat 16 sorbitol-Fettsäure-
ester
Polyoxyäthylen-Fett-
säureester Stearat 17
l*her von Polyoxy- 0etylalkohol14
äthylen mit einem
höheren Alkohol
höheren Alkohol
Glyceryl-Fettsäure- Stearat 7 ester
Propylenglykol-Fett-
8L
TS
TO
GL
GL
MYS
BO
BO
MGS
100
70
70
80
100
100
80 60
50 80
$ 100
io 100
100
30
säureester | Stearat | 6 | PMS | 100 f» | 100 |
Polyoxyäthylen- sorbitol-Bienen- waohsderivat |
Bienenwachs | 9 | GBW | 100 1o | 100 |
Polyoxyäthylen- Rizinusölderivat |
Rizinusöl | 14 | 00 | 70 i> | 100 |
wie oben | gehärtetes Rizinusöl |
14 | HOO | loo io | 100 |
Polyoxypropylen- polyoxyäthylen- alkyläther |
öetylalko- hol |
16,4 | PBO | 100 $> | 60 |
Polyoxyäthylen- polyoxypropylen- mischpolymeres |
16 | X | 80 $» | 55 |
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LB | 7O0C, 24 Std. | 600O, | 72 Std |
11 | 20 % | 10 | 96 |
12 | 30 96 | 20 | 96 |
13 | 30 £ | 10 | 96 |
14,5 | 20 96 | 10 | 96 |
16 | 20 96 | 10 | 96 |
- | 15 96 | 10 | 96 |
- | 20 1o | 10 | 96 |
- | 20 96 | 10 | 96 |
_ | 10 96 | ■5 | 96 |
Alkylsulfat Laurylalkohol SLS 100 96 100
N-Acylsarcosinat Natrium-N- SAR 100 96 70
lauroylsarcosinat
Nach kombinierter Verwendung von Saccharose-Fettsäureester
und /oder OPDP mi b einem allgemein oberflächenaktiven Mittel
Kombination
TO + SB-1 TO + SE-2 TO + SE-3
TO + SE-4 TO + SE-5 TO + CPDP MYS + CPDP
HCO + CPDP TO + SE-4 + CPDP
Wiein Tabelle 1 gezeigt,iat der stabilisierende Effekt von
Saocharose-Fettsäureestern gegen die Umwandlung von Chloramphenioolpalmitat
in Kristalle des ß-Typs ausserordentlich bemerkenswert im Vergleich mit allgemeinen nichtionisohen
oder ionischen oberflächenaktiven Mitteln, und dieser stabilisierende
Effekt ist erstaunlicherweise ein besonderer durch Saocharose-Pettsäureester hervorgerufenen der bei anderen
oberflächenaktiven Mitteln als Saccharose-Fettsäureesteranicht
gefunden werden kann. Ausserdem findet man diesen Effekt
ebenso bemerkenswert, wenn ein Sacoharosefensäureester zu
einer wässrigen Suspension von Chloramphenicolpalmitat gegeben
wird, worin ein anderes oberflächenaktives Mittel als
Saccharose-Fettsäureester wie in Tabelle 1 gezeigt z.B. PoIyoxyäthylen8orbitan-Fettsäureester,
gelöst wurde. Im Vergleich
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mit dem Pall der ausschliessliohen Verwendung von PoIyoxyäthylensorbitan-Fettsäureester
ist bei Verwendung eines Saccharose-Fettsäureesters in Kombination damit die prozentuale
Umwandlung von CPF in Kristalle des ß-Typs gering.
So ist es offensichtlich, dass der Saccharose-Fettsäureester in bemerkenswerter Weise Ohloramphenicolpalmitat von
der Umwandlung in Kristalle des ß-Typs abhält.
■Weiter ist aus Tabelle 1 ersichtlich, dass der stabilisierende
Effekt von CPDP gegen die Umwandlung von öhloramphe.nicolpalmitat
in Kristalle des ß-Typs ebenso ausserordentlich bemerkenswert ist. Namentlich im Fall von wässrigen Suspensionen
von Ohloramphenicolpalmitat, hergestellt unter Verwendung von allgemeinen oberflächenaktiven Mitteln wie TO, MYS, oder
wobei HOO, und dergleichen ohne„Zugabe von OPDP,wefiü- Ohloramphenicolpalmitat
leicht in Kristalle des ß-Typs umgewandelt wird, ist die Umwandlung in Kristalle.des ß-Typs bemerkenswert vermindert,
wenn OPDP zugefügt wird. Es ist selbstverständlich ersichtlich, dass bei kombinierter Verwendung von Saccharose-Fettsäureester
und CPDP die Umwandlung von ohloramphenicolpalmitat
in Kristalle des ß-Typs hoch mehr vermindert wird.
Die vorliegende Erfindung wird durch folgende Beispiele weiter
erläutert.
5 g Saccharosestearatpalmitat (HIiB 14) wurdenin 50 ml Wasser
unter Erhitzen gelö'st,.und die Lösung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt. Dann wurdenzu dieser Lösung 25 g Ohloramphenicolpalmitat
in Kristallen vom nicht-ß-Typ gegeben und durch ei- .
■■■'.-■ Suspension
nen Ultraschallhomogenisator dispergiert. Heben dieser !&öe«»g-wurden
100 g Saccharose, .100 ml D-ß-orbitlösung, 0,5 g Watrium-
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saccharinat, 0,5 g Natriumoarboxymethylcellulose, und geeignet·
Anteile eines Antiseptikums, Bntschäumungemittels
sowie eines Geruchestoffs in 250 ml Wasser gelöst. Naoh
Misohen dieser Lösung mit der zuvor genannten wässrigen Suspension erhielt man einen Sirup von Ghloramphenicolpalmitat
mit Kristallen des nioht-ß-Typs. Dieser Sirup wurde JBr 7 Wochen auf 600O oder für 20 Wochen bei 500O gehalten
und dann quantitativ auf Kristalle des ß-Typs untersucht. Die prozentuale Bildung dieser Kristalle betrug weniger
als 5 # unter beiden Lagerbedingungen.
In 50 ml Wasser wurden 2,5 g Polyoxyäthylensorbitanmonooleat
(HLB 15) und 1,25 g Saocharosestearatpalmitat (HLB 7) unter
Erhitzen gelöst. Danach wurde wie in Beispiel 1 ein Sirup von Ohloramphenioolpalmitat mit Kristallen des nicht-ß-Typs
hergestellt. Dieser Sirup wurde für 7 Wochen bei 600O oder
für 20 Wochen bei 500O gehalten und dann quantitativ auf
~ristalle des ß-Typs untersucht. Die prozentuale Bildung dieser Kristalle betrug weniger als 5 # unter beiden Lagerbedingungen.
In einem Gemisch von 20 g Propylenglykol und 0,5 g Polyoxyäthylensorbitanmonooleat
(HLB 15) wurden 5,75 g Chloramphenicolpalmitat bei 70 bis 8O0C gelöst. N*en dieser Lösung wurden
0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose und 0,25 g Saccharosestearatpalmitat
(HLB H) (enthaltend etwa 70 % Monoester)
in 35 g Wasser unter Erhitzen gelöst,und die Lösung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt. Zu dieser Lösung wurde die
erwärmte Lösung von Ohloramphenioolpalmitat langsam unter Rühren zugegeben, so dass das Palmitat «4«ivt diepergiert wurde.
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Danach wurde die Dispersion mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, um eine wässrige Suspension von öhloramphenicolpalmitat
zu erhalten.
5,75 g öhloramphenicolpalmitat und O923 g OPDP wurden in
einem Gemisch von. 20 g Propylenglykol und 0,5g Polyoxyäthylensorbitanmonooleat
(HIiB 15) bei 70 bis 80°ö gelöst. Daneben wurden D,5 g Natriumcarboxymethylcellulose in 35 g
Wasser unter Erhitzen gelöst, und die Lösung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt. Danach wurde zu dieser lösung die erwärmte lösung von Chloramphenioolpalmitat langsam unter
Rühren zugegeben und das Palmitat gleichmässig dispergiert.
Die Dispersion wurde dann mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, um eine wässrige Suspension von öhloramphenicolpalmitat zu
ergeben.
Yergleiohsversuch 1 (ohne Verwendung von Saccharose-Fettsäure
ester oder CPDP)
5»75 g Öhloramphenicolpalmitat wurden in einem Gemisch von
20g Propylenglykol und 0,5 g Polyoxyäthylensorbitanmonooleat (HLB 15) bei 70 bis 8O0O gelöst. Daneben wurden 0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose
in 35 g Wasser unter Erhitzen gelöst. Nachdem die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde
die erwärmte Lösung von Öhloramphenicolpalmitat langsam unter Rühren zugegeben, um das Palmitat gleiohmässig zu dispergieren.
Danach wurde die Dispersion mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, um eine wässrige Suspension von Chloramphenicolpalmitat
zu ergebene
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Die so erhaltene Suspension wurde für 24 Stunden bei 7O0C
oder für 72 Stunden auf 600C gehalten und quantitativ durch
Infrarot-Absorptionsspektrophotometrie auf die erhaltenen
Chloramphenicolpalmitatkristalle des ß-Typs untersucht, und die prozentuale Bildung der Kristalle wurde berechnet. Die
Ergebnisse dieses Vergleichsversuchs 1 sind in Tabelle 2 im Vergleich zu denen von Beispiel 6 und 7, die gemäss dem
Verfahren dieser Erfindung ausgeführt wurden, gezeigt.
Prozentuale Bildung von Kristallendes ß-Typs von Chloramphenicolpalmitat
Beispiel 700C, 24 Stunden 600C, 72 Stunden
100 i° 20 i»
10 <?o
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, ist der stabilisierende
Effekt eines Saccharose-Fettsäureesters oder CPDP gegen die
Umwandlung von Chloramphenicolpalmitat In Kristalle des ß-Typs
ausserordentlich bemerkenswert. Im Vergleichsversuch wurden wie in den Beispielen Kristalle des nicht-i-Typs in Wasser
suspendiert. Da jedoch dann weder Saccharose-Pettsäureester
noch CPDP zugegeben wurden, fand naoh Stehen bei 7O0C für ,
24 Stunden oder 600C für 72 Stunden eine sehr beträchtliche
Umwandlung der Kristalle in der Suspension in solche des ß-Typs statt. Im Gegensatz dazu war in den Beispielen, in denen
ein Saccharose-Pettaäureester oderCPDT verwendet wurde1:, die
Umwandlung in Kristalle dee ß-Typg selbst unter den gleichen
Lagerbedingungen bemerkenswert vermindert.
Vergleichsversuch | 1 | 100 | * |
Beispiel 6 | 30 | ||
Beispiel 7 | 20 | ||
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5,75 g Ghloramphenicolpalmitat wurden in einem Gemisch von
20 g Propylenglykol und 0,5 g Polyoxyäthylensorbitanmonostearat
(HLB 15) bei 70 bis 8O0O gelöst. Daneben wurden 0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose in 35 g Wasser unter Erhitzen
gelöst. Nachdem die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt wurde, wurde die erwärmte Lösung von Ohloramphenicolpalmitat
langsam unter Rühren !zugegeben, so dass die Teilchen dieses Palmitats gleichmässig dispergiert wurden.
Danach wurde eine Lösung von 0,25 g Sacoharosestearatpalmitat
(HLB 11) (enthaltend e»twa 50 $>
Monoester) in 20 ml Wasser zugegeben. Die bis zur gleichmässigen Verteilung gerührte
erhaltene Dispersion wurde mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, um eine wässrige Suspension von Ghloramphenioolpalmitat zu
ergeben.
5 g Ohloramphenicolpalmitat wurden in 20 g Polyäthylenglykol 400 bei 70 bis 800C gelöst. Daneben wurde ein Gemisch von
0»5 g Polyoxyäthylensorbitanmonooleat (HLB 15) und 0,25 g Saocharosestearatpalmitat (HLB 11) (enthaltend,etwa 30 $>
Monoester) in 35 g Wasser unter Erhitzen gelöst. Nachdem die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde die erwärmte
Lösung von Ohloramphenicolpalmitat langsam unter Rühren zugegeben,
um die Teilchen des Palmitats gleiohmässig zu dispergieren. Dann wurde die Dispersion mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt.
10 g Ohloramphenicolpalmitat und 1 g Polyoxyäthylenstearat
(HLB 17) wurden zusammen unter Erhitzen geschmolzen. Dieses
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Gemisch wurde zu 80 ml warmem bei 45 0 gehaltenem Wasser
.Ultra
unter Verwendung eines wwwschallhomogenisators zugegeben, um hierdurch das Chloramphenicolpalmitat auszukristallisieren. Danach wurde eine Lösung von 1 g Saccharosestearatpalmitat (HIB H) (enthaltend etwa 70 $ Monoester) in 10 ml Wasser zugegeben,und die erhaltene Dispersion wurde mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, um eine wässrige Suspension von Chloramphenicolpalmitat herzustellen.
unter Verwendung eines wwwschallhomogenisators zugegeben, um hierdurch das Chloramphenicolpalmitat auszukristallisieren. Danach wurde eine Lösung von 1 g Saccharosestearatpalmitat (HIB H) (enthaltend etwa 70 $ Monoester) in 10 ml Wasser zugegeben,und die erhaltene Dispersion wurde mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, um eine wässrige Suspension von Chloramphenicolpalmitat herzustellen.
10 g Ohloramphenicolpalmitat, 1 g CPDP und 1 g Polyoxyäthylenstearat
(HLB 17) wurden unter Erhitzen zusammengeschmolzen.
jyjLtra
Dieses Gemisch wurde unter Verwendung eines genisators zu 80 ml warmem, bei 45 C gehaltenem Wasser zugegeben,
um dadurch das Chloramphenioolpalmitat auszukristallisieren.
Danach wurde die Dispersion mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, um eine wässrige Suspension von Chloramphenicolpalmitat
herzustellen.
Vergleiohsversuch 2 (ohne Verwendung von Saocharose-Fettsäureester
oder CPDP)
10 g Chloramphenicolpalmitat und 1 g Polyoxyäthylenstearat
(HLB 17) wurden unter Erhitzen zusammengeschmolzen. Dieses Gemisch wurde unter Verwendung eines öbe-rschallhomogenisators
zu 80 ml warmem, bei 450C gehaltenem Wasser zugegeben, um
dadurch das Chloramphenicolpalmitat auszukristallisieren. Danach wurde die Dispersion mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt,
um eine wässrige Suspension von Chloramphenicolpalmitat herzustellen. Die so erhaltene Suspension wurde für 24 Stunden
bei 700C oder für 72 Stunden bei 6O0C gehalten und dann durch
Infrarotabsorsptionsspektrophotometrie auf die erhaltenen Chloramphenicolpalmitatkristalle des ß-Typs untersucht und
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dia prozentuale Bildung der Kristalle berechnet. Die Ergebnisse
dieses Vergleichsversuchs 2 sind in Tabelle 3 im Vergleioh mit denen der Beispiele 10 und 11, die gemäss
dem Verfahren dieser Erfindung ausgeführt wurden, gezeigt.
Prozentuale Bildung von Kristallen des ß-Typs von Ohloramphenicolpalmitat
Beispiel | 7O0O, 24 Stunden | 600G, 72 Stunden |
Vergleichsversuch 2 | 70 # | 55 fo |
Beispiel 10 | 10 % | 5 % |
Beispiel 11 | 10 <fi | 5 $> |
Beispiel 12 |
Zu einem Gemisch von 10 g Oliloramphsnicolpalinitat und 2 g
Polyoxyäthylensorbitanmonooleat (HIB 15) wurden 80 ml Wasser
gegeben. Das Gemisch wurde auf etwa 100^0 unter starkem
Rühren erhitzt, um das Ohloramphenioolpalmitat zu schmelzen
und zu emulgieren, und dann langsam abgekühlt» Zu dieser Dispersion wurde eine Lösung von 1 g Saocharosestearatpalmitat
(enthaltend etwa 70 % Monoester) -in 10 ml Wasser gegeben^und
die Dispersion wurde mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, um eine wässrige Suspension von öhloramphenicolpalmitat zu ergeben.
Zu einem Gemisch von 10 g öhlorampheniaolpalmitat9 1 g GPDP
und 2 g Polyoxyäthylensorbitanmonooleat (HEB 15) wurden 80 ml
Wasser zugegeben. Das Gemisch wurde auf etwa 1000G unter star-
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kern Rühren erhitzt, um das Chloramphenicolpalmitat zu achaalzen
und emulgieren, und wurde dann langsam abgekühlt. Die Dispersion wurde mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, um eine
wässrige Lösung von Chloramphenicolpalmitat zu erhalten.
Vergleiohsversuoh 3 (ohne Verwendung von Saocharose-Fettsäureester
oder CPDP)
Zu einem Gemisch von 10g Chloramphenicdpalmitat und 2 g Polyoxy
ät hy lens orb itanmono öl eat (HIB 1.5) wurden*» 80 ml Wasser
gegeben. Das Gemisch wurde unter Rühren auf etwa 1000C erhitzt,
um das Chloramphenicolpalmitat zu schmelzen und emulgieren, und wurde dann langsam abgekühlt. Die Dispersion wurde
mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt. Die so erhalteneSuspension
wurde auf nach Lagerung bei erhöhten Temperaturen wie im Vergleichsversuch
2 gebildetes Chloramphenicolpalmitat mit Kristallen des ß-Typs untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle
im Vergleich mit denen der Beispiele 12 und 13, die gemäss dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt wurden,
gezeigt.
Prozentuale Bildung | von Kristallen des ß- | -Typs von | Chlor- |
amphenicolpalmitat. | |||
Beispiel | 7O0C, 24 Stunden | 60 | 0C, 72 Stunden |
Vergleichsversuch 3 | 100 ?6 | 60 # | |
Beispiel 12 | 20 io | 10 % | |
Beispiel 13 | 10 i» | 5 * |
Wie aus den Tabellen 3 und 4 ersichtlich ist, ist der stabilisierende
Effekt von Saccharose-Fettsäureestern oder CPDP ge-
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gen die Umwandlung von Ghlöramphehicolpalmitat in Kristalle
des ß-Typs ausserordentlich bemerkenswert. In den Vergleichsversuchen 2 und 3 ebenso wie in den Beispielen 10, 11, 12
und 13 wurden Kristalle des nicht-ß-Typs von weniger als
1 /ix in Wasser suspendiert. Da jedoch dann weder ein Saccharose-Fettsäureester
noch OPDP zugefügt wurden, fand nach Stehen für 24 Stunden "bei 7O0O oder für 72 Stunden "bei 6O0O ausserordentlich
umfangreiohe Umwandlung ■«>»· der Kristalle in der
Suspension in solche des ß-Typs statt. Im Gegensatz dazu
fand in den Beispielen 10, 11, 12 und 13, in welchen ein . Saccharose-Fettsäureester oder OPDP verwendet wurden, keine
spürbare Umwandlung in Kristalle des ß-Typs auch unter den gleichen Lagerbedingungen statt.
25 g Chloramphenicolstearat und 4 g Polyoxyäthylen (10)sorbitanstearat
wurden unter Erhitzen zu einem Gemisch geschmolzen.
Ultra Diese Schmelze wurde unter Verwendung eines oberschallhomogenisators
zu einer Lösung von 2 g Saccharosestearatpalmitat (HLB-11) (enthaltend etwa 50 # Monoester) in 250 ml warmem,
bei 4i5°ö gehaltenem Wasser zugegeben, um die Chloramphenicolstearatteilchen
gleiohmässig zu dispergieren. Die Dispersion wurde dann in Wasser auf 500 ml aufgefüllt.
- Patentansprüche -
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Claims (11)
1. Stabiles pharmazeutisches Mittel in Form einer wässrigen
Suspension, gekennzeichnet durch Kristalle
des nicht-ß-Typs von Estern von Chloramphenicol mit höheren Fettsäuren und Sacoharose-Fettsäureester und/oder Chlorampfieniooldipalmitat
als Stabilisierungsmittel sowie Wasser·
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net
, dass der Saccharose-Fettsäureester ein Ester der höheren Fettsäuren Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure, ölsäure, Linolsäure, oder ein Ester der gemischten
Fettsäuren von Talg, Schweinefett, Lanolin, Kokosnussöl, Reiskleienöl, Rizinusöl, SaaUiloröl oder der gehärteten
öle davon ist.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der höhere Fettsäureester von Chloramphenicol ein Ester der Myristinsäure, Palmitinsäure oder Stearinsäure
ist.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net,
dass der HLB Wert des Saccharose-Fettsäureesters über 7 liegt.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net
, dass die Menge an Saaharose-Fettsäureester 0,1 bis
20 Gew.-#, bezogen auf das Gewicht des Esters von Chloramphenicol
mit einer höheren Fettsäure beträgt.
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6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Menge an Ohloramphenicoldipalmitat 0,1 bis
20 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des Esters von Chloramphenicol
mit höheren Fettsäuren beträgt.
7. Verfahren zur Herstellung der Mittel nach Anspruch 1, in Form einer wässrigen Suspension von stabilen Kristallen
vom nicht-ß-Typ von Chloramphenicolestern höherer Fettsäuren,
dadurch gekennzeichnet , dass man Kristalle der Ester von Chloramphenicol mit höheren Fettsäuren
vom nicht-ß-Typ mit Saccharose-Fettsäureester und/oder Chloramphenicoldipalmitat als. Stabilisierungsmittel in Wasser
suspendiert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net,
dass die Suspension durch Auflösen des Chloramphenicolesters höherer Fettsäuren in Propylenglykol unter Erwärmen
und Dispersion der Lösung in Wasser erhalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7f dadurch gekennzeich ■
net, dass die Suspension durch Emulgieren der Schmelze
des Chloramphenicolesters höherer Fettsäuren in Wasser mit
einem oberflächenaktiven Mittel und Abkühlen der Emulsion erhalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Suspension durch Zugabe eines oberflächenaktiven Mittels oder von oberflächenaktiven Mitteln hergestellt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als oberflächenaktives Mittel Sorbitan-Fettsäureester,
Polyoxyäthylensorbitan-Fettsäureester, Polyoxyäthylen-
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sorbit-Fettsäureeater, Polyoxyäthylen-Fettsäureester, Äther
von Polyojcyätnylen und höheren Alkoholen, Glyceryl-Fettsäureester,
Propylenglykol-Fettsäureester, PolyoxyäthylensorlDit-Bienenwachsderivate,
Polyoxyäthylen-Rizinusölderivate, Polypropylen-Polyoxyäthylen-Alkyläther, Polyoxypropylen-Polyoxyäthylen-Mischpolymere,
Alkylsulfate oder N-Ä.cylsaroosinat
verwendet wird.
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Publication Number | Publication Date |
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DE2241667B2 DE2241667B2 (de) | 1974-09-19 |
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DE (1) | DE2241667C3 (de) |
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- 1972-08-24 DE DE19722241667 patent/DE2241667C3/de not_active Expired
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NL7211561A (de) | 1973-02-27 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |