DE2241547B2 - Maschine zur Behandlung von Flaschen o.dgl. - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Maschine zur Behandlung von Flaschen und ähnlichen Behältern, mit einer eine Vielzahl von Abfüllstutzen aufweisenden drehbaren Abfüllvorrichtung, mit Einrichtungen zum gemeinsamen Zuführen der Behälter, mindestens einer Vorrichtung zum Ausrichten der Flaschen, mindestens einer Station zum Anbringen von Etiketten und Glätten der angebrachten Etiketten und mit Vorrichtungen zum Abführen der Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfüllstutzen (2) mit Drehlagern versehen sind, welche die Drehung der Flaschen relativ zu den Abfüllstutzen ohne Beeinträchtigung der Abdichtung zwischen Flaschen und Abfüllstutzen ermöglichen; und daß das Abfüllen kontinuierlich und gleichzeitig mit dem Etikettieren durchführbar ist.

   Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung von Flaschen und ähnlichen Behältern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

   Bei bekannten Maschinen dieser allgemeinen Bauart, wie sie insbesondere aus der FR-PS 7 92 882 vorbekannt sind, benötigt man zum Abfüllen und Etikettieren der Flaschen stets zwei getrennte Stationen, wobei beispielsweise die abgefüllte Flasche nach Verschließen einer Etikettierstation zugeführt wird. Zum Ausführen dieser Vorgänge sind daher mehrere getrennt voneinander arbeitende Einheiten erforderlich, wodurch sich die Anlagekosten erhöhen, ein hoher Platzbedarf entsteht und die Zeit, in der eine Flasche abgefertigt wird, lang ist.

   Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Maschinen dahingehend weiterzubilden, daß das Abfüllen und Etikettieren kontinuierlich und gleichzeitig durchgeführt werden können.

   Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des geltenden Patentanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.

   Dabei sind die einzelnen Vorrichtungen, die zur Lösung der Aufgabe verwandt werden, zwar an sich bekannt, jedoch ist eine derartige erfinderische Kombination, die die Arbeitszeit der Maschine sowie die Kosten zur Herstellung derselben erheblich senkt, nicht bekanntgeworden. Erst durch die erfindungsgemäße Verwendung von Drehlagern (Drehverbindungen)

   an den Abfüllstutzen, die eine Relativdrehung von Stutzen und Rasche gestatten, ist die gleichzeitige Verwendung der zusätzlichen Vorrichtungen bei einem Einfüllvorgang ermöglicht worden.
   Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Maschine ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform an Hand der Zeichnung, deren einzige Figur die Maschine in Draufsicht zeigt

   Die erfindungsgemäße Maschine weist einen sich ständig drehenden Zylinder Ϊ auf. Die Drehung erfolgt in der gezeigten Ansicht im Uhrzeigersinn. Am Umfang des Zylinders 1 ist eine Anzahl von Abfüllstutzen 2 angeordnet, denen die einzufüllende Flüssigkeit über den mittleren Teil des Zylinders zugeführt wird. Dieser mittlere Zylinderteil kann beispielsweise eine mit Unterdruck arbeitende Abfülleinrichtung sein. Gemäß der Erfindung sind die Abfüllstutzen mit Drehverbindungen versehen, die eine Drehung der Flaschen um ihre Achsen ermöglichen, ohne daß die Abdichtung zwischen Flaschen uud Stutzen und damit der Füllvorgang beeinträchtigt wird.

   Am Umfang des Zylinders 1 sind eine Anzahl von zur Ausführung von Arbeitsgängen an Flaschen an sich bekannten Vorrichtungen vorgesehen und zwar in Drehrichtung des Zylinders 1 die folgenden Vorrichtungen:

   eine Flaschenzuführvorrichtung, die aus einer vorzugsweise als Schneckenförderer ausgebildeten Fördervorrichtung 3 und einem Drehkreuz 4 besteht;

   eine die Flaschen ausrichtende Vorrichtung 5;

   eine Etikettiervorrichtung 6 zum gleichzeitigen Anbringen von Etiketten am Körper und Hals der Flasche;

   eine Bürstenvorrichtung 7 zum Glätten der aufgeklebten Etiketten;

   ein Rollensystem zum Glätten der Etiketten;

   eine zweite Ausrichtevorrichtung5';

   eine Etikettiervorrichtung 6' für an der anderen Flaschenseite aufzubringenden Etiketten;

   eine zweite Bürstenvorrichtung T für diese weiteren Etiketten;

   ein zweites Rollensystem 8';

   eine zum Verschließen der gefüllten Flaschen dienende Station 9 mit einem Beschickungstrichter 10 für die Verschlüsse;

   einen Verteiler 11 für die Verschlüsse;

   eine Ablaufrinne 12 für die Verschlüsse.

   Die Station 9 arbeitet mit dem Drehkreuz 13 zusammen, mittels dem die gefüllten, etikettierten und verschlossenen Flaschen der Fördervorrichtung 3 zum Abtransport zugeführt werden.